DE1239483B - Zeichengeraet - Google Patents

Zeichengeraet

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DE1239483B
DE1239483B DEE25889A DEE0025889A DE1239483B DE 1239483 B DE1239483 B DE 1239483B DE E25889 A DEE25889 A DE E25889A DE E0025889 A DEE0025889 A DE E0025889A DE 1239483 B DE1239483 B DE 1239483B
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holes
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Willi Gerhard Elger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
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    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/08Protractor heads

Description

DEUTSCHES PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
DeutscheKl.: 42 a-14/02
Nummer: 1 239 483
Aktenzeichen: E 25889 VII b/42 a
1 239483 Anmeldetag: 20. November 1963
Auslegetag: 27. April 1967
Die Erfindung betrifft ein das Ziehen von kreisförmigen und geraden Linien ohne zusätzliche Hilfsmittel ermöglichendes Zeichengerät.
Derartige Zeichengeräte sind an sich bekannt; sie bestehen in aller Regel aus durchsichtigem Material 5 und sind mit in vorbestimmten Abständen von einem zentralen Loch angeordneten, dem Einführen eines Zeichenstiftes dienenden Löchern versehen, denen Zahlenskalen zugeordnet sind. Eine Einstechspitze, die am unteren Ende eines einen Betätigungsknopf aufweisenden und in einer mit dem Zeichengerät starr verbundenen Büchse auf und ab beweglich gelagerten Bolzen befestigt und federnd in ihrer Ruhelage gehalten ist, kann beim Gebrauch des Zeichengerätes durch das zentrale Loch hindurchbewegt und damit in die Zeichenunterlage eingestochen werden.
Abgesehen davon, daß eine solche Verbindung von Zeichengerät und Einstechspitze teuer ist, verhindert die das zentrale Loch überdeckende Büchse das Auffinden des Zentrums eines zu ziehenden Kreises und das genaue Einstechen in das Zentrum, da die in der Ruhelage das Zentrum verdeckende Einstechspitze nur annäherungsweise über das Zentrum gebracht werden kann. Diesem Übelstand heifen auch Aussparungen in der den Bolzen lagernden Büchse nicht ab. Sie verteuern lediglich das Gerät und verringern seine Lebensdauer. Da ferner das zentrale Loch den die Einstechspitze tragenden Bolzen aufnehmen muß, ist sein Durchmesser ein Mehrfaches größer als der Durchmesser der Einstechspitze, was das genaue Zentrieren des Gerätes weiter erschwert. Aus all diesen Gründen konnten derartige Zeichengeräte bisher keinen Eingang in die Praxis finden.
Es ist daher versucht worden, die Einstechspitze mit Hilfe einer einfachen Lasche an das Zeichengerät anzulenken, was aber infolge der damit verbundenen großen Schwierigkeiten ebenfalls zu keiner brauchbaren Lösung führte.
Abgesehen davon, daß hier Bauteile von sehr unterschiedlicher Festigkeit miteinander zu verbinden sind, ist aus Gründen einer preiswerten Fertigung eine möglichst einfache Gelenkverbindung zwischen dem relativ großen Zeichengerät und der relativ kleinen Einstechspitze zu wählen. Diese Gelenkverbindung muß andererseits dauerhaft und so genau sein, daß das Zeichengerät einen Zirkel tatsächlich ersetzt.
Darüber hinaus ist die Anordnung von Einstechspitze und Zeichengerät so zu wählen, daß ein sicherer Gebrauch des Zeichengerätes möglich ist.
Zeichengerät
Anmelder:
Anne Elger, geb. Reich,
Nürtingen (Württ), Neuffener Str. 78
Als Erfinder benannt:
Willi Gerhard Elger, Winterthur (Schweiz)
da beispielsweise bei unachtsamer Handhabung des Zeichengerätes eine nach oben ragende Einstechspitze Verletzungen an der Hand des Benutzers verursachen kann.
Schließlich ist eine einfache Lasche als Anlenkmittel auch deshalb nicht geeignet, da die an einer Lasche befestigte Einstechspitze beim Überführen in die Gebrauchslage einen Kreisbogen beschreibt und dabei das zentrale Loch nach kurzer Zeit zu einer größeren Ellipse aufweitet oder bei mangelnder Seitenführung die Kunststoffolie, aus der das Zeichengerät gefertigt ist, zersticht, so daß ein ordnungsgemäßer Gebrauch des Zeichengerätes nicht mehr möglich ist.
Hier Abhilfe zu schaffen, ist Aufgabe der Erfindung, gemäß der eine aus einem Federdraht bestehende, etwa U-förmig gebogene Feder vorgesehen ist, deren zwei einander gegenüberliegende Schenkel nochmals zu U-förmigen Doppelschenkeln gebogen sind, von denen die langen Schenkel in Schraubenfedern übergehen, deren Enden in eine Lagerbohrung des Zeichengerätes eingreifen, während die kurzen, in Richtung zu den Schraubenfedern zurückgebogenen Schenkel mit ihrem Mittelteil den Kopf der Einstechspitze um mehr als 180° umfassen.
Die Lagerbohrung ist in einem Lagerstück angebracht, das auf einem in der Mitte der langen Seite des trapezförmigen Zeichengerätes befindlichen Fortsatz befestigt ist, wobei das mit dem Zeichengerät starr verbundene oder aus einem Stück gefertigte Lagerstück im Querschnitt T-förmig ist und mit seinen Schenkeln zwei die Schwenkbewegung der Feder auf etwa 180° begrenzende Anschläge bildet.
Bei dem Zeichengerät nach der Erfindung wird also die Einstechspitze durch das Anlenkmittel annähernd parallel in ihre Arbeitsstellung geführt und
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kann daher das zentrale Führungsloch des Zeichengerätes nicht beschädigen, so daß über lange Zeit ein genaues Arbeiten gewährleistet ist.
Die Einstechspitze wird ferner selbsttätig in einer Bereitschaftsstellung gehalten, in der weder die Zeichenunterlage beim Verschieben des Zeichengerätes beschädigt wird, noch der Benutzer sich an der Einstechspitze verletzen kann. Infolge der besonderen Ausbildung der als Anlenkmittel ausgebildeten Feder genügt ein leichtes Anheben des Zeichengerätes, um die Einstechspitze aus ihrer in das Zeichenpapier eingedrückten Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung zurückzuführen. Das lästige Herausziehen der angedrückten Einstechspitze mit Hilfe von Fingernägeln, Messerklingen usw. entfällt also. Die Einstechspitze kann aus dem zentralen Loch herausgeschwenkt werden, um dieses Loch als Visiereinrichtung zum Aufsuchen eines gegebenen Einstechpunktes benutzen zu können. Das Anlenkmittel in Form der gestreckten Feder mit doppelten Schenkeln erzeugt auch infolge der in der Draufsicht etwa M-förmigen Ausbildung die notwendige Anpreßkraft, die das Anlenkmittel in der Lagerung hält, wobei die als Schraubenfedern ausgebildeten Enden die seitliche Führung des Anlenkmittels as günstig beeinflussen. Schließlich ist die Montage des Anlenkmittels denkbar einfach, da lediglich die langen Schenkel gespreizt zu werden brauchen, um die Enden der Schraubenfedern in die Lagerbohrung einführen zu können. Das gleiche gilt für die den Kopf der Einstechspitze umfassenden kurzen Schenkel.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Zeichengerätes dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das Zeichengerät nach der Erfindung mit herausgeklappter Einstechspitze,
F i g. 2 einen im vergrößerten Maßstab dargestellten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Draufsicht auf das Anlenkmittel und
F i g. 4 eine Seitenansicht des Anlenkmittels in vergrößertem Maßstab.
In Fig. 1 ist mit 2 ein trapezförmiges Zeichengerät bezeichnet, dessen Schmalseite 3 mit den Seiten 4 und 5 je einen Winkel von 120° und dessen lange Seite 6 mit den Seiten 4 und 5 je einen Winkel von 60° einschließen.
An der langen Seite 6, und zwar in der Mitte, geht das Zeichengerät in einen Fortsatz 7 über, auf dem ein im Querschnitt T-förmiges Lagerstück 8 befestigt bzw. mit dem Gerät aus einem Stück gefertigt ist, das in seinem Steg eine Lagerbohrung 9 aufweist.
Auf dem Zeichengerät sind nach Art eines Winkelmessers eine Gradeinteilung 10 sowie Meßmarken 11 in Form konzentrischer Kreise vorgesehen. Die Meßmarken weisen jeweils um 90° gegeneinander versetzte Zahlenskalen 12 auf, die das Auffinden des jeweils gewünschten Radius erleichtern.
Den gemeinsamen Mittelpunkt aller Meßmarken 11 bildet ein Loch 14. Jede Meßmarke 11 weist mindestens zwei je um 90° gegeneinander versetzte Löcher 15 und 15 a auf, die an der dem Benutzer zugewandten Seite kegelstumpfförmig und an der dem Benutzer abgewandten Seite des Gerätes zylindrisch ausgebildet sind (Fig. 2). Die Löcher 15 und 15a unterscheiden sich lediglich in ihrem Durchmesser,
um sowohl Kugelschreiber und Röhrchenfedern als auch scharf gespitzte Bleistifte für das Arbeiten mit dem Zeichengerät einwandfrei benutzen zu können. Durch die um 90° gegeneinander versetzte, im einzelnen zickzackförmige Anordnung der Löcher wird bei minimalem Platzbedarf ein Maximum an Übersichtlichkeit erreicht, die das Arbeiten mit dem Zeichengerät erleichtert.
Eine Einstechspitze 16, die an dem der Spitze abgewandten Ende einen Kopf 20 mit einer als Führungskegel ausgebildeten Ausnehmung 21 aufweist, ist mit Hilfe eines im einzelnen noch zu beschreibenden Anlenkmittels 22 schwenkbar mit dem Zeichengerät 2 verbunden.
Das Anlenkmittel 22 ist eine in der Seitenansicht etwa S-förmige gestreckte Feder mit doppelten Schenkeln, die aus einem einzigen Federdraht gefertigt ist. Ihre als Schraubenfedern ausgebildeten Enden 23, 24 greifen in die Lagerbohrung 9 des vorerwähnten Lagerstückes 7 ein (F i g. 2 bis 4). Das von der Anlenkstelle bei 9 abgewandte, jedoch in Richtung der Anlenkstelle zurückgebogene M-förmige Mittelteil 25 der Feder umfaßt den mit einer Nut 26 versehenen Kopf 20 der Einstechspitze 16 um mehr als 180°. Das als Mittelteil 25 bezeichnete kurze Schenkelpaar und das die Enden 23 und 24 verbindende lange Schenkelpaar 22 a sind in ihrer Wirkung gestreckte, um etwa 180° gebogene Biegefedern mit gegenläufiger Biegebewegung (F i g. 4).
Durch diese Ausbildung des AnIenkmittels wird sichergestellt, daß die Einstechspitze 16 zumindest innerhalb des zentralen Loches 14 annähernd parallel geführt und in Bereitschaftsstellung so gehalten wird, daß die Einstechspitze 16 noch innerhalb des zentralen Loches 14 verharrt, so wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Sowohl beim Eindrücken der Spitze in die Arbeitsstellung als auch beim Herausschwenken der Einstechspitze 16 in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Lage bilden die Schenkel 27 und 28 des T-förmigen Fortsatzes 7 Anschläge für die als Schraubenfeder ausgebildeten Enden des Anlenkmittels. Selbstverständlich kann die Einstechspitze auch um etwa 180° verschwenkt werden. Hierzu muß jedoch der Widerstand der als Schraubenfedern ausgebildeten Enden des Anlenkmittels überwunden werden.
Das Zeichengerät besteht aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise aus einem kratzfesten Kunststoff; die Meßmarken sind in herkömmlicher Weise eingeätzt, aufgedruckt oder eingeprägt. Die Einstechspitze mit ihrem Kopf ist aus Stahl gefertigt.
Beim Arbeiten mit dem beschriebenen Zeichengerät wird nach seinem Anlegen an die gewünschte Stelle auf dem Zeichenblatt, Kurvenblatt od. ä. und Eindrücken der in ihrer Bereitschaftsstellung befindlichen Einstechspitze in dieses Blatt ein Zeichenstift, eine Röhrchenfeder, ein Kugelschreiber od. dgl. in eines der Löcher 15, 15 a eingeführt und durch Bewegen des Zeichengerätes bzw. des Ziehmittels der erforderliche Kreisbogen gezogen oder der gewünschte Radius markiert oder aber entlang der Seiten 3 oder 6 bzw. 5 oder 4 die gewünschten Linien gezogen. Um die Einstechspitze von ihrer Unterlage zu lösen, genügt ein leichtes Anheben des Zeichengerätes. Das als kombinierte Feder ausgebildete Anlenkmittel bewegt dann seinerseits die Einstechspitze 16 sofort in die in F i g. 2 dargestellte Bereitschafts-

Claims (4)

stellung, und das Zeichengerät kann, ohne daß die Zeichenunterlage beschädigt wird, in gewünschter Weise verschoben werden und ist ohne weitere Manipulationen wieder einsatzbereit. Aus dem vorhergehenden ist es ohne weiteres ersichtlich, daß das beschriebene Zeichengerät als Winkelmesser, als Kreisschablone, zum Ziehen von Polarkoordinaten, zum Ziehen von tangierenden Kreisen bei gegebenen, einen bestimmten Winkel einschließenden Geraden, zum Ziehen von parallelen Linien, wie Schraffuren u. a. verwendet werden kann, ohne das zusätzliche Hilfsmittel, wie Zirkel od. dgl., verwendet werden müssen. Patentansprüche:
1. Zeichengerät aus durchsichtigem Material mit in vorbestimmten Abständen von einem zentralen Loch angeordneten, dem Einführen eines Zeichenstiftes od. ä. dienenden Löchern, denen Zahlenskalen zugeordnet sind, und mit einer mit dem zentralen Loch korrespondierenden, senkrecht hierzu geführten Einstechspitze, die federnd in Bereitschaftsstellung gehalten ist, gekennzeichnet durch eine aus einem Federdraht bestehende, etwa U-förmig gebogene Feder, deren zwei einander gegenüberliegende Schenkel nochmals zu U-förmigen Doppelschenkeln (22 a, 25) gebogen sind, von denen die langen Schenkel (22 a) in Schraubenfedern (23, 24) übergehen.
deren Enden in eine Lagerbohrung (9) des Zeichengerätes eingreifen, während die kurzen, in Richtung zu den Schraubenfedern zurückgebogenen Schenkel (25) mit ihrem Mittelteil den Kopf (20) der Einstechspitze (16) um mehr als 180° umfassen.
2. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbohrung (9) sich in einem im Querschnitt etwa T-förmigen Lagerstück (8) befindet, das auf einem in der Mitte der langen Seite (6) des trapezförmigen Zeichengerätes (2) befindlichen Fortsatz (7) befestigt ist.
3. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in vorbestimmten Abständen von dem zentralen Loch (14) angeordneten Löcher (15) an der dem Benutzer zugewandten Seite kegelstumpfförmig und an der dem Benutzer abgewandten Seite zylindrisch ausgebildet sind.
4. Zeichengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Radius mindestens zwei Löcher (15, 15 a) mit unterschiedlichem Durchmesser vorgesehen sind, die jeweils um 90° zueinander versetzt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 862 227;
schweizerische Patentschrift Nr. 251415;
USA.-Patentschrift Nr. 2 542 537.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 577/7 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
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