DE19747802A1 - Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur Vorfertigung von Holzhäusern in Blockhausart - Google Patents
Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur Vorfertigung von Holzhäusern in BlockhausartInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das
Verfahren zur Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur
weitgehenden maschinellen und seriellen Vorfertigung von Holzhausaußen- sowie
-innenwänden in Blockhausoptik einschließlich der zu diesem Verfahren erforderlichen
Konstruktionselemente
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Blockhäuser werden aus Holz und ohne Stützen durch horizontal gelegte Baumstämme
(Blockbohlen) gebildet, die an ihren Enden kammförmig überplattet sind.
Es ist bekannt, daß durch Schwinden sowie auch Quellen der Blockbohlen Setz- und
Hebebewegungen innerhalb der Blockbohlenwand entstehen. Diese Bewegungen sind
gegenüber senkrechten Installationen durch zusätzliche Vorkehrungen abzuschirmen,
um ein Reißen oder Stauchen zu verhindern, was durch sog. Rutschleisten erfolgt.
Klemmende Fenster und Türen müssen fast in allen Fällen nach einer entsprechenden
Gesamtsetzung eines Blockhauses nachgerichtet werden. Eckverbindungen müssen
mittels innenliegender Gewindestangen nachgespannt werden.
Eine Vorfertigung ganzer Wände ist wegen der kreuzweisen gekämmten Überplattung
an den Ecken und sonstigen Verbindungsstellen nicht möglich, so daß ein Haus nur
schichtweise durch Übereinanderlegen der einzelnen Blockbohlen errichtet werden
kann.
In der Regel wird ein Holzstamm beim Zuschneiden besser genutzt, wenn schmale
Blockbohlen herausgeschnitten werden. Kerngeschnitten geben solche Bohlen zudem
die Gewähr für geringe Neigung zur Rißbildung. Aufgrund ihres geringen Querschnittes
bieten sie jedoch schlechtere Wärmedämmungseigenschaften, so daß Doppelblock
wände mit innenliegendem Wärmedämmungsmaterial erforderlich werden. Die Optik
eines solchen Hauses wirkt hierdurch verfälscht und der Aufbau eines Hauses dauert
annähernd doppelt so lange. Auch wegen des Aufwandes zur Vermeidung von Undich
tigkeiten bei doppelt so vielen Kreuzverbindungen gegen Zugluft und Schlagregen sind
solche Häuser teuer, obwohl es Ziel sein müßte, Häuser aus nachwachsenden Rohstof
fen konkurrenzlos preiswert auf den Markt zu bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es:
- - die preiswerte und stabilere Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise so zu kombinieren, daß komplette Wandelemente in Serienfertigung maschinell vorgefertigt werden können, so daß ein Haus in Blockhausoptik in kürzester Zeit im Rohbau er richtet werden kann, auch wenn z. B. Blockbohlen anstatt Bretter in Blockbohlenoptik Verwendung finden;
- - Holz als Rohstoff sparsamer zum Einsatz zu bringen;
- - die Aufnahme senkrechter Installationen ohne aufwendige Sonderkonstruktionen (Rutschleisten) möglich zu machen;
- - absolute Dichtigkeit gegen Zugluft und Regen zu gewährleisten;
- - Setzungserscheinungen/Quellerscheinungen und nachfolgende Wartungsarbeiten durch solche Erscheinungen auszuschließen;
- - einfachere Wärmedämmung zu ermöglichen (industrielle maschinelle Vorfertigung);
- - eine einfachere Innenwandausführung bei Verfliesung, Putz, Tapete, Klinker etc. auf Gipsbauplatten oder Spanplatten zu ermöglichen, weil keine Rutschleistenkonstruk tionen erforderlich sind;
- - großzügige Fensterfläche in voller Raumhöhe möglich zu machen, ohne große stati sche Probleme bewältigen zu müssen;
- - variablere/ausgefallene Grundrißgestaltungen auch für Blockhäuser zu erreichen;
- - die Erweiterung von Blockhäusern durch Anbauten selbst in Eck- und anderen Ver -bindungsbereichen erstmalig möglich zu machen;
- - die Optik eines Blockhauses trotz aller Verbesserungen voll zu wahren.
Diese Aufgabe wird durch eine Bauweise mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Damit besonders schnell und wirtschaftlich und damit preiswert komplette Wandele
mente in Serienfertigung vorgefertigt werden können, ist die Holzrahmenbauweise au
ßerordentlich gut geeignet. Bei dieser Bauweise wird ein Holzrahmen im ersten Schritt
einseitig beplankt. Dampfsperre, Wärmedämmung, Installationen und die normale In
nen- und ggfs. weitere Verkleidungen auf der Innenseite werden in einem weiteren
Schritt nach dem Aufbau des Hauses eingebracht.
Dabei wird der Holzrahmen gebildet durch ein die Statik gewährleistendes tragendes
Holzskelett, das einseitig mit Blockbohlen oder Brettern in Blockbohlenoptik beplankt
ist, so daß eine Kombination von Holzrahmenbauweise mit Blockbauweise entsteht.
Es ist ein weiterer Vorteil, daß durch das Verfahren und die Konstruktionselemente
dieser Erfindung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 14 an den Ecken und dort,
wo Innenwände anschließen, in einer für die Holzrahmenbauweise preiswerten
üblichen Art und Weise verbunden werden können (z. B. Verbolzung), die Abdec
kungen der Verbindungsstellen jedoch nicht durch Lisenen, sondern durch Konstruk
tionselemente in Blockhausoptik mit den Merkmalen der Ansprüche 4., 6., 11., 12. und
13. abgedeckt werden können, so daß nicht nur eine unerreicht große Dichtigkeit
gegen Zugluft und Regen entsteht, sondern zusätzlich der optisch nachteilige Eindruck
einer Doppelblockwand vermieden und zusätzlich eine einfachere und somit
preiswertere Wärmedämmung vorgenommen werden kann.
Bei der Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur Vorferti
gung von Holzhauswänden in Blockhausart werden die zum Holzrahmen gehörenden
Holzständer (Fig. 1; 1 + 1') sowie die Blockbohlenstücke (Fig. 1; 2 + 2'), (Fig. 2)
jeweils spiegelverkehrt - wie dargestellt - vorgefertigt. Die Holzständerform kann auch für
die Bereiche von Innenwandanschlüssen (Fig. 5; 1) verwendet werden. Die Blockboh
lenstücke haben Ausparungen (Fig. 1; 3 + 3'), um Blockbohlen oder Bretter in Block
bohlenoptik (Fig. 1; 4 + 4') paßgenau und wind- sowie regendicht aufzunehmen. Alle
Wandvarianten lassen sich mit wenigen unterschiedlichen Bauteilen kombiniert herstel
len, was die kostengünstige Bauweise unterstützt.
Holzständer und Blockbohlenstücke werden durch Schwalbenschwanzverbinder aus
Holz miteinander verbunden (Fig. 3a); 1 = Draufsicht, Fig. 3b); 1' = Seitenansicht).
Zusätzlich werden sie mit Schrauben befestigt (Fig. 3a), 2 + 2').
Durch Zusammenfügen der Komponenten Holzständer, Blockbohlenstück und Beplan
kung aus Blockbohlen oder Brettern in Blockhausoptik können Wände vorgefertigt wer
den, die erst auf der Baustelle miteinander verbunden werden (Fig. 4; 1). Auf die
Darstellung der weiteren Verbindungen durch die Schwellen-/Läuferbalken bzw. Sattel-/
Deckenbalken wird verzichtet, weil hier nach den anerkannten Regeln der Holzbau
kunst verfahren werden soll.
An den Stellen, an denen Innenwände anschließen sollen, wird ein rechteckiger Holz
ständer eingesetzt, der um soviel breiter als der erste Holzständer der Innenwand ist,
daß er ausreichend Auflagefläche für die Befestigung der Innenwandverkleidung bietet
(Fig. 5a; 2). Er ist mittig von außen nach innen so oft durchbohrt, wie Blockbohlen
-stücke gemäß der Anzahl der als Außenwandverkleidung eingesetzten Blockbohlen
oder Bretter in Blockbohlenoptik aufgesetzt werden müssen. Der Ständer besitzt innen
eine Aussparung, die diesen mit dem Blockbohlenstück verbundenen Befestigungstei
len (Holzstab oder Stahlgewindestange) nach Aufsetzen auf dem Ständer Platz zur
verborgenen Befestigung bietet (Fig. 5a); 3).
Die Blockbohlenstücke werden entweder auf Gehrung geschnitten (Fig. 5a); 4) einge
paßt oder stumpf aufgesetzt (Fig. 5b); 5). Beim stumpfen Aufsetzen müssen die inne
ren senkrechten Konturen der Blockbohlenstücke paßgenau zu Blockbohlen oder Bret
tern in Blockbohlenoptik eingefräst werden, diese Variante hat aber den Vorteil, daß
Toleranzen in der Länge der Wandelemente überbrückt werden können. Außerdem
können an solchen Verbindungsstellen Blockbohlen oder Bretter in Blockbohlenoptik
auch verborgen "gestückelt" werden, was dem sparsamen Baustoffeinsatz förderlich ist.
Eine weitere Variante ist möglich, indem die Blockbohlenstücke mit so langen metalle
nen Gewindestangen ausgestattet werden, daß mit ihnen gleichzeitig die Innenwand
angebolzt werden kann (Fig. 6). Diese Variante ist günstig bei der Innenwandgestal
tung in Blockbohlenoptik durch entsprechende Bretter (Fig. 6; 1 + 1').
Ständer und Blockbohlenstücke können spiegelverkehrt so geschnitten werden, daß
jeder beliebige Winkel an Wandverbindungsstellen möglich wird. Der Einfachheit
halber ist als Außenwinkel nur eine von vielen denkbaren Möglichkeiten als Spitzerker
dargestellt worden (Fig. 7). Als Innenwinkel ist beispielhaft die wohl gebräuchlichste
Form des rechten Winkels dargestellt worden, obwohl auch hier jeder beliebige Winkel
hergestellt werden kann. Hier stoßen Blockbohlen oder Bretter in Blockbohlenoptik auf
Gehrung geschnitten zusammen, nachdem sie bei der Vorfertigung des Wandelemen
tes verdeckt an die Ständer angenagelt wurden (Fig. 7a; 1, 1').
Vor dem Erstellen des Rohbaues können die Wandelemente, die hierzu in Waage ge
legt werden können, auf einfachste Weise mit Leerrohren, fertigen Installationen,
Dampfsperre, Wärmedämmung etc. versehen werden. Die Wärmedämmung unterbleibt
nur an den Stellen, wo Wandelemente verbunden werden müssen, zwischen den Stän
dern des jeweils letzten Wandsegments, um die Verbolzung durchführen zu können.
Somit verbleiben nur noch minimale Restarbeiten am Rohbau.
Nach dem Erstellen des Rohbaues brauchen nur noch die Leerrohre und fertigen Instal
lationen miteinander verbunden, die Wärmedämmung komplettiert und die Innenwand-
Verkleidung vorgenommen werden, um den restlichen Innenausbau zu bewerkstelligen.
Die Holzständer sind jeweils so geschnitten, daß Innenwandverkleidungen eine Befe
stigung finden (z. B. Fig. 5; (und Fig. 7; 1). Die Innenwandverkleidung kann aus
Holz, Gipsbauplatte, Hartfaserplatte oder ähnlichem sein. Gipsbau- und Hartfaserplat
ten können ohne zusätzlichen Aufwand verputzt, verklinkert, gefliest, tapeziert etc. sein
(Fig. 3a); 3), ohne daß Setz- oder Schwundbewegungen zu Schäden führen können.
Die Blockbohlenstücke können alternativ beim Zuschnitt eine Schwalbenschwanzaus
sparung erhalten. Durch jeden Winkel aus Blockbohlenstücken wird zum Abschluß des
jeweiligen Wandaufbaues auf der Baustelle eine senkrecht durchgehende Stange in
Form eines doppelten Schwalbenschwanzes geschoben und ergibt eine zusätzliche
Winkelverbindung und einen weiteren Schutz gegen Zugluft und Schlagregen
(Beispiele: Fig. 8).
Claims (14)
1. Verfahren zur Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur
weitgehenden maschinellen und seriellen Vorfertigung von Holzhausaußen- sowie
-innenwänden in Blockhausoptik einschließlich der zu diesem Verfahren erforderlichen
Konstruktionselemente,
dadurch gekennzeichnet, daß
komplette Holzwandelemente in Rahmenbauweise, die nach dem Stand der Holzbau
technik maschinell und seriell gefertigt werden, in der Wand-Außenansicht mit Holzbret
tern in Blockbohlenoptik so beplankt werden (Fig. 1), daß aufgrund der Erfindung auf
Setzungs- und Hebebewegungen in der Wand keine Rücksicht genommen werden
muß, wobei die Beplankung verdeckt und nicht sichtbar nach dem Stand der Technik
befestigt wird. Alle Stilelemente eines Blockhauses werden nachträglich nach einem
der folgenden Ansprüche ergänzt. Das Verfahren soll der Ersparnis von Ressourcen
des nachwachsenden Rohstoffes Holz, der preiswerteren und stabileren Holzbauweise
für Liebhaber von Blockhäusern ohne die für diese Bauweise typischen Probleme von
Setzungen und Hebungen sowie Einschränkungen bei Grundrißgestaltung, Gestaltung
der Wandelemente einschließlich all ihrer Öffnungen (Statikprobleme) und bei Umbau
ten und Erweiterungen durch Anbauten dienen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der Außenansicht mit Holzblockbohlen beplankt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenbeplankung der vorgefertigten Wandelemente wahlweise in der Ansicht durch
Holzbretter in Blockbohlenoptik, Holzblockbohlen oder jedes andere gewünschte In
nenausbaumaterial dergestalt vorgenommen wird, daß aufgrund der Erfindung auf Set
zungs- und Hebebewegungen in der Wand keine Rücksicht genommen werden muß.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstellen der vorgefertigten Wandelemente an den Ecken (Außenecken
in jeder beliebigen Winkelform) nicht durch Lisenen, sondern durch Konstruktionsele
mente (Fig. 2; Fig. 7) abgedeckt werden, die die optische Anpassung an die Block
hausbauweise (Verkämmung, Überplattung) herstellen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsstellen an den Innenecken durch entsprechende Gehrungsschnitte der
Außenbeplankung hergestellt werden, die um eine Y2 Beplankungshöhe versetzt inein
anderlaufen und verdeckt und nicht sichtbar befestigt werden (Fig. 7a) und damit die
optische Anpassung an die Blockhausbauweise hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Verbindungsstelle von vorgefertigten Wandelementen, die nicht in einer Ecke liegt,
durch ein Konstruktionselement (Fig. 5a; Fig. 5b) abgedeckt wird, das die optische
Anpassung an die Blockhausbauweise (Verkämmung, Überplattung) herstellt und damit
gleichzeitig Toleranzen in der Länge der Wandelemente und "Stückelungen" der Au
ßenbeplankung überdeckt, wodurch der Anspruch Möglichkeiten zur noch günstigeren
Nutzung der Ressource des nachwachsenden Rohstoffes Holz einschließt, als es durch
die Erfindung ohnehin schon möglich wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 in Verbindung mit Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
vorgefertigte Außenwandelemente mit vorgefertigten Innenwandelementen dergestalt
verbunden werden (Fig. 5; Fig. 6), daß diese Verbindung gleichzeitig mit der Abdec
kung durch ein Konstruktionselement (Fig. 5a; Fig. 5b) vorgenommen wird, das
gleichzeitig die optische Anpassung an die Blockhausbauweise herstellt.
8. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Holzständer in Außenwänden für Ecken seriell und maschinell in genormter Form der
gestalt geschnitten werden, daß ihre Sichtfläche an den Stirnseiten ein Fünfeck dar
stellt, welches durch Herausschneiden eines ungleichschenkligen Dreiecks aus einem
Rechteck entsteht, wobei die Schnittlinie parallel versetzt zur Diagonalen verläuft. Zwei
gleiche, aber spiegelverkehrt an dieser Schnittlinie zusammengestellte Ständer als
Eckständer ergeben eine Eckverbindung für zwei Wandelemente gleichzeitig mit Auf
nahmeflächen für die Innenbeplankung, die Außenbeplankung und die Konstruktions
elemente zur optischen Anpassung an die Blockhausbauweise (Fig. 1; Fig. 4).
9. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Holzständer dergestalt geschnitten werden, daß die besagte Schnittlinie sich in der
Sichtfläche der Stirnseiten so darstellt, daß sie nicht parallel versetzt zur Diagonalen
des ursprünglichen Rechteckes verläuft. Je nachdem, wie geschnitten wird, ergeben
sich Eckverbindungsständer, die jeden beliebigen Winkel bilden können, so daß auch
für Häuser in Blockhausoptik Grundriß- und Außenansichtsgestaltungen möglich wer
den, wie sie bisher nicht möglich waren. Gleichzeitig bieten auch diese Ständer Auf
nahmeflächen für Außenbeplankung, Innenbeplankung und Konstruktionselemente zur
optischen Anpassung an die Blockhausbauweise (Fig. 7 beispielhaft als eine Möglich
keit von vielen).
10. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Holzständer in Außenwänden für Verbindungen von Außen- und Innenwänden maschi
nell und seriell in der Form geschnitten werden, daß ihre nach innen zeigenden Flä
chen eine Auflage für die Innenbeplankung bietet und gleichzeitig die Verbindung der
Wandelemente selbst ermöglicht, jede Art der Innenwandgestaltung durch Beplankung
zuläßt und die Konstruktionselemente zur optischen Anpassung an die Blockhausbau
weise aufnimmt (Fig. 5a; Fig. 6).
11. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach einem der bisherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Blockbohlenstücke (volle Bohle und quer halbierte Bohle) auf Gehrung geschnitten mit
Verkämmung maschinell und seriell hergestellt werden (Fig. 1; Fig. 2). Zwei gleiche,
am Gehrungsschnitt spiegelverkehrt zusammengesetzte Konstruktionselemente bilden
einen Winkel, der je nach Gehrungsschnitt jeden beliebigen Winkel ergeben kann
(Fig. 7; Fig. 8). Durch ein %-hohes Bohlenstück versetzt übereinander- und zum
Winkel zusammengestellt, ergeben diese Konstruktionselemente den äußeren Ab
schluß von Eckverbindungsstellen von Wandelementen (Fig. 2), die sich in die Kon
struktionselemente nach den Ansprüchen 8 oder 9 paßgenau einfügen und mit ihnen
verbinden lassen. Der Winkel aus den Konstruktionselementen kann zur besseren
Verbindung und gleichzeitig verbesserten Abdichtung gegen Wind und Regen mit einer
wandhohen Holzstange, deren Ansichtsfläche sich an den Stirnseiten in Form eines
doppelten Schwalbenschwanzes darstellt, verklammert werden (Fig. 8), wozu ent
sprechende Aussparungen in die Konstruktionselemente einzufräsen sind. Die Kon
struktionselemente weisen an den entsprechenden Seiten Nuten auf, in die die Außen
beplankungen eingepaßt werden müssen (Fig. 1; 3; Fig. 2; Fig. 7).
12. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Blockbohlenstücke zur Abdeckung von Innenwandanschlüssen und Verbindungen von
Außenwandelementen mit Verkämmung als ½-hohe Bohle oder ganze Bohle so ge
schnitten werden, daß ihre Auflagefläche sich der von Brettern in Blockbohlenoptik oder
Holzblockbohlen gebildeten Form vollkommen anpassen (Fig. 5a; Fig. 5b). Sie wer
den mittels mit dem Konstruktionselement fest verbundener Holzstange, die sich an der
Wand durch einen Splint befestigen läßt (Fig. 5; Fig. 5b) oder mittels fest eingesetz
ter Gewindestange, die an der Innenwand festgeschraubt wird (Fig. 5; Fig. 5a), auf
die Außenbeplankung aufgesetzt. Sie sollen in der Form des Konstruktionselementes
nach Fig. 5b Toleranzen in der Länge der Wandelemente oder "Stückelungen" bei
der Außenbeplankung überdecken.
13. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
diese nach entsprechendem Zuschnitt an Wandelemente im Innenausbau eingesetzt
werden können, um auch im Gebäudeinneren die Optik eines Blockhauses zu gewähr
leisten, wenn das gewünscht wird (Fig. 9, verschiedene Beispiele).
14. Konstruktionselemente und Verfahren zu deren Anwendung nach einem der vorherigen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Bretter in Blockbohlenoptik oder Holzblockbohlen je nach Bauherrenwunsch so ge
schnitten werden, daß sie als Außen- sowie Innenbeplankung der Wandelemente in
Holzrahmenbauweise in die Nuten der Konstruktionselemente paßgenau einzufügen
sind, die an den Ecken sowie sonstigen Verbindungsstellen die Blockhausoptik gewähr
leisten bzw. selbst Ausfräsungen aufweisen, um solche Konstruktionselemente paßge
nau und optisch einwandfrei aufzunehmen (Fig. 1; Fig. 5; Fig. 7a). Die Ansicht ihrer
jeweiligen Stirnseiten ist den Ansichten der Stirnseiten von Blockbohlen entlehnt
(Fig. 10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997147802 DE19747802A1 (de) | 1997-10-30 | 1997-10-30 | Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur Vorfertigung von Holzhäusern in Blockhausart |
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Publications (1)
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---|---|
DE19747802A1 true DE19747802A1 (de) | 1999-08-19 |
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ID=7847008
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DE1997147802 Ceased DE19747802A1 (de) | 1997-10-30 | 1997-10-30 | Kombination der Holzrahmenbauweise mit der Blockhausbauweise zur Vorfertigung von Holzhäusern in Blockhausart |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19747802A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20000287U1 (de) | 2000-01-07 | 2000-03-09 | HELIOS Holzhäuser Gehrmann/Hinrichs GmbH, 25866 Mildstedt | Blockständerwand |
FR2809427A1 (fr) * | 2000-05-29 | 2001-11-30 | Pierre Roze | Dispositif pour permettre l'elevation d'un mur entre deux rangs de madriers empiles-croises |
DE102010006156A1 (de) * | 2010-01-25 | 2011-07-28 | Moritz Hoch- und Tiefbau GmbH, 02977 | Trockenmauerwerk für ein massives Bauwerk |
DE202013002154U1 (de) * | 2013-03-07 | 2014-06-11 | Sebalex Blockhaus Gmbh | Eckausbildung eines Fertighauses |
-
1997
- 1997-10-30 DE DE1997147802 patent/DE19747802A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20000287U1 (de) | 2000-01-07 | 2000-03-09 | HELIOS Holzhäuser Gehrmann/Hinrichs GmbH, 25866 Mildstedt | Blockständerwand |
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DE202013002154U1 (de) * | 2013-03-07 | 2014-06-11 | Sebalex Blockhaus Gmbh | Eckausbildung eines Fertighauses |
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Legal Events
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Owner name: SELL, REINHARD, 39326 COLBITZ, DE |
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Free format text: SPALTE 4, ZEILE 56 "Y 2 BEPLANKUNGSHOEHE" AENDERN IN "1/2-BEPLANKUNGSHOEHE" SPALTE 5, ZEILE 66 "%-HOHES BOHLENSTUECK" AENDERN IN "1/2-HOHES BOHLENSTUECK" |
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8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: SPALTE 3, ZEILE 60 "(Z.B. FIG.5 UND FIG.7 1)" AENDERN IN "(Z.B. FIG.5,6 UND FIG.7 1)" |
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