DE239961C - - Google Patents

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DE239961C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/70Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
    • E04B2/701Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
    • E04B2/705Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function with longitudinal horizontal elements placed between columns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239961 KLASSE 37«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung, welche auf Herstellung besonders billiger landhausmäßiger Gebäude ausgeht, greift unmittelbar auf den alten Fachwerkbau zurück. Sie verwendet wie dieser Schwellen, Pfetten und Eckpfosten, zeichnet sich aber dadurch aus, daß die zwischen den Eckpfosten oder sonstigen abschließenden Pfosten stehenden Pfosten des alten Fachwerkbaues (also die Zwischenpfosten, ο auch Türpfosten, Fensterpfosten) in an sich nicht tragfähige Bretter aufgelöst sind, die erst durch die Steinfüllung wieder steif und tragfähig gemacht werden. Dies geschieht dadurch, daß die Bretter (winkelrecht zur Wandflucht stehend) zwischen je zwei einfachen senkrechten Reihen hochkantig gestellter Ziegel angeordnet werden. Unter einer einfachen senkrechten Ziegelreihe ist zu verstehen, daß der Wandflucht nach im Querschnitt zwischen je zwei Brettern immer nur ein Ziegel liegt. Der Wanddicke nach ordnet man (wenigstens bei Außenwänden) zweckmäßig unter Bildung einer Luftisolierschicht zwischen den Brettern je zwei einfache senkrechte Steinreihen an.
Durch die Steinreihen zwischen den Brettern werden diese, die zwischen Schwelle und Pfette eingespannt sind, am seitlichen Ausweichen gehindert, also wieder steif und tragfähig gemacht. Da man aus einem Balken mehrere Bretter schneiden kann, so kann man mit mäßigem Holzaufwand sehr wohl zwischen je zwei einfachen Steinreihen ein Brett anordnen. Dann kann man aber wegen des nur eine Steinlänge betragenden Abstandes von Fach-
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werksglied zu Fachwerksglied die Ziegel hochkantig verlegen und so mit äußerst geringem Aufwände an Ziegeln tragfähige Wände herstellen.
Die Fig. i, 2 und 3 stellen einen derartigen Fachwerkbau in senkrechtem Längsschnitt A-B, im wagerechten Querschnitt und im senkrechten Querschnitt C-D dar. Die Fig. 4 und 5 sind wagerechte Teilschnitte größeren Maßstabes. Die Eckpfosten sind mit a, die Schwellen mit b, die Pfetten mit c bezeichnet. Eckpfosten und Pfetten sind durch Eckstreben d verbunden.
Wie ersichtlich, sind die Wände zwischen den Eckpfosten α durch die Bretter e gegliedert. Zwischen je zwei Brettern e befindet sich der Wandflucht nach eine einfache senkrechte Reihe von Ziegeln f. Bei den Außenwänden finden sich der Wandstärke nach zwei einfache senkrechte Steinreihen f, f1 unter BiI-dung eines isolierenden Hohlraumes.
Tür- und Fensteröffnungen erhalten Rahmen g, h, die bei der vorliegenden Bauweise steif genug sein müssen, um dem seitlichen Ausweichen der benachbarten Bretter e zu wiederstehen. Ein Brett e1 wird, wie Fig. 5 zeigt, auch da angeordnet, wo eine Trennungswand auf ein Brett β der Außenwand stößt.
Um den je zwei einfachen Steinreihen der Außenwand zwischen den Brettern e besseren Halt zu geben, werden die Bretter zweckmäßig mit Latten i benagelt. Im übrigen können die Steine auch durch in die Bretter eingeschlagene Haken bzw. Stifte gehalten werden.
Die Wände werden zweckmäßig auch auf der Außenseite abgeputzt.

Claims (1)

  1. Pa tent-An s PRU CH:
    Tragfähige Holzfachwerkwand mit zwischen je zwei senkrechten Steinreihen eingeschalteten senkrechten Zwischengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenglieder aus dünnen, an sich nicht tragfähigen Brettern bestehen, welche winkelrecht zur W.andflucht gestellt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002780U1 (de) 2010-01-25 2010-07-22 Moritz Hoch- Und Tiefbau Gmbh Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010002780U1 (de) 2010-01-25 2010-07-22 Moritz Hoch- Und Tiefbau Gmbh Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk
DE102010006156A1 (de) 2010-01-25 2011-07-28 Moritz Hoch- und Tiefbau GmbH, 02977 Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk

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