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Verwendung
mindestens eines porösen metallorganischen Gerüstmaterials
(MOF) zur Reduktion des Methangasanteils und zur Erhöhung
der Gesamtgasausbeute in Tierfutter Global gesehen ist die Nutztierhaltung
der größte Verursacher für vom Menschen
verursachte Treibhausgase, unter denen Methan den größten Anteil
aufweist. Sämtliche Wiederkäuer und Nutztiere
produzieren ca. 80 Mio. t Methangas im Magen pro Jahr, welches neben
dem Beitrag zur Klimaerwärmung auch einen Energieverlust
bezüglich der aufgenommenen Energiemenge von 2–12%
für das Tier bedeutet. Das Potential von Methan in Bezug
auf die globale Klimaerwärmung ist ca. 21 mal höher
als das von CO2. Allerdings hat Methan eine
relativ kurze Lebensdauer in der Atmosphäre. Die europäische
Union hat sich dazu verpflichtet, die Treibhausgasemissionen zu
reduzieren und zu einer Reduktion um 20% bis zum Jahr 2020 verpflichtet.
Methan im Magen ist vorwiegend ein Nebenprodukt der anaeroben Verdauung
im Magen. Die Methanerzeugung als solche kann nicht aus dem Stoffwechselsystem
des Wiederkäuers eliminiert werden, ist aber bestimmten
Manipulationen zugänglich.
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Derzeit
sind Verfahren zur Reduktion der Methanemission von Rindern bekannt,
die Sojaöl als Zusatz zum Futter verwenden (University
College Dublin), wobei der zu Grunde liegende Mechanismus noch untersucht
wird. Ein Nachteil dieses Verfahrens sind die zusätzlichen
nicht unerheblichen Kosten für die eingesetzten Sojaöle
im Tierfutter und die zum Teil negativen Auswirkungen auf die Verdaulichkeit
von Rohfaser.
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Eine
weitere Methode ist die Beeinflussung der Grasarten, wobei ein höherer
Blattteil im Gras im Vergleich zu einem Gras mit einem höheren
Stängelanteil die Methanemission beim Rind senken kann
(Roland et. al. 2009, Proceedings of American Society of
Animal Science, Annual Meeting Montreal). Der Nachteil
der Methode besteht darin, dass sie primär im Sommer angewendet
werden kann, während die Tiere auf der Weide sind und nicht
während der Winterzeit bzw. bei ganzjähriger Stallhaltung.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung war es daher, einen Futterzusatz bzw.
ein Verfahren bereit zu stellen, welches den Energieverlust durch
produziertes Methan bei Nutztieren reduziert. Eine weitere Aufgabe
war die Verbesserung der Energieausbeute.
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Diese
Aufgabe wurde gelöst durch die Verwendung mindestens eines
porösen metallorganischen Gerüstmaterials (MOF)
enthaltend mindestens eine erste und gegebenenfalls eine zweite
organische Verbindung, wobei zumindest die erste organische Verbin dung
zumindest teilweise zweizähnig an mindestens ein Metallion koordinativ
bindet, wobei das mindestens eine Metallion Mg(II) ist und wobei
sich die erste organische Verbindung von Ameisensäure und
die zweite organische Verbindung von Essigsäure ableitet,
zur Reduktion des Methananteils an produziertem Gesamtgas während
der Futterverdauung einer definierten Futtermenge eines Standardfutters
im Wiederkäuer.
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Die
Verwendung des MOF führt überraschenderweise zu
einem 10–15% geringerem Anteil an Methan im produzierten
Gesamtgas bezogen auf die gleiche Futtermenge ohne Zusatz.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter dem Begriff „ableiten” zu
verstehen, dass Ameisensäure und gegebenenfalls Essigsäure
im porösen metallorganischen Gerüstmaterial gemäß der
vorliegenden Erfindung als Formiat bzw. Acetat vorliegen, wobei
auch teilweise eine protonierte Form möglich ist.
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Bei
der Herstellung eines Magnesiumformiat-metallorganischen Gerüstmaterials
in Gegenwart von Essigsäure hat sich gezeigt, dass ein
metallorganisches Gerüstmaterial erhalten werden kann,
dessen Gerüststruktur mit dem des reinen Magnesiumformiat-Gerüstmaterials
vergleichbar ist.
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1 zeigt
das Röntgendiffraktogramm des metallorganischen Gerüstmaterials
aus Formiat und Acetat. Hierbei beschreiben in dem Diffraktogramm
I die Intensität (Lin(Counts))
und 2Θ die 2-Theta Skala.
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Vorzugsweise
kennzeichnet sich das erfindungsgemäße Gerüstmaterial
dadurch, dass dessen Röntgendiffraktogramm (XRD) im Bereich
von 8° < 2Θ < 12° zwei
Reflexe aufweist, die im Bereich von 2° < 2Θ < 70° die
größten Reflexe darstellen.
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Hierbei
kann das Diffraktogramm wie folgt ermittelt werden: Die Probe wird
als Pulver in den Probenbehälter eines kommerziell erhältlichen
Geräts (Siemens D-5000 Diffraktometer oder Bruker D8-Advance)
eingebaut. Als Strahlungsquelle wird Cu-Kα-Strahlung mit
variablen Primär- und Sekundärblenden und Sekundärmonochromator
benutzt. Die Detektion des Signals erfolgt über einen Szintillations-(Siemens)
oder Solex-Halbleiter Detektor (Bruker). Der Messbereich für
2Θ wird typischerweise zwischen 2° und 70° gewählt.
Der Winkelschritt beträgt 0,02°, die Messzeit
pro Winkelschritt typischerweise 2–4 s. Bei der Auswertung
werden Reflexe durch eine wenigstens 3-fach höhere Signalstärke
vom Grundrauschen unterschieden. Die Flächenanalyse kann
manuell erfolgen, indem an die einzelnen Reflexe eine Basislinie
angelegt wird. Alternativ können Programme wie zum Beispiel ”Topas-Profile” der
Fa. Bruker eingesetzt werden, wobei die Untergrundanpassung dann
bevorzugt über ein Polynom 1. Grades in der Software automatisch
erfolgt.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass das erfindungsgemäße metallorganische
Gerüstmaterial neben Mg(II) keine weiteren Metallionen
aufweist.
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Darüber
hinaus ist es ebenfalls bevorzugt, dass das erfindungsgemäße
metallorganische Gerüstmaterial keine weiteren mindestens
zweizähnigen organischen Verbindungen enthält,
die koordinativ an das mindestens eine Metallion binden.
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Vorzugsweise
liegt das molare Verhältnis von erster zu zweiter organischer
Verbindung im erfindungsgemäßen metallorganischen
Gerüstmaterial im Bereich von 10:1 bis 1:10. Mehr bevorzugt
liegt das Verhältnis im Bereich von 5:1 bis 1:5, weiter
mehr bevorzugt im Bereich von 2:1 bis 1:2, weiterhin mehr bevorzugt
im Bereich von 1,5:1 bis 1:1,5, weiter mehr bevorzugt im Bereich
von 1,2:1 bis 1:1,2, weiter mehr bevorzugt im Bereich von 1,1:1
bis 1:1,1 und insbesondere bei 1:1. Entsprechend können
die bei der Herstellung erforderlichen Mengen an Ameisensäure
und Essigsäure eingesetzt werden.
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Erhältlich
ist das metallorganische Gerüstmaterial durch ein Verfahren
enthaltend die Schritte:
Umsetzen einer Reaktionslösung
enthaltend Magnesiumnitrathexahydrat, Ameisensäure und
Essigsäure sowie einem Lösemittel bei einer Temperatur
im Bereich von 110°C bis 150°C für mindestens
10 Stunden und Abtrennen des ausgefallenen Feststoffes.
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Das
Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Gerüstmaterials enthält als Schritt (a) das Umsetzen
einer Reaktionslösung, enthaltend Magnesiumnitrathexahydrat
und Ameisensäure, Essigsäure sowie ein Lösemittel,
bei einer Temperatur im Bereich von 110°C bis 150°C
für mindestens 10 Stunden.
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Bevorzugt
erfolgt die Umsetzung zumindest zeitweise, insbesondere zu Beginn
der Umsetzung, unter Rühren.
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Als
eine Ausgangsverbindung wird Magnesiumnitrathexahydrat verwendet.
Vorzugsweise liegt dessen Anfangskonzentration in der Reaktionslösung
im Bereich von 0,005 mol/l bis 0,5 mol/l. Weiterhin bevorzugt liegt
die Anfangskonzentration im Bereich von 0,1 mol/l bis 0,4 mol/l.
Insbesondere liegt die Anfangskonzentration im Bereich von 0,15
mol/l bis 0,3 mol/l.
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Die
Menge an Magnesiumnitrathexahydrat wird dabei in einer Menge der
Reaktionslösung zugeführt, so dass aufgrund des
ausgefallenen Feststoffes in Schritt (b) die Magnesiumkonzentration
in der Reaktionslösung abnimmt.
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Darüber
hinaus ist es bevorzugt, dass das Verhältnis der anfänglichen
Stoffmenge an eingesetzter Ameisensäure und Essigsäure
zur anfänglichen Stoffmenge an Magnesiumnitrathexahydrat
im Bereich von 2,5:1 bis 3,0:1 liegt. Weiterhin bevorzugt liegt
das Verhältnis im Bereich von 2,6:1 bis 2,9:1, weiterhin
bevorzugt im Bereich von 2,7:1 bis 2,8:1. Hierbei muss entsprechend
die Summe der anfänglichen Stoffmengen von Ameisensäure
und Essigsäure berücksichtigt werden.
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Die
Reaktionslösung für Schritt (a) des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung des erfindungsgemäßen
metallorganischen Gerüstmaterials enthält neben
Magnesiumnitrathexahydrat und Ameisensäure sowie Essigsäure
weiterhin ein Lösemittel.
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Das
Lösemittel muss geeignet sein, die eingesetzten Ausgangsstoffe
zumindest teilweise in Lösung zu bringen. Darüber
hinaus muss das Lösemittel derart gewählt werden,
dass der erforderliche Temperaturbereich eingehalten werden kann.
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Die
Umsetzung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung des erfindungsgemäßen Materials erfolgt
somit in Gegenwart eines Lösemittels. Hierbei können
Solvothermalbedingungen eingesetzt werden. Unter dem Begriff ”thermal” ist
im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein Herstellverfahren zu verstehen, bei
dem die Umsetzung in einem Druckbehälter derart durchgeführt
wird, dass dieser während der Umsetzung verschlossen ist
und erhöhte Temperatur angelegt wird, so dass aufgrund
des Dampfdruckes von vorhandenem Lösemittel sich ein Druck
innerhalb des Reaktionsmediums im Druckbehälter aufbaut.
Hierdurch kann die gewünscht Umsetzungstemperatur gegebenenfalls
erreicht werden.
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Vorzugsweise
erfolgt die Umsetzung nicht in Wasser enthaltendem Medium und ebenso
nicht unter Solvothermalbedingungen.
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Die
Umsetzung in dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt
demzufolge vorzugsweise in Gegenwart eines nicht-wässrigen
Lösemittels.
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Die
Umsetzung erfolgt vorzugsweise bei einem Druck von höchstens
2 bar (absolut). Vorzugsweise beträgt der Druck jedoch
höchstens 1230 mbar (absolut). Insbesondere bevorzugt findet
die Umsetzung bei Atmosphärendruck statt. Hierbei kann
es jedoch apparativ bedingt zu leichten Über- oder Unterdrücken
kommen. Daher ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter dem
Begriff ”Atmosphärendruck” derjenige
Druckbereich zu verstehen, der sich aus dem tatsächlichen
vorliegenden Atmosphärendruck ±150 mbar ergibt.
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Die
Umsetzung findet in einem Temperaturbereich von 110°C bis
150°C statt. Vorzugsweise liegt die Temperatur im Bereich
von 115°C bis 130°C. Weiterhin bevorzugt liegt
die Temperatur in einem Bereich von 120°C bis 125°C.
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Die
Reaktionslösung kann weiterhin eine Base aufweisen. Durch
die Verwendung eines organischen Lösemittels ist es häufig
nicht erforderlich, eine solche Base einzusetzen. Nichts desto trotz
kann das Lösemittel für das erfindungsgemäße
Verfahren derart gewählt werden, dass dieses als solches
basisch reagiert, was jedoch nicht zwingend für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens sein muss.
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Ebenso
kann eine Base eingesetzt werden. Bevorzugt ist jedoch, dass keine
zusätzliche Base eingesetzt wird.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, dass die Umsetzung unter Rühren
stattfinden kann, was auch bei einem Scale-up vorteilhaft ist.
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Das
(nicht-wässrige) organische Lösemittel ist vorzugsweise
ein C1-6-Alkanol, Dimethylsulfoxid (DMSO),
N,N-Dimethylformamid (DMF), N,N-Diethylformamid (DEF), N,N-Dimethylacetamid
(DMAc), Acetonitril, Toluol, Dioxan, Benzol, Chlorbenzol, Methylethylketon
(MEK), Pyridin, Tetrahydrofuran (THF), Essigsäureethylester,
gegebenenfalls halogeniertes C1-200-Alkan,
Sulfolan, Glykol, N-Methylpyrrolidon (NMP), gam ma-Butyrolacton,
alicyclische Alkohole wie Cyclohexanol, Ketone, wie Aceton oder
Acetylaceton, Cycloketone, wie Cyclohexanon, Sulfolen oder Mischungen
davon.
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Ein
C1-6-Alkanol bezeichnet einen Alkohol mit
1 bis 6 C-Atomen. Beispiele hierfür sind Methanol, Ethanol,
n-Propanol, i-Propanol, n-Butanol, i-Butanol, t-Butanol, Pentanol,
Hexanol sowie Gemische davon.
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Ein
gegebenenfalls halogeniertes C1-200-Alkan
bezeichnet ein Alkan mit 1 bis 200 C-Atomen, wobei ein oder mehrere
bis hin zu allen Wasserstoffatomen durch Halogen, vorzugsweise Chlor
oder Fluor, insbesondere Chlor, ersetzt sein kann bzw. können.
Beispiele hierfür sind Chloroform, Dichlormethan, Tetrachlormethan, Dichlorethan,
Hexen, Heptan, Oktan sowie Gemische davon.
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Bevorzugte
Lösemittel sind DMF, DEF, DMAc und NMP. Besonders bevorzugt
ist DMF.
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Der
Begriff ”nicht-wässrig” bezieht sich
vorzugsweise auf ein Lösemittel, das einen Höchstwassergehalt
von 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 Gew.-%, weiterhin mehr bevorzugt
1 Gew.-%, weiterhin bevorzugt 0,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01
Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Lösemittels nicht überschreitet.
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Vorzugsweise
beträgt der Höchstwassergehalt während
der Umsetzung 10 Gew.-%, mehr bevorzugt 5 Gew.-% und weiterhin mehr
bevorzugt 1 Gew.-%.
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Der
Begriff ”Lösemittel” betrifft reine Lösemittel
sowie Gemische von unterschiedlichen Lösemitteln.
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Schritt
(a) des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Gerüstmaterials
wird für mindestens 10 Stunden durchgeführt. Vorzugsweise
erfolgt die Umsetzung mindestens einen Tag, weiter bevorzugt mindestens
zwei Tage.
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Weiterhin
weist das erfindungsgemäße Verfahren den Schritt
(b), Abtrennen des ausgefallenen Feststoffes, auf.
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Aufgrund
von Schritt (a) des erfindungsgemäßen Herstellverfahrens
fällt das Gerüstmaterial als Feststoff aus der
Reaktionslösung aus. Eine Abtrennung erfolgt durch im Stand
der Technik bekannte Methoden, wie Filtration oder dergleichen.
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Das
rein auf Magnesiumformiat basierte poröse metallorganische
Gerüstmaterial kann gemäß dem oben durchgeführten
Verfahren oder gemäß der Synthese, wie sie in J.
A. Rood et al., Inorg. Chem. 45 (2006), 5521–5528,
beschrieben ist, erhalten werden.
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Die
Bestimmung des Methangehaltes im Fermentationsgas erfolgt nach dem
Hohenheimer Futterwerttest (siehe Bespiele).
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Vorteilhafterweise
werden pro kg Futtermittel 0,001–10.000 ppm MOF, vorzugsweise
0,01–1.000 ppm und insbesondere 0,1–100 ppm MOF
eingesetzt.
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Gemäss
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem porösen
metallorganischen Gerüstmaterial (MOF) um Magnesiumformiat.
Es ist auch denkbar, dass ein Magnesiumformiat-Acetat MOF verwendet
wird.
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Vorteilhafterweise
beträgt die Langmuiroberfläche des metallorganischen
Gerüstmaterials mindestens 350 m2/g,
vorzugsweise 350–500 m2/g, insbesondere
ca, 500 m2/g. Bei einer zu geringen spezifischen
Langmuiroberfläche von nur einigen Quadtratmetern ist keine
Wirkung des metallorganischen Gerüstmaterials feststellbar.
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Die
Aufgabe wird weiterhin gelöst durch die Verwendung mindestens
eines porösen metallorganischen Gerüstmaterials
enthaltend mindestens eine erste und gegebenenfalls eine zweite
organische Verbindung, wobei zumindest die erste organische Verbindung
zumindest teilweise zweizähnig an mindestens ein Metallion
koordinativ bindet, wobei das mindestens eine Metallion Mg(II) ist
und wobei sich die erste organische Verbindung von Ameisensäure
und die zweite organische Verbindung von Essigsäure ableitet,
zur Erhöhung der Gesamtgasbildung während der
Futterverdauung einer definierten Futtermenge eines Standardfutters
im Wiederkäuer.
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Überraschenderweise
führt die erfindungsgemässe Verwendung des porösen
metallorganischen Gerüstmaterials zu einer deutlichen Erhöhung
des gebildeten Fermentationsgases bei der gleichen Futtermenge bei
einem konventionellen Verdauungsverfah ren um ca. 20% von ca. 23
ml auf ca. 27 ml (siehe 2). Diese Erhöhung
der Gesamtgasbildung bedeutet eine bessere Verdaulichkeit der verfütterten
organischen Substanzen, womit eine gleiche Leistung mit weniger
Futter erreicht wird, bzw. eine geringere Methanbildung für
die gleiche Leistung vorliegt. Somit wird durch weniger Futter und
bessere Verdaulichkeit durch Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens die Menge an emittiertem Methan bei gleicher Wachstumsleistung
des Rindes verringert.
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Die
Beziehung zwischen der produzierten Gesamtgasmenge und der Energieausbeute,
d. h. der Gehalt an Umsetzbarer Energie in MJ ME pro kg Futter,
aus einem Wiederkäuerfutter wird in Menke et al.
J. agric. Sci. Camb. 1979, 93, 217–222 beschrieben.
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Die
Bestimmung des Fermentationsgases erfolgt nach dem Hohenheimer Futterwerttest.
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Vorteilhafterweise
beträgt die Menge an MOF, welches im erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt wird, 0,001–10.000 ppm, vorzugsweise
0,01–1.000 ppm und insbesondere 0,1–100 ppm pro
kg Futtermittel.
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Gemäss
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem porösen
metallorganischen Gerüstmaterial (MOF) um Magnesiumformiat.
Es ist auch denkbar, dass ein Magnesiumformiat-Acetat MOF verwendet
wird.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform beträgt die spezifische
Langmuiroberfläche des metallorganischen Gerüstmaterials
mindestens 350 m2/g, vorzugsweise 350–500
m2/g und insbesondere ca. 500 m2/g. Bei
einer zu geringen spezifischen Langmuiroberfläche von wenigen
Quadratmetern ist keine Wirkung des metallorganischen Gerüstmaterials
feststellbar.
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Die
Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Reduktion
des Methananteils am produzierten Gesamtgas im Wiederkäuer
während der Futterverdauung einer definierten Futtermenge
eines Standardfutters umfassend die Verfütterung mindestens
eines porösen metallorganischen Gerüstmaterials
enthaltend mindestens eine erste und gegebenenfalls eine zweite
organische Verbindung, wobei zumindest die erste organische Verbindung
zumindest teilweise zweizähnig an mindestens ein Metallion koordinativ
bindet, wobei das mindestens eine Metallion Mg(II) ist und wobei
sich die erste organische Verbindung von Ameisensäure und
die zweite organische Verbindung von Essigsäure ableitet,
an einen Wiederkäuer.
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Durch
das erfindungsgemäße Verfahren wird überraschenderweise
der Anteil an Methan im Gesamtgas um ca. 10–15% gesenkt
im Vergleich zur gleichen Futtermenge, die eine konventionelle Verdauung
durchläuft.
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Die
Bestimmung des Methangehaltes im Fermentationsgas erfolgt nach dem
Hohenheimer Futterwerttest (VDLUFA, Methodenbuch Bd. III,
Kap. 25.1).
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Vorteilhafterweise
beträgt die Menge an MOF, welches im erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt wird, 0,001–10.000 ppm, vorzugsweise
0,01–1.000 ppm und insbesondere 0,1–100 ppm pro
kg Futtermittel.
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Gemäss
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem porösen
metallorganischen Gerüstmaterial (MOF) um Magnesiumformiat.
Es ist auch denkbar, dass ein Magnesiumformiat-Acetat MOF verwendet
wird.
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Gemäß einer
besonderen Ausführungsform beträgt die spezifische
Langmuiroberfläche des metallorganischen Gerüstmaterials
mindestens 350 m2/g, vorzugsweise 350–500
m2/g und insbesondere ca. 500 m2/g. Bei
einer zu geringen spezifischen Langmuiroberfläche von wenigen
Quadratmetern ist keine Wirkung des metallorganischen Gerüstmaterials
feststellbar.
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Die
Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zur Erhöhung
der Gesamtgasbildung im Wiederkäuer während der
Futterverdauung, umfassend die Verfütterung mindestens
eines porösen metallorganischen Gerüstmaterials
enthaltend mindestens eine erste und gegebenenfalls eine zweite
organische Verbindung, wobei zumindest die erste organische Verbindung
zumindest teilweise zweizähnig an mindestens ein Metallion
koordinativ bindet, wobei das mindestens eine Metallion Mg(II) ist
und wobei sich die erste organische Verbindung von Ameisensäure
und die zweite organische Verbindung von Essigsäure ableitet,
an einen Wiederkäuer.
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Überraschenderweise
führt das erfindungsgemäße Verfahren
zu einer deutlichen Erhöhung des gebildeten Fermentationsgases
bei der gleichen Futtermenge bei einem konventionellen Verdauungsverfahren
um ca. 20% von ca. 23 ml auf ca. 27 ml (siehe 2).
Diese Erhöhung der Gesamtgasbildung bedeutet eine bessere
Verdaulichkeit der verfütterten organischen Substanzen,
womit eine gleiche Leistung mit weniger Futter erreicht wird, bzw.
eine geringere Methanbildung für die gleiche Leistung vorliegt.
Somit wird durch weniger Futter und bessere Verdaulichkeit durch
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens die
Menge an emittiertem Methan bei gleicher Wachstumsleistung des Rindes
verringert.
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Die
Bestimmung des Fermentationsgas erfolgt nach dem Hohenheimer Futterwerttest.
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Vorteilhafterweise
werden pro kg Futtermittel 0,001–10.000 ppm MOF, vorzugsweise
0,01–1.000 ppm und insbesondere 0,1–100 ppm MOF
eingesetzt.
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Gemäss
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem porösen
metallorganischen Gerüstmaterial (MOF) um Magnesiumformiat.
Es ist auch denkbar, dass ein Magnesiumformiat-Acetat MOF verwendet
wird.
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Vorteilhafterweise
beträgt die Langmuiroberfläche des metallorganischen
Gerüstmaterials mindestens 350 m2/g,
vorzugsweise 350–500 m2/g, insbesondere
ca 500 m2/g. Bei einer zu geringen spezifischen
Langmuiroberfläche von wenigen Quadratmetern ist keine
Wirkung des metallorganischen Gerüstmaterials feststellbar.
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Die
Erfindung umfasst weiterhin ein Futterzusatzmittel enthaltend mindestens
ein poröses metallorganisches Gerüstmaterials
enthaltend mindestens eine erste und gegebenenfalls eine zweite
organische Verbindung, wobei zumindest die erste organische Verbindung
zumindest teilweise zweizähnig an mindestens ein Metallion
koordinativ bindet, wobei das mindestens eine Metallion Mg(II) ist
und wobei sich die erste organische Verbindung von Ameisensäure
und die zweite organische Verbindung von Essigsäure ableitet.
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Dieses
erfindungsgemäße Futterzusatzmittel erlaubt überraschenderweise
die Reduktion des produzierten Methans bei der Futterverdauung im
Wiederkäuer bezogen auf die Methanmenge ohne den erfindungsgemäßen
Futterzusatz bzw. die Steigerung der Gesamtgasmenge und damit die
Energieausbeute aus einer gleichen Menge an Futter.
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Gemäss
einer Ausführungsform handelt es sich bei dem porösen
metallorganischen Gerüstmaterial (MOF) um Magnesiumformiat.
Es ist auch denkbar, dass ein Magnesiumformiat-Acetat MOF verwendet
wird.
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Vorteilhafterweise
beträgt die Langmuiroberfläche des metallorganischen
Gerüstmaterials mindestens 350 m2/g,
vorzugsweise 350–500 m2/g und insbesondere
ca. 500 m2/g.
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Vorteilhafterweise
wird der erfindungsgemässe Futtermittelzusatz in einer
Dosierung von 0,001–10.000 ppm MOF, vorzugsweise 0,01–1.000
ppm und insbesondere 0,1–100 ppm MOF pro kg Futtermittel
eingesetzt.
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Beispiele
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Beispiel 1 Herstellung eines Magnesiumformiat-Acetat
enthaltenden metallorganischen Gerüstmaterials
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Ansatz:
1) | Magnesiumnitrat·6
H2O | 38,5
mmol | 9,90
g |
2) | Ameisensäure | 53,2
mmol | 2,5
g |
3) | Essigsäure | 53,2
mmol | 3,2
g |
4) | N,N-Dimethylformamid
(DMF) | 2,19
mol | 160,0
g |
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Es
wird das Magnesiumnitrat in DMF in einem Autoklavenbecher aufgelöst.
Dazu gibt man eine Lösung aus der Ameisensäure
und Essigsäure und rührt die Lösung für
10 min.
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Kristallisation:
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Ausbau:
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Klare
Lösung mit weißen Kristallen. Die Lösung
hat eine pH von 6,67
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Aufarbeitung:
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Die
Kristalle werden abfiltriert, 2-mal mit 50 ml DMF gewaschen.
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Feststoffgehalt:
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1 zeigt
das XRD des erhaltenen Materials, wobei I die Intensität
(L
in(Counts)) und 2 O die 2-Theta Skala
angibt. Beispiel
2 Herstellung eines Magnesiumformiat-basierten metallorganischen
Gerüstmaterials
1) | Magnesiumnitrat·6Wasser | 38,5
mmol | 9,90
g |
2) | Ameisensäure | 106,5
mmol | 4,8
g |
3) | DMF | 2,19
mol | 160,0
g |
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Es
wird das Magnesiumnitrat in DMF in einem Autoklavenbecher aufgelöst.
Dazu gibt man die Ameisensäure und rührt die Lösung
für 10 min. (pH = 3,49)
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Kristallisation:
-
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Ausbau:
-
Klare
Lösung mit weißen Kristallen
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Aufarbeitung:
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Die
Kristalle werden abfiltriert, 2-mal mit 50 ml DMF gewaschen.
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Feststoffgehalt:
-
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Hohenheimer Futterwerttest
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Die
Durchführung des Hohenheimer Futterwerttests (HFT) erfolgt
nach der Methodenvorschrift des VDLUFA (Methodenbuch Bd.
III, Kap. 25.1). Abweichend davon wird die Einwaage der
Substrate so weit reduziert, dass nach 24 Stunden Inkubationszeit
insgesamt maximal 60 ml Gas gebildet werden. Damit kann ein Ablassen
des Gases während der Inkubation, wie es im HFT normalerweise üblich
ist, vermieden werden. Es werden jeweils 150 mg lufttrockene Substanz
eines TMR Futters eingewogen.
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Am
Versuchsende wird das Gasvolumen abgelesen, das Pansensaft-Puffergemisch
sofort vollständig entleert und der Kolbenprober wieder
verschlossen. Es ist darauf zu achten, dass hierbei keine Luft angesaugt wird.
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Die
Messung der Methankonzentration im Fermentationsgas erfolgt mit
Hilfe eines IR-Gassensors für CH4 (Advanced
Gasmitter, PRONOVA Analysentechnik, 13347 Berlin). Das
Gerät verfügt über einen Messbereich
von 0 bis 30 Vol% CH4 mit einer Anzeigegenauigkeit
von 0,1 Vol%. Der Analysator besitzt eine interne Druckkompensation
im Bereich 800 bis 1200 hPa.
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Nach
Einschalten des Gerätes und einer Anwärmzeit von
10 Min. wird zunächst unter Zufuhr von Raumluft mit Hilfe
des Potentiometers ZERO der Nullpunkt eingestellt. Dabei ist zu
beachten, dass keine Negativwerte angezeigt werden. Das Potentiometer
ist daher zunächst so weit hochzustellen, bis das Ausgangssignal
gerade 0,1 Vol% anzeigt. Dann wird es wieder so weit zurückgestellt
bis gerade 0,0 Vol% auf der Anzeige erscheinen. Anschließend
wird ein Prüfgas zugeführt, das in seiner Konzentration
an CH4 dem zu untersuchenden Fermentationsgas
entsprechen sollte (15 bis 20 Vol% CH4).
Nun wird das Ausgangssignal mit dem Potentiometer SPAN auf die Konzentration
des Prüfgases eingestellt. Schließlich wird nochmals
Raumluft zugeführt und der Nullpunkt überprüft
und ggf. nachkalibriert.
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Um
das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Sensor zu verhindern,
wird dem Gaseinlass ein Membranfilter sowie ein Röhrchen
mit 2 ml Inhalt vorgeschaltet, das mit einem geeigneten Absorber
für Wasserdampf (CaCl2 oder P2O5) befüllt
ist. Dieser Absorber muss in regelmäßigen Abständen
erneuert werden. Insgesamt ist darauf zu achten, das Totvolumen
zwischen Gaseinlass und Gassensor klein zu halten, um mit möglichst
geringen Probengasmengen auszukommen. Unter entsprechend opti mierten
Bedingungen sind mindestens 15 mL Probengas für eine verlässliche
Messung erforderlich.
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Zur
Messung des Fermentationsgases wird der Auslassschlauch des Kolbenprobers
mit dem Einlass des Messgerätes verbunden. Nach Öffnen
der Schlauchklemme wird das Gas langsam in den Gassensor gedrückt.
Dabei ist darauf zu achten, dass sich keine Flüssigkeit
mehr im Schlauch des Kolbenprobers befindet, ggf. ist diese zuvor
mit einem Wattestäbchen gründlich zu entfernen.
Nachdem mindestens 15 mL Gas zugeführt sind und die Anzeige
konstant ist (nach ca. 20 Sekunden), wird der Wert abgelesen.
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Das
Ergebnis wird entweder in Vol% CH4 angegeben
oder in mL CH4 pro Kolbenprober, indem das Gesamtgasvolumen
mit der CH4 Konzentration multipliziert
wird. Um Behandlungseffekte besser darstellen zu können
ist ggf. das Gasvolumen des Blindwertes (Gas aus Pansensaft ohne
Substrat) und dessen CH4 Konzentration zu
bestimmen und vom Gesamtvolumen (Fermentationsgas bzw. CH4) zu subtrahieren. Da das Gasvolumen eines
einzelnen Blindwertes für die Messung nicht ausreicht,
muss eine Sammelprobe hergestellt werden, die aus mehreren Blindwerten
gepoolt wird. Für die statistische Auswertung von Behandlungseffekten werden
in der Regel 8 Wiederholungen, die von mindestens zwei verschiedenen
Tagen stammen, durchgeführt. Die Inkubationsdauer beträgt
24 Stunden.
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Die
Ergebnisse der Experimente sind in 2 und 3 dargestellt. 2 zeigt
deutlich einen um 10–15% geringeren Methananteil im Gesamtgas
im Vergleich zur Kontrolle (K) unabhängig von der eingesetzten
Menge an MOF. Die getestete Substanz mit dem geringeren Oberflächenwert
von 350 m2/g zeigt hierbei eine deutlich
schlechtere Reduktion des Methananteils im Gas als die Substanz
mit dem höheren Oberflächenwert von 500 m2/g.
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3 zeigt
die um ca. 20% höhere Gesamtgasausbeute aus gleicher Futtermenge
im Vergleich zur Kontrolle (K) ohne erfindungsgemäßen
Zusatz bzw. erfindungsgemäßes Verfahren. Hierbei
ist die Gesamtgasbildung bei Verwendung der Substanz mit etwas geringerem
Oberflächenwert von 350 m2/g etwas
niedriger als bei der getesteten Substanz mit dem Oberflächenwert
von 500 m2/g. Beide Gesamtgasmengen liegen
ca. 20% über der Gesamtgasmenge der Kontrolle. Die Menge
der verwendeten MOF's ergibt keinen signifikanten Unterschied in
der Menge des insgesamt gebildeten Gases. Das gebildete Gesamtgas
umfasst hauptsächlich CO2, Methan
und kleine Mengen Wasserstoff.
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4 zeigt,
dass bei einer konstanten Futtermenge durch den Einsatz der MOF
Magnesiumformiate bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens
die produzierte Methanmenge bei besserer Futterverwertbarkeit konstant
bleibt.
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Bei
besserer Energieausbeute durch das Tier und damit schnelleres Wachstum
wird keine erhöhte Menge an Methan freigesetzt. Alternativ
ist durch die erfindungsgemäße Verwendung bzw.
das erfindungsgemäße Verfahren und den erfindungsgemäßen
Futtermittelzusatz die Menge an produziertem Methan bei gleicher
Leistung bereits mit weniger Futter zu erzielen, da die Gesamtenergieausbeute
aus dem Futter durch die erfindungsgemäße Verwendung
erhöht wird.
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Figurenbeschreibung
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1 zeigt
das Röntgendiffraktogramm des erfindungsgemäßen
metallorganischen Gerüstmaterials aus Formiat und Acetat.
Hierbei beschreiben in dem Diffraktogramm I die Intensität
(Lin(Counts)) und 2 O die 2-Theta Skala.
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2 zeigt
den Anteil an Methan bezogen auf die gesamte Fermentationsgasmenge
für MOF Magnesiumformiat mit einer Oberfläche
nach Langmuir von 350 m2/g (P3) und 500
m2/g (P2). Die Kontrolle K wurde bei gleichem
Verfahren ohne Zusatz von Magnesiumformiat durchgeführt.
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3 zeigt
die bei der Verdauung produzierte Gesamtgasmenge in ml für
die beiden MOF Magnesiumformiat mit 350 (P3) bzw. 500 m2/g
(P2) Oberfläche nach Langmuir. Die Kontrolle K wurde bei
gleichem Verfahren ohne Zusatz von Magnesiumformiat durchgeführt.
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4 zeigt
die produzierte Methanmenge in ml für die beiden MOF Magnesiumformiat
mit 350 (P3) bzw. 500 m2/g (P2) Oberfläche
nach Langmuir. Die Kontrolle K wurde bei gleichem Verfahren ohne
Zusatz von Magnesiumformiat durchgeführt.
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Verwendung
mindestens eines porösen metallorganischen Gerüstmaterials
(MOF) zur Reduktion des Methangasanteils und zur Erhöhung
der Gesamtgasausbeute in Tierfutter
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung mindestens eines porösen
metallorganischen Gerüstmaterials (MOF) enthaltend mindestens
eine erste und gegebenenfalls eine zweite organische Verbindung, wobei
zumindest die erste organische Verbindung zumindest teilweise zweizähnig
an mindestens ein Metallion koordinativ bindet, wobei das mindestens
eine Metallion Mg(II) ist und wobei sich die erste organische Verbindung
von Ameisensäure und die zweite organische Verbindung von
Essigsäure ableitet, zur Reduktion des Methananteils am
produzierten Gesamtgas sowie die Verwendung zur Erhöhung
der Gesamtgasbildung während der Futterverdauung im Wiederkäuer
und ein Verfahren zur Reduktion des Methananteils am produzierten
Gesamtgas sowie ein Verfahren zur Erhöhung der Gesamtgasbildung
im Wiederkäuer während der Futterverdauung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Roland et.
al. 2009, Proceedings of American Society of Animal Science, Annual
Meeting Montreal [0003]
- - J. A. Rood et al., Inorg. Chem. 45 (2006), 5521–5528 [0041]
- - Menke et al. J. agric. Sci. Camb. 1979, 93, 217–222 [0048]
- - Methodenbuch Bd. III, Kap. 25.1 [0055]
- - Methodenbuch Bd. III, Kap. 25.1 [0078]
- - Advanced Gasmitter, PRONOVA Analysentechnik, 13347 Berlin [0080]