DE202009010681U1 - Öffnungs- und/oder Schließmechanismus an Türen, Klappen odg., insbesondere an Fahrzeugen - Google Patents

Öffnungs- und/oder Schließmechanismus an Türen, Klappen odg., insbesondere an Fahrzeugen Download PDF

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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Abstract

Öffnungs- und/oder Schließmechanismus an Türen, Klappen oder dgl., für ein Kraftfahrzeug
mit einem Schloss aufweisend ein Gehäuse, in welchem zumindest ein Sperrelement, insbesondere eine Sperrklinke und/oder eine Drehfalle angeordnet ist und
einem Schließelement, insbesondere einen Schließbügel, welcher mit dem Schloss in Wirkverbindung steht, wobei die Drehfalle zwischen einer Freigabestellung und einer das Schließelement fangenden Sperrstellung verlagerbar ist, und
die Drehfalle und die Sperrklinke jeweils einen Zahn mit einer Anschlagsfläche aufweisen, die in der Sperrstellung sich in einem Kontaktbereich berühren
dadurch gekennzeichnet, dass
das Gehäuse ein Rastelement aufweist, welches im Falle eines Aufpralls zumindest teilweise von dem Sperrelement kontaktiert wird, um die Tür am Öffnen zu hindern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Öffnungs- und/oder Schließmechanismus an Türen, Klappen oder dgl. für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus dem Stand der Technik sind Schlösser bekannt, die eine Drehfalle und eine Sperrklinke aufweisen. Bei hohen Belastungen Quer zur Öffnungsrichtung kommen die Drehfalle und die Sperrklinke außer Eingriff, so dass sich das Schloss bei einem Aufprall vorzeitig öffnen könnte.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auch bei einem Aufprall, insbesondere bei einem Crash sicherstellt, dass die Türen und Klappen des Fahrzeugs verschlossen beleiben.
  • Die Erfindung wird dadurch gelöst, das das Gehäuse ein Rastelement aufweist, welches im Falle eines Aufpralls zumindest teilweise von dem Sperrelement kontaktiert wird, um die Tür am Öffnen zu hindern.
  • Somit wird in vorteilhafter Weise sichergestellt, dass keine Personen während eines Unfalls aus dem Fahrzeug herausgeschleudert werden. Ebenfalls ist die Herstellung sehr kostengünstig, weil lediglich ein Loch in das Rückblech des Schlossgehäuses gestanzt werden muss.
  • In den Figuren ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein Heckklappenschloss mit der Erfindung in zusammengebautem Zustand mit Blick auf die Rückseite,
  • 2 das Heckklappenschloss mit einem geöffnetem Gehäuse, und
  • 2 das Heckklappenschloss aufweisend ein Rastelement auf der Rückseite des Gehäuses.
  • In den 1 bis 3 ist eine vollständige Baugruppe eines Heckklappenschlosses 1 für ein Kraftfahrzeug dargestellt, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anwendung kommt.
  • Das Heckklappenschloss 1 weist ein Gehäuse 2 auf. Innerhalb des Gehäuses sind Sperrelemente angeordnet, die als Drehfalle 3 und Sperrklinke 4 ausgebildet sind. Die Drehfalle 3 und die Sperrklinke 4 sind jeweils über einen Bolzen 5, 6 an der Rückseite des Gehäuses 2 drehbar über eine Feder gelagert. Die Drehfalle 3 weist einen Zahn 7 und die Sperrklinke 4 weist einen Zahn 8 auf, welche bei Sperrstellung sich kontaktieren und einen Kontaktbereich bilden. Die Sperrelemente stehen wiederum in Wirkverbindung mit einem nicht näher gezeigten Schließbügel, der fest mit dem Fahrzeug verbunden ist.
  • Das Gehäuse 2 weist auf seiner Rückseite 9 (Rückwand) eine als Rastelement 10 ausgebildete Öffnung 10 auf. Das Rastelement 10 liegt in einer Ebene, welche parallel zu einer Ebene ist, in der die Seitenwände 12 der Drehfalle 3 liegen. Wenn Querkräfte, insbesondere bei einem Aufprall auftreten, verformt sich die aus Blech ausgebildete Rückwand 9 des Gehäuses 2. Die Drehfalle 3 und die Sperrklinke 4 kommen außer Eingriff und der Zahn 7 der Drehfalle 7 wird durch die Verformung des Blechs der Rückwand 9 in die Öffnung 11 verschoben und verkeilt sich mit dieser. Prägungen, welche auf der Rückwand 9 des Gehäuses 2 angeordnet sind, um die Steifigkeit des Bleches zu erhöhen, sowie Verrastung bzw. Verkeilung des Zahns 7 mit der Öffnung 10 sorgen dafür, dass auf eine dickere Wandstärke der Rückwand 9 verzichtet werden kann.
  • Das Rastelement 10 kann alternativ auch als Vorsprung ausgebildet sein, an welchen der Zahn 7 der Drehfalle 3 im Crashfall anschlägt und sperrt.

Claims (9)

  1. Öffnungs- und/oder Schließmechanismus an Türen, Klappen oder dgl., für ein Kraftfahrzeug mit einem Schloss aufweisend ein Gehäuse, in welchem zumindest ein Sperrelement, insbesondere eine Sperrklinke und/oder eine Drehfalle angeordnet ist und einem Schließelement, insbesondere einen Schließbügel, welcher mit dem Schloss in Wirkverbindung steht, wobei die Drehfalle zwischen einer Freigabestellung und einer das Schließelement fangenden Sperrstellung verlagerbar ist, und die Drehfalle und die Sperrklinke jeweils einen Zahn mit einer Anschlagsfläche aufweisen, die in der Sperrstellung sich in einem Kontaktbereich berühren dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Rastelement aufweist, welches im Falle eines Aufpralls zumindest teilweise von dem Sperrelement kontaktiert wird, um die Tür am Öffnen zu hindern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Gehäuse angeordnete Rastelement gegenüber des Kontaktbereichs angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das im Gehäuse angeordnete Rastelement gegenüber des Kontaktbereichs versetzt angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement auf einem Rückblech des Gehäuses angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Sperrelement als Drehfalle ausgebildet ist und deren Zahn das Rastelement kontaktiert.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement in einer Ebene liegt, welche parallel zu einer Ebene ist in der die Seitenwände der Drehfalle liegen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement als Öffnung ausgebildet ist, die von dem Sperrelement durchdrungen wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement als Vorsprung ausgebildet ist, an dem der Zahn des Sperrelements anschlägt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung unterhalb des Türinnenbleches eines Fahrzeugs bzw. einer Fahrzeugtür angeordnet ist.
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