DE202009018035U1 - Nagelvorrichtung - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/06Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Abstract

Elektrische Vorrichtung, umfassend:
einen Motor,
einen Schalter zum Bedienen des Motors,
ein Schlagelement und
einen in einem Getriebegehäuse angeordneten Kraftübertragungsmechanismus, der zum Antreiben des Schlagelements mit dem Motor verbunden ist, wobei der Kraftübertragungsmechanismus eine Welle mit einem durchgehenden Loch aufweist, wobei eine erste Öffnung des durchgehenden Lochs mit dem Inneren des Getriebegehäuses verbunden ist und eine zweite Öffnung des durchgehenden Lochs mit einer Außenseite des Getriebegehäuses verbunden ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Folgendes betrifft allgemein eine Nagelvorrichtung und betrifft insbesondere eine elektrische Nagelvorrichtung.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Nagelvorrichtungen sind häufig verwendete tragbare Werkzeuge. Je nach der Art der angewendeten Energiequelle können Nagelvorrichtungen allgemein in zwei Typen unterteilt werden, z. B. pneumatische Nagelvorrichtungen und elektrische Nagelvorrichtungen. Eine pneumatische Nagelvorrichtung wird mit einem als Energieversorgung angeschlossenen Druckluftkompressor betrieben, weshalb es für einen Benutzer meist unpraktisch ist, während des Betriebs den Standort zu wechseln, so dass die Verwendung der pneumatischen Nagelvorrichtung häufig eingeschränkt ist. Eine elektrische Nagelvorrichtung umfasst im Allgemeinen einen Übertragungsmechanismus zum Übertragen von Drehbewegungen eines Motors in Linearbewegungen eines in einem Stutzen angeordneten Schlagbolzens. Wenn ein Schalter der Nagelvorrichtung eingeschaltet wird, dann wird elektrische Energie so in die mechanische Energie hin- und hergehender Bewegungen umgesetzt.
  • Sowohl US-Patent Nr. 6,431,430 als auch PCT-Veröffentlichung Nr. WO 2006/008546 beschreiben eine Art von elektrischer Nagelvorrichtung, die von einem Batteriepack betrieben wird. Die offenbarte Nagelvorrichtung umfasst ein Schubkurbelgetriebe zur Übertragung von Drehbewegungen eines Motors in lineare Bewegungen. Ein Nachteil dieser Art von Nagelvorrichtung ist aber, dass das Schubkurbelgetriebe im Wesentlichen Schubvorgänge durchführt und die Nagelungseffizienz derartiger Schubvorgänge weit niedriger ist als die von Schlagvorgängen, wenn die Nagelvorrichtung mit derselben Motorleistung versorgt wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Schubleistung der von dem Schubkurbelgetriebe angetriebenen Schubstange eine Konstante ist, so dass, wenn der Nagel auf einen harten Gegenstand trifft, die dadurch verursachte Widerstandskraft das Stillsetzen des Rotors des Motors verursachen kann, wodurch der Motor beschädigt werden kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Motor vor oder hinter dem Griff angeordnet ist, so dass die Verbindung zwischen dem Motor und dem Kraftübertragungsmechanismus viel Platz einnimmt, wodurch die Nagelvorrichtung relativ größer und für den Benutzer unpraktisch zu tragen wird.
  • Des Weiteren offenbart die chinesische Patentanmeldung Nr. 200410088827.9 eine Nagelvorrichtung, die einen Kraftübertragungsmechanismus umfasst, der Drehkraft eines Motors überträgt, um eine Druckkraft auf eine Feder auszuüben, woraufhin die Feder durch eine Auslöseeinrichtung ausgelöst wird, um eine Schlagkraft zu erzeugen. Diese Nagelvorrichtung kann unter der Federkraft einen Einzelschlagvorgang durchführen, aber keinen kontinuierlichen Schlagvorgang, so dass die Arbeitseffizienz immer noch relativ niedrig ist, weshalb die Nagelvorrichtung als häufig verwendetes Werkzeug keine Akzeptanz findet. Ansonsten ist der Motor unter dem Kopf des Gehäuses angeordnet, der vom Griff getrennt ist, so dass der Aufbau der Nagelvorrichtung daher nicht kompakt ist.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden wird eine verbesserte Nagelvorrichtung beschrieben, die kontinuierliche Schlagvorgänge durchführen kann. Zu diesem Zweck umfasst die Nagelvorrichtung ein Gehäuse, das einen Motor und einen Übertragungsmechanismus enthält. Das Gehäuse hat einen Stutzenabschnitt mit einem Schlagbolzen zum Einschlagen auf einen darin angeordneten Nagel, und der Schlagbolzen wird hin- und her bewegt. In dem Gehäuse ist eine rotierende Welle montiert und die rotierende Welle ist durch den Übertragungsmechanismus mit der Abtriebswelle des Motors verbunden. Ein Schlagelement umgibt die rotierende Welle und wird mit der rotierenden Welle bewegt. An der rotierenden Welle und dem Schlagelement sind jeweils entsprechende Aussparungen ausgebildet und zusammengepasst, wobei in den entsprechenden Aussparungen Eingriffselemente aufgenommen sind.
  • Die Schlagvorrichtung kann einen Schlagabschnitt aufweisen, der mit einem Kopf eines einzuschlagenden Nagels in Kontakt kommen kann, und einen Aufschlagabschnitt, mit dem die Schlaganordnung in Kontakt kommen kann.
  • Die Schlagvorrichtung kann ein Kolbenelement aufweisen, das relativ zum Gehäuse hin- und her bewegt werden kann.
  • Das Schlagelement kann ein drehbares Schlagelement mit einer Drehachse umfassen.
  • Das drehbare Schlagelement kann wenigstens ein Schlagteil haben, das periodisch mit dem Schlagabschnitt der Schlagvorrichtung in Kontakt kommen kann.
  • Wie noch offensichtlich werden wird, werden die Drehbewegungen des Motors in dem Nagler mit Hilfe einer Rückholvorrichtung in hin- und hergehende Schlagbewegungen der Schlagvorrichtung umgewandelt. Während sich der Motor weiterdreht, werden die Drehbewegungen des Motors daher in periodische Schlagvorgänge des Schlagelements umgewandelt, indem der Übertragungsmechanismus die Schlagvorrichtung mit hin- und hergehenden Bewegungen antreiben lässt, um kontinuierlich auf den Nagel zu schlagen. Der Nagler stellt auch einen relativ kompakteren Aufbau bereit und kann effiziente und kontinuierliche Schlagvorgänge durchführen, wodurch sie die Nachteile einer Einzelschlag- oder schießenden Nagelvorrichtung vom Stand der Technik überwindet. Verglichen mit diesem Stand der Technik ist die gegenständliche Nagelvorrichtung wesentlich anders und verbessert, so dass die Nagelvorrichtung in verschiedenen Arbeitssituationen eingesetzt werden kann.
  • Ein besseres Verständnis der Aufgaben, Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Beziehungen des im Folgenden offenbarten elektrischen Naglers geht aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den Begleitzeichnungen hervor, die veranschaulichende Ausgestaltungen darlegen, die auf die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der im Folgenden beschriebenen Grundsätze schließen lassen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Ein besseres Verständnis des gegenständlichen Naglers ist unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen zu erreichen. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische schematische Darstellung einer bevorzugten ersten Ausgestaltung einer Nagelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine aufgeschnittene Darstellung der Nagelvorrichtung von 1 entlang einer Kombinationsfläche der zwei Gehäusehälften, wobei ein Batteriepack der Nagelvorrichtung zur Verdeutlichung weggelassen wurde;
  • 3 eine aufgeschnittene Darstellung der Nagelvorrichtung von 1 entlang der Oberfläche, die senkrecht zur Kombinationsfläche der zwei Gehäusehälften ist, wobei der Batteriepack der Nagelvorrichtung zur Verdeutlichung weggelassen wurde;
  • 4 eine teilweise Explosionsdarstellung eines Übertragungsmechanismus der Nagelvorrichtung von 1;
  • 5 eine perspektivische schematische Darstellung eines Schlagbolzens der Nagelvorrichtung von 1;
  • 6 eine Draufsicht der Nagelvorrichtung von 1, bei der der Stutzenabschnitt der Nagelvorrichtung aufgeschnitten dargestellt ist;
  • 7 eine perspektivische schematische Darstellung eines Schlagbolzens einer Nagelvorrichtung gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Querschnittansicht eines Abschnitts, an dem der Schlagbolzen von 7 mit einem Kraftübertragungsmechanismus in Eingriff steht;
  • 9 eine perspektivische schematische Darstellung eines Schlagbolzens einer Nagelvorrichtung gemäß einer dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine Querschnittansicht eines Abschnitts, an dem der Schlagbolzen von 9 mit einem Getriebe in Eingriff steht;
  • 11 eine perspektivische schematische Darstellung einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung einer Nagelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 12 eine aufgeschnittene Darstellung der Nagelvorrichtung von 11 entlang einer Kombinationsfläche der zwei Gehäusehälften, wobei ein Batteriepack der Nagelvorrichtung zur Verdeutlichung weggelassen wurde;
  • 13 eine aufgeschnittene Darstellung der Nagelvorrichtung von 11 entlang der Oberfläche, die senkrecht zur Kombinationsfläche der zwei Gehäusehälften ist, wobei der Batteriepack der Nagelvorrichtung zur Verdeutlichung weggelassen wurde;
  • 14 eine perspektivische Darstellung eines Schlagmechanismus der Nagelvorrichtung von 11, wobei die Hälfte der Feder und das Schlagrad aufgeschnitten dargestellt sind;
  • 15 eine perspektivische Darstellung der drehbaren Welle von 14;
  • 16 eine Vorderansicht der drehbaren Welle von 14
  • 17 eine Vorderansicht des Schlagrads von 14;
  • 18 eine aufgeschnittene Darstellung des Schlagrads von 17 entlang Richtung A-A;
  • 19A–D schematische Darstellungen, die die Bewegungszustände der Stahlkugel, des Führungsaussparung in der Innenwand des Schlagrads und der Aussparung der drehbaren Welle in der Ausgestaltung von 14 zeigen;
  • 20A–D schematische Darstellungen, die die Bewegungszustände der Stahlkugel, der Führungsaussparung in der Innenwand des Schlagrads und der Aussparung der drehbaren Welle in einer weiteren Ausgestaltung zeigen;
  • 21A–D schematische Darstellungen, die die Bewegungszustände der Stahlkugel, der Führungsaussparung in der Innenwand des Schlagrads und der Aussparung der drehbaren Welle in noch einer weiteren Ausgestaltung zeigen;
  • 22 eine aufgeschnittene Darstellung noch einer weiteren beispielhaften Ausgestaltung der Nagelvorrichtung;
  • 23 eine Schnittansicht eines Stutzenabschnitts der Nagelvorrichtung von 1, wobei der Schlagbolzen in einer Ausgangsposition ist;
  • 24 eine Schnittansicht des Stutzenabschnitts der Nagelvorrichtung von 1, wobei der Schlagbolzen in einer Aufschlagposition ist;
  • 25 eine perspektivische Darstellung, die einen Kraftübertragungsmechanismus der Nagelvorrichtung von 11 illustriert;
  • 26 eine detaillierte Schnittansicht, die ein Getriebegehäuse der Nagelvorrichtung von 12 illustriert;
  • 27 eine teilweise perspektivische Ansicht der Nagelvorrichtung von 1, wobei der Stutzenabschnitt in aufgelösten Einzelteilen dargestellt ist;
  • 28 einen teilweise Vorderansicht der Nagelvorrichtung von 1, wobei der Stutzenabschnitt in Schnittansicht dargestellt ist;
  • 29 eine Explosionsdarstellung des Stutzenabschnitts der Nagelvorrichtung von 1; und
  • 30 eine Explosionsdarstellung des Stutzenabschnitts gemäß einer weiteren Ausgestaltung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie in den 1 und 2 zu sehen ist, umfasst eine Nagelvorrichtung 1 einer bevorzugten ersten Ausgestaltung ein Gehäuse 3, das einen Motor 2 und einen Stutzenabschnitt 4 enthält. Das Gehäuse 3 setzt sich aus einer ersten Gehäusehälfte 31 und einer zweiten Gehäusehälfte 32 zusammen. Ein Hauptkörper des Gehäuses 3 bildet einen im Wesentlichen vertikalen Griff. Ein oberer Abschnitt des Gehäuses 3 erstreckt sich nach vorn und bildet den Stutzenabschnitt 4. Die Nagelvorrichtung 1 weist ferner einen Batteriepack 5 zum Antreiben des Motors 2 auf. Die Nagelvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung braucht aber nicht auf die Benutzung einer Gleichstromversorgung begrenzt zu sein und kann gleichermaßen von einer Wechselstromquelle angetrieben werden. An dem Gehäuse 3 ist ein Schalter 6 zum Bedienen des Motors 2 angeordnet. Ein Stutzenabschnitt 4 weist einen in ihm montierten Schlagbolzen 41 zum Schlagen auf einen Nagel 7 auf, wobei eine Rückholfeder 42 durch Umgeben des Schlagbolzens 41 angebracht ist. Der Schlagbolzen 41 ist im Wesentlichen senkrecht zu dem Hauptkörper des Gehäuses 3 angeordnet und wird in dem Stutzenabschnitt 4 hin- und hergehend bewegt. Der Schlagbolzen 41 ist allgemein wie eine Welle gestaltet und weist ein erstes Ende 411 zum Schlagen auf den Nagel auf und ein zweites Aufschlagende 412 auf. Während des Betriebs wird der Schlagbolzen 41 zur Bewegung angetrieben und das erste Ende 411 wirkt auf den Kopf des Nagels. Der Stutzenabschnitt 4 weist ferner eine zurückziehbare Nagelaufnahmehülse 43 auf, die mit einer Öffnung versehen ist, um wenigstens den Kopf des Nagels aufzunehmen.
  • Wie in den 2 bis 4 gezeigt wird, ist in dem Gehäuse 3 ein Übertragungsmechanismus zum Umwandeln der Drehbewegungen des Motors 2 in Schlagbewegungen des Schlagbolzens 41 angeordnet. Der Motor 2 ist vertikal in dem Gehäuse 3 eingebaut, er hat eine nach oben verlaufende Welle 21, die mit einem mehrstufigen Getriebe-Übertragungsmeachanismus mit Kegelrädern verbunden ist. Auf diese Weise wird die Drehleistung des Motors 2 auf eine drehbare Welle 8 übertragen, die mittels zwei Lagern in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3 montiert ist. An der drehbaren Welle 8 ist ein Paar geneigter Aussparungen 9 ausgebildet. An der drehbaren Welle 8 ist ein Schlagrad 10 montiert. Das Schlagrad 10 weist ein Paar Führungsaussparungen 11 auf, die an seiner Innenwand und jeweils gegenüber den geneigten Aussparungen 9 ausgebildet sind. Ein Paar Stahlkugeln 12 ist beweglich in zwei Kammern angeordnet, die von den geneigten Aussparungen 9 und den Führungsaussparungen 11 gebildet werden. Wenn die geneigten Aussparungen 9 relativ zu den Führungsaussparungen 11 bewegt werden, werden die davon gebildeten Kammern mit dem Ergebnis bewegt, dass die Stahlkugeln 12 mit den Kammern zusammen bewegt werden können. Das Schlagrad 10 kann daher zum Drehen durch die Stahlkugeln 12 angetrieben werden, die gegen die Führungsaussparungen 11 pressen, wenn die drehbare Welle 8 gedreht wird. Am Umfang des drehbaren Rades ist ein Paar Vorsprünge 14 angebracht, die sich entlang der Durchmesserrichtung des drehbaren Rads 10 erstrecken. Eine Energie speichernde Feder 13 ist so zwischen dem Schlagrad 10 und der drehbaren Welle 8 eingebaut, dass ein Ende der Energie speichernden Feder 13 an einer Schulter 81 der drehbaren Welle 8 angrenzt und das andere Ende der Energie speichernden Feder 13 an einer Seitenfläche des Schlagrads 10 angrenzt. Unter einer axialen Vorspannkraft der Energie speichernden Feder 13, die entlang der axialen Richtung der drehbaren Welle 8 auf das Schlagrad 10 wirkt, befindet sich das Schlagrad 10 in einer ersten axialen Position relativ zu der drehbaren Welle 8. In der ersten axialen Position dreht sich das Schlagrad 10 durch die drehbare Welle 8 und die Stahlkugeln 12 in einem Kreis. Wenn das Schlagrad 10 in eine Position gedreht wird, in der die Vorsprünge 14 das zweite Ende 412 des Schlagbolzens 41 berühren, und der Schlagbolzen 41 auf einen größeren Widerstand trifft, der vorläufig schwer zu überwinden ist, wird das Schlagrad 10 vom Schlagbolzen 41 vorübergehend in der Drehung gestoppt, so dass das Schlagrad 10 unter dem Zusammenwirken der Stahlkugeln 12, der Führungsaussparungen 11 und der geneigten Aussparungen 9 die axiale Kraft der Feder 13 überwindet, die Energie speichernde Feder 13 zusammendrückt und sich aus der ersten axialen Position auf eine zweite axiale Position relativ zu der drehbaren Welle 8 bewegt. In der zweiten axialen Position rückt der Vorsprung 14 des Schlagrads 10 von dem Schlagbolzen 41 ab und das Stoppen hört auf. In diesem Fall beginnt die Energie speichernde Feder 13 ihre elastische potentielle Energie freizusetzen. Unter einer Funktion von axialer Rückstellkraft der Energie speichernden Feder 13 wird das Schlagrad 10 schnell in seine erste axiale Position zurückgedrückt und wird unter dem Zusammenwirken der geneigten Aussparungen 9, der Führungsaussparungen 11 und der Stahlkugeln 12 mit einer höheren Geschwindigkeit als der der drehbaren Welle bewegt. Infolgedessen schlagen die Vorsprünge 14 des Schlagrads 10 auf das zweite Ende 412 des Schlagbolzens 41 auf, so dass er sich mit einer hohen Geschwindigkeit in einer Richtung von den Vorsprüngen 14 weg bewegt, und der Schlagbolzen 41 schlägt schnell auf den Kopf des Nagels 7. Auf diese Weise wird ein Schlagvorgang erreicht. Wenn das Schlagrad 10 kontinuierlich zur Drehung angetrieben wird, um von dem Schlagbolzen 41 angehalten zu werden, tritt es in aufeinanderfolgende Zyklen ein, die auf die gleiche Weise erreicht werden.
  • 5 zeigt den in der bevorzugten ersten Ausgestaltung verwendeten Schlagbolzen 41. Das zweite Ende 412 des Schlagbolzens 41 hat eine Endseite 413. Der Schlagbolzen 41 weist an der äußeren Umfangsfläche neben dem zweiten Ende 412 eine flache Oberfläche 414 auf. Die flache Oberfläche 414 schließt an die Endseite 413 des zweiten Endes 412 an und ist parallel zu einer Oberfläche 141 des Vorsprungs 14, der mit dem Schlagbolzen 41 in Berührung kommt, wenn das Schlagrad 10 in der zweiten axialen Position ist. Während eines Schlages, wenn sich das Schlagrad 10 auf der ersten axialen Position relativ zu der drehbaren Welle 8 befindet, dreht sich das Schlagrad 10 in einem Kreis und kommt an einer vorbestimmten Position an, so dass der Vorsprung 14 mit der Endseite 413 des Schlagbolzens 41 in Berührung kommt, und, wenn das Schlagrad 10 aus der ersten axialen Position auf die zweite axiale Position bewegt wird, wird das Schlagrad 10 durch die Endseite 413 des Schlagbolzens 41 vom Stoppen befreit. Innerhalb kurzer Zeit nach Aufheben des Stoppens rückt der Vorsprung 14 nicht vollständig von dem Schlagbolzen 41 ab. Zu diesem Zeitpunkt drückt und berührt der Vorsprung 14 die flache Oberfläche 414 an der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41 neben der Endseite 413. Wenn der Vorsprung 14 vollständig von dem Schlagbolzen 41 abgerückt ist, ist der Vorsprung 14 außer Eingriff mit der flachen Oberfläche 414. Verglichen mit einer zylindrischen Oberfläche oder einer gekrümmten Oberfläche vergrößert die flache Oberfläche 414 die Kontaktfläche zwischen dem Vorsprung 14 und der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41, so dass der Abrieb des zweiten Endes 412 aufgrund der Reibung zwischen dem Vorsprung 14 und der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41 verringert wird. Außerdem ist an der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41 ein Paar Nuten 415 bereitgestellt und auf den gegenüberliegenden Seiten des Schlagbolzens 41 angeordnet. Am Getriebe 15 sind zwei durchgehende Löcher ausgebildet, die den Nuten 415 entsprechen.
  • Wie in 6 gezeigt, wird nach dem Einsetzen des Schlagbolzens 41 in das Getriebe 15 ein Paar Stifte 17 in den durchgehenden Löchern des Getriebes 15 aufgenommen, die sich teilweise in die Nuten 415 an dem Schlagbolzen 41 erstrecken, so dass der Schlagbolzen 41 in dem Getriebe 15 eingebaut ist und am Herauslaufen aus dem Stutzenabschnitt 4 gehindert wird. Die Stifte 17 sind passend für die Nuten 415 des Schlagbolzens 41 gestaltet und verhindern, dass sich der Schlagbolzen 41 um seine Längsachse 411 dreht, so dass der Vorsprung 14 mit der flachen Oberfläche 414 in der zweiten axialen Position durchgehend in Berührung kommt. Das heißt, die Reibung zwischen dem Vorsprung 14 und dem Schlagbolzen 41 findet an der flachen Oberfläche 414 mit größerer Kontaktfläche statt anstatt an den anderen Teilen der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41. Die Nuten 415 haben eine Länge in der Richtung der Längsachse 411 des Schlagbolzens 41. Während des Schlags wird der Schlagbolzen 41 über die Länge entlang seiner Längsachse 411 vor- und zurückbewegt. Die Rückholfeder 42 ist zwischen dem Schlagbolzen 41 und dem Getriebe 15 angeordnet, um den Schlagbolzen 41 nach einer Bewegung entlang seiner Längsachse wieder in die Ausgangsposition zurückzubringen.
  • Es ist zu beachten, dass das oben erwähnte Paar Nuten 415 auch durch eine einzelne durchgehende Nut ersetzt werden kann, die durch den Schlagbolzen 41 verläuft. Dementsprechend kann der Schlagbolzen 41 mit einem einzelnen Stift 17, der durch das durchgehende Loch im Getriebe und die durchgehende Nut verläuft, an dem Getriebe 15 montiert werden und am Drehen um seine Längsachse 411 gehindert werden. Für fachkundige Personen ist es vorstellbar, dass die Gleitverbindung, die durch das oben erwähnte Nutenpaar, Löcherpaar und Stiftepaar entlang der Längsachse des Schlagbolzens 41 realisiert wird, auch durch die Verwendung einer einzelnen Nut, eines Loches und eines Stiftes erzielt werden kann. Außerdem ist es vorstellbar, dass die Gleitverbindung entlang der Längsachse des Schlagbolzens realisiert werden kann, wenn die Nut an dem Schlagbolzen mit dem Loch am Getriebe getauscht wird oder das Loch im Getriebe in die Nut mit einer Länge in einer Richtung der Längsachse des Schlagbolzens umgeändert wird. Der Stift als Verbindungsglied kann auch durch beliebige andere Verbindungsglieder mit geeigneten Formen und Konfigurationen ersetzt werden.
  • In einer zweiten Ausgestaltung der Nagelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Gleitverbindungsstruktur zwischen dem Schlagbolzen und dem Getriebe entlang der Längsachse des Schlagbolzens anders als die in der ersten Ausgestaltung. In der zweiten Ausgestaltung weist der Schlagbolzen 41 auch eine flache Oberfläche 414 auf, die an die Endseite 413 des zweiten Endes 412 anschließt und parallel zu einer Oberfläche 141 des Vorsprungs 14 ist, die mit dem Schlagbolzen 41 in Berührung kommt, wenn das Schlagrad 10 in der zweiten axialen Position ist. An dem Schlagbolzen und dem Getriebe ist aber keine Loch- oder Nutstruktur zum Anbringen des Stiftes angeordnet. Wie in den 7 und 8 gezeigt, weist der Schlagbolzen 41 an seiner äußeren Umfangsfläche eine flache Oberfläche 51 auf und das Getriebe 15 weist entsprechend eine Innenfläche 61 zum Zusammenpassen mit der flachen Oberfäche 51 am Schlagbolzen 41 auf. Wenn der Schlagbolzen 41 in das Getriebe 15 eingesetzt wird, ist die flache Oberfläche 51 an der Innenfläche 61 in Anlage, wodurch verhindert wird, dass der Schlagbolzen 41 sich um seine Längsachse 411 dreht, ohne den Schlagbolzen 41 am Bewegen in der Richtung entlang seiner Längsachse zu hindern. Infolgedessen berührt der Vorsprung 14 die flache Oberfläche 414 durchgehend, wenn das Schlagrad 10 in der zweiten axialen Position ist.
  • Die Oberfläche, an der der Schlagbolzen 41 mit dem Getriebe in Gleiteingriff ist, ist nicht auf eine flache Oberfläche begrenzt. Zum Beispiel kann die Oberfläche eine gekrümmte Oberfläche oder eine unregelmäßige Oberfläche sein. Eine dritte Ausgestaltung der Nagelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird in den 9 und 10 gezeigt. Ein Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des Schlagbolzens 41 ist mit einer gezahnten Oberfläche 52 ausgestaltet und die Innenfläche, an der das Getriebe 15 mit der gezahnten Oberfläche 52 zusammenpasst, ist entsprechend ebenfalls eine gezahnte Oberfläche 62, so dass die Bewegung des Schlagbolzens 41 entlang seiner Längsachse zulässig ist und die Drehung des Schlagbolzens 41 um die Längsachse verhindert wird.
  • Zusammenfassend ist zu beachten, dass die Nagelvorrichtung der vorliegenden Erfindung nicht auf die spezifischen abgebildeten und im Vorangehenden beschriebenen Ausgestaltungen begrenzt ist. Dementsprechend gilt, dass alle dem Sinn der vorliegenden Erfindung gemäßen Ersetzungen und Änderungen der Konfiguration und Position der Elemente in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Eine Nagelvorrichtung 1 einer beispielhaften Erfindung, bezugnehmend auf 11 und 12, umfasst ein Gehäuse 3, das einen Motor 2 enthält und einen Stutzenabschnitt 4 hat. Das Gehäuse 3 setzt sich aus einer ersten Gehäusehälfte 31 und einer zweiten Gehäusehälfte 32 zusammen. Am Hauptkörper des Gehäuses 3 ist ein im Wesentlichen vertikaler Griff ausgebildet. Ein oberer Abschnitt des Gehäuses 3 erstreckt sich nach vorn und bildet einen Stutzenabschnitt 4.
  • In dieser Ausgestaltung weist die Nagelvorrichtung 1 einen Batteriepack 5 zum Antreiben des Motors 2 auf. Der Stutzenabschnitt 4 weist einen in ihm durch eine Rückholfeder 42 montierten Schlagbolzen 41 zum Eintreiben eines Nagels 7 auf. Der Schlagbolzen 41 ist im Wesentlichen senkrecht zu dem Hauptkörper des Gehäuses 3 angeordnet und wird in dem Stutzenabschnitt 4 hin- und hergehend bewegt. Während des Betriebs wirkt die Endseite des Schlagbolzens 41 auf den Kopf des Nagels 7. Der Stutzenabschnitt 4 weist ferner eine zurückziehbare Nagelaufnahmehülse 43 auf. Der Innendurchmesser der Nagelaufnahmehülse 43 ist größer als die kommerziell verwendeten Nägel, so dass Nägel mit verschiedenen Formen und Größen in sie eingesetzt werden können.
  • In dem Gehäuse 3, mit Bezug auf die 13 bis 19, ist ein Getriebe-Übertragungsmeachanismus zum Umwandeln der Drehbewegungen des Motors 2 in Schlagbewegungen des Schlagbolzens 41 angeordnet. Der Motor 2 ist vertikal in dem Gehäuse 3 eingebaut, er hat eine nach oben verlaufende Welle 21, die mit einem mehrstufigen Übertragungsmechanismus mit Kegelrädern verbunden ist. Auf diese Weise wird die Drehleistung des Motors 2 auf eine drehbare Welle 8 übertragen, die mittels zwei Lagern in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 3 montiert ist. An der drehbaren Welle 8 ist ein Paar Aussparungen 9 ausgebildet, von denen nur eine gezeigt wird. Die Aussparung 9 weist einen Stelleraussparungsabschnitt 91 und einen Pufferaussparungsabschnitt 92 auf. Der Stelleraussparungsabschnitt 91 weist eine erste Längsrichtung auf und der Pufferaussparungsabschnitt 92 weist eine zweite Längsrichtung auf. Der Stelleraussparungsabschnitt 91 und der Pufferaussparungsabschnitt 92 sind am Schnittpunkt der beiden Richtungen durch glatte Kurven verbunden. Vorzugsweise ist die Länge des Pufferaussparungsabschnitts 92 kürzer als die des Stelleraussparungsabschnitts 91. Die Länge des Pufferaussparungsabschnitts 92 kann auch so lang wie oder länger als die Länge des Stelleraussparungsabschnitts 91 gestaltet sein. Dies hätte aber eine größere Länge der Aussparung 9 in der äußeren zylindrischen Oberfläche der drehbaren Welle zur Folge, was dann eine Vergrößerung des Durchmessers der drehbaren Welle erfordert, um eine größere Fläche der äußeren zylindrischen Oberfläche zur Ausarbeitung der Aussparung 9 bereitzustellen. An der drehbaren Welle 8 ist ein Schlagrad 10 montiert, das im Wesentlichen ein hohler Zylinder ist. Das Schlagrad 10 weist ein paar Führungsaussparungen 11 auf, die an seiner Innenwand und jeweils gegenüber den Aussparungen 9 ausgebildet sind. Die Führungsaussparungen 11 entsprechen den Aussparungen 9. In dieser Ausgestaltung sind die Führungsaussparungen 11längliche Aussparungen mit einer einzelnen Neigungsrichtung, die im Wesentlichen die gleiche Richtung wie die Länge des Stelleraussparungsabschnitts 91 ist. Ein Paar Stahlkugeln 12 ist beweglich in zwei Kammern angeordnet, die von den Aussparungen 9 und den Führungsaussparungen 11 gebildet werden. Wenn die Aussparungen 9 relativ zu den Führungsaussparungen 11 bewegt werden, werden die davon gebildeten Kammern bewegt mit dem Ergebnis, dass die Stahlkugeln 12 mit den Kammern zusammen bewegt werden können. Das Schlagrad 10 kann daher zum Drehen durch die Stahlkugeln 12 angetrieben werden, die gegen die Führungsaussparungen 11 pressen, wenn die drehbare Welle 8 gedreht wird. Eine Energie speichernde Feder 13 ist so zwischen dem Schlagrad 10 und der drehbaren Welle 8 eingebaut, dass ein Ende der Energie speichernden Feder 13 an eine Schulter 81 der drehbaren Welle 8 angrenzt und das andere Ende der Energie speichernden Feder 13 an eine Seitenfläche des Schlagrads 10 angrenzt. Unter einer axialen Vorspannkraft der Energie speichernden Feder 13, die auf die Schulter 81 und das Schlagrad 10 wirkt, liegen die Stahlkugeln 12 an den Verbindungsstellen 93 der Stelleraussparungsabschnitte 91 und der Pufferaussparungsabschnitte 92 der Aussparungen 9 und den unteren Enden 111 der Führungsaussparrungen 11, wie in 19A gezeigt, wenn die drehbare Welle 8 und das Schlagrad 10 bewegungslos sind oder rotieren. In diesem Zustand befindet sich das Schlagrad 10 auf einer ersten axialen Position relativ zu der drehbaren Welle 8.
  • Ein Paar Vorsprünge 14, die sich entlang der Durchmesserrichtung des Schlagrads 10 erstrecken, sind an seinem Umfang angebracht, Bezug nehmend auf 12 und 14. Wenn der Schalter 6 eingeschaltet wird, wird der Motor 2 angetrieben, um die drehbare Welle 8 über den mehrstufigen Getriebe-Übertragungsmechanismus anzutreiben, und das Schlagrad 10 wird zusammen mit der drehbaren Welle 8 unter dem Zusammenwirken der Aussparungen 9, der Führungsaussparungen 11, der Stahlkugeln 12 und der Energie speichernden Feder 13 gedreht. In der ersten axialen Position dreht sich daher das Schlagrad 10 unter der Funktion der drehbaren Welle 8 und der Stahlkugeln 12 in einem Kreis. Wenn das Schlagrad 10 auf eine Position gedreht wird, in der die Vorsprünge 14 den Schlagbolzen 41 berühren, und der Schlagbolzen 41 auf einen größeren Widerstand trifft, der vorläufig schwer zu überwinden ist, wird das Schlagrad 10 vom Schlagbolzen 41 vorläufig am Drehen gehindert, wobei die Position der Führungsausspannung 11 des Schlagrads 10, der Stahlkugel 12 und der Aussparung 9 der drehbaren Welle 8 in 19A mit durchgezogenen Linien dargestellt sind. Während die drehbare Welle 8 zum Weiterdrehen angetrieben wird, wird jede der Aussparungen 9 aus einer in 19A angezeigten Position auf eine in 19B gezeigte mittlere Position gedreht, so dass die entsprechende Stahlkugel 12 jeweils zusammen mit dem Stelleraussparungsausschnitt 91 der Aussparung 9 zur Bewegung nach unten gedrückt wird. Dementsprechend wird das Schlagrad 10 geschoben, so dass es sich aus der ersten axialen Position auf die zweite axiale Position bewegt und dadurch auf die Energie sparende Feder 13 drückt. In der zweiten axialen Position, wie in 19C gezeigt, wird die Stahlkugel 12 zu dem unteren Ende 911 des Stelleraussparungsabschnitts 91 und dem oberen Ende 112 der Führungsaussparung 11 bewegt. In diesem Fall wird die Energie speichernde Feder 13 maximal zusammengedrückt, der Vorsprung 14 des Schlagrads 10 rückt von dem Schlagbolzen 41 ab, sodass die Drehung des Schlagrads 10 nicht mehr vom Schlagbolzen 41 angehalten werden kann, und die elastische potentielle Energie der Energie speichernden Feder 13 wird freigesetzt. Unter einer Rückholkraftfunktion der Energie speichernden Feder 13 wird das Schlagrad 10 schnell wieder auf seine erste axiale Position zurück gedrückt und mit höherer Geschwindigkeit gedreht. Infolgedessen schlagen die Vorsprünge 14 des Schlagrads 10 auf den Schlagbolzen 41 auf, so dass er sich in der ersten axialen Position mit hoher Geschwindigkeit in einer Richtung weg von den Vorsprüngen 14 bewegt, und der Schlagbolzen 41 schlägt schnell auf den Kopf des Nagels 7. Somit wird ein Schlagvorgang erzielt. Inzwischen werden die Stahlkugeln 12 mit dem Zusammenwirken der drehbaren Welle 8 und des Schlagrads 10 schnell vom unteren Ende 911 des Stelleraussparungsabschnitts 91 zum Verbindungsende 93 zwischen dem Stelleraussparungsabschnitt 91 und dem Pufferaussparungsabschnitt 92 bewegt. Wenn die Stahlkugel 12 an dem Verbindungsende 93 ankommt, bewegt sie sich weiter in den Pufferaussparungsabschnitt 92 hinein, wie in 19D gezeigt.
  • Wenn der Schlagvorgang beendet ist, wird der Schlagbolzen 41 unter der Rückholkraft der Rückstellfeder 42 wieder in seine Ausgangsposition zurückgebracht. Wenn die Vorsprünge 14 kontinuierlich drehend angetrieben werden, um den Schlagbolzen 41 zu berühren, wird das Drehen des Schlagrads 10 wieder angehalten, so dass es in aufeinanderfolgende Zyklen eintritt, die auf die gleiche Weise erreicht werden. Die Rückstellfeder 42 wird zusammengedrückt, während der Schlagbolzen 41 zum Treiben des Nagels 7 bewegt wird.
  • Es versteht sich, dass in dieser Ausgestaltung die Konfiguration der Aussparungen 9 an der drehbaren Welle 8 auch für die Führungsaussparungen 11 am Schlagrad 10 verwendet werden kann. Das heißt, die Führungsaussparungen 11 am Schlagrad 10 können auch so gestaltet sein, dass sie einen Pufferaussparungsabschnitt haben. Die Folge von Bewegungszuständen der Führungsaussparungen 11 an dem Schlagrad 10 mit einem Pufferaussparungsabschnitt, der Aussparung 9 an der drehbaren Welle 8 ohne einen Pufferaussparungsabschnitt und der Stahlkugel 12 ist in den 20A–D dargestellt. Die Folge von Bewegungszuständen der Führungsaussparung 11, der Aussparung 9, die jeweils einen Pufferaussparungsausschnitt haben, und der Stahlkugel 12 sind in den 21A–D dargestellt. In beiden Fällen ist die Folge der Bewegungszustände der Führungsaussparung 11, der Aussparung 9 und der Stahlkugel 12 im Wesentlichen die gleiche wie die in den 19A–D, so dass eine ausführliche Beschreibung weggelassen wird.
  • Die Nagelvorrichtung dieser Ausgestaltung kann auch mit anderen Formen ausgestaltet werden. In 22 wird eine zweite beispielhafte Ausgestaltung einer Nagelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Ein Gehäuse 3 der Nagelvorrichtung in der zweiten Ausgestaltung ist bei abgenommenem Batteriepack im Wesentlichen T-förmig und ein Motor 2 ist horizontal in dem Gehäuse 3 und hinter einem Stutzen 4 angeordnet. Ein Übertragungsmechanismus und das in der Nagelvorrichtung der zweiten beispielhaften Ausgestaltung angewendete Prinzip sind denen in der beispielhaften Ausgestaltung ähnlich, die in den 11 bis 21 dargestellt ist, und brauchen daher hier nicht ausführlich beschrieben zu werden.
  • Außerdem können die Federn 13, 42 in den obigen Ausgestaltungen durch andere Vorspannelemente oder andere Elemente zum Erzeugen von Zugkraft oder Abstoßungskraft, wie z. B. magnetische Elemente, ersetzt werden.
  • Das Schlagrad 10 in den obigen Ausgestaltungen kann auch durch einen Kolben, ein Fliehkraftelement oder eine Feder zum Aufschlagen auf den Schlagbolzen ersetzt werden.
  • In den 23 und 24 ist ein in das Getriebegehäuse integrierter Wellenbuchsenabschnitt 44 in dem Stutzenabschnitt 4 der Nagelvorrichtung angeordnet und der Schlagbolzen 41 ist in den Wellenbuchsenabschnitt 44 eingesetzt. Eine Rückholfeder 42 ist so auf dem Schlagbolzen 41 angebracht, dass ein Ende der Feder 42 an der Schulter 416 des Schlagbolzens 41 und ihr anderes Ende an der Endfläche des Wellenbuchsenabschnitts 44 anliegt. Die Rückhollfeder 42 übt eine Federkraft in Richtung auf die Außenseite des Gehäuses auf den Schlagbolzen 41, entlang der Längsrichtung des Schlagbolzens 41, aus. Wenn keine externe Kraft auf den Schlagbolzen 41 wirkt, befindet sich der Schlagbolzen 41 aufgrund der Federkraft der Feder 42 in einer Ausgangsposition, in der der Schlagbolzen 41 die Vorsprünge 14 des Schlagrads 10 nicht berührt, wie in 23 gezeigt. In diesem Fall weist die Feder 42 einen ersten elastischen Zustand auf, in dem das Aufschlagende 412 des Schlagbolzens 41 jenseits der Bewegungsbahn entlang dem Umfang der Vorsprünge 14 positioniert ist. Wenn eine externe Kraft auf den Schlagbolzen 41 ausgeübt wird, d. h. der Nagel in einen festen Gegenstand genagelt werden muss, wird dem Schlagbolzen 41 ein größerer Widerstand entgegengesetzt, der die Federkraft der Feder 42 überwindet und den Schlagbolzen 41 zum Bewegen zum Annähern an das Schlagrad 10 drängt. Wenn sich der Schlagbolzen 41 auf die in 24 gezeigte Position bewegt, weist die Feder 42 einen zweiten elastischen Zustand auf, in dem der Schlagbolzen 41 sich in einer Aufschlagposition befindet, in der der Schlagbolzen 41 mit den Vorsprüngen 14 des Schlagrads in Berührung kommen kann, und das Aufschlagende 412 des Schlagbolzens 41 ist in der Bewegungsbahn entlang dem Umfang der Vorsprünge 14 angeordnet. Infolgedessen kann der Vorsprung 14 in einer Position in dieser Bewegungsbahn mit dem Aufschlagende 412 des Schlagbolzens 41 in Berührung kommen.
  • Wie oben erwähnt kann die Rückholfeder 42 als Druckfeder oder Schraubenfeder ausgebildet sein. Fachkundige Personen verstehen aber leicht, dass die Feder 42 durch andere elastische Elemente oder Vorspannelemente ersetzt werden kann, um eine Anziehungs- oder Abstoßungskraft zu erzeugen, wie zum Beispiel magnetische Elemente.
  • Wie in 4 gezeigt, ist zwischen dem Schlagrad 10 und der drehbaren Welle 8 eine Energie speichernde Feder 13 montiert, so dass ein Ende der Energie speichernden Feder 13 an einer Schulter 81 der drehbaren Welle 8 anliegt und ihr anderes Ende an dem Schlagrad 10 anliegt. Die Axialkraft dieser Energie speichernden Feder 13 kann dazu verwendet werden, das Schlagrad 10 auf einer ersten axialen Position relativ zu der drehbaren Welle 8 zu positionieren. In dieser ersten axialen Position dreht sich das Schlagrad 10 in Umfangsrichtung unter der Wirkung der drehbaren Welle 8 und der Stahlkugeln 12. Wenn der Schlagbolzen 41 sich jetzt in der in 24 gezeigten Aufschlagposition befindet, hält der Schlagbolzen 41 die Drehung des Schlagrades 10 vorübergehend an, weil das Schlagrad 10 auf einen größeren Widerstand trifft, der vorübergehend nicht überwunden werden kann, wenn das Schlagrad 10 sich auf eine Position dreht, in der die Vorsprünge 14 den Schlagbolzen 41 berühren können. Infolgedessen wird das Schlagrad 10 so geschoben, dass es die Energie speichernde Feder 13 allmählich zusammendrückt und sich dadurch von der ersten axialen Position auf die zweite axiale Position bewegt. In dieser zweiten axialen Position rücken die Vorsprünge 14 des Schlagrads 10 von dem Schlagbolzen 41 weg. In diesem Moment setzt die Energie speichernde Feder 13 ihre elastische potentielle Energie frei. Unter der Funktion der Rückholkraft der Energie speichernden Feder 13 wird das Schlagrad 10 wieder axial auf seine erste axiale Position zurückgebracht und eine hochschnelle Drehung, die die Geschwindigkeit der drehbaren Welle übersteigt, wird in Zusammenwirkung der geneigten Aussparungen 9, der Führungsaussparungen 11 und der Stahlkugeln 12 erzeugt. Infolgedessen schlagen die Vorsprünge 14 des Schlagrads 10 auf das Aufschlagende 412 des Schlagbolzens 41 auf, so dass auf den Nagel 7 mit hoher Effizienz geschlagen wird und somit ein Schlagvorgang erzielt wird. Nach Abschluss des ersten Schlagvorgangs kehrt der Schlagbolzen 41 unter der Rückstellkraft der Rückholfeder 42 wieder in seine Ausgangsposition zurück, wie in 23 gezeigt. Wenn das Schlagrad 10 wieder vom Schlagbolzen 41 am Drehen gehindert wird, tritt es in einen zweiten Schlagzyklus ein und die nachfolgenden Schlagzyklen werden auf die gleiche Weise erzielt.
  • Eine Motorwelle 21, wobei auf die 12, 25, 26 Bezug genommen wird, ist mit dem Eingangsende des Übertragungsmechanismus verbunden und das Abtriebsende des Kraftübertragungsmechanismus ist mit dem Schlagbolzen 41 gepaart. Die Drehkraft des Motors 2 wird von einem mehrstufigen Getriebe-Übertragungsmechanismus über eine Hauptwelle 8 übertragen. Die Hauptwelle 8 ist senkrecht zu der Motorwelle 21 und ist mit zwei Paar geneigten Aussparungen 9 versehen. An der Hauptwelle 8 ist ein Schlagelement 10, das ein im Allgemeinen hohler Zylinder ist, angebracht. Das Schlagelement 10 umfasst ein Paar Führungsaussparungen 11, die an seiner inneren Zylinderfläche und jeweils gegenüber den geneigten Aussparungen 9 ausgebildet sind. Zwischen den geneigten Aussparungen 9 und den Führungsaussparungen 11 ist ein Paar Stahlkugeln 12 angeordnet. Das Schlagelement 10 kann somit beim Drehen der Hauptwelle 8 über die in den geneigten Aussparungen 9 angeordneten Stahlkugeln 12 drehend angetrieben werden. Eine Feder 13 ist zwischen dem Schlagelement 10 und der Hauptwelle 8 angebracht, so dass ein Ende der Feder an einer Schulter 22 der Hauptwelle 8 anliegt und ihr anderes Ende an dem Schlagelement 10 anliegt. Bei sich drehender Hauptwelle 8 schlägt ein Vorsprung 14 an dem Schlagelement 10 auf die Endfläche des Schlagbolzens 41 auf und dann drückt der Schlagbolzen 41 die Feder 42 zusammen und schlägt unter der Funktion der Schlagkraft auf den Nagel, so dass ein Schlagvorgang erzielt wird.
  • Die Hauptwelle 8 wird von einem Getrieberad 23 angetrieben, das indirekt von der Motorwelle 21 angetrieben wird. An einem Ende der Hauptwelle 8 ist ein Lager 25 angeordnet. In dem Getriebegehäuse 19 ist eine Öffnung 24 ausgebildet, durch welche das Ende der Hauptwelle 8 freiliegt. In der Hauptwelle 8 ist ein durchgehendes Loch 20 bereitgestellt, das in dieser Ausgestaltung im Querschnitt L-förmig dargestellt wird. Das durchgehende Loch 20 weist eine erste Öffnung 20a und eine zweite Öffnung 20b auf. Die erste Öffnung 20a ist an der Oberfläche der Hauptwelle 8 angeordnet und mit dem Inneren des Getriebegehäuses 19 verbunden, während die zweite Öffnung 20b an dem Ende der Hauptwelle 8 angeordnet ist und mit der Außenseite des Getriebegehäuse 19 verbunden ist.
  • Während des Betriebs der Nagelvorrichtung wird der Übertragungsmechanismus von dem Motor 2 angetrieben, um mit hoher Geschwindigkeit zu arbeiten und das Schlagelement 10 zum Erzeugen des Schlagvorgangs zu bringen. Infolgedessen entsteht beim Schlagen eine hohe Temperatur, die das innere Schmierfett teilweise verkochen lässt. Inzwischen steigt bei steigender Temperatur der Druck im Inneren des Getriebegehäuses 19. Die unter hohem Druck stehende Luft in dem Getriebegehäuse 19 wird dann in der von dem Pfeil in 26 gezeigten Richtung aus dem durchgehenden Loch 20 abgelassen, wodurch der Innendruck effektiv verringert wird und die Möglichkeit, dass Schmierfett austritt, vermindert wird.
  • Im Fall, dass das bei hoher Temperatur kochende Schmierfett in die erste Öffnung 20a des durchgehenden Lochs 20 eindringt, kann sich das Schmierfett an der Wand der ersten Öffnung 20a absetzen, wenn es der Kühlungsluft begegnet und dadurch kondensiert wird. Das daran abgesetzte Schmierfett kann aber durch Zentrifugalkraft von der ersten Öffnung 20a abgeschleudert werden, die von der mit hoher Geschwindigkeit rotierenden Hauptwelle 8 erzeugt wird, so dass verhindert wird, dass das durchgehende Loch 20 verstopft, und die Druckablassfunktion dadurch aufrecht erhalten wird.
  • Fachkundige Personen müssten verstehen, dass das durchgehende Loch 20 auch eine im Schnitt bogenförmige Form oder jede andere beliebige Gestalt haben kann, die mit dem Inneren und dem Äußeren des Getriebegehäuses 19 kommunizieren kann. Vorzugsweise wird zur Verringerung des Luftdrucks außerdem eine Vielzahl der Öffnungen an der Oberfläche der Hauptwelle 8 angeordnet. Die in dieser Erfindung beschriebene elektrische Vorrichtung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausgestaltungen und die in den Zeichnungen gezeigten Konfigurationen begrenzt. Auf der Basis der Erfindung gibt es viele Variationen, Ersetzungen und Änderungen der Gestalt und Position der Bauteile und derartige Variationen, Ersetzungen und Abänderungen fallen in den beantragten Schutzumfang in der vorliegenden Erfindung.
  • Der Stutzenabschnitt 4, Bezug nehmend auf die 27 bis 29, umfasst eine Hülse 43, einen Magneten 45 zum Anziehen eines Nagels und ein Befestigungselement 44, das den Magneten 45 an dem Stutzenabschnitt 4 befestigen und positionieren kann. Die Hülse 43 umfasst ein erstes Ende 431, das mit dem Kopfteil 2 verbunden ist, und ein zweites Ende 432, das mit dem Befestigungselement 44 verbunden ist. Die Innenfläche des Befestigungselements 44 ist mit einer Nut 441 versehen, in der der Magnet 45 angeordnet ist. Vorzugsweise kann die Nut 441 so gestaltet sein, dass sie mit dem Magneten 45 gepaart werden kann, so dass die Nut 441 mit dem darin angeordneten Magneten 45 enger in Eingriff gebracht werden kann. Das Befestigungselement 44 ist um die äußere Oberfläche des zweiten Endes 432 der Hülse 43 herum montiert, so dass der Magnet 45 in dem Stutzenabschnitt 4 der Nagelvorrichtung zwischen der Hülse 43 und dem Befestigungselement 44 befestigt ist.
  • Das innere Loch der Hülse 43 bildet eine Nagelaufnahmeöffnung 46. Der Nagel kann von dem Magneten 45 in der Nagelaufnahmeöffnung 46 angezogen werden. Die Nagelaufnahmeöffnung 46 hat einen Innendurchmesser, der größer als der der allgemein verwendeten Nägel ist, so dass Nagel verschiedener Formen und Größen in sie eingesetzt werden können. In der vorliegenden Erfindung ist das Befestigungselement 44 aus flexiblem Material hergestellt, so dass die Oberfläche, in die der Nagel eingenagelt wird, effektiv vor Beschädigung geschützt wird. Es ist auch möglich, dass nur eine Endfläche 442 des Befestigungselements 44 für Kontakt mit der Oberfläche des Gegenstands aus flexiblem Material hergestellt ist oder dass ein Schutzstück aus flexiblem Material an der Endfläche 442 angebracht wird. Derartiges flexibles Material umfasst Plastik, Gummi oder dergleichen.
  • 30 zeigt einen Stutzenabschnitt 4' der Nagelvorrichtung gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausgestaltung ist die Außenfläche des Befestigungselements 44' mit einer Ausnehmung 441' versehen, in der der Magnet 45' aufgenommen werden kann. Während der Montage wird der Magnet 45' in die Ausnehmung 441' gesetzt und dann wird das Befestigungselement 44' in das innere Loch der Hülse 43' eingebaut. Ähnlich ist auch die Endfläche 442' des Befestigungselements 44', das mit der Oberfläche des Gegenstands in Berührung kommt, in den der Nagel eingenagelt wird, aus dem flexiblem Material hergestellt, um die Oberfläche des Gegenstands zu schützen.
  • Abschließend ist zu beachten, dass die Nagelvorrichtung nicht auf die oben beschriebenen Ausgestaltungen und in den Zeichnungen gezeigten Konfigurationen begrenzt ist. Vielmehr erkennt die fachkundige Person anhand der Beschreibung hierin, dass viele Variationen, Ersetzungen und Änderungen der Form und Position der Bauteile möglich sind und dass derartige Variationen, Ersetzungen und Änderungen alle in den beantragten Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
  • Eine Nagelvorrichtung hat ein Gehäuse, das einen Motor und einen Übertragungsmechanismus enthält. Das Gehäuse hat einen Stutzenabschnitt mit einem Schlagbolzen zum Einschlagen auf ein darin angeordneten Nagel, wobei der Schlagbolzen hin- und her bewegt wird. In dem Gehäuse ist eine drehbare Welle montiert und die drehbare Welle ist durch den Übertragungsmechanismus mit der Abtriebswelle des Motors verbunden. Ein Schlagelement umgibt die drehende Welle und wird mit der drehenden Welle bewegt. An der drehenden Welle und dem Schlagelement sind jeweils entsprechende Aussparungen ausgebildet und zusammengepasst, wobei in den entsprechenden Aussparungen Eingriffselemente aufgenommen sind.
  • Im folgenden werden weitere beispielhafte Ausführungsformen einer Nagelvorrichtung beschrieben:
    Eine Nagelvorrichtung, umfassend:
    ein Gehäuse, das einen Motor und einen Übertragungsmechanismus enthält,
    wobei das Gehäuse einen Stutzenabschnitt mit einem Schlagbolzen zum Schlagen eines darin angeordneten Nagels hat, wobei der Schlagbolzen hin- und her bewegt wird,
    eine in dem Gehäuse montierte drehbare Welle, wobei die drehbare Welle durch den Übertragungsmechanismus mit der Abtriebswelle des Motors verbunden ist, und
    ein Schlagelement, das die drehbare Welle umgibt und mit der drehbare Welle bewegt wird,
    wobei an der drehbaren Welle und dem Schlagelement jeweils entsprechende Aussparungen ausgebildet und zusammengepasst sind, wobei in den entsprechenden Aussparungen Eingriffselemente aufgenommen sind.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der wenigstens eine der Aussparungen an der drehbaren Welle und dem Schlagelement einen Stelleraussparungsabschnitt und einen Pufferaussparungsabschnitt aufweist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der der Stelleraussparungsabschnitt eine erste Längenrichtung und der Pufferaussparungsabschnitt eine zweite Längenrichtung hat und die erste Längenrichtung sich mit der zweiten Längenrichtung schneidet.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der der Stelleraussparungsabschnitt und der Pufferaussparungsabschnitt durch glatte Kurven verbunden sind und die erste Länge kürzer als die zweite Längenrichtung ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der eine Energie speichernde Feder zwischen einem Ende der drehbaren Welle und dem Schlagelement angeordnet ist, wobei das Schlagelement relativ zu der drehbaren Welle zwischen einer ersten axialen Position, in der das Schlagelement an einer vorbestimmten Position in einem Drehkreis mit dem Schlagbolzen in Berührung kommen kann und die Energie speichernde Feder in einem entspannten Zustand ist, und einer zweiten axialen Position, in der das Schlagelement außer Eingriff mit dem Schlagbolzen ist und die Energie speichernde Feder in einem zusammengedrückten Zustand ist, bewegt werden kann.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der die Eingriffselemente Stahlkugeln sind.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der am Umfang des Schlagelements an einer ersten axialen Position wenigstens ein Vorsprung bereitgestellt ist, wobei der Vorsprung mit dem Schlagelement auf die vorbestimmte Position gedreht wird und mit dem Schlagbolzen in einer tangentialen Richtung in Berührung kommt.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der an dem unteren Ende des Gehäuses ein Batteriepack montiert ist, ein Schalter außen an dem Gehäuse angebracht ist und die Batterie in dem Batteriepack durch den Schalter elektrisch mit dem Motor verbunden wird.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der an dem Stutzenteil an dem oberen Ende des Gehäuses eine Nagelaufnahmehülse ausgebildet ist, wobei die Nagelaufnahmehülse eine Hülse, ein Befestigungselement und ein zwischen der Hülse und dem Befestigungselement angeordnetes magnetisches Element aufweist, das Befestigungselement an der Hülse angebracht ist und das Befestigungselement mit einer Nut versehen ist, in der das magnetische Element angeordnet ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der das Befestigungselement eine flexible Endfläche hat, die mit einer Oberfläche eines Gegenstands in Berührung kommt, in welchen der Nagel einzunageln ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der der Schlagbolzen durch eine Rückholfeder in dem Stutzenabschnitt am oberen Ende des Gehäuses montiert ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der der Übertragungsmechanismus ein an einer Hauptwelle davon angeordnetes durchgehendes Loch aufweist und das durchgehende Loch mit dem Inneren und dem Äußeren des Getriebegehäuses verbunden ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der das durchgehende Loch L-förmig ist.
  • Eine Nagelvorrichtung, bei der der Schlagbolzen unter der Funktion des Übertragungsmechanismus hin- und her bewegt werden kann, wobei der Schlagbolzen eine äußere Umfangsfläche und eine Längsachse aufweist, wobei der Schlagbolzen und das Getriebe durch eine Gleitverbindungsstruktur verbunden sind, die den Schlagbolzen sich entlang der Längsachse bewegen lässt und den Schlagbolzen am Drehen um die Längsachse hindert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6431430 [0003]
    • - WO 2006/008546 [0003]
    • - CN 200410088827 [0004]

Claims (3)

  1. Elektrische Vorrichtung, umfassend: einen Motor, einen Schalter zum Bedienen des Motors, ein Schlagelement und einen in einem Getriebegehäuse angeordneten Kraftübertragungsmechanismus, der zum Antreiben des Schlagelements mit dem Motor verbunden ist, wobei der Kraftübertragungsmechanismus eine Welle mit einem durchgehenden Loch aufweist, wobei eine erste Öffnung des durchgehenden Lochs mit dem Inneren des Getriebegehäuses verbunden ist und eine zweite Öffnung des durchgehenden Lochs mit einer Außenseite des Getriebegehäuses verbunden ist.
  2. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die erste Öffnung an einer Oberfläche der Welle angeordnet ist und die zweite Öffnung an einem Ende der Welle angeordnet ist.
  3. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das durchgehende Loch im Allgemeinen L-förmig ist.
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