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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Zirkelschreibgerät.
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Als
Zirkelschreibgerät ist nachfolgend ein Gerät bezeichnet,
das sich einerseits nach Art eines Stiftes zum Schreiben verwenden
lässt, das andererseits aber auch als Zirkel zum Ziehen
von Kreislinien nutzbar ist. Ein Zirkelschreibgerät nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus
DE 71 36 753 bekannt. Dieses Schreibgerät
umfasst einen Zirkelkörper mit einem Halter, an dem zwei
Zirkelschenkel verschwenkbar gelagert sind. Diese Zirkelschenkel
können – wie bei Zirkeln allgemein üblich – zwischen
einem angelegten Zustand, in dem die Zirkelschenkel in Parallelstellung
aneinander anliegen, und einem abgespreizten Zustand, in dem die
Zirkelschenkel einen einstellbaren Winkel bilden, zueinander verschwenkt
werden. An einem der Zirkelschenkel ist eine Stiftmine gehaltert.
Der andere Zirkelschenkel trägt eine Zirkelspitze. Das
bekannte Zirkelschreibgerät umfasst weiterhin eine Schutzkappe, die
derart über die beiden Zirkelschenkel geschoben werden
kann, dass sie diese im angelegten Zustand fixiert. Zum Schreiben
umfasst das bekannte Zirkelschreibgerät eine weitere Stiftmine,
die in den Halter des Zirkelkörpers integriert ist, und
die im Schreibbetrieb an dem von den Zirkelschenkeln abgewandten Freiende
des Halters hervorsteht.
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Ein
weiteres Zirkelschreibgerät ist aus
DE 2 234 274 A bekannt. Auch
dieses Zirkelschreibgerät weist zwei gegeneinander verschwenkbare
Zirkelschenkel auf, von denen einer eine Kugelschreibermine ortsfest
haltert. Dieser Zirkelschenkel hat im Wesentlichen eine einem gewöhnlichen
Kugelschreiber entsprechende Außenkontur. Abweichend von
einem gewöhnlichen Kugelschreiber ist in den Umfang dieses
Zirkelschenkels aber eine Längsnut eingebracht, in die
der zweite Zirkelschenkel im angelegten Zustand einschwenkbar ist.
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Ein
wiederum weiteres Zirkelschreibgerät ist aus
DE 335 280 A bekannt. Bei
diesem Zirkelschreibgerät werden die Zirkelschenkel zur
Nutzung des Schreibgeräts als Stift nicht in den angelegten
Zustand verschwenkt, sondern in einen Zustand, in dem die Zirkelschenkel
geradlinig miteinander fluchten und dabei in axialer Verlängerung
gemeinsam den Stiftkörper bilden.
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Ein
Zirkel mit einer Schutzkappe, die auf die Freienden zweier Zirkelschenkel
aufsetzbar ist, um deren Freienden gegen eine Beschädigung
zu schützen, ist zudem aus
DE 18 47 774 U bekannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes, insbesondere
besonders einfach handhabbares Zirkelschreibgerät anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Danach umfasst das – nachfolgend
ohne Beschränkung der Allgemeinheit kürzer auch
als „Zirkelstift” bezeichnete – Zirkelschreibgerät
einen Zirkelkörper mit zwei gegeneinander verschwenkbar
gelagerten Zirkelschenkeln. Die Zirkelschenkel sind hierbei zwischen
einem (aneinander) angelegten Zustand und einem (um einen einstellbaren
Winkel) voneinander abgespreizten Zustand verschwenkbar. An einem
der Zirkelschenkel ist hierbei eine Stiftmine gehaltert. Der Zirkelstift
umfasst weiterhin eine – insbesondere konisch zulaufende – Schutzkappe.
Diese Schutzkappe ist zumindest auf das Freiende desjenigen Zirkelschenkels aufsetzbar
(im abgenommenen Zustand) bzw. aufgesetzt (im aufgesetzten Zustand),
der die Stiftmine haltert, so dass die Schutzkappe im aufgesetzten
Zustand die Freienden der aneinander angelegten Zirkelschenkel nach
außen hin abschirmt.
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Erfindungsgemäß ist
nun die Schutzkappe an einem distalen Ende mit einer Durchtrittsöffnung für
die Stiftmine versehen. Als distales Ende der Schutzkappe ist hierbei
dasjenige Ende bezeichnet, das in aufgesetztem Zustand von dem Zirkelkörper abgewandt
ist. Weiterhin sind die Stiftmine und die auf den Zirkelkörper
aufgesetzte Schutzkappe derart gegeneinander verschiebbar, dass
in einem Freigabezustand eine Minenspitze der Stiftmine durch die Durchtrittsöffnung
der aufgesetzten Schutzkappe nach außen hervorsteht, und
dass in einem Rückhaltezustand die Stiftmine im Inneren
der Schutzkappe zurückgezogen ist. Bei der Stift mine handelt
es sich bevorzugt um eine Kugelschreibermine oder um eine Mine aus
einem Abriebmaterial (Bleistiftmine, Buntstiftmine o. dgl). Grundsätzlich
können aber auch beliebige andere Minentypen, insbesondere
Filz- oder Faserminen, eingesetzt werden.
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Während
der Nichtbenutzung, also insbesondere zum Transport und zur Lagerung,
wird der Zirkelstift bestimmungsgemäß mit der
aufgesetzten Schutzkappe verwendet, wobei in diesem Zustand die
Stiftmine in dem Rückhaltezustand innerhalb der Schutzkappe
verborgen ist, und somit eine Beschädigung der Stiftmine
oder eine versehentliche Beschmutzung der Umwelt durch die Stiftmine
ausgeschlossen ist. Für den Zirkelbetrieb wird der Zirkelstift bestimmungsgemäß mit
abgenommener Schutzkappe verwendet, so dass die Freienden beider
Zirkelschenkel von außen zugänglich sind und somit
das Zirkelschreibgerät nach Art eines gewöhnlichen
Zirkels benutzbar ist. Für den Schreibbetrieb wird bestimmungsgemäß dieselbe
Stiftmine verwendet wie für den Zirkelbetrieb. Das Schreibgerät
wird hierbei bestimmungsgemäß aber wiederum mit
aufgesetzter Schutzkappe verwendet, wobei die Stiftmine hierzu in
den Freigabezustand, also durch die Durchtrittsöffnung
der Schutzkappe hindurch verschoben ist.
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Infolge
der Relativverschiebbarkeit der Schutzkappe und der Stiftmine kann
der Zirkelstift mit aufgesetzter Schutzkappe mit gleicher Leichtigkeit und
Präzision bedient werden wie ein gewöhnlicher Kugelschreiber
oder Fallminenstift. Gleichzeitig kann der Zirkelstift durch bloßes
Abnehmen der Schutzkappe besonders einfach von der Schreibfunktion
in die Zirkelfunktion umgebaut werden. Durch die Nutzung derselben
Stiftmine sowohl für den Schreibbetrieb als auch für
den Zirkelbetrieb wird eine besonders einfache Handhabbarkeit insbesondere
auch aus dem Grund erzielt, dass der Zirkelstift für diese beiden
Benutzungsarten nicht umgedreht werden muss. Gleichzeitig werden
hierdurch auch die Herstellung des Zirkelstifts vereinfacht und
ein besonders kompaktes Design des Zirkelstifts ermöglicht.
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Wesentlich
für die vorstehend beschriebene Funktion des Zirkelstifts
ist insbesondere, dass die Stiftmine auch bei abgenommener Schutzkappe
an dem zugehöri gen Zirkelschenkel gehaltert, d. h. ortsfest
oder zumindest radialfest fixiert ist, so dass der Zirkelstift auch
bei abgenommener Schutzkappe verwendbar ist. Der Schutzkappe kommt
also mit anderen Worten allenfalls eine zusätzliche Stütz-
und Führungsfunktion für den Schreibbetrieb zu.
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In
einer ersten Variante des Zirkelstifts ist die Schutzkappe in aufgesetztem
Zustand – zumindest in axialer Richtung des Zirkelkörpers – ortsfest
an diesem gehalten, insbesondere verrastet. Zur Verstellung des
Zirkelstifts zwischen dem Freigabezustand und dem Rückhaltezustand
ist hierbei die Stiftmine – auch und gerade bei aufgesetzter
Schutzkappe – in dem zugehörigen Zirkelschenkel
verschiebbar geführt. Zur Verschiebung der Stiftmine ist
hierzu zweckmäßigerweise in den zugehörigen
Zirkelschenkel eine Vorschubmechanik für die Stiftmine
integriert. Sofern es sich bei der Stiftmine um eine Kugelschreibermine
handelt, ist diese Vorschubmechanik zweckmäßigerweise
nach Art einer herkömmlichen Kugelschreibermechanik ausgebildet.
Diese kann nach Art der bei Kugelschreibern weit verbreiteten „Doppeldruckmechanik” (Push-Push-Mechanik)
ausgebildet sein, bei der die Stiftmine durch einfaches Betätigen
eines Betätigungsorgans in einer vorgeschobenen Position
verriegelt, und durch erneutes Betätigen in gleicher Richtung
wieder entriegelt wird. Aus Gründen der größeren
Einfachheit wird zum Vorschub einer Kugelschreibermine alternativ
hierzu auch eine „Schiebe-Rast-Mechanik” eingesetzt,
bei der die Kugelschreibermine mittels eines Schiebers in die vorgezogene
Position verschoben und in dieser Position verrastet wird, und wobei
zur Zurückstellung der Kugelschreibermine diese Verrastung
an separater Stelle gelöst wird. Sofern die Stiftmine alternativ hierzu
durch eine Bleistift- oder Buntstiftmine gebildet ist, ist die Vorschubmechanik
zweckmäßigerweise nach Art der Vorschubmechanik
eines Fallminenstifts oder Feinminenstifts ausgebildet. In jedem
Fall ist die Vorschubmechanik zweckmäßigerweise
mit einem Betätigungsorgan versehen, das am Umfang des
zugehörigen Zirkelschenkels, d. h. an einer radialen Außenwand
desselben, nach außen hervorsteht.
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In
einer zweiten Variante des erfindungsgemäßen Zirkelstifts
ist die Schutzkappe im aufgesetzten Zustand zwischen zwei axialen
Längsverschiebestellungen am Zirkelkörper verrastbar,
wobei diese Längsverschiebestellungen dem Freigabezu stand bzw.
dem Rückhaltezustand entsprechen. In dieser Ausführung
ist zweckmäßigerweise, aber nicht notwendigerweise,
die Stiftmine ortsfest an dem zugehörigen Zirkelschenkel
gehalten.
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In
vorteilhafter Ausführung ist die Schutzkappe derart auf
die Freienden beider Zirkelschenkel aufsetzbar bzw. aufgesetzt,
dass die Zirkelschenkel durch die Schutzkappe in ihrem angelegten
Zustand fixiert sind. Die Zirkelschenkel sind somit – insbesondere
zum Zweck der Lagerung und des Transports – durch die Schutzkappe
gegen ein versehentliches Aufspreizen gesichert.
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In
einer alternativen Ausführung der Schutzkappe ist diese
unmittelbar lediglich auf denjenigen Zirkelschenkel aufsetzbar,
der die Stiftmine trägt. Auf der dem anderen Zirkelschenkel
zugewandten Seite ist die Schutzkappe hierbei mit einer Längsnut
oder einem Einschnitt versehen, durch die bzw. den dieser Zirkelschenkel
hindurchführbar ist. In dieser Ausführung liegt
auch das Freiende dieses weiteren Zirkelschenkels im angelegten
Zustand innerhalb der Schutzkappe ein und wird somit nach außen
hin berührungssicher abgeschirmt. Gleichzeitig können aber
die Zirkelschenkel voneinander abgespreizt werden können,
ohne die Schutzkappe abzunehmen.
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Für
eine besonders gute Handhabbarkeit des Zirkelstifts im Schreibbetrieb
ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Schreibmine derart in
dem zugehörigen Zirkelschenkel angeordnet ist, dass sie im
angelegten Zustand der Zirkelschenkel etwa koaxial mit der (Längs-)Achse
des Zirkelkörpers, und somit etwa zentral mit diesem, ausgerichtet
ist.
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Für
eine vereinfachte Handhabung des Zirkelstifts im Zirkelbetrieb ist
zusätzlich oder alternativ hierzu vorzugsweise vorgesehen,
dass die Zirkelschenkel miteinander derart gekoppelt sind, dass beide
Zirkelschenkel nur jeweils symmetrisch um gleiche Winkel von der
(Längs-)Achse des Zirkelkörpers abgespreizt werden
können. Eine derartige Kopplungsmechanik ist an sich beispielsweise
aus
DE 71 36 753 U bekannt.
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Wiederum
für eine verbesserte Handhabbarkeit des Zirkelstifts im
Schreibbetrieb sind die Zirkelschenkel in zweckmäßiger
Ausführung derart geformt, dass sie zusammen mit der aufgesetzten Schutzkappe
eine ergonomisch abgerundete Außenkontur, etwa nach Art
einer langgestreckten Eiform oder nach Art eines Rotationsellipsoids
bilden. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann die Schutzkappe mit
ergonomisch geformten Griffmulden für die Finger einer
den Zirkelstift haltenden Hand versehen sein.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Zirkelstifts
ist an der Schutzkappe eine zum Zirkelkörper hinweisende
Befestigungsklammer angebracht, insbesondere angeformt, mit deren
Hilfe der Zirkelstift in einer Tasche, beispielsweise an der Kleidung
eines Benutzers oder in einer Aktenmappe, befestigt werden kann.
Eine solche Klammer kann alternativ auch an einem der Zirkelschenkel
oder einem diese lagernden Halter angebracht, insbesondere angeformt
sein, und weist dann vorzugsweise zum Freiende der Zirkelschenkel
hin.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
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1 in
Seitenansicht eine erste Ausführungsform des Zirkelstifts
mit einem einen Halter und zwei Zirkelschenkel umfassenden Zirkelkörper,
und mit einer auf die angelegten Zirkelschenkel aufgesetzten Schutzkappe,
wobei eine in einem der Zirkelschenkel gehaltene Stiftmine in einem
Rückhaltezustand innerhalb der Schutzkappe verborgen ist,
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2 den
Zirkelstift im Zustand gemäß 1 in
einer um 90° gedrehten Seitenansicht,
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3 den
Zirkelstift in der Orientierung gemäß 2 in
teilgeschnittener Darstellung,
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4 den
Zirkelstift gemäß 1 in Darstellung
gemäß 1, wobei die Stiftmine in einen
Freigabezustand verschoben ist, in dem sie aus der aufgesetzten
Schutzkappe hervorsteht,
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5 den
Zirkelstift im Zustand gemäß 4,
jedoch in der Darstellung gemäß 2,
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6 den
Zirkelstift im Zustand gemäß 4,
jedoch in der Darstellung gemäß 3,
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7 den
Zirkelstift gemäß 1 in einem Querschnitt
VII-VII (gemäß 2, 3, 5 und 6),
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8 den
Zirkelstift gemäß 1 in Darstellung
und Zustand gemäß 2, jedoch
mit abgenommener Schutzkappe,
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9 den
Zirkelstift im Zustand gemäß 8,
jedoch in Darstellung gemäß 3,
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10 den
Zirkelstift in Darstellung gemäß 1 im
Zustand gemäß 8, jedoch
mit voneinander abgespreizten Zirkelschenkeln,
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11 den
Zirkelstift gemäß 1 im Zustand
gemäß 10, jedoch
in Darstellung gemäß 3,
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12 in
Darstellung gemäß 3 eine zweite
Ausführungsform des Zirkelstifts, bei dem die Stiftmine
ortsfest in dem zugehörigen Zirkelschenkel befestigt ist,
und bei dem die Schutzkappe im aufgesetzten Zustand in zwei Längsverschiebestellungen bezüglich
des Zirkelkörpers verrastbar ist, dargestellt in dem Rückhaltezustand,
in dem die Stiftmine innerhalb der Schutzkappe verborgen ist,
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13 den
Zirkelstift gemäß 12 in
dortiger Darstellung, jedoch in dem Freigabezustand, in dem die
Stiftmine aus der Schutzkappe hervorsteht,
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14 in
Seitenansicht gemäß 1 einen Ausschnitt
des Zirkelkörpers des Zirkelstifts gemäß 12 und 13 bei
abgenommener Schutzkappe,
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15 in
Darstellung gemäß 3 eine weitere
Ausführungsform des Zirkelstifts, bei der die Zirkelschenkel
bei aufgesetzter Schutzkappe voneinander abspreizbar sind,
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16 den
Zirkelstift gemäß 15 in
Darstellung gemäß 11 mit
abgespreizten Zirkelschenkeln, und
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17 bis 22 in
Darstellung gemäß 2, 3 bzw. 11 zwei
weitere Ausführungsform des Zirkelstifts, bei der die angelegten
Zirkelschenkel zusammen mit der aufgesetzten Schutzkappe eine abgerundete
Außenkontur bilden.
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Einander
entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Der
in den 1 bis 11 zunächst in einer
ersten Ausführungsform dargestellte Zirkelstift 1 umfasst
einen langgestreckten Zirkelkörper 2 und eine
Schutzkappe 3. Der Zirkelkörper 2 umfasst
wiederum einen Halter 4 sowie zwei Zirkelschenkel 5 und 6,
die an dem Halter 4 um eine Achse 7 schwenkbar
gelagert sind. Die Zirkelschenkel 5 und 6 sind hierbei
mittels einer koaxial zur Achse 7 geführten Befestigungsschraube 8 am
Halter 4 angelenkt.
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Der
Halter
4 ist insbesondere als Spritzguss- bzw. Druckgussteil
aus Kunststoff, Aluminium oder Magnesium gefertigt und an seinem
von den Zirkelschenkeln
5 und
6 abgewandten Freiende
9 zu
einem stiftförmigen Grifffortsatz
10 ausgezogen.
Entgegengesetzt zu dem Freiende
9 ist der Halter
4 mit
einer in Draufsicht gemäß
1 etwa U-förmigen
Aufnahme
11 versehen, deren Wände quer zur Achse
7 orientiert
sind, und in der die Zirkelschenkel
5 mit jeweils einem
Gelenkansatz
12,
13 einliegen. Zwischen den Gelenkansätzen
12 und
13 ist
eine Trennscheibe
14 angeordnet, die am Halter
4 längsverschiebbar,
aber drehfest geführt ist. Durch Eingriff der Gelenkansätze
12 und
13 in
entsprechende Führungsbahnen der Trennscheibe
14 sind
die Zirkelschenkel
5 und
6 derart miteinander
gekoppelt, dass sie stets nur symmetrisch um gleiche Winkel bezüglich
einer Längsachse L des Zirkelkörpers
2 ausgelenkt
werden können. Ein entsprechender Kopplungsmechanismus
ist dem Prinzip nach beispielsweise in
DE 71 36 753 U offenbart.
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Die
Zirkelschenkel 5 und 6 sind wiederum vorzugsweise
als hohle Formteile aus Kunststoff, Aluminium oder Magnesium gebildet.
Der Zirkelschenkel 5 dient hierbei zur Halterung einer
Stiftmine 15, bei der es sich im dargestellten Beispiel
um eine übliche Kugelschreibermine handelt. Der Zirkelschenkel 6 dient
zur Halterung einer Zirkelspitze 16 aus Stahl.
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Sowohl
die Stiftmine 15 als auch die Zirkelspitze 16 sind
in dem jeweiligen Zirkelschenkel 5 bzw. 6 verschiebbar
geführt und können durch entsprechende Fixiermittel
in unterschiedlichen Längsverschiebestellungen bezüglich
des jeweiligen Zirkelschenkels 5 bzw. 6 festgelegt
werden. Im Falle der Stiftmine 15 sind diese Fixiermittel
durch eine nach Art einer „Schiebe-Rast-Mechanik” ausgebildete
Kugelschreibermechanik 17 gebildet. Diese Kugelschreibermechanik 17 umfasst
eine mit einer Sacklochbohrung versehene Hülse 18,
die auf das hintere Ende der Stiftmine 15 aufgesetzt ist.
Die Hülse 18 ist über einen angespritzten
Verbindungssteg 19 mit einem am Außenumfang des
Zirkelschenkels 5 teilweise hervorstehenden Schieber 20 verbunden.
An den Verbindungssteg 19 ist zudem ein Federarm 21 angebracht,
insbesondere einstückig angeformt, der freiendseitig einen
Rasthaken 22 aufweist.
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Der
Verbindungssteg 19 ist in einem in die Wand des Zirkelschenkels 5 eingebrachten
Langloch 23 entlang der Längsachse L verschiebbar
geführt. Über einen Teilbereich der Länge
des Langloches 23 sind beidseitig dieselben Vertiefungen 24 in
die Außenwand des Zirkelschenkels 5 eingebracht,
die als Bett für den Schieber 20 dienen.
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Seitlich
des Langloches 23 sind in dieses zwei Ausnehmungen 25 und 26 eingebracht,
in die der Rasthaken 20 in unterschiedlichen Verschiebestellungen
des Schiebers 20 einrastet.
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Bestandteil
der Kugelschreibermechanik 17 ist zudem eine Druckwendelfeder 27,
die die Stiftmine 15 in Richtung auf die Hülse 18 vorspannt.
Die Druckwendelfeder 27 umgibt die Stiftmine 15 und stützt
sich zwischen dem Zirkelschenkel 5 und zwei radialen Ausprägungen 28 der
Stiftmine 15 ab.
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Die
Zirkelspitze 16 ist mittels einer Befestigungsschraube 29 reversibel
am Zirkelschenkel 6 festlegbar. Die Befestigungsschraube 29 kämmt
hierbei mit einer zu gehörigen Gewindebohrung, die in die Wand
des Zirkelschenkels 6 eingebracht ist.
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Die
Schutzkappe 3 ist als Formteil, insbesondere Spritzbauteil,
aus Kunststoff ausgebildet. Sie hat im Wesentlichen die Form einer
konisch zulaufenden Hülse. An einem ihrer Axialenden ist
die Schutzkappe 3 mit einer vergleichsweise weiten Aufsatzöffnung 30 (9)
versehen. An dem gegenüberliegenden Axialende (nachfolgend
als distales Ende 32 bezeichnet) weist die Schutzkappe 3 eine schmale
Durchtrittsöffnung 33 auf, die konzentrisch mit
der Kappenachse K angeordnet ist.
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Die 1 bis 9 zeigen
die Zirkelschenkel 5 und 6 des Zirkelstifts 1 in
einem angelegten Zustand, in dem die Zirkelschenkel 5 und 6 parallel
zur Längsachse L aneinander anliegen. Die Zirkelschenkel 5 und 6 bilden
hierbei zusammen mit dem Halter 4 eine im Wesentlichen
stiftförmige, vorzugsweise etwa kreiszylindrische Außenkontur
(vgl. 7). Wie insbesondere aus den 3, 6 und 7 deutlich
wird, ist hierbei der Zirkelschenkel 6 an seiner Innenwand
mit einer etwa halbzylinderförmigen Aussparung versehen,
in die der Zirkelschenkel 5 mit einem im Wesentlichen komplementär
geformten Vorsprung 34 (10 und 11)
hineinragt. In diesem Vorsprung 34 liegt im Inneren des
Zirkelschenkels 5 die Stiftmine 15 derart ein,
dass die Stiftmine 15 im angelegten Zustand der Zirkelschenkel 5 und 6 kollinear
mit der Längsachse L ausgerichtet ist. Die Stiftmine 15 ist
hierdurch insbesondere zentral bezüglich der durch die
angelegten Zirkelschenkel 5 und 6 gebildeten Außenkontur
angeordnet.
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Die
Schutzkappe 3 ist derart auf die Freienden 35 und 36 (8 und 9)
der Zirkelschenkel 5 bzw. 6 aufgesetzt, dass sie
in aufgesetztem Zustand diese Freienden 35 und 36 nach
außen hin abschirmt. Die Schutzkappe 3 fixiert
hierbei in aufgesetztem Zustand auch die Zirkelschenkel 5 und 6 in ihrem
angelegten Zustand und verhindert somit ein versehentliches Aufspreizen
der Zirkelschenkel 5 und 6.
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Bei
aufgesetzter Schutzkappe 3 ist die Zirkelspitze 16 im
Inneren der Schutzkappe 3 verborgen. Die Zirkelspitze 16 ist
hierzu derart in den Zirkelschenkel 6 eingeschoben, dass
sie nur geringfügig aus diesem hervorsteht.
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Die
Schutzkappe 3 wird derart auf die Freienden 35 und 36 der
Zirkelschenkel 5 bzw. 6 aufgeschoben, dass ihre
Kappenachse K mit der Längsachse L des Zirkelkörpers 3 fluchtet.
Die Schutzkappe 3 ist hierbei im aufgesetztem Zustand derart
bezüglich des Zirkelschenkels 5 und der in diesem
gehaltenen Stiftmine 15 angeordnet, dass durch Betätigung
der Kugelschreibermechanik 17 die Stiftmine 15 zwischen
einem Freigabezustand, in der die Stiftmine 15 mit einer
Minenspitze 37 durch die Durchtrittsöffnung 33 der
Schutzkappe 3 nach außen heraus steht, und einem
Rückhaltezustand, in dem die Stiftmine 15 vollständig
in der aufgesetzten Schutzkappe 3 verborgen ist, verschoben
werden kann. Die 1 bis 3 zeigen
den Zirkelstift 1 – bei einander angelegten Zirkelschenkeln 5 und 6 und
aufgesetzter Schutzkappe 3 – in dem Rückhaltezustand
der Stiftmine 15. Die 4 bis 6 zeigen
den Zirkelstift 1 – ebenfalls bei angelegten Zirkelschenkeln 5 und 6 und
aufgesetzter Schutzkappe 3 – in dem Freigabezustand
der Stiftmine 15.
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In
dem Rückhaltezustand gemäß der 1 bis 3 wird
der Zirkelstift 1 insbesondere zum Zweck der Lagerung und
des Transports gehalten, also immer dann, wenn der Zirkelstift 1 nicht
benutzt wird. in den Freigabezustand wird der Zirkelstift 1 dagegen
dann gebracht, wenn der Zirkelstift 1 nach Art eines gewöhnlichen
Kugelschreibers zum Schreiben verwendet werden soll. Zur Bewegung
der Stiftmine 15 in den Freigabezustand wird der Schieber 20 aus der
in den 1 bis 3 dargestellten Stellung in Richtung
auf die Schutzkappe 3 verschoben, bis Rasthaken 22 in
der Ausnehmung 26 des Langloches 23 einrastet
(4 bis 6). Zur Rückstellung der
Stiftmine 15 in den Rückhaltezustand wird der Rasthaken 22 manuell
unter elastischer Verformung des Federarms 21 tangential
ausgelenkt, bis er aus der Ausnehmung 26 entrastet. Die
Stiftmine 15 wird dann durch die Wendeldruckfeder 27 in
den Rückhaltezustand gemäß 1 bis 3 zurückgestellt.
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Zur
Verwendung des Zirkelstifts 1 im Zirkelbetrieb wird, ausgehend
von dem Rückhaltezustand gemäß 1 bis 3,
die Schutzkappe 3 von den Zirkelschenkeln 5 und 6 abgezogen,
so dass die Freienden 35 und 36 und die aus diesen
hervor tretenden Enden der Stiftmine 15 bzw. der Zirkelspitze 16 von außen
zugänglich sind (8 und 9).
Um im Zirkelbetrieb den Zirkelstift 1 bezüglich
der Ausrichtung seiner Längsachse L etwa senkrecht orientieren
zu können, kann durch vorübergehendes Lösen
der Befestigungsschraube 29 die Zirkelspitze 16 soweit
vorgeschoben werden, dass sie mit der Minenspitze 37 etwa
auf gleicher axialer Höhe endet. Für den Zirkelbetrieb,
d. h. zum Ziehen einer Kreislinie, werden anschließend
die Zirkelschenkel 5 und 6 – wie bei
einem gewöhnlichen Zirkel – auseinander geschwenkt, bis
ein dem Radius des zu zeichnenden Kreises entsprechender Abstand
zwischen dem Ende der Zirkelspitze 16 und der Minenspitze 37 erreicht
ist. Ein Beispiel für den aufgespreizten Zustand der Zirkelschenkel 5 und 6 ist
in den 10 und 11 dargestellt.
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Eine
zweite Ausführungsform des Zirkelstifts 1 ist
in den 12 bis 14 abgebildet.
Diese Ausführungsform gleicht – sofern nicht im
Folgenden anders beschrieben – der ersten Ausführungsform.
Im Unterschied zu dieser ist aber gemäß 12 bis 14 die
Stiftmine 15 ortsfest, also nichtverschiebbar, in dem Zirkelschenkel 5 gehalten.
An der Stiftmine 15 ist hierzu ein Ringvorsprung 38 ortsfest
aufgebracht, der mit einer abgestuften Kontur in einer komplementär
geformten Kontur am Freiende 35 des Zirkelschenkels 5 einliegt.
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Um
trotz der ortsfesten Halterung der Stiftmine 15 den Zirkelstift 1 zwischen
dem Freigabezustand und dem Rückhaltezustand verstellen
zu können, ist bei der Ausführung gemäß 12 bis 14 die
Schutzkappe 3 in aufgesetztem Zustand in zwei Längsverschiebestellungen
bzgl. des Zirkelkörpers 2 an diesem verrastbar.
Eine dem Rückhaltezustand entsprechende Verschiebestellung
der Schutzkappe 3, in der diese nur teilweise auf die Zirkelschenkel 5 und 6 aufgeschoben
ist, ist hierbei in 12 dargestellt. Eine weitere,
dem Freigabezustand entsprechende Verschiebestellung, in der die
Schutzkappe 3 vollständig auf die Zirkelschenkel 5 und 6 aufgeschoben
ist, ist in 13 dargestellt.
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Die
zweifache Verrastbarkeit der Schutzkappe 3 auf dem Zirkelkörper 2 wird
durch einen modifizierten Bajonettverschluss erreicht. Hierzu ist
am Freiende 35 des Zirkelschenkels 5 eine axiale
Führungsnut 39 mit zwei voneinander beabstandeten, tangentialen
Auskragungen 40 und 41 vorgesehen. Im Inneren
der Schutzkappe 3 ist ein radial nach innen abstehender
Führungsvorsprung 42 angeformt, der beim Aufschieben
der Schutzkappe 3 in der Führungsnut 39 läuft.
Zum Verriegeln der Schutzkappe 3 in der dem Rückhaltezustand
entsprechenden Längsverschiebestellung (12)
wird der Führungsvorsprung 42 hierbei in die Auskragung 40 eingeschwenkt.
Zum Verriegeln der Schutzkappe 3 in der dem Freigabezustand
entsprechenden Längsverschiebestellung (13)
wird der Führungsvorsprung 42 in die Auskragung 41 eingeschwenkt.
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Eine
dritte Ausführungsform des Zirkelstifts 1 ist
in den 15 und 16 abgebildet.
Auch diese dritte Ausführungsform gleicht der ersten Ausführungsform
bis auf die nachfolgend genannten Unterschiede. So weist die Schutzkappe 3 hier
im Gegensatz zu der Schutzkappe 3 der vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen eine Zwischenwand 43 auf, die
im aufgesetzten Zustand der Schutzkappe 3 zwischen das
Freiende 35 und das Freiende 36 der Zirkelschenkel 5 bzw. 6 eingreift.
Die Schutzkappe 3 wird hierbei im strengen Sinne lediglich
auf Zirkelschenkel 5 aufgeschoben, geht also in aufgeschobenem
Zustand lediglich mit dem Zirkelschenkel 5 einen Kraft-
oder Formschluss ein, der die Schutzkappe 3 an dem Zirkelkörper 2 hält.
Der Zirkelschenkel 6 ist dagegen mit der aufgeschobenen
Schutzkappe 3 nicht mechanisch gekoppelt. Vielmehr liegt
das Freiende 36 des Zirkelschenkels 6 in angelegtem
Zustand lose im Inneren der Schutzkappe 3 ein, so dass das
Freiende 36 und die hierrüber hinaus ragende Zirkelspitze 6 gegen
Berührung geschützt sind. An der dem Zirkelschenkel 6 zugewandten
Seite ist die Schutzkappe 3 mit einer seitlichen Öffnung 44 versehen,
durch die der Zirkelschenkel 6 zwischen dem angelegten
Zustand und dem abgespreitzten Zustand verschwenkbar ist, ohne dass
die Schutzkappe 3 hierfür abgenommen werden müsste.
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Eine
vierte Ausführungsform des Zirkelstifts 1 ist
anhand der 17 bis 19 dargestellt.
Auch diese Ausführungsform des Zirkelstifts 1 entspricht im
Wesentlichen der ersten Ausführungsform. Im Unterschied
zu dort bilden die Zirkelschenkel 5 und 6 zusammen
mit der Schutzkappe 3 aber eine ergonomisch abgerundete
Au ßenkontur, die in etwa einer langgestreckten Eiform entspricht.
Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform ist zudem
an die Schutzkappe 3 eine Befestigungsklammer 45 angeformt, wie
sie zum Beispiel bei Kugelschreibern allgemein üblich ist,
um diese in einer Jackettasche oder ähnlichem zu befestigen.
Die Befestigungsklammer 45 ragt in Richtung der Kappenachse
K über die Aufsatzöffnung 30 hinaus und
läuft im aufgesetzten Zustand der Schutzkappe 3 in
dichtem Abstand an der durch die angelegten Zirkelschenkel 5 und 6 gebildeten
Außenkontur entlang.
-
Der
Querschnitt der Aufsatzöffnung 30 ist insbesondere
unrund ausgestaltet, so dass die Schutzkappe 3 nur in einer
bestimmten Drehstellung auf die Zirkelschenkel 5 und 6 aufsetzbar
ist. Diese Drehstellung ist insbesondere derart gewählt,
dass die Befestigungsklammer 45 den Zirkelschenkel 5 etwa
mittig flankiert.
-
Bei
der Ausführungsform gemäß 17 bis 19 ist
ferner der Rasthaken 22 der Kugelschreibermechanik 17 zur
Entriegelung nicht tangential, sondern radial auslenkbar. Der Rasthaken 22 wirkt hierbei
zur Verrastung der Kugelschreibermechanik 17 mit einer Öffnung 46 in
der Wand des Zirkelschenkels 5 zusammen. Die Befestigungsklammer 45 ist hierbei
derart dimensioniert, dass ein an ihrem Freiende angeordneter, nach
innen ragender Haltevorsprung 47 bei aufgesetzter Schutzkappe 3 genau über
der Öffnung 46 zu liegen kommt. Der Haltevorsprung 47 ist
außerdem derart dimensioniert, dass der Haltevorsprung 47 bei
radial inwärtiger Druckausübung auf die Befestigungsklammer 45 der
aufgesetzten Schutzkappe 3 in die Öffnung 46 eingreift und
den gegebenenfalls hier gehaltenen Rasthaken 22 entrastet.
Die Befestigungsklammer 45 kann hierdurch also für
eine vereinfachte Rückstellung der Kugelschreibermechanik 17 verwendet
werden.
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Zur
Rückstellung der Stiftmine 15 ist auch bei dieser
Ausführungsform eine Rückstellfeder vorgesehen,
die lediglich aus Vereinfachungsgründen in den 18 und 19 nicht
dargestellt ist.
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In
den 20 bis 22 ist
eine weitere Ausführungsform des Zirkelstifts 1 dargestellt.
Diese Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der zuletzt
beschriebe nen Ausführungsform. Im Unterschied zu dieser
ist gemäß 20 bis 22 aber die
Zirkelspitze 16 ortsfest an dem Zirkelschenkel 6 angeordnet,
insbesondere einstückig integriert. Die (lediglich grob
schematisch angedeutete) Kugelschreibermechanik 17 ist
hier nach Art einer herkömmlichen Doppeldruckmechanik ausgestaltet.
Als Betätigungsorgan dieser Kugelschreibermechanik 17 dient
der Grifffortsatz 10, der hier entsprechend längsverschiebbar
in dem Halter 4 geführt ist. Um eine einfache
Kopplung der Kugelschreibermechanik 17 mit der Stiftmine 15 zu
ermöglichen, ist hier der Halter 4 einstückig,
und – somit starr – mit dem Zirkelschenkel 5 verbunden.
Der Zirkelschenkel 6 ist exzentrisch bezüglich
der Längsachse L mittels der Befestigungsschraube 8 an
diese aus dem Halter 4 und dem Zirkelschenkel 5 gebildete
Baueinheit angelenkt.
-
Auch
in den 20 bis 22 wurde
die Rückstellfeder nur aus Vereinfachungsgründen
weggelassen.
-
Die
Befestigungsschraube 8 ist hier an ihrem Kopf vorzugsweise
mit einer Griffkontur, beispielsweise in Form eines hervorstehenden
Stegs o. dgl., versehen, so dass sie per Hand reversibel angezogen
und gelockert werden kann, um den Zirkelschenkel 6 in einer
vorgegebenen Winkelstellung bezüglich des Zirkelschenkels 5 festzustellen
bzw. um eine einfache Verschwenkung der Zirkelschekel zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist der Befestigungsschraube 8 eine Gummimanschette
oder eine Zahn- oder Springscheibe untergelegt, um die gegenseitige
Fixierung der Zirkelschenkel 5 und 6 bei angezogener Befestigungsschraube
zu verbessern.
-
Bei
allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Zirkelstifts 1 kann
die Stiftmine 15 auch – ähnlich wie die
Zirkelspitze 16 bei den Ausführungsformen gemäß 1 bis 19 – durch
eine einfache Klemmmechanik in verschiedenen Längsverschiebestellungen
bezüglich des Zirkelschenkels 5 festlegbar sein.
Bei allen Ausführungsformen des Zirkelstifts 1 kann
zudem die Stiftmine 15 auch durch eine Blei- oder Buntstiftmine
oder eine Filz- oder Faserstiftmine ersetzt sein. Im ersteren Fall
ist die Kugelschreibermechanik 17 zweckmäßigerweise
durch eine für einen Fallminenstift oder Feinminenstift übliche
Vorschubmechanik für die Blei- oder Buntstiftmine ersetzt.
-
- 1
- Zirkelstift
- 2
- Zirkelkörper
- 3
- Schutzkappe
- 4
- Halter
- 5
- Zirkelschenkel
- 6
- Zirkelschenkel
- 7
- Achse
- 8
- Befestigungsschraube
- 9
- Freiende
- 10
- Grifffortsatz
- 11
- Aufnahme
- 12
- Gelenkansatz
- 13
- Gelenkansatz
- 14
- Trennscheibe
- 15
- Stiftmine
- 16
- Zirkelspitze
- 17
- Kugelschreibermechanik
- 18
- Hülse
- 19
- Verbindungssteg
- 20
- Schieber
- 21
- Federarm
- 22
- Rasthaken
- 23
- Langloch
- 24
- Vertiefung
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Druckwendelfeder
- 28
- Ausprägung
- 29
- Befestigungsschraube
- 30
- Aufsatzöffnung
- 32
- (distales)
Ende
- 33
- Durchtrittsöffnung
- 34
- Vorsprung
- 35
- Freiende
- 36
- Freiende
- 37
- Minenspitze
- 38
- Ringvorsprung
- 39
- Führungsnut
- 40
- Auskragung
- 41
- Auskragung
- 42
- Führungsvorsprung
- 43
- Zwischenwand
- 44
- Öffnung
- 45
- Befestigungsklammer
- 46
- Öffnung
- 47
- Haltevorsprung
- K
- Kappenachse
- L
- Längsachse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 7136753 [0002]
- - DE 2234274 A [0003]
- - DE 335280 A [0004]
- - DE 1847774 U [0005]
- - DE 7136753 U [0017, 0040]