DE202010002780U1 - Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk - Google Patents

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Abstract

Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk auf einer tragenden Unterlage, mit einer Anzahl von im Wesentlichen quaderförmigen Bauelementen mit oberen und unteren Flächen, Innen- und Außenflächen sowie (vertikalen) Stirnflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (13) auf einem auf der Unterlage (2) horizontal fixierten Trägerelement (6) in einer Lage (20) angeordnet sind, eine Anzahl von Lagen (20) übereinander liegend angeordnet ist, wobei in horizontaler Ausrichtung zwischen den jeweiligen Lagen (20) ein die Bauelemente (13) seitlich stützendes und fixierendes Trägerelement (6) bindemittelfrei eingesetzt ist, und wobei die Bauelemente (13) an ihren vertikalen Stirnflächen (16; 17) bindemittelfrei dicht aneinander gelegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Konstruktion für ein auf einer Unterlage angeordnetes Trockenmauerwerk zur Errichtung eines massiven Bauwerks.
  • Die Erfindung ist anwendbar einerseits zur Errichtung von tragenden und belastbaren Wandkonstruktionen eines massiven Bauwerks ohne Einsatz von Bindemitteln, wie Mörtel, Kleber oder dergleichen.
  • Darüber hinaus ist die Erfindung andererseits auch anwendbar beispielsweise für belastbare und unbelastbare Zwischen- oder Trennwände zur Herstellung verschiedener Räume innerhalb eines Bauwerks oder Gebäudes.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, tragende oder auch nicht tragende Wandkonstruktionen in Ziegel-Verbund-Bauweise mit Hilfe eines geeigneten Bindemittels zu errichten.
  • Ein entsprechendes Mauerwerk entsteht üblicherweise durch schichtweises, waagerechtes und fluchtgerechtes Verlegen von Mauersteinen in Mörtel.
  • Der Mörtel gleicht einerseits Ungenauigkeiten aus, schließt Lücken zwischen den Mauersteinen und verbindet andererseits die Mauersteine fest miteinander zu einem einheitlichen Mauerwerkskörper, der den von oben aufgenommenen Druck gleichmäßig nach unten weiterleitet, um eine für die Wandkonstruktion erforderliche Tragfähigkeit zu erreichen.
  • Darüber hinaus ist bekannt, Beton einzusetzen, der in annähernd flüssiger Form am Ort des zu errichtenden Bauwerks zur Bildung entsprechender Wandkonstruktion zwischen geeignete Verschalungen eingebracht und wobei nach Aushärtung des Betons und Entfernung der Verschalung die Wandkonstruktion entsprechend einsetzbar wird.
  • Zur Vereinfachung der Bauweise, Reduzierung der Kosten und einer Verkürzung der Bauzeit ist aus der DE-PS 239961 ein tragfähiger Holzfachwerkverband mit zwischen zwei senkrecht angeordneten Steinreihen und senkrecht eingeschalteten Zwischengliedern bekannt, wobei die Zwischenglieder aus winkelrecht zur Wandfläche gestellten und an sich nicht tragfähigen Holzelementen bestehen.
  • Aus dem DE 20015300 U1 ist ein Mauerwerk bekannt, das mit wenigstens zwei vorgefertigten Wandtafeln und mehreren übereinander angeordneten Reihen von Bausteinen gebildet ist, wobei in wenigstens einer zwischen übereinander liegenden Bausteinreihen befindlichen Lagerfuge über die gesamte Länge der Bausteinreihen erstreckende Bewehrungsstäbe angeordnet sind. Die Bausteine sind mit Mörtel und teilweise vertikal mit Bewehrungsstäben verbunden.
  • Aus dem DE 20120286 U1 ist ein Mauerwerk zur Errichtung einer Gebäudewand unter Verwendung von mehreren mit Mörtel verbundenen Mauerwerkssegmenten bekannt.
  • Die DE 10 2007 030 176 A1 beschreibt eine erdbebenfeste, tragende Mauerwerkskonstruktion, die aus mehreren übereinander und nebeneinander angeordneten, mit Schüttgut befüllten Behältern mit einem Boden und vertikal umfänglich verlaufenden Seitenwänden besteht.
  • Aus der DE 60105664 T2 ist ferner ein trocken stapelbarer Ziegel zum Errichten von hochbelastbarem Mauerwerk für ein Gebäude bekannt.
  • Ein Nachteil bei der Errichtung eines Bauwerks in Ziegelbauweise der erwähnten Arten besteht in einem hohen Material- und Zeitaufwand, wobei außerdem qualifizierte Handwerker zur Herstellung desselben erforderlich sind.
  • Ein weiterer Nachteil hierbei und bei den erwähnten anderen Baumethoden besteht außerdem darin, dass beim Einsatz von Mörtel und Betonguss einerseits zeitaufwendige Verschalungen und andererseits relativ große Wassermengen eingesetzt werden müssen, die zusätzlich einen langen Trocken- und Aushärtungsprozess erfordern, wodurch eine Fertigstellung und Benutzbarkeit des entsprechenden Bauwerks verzögert wird.
  • Ein mit aus Schüttgut bestehender Mauerwerkskonstruktion errichtetes Bauwerk benötigt eine vergleichsweise große Stellfläche, aufwendige Maßnahmen zur Verbindung und Isolation jeweiliger Mauerwerksteile sowie der Dachkonstruktion, weshalb derartige Bauwerke vorzugsweise in klimatisch wärmeren und außerdem erdbebengefährdeten Gebieten einsetzbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Bauwerk eine Wandkonstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, den baulichen, zeitlichen und materiellen Aufwand zu ihrer Errichtung zu verringern, und die sowohl für massive und tragende Wände als auch für nicht tragende Trennwandkonstruktionen in dem Bauwerk verwendbar ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen nach dem Schutzanspruch 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit der Erfindung ist es in vorteilhafter Weise möglich, sowohl für ein massives Bauwerk einen tragenden Wandaufbau wie auch einen nicht tragenden Wandaufbau, beispielsweise für Zwischenwandkonstruktionen oder dergleichen, ohne jegliche Bindemittel herzustellen.
  • Dadurch wird gegenüber den herkömmlichen Bauverfahren eine wesentliche Vereinfachung der Bauweise und außerdem eine Verkürzung der Bauzeit erreicht, da für die Errichtung eines derartigen Bauwerks weder aufwendige Ausrichtungsmaßnahmen erforderlich sind noch wasserhaltige Bindemittel, wie Kleber oder Mörtel, verwendet werden.
  • Die Bauteile werden in entsprechender Größe lagerichtig jeweils bindemittelfrei zunächst auf dem fixierten, unteren Trägerelement bis zum Erreichen einer vorgegebenen Baulänge aneinander gereiht, und mit einem in gleicher Position angeordneten weiteren Trägerelement an deren Oberseite fixiert.
  • In nachfolgenden Schritten werden in derselben Art errichtete Lagen jeweils in Kombination mit den entsprechenden Trägerelementen bis zur vorgegebenen Bauhöhe mehrfach übereinander gestapelt.
  • Ein gemäß der Erfindung errichtetes, so genanntes „Trockenmauerwerk” ist in sich stabil, hoch belastbar und feststehend, wobei die in horizontaler Richtung zwischen den einzelnen Lagen von Bauelementen angeordneten Trägerelemente eine exakte Bauflucht sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung in einfacher Weise ermöglichen.
  • Die Anzahl der jeweils zu errichtenden Lagen ist hierbei im Wesentlichen abhängig vom Format beziehungsweise der Größe der verwendeten Bauelemente, wobei insbesondere bei Einsatz von vergleichsweise großformatigen Bauelementen ein schneller Baufortschritt erreicht und die Menge der einzusetzenden Trägerelemente verringert werden können.
  • Ein mit den erfindungsgemäßen Wandkonstruktionen errichtetes Bauwerk erfordert somit weder aufwendige Ausrichtungs-, Mörteltransport- und Mauerarbeiten noch Trocknungszeiten, weshalb ein derartiges Bauwerk entgegen bisheriger Bauweise unmittelbar nach Errichtung entsprechender Wandkonstruktionen in vergleichsweise kurzer Bauzeit kostengünstig fertig gestellt werden kann.
  • Darüber hinaus besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, dass Fräs- oder Stemmarbeiten, welche beispielsweise für Rohr- oder Kabelgräben sowie Ausnehmungen für Bedienelemente, wie Schalter oder Steckdosen, in jeweiligen Wänden entfallen können.
  • Der überwiegende Teil der in einem mit der Erfindung errichteten Bauwerk verwendeten Medienträger, wie Rohrleitungen oder elektrische Kabel und dergleichen, können ohne Weiteres in den zwischen den jeweiligen Trägerelementen vorhandenen Freiräumen, auch zwischen jeweiligem Dämmstoff, verlegt werden.
  • Falls erforderlich, sind diese Medienträger mit geringem Aufwand in üblicher Weise lediglich zu fixieren.
  • Trockenmauerwerke der beschriebenen Art können darüber hinaus entgegen üblicher Bauweise auch im Winter beziehungsweise in der kalten Jahreszeit mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt errichtet werden, da keine frostempfindlichen Bindemittel verwendet werden; entsprechende Schutzmaßnahmen sind lediglich erforderlich gegen Einfluss von Nässe, beispielsweise durch Regen oder Schnee.
  • Schließlich besteht ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, dass mit der Erfindung hergestellte Trockenmauerwerke problemlos und ohne Nacharbeiten oder dergleichen Aufwendungen demontiert und umgesetzt werden können.
  • Eine Wiederaufstellung jeweiliger Trockenmauerwerke ist daher an anderer Stelle ohne erforderliche Nacharbeiten in gleicher Weise wie oben beschrieben, mit einem vergleichsweise minimalen Aufwand möglich.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt durch ein Trockenmauerwerk mit Unterlage gemäß der Erfindung entlang der Schnittlinie A-A in 2;
  • 2 eine Seitenansicht eines Trockenmauerwerks mit einer Ausnehmung und
  • 3 die Draufsicht auf mögliche Trockenmauerwerkverbindungen.
  • In der 1 ist ein Trockenmauerwerk gemäß der Erfindung entlang der Linie A-A (2) im Schnitt dargestellt und mit der Position 1 gekennzeichnet.
  • Gemäß der 1 in Verbindung mit den 2 und 3 ist das Trockenmauerwerk 1 zur Errichtung eines umbauten Raums 1.1 auf einer Unterlage 2 angeordnet, die beispielsweise ein massives Fundament, eine Geschoßdecke oder dergleichen tragender Untergrund, sein kann.
  • In der 1 ist im Bereich des zeichnungsgemäß linken Randes eine aus Beton 3 oder dergleichen Baustoff angefertigte, lang gestreckte Fixierung 4 angeordnet, die hier mit einer in der Unterlage 2 verankerten Armierung 5 verbunden ist.
  • Entlang der Fixierung 4, die beispielsweise der Länge L eines zu errichtenden Trockenmauerwerks 1 (2) entspricht, ist an deren Oberseite ein in derselben Länge L vorgesehenes Trägerelement 6 flach liegend angeordnet und in geeigneter Weise mit der Fixierung 4 fest verbunden.
  • Das Trägerelement 6 weist im Wesentlichen einen doppel-T-förmigen Querschnitt mit einer unteren und einer oberen Stegfläche 7 und 8 sowie Gurten 9 und 10 auf, an denen außen jeweils Anlageflächen 11 und 12 vorgesehen sind.
  • Gemäß der Ausführung liegt hierbei die Stegfläche 7 auf der Oberseite der Fixierung 4 auf.
  • Auf der oberen Stegfläche 8 sind Bauelemente 13 aneinander gereiht angeordnet.
  • Die Bauelemente 13 sind gemäß der Ausführung für die Herstellung eines massiven Trockenmauerwerks 1 quaderförmig ausgebildet (2), sie bestehen beispielsweise aus einem hoch belastbaren, künstlichen Mauerstein und sind leicht handhabbar.
  • Dadurch ist es möglich, beispielsweise ein kleineres Bauwerk, wie ein Einfamilienhaus oder dergleichen, überwiegend ohne Hebezeuge oder andere technische Hilfsmittel zu errichten.
  • Die Bauelemente 13 weisen üblicherweise gleich große obere und untere Flächen 14 und 15 als Auflager auf, wobei die Größe der stirnseitigen Flächen 16 und 17 (2) sowie der Seitenflächen 18 und 19 ebenfalls grundsätzlich gleich sind, jedoch entsprechend ihrem Einsatzort in dem Trockenmauerwerk 1 teilweise unterschiedliche Größen aufweisen beziehungsweise variabel ausgebildet sind.
  • Auf dem unteren, ersten Trägerelement 6 liegen die Bauelemente 13 mit ihrer jeweiligen unteren Fläche 15 bindemittelfrei auf der Stegfläche 8 auf derart, dass die stirnseitige Flächen 16 und 17, jeweils ebenfalls ohne Bindemittel, dicht aneinander liegen, bis die vorgesehene Länge L erreicht ist (2).
  • Die unteren Längskanten der Bauelemente 13 liegen hierbei jeweils möglichst spielfrei an den Gurten 9 und 10 des Trägerelements 6 an, so dass eine exakt gerade Ausrichtung der Bauelemente 13 ohne Weiteres möglich und eine erste Lage 20 von Bauelementen 13 gebildet ist.
  • Durch den Einsatz beispielsweise von gekrümmten Trägerelementen sind neben der beschriebenen Ausführung in gleicher Weise gekrümmte Wandflächen herstellbar, wenn dazu die Bauelemente an die Krümmung angepasst werden.
  • Die Bauelemente 13 können an ihren Stirnflächen mit einer Struktur, beispielsweise in Form einer Verzahnung 21 (3) versehen sein, wodurch bei Ineinandergreifen entsprechenden Profils eine verbesserte Dichtwirkung der aneinander liegenden Bauelemente 13 erreicht wird.
  • Wie weiterhin in den 1 und 2 erkennbar ist, wird auf der oberen Fläche 14 einer jeweils errichteten weiteren Lage 20 von Bauelementen 13 nachfolgend ein weiteres Trägerelement 6 analog dem ersten Trägerelement 6 aufgelegt, welches ebenso wie beschrieben, mit Bauelementen 13 entsprechend der Länge L belegt wird.
  • Wie aus der 1 außerdem erkennbar ist, sind durch die über die Seitenflächen 18 und 19 der Bauelemente 13 hinausragenden Gurte 9 und 10 zwischen den übereinander angeordneten Trägerelementen 6 jeweils Freiräume 22 und 23 gebildet.
  • Je nach Ausbildung und Größe der Gurte 9 und 10 können die Freiräume 22 beziehungsweise 23 durch einen geeigneten Dämmstoff 24 entsprechender Größe und Dicke ausgefüllt sein.
  • An den Gurten 9 und 10 außen liegend vorhandene Flächen 25 sind zur Aufnahme beispielsweise von Paneelen 26 für eine Gestaltung der Wandfläche des umbauten Raumes 1.1 beziehungsweise geeigneten Trägern 27 für eine Putzschicht 28, beispielsweise zur Fassadengestaltung im Außenbereich, geeignet.
  • In der 2 ist ein gemäß der Erfindung errichtetes Trockenmauerwerk 1 in Seitenansicht dargestellt.
  • Hieraus ist ersichtlich, dass in der gleichen Baufolge mit übereinander angeordneten Lagen 20 von Bauelementen 13 und jeweils zwischen liegend angeordneten Trägerelementen 6, wie beschrieben, der Bau eines Trockenmauerwerks 1 bis zum Erreichen einer vorgesehenen Bauhöhe fortgesetzt ist.
  • Die jeweils oberen Flächen 14 der oberen Lage 20 von entsprechenden Bauelementen 13 sind abschließend bevorzugt mit einem Trägerelement 6 in Längsrichtung entsprechend abgedeckt und dienen beispielsweise als Auflager für eine entsprechende (nicht dargestellte) Dachkonstruktion oder Deckenkonstruktion für wenigstens einen und in beschriebener Weise möglichen, weiteren Geschossaufbau.
  • Alternativ dazu ist es auch möglich, ein modifiziertes Trägerelement, das beispielsweise U-förmig gestaltet sein kann, in gleicher Weise als Auflager für eine Deckenkonstruktion zu verwenden.
  • Ausnehmungen 29, die beispielsweise für Fenster und/oder Türen erforderlich sind, lassen sich in einem Trockenmauerwerk 1 gemäß der Erfindung in einfacher Weise herstellen, indem eine entsprechende Anzahl von Bauelementen ausgenommen beziehungsweise entfernt und die jeweiligen Trägerelemente als Stützelement (Sturz) einsetzbar sind.
  • In der 3 sind schließlich beispielhaft Ausführungen von Verbindungen von Trockenmauerwerken 1 in Draufsicht dargestellt.
  • Wie in der 3 einerseits dargestellt ist, sind beispielsweise zur Herstellung einer rechtwinkligen Wandverbindung von Trockenmauerwerken 1 an den Trägerelementen 6 jeweils Gehrungsschnitte 30 an entsprechender Position angeordnet.
  • Eine Verbindung der Trockenmauerwerke 1 wird hierbei mit winkelförmigen, flachen Halteelementen 31 oder dergleichen Haltemitteln erreicht, die bei aneinander stoßenden Flächen der jeweiligen Gehrungsschnitte 30 in geeigneter Weise und Position an den Trägerelementen 6, beispielsweise auf den jeweiligen Gurten 9; 10, befestigt sind.
  • Dadurch ist es möglich, einerseits eine Art von Ringankern zu bilden und andererseits die in den jeweiligen Lagen 20 eingesetzten Bauelemente 13 insgesamt im Verbund zu legen (2).
  • Darüber hinaus gegebenenfalls erforderlich werdende Verbindungen zwischen längs aneinander stoßenden Trägerelementen 6 sind beispielsweise mittels einer Steckverbindung und/oder geeigneten anderen Haltemitteln stabil fixierbar.
  • Wie ebenfalls in der Ausführung gemäß der 2 dargestellt ist, sind schließlich neben massiven Trockenmauerwerkkonstruktionen in gleicher Weise wie beschrieben, tragende sowie nicht tragende Trenn- oder Zwischenwände 32 gemäß der Erfindung herstellbar.
  • Die durch entsprechende Dimensionierung und Anordnung von jeweiligen Trägerelementen 33 und Bauelementen 34 hergestellte Trenn- oder Zwischenwand 32 wird beispielsweise an ihren äußeren Stirnseiten mit Hilfe von Halteelementen 31 oder dergleichen Mitteln bevorzugt an einigen oder allen Trägerelementen 6 entsprechend befestigt, wobei Verkleidungen der beiderseitigen Wandflächen in gleicher Weise, wie oben beschrieben, angeordnet werden können.
  • 1
    Trockenmauerwerk
    1.1
    Umbauter Raum, Bauwerk
    2
    Unterlage/Bodenplatte; Geschoßdecke
    3
    Beton oder ähnlicher Werkstoff
    4
    Fixierung
    5
    Armierung
    6
    Trägerelement
    7
    Stegfläche, unten
    8
    Stegfläche, oben
    9
    Gurt
    10
    Gurt
    11
    Anlagefläche
    12
    Anlagefläche
    13
    Bauelement
    14
    Obere Fläche
    15
    Untere Fläche
    16
    Stirnseitige Fläche
    17
    Stirnseitige Fläche
    18
    Seitenfläche
    19
    Seitenfläche
    20
    Lage von Bauelementen
    21
    Struktur; Verzahnung
    22
    Freiraum
    23
    Freiraum
    24
    Dämmstoff
    25
    Fläche
    26
    Verkleidung; Paneel
    27
    Träger
    28
    Schichtaufbau; Putzschicht
    29
    Ausnehmung
    30
    Gehrung; Gehrungsschnitt
    31
    Halteelement
    32
    Trenn-/Zwischenwand
    33
    Trägerelement
    34
    Bauelement
    A-A
    Schnittverlauf
    L
    Länge
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • - DE 20015300 U1 [0009]
    • - DE 20120286 U1 [0010]
    • - DE 102007030176 A1 [0011]
    • - DE 60105664 T2 [0012]

Claims (10)

  1. Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk auf einer tragenden Unterlage, mit einer Anzahl von im Wesentlichen quaderförmigen Bauelementen mit oberen und unteren Flächen, Innen- und Außenflächen sowie (vertikalen) Stirnflächen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (13) auf einem auf der Unterlage (2) horizontal fixierten Trägerelement (6) in einer Lage (20) angeordnet sind, eine Anzahl von Lagen (20) übereinander liegend angeordnet ist, wobei in horizontaler Ausrichtung zwischen den jeweiligen Lagen (20) ein die Bauelemente (13) seitlich stützendes und fixierendes Trägerelement (6) bindemittelfrei eingesetzt ist, und wobei die Bauelemente (13) an ihren vertikalen Stirnflächen (16; 17) bindemittelfrei dicht aneinander gelegt sind.
  2. Trockenmauerwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem auf der Unterlage (2) fixierten ersten Trägerelement (6) mit einer vorgegebenen Länge (L) zunächst eine erste Lage (20) von Bauelementen (13) angeordnet ist, die erste Lage (20) an ihrer Oberseite (14) von einem zweiten Trägerelement (6) in gleicher Lage und Länge (L) fixiert ist, und nachfolgend übereinander Lagen (20) von Bauelementen (13) mit jeweils einem zwischen liegend angeordneten Trägerelement (6) bis zu einer vorgegebenen Bauhöhe der Trockenwand (1) mit einem deren Oberseite abdeckendes Trägerelement (6) als Auflager angeordnet sind.
  3. Trockenmauerwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (6) im Wesentlichen doppel-T-förmig ausgebildet und derart angeordnet sind, dass sich deren jeweilige untere und obere Stegfläche (7; 8) in horizontaler sowie über diese hinaus ragenden Gurte (9; 10) in vertikaler Lage befinden.
  4. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Stirnflächen der Bauelemente (6) glatt ausgebildet sind oder eine vertikale Struktur (21) aufweisen.
  5. Trockenmauerwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur (21) formschlüssig ausgebildet ist.
  6. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (9; 10) an den Flächen (18; 19) der Bauelemente (13) Freiräume (22; 23) bilden.
  7. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils untere erste Trägerelement (6) an der Unterlage (2) verschraubt oder mittels einer armierten Betonmischung (3) lageorientiert fixiert ist.
  8. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Flächen (18; 19) für die Aufnahme eines Dämmstoffs (24) ausgebildet und außen liegend an Flächen (25) der Gurte (9; 10) Träger (27) für eine Putzschicht (28) oder für Verkleidungselemente (26) angeordnet sind.
  9. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente aus Holz, einem Holzverbundwerkstoff oder einem armierten, wärmegedämmten Betonwerkstoff und die Bauelemente aus künstlichem Stein oder einem vergleichbaren, hochfesten Werkstoff bestehen.
  10. Trockenmauerwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trockenwandverbindung zur Bildung eines umbauten Raums/Bauwerks (1.1) durch eine jeweils an den Trägerelementen (6) an entsprechender Position angeordnete Gehrung (30) gebildet ist, welche durch Haltelemente (31) in Winkellage fixiert und wobei die jeweiligen Lagen (20) der Bauelemente (6) als/im Verbund angeordnet sind.
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