DE7136753U

DE7136753U - Schreib- und oder zeichengeraet mit zirkel

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Publication number: DE7136753U
Application number: DE19717136753
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-28
Filing date: 1971-09-28
Publication date: 1973-03-01

Description

Schreib- y.ad/oder Zeichengerät alt Zirkel

Pi.ο leusrung betrifft ein Schrei"!)- und/oder Zeichengerät ά:-Λ ar- QiTiQn Halter angelenkten Zirkelschienen·

Ss BlTiä bereits verschiedene <3erar.-t;.ge Geräte bekannt» jedoch alle -3en Nachteil ar^^eisen, daß die Lagerung der beiden ^irkele-nhenkel eizierssite ve.t-feäEsniemäßig aufwendig ist und snacrerssits keine aiinsa&cifreie Festlegung der gespreiaten SehenkeÄ äursh Heizung ohne Hachfedem oder dergleichen ermöglichte Sieaer- JiaolitGil soll öurch die feuerun beseitigt ^Qvaen^ 'scbei insbeßoaäere bei der Ausbildung der Sehsnkellagejroiig eine optimale Rauaausnutfaung angestrebt wird *

Biese Aufgebe «ird reuerua^egemäB dadurch «elöat. daß der Halter eine an einem Ende eingezogene Hülse aufweist» in welcher sich ein durch eine Feder belastetes Druokstück mit kegeliger Ansenkung befindet» daß die AnSenkung an einem vom eingezogenen Ende der Hülse gehaltenen kugelförmigen (Jelenk mit Reibung anliegt und daß das Gelenk aus zwei mit je einem Zirkelsohenkel starr verbundenen Kugelkalotten und einer an den ebenen Flächen der Kugelkalotten mit Reibung anliegenden Geradführungsseheibe besteht, welche einen in eine Bohrung des Druckstücks ragenden Ansatz aufweist.

Sites Halterung der beiden Zirkelaehenkel ist einerseits äüBeröraöütliüh einfach herzustellen unä ergibt anderer= selts nicht nur eine hervorragende Raumausnützung, welche angesichts eines in die Tasche zu steckenden Geräts besonders zweckmäßig ist, sondern auch eine hervorragende» durch das federbelastete Sruckstttek gewährleistete Reibung, zwischen den aneinanderliegenden Teilen des Gelenks« Die Festlegung kann in jeder beliebigen Spreizstellung der Zirkelschenkel bei stets gleich gutem Reibungseingriff erfolgen. Insbesondere let das neuerungsgemäße Gelenk außerordentlich verschleißfest und auoh bei Sauerbeanspruchung praktisch wartungsfrei. Ea hat eich gezeigt, daß das Gelenk bei Einstellung in bestimmter Spreizstellung nicht na cuf ed er t oder bei den auftretenden Belastungen ..._;.„, nachgibt» .Die Geradführungescheibe bewirkt eine exakte Führung der Schenkel parallel zu einer Ebene, wobei dig Scheibe gelbst < duroh Ihren ir daa Sruckstück ragenden Ansatz festgehalten wird.

Ia zweckmäßiger Weiterbildung der Neuerung kann die Gerad-r

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ftihrungsscheibe an dem dem Ansatz entgegengesetzten Ende einen gwiecheri αχό iZirkelsüheükel ragenden Anschlag aufweisen} so daß die Schenkel in zuaanmengeklapptem Zustand des Zirkels stets in 3er Fortsetzung des Halters liegenο

Bej/einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung weist die Geradführungescheibe zu beiden Seiten» d.h. symmetrisch zu der durch den Ansatz und den Ansohlag gebildeten Längeachsei je eine schlitzförmige Einkerbung auf» Ixt welche je ein aus der ebenen Fläche der zugehörigen Kugelkalotte vorstehender Stift ragt. Dadurch wird eine zusätzliche drehbare Verankerung der Kugelkalotten an der Geradfilhrungseeheibe erreioht. so daß die Stabilität d9« Zirkele noch wesentlich verbessert wird.

In an sich bekannter Weise kann ύer Halter als Schreibgerät ausgebildet sein» wodurch sich eine besonders kurze und praktisch zu handhabende Kombination von Schreibgerät und Zirkel ergibt.

Der in der Bohrung des Druoicstüeks gehaltene Ansatz der Geradführungsscheibe kann dazu ausgenützt werden» als Fassung für eine Kugelschreibermine zu dienenο Das vordere Ende der Mine wird bei dieser Ausgestaltung der Hliuerung in einer in der Hülse gegen den Druck einer Feder verschiebbaren Minenhülse geführt, wobei die Minenhülse in der Hülse des Halters in einer Stellung verrastbar ist, in welcher die Spitze der Kugelschreibermine freiliegt· Diese Verrastung kann in an sich bekanntar Weise, z.B. durch einen bei Verdrehen in einen Ausschnitt der Minenhülse einrastenden Stift, erfolgen, wobei die Minenhülae durch Drehen wieder freigegeben und

soweit nach außen geschoben wird» daß die Spitze der Kugelschreibermine verdeckt ist-

Damit die Aufbewahrung des Geräts in der Tasche nicht au Verletzungen oder zu einem unbeabsichtigten Aufspreizen der Zirkelschenkel führt, kann auf diese eine Kappe aufgesteckt s£in, deren außenfläche bündig in die Außenfläche der Hülse übergeht* Dadurch ergibt sich ein in eich abgeschlossenes» nach außen hin vollständig glattes» schreibatiftartiges Gerät»

An der Kappe kann in an sich bekannter Weiee ein Klemmer befestigt seinj welcher als Lineal mit Millimetereinteilung ausgebildet ist» Dadurch erhält man eine besonders | vorteilhafte Kombination von Schreibgerät, Zirkel unä lineal.

Um den Zirkel dieaes Geräts trots der verhältnismäßig geringen Schenkellänge soweit v/ie möglich allen auftretenden Anforderungen gerecht werden zu lassen? kann in vorteilhafter Weiterbildung der leuerung an jedem Zirkelschenkel an dem vom Gelenk entfernten Ende eine Pührungshülse für einen Schreibstift bzw« eine Stechspitze um eine zur Längseratreckung der Zirkelschenkel senkrechte Achse schwenkbar aögeleökt sein» wobei Schreibstift und Stechcpitae jeweils in axialer Hichtung in der Führungshülse mit Reibung verschiebbar sind« Durch diese Maßnahme ist eine weitgehend

bis
beliebige Sehenkellänge zum Doppelten der Schankallänge bei vollständig eingesogenem Schreibstift bsv?« eingesogener Stechspitze und damit ein weitgehend beliebiger Zirkeljradius einstellbar» Außerdem können Schreibstift und Stschspitze bis zu einem bestimmten $ durch die einfache Schenkellange bestimmten Radius stete senkrecht _zur Zeichenebsns gestellt werden«

Anhand der Figuren rrtrd ein Ausfünrungebeispiel der Neuerang näher erläutert. Es zeigt:

Figo 1 eine Seitenansicht des geschlossenen Geräts,

Figs 2 eine öer Figd entsprechende Seitenansicht bei abgenommener Kappe, nobel der Halter des Geräts im Längsschnitt-dargestellt ist,

Figo 3 eine Seitenansicht mit gespreizten Zirkelschenkeln in Arbeitsstellung,

Fig.- 4 eine Draufsicht auf die in Flge3 gezeigte Anordnung,

Fig. 5 eine vergrößerte, auseinandesgezogene Darstellung der drei das kugelförmige Gelenk bildenden !Seile mit den unmittelbar daran angrenzenden Teilen, und

Fig. 6 eine der Fig.5 entsprechende Darstellung, nobel jedoch die drei das Gelenk bildenden Teile gegenüber Fig.5 jeneile um 90° um die Längsachse dts Geräte verdreht eind«

Das in den Figuren dargestellte Gerät besteht aus einem ein Schreibgerät darstellenden Halter 10 und einem zwei Schenkel 12 aufweisenden Zirkel, auf welchen eine Kappe aufgesteckt lsi. Der besonders long au3gebildete Klemmer der Kappe 14 l3t als Lineal ausgebildet und trägt eine in den Figure» rieht dargestellte Millimetertej lung« Die Außenfläche der Kappe 14 geht bündig in die Außenfläche des Halters 10 über.

Der Halter 10 weist eine Hülse 18 auf» in deren äußerem Ende eine Minenhülse 20 gegen den Druck einer Feder 22 verschiebbar angeordnet istο Die Minenhülse 20 kann durch «inen in der Hülse 18 sitzenden Stift 24- in der in Figd gezeigten zurückgesog-enen Stellung arretiert werden, in welcher die Spitze 26 einer Kugelschreibermine 28 aus der Minenhülse 20 vorsteht« Duroh Drehung der Minenhülse 20 kommt dieselbe wieder vom Stift 24 frej und wird duroh die Feder 22 in die in den Fig. 2 und 3 gezeigte» die Spitze 26 verdeckende Stellung geschoben O

Das rückwärtige Ende der Kugelschreibermine 28 ist in einer geeigneten Bohrung des axialen Ansatzes 30 einer Greradführungsscheibe 32 gehalten» An den beiden Flächen der Geradführungsseheibe 32 liegen die ebenen Flächen von zwei Kugelkalotten 34 und 36 an» welohe in den Figuren 5 und 6 im einzelnen gezeigt sind ο Die Geradführungsscheibe 32 bildet mit den Kugelkalotten 34 und 36 ein kugelförmiges Gelenk» welohea duroh eine Einziehung 3& am rückwärtigen Ende der Hülse 18 drehbar festgehalten wird. Auf der dem eingezogenen Ende 38 entgegengesetzten Seite wird das kugelförmige Gelenk von der kegeligen Ansenkung 40 eines den Ansatz 30 umfassenden» ringförmigen Druokstüoks 42 gehalten. Die Ansenkung 40 liegt dem kugelförmigen Gelenk mit einem von einer Druckfeder 44 erzeugten Reibungsdruck an. Dadurch wird indirekt auch ein« Reibung zwischen der Geradführungssoheibe 32 und den beiden Kugalkalotten 34 und 36 hervorgerufen« Diese Reibung genügt zu einer einwandfreien Festlegung des Zirkels in jeder Spreizatellung»

Anhand der figuren 5 und 6 werden die Einzelheiten des kugelförmigen Gelenks und der angrenzenden Teile noch ausführlicher erläuterte Jede Kugelkalotte 34 bzw»36 ist mit einem Zirkelsohenkel 12 starr verbunden» Die beiden Schenkel sind gegen die Längsachse des Geräts so vorsetzt, daß sie sich in zusammengeklapptem Zustand des Zirkels aneinand erlegen <> Ein dom Ansatz 30 entgegsngesatster Aasehlag 46 ragt zwischen die beiden Schenkel und bewirkt in zusammengeklapptem Zustand derselben ihre Parallel stellung zur Längsachse des Geräts <>

Symmetrisch zu dieser Längsachse weist die Geradführungsseil eibe 32 zwei sohlitsförmige Einkerbungen 48 bzwο aufο In diese Einkerbungen greift jeweils ein aus der ebenen Fläche der beiden Kugelkalotten 34 und 36 vorstehender Stift 52 b<We 54 drehbar ein» Dadurch wird das kugelförmige Gelenk an der Geradfühi'ungescheibe 32 unter dem von der Druckfeder 44 über das Druokstück 42 bewirkten Reibungsdruck bei jeder Spreizung der Zirkelschenkel einwandfrei geführt und in jeder Spreizeteilung durch Reibung einwandfrei festgelegt*

Eine solche Spreizstellung ist in den figuren 3 und 4 dargestellt» An den vorderen Enden der beiden Zirkelschenkel 12 ist mittels eines Drehgelenks 56 jeweils eine Führungehtilse 58 schwenkbar angelenkte In den Pührungshttlsen 58 ist ein Schreibstift 60 bzw» eine Sfcochspitze in Axialriohtung verschiebbar gehaltene Die Festlegung des Schreibstifts 60 uad der Stechepitze 62 erfolgt zweckmäßigerweiffie durch Reibung, deren Stärke so festgelegt ist» daß bei normaler Benutzung des Geräts eine Verschiebung innerhalb der Führungahülsen 58 nicht

möglich ist» Jader Zirkelechenkel 12 \neiet eine Aussparung 64 zur Aufnahme des Schreibstiftes 60 bzw ο der Stschepltae 62 in zusammengeklapptem Zustand auf₀ Durch volles Ausfahren der Teile 60 und 62 kann der Zirkelradius nahezu auf daa Doppelte vergrößert werden·= Andererseits ist in allen Spreizstellungen der Zirkelschenkel 12 eine Einstellung der Teile 60 und 62 senkrecht zur Zeiehenebene durch Verschwenken der Führ·' agshülsen 58 möglich.

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Claims

Sohutzansprüohe

Schreib- ond/oder Zeichengerät mit an einem Halter
angelenkten Zirkelschenkeln, dadurch gekennzeichnet, flaß der Halter (lO) eine an einem End« (38) eingezogene Hülse (18) aufweist, in welcher aich ein durch eine Feder (44) belastetes Bruokstück (42) mit kegeliger Aneenkung (40) befindet ₉ daß die Ansenkung (40) an einem vom eingezogenen Ende (38) der Hüls«* (18)
gehaltenen kugelförmigen Cielenk (32j 34» 36) mit Reibung anliegt und daß das (Ielenk aus zwei mit je einem Zirkelsohenkei (12) starr verbundenen Kugelkalotten (34» 36) und ei,ier an den ebenen Flächen der Kugelkalotten mit Reibung anliegenden Geradführungssoheibe (32) besteht, ve eiche einen in eine Bohrung des Druckstücks (42) ragenden Ansatz (30) aufweist ο

Gerät nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet» daß die Gteradführungsscheibe (32) an dem dem Ansatz (30) entgegengesetzten Ende einen zwischen die Zirkelschenkel (12) ragenden Anschlag (46) aufweist»

Gerät nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet _s daß die Gsradführungescheibe (32) zu beider. Seiten ;Je eine schlitzförmige Einkerbung (48, 50) aufweist» in welche je ein aus der ebenen Fläche der zugehörigen Kugelkalotte (34» 36) vorstehender Stift (52> 54)
ragt ο

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4. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche? dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (iO) in an sieh bekannter Weiae als Schreibgerät ausgebildet 13t_o

Gerät nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) eine am rückwärtigen Ende im Ansatz (30) der Gersdführungsscheibe (32) gehaltene Kugelschreibermine (28) enthält, deren vorderes Ende in einer in <ä«r Hülse (18) gegen den Druck einer Seder (22) verschiebbaren Minenhülse (2O) geführt ist? wobei die Minenhülse (20) in der Hülse (18) in einer Stellung verrastbar ist, in weleher die Spitze (26) der Kugelschreibermine freiliegt β

6β Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Zirkelschenkel (12) eine Kappe (14) aufgesetzt ist j deren Außenfläche bündig in die Außenfläche der Hülse (18) übergeht»

Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kappe (14) in an sich bekannter Weise ein Klemmer (16) befestigt ist, welcher als Lineal-al ausgebi Id et ist. fjui* .Gi ."7h

8c- Gerät nach einem der vorangebenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zirkelschenkel (12) an dem vom Gelenk (32* 34s 36) entfernten Ende eine J¹Uhrungshülse (58) für einen Schreibstift (60) bzwo eine Steehspitze (62) um eise zur längserStreckung der Zirkelschenkel (12) senkrechte Achse schwenkbar angelenkt ist, wobei Schreibstift (60) und Stechspitse (62) ,jeweils in axialer Richtung in der Pührungahülse (58) mit Reibung verschiebbar sind ο