DE7435387U - Rückenlehne - Google Patents

Description

Beschreibung zum Gebrauchsmustergesuch

der Firma Dr. Winkler GmbH & Co., 822 Traunstein

betreffend:
"Rückenlehne"

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Rückenlehne mit einer in Schräglage abgestützten Lehnfläche.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine einfache, preiswerte und praktische Rückenlehne zu schaffen, die verstellbar ist und wobei die Verstellung einfach vorgenommen werden kann.

Gegenstand der Neuerung ist daher eine Rückenlehne mit einer in Schräglage abgestützten Lehnfläche, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abstützung durch einen schwenkbar an der Lehnflache angeordneten Bügel erfolgt, der mit dem einen Ende einer verstellbaren, ineinanderschiebbaren Stangeneinheit, deren anderes Ende ebenfalls schwenkbar in der Lehnfläche angeordnet ist, gelenkig verbunden ist.

Die gelenkige Verbindung zwischen dem Bügel und der Stangeneinheit kann mittels einer Stange erfolgen, die am Ende der unteren Stange der Stangeneinheit befestigt ist und den Bügel drehbar umfaßt. Im Bereich dieser Spange kann

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der Bügel etwas zusammengeschnürt sein, damit die Stange leichter aufgeschoben werden kann und seitlich von der Spange Schultern vorhanden sind, die ein eventuelles Verschieben verhindern. Die Stangen der Stangeneinheit können mittels einer Schraube, die insbesondere als Flügelschraube ausgebildet ist, gegeneinander feststellbar sein, wobei die an der Lehnfläche angelenkte Stange an ihrem nicht angelenkten Ende Schlitze aufweist und von einem Klemmring umfaßt wird, der die Feststellschraube aufnimmt.

Die Neuerung wird im folgenden nahand des in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne etwas außerhalb der Mittellinie;

Fig. 2 zeigt eine Anseht entsprechend der Linie I-I der Feststelleinrichtung von Fig. 1.

Die in Fig. 1 dargestellte Rückenlehne besteht aus einem Brett 1, das an seiner Oberseite mit einer Schaumstofflage versehen ist. Das Brett 1 und die Schaumstofflage 2 sind in eine Kunststoffolie 3 eingeschweißt, wobei die Schweißnaht 4 an den Seitenkanten der Rückenlehne verläuft. Am unteren Teil der Rückenlehne kann eine Lasche 5 angeordnet sein, auf der Körperteile der sich anlehnenden Person in Benutzungsfalle gelagert werden, um auf diese Weise ein Wegrutschen der Rückenlehne zu verhindern, falls diese sich mit ihrem hinteren Ende nicht gegen eine Wand abstützen kann.

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Unter der derart gebildeten Lehnfläche 1/2,3 sind nahezu in der Mitte der Rückenlehne in der Nähe der beiden Seitenränder zwei Gelenke 6 angeordnet, die einen schwenkbaren Bügel 7 aufnehmen. Am oberen Ende der Rückenlehne ist unterhalb der Lehnfläche ein weiteres Gelenk 8 angeordnet, das eine Stangeneinheit 9, 10 von ineinanderschiebbar en Stangen 9 und 10 schwenkbar aufnimmt. Der Bügel 7 besitzt in der Mitte seines Rundschenkels eine Einschnürung, die von einer Spange 11 drehbar umfaßt wird, wobei die Spange 11 an der Stange 10 befestigt ist. Durch Verschieben der Stangen 9, 10 ineinander wird der Winkel, den die Lehnfläche mit der Horizontalen bildet, verändert. Die Rückenlehne wird hierbei durch die Unterkante des Bretts 1 und durch den Grundschenkel des Bügels 7 auf einer Unterlage abgestützt.

Die Stangen 9, 10 sind gegeneinander feststellbar, und zwar weist die Stange 9 an ihrem nicht angelenkten Ende sich in Längsrichtung erstreckende Schlitze 14 auf, so daß die Stange 9 an diesem Ende über der Stange 10 zusammendrückbar und damit mit der Stange 10 festklemmbar ist. An demselben Ende wird die Stange 9 von einem Klemmring 13 umfaßt, der mit einer Hälfte des durch die Schlitze 14 geteilten Stangenendes beispielsweise durch Schweißen verbunden ist, während er an der gegenüberliegenden Seite bügeiförmig ausgeweitet und am Grundschenkel des Bügels mit einer Bohrung 15 versehen ist, durch die sich eine Flügelschraube 17 bis zur Stange 9 erstreckt. Die Flügelschraube 17 wird innerhalb des bügeiförmigen Ansatzes am Klemmring 13 durch eine Vierkantmutter 16 gehalten. Gegebenenfalls kann auch der Klemmring 13 mittels eines if* ihm vorgesehenen Gewindes die Flügelschraube 17 halten. Durch Drehen der Flügelschraube 17

wird die an ihrem Ende geschlitzte Stange 9 auf dio in dieser geführten Stange IO gepreßt und in dieser Stellung

₍. gehalten. Hierdurch wird eine einfach zu handhabende Ver-

stellung gewährleistet.

Die Gelenke 6 und 8 bestehen lediglich aus «?iner U-förmigen Halterung für einen drehbaren Zapfen 18, der durch die Stange 9 bzw. durch den Bügel 7 bindurchläuft, wobei sich die Stange 9 bzw. der Bügel 7 mit ihren entsprechenden Enden innerhalb der U-förmigen Bügel befinden.

Diese Abstützung der Rückenlehne ermöglicht es auch, den Bügel 7 in Richtung auf die Lasche gegen die Unterseite der Lehnfläche zu klappen, so daß die Rückenlehne im zusammengelegter Form transportiert werden kann. Hierzu wird die Länge der Seitenschenkel des Bügels 7 vorzugsweise derart bemessen, daß der Bügel 7 im zusammengeklappten Zustand nicht über das Brett 1 hinausragt. Die FlügeIschraube 17 und damit der Klemmring 13 und die Schlitze 14 werden zweckmäßigerweise so angeordnet, daß im zusammengeklappten Zustand der Rückenlehne die Schraube 17 nicht nach oben vorragt, sondern sich seitlich in Richtung auf eines der Gelenke 6 erstreckt.

- Schutzansprüche -

Claims (8)

Schutzansprüche

1. Rückenlehne mit einer in Schräglage abgestützten Lehnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung durch einen schwenkbar an der Lehnfläche angeordneten Bügel (7) erfolgt, der mit dem einen Ende einer verstellbar ineinanderschiebbaren Stangeneinheit (9, 10), deren anderes Ende ebenfalls schwenkbar an der Lehnfläche angeordnet ist, gelenkig verbunden ist.

2. Rückenlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Stange (10) der Stangenein/iheit (9, 10) eine Spauge (11) zum drehbaren Umfassen des Bügels (7) befestigt ist.

3. Rückenlehne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) in dem Bereich, wo er von der Spange (11) umfaßtfwird, in seinem umfang eingeschnürt ist.

4. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (9, 10) gegeneinander mittels einer Schraube, insbesondere einer Flügelschraube (17) feststellbar sind.

5. Rückenlehne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (9) mit dem größeren Durchmesser an ihrem nichtangelenkten Ende Schlitze (14) aufweist und von einem Klemmring (13) umfaßt wird, der die Feststellschraube (17) aufnimmt.

6. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (7) und die Stangeneinheit (9, 10) mittels Gelenken (6, 8) aus einer U-förmigen Halterung und einem Drehbolzen (181. an der Lehr.f lache angelenkt sind.

7. Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Schenkel des Bifels (7) derart bemessen sind, daß der Bügel in zusammengeklapptem Zustand rler Rückenlehne nicht über diese übersteht.

8 Rückenlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (17) in der Ebene des Bügels (7) sich erstreckt.