DE202009009718U1 - Abstandshalter - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstandshalter zur Verwendung beim Tunnelbau.
- Bei der Erstellung von Tunnels werden flächige Abdichtmaterialien, wie beispielsweise Schutzvliese oder Abdichtmatten, unmittelbar auf die Fels- und/oder Erdunterlage der Tunnelwandung oder auf eine dort zur Verfestigung und Glättung aufgebrachte Beton(spritz)schicht aufgelegt. An die Abdichtlage schließt sich nach innen hin eine Betonschicht mit wenigstens einer Lage aus einer Bewehrungsmatte an. Um sicherzustellen, dass die Bewehrungsmatte vor dem Betonieren in einem vorbestimmten Abstand zur Tunnelinnenwand gehalten wird, damit einerseits die notwendige Betonüberdeckung der Bewehrungsmatte sichergestellt und andererseits ein im Wesentlichen hohlraumfreier Kontakt der Abdichtlage mit dem Untergrund gewährleistet wird, werden Abstandshalter eingesetzt. Die Abstandshalter bestehen gegenwärtig aus einfachen Betonklötzen, üblicherweise aus Faserbeton, die an ihrer einen Seite eine Andruckfläche und an ihrer anderen Seite eine Aufnahmevertiefung aufweisen, mit der der Abstandshalter an einem der Stäbe der Bewehrungsmatte oder an einem gesonderten Stab abgestützt wird, der für diesen Zweck extra vorgesehen wurde. Abstandshalter aus Beton sind jedoch relativ schwer. Weiterhin ist ihre Befestigung aufwändig, da jeder einzelne Abstandshalter umständlich mit Rödeldraht befestigt werden muss. Der Einbau wird noch weiter erschwert, da die Ausnehmung lediglich eine Abstützung und keine Lagefixierung bietet. Die Abstandshalter haben demnach die Tendenz, sich während des Einbaus und der Befestigung bzw. gegebenenfalls auch danach um den Stab zu drehen, an dem sie anliegen. Dies erschwert einerseits den Einbau zusätzlich, andererseits könnte der Abstandshalter wirkungslos sein, wenn wegen einer bereichsweise größeren Toleranz des Abstands der Bewehrungsmatten zur Abdichtlage der Abstandshalter nicht mehr fest zwischen beide Lagen eingepresst werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abstandshalter bereitzustellen, der die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist.
- Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ein Abstandshalter geschaffen, der einfach und auch von ungeübtem Personal einbaubar ist. Durch die Ausgestaltung aus Kunststoff wird einerseits das Gewicht reduziert, andererseits erhält der Abstandshalter eine gegenüber den bislang verwendeten Betonklötzen höhere Materialelastizität, die einerseits geringfügige Abstandsunterschiede ausgleichen kann und andererseits dafür sorgt, dass eine lagefixierende Verrastung mit einer Trägerstruktur auf konstruktiv einfache Weise möglich ist.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Bevorzugt erfolgt das Verrasten mit der Trägerstruktur über eine elastisch aufdrückbare Klammer.
- Ein weiterer Ausgleich von noch größeren Abstandsunterschieden zwischen der Trägerstruktur und der benachbarten Tunnelinnenfläche wird durch die Verwendung eines Adapters mit einer weiteren Andrückfläche ermöglicht.
- Der Adapter ist am Körper befestigt und bevorzugt einstellbar, so dass unterschiedliche Abstützpositionen auf einfache Weise verwirklicht werden können.
- Bevorzugt erfolgt die Einstellung durch eine Verschiebung in einer Führung, wobei in einer konstruktiv einfachen Ausführung die Andrückfläche des Körpers gleichzeitig Teil der Führung sein kann.
- Die verschiedenen Stellungen des Adapters können durch Raststellungen vorgegeben werden, wobei die Raststellungen gleichzeitig dafür sorgen, dass eine zweckmäßige Relativposition zwischen Körper und Adapter auch bei Erschütterungen oder dgl. beibehalten wird.
- Die Abstützeinrichtung enthält bevorzugt eine zylinderförmige, elastisch verformbare Aufnahme, mit einer Aufnahmeöffnung, die sich über weniger als den halben Umfang der rohrförmigen, elastisch verformbaren Aufnahme erstreckt, so dass sich beim Aufdrücken des Körpers ein fester Klemmsitz ergibt.
- Symmetrisch zur Abstützeinrichtung angeordnete Führungen erleichtern die Montage.
- Eine Ausgestaltung des Körpers mit Hohlräumen und Versteifungsrippen verringert die Masse weiter.
- Die Einsatzbreite für unterschiedlich große Abstände wird weiterhin durch eine Mehrzahl von Adaptern erweitert, die mit dem Körper zu verbinden sind. Die Adapter können in gleicher Höhe gefertigt sein, wobei sich Abstände überbrücken lassen, die jeweils ein Vielfaches der Adapterstärke betragen, oder die Adapter können mit unterschiedlichen Stärken gefertigt sein, so dass sie je nach der Größe des zu überbrückenden Abstandes ausgewählt werden können. Ein Adaptersatz kann auch eine Mischung aus Adaptern gleicher Stärke und Adaptern unterschiedlicher, abgestufter Stärke enthalten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Abstandshalters, -
2 die Draufsicht auf die Innenseite eines Ausführungsbeispieles eines Adapters in perspektivischer Darstellung, -
3 die Draufsicht auf die Außenseite eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Adapters in perspektivischer Darstellung, -
4 den Schnitt IV-IV aus2 , -
5 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Abstandshalters mit einem montierten Adapter in einer ersten Stellung, -
6 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Abstandshalters mit einem montierten Adapter in einer zweiten Stellung, -
7 ein Anwendungsbeispiel von erfindungsgemäßen Abstandshaltern in stark schematisierter Darstellung, und -
8 das herausvergrößerte Detail A aus7 . -
1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Abstandshalters1 . Der Abstandshalter1 enthält einen Körper2 , der an einer Seite mit einer, hier verdeckten, nach außen weisenden Andruckfläche3 und an der der Andruckfläche3 gegenüberliegenden Seite mit einer Abstützeinrichtung4 versehen ist. - Der Körper
2 ist bevorzugt als Prisma mit einem im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit einer Basis2a und Seitenwänden2b ausgebildet, kann jedoch auch andere Formen annehmen. Die Andrückfläche3 ist an der Basis2a dieses dreieckigen Querschnittes oder an anderer geeigneter Stelle vorgesehen und ist im Wesentlichen eben oder leicht gekrümmt. - Die Abstützeinrichtung
4 befindet sich an der der Andrückfläche3 gegenüberliegenden Seite des Körpers2 , und hier an der Spitze des dreieckigen Querschnitts. Die Abstützeinrichtung4 enthält ein Verrastungselement in Form einer Aufnahme5 , deren Querschnittsform und Größe an die Querschnittsform und Größe einer Trägerstruktur (siehe weiter unten) derart angepasst ist, dass die Trägerstruktur in der Aufnahme5 , bevorzugt reibschlüssig, aufgenommen werden kann. Ist die Trägerstruktur ein Stab, insbesondere ein Bewehrungsstab, so ist die Aufnahme5 im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Die Aufnahme5 ist über eine Aufnahmeöffnung6 zugänglich, die sich über weniger als den halben Innenumfang der Aufnahme5 erstreckt und mit einer Einlaufführung7 versehen ist, die zwei schräg in Richtung auf die Aufnahme5 zusammenlaufende Führungswände7a und7b enthält und wirkt somit als Klammer. - Im dargestelltem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die rohrförmige Aufnahme
5 über die gesamte Erstreckungsrichtung des Körpers2 ; sie kann jedoch auch kürzer oder durch einzelne mit Abstand zueinander angeordnete Abschnitte gebildet sein. - An der in
1 dargestellten Oberseite der Basis2a des Körpers2 befinden sich eine Reihe von Stegen8 , wobei zwei Gruppen unterschieden werden können, die Randstege8a und die Mittelstege8b . Alle Stege8 stehen im Wesentlichen senkrecht zur Basis2a und somit zur Andrückfläche3 über der Basis2a vor. Die Randstege8a sind als Teil der Außenwand2b des Körpers2 ausgebildet und enthalten eine nach außen abfallend geschrägte Oberseite9a . Die Mittelstege8b sind zwischen den Außenstegen8a mit bevorzugt gleichmäßigen Abständen angeordnet und enthalten eine im Wesentlichen parallel zur Andrückfläche3 verlaufende Oberfläche9b (vgl. auch6 ). Die Höhe h aller Stege ist gleich, wobei h bei den Randstegen8a die Höhe über der Basis2a bis zur Spitze der abgeschrägten Oberfläche9a definiert (siehe6 ). - Die Stege
8 sind an beiden Seiten des Körpers2 angeordnet und liegen sich in Axialrichtung bezüglich der Aufnahme5 gegenüber. - Der Körper
2 ist als Hohlkörper ausgebildet und enthält die durchgehenden Wände der Basis2a und der Seiten2b sowie der Aufnahme5 , die einen im Wesentlichen geschlossenen Umfang bilden. Stirnseitig, d. h. im Bereich der Stege8 , ist der Körper2 offen. Zur Versteifung enthält der Körper2 Innenrippen2c , die die notwendige mechanische Festigkeit bieten, ohne das Gewicht des Körpers2 zu erhöhen. Bevorzugt können alle oder einige der Mittelstege8b an den Versteifungsrippen2c vorgesehen sein. - Der Abstandshalter
1 mit dem Körper2 , der Andrückfläche3 und der Abstützeinrichtung4 ist einstückig aus Kunststoff gefertigt, wobei PP oder HD-PE bevorzugt sind. - Der Abstandshalter
1 kann so wie es in1 gezeigt ist, verwendet werden, wird aber bevorzugt mit einem Adapter10 (2 bis4 ) eingesetzt. Der Adapter10 enthält einen schubladenartig ausgebildeten Körper12 mit Seitenwänden12a und einem Boden12b . Der Boden12b ist an der nach außen weisenden Seite mit einer Andrückfläche13 (3 ) versehen, die im Wesentlichen identisch mit der Andrückfläche3 des Körpers2 ausgebildet ist, d. h. eben ist, wenn auch die Andrückfläche3 des Körpers2 eben ist. Zwei gegenüberliegende Seitenwände12a sind an ihren freien Kanten mit senkrecht zu den entsprechenden Seitenwänden2a verlaufenden Gleitschienen14 versehen, die sich im dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch nicht kontinuierlich entlang der entsprechenden Seitenwand erstrecken, sondern nur bereichsweise mit jeweils zwei Abschnitten14a und14b pro Seitenwand vorgesehen sind. Die Gleitschienen14a ,14b sind Teil einer Führung15 , mit der der Adapter10 auf dem Körper2 befestigt werden kann. - Ein weiterer Teil der Führung
15 wird durch Rippen16 gebildet, die gleichzeitig zur Versteifung des Körpers12 des Adapters10 vorgesehen sind. Die dem Boden12b abgewandten Seiten16a der Rippen16 weisen zu den (nicht gezeichneten) Unterseiten der Gleitschienen14 einen Abstand auf, der im Wesentlichen gleich ist der Höhe h der Stege8 plus der Materialdicke des Bodens2a ist. Auf diese Weise kann der Adapter10 am Körper2 befestigt werden, in dem er mit seinen Gleitschienen14 in Richtung A über die beidseitig und symmetrisch zur Aufnahme5 am Körper2 vorgesehenen Stege8 geschoben wird, so dass sich die Andrückfläche3 auf die Oberseiten16a der Stege legt und auf diesen gleitet, während die Unterseiten der Gleitschienen14 auf den Oberseiten9a ,9b der Stege9 laufen. - Der Adapter
10 kann in der in5 gezeigten Position auf dem Körper2 befestigt werden, in der er die gesamte Andrückfläche3 überdeckt und durch seine eigene Andrückfläche13 ersetzt. Er kann jedoch auch in der in6 gezeigten Stellung verwendet werden, in der der Adapter10 nur teilweise auf den Körper2 aufgeschoben wurde. Um diese Stellung beizubehalten, enthält die Führung15 weiterhin eine Raststellung für den Adapter, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Rastklinke17 gebildet wird, die an den Gleitschienen14 vorgesehen ist, und zwar an den jeweils außenliegenden Enden in Aufschubrichtung A. Die Rastklinken17 sind als Steg mit einer gewissen Materialelastizität ausgebildet und stehen über die Gleitschienen14 in Richtung auf die Oberseiten16a vor. - Wird nun der Adapter
10 über die Stege geschoben, so werden die Rastklinken17 durch die Oberseiten9a und insbesondere9b der Stege8 verformt und entspannen sich nach dem Passieren dieses Steges wieder, so dass eine Vielzahl von Rastpositionen definiert werden kann, die der Anzahl der Stege, deren Oberseiten9b an den Gleitschienen14 anliegen, bestimmt wird. - Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthält der Abstandshalter nur einen einzigen Adapter
10 . Es kann jedoch ein vollständiger Adaptersatz vorgesehen sein, wobei die Adapter10 entweder die gleiche oder unterschiedliche Höhen haben. Adapter mit unterschiedlichen Höhen können bevorzugt direkt in der gezeigten Weise auswechselbar am Körper2 befestigt werden, so dass je nach Abstand der passende Adapter eingesetzt werden kann. - Es ist jedoch auch möglich, jeden der Adapter seitlich neben seiner Andrückfläche
13 mit den Stegen8 des Körpers2 vergleichbaren Stegen zu versehen, so dass die Adapter auf dem Körper2 stapelbar sind, d. h. mehrere Adapter gleicher oder unterschiedlicher Höhe am Körper2 übereinander befestigt werden können. Auch eine Mischung beider Systeme ist denkbar. - Wie in den
7 und8 gezeigt, ist der erfindungsgemäße Abstandshalter1 für einen Einsatz im Tunnelbau entwickelt worden, und dient dort dazu, eine Trägerstruktur18 , die eine spezielle Halteeinrichtung für den Abstandshalter1 oder eine Bewehrungsmatte oder dgl. sein kann, im Abstand zur Tunnelwand und insbesondere einer dort vorgesehenen flächigen Abdichtlage19 zu halten und die Abdichtlage19 an die Tunnelwand anzudrücken. Die Trägerstruktur18 enthält auf jedem Fall Elemente, die an die Abstützeinrichtung4 und insbesondere die Aufnahme5 im Hinblick auf Form und Abmessung derart angepasst sind, dass der Abstandshalter der Abstützeinrichtung4 an der Trägerstruktur18 verrastet werden kann. Die Andrückfläche3 bzw.13 legt sich an das flächige Abdichtmaterial19 an, das entweder über den blanken Fels der Tunnelwandung20 oder eine sich dort bereits befindende Abdeckschicht21 aus Spritzbeton oder dgl. gelegt ist und presst diese fest. Das flächige Abdichtmaterial19 kann mehrlagig aus Schutzvlies und Folie bestehen, wie dies Tunnelbau üblich ist. Der Abstandshalter1 kann jedoch auch auf allen Strukturen eingesetzt werden, die die Tunnelwand bilden. Wenn die Trägerstruktur18 als Bewehrungsmatte ausgebildet ist, wie dies in den Figuren gezeigt ist, so dient der Abstandshalter auch zum Erzeugen der notwendigen Betonüberdeckung. Der Abstandshalter1 kann mit seiner Abstützeinrichtung4 direkt auf den Stäben der Bewehrungsmatte aufgerastet werden, oder die Bewehrungsmatte18 enthält gesondert aufgebrachte Stäbe, bevorzugt mit größerem Durchmesser (z. B. 20 mm), die einen besseren Halt bieten und gleichzeitig die Positionen vorgeben, wo der Abstandshalter1 befestigt werden muss. - Zum Befestigen des Abstandshalters
1 werden diese durch Aufdrücken der Abstützeinrichtung4 mit der Trägerstruktur verrastet, wobei die Führungswandungen7a ,7b mithelfen, die Aufnahmeöffnung6 zum Eintritt des Stabes der Trägerstruktur18 zu öffnen, wobei die Wände7a ,7b zurückfedern, sobald der Stab in der Aufnahme5 liegt. Durch dimensionsmäßige Anpassung, also insbesondere angepasste Durchmesser, wobei der Durchmesser des Stabes der Trägerstruktur18 bevorzugt geringfügig größer ist als der Innendurchmesser der Aufnahme5 , kann ein Reibsitz des Abstandshalters1 auf der Trägerstruktur18 erreicht werden, so dass der Abstandshalter1 seine Position beibehält aber bevorzugt unter Krafteinwirkung gewollt verdrehbar ist. Der Abstandshalter1 kann, wie in den Figuren gezeigt, in einer im Wesentlichen radial zur Tunnelwandung verlaufenden Ausrichtung verwendet werden, kann jedoch auch verkantet werden, um größere Abstände auszugleichen. - Noch größere Abstandsunterschiede zwischen der Trägerstruktur und der Abdichtlage
19 können durch Verwendung eines oder mehrerer Adapter in voller Aufschubstellung oder den unterschiedlichsten Raststellungen ausgeglichen werden, wobei insbesondere in den unterschiedlichsten Raststellungen der Adapter eine größere Reichweite der Andruck- und Abstandswirkung auch quer zur Aufnahme5 verwirklicht werden kann. - In Abwandlung der beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiele kann die Verschieberichtung A auch axial bezüglich der Aufnahme festgelegt werden. Weiterhin kann der Körper andere geeignete Querschnitte aufweisen; und das Verrastungselement konstruktiv abweichend ausgestaltet werden.
Claims (15)
- Abstandshalter (
1 ) zum Einbau in eine Tunnelkonstruktion, mit einem Körper (2 ), der mit einer Andrückfläche (3 ) zum Anlegen an ein flächiges Abdichtmaterial (19 ), um dieses an die Tunnelwand anzupressen, und einer Abstützeinrichtung (4 ) zur Verbindung mit einer Trägerstruktur (18 ) der Tunnelkonstruktion versehen ist, wobei der Körper (2 ) mit der Andrückfläche (3 ) und der Abstützeinrichtung (4 ) einstückig aus Kunststoff gefertigt ist und die Abstützeinrichtung (4 ) ein Verrastungselement (5 ) zum Verrasten an der Trägerstruktur (18 ) aufweist. - Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verrastungselement (
5 ) als auf die Trägerstruktur (18 ) elastisch aufrastbare Klammer ausgebildet ist. - Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Adapter (
10 ) mit einer weiteren Andrückfläche (13 ) zum Ausgleichen unterschiedlich großer Abstände zwischen der Trägerstruktur (18 ) und dem Abdichtmaterial (19 ) vorgesehen ist. - Abstandshalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
10 ) einstellbar am Körper (2 ) befestigt ist. - Abstandshalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (
10 ) in einer Führung (15 ) am Körper (2 ) verschiebbar ist. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
15 ) die als Gleitfläche ausgebildete Andrückfläche (3 ) des Körpers (2 ) enthält. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (
15 ) wenigstens eine Raststellung für den Adapter (10 ) definiert. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Adapter (
10 ) und dem Körper (2 ) eine mit einer Rastklinke (17 ) versehene Gleitschiene (14 ) vorgesehen ist. - Abstandshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Raststeg (
8 ) zum Eingriff mit der Rastklinke (17 ) vorgesehen ist. - Abstandshalter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Raststellungen vorgesehen ist, wobei eine Rastklinke (
17 ) mit einer Mehrzahl von Raststegen (8 ) zusammenwirkt. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (
4 ) eine rohrförmige, elastisch verformbare Aufnahme (5 ) für die Trägerstruktur (18 ) mit einer Aufnahmeöffnung (6 ) aufweist, die sich über weniger als den halben Umfang der Aufnahme (5 ) erstreckt. - Abstandshalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei symmetrisch zur Abstützeinrichtung (
4 ) angeordnete Führungen (15 ) vorgesehen sind. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen, vorzugsweise als Prisma mit im Wesentlichen dreieckigen Querschnitt ausgebildeten, Körper (
2 ), der mit Hohlräumen und Versteifungsrippen (2c ) versehen ist. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basisfläche des Körpers (
2 ) als Andruckfläche (3 ) ausgebildet ist. - Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Adaptern (
10 ) vorgesehen ist, die austauschbar und/oder stapelbar mit dem Körper (2 ) verbindbar sind.
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