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Die
Erfindung betrifft eine Wasserski-Seilbahn zum Ziehen eines Wasserskifahrers
entlang einer Wasserfläche
einer Wasserskistrecke.
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Wasserski-Seilbahnen
sind an sich bekannt. Üblicherweise
umläuft
bei solchen Seilbahnen ein angetriebenes Umlaufseil vier bis sechs
Stützen,
an denen es oberhalb der Wasseroberfläche gestützt und umgelenkt wird. Die
Stützen
können
sich etwa im Wasser oder am Ufer befinden.
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An
dem Umlaufseil sind voneinander beabstandet Schleppleinen mit jeweils
einem Haltegriff an dem freien Ende angebracht. Ein Wasserskifahrer kann
den Haltegriff halten und wird dann, dem Umlaufseil folgend, entlang
der Wasserskistrecke gezogen.
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Die
Erfindung betrifft eine Wasserski-Seilbahn mit zwei voneinander
beabstandet angeordneten Umlenkeinrichtungen für das Umlaufseil. Hier befindet
sich die Wasserskistrecke zwischen diesen Umlenkeinrichtungen; entsprechend
verläuft
ein Vortrum und ein Rücktrum
des Umlaufseils zwischen diesen. Eine entsprechende Wasserski-Seilbahn wird
hier auch Pendelseilbahn genannt.
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Die
Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei einer solchen Pendelseilbahn
eine im Wasser hängende
Schleppleine beim Umlenken um die Umlenkeinrichtungen eine Schleife
bzw. eine Schlinge oder auch einen U-förmigen Haken ausbilden kann
(vgl. 2), da sie im Wasser um etwa 180° umgelenkt
wird.
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Weiter
beruht die Erfindung auf der Feststellung, dass im Wasser schwimmende
Personen sich so, insbesondere mit ihrem Hals, in der Schleppleine verheddern
können
und entsprechend eine Strangulationsgefahr gegeben ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine vorteilhafte Wasserski-Pendelseilbahn
anzugeben; insbesondere soll das Wasserskifahren besonders sicher
ausgestaltet werden.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Wasserski-Seilbahn zum Ziehen eines Wasserskifahrers
entlang einer Wasserfläche
einer Wasserskistrecke, mit einem oberhalb der Wasserfläche angeordneten
Umlaufseil, einer an dem Umlaufseil befestigten Schleppleine mit
einem Haltegriff für
den Wasserskifahrer an dem freien Ende und einer Hochzieheinrichtung.
Insbesondere weist die Wasserskiseilbahn zwei voneinander beabstandet
angeordnete Umlenkeinrichtungen für das Umlaufseil auf, zwischen
denen sich die Wasserskistrecke befindet und zwischen denen ein Vortrum
und ein Rücktrum
des Umlaufseils verlaufen, weiter weist die Wasserski-Seilbahn insbesondere
eine Steuereinrichtung für
einen Antrieb auf, mittels welcher die Umlaufgeschwindigkeit des
Umlaufseils jeweils bei Annäherung
der Hochzieheinrichtung an eine Umlenkeinrichtung auf eine untere Umlaufgeschwindigkeit
absenkbar ist, die geringer ist als eine zum Wasserski geeignete
Fahr-Umlaufgeschwindigkeit. Die Wasserski-Seilbahn ist dabei dazu ausgelegt,
die Schleppleine bei freigegebenem Haltegriff soweit hochzuziehen,
dass der Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand, oberhalb der Wasserfläche gehalten
wird.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Vorrichtungskategorie der Erfindung sind in
abhängigen
Ansprüchen
angegeben und werden im Folgenden näher erläutert.
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Die
Erfindung beruht auf der Idee, die Schleppleine bei freigegebenem
Haltegriff, mit Hilfe einer Hochzieheinrichtung, zumindest soweit
hochzuziehen, dass Schwimmer durch die herabhängende Schleppleine nicht gefährdet werden.
Dazu wird die Schleppleine soweit hochgezogen, dass zumindest ein
minimaler Sicherheitsabstand zwischen dem Schleppleine bzw. dem
Haltegriff und der Wasseroberfläche
eingehalten wird.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Hochzieheinrichtung sind weiter unten beschrieben.
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Hängt an einer
Schleppleine ein Wasserskifahrer und wird das Umlaufseil mit einer
für das
Wasserskifahren angemessenen Geschwindigkeit angetrieben, so kann
die Hochzieheinrichtung so ausgelegt werden, dass die Schleppleine
dabei maximal ausgezogen bzw. minimal hochgezogen ist. Ist die Schleppleine über die
Hochzieheinrichtung an dem Umlaufseil befestigt, bedeutet dies auch,
dass der Abstand zwischen dieser Befestigung und dem Haltegriff
dabei maximal ist.
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Vorzugsweise
ist die Hochzieheinrichtung mit einer Bremse versehen, die ein plötzliches
Hochreißen
bzw. Herumschleudern der Schleppleine mit dem Haltegriff verhindert.
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Das
Umlaufseil bildet in der Regel einen geschlossenen Ring. Es kann
dabei ein Umlaufseil mit zwei Enden verwendet werden, die, etwa über eine Keilklemme,
miteinander verbunden sind.
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Bei
herkömmlichen
Wasserski-Seilbahnen weist das Umlaufseil üblicherweise zwei beabstandet parallel
verlaufende Stränge
je Trum auf. Diese können
etwa horizontal nebeneinander oder auch vertikal übereinander
angeordnet sein. Dabei können
die Stränge über Querstreben
miteinander verbunden sein.
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Ein
Grund hierfür
ist, dass jedes einzelne Seil in der Regel einen Eigendrall, durch
die Wicklung schräg
zur Umlaufrichtung, aufweist. Durch die schräge Wicklung treten Kräfte auf,
die jedes Seil um seine Längsrichtung
drehen, eben der so genannte Eigendrall. Werden zwei Stränge einge setzt,
so können
diese so angeordnet werden, dass sich der Eigendrall der einzelnen
Stränge
kompensiert.
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Wird
das Umlaufseil an einer der Stützen umgelenkt,
so geschieht dies über
eine Umlenkeinrichtung. Dies kann beispielsweise eine Scheibe sein;
hier wird das Umlaufseil entlang eines Ausschnitts des Umfangs geführt. Als
Umlenkeinrichtung kann aber etwa auch ein Kranz mit mehreren vergleichsweise
kleinen Rollen verwendet werden; dann wird das Umlaufseil über einen
Teil der Rollen geführt.
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Der
Antrieb für
das Umlaufseil befindet sich üblicherweise
im Bereich einer der Umlenkeinrichtungen; vorzugsweise ist die Antriebsgeschwindigkeit über eine
Steuerung verstellbar, etwa um eine gewünschte Umlaufgeschwindigkeit
einzustellen. Für die
Pendelseilbahn soll beispielsweise eine Geschwindigkeit von etwa
30 km/h benutzt werden. Als Antrieb kommt etwa ein Elektromotor
mit frequenzgesteuerter Drehzahl bzw. mit Frequenzregler in Frage. Idealerweise
sind Steuerung und Antrieb so ausgelegt, dass die Umlaufgeschwindigkeit
beliebig, insbesondere stetig, verändert werden kann.
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Die
Steuereinrichtung für
den Antrieb ist so ausgelegt, dass die Umlaufgeschwindigkeit des
Umlaufseils jeweils bei Annäherung
der Hochzieheinrichtung an eine der Umlenkeinrichtungen auf eine untere
Umlaufgeschwindigkeit absenkbar ist. Diese untere Umlaufgeschwindigkeit
ist dabei geringer als eine zum Wasserskifahren geeignete Fahr-Umlaufgeschwindigkeit.
Die untere Umlaufgeschwindigkeit wird beim Umlaufen der Hochzieheinrichtung
um eine der Umlenkeinrichtungen vorzugsweise beibehalten. Dies hält die Fliehkraft
klein.
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Eine
langsame Annäherung
hat auch den Vorteil, dass ein Pendeln der Hochzieheinrichtung mit
Schleppleine in Richtung Umlaufseil vermindert wird.
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Aufgrund
seines eigenen Gewichts, des Gewichts der Schleppleine, der Hochzieheinrichtungen und
der Wasserskifahrer hängt
das Umlaufseil durch. Die Wasserski-Seilbahn wird insgesamt so ausgelegt,
dass bei hochgezogenem Schleppleine der Abstand zwischen dem freien
Ende der Schleppleine bzw. dem Haltegriff und der Wasseroberfläche zumindest
20 cm beträgt,
besser 40, 60 oder 80 cm, zunehmend bevorzugt in der angegebenen
Reihenfolge; entsprechend einem als tolerabel angesehenen Sicherheitsabstand.
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Pendelseilbahnen
sind im Vergleich zu üblichen
Wasserskiseilbahnen mit 4 bis 6 Umlenkeinrichtungen vergleichsweise
kurz, etwa 310 m ggü.
120 m. Dies hat den Vorteil, dass mit wenig Aufwand nur ein vergleichsweise
kleiner Durchhang gegeben ist; die Pendelseilbahn kann insgesamt
vergleichsweise schwach ausgelegt werden, etwa ein vergleichsweise
dünnes
Umlaufseil aufweisen.
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Pendelseilbahnen
bieten sich vor allem als kostengünstige und vergleichsweise
wenig aufwändige
Alternative zu größeren Wasserski-Seilbahnen
mit mehr als zwei, üblicherweise
5, Umlenkeinrichtungen für
das Umlaufseil an. Pendelseilbahnen können besonders einfach ausgelegt
werden. Daher finden sie vorzugsweise Verwendung als Übungsseilbahn
oder auch für
zeitlich begrenzte Aufbauten, etwa um den Sport zu demonstrieren.
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Weiter
können
Pendelseilbahnen mit einem vergleichsweise geringen Flächenbedarf
realisiert werden, etwa mit nur 10% im Vergleich zu großen wettkampfgerechten
Seilbahnen. Pendelseilbahnen benötigen
außerdem
kein umfangreiches Genehmigungsverfahren, da sie in die Kategorie "fliegendes Bauwerk" (wie ein Zirkuszelt)
fallen und auch in einem Tag auf- und wieder abgebaut werden können.
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Bei
der Pendelseilbahn werden die Umlenkeinrichtungen vorzugsweise landgestützt befestigt. So
können
etwa entsprechende Aufhängungen
an zwei sich gegenüberliegenden
Ufern eines Sees vorgesehen sein. Auch eine Stützung über Schwimmkörper ist
grundsätzlich
möglich.
Abgesehen vom Durchgang, können
die beiden Trume dabei parallel zueinander und im Wesentlichen geradlinig
zwischen den Umlenkeinrichtungen verlaufen.
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Vorzugsweise
ist an dem Umlaufseil nur eine einzige Schleppleine befestigt, so
dass zur selben Zeit nur ein Wasserskifahrer unterwegs sein kann. Kollisionen
sind so ausgeschlossen. Ausserdem würde auch die Fahrt eines zusätzlichen
Fahrers bei Annäherung
des ersten Fahrers an eine Umlenkreinrichtung und entsprechender
Verlangsamung des Umlenkseils gestört werden.
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Grundsätzlich ist
es bei einer Pendelseilbahn auch möglich, zwei Stränge übereinander
anzuordnen. Es bietet sich dann an, die Schleppleine an dem unteren
Strang zu befestigen. Der untere Strang dient dann als Vortrum,
der obere Strang als Rücktrum.
Im Bereich der Befestigung der Schleppleine an dem unteren Strang
kann zusätzlich
ein Gestell vorgesehen sein, welches den unteren Strang über Rollen
auf dem oberen Strang abstützt.
Die Hochzieheinrichtung beziehungsweise die Schleppleine wird so
von beiden Trumen getragen.
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Bei
einer solchen Konstruktion wird die Umlaufgeschwindigkeit bei Annäherung an
eine der Umlenkeinrichtungen sukzessive bis zum Halt verringert, um
dann umgekehrt zu werden.
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Ein
Hin- und Herfahren der Hochzieheinrichtung – im Gegensatz zu einem Umlenken – kann aber auch
bei anderen Ausgestaltungen der Erfindung vorteilhaft sein. Bei
Annäherung
der Hochzieheinrichtung an eine der Umlenkeinrichtungen wird gehalten,
also bis zum Halt verlangsamt, und dann die Umlaufrichtung umgekehrt,
so dass die Hochzieheinrichtung wieder zu der anderen Umkehreinrichtung fährt. Dort
wiederholt sich gegebenenfalls das Halten und Umkehren.
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Die
Wasserskifahrer könnten
beispielsweise im Bereich einer der Umlenkeinrichtungen oder bei beiden
Umlenkeinrichtungen anstehen. Wird die Schleppleine nicht hochgezogen,
kann sie, je nach Gestaltung des Startbereichs, die anstehenden
Menschen gefährden,
da sie durch die Schlange hindurchläuft. Die Pendelseilbahn ist
jedoch vorteilhafterweise, wie oben dargestellt, dazu ausgelegt,
die Schleppleine hochzuziehen, wenn der Haltegriff losgelassen wird.
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Vorzugsweise
ist die Pendelseilbahn dazu ausgelegt, die Schleppleine hochzuziehen,
wenn sich die Hochzieheinrichtung auf eine der beiden Umlenkeinrichtungen
zu bewegt und ein minimaler Abstand zwischen Hochzieheinrichtung
und Umlenkeinrichtung unterschritten ist.
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Als
entsprechender minimaler Abstand können etwa 2, 5, 10, oder 20
Meter gewählt
werden.
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Wenn
die Hochzieheinrichtung bzw. die Befestigung der Schleppleine an
dem Umlaufseil eine der Umlenkeinrichtungen einer Pendelseilbahn
umfährt,
wird der Wasserskifahrer vorübergehend
nicht gezogen; er versinkt entsprechend. In dieser Situation ist
es besonders wichtig, die Schleppleine bzw. den Haltegriff aus dem
Gefahrenbereich zu ziehen. Idealerweise bleibt die Schleppleine
beim Umfahren einer der Umlenkeinrichtungen hochgezogen; diese Maßnahme schützt natürlich auch
eventuell anstehende und wartende Wasserskifahrer.
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Vorzugsweise
wird der Antrieb so angesteuert, dass bei hochgezogenem Schleppleine
das Umlaufseil mit einer unteren Umlaufgeschwindigkeit angetrieben
wird. So kann etwa nach Umfahren einer Umlenkeinrichtung der Haltegriff
vergleichsweise leicht gegriffen werden, um zu starten; idealerweise wird
erst einige Meter, beispielsweise 2 bis 5 m, nach dem Passieren
der Umlenkeinrichtung die Umlaufgeschwindigkeit erhöht.
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Idealerweise
wird die Geschwindigkeit erst erhöht, wenn der startende Wasserskifahrer
den Haltegriff sicher gegriffen hat und die Ski ausgerichtet hat.
Das kann etwa dadurch erreicht werden, dass erst einige Sekunden,
beispielsweise 3 bis 5 sec, nachdem der Wasserskifahrer den Haltegriff
gegriffen hat und die Schleppleine bereits einen gewissen Zug erfährt, also
ein Kraftschluss gegeben ist, die Umlaufgeschwindigkeit erhöht wird.
Vorzugsweise ist der Kraftschluss für zumindest 2 m gegeben, bevor die
Umlaufgeschwindigkeit wieder auf die Fahrgeschwindigkeit erhöht wird;
passend ist etwa eine Strecke von 2 m bis 10 m.
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Es
ist beim Wasserskifahren recht verbreitet, von einer Plattform aus
zu starten. Beliebt und verbreitet ist aber auch der Tiefwasserstart,
hier "sitzt" der startende Wasserskifahrer
ohne weitere Unterstützung
im Wasser.
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Beispielsweise
kann die Länge
der Schleppleine und/oder der Hochzieheinrichtung so an den Abstand
zwischen dem Umlaufseil und der Griffhöhe des Starters angepasst sein,
dass dieser den Haltegriff bequem erreichen kann. Weiter kann, gegebenenfalls
zusätzlich,
ihm auch eine Hilfsperson den Haltegriff bereit halten. Es ist auch
bevorzugt, an dem Haltegriff oder an der Schleppleine ein vergleichsweise
dünnes
Seil, etwa eine Kordel, anzubringen, mit deren Hilfe die Schleppleine
herunter gezogen werden kann. Das Verletzungsrisiko ist bei einem
solchen Seil geringer als bei einer Schleppleine, da dessen freies
Ende nicht mit einem Haltegriff zum Wasserskifahren versehen ist
und es insgesamt dünner ausgelegt
ist bzw. vorzugsweise sogar für
einen Abriss ab einer bestimmten Belastung ausgelegt ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
die Pendelseilbahn eine Umlenkscheibe als Umlenkeinrichtung für das Umlaufseil
auf. Zumindest eine der Umlenkscheiben ist dabei relativ zur Horizontalen
und quer zur Ausrichtung des Umlaufseils in beiden Richtungen kippbar,
etwa weil sie zum Nachspannen fliegend über einen Flaschenzug aufgehängt ist.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist
eine Begrenzung vorgesehen, welche dazu ausgelegt ist, ausgehend
von einer horizontalen Normalstellung der jeweiligen Umlenkscheibe,
den unter der Belastung durch einen Wasserskifahrer eingenommenen
Kippwinkel auf einen Wert bis höchstens
60° zu begrenzen.
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Ein
auf eine der Umlenkscheiben zu fahrender Wasserskifahrer übt auf die
vortrumseitige Seite der sich nähernden
Umlenkscheibe einen bei weiterer Annäherung und fortgesetzter Fahrt
zunehmenden Zug nach unten aus. Ist die Umlenkscheibe etwa fliegend über Seile
aufgehängt
wird diese Seite sich unter dem Zug nach unten drehen.
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Vorzugsweise
begrenzt die Kippbegrenzung den oben definierten Kippwinkel auf
höchstens
45° bzw.
sogar auf nur 30°,
besser nur 25°.
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Idealerweise
wirkt die Kippbegrenzung progressiv, weist also bei größeren Kippwinkeln
ein größeres Rückstellmoment
für die
jeweilige Umlenkscheibe auf.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird ein Gewicht über
eine Stange an einer der Umlenkscheiben befestigt. Gewicht und Stange
sind dabei so angeordnet, dass die Umlenkscheibe bei unbelastetem
Umlaufseil quer zur Wasserskistrecke horizontal ausgerichtet ist.
Wird auf einer Seite der Umlenkscheibe gezogen, übt das Gewicht über die
als Hebel wirkende Stange ein entgegenwirkendes Drehmoment aus.
Der maximale Kippwinkel kann bei Kenntnis der maximal zu erwartenden
Kräfte
auf die Umlenkscheibe über
die Länge
der Stange und das Gewicht eingestellt werden. Das Gewicht wird
vorzugsweise unterhalb der Umlenkscheibe über die Stange fest an der
fliegenden Umlenkscheibe aufgehängt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weist die Pendelseilbahn ein lediglich einsträngiges Umlaufseil
auf. Eine solche Lösung
ist besonders kostengünstig
und konstruktiv einfach. Ein Vorteil ist etwa, dass bei zwei Umlaufseilen
mehrmals im Jahr eines der Seile gekürzt werden sollte, damit der
Restdrall nicht beide Stränge
umschlägt.
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Dem
Eigendrall des Umlaufseils kann hier durch eine entsprechend schwere
Hochzieheinrichtung mit einem Hebelarm entgegengewirkt werden. Das
Gewicht der Hochzieheinrichtung verhindert dann mit ihrem Hebelarm
den Eigendrall. Insbesondere kann so auch die Verbindung zwischen
Umlaufseil und Hochzieheinrichtung, etwa eine Keilklemme, nicht
unglücklich,
etwa mit dem Rücken,
in die Umlenkeinrichtung, insbesondere in eine das Umlaufseil aufnehmende
Rille der Umlenkscheibe, einlaufen, was eine Entgleisung oder einen
Seilriss zur Folge haben könnte.
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Pendelseilbahnen
werden wohl in der Regel kleiner ausgelegt werden als übliche Wasserski-Seilbahnen mit mehr
als zwei Umlenkeinrichtungen. Der Strangdurchmesser kann bei Pendelseilbahnen
entsprechend geringer sein. Ein geringerer Strangdurchmesser geht
auch mit einem geringeren Eigendrall einher.
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Alternativ
oder ergänzend
kann der einzelne Strang des Vortrums auch unterhalb des einzelnen Strangs
des Rücktrums
verlaufen und die Schleppleine, wie oben beschrieben, über beide
Trume gestützt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Tubus an dem Umlaufseil befestigt. In dem Tubus befindet
sich eine Rückstelleinrichtung
an der die Schleppleine befestigt ist. Entsprechend ist die Schleppleine über die
Rückstelleinrichtung
und den Tubus an dem Umlaufseil befestigt. Die Wasserski-Seilbahn
ist dabei dazu ausgelegt, die Schleppleine bei freigegebenem Haltegriff
durch die Rückstelleinrichtung
weit genug in den Tubus hinein zu ziehen, um den Haltegriff mit
einem Sicherheitsabstand oberhalb der Wasserfläche zu halten.
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Unter
hinreichender Belastung wird die Schleppleine wieder aus dem Tubus
herausgezogen, je nach Einstellung ggf. auch so, dass Wasserskiläufer zunächst noch
nicht bewegt werden.
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Bei
dem Tubus kann es sich um ein Rohr, etwa aus Metall handeln. Insbesondere
kann es sich um eine Teleskopstange handeln.
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Bei
der Rückstelleinrichtung
kann es sich um eine Feder handeln. Wird der Haltegriff losgelassen, so
zieht die Feder die Schleppleine zumindest teilweise in den Tubus
ein.
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Eine
entsprechende Hochzieheinrichtung kann, wegen des großen Hebelarms,
besonders leicht ausgelegt werden. Entsprechend wenig wirkt sie
sich auf den Durchhang des Umlaufseils bzw. dessen benötigte Vorspannung
aus.
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Insbesondere
durch eine passende Wahl der Tubuslänge und der Länge, die
die Schleppleine in den Tubus hineingezogen wird, kann die Wasserski-Seilbahn
so ausgelegt werden, dass der Haltegriff sich in einer für den Start
angenehmen Höhe über der
Wasseroberfläche
befindet.
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Weiter
kann über
die Länge
und das Gewicht des Tubus das einem Eigendrall eines Strangs entgegenwirkende
Drehmoment eingestellt werden. Dazu wird der Tubus rutschfest an
dem Umlaufseil befestigt, vorzugsweise über eine Keilklemme, die beide
Enden des Umlaufseils miteinander verbindet.
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Vorzugsweise
weist die Rückstelleinrichtung in
dem Tubus ein in diesem in Längsrichtung
verschiebbar aufgenommenes Gleitstück auf, das als Bremse wirkt.
Die Schleppleine ist dann über
das Gleitstück
an dem Rest der Rückstelleinrichtung
befestigt. Das Gleitstück
kann etwa als Zylinder ausgebildet sein und die Bremswirkung durch
Reibung an der Innenwand des Tubus bewirken, die Einzugsgeschwindigkeit
wird also gedämpft.
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Der
Tubus ist vorzugsweise als zweistufige Teleskopstange ausgebildet.
Die Rückstelleinrichtung
kann in diesem Fall mit zwei Federn und zwei Gleitstücken gebildet
sein. Die Schleppleine ist an einem unteren Gleitstück befestigt,
danach folgen nacheinander und jeweils aneinander befestigt eine untere
Feder, ein unteres Gleitstück
und eine obere Feder. Die obere Feder ist schließlich fest mit ihrem oberen
Ende in dem Tubus verankert.
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Eine
der beiden Federn ist dabei schwächer als
die andere, so dass sich die Schleppleine zunächst vergleichsweise leicht
herausziehen lässt
und später
schwerer. Dies erleichtert das Greifen und Halten beim Start.
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In
der Teleskopstange können
Anschläge
für die
Gleitstücke
vorgesehen sein, so dass bei keiner der beiden Federn eine vorgesehene
maximale Dehnung überschritten
wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist eine entlang des Umlaufseils verschiebbare Katze
vorgesehen. An der Katze befindet sich eine Umlenkung für die Schleppleine.
In Laufrichtung vor der Katze ist die Schleppleine an dem Umlaufseil
befestigt, hinter der Katze ist eine Rückstelleinrichtung an dem Umlaufseil
befestigt. Diese Rückstelleinrichtung
ist ebenfalls an der Katze befestigt. Insgesamt ist die Katze so
zwischen der Befestigung der Schleppleine an dem Umlaufseil und
der Befestigung der Rückstelleinrichtung
an dem Umlaufseil angeordnet, wobei im Betrieb die Schleppleine über die
Umlenkung an der Katze nach unten umgelenkt wird. Bei freigegebenem
Haltegriff wird so durch Rückstellen
der Katze in Richtung Befestigung der Rückstelleinrichtung die Schleppleine hochgezogen,
um den Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand oberhalb der Wasserfläche zu halten. Wird
die Schleppleine belastet, wandert die Katze in Richtung Befestigung
der Schleppleine, so dass die Schleppleine über die Umlenkung an der Katze
ausgezogen wird.
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Diese
Hochzieheinrichtung ist besonders leicht und kostengünstig. Außerdem lässt sich
hier auch besonders leicht eine passende Höhe für den Haltegriff einstellen;
einfach über
die Länge
der Schleppleine und die Auslegung der Rückstelleinrichtung für die Katze.
Insbesondere kann so auch hier die weltweit für Wettkämpfe genormte Schleppleinenlänge von
18, 25 m verwendet werden.
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Die
Rückstelleinrichtung
für die
Katze ist vorzugsweise eine Zugfeder und/oder die Umlenkung an der
Katze eine Rolle. Die Drehung der Rolle kann gegebenenfalls gedämpft sein,
um die Rückstellgeschwindigkeit
zu dämpfen.
Insgesamt soll die Schleppleine nicht zu plötzlich hochgerissen werden, vor
allem nicht über
das Umlaufseil katapultiert werden.
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Vorzugsweise
ist die Katze ein das Umlaufseil umfassendes Rohr. Idealerweise
ist es so kurz, dass es beim Umlaufen der Umlenkeinrichtungen, insbesondere
der Umlenkscheiben, nicht stört.
Ist das Rohr zu lang, ist die Biegebeanspruchung zu groß.
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Weiter
kann das Rohr auch als Bremse wirken, insbesondere durch Reibung
an dem Umlaufseil. Ein zu schnelles Hochreißen der Schleppleine durch
das Ziehen der Rückstelleinrichtung
an der Katze kann so gehindert werden.
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Gegebenenfalls
kann die Reibung des Rohrs an dem Umlaufseil künstlich erhöht werden. Vorzugsweise weist
die Rückstelleinrichtung
für das
Rückstellen
der Katze eine Feder auf, welche unterhalb des Umlaufseils verläuft. So
kann die Feder beim Umlaufen der Umlenkeinrichtung nicht stören.
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Soll
mit der Katze einem Eigendrall des Umlaufseils entgegengewirkt werden,
wird ein zusätzliches
Gewicht entweder an der Befestigung der Rückstelleinrichtung der Katze
und/oder an der Befestigung der Schleppleine an dem Umlaufseil befestigt.
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Die
Gewichte werden vorzugsweise bezüglich
des Umlaufseils rutschfest befestigt. Das Gewicht zur Verminderung
des Eigendralls ist bei dieser Ausführungsform von dem Gewicht
der eigentlichen Hochzieheinrichtung, also der Katze und gegebenenfalls
auch der Rückstelleinrichtung
für die
Katze, weitgehend entkoppelt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist an dem Umlaufseil eine rückstellbare, insbesondere
federbelastete, Wickeltrommel befestigt. Hier ist die Schleppleine über die
rückstellbare Wickeltrommel
an dem Umlaufseil befestigt. Bei freigegebenem Haltegriff wird die
Schleppleine über
die rückstellbare
Wickeltrommel hochgezogen, um den Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand
oberhalb der Wasseroberfläche
zu halten.
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Solche
rückstellbaren,
insbesondere federbelasteten, Wickeltrommeln sind grundsätzlich von Skiliften
bekannt. Die unbelastete Schleppleine wird in der Wickeltrommel
durch die Rückstelleinrichtung aufgewickelt,
wenn die Belastung an der Schleppleine groß genug ist, wird die Schleppleine
herausgezogen.
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Auch
diese Lösung
ist besonders einfach und kostengünstig. Weiter haben sich Wickeltrommeln
bei Skiliften vielfach bewährt.
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Das
Gewicht der Wickeltrommel kann etwa durch eine vergrößerte Vorspannung
des Umlaufseils ausgeglichen werden, falls das nicht reicht, kann die
Wasserski-Seilbahn auch insgesamt stärker ausgelegt werden, insbesondere
ein stärkeres
Umlaufseil verwendet werden. Pendelseilbahnen sind grundsätzlich eher
kurz ausgelegt, daher muss auch nicht so viel Durchhang kompensiert
werden. Dieser Absatz ist natürlich
auf jede denkbare Hochzieheinrichtung sinngemäß anwendbar. Insgesamt werden
etwa der Hub der Hochzieheinrichtung, deren Gewicht, soweit möglich, die
Umlaufseilhöhe,
der Durchhang und die Vorspannung optimiert.
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Je
nach Auslegung kann die Schleppleine in der Wickeltrommel vollständig aufgewickelt
werden oder auch nicht. Dies hängt
insbesondere von der Länge
der Schleppleine und der Aufnahmefähigkeit der Wickeltrommel ab.
Gegebenenfalls kann man die Wickeltrommel auch so auslegen, etwa
durch eine Wickelstopeinrichtung, dass die Schleppleine nur teilweise
eingezogen wird. Diese Flexibilität ist von Vorteil, um eine,
insbesondere für
den Start, angenehme Höhe
des Haltegriffs einzustellen.
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Insbesondere
hier kann es für
den Start hilfreich sein, wenn an dem Haltegriff noch ein dünneres Seil,
etwa eine Kordel, befestigt ist, an der der Haltegriff herab gezogen
werden kann. Das dünnere
Seil kann weiter so ausgelegt sein, dass es oberhalb einer bestimmten
Belastung einfach reißt.
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Um
einem Eigendrall des Umlaufseils entgegenzuwirken, wird die Wickeltrommel
vorzugsweise rutschfest über
eine Stange an dem Umlaufseil befestigt. Über die Stange kann das verfügbare Drehmoment
vergrößert werden,
so dass eine möglichst leichte
Wickeltrommel gewählt
werden kann. Eine schwerere Wickeltrommel fördert einen größeren Durchgang
des Umlaufseils; dieser kann aber, wie oben dargestellt, kompensiert
werden; bzw. wirkt sich wegen der Kürze der Bahn nicht so gravierend
aus.
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Vorzugsweise
weist auch die Wickeltrommel eine Bremse auf, um ein plötzliches
Hochreißen
und Herumschleudern der Schleppleine zu verhindern bzw. um zu gewährleisten,
dass die Schleppleine zunächst
sukzessive schneller werdend hochgezogen wird.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist für
den Antrieb des Umlaufseils eine Drehmomentbegrenzung gegeben. Hier
kann es sich um eine steuerbare Kupplung bzw. eine Rutschkupplung
handeln. Wird das Umlaufseil am Umlaufen gehindert, aus welchen
Gründen
auch immer, wird so ein maximales Drehmoment nicht überschritten.
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Grundsätzlich bezieht
sich die Erfindung auch auf ein Verfahren zum Betrieb einer Wasserski-Seilbahn, bei der
ein Wasserskifahrer entlang einer Wasserfläche einer Wasserskistrecke
gezogen wird. Dabei weist die Wasserski-Seilbahn auf, ein oberhalb
der Wasserfläche
angeordnetes Umlaufseil, eine an dem Umlaufseil befestigte Schleppleine
mit einem Haltegriff für
den Wasserskifahrer an dem freien Ende und eine Hochzieheinrichtung.
Insbesondere wird das Umlaufseil über zwei voneinander beabstandete
Umlenkeinrichtungen umgelenkt, zwischen denen sich die Wasserskistrecke
befindet und zwischen denen ein Vortrum und ein Rücktrum verläuft, und
bei der die Umlaufgeschwindigkeit mittels einer Steuereinrichtung
für einen
Antrieb jeweils bei Annäherung
der Hochzieheinrichtung an eine Umlenkeinrichtung auf eine untere
Umlaufgeschwindigkeit abgesenkt wird, die geringer, insbesondere
wesentlich geringer, ist als eine zum Wasserski geeignete Fahr-Umlaufgeschwindigkeit.
Das Verfahren weist den Schritt auf: Hochziehen der Schleppleine
bei freigegebenem Haltegriff so, dass der Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand
oberhalb der Wasserfläche gehalten
wird.
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Bevorzugte
Ausgestaltungen der Verfahrenskategorie werden im Folgenden näher erläutert.
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Vorzugsweise
wird die Schleppleine über
die Hochzieheinrichtung hochgezogen, wenn sich die Hochzieheinrichtung
auf eine der beiden Umlenkeinrichtungen des Umlaufseils zu bewegt
und ein minimaler Abstand zwischen der Hochzieheinrichtung und dem
Umkehrpunkte unterschritten wird.
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Insgesamt
ergibt sich so bevorzugterweise eine mit dem Hochziehen der Schleppleine
einhergehende Verlangsamung des Umlaufseils.
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Schließlich ist
es bevorzugt, wenn die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufseils jeweils
beim Laufen der Hochzieheinrichtung um die Umlenkeinrichtungen auf
die untere Umlaufgeschwindigkeit abgesenkt wird und danach wieder
auf die Fahr-Umlaufgeschwindigkeit angehoben wird; vor allem, wenn
dies erst einige Sekunden, etwa drei bis vier Sekunden, nach dem
Ausziehen der Leine geschieht.
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So
kann auch die durch die Hochzieheinrichtung und die Schleppleine
verursachte Fliehkraft beim Umlaufen um die Umlenkeinrichtungen
klein gehalten werden.
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Das
Anheben der Umlaufgeschwindigkeit im Anschluss an das Umlaufen der
Umlenkeinrichtungen geschieht vorzugsweise nicht unmittelbar im
Anschluss an die Umlenkungseinrichtung, sondern erst einige Meter,
etwa 2 bis 5 m später.
Dies ermöglicht auch
einem unerfahrenen Wasserskifahrer das Starten, insbesondere einen
Start aus dem Wasser heraus an die Oberfläche.
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Ein
verzögertes
und/oder langsames, also mit geringer Beschleunigung, Erhöhen der
Umlaufgeschwindigkeit im Anschluss an das Umlaufen der Hochzieheinrichtung
um eine der beiden Umlenkeinrichtungen erleichtert bei der Pendelseilbahn
auch das Wenden, soweit der Wasserskifahrer hinreichendes Geschick
mitbringt.
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Das
verzögerte
und langsame Erhöhen
der Umlaufgeschwindigkeit beim Entfernen der Hochzieheinrichtung
von der jeweiligen Umlenkeinrichtung ist auch vorteilhaft, wenn
die Hochzieheinrichtung die Umlenkeinrichtungen nicht umläuft, sondern nur
zwischen diesen hin- und hergezogen wird. Auch hier wird das Starten
bzw. Wenden natürlich
erleichtert.
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Anders
formuliert, bezieht sich die Erfindung grundsätzlich auch auf ein Verfahren
zum Betrieb einer Wasserski-Seilbahn, bei der ein Wasserskifahrer entlang
einer Wasserfläche
einer Wasserskistrecke gezogen wird und die Wasserski-Seilbahn aufweist, ein
oberhalb der Wasserfläche
angeordnetes Umlaufseil, ein an dem Umlaufseil befestigte Schleppleine
mit einem Haltegriff für
den Wasserskifahrer an dem freien Ende und eine Hochzieheinrichtung,
bei der das Umlaufseil über
zwei voneinander beabstandete Umlenkeinrichtungen umgelenkt wird,
zwischen denen sich die Wasserskistrecke befindet und zwischen denen
ein Vortrum und ein Rücktrum
verläuft, und
bei der die Umlaufgeschwindigkeit mittels einer Steuereinrichtung
für einen
Antrieb jeweils bei Annäherung
der Hochzieheinrichtung an eine Umlenkeinrichtung auf eine untere
Umlaufgeschwindigkeit abgesenkt wird, die geringer ist als eine
zum Wasserski geeignete Fahr-Umlaufgeschwindigkeit,
mit dem Schritt: Hochziehen der Schleppleine bei freigegebenem Haltegriff
so, dass der Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand oberhalb der
Wasserfläche
gehalten wird.
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Das
Betriebsverfahren, bei dem die Schleppleine über die Hochzieheinrichtung
hochgezogen wird, wenn sich die Hochzieheinrichtung auf eine der beiden
Umlenkeinrichtungen des Umlaufseils zu bewegt und ein minimaler
Abstand zwischen der Hochzieheinrichtung und der Umlenkeinrichtung
unterschritten wird.
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Das
Betriebsverfahren, bei dem die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufseils
jeweils beim Laufen der Hochzieheinrichtung um die Umlenkeinrichtungen
auf die untere Umlaufgeschwindigkeit abgesenkt wird und danach wieder
auf die Fahr-Umlaufgeschwindigkeit angehoben wird.
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Das
Betriebsverfahren, bei dem die Umlaufgeschwindigkeit des Umlaufseils
frühestens
zwei Meter nach einem Umlaufen der Hochzieheinrichtung um eine der
Umlenkeinrichtungen wieder auf die Großfahr-Umlaufgeschwindigkeit
angehoben wird.
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Die
Erfindung betrifft grundsätzlich
nicht nur Wasserski-Pendelseilbahnen, sondern auch isolierte Hochzieheinrichtungen,
mit denen die Seilbahn dazu ausgelegt werden kann, die Schleppleine
bei freigegebenem Haltegriff weit genug hochzuziehen, um den Haltegriff
mit einem Sicherheitsabstand oberhalb der Wasserfläche zu halten.
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Die
Erfindung betrifft entsprechend zunächst einen Tubus, ausgelegt
zur Befestigung an dem Umlaufseil, mit einer Rückstelleinrichtung in dem Tubus, wobei
die Schleppleine über
die Rückstelleinrichtung an
dem Tubus befestigt werden kann. Mit dem Tubus kann eine Wasserski-Seilbahn so ausgelegt
werden, dass die Schleppleine bei freigegebenem Haltegriff durch
die Rückstelleinrichtung
weit genug in den Tubus hineingezogen werden kann, um diesen mit
einem Sicherheitsabstand oberhalb der Wasseroberfläche zu halten.
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Weiter
betrifft die Erfindung auch eine Katze mit einer Umlenkung an der
Katze für
die Schleppleine und einer an der Katze zu befestigenden Rückstelleinrichtung.
Hier wird die Katze verschiebbar an dem Umlaufseil angeordnet und
die Rückstelleinrichtung
für die
Katze an dem Umlaufseil befestigt. Die Katze befindet sich dabei
zwischen der Befestigung der Schleppleine an dem Umlaufseil und
der Befestigung der Rückstelleinrichtung
für die
Katze an dem Umlaufseil; die Schleppleine wird über die Umlenkung an der Katze
umgelenkt. Insgesamt kann so die Seilbahn so ausgelegt werden, dass
die Schleppleine bei freigegebenem Haltegriff durch Rückstellen der
Katze in Richtung Befestigung der Rückstelleinrichtung hochgezogen
wird, um den Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand oberhalb der
Wasserfläche zu
halten.
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Außerdem betrifft
die Erfindung auch eine rückstellbare,
insbesondere federbelastete, Wickeltrommel, über die die Schleppleine an
dem Umlaufseil befestigt werden kann. Die Seilbahn kann mit der
Wickeltrommel so ausgelegt werden, dass die Schleppleine bei freigegebenem
Haltegriff über
die rückstellbare
Wickeltrommel hochgezogen wird, um den Haltegriff mit einem Sicherheitsabstand
oberhalb der Wasserfläche
zu halten.
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Die
vorangehende und die folgende Beschreibung der einzelnen Merkmale
bezieht sich sowohl auf die Verfahrenskategorie als auch auf die Vorrichtungskategorie,
ohne dass dies im Einzelnen in jedem Fall explizit erwähnt ist;
die dabei offenbarten Einzelmerkmale können auch in anderen als den gezeigten
Kombinationen, insbesondere auch in Unterkombinationen, erfindungswesentlich
sein.
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Im
Folgenden soll die Erfindung auch anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden:
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1 zeigt
eine Wasserski-Seilbahn nach der Erfindung.
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2 zeigt
eine Wasserski-Seilbahn ohne Hochzieheinrichtung von oben.
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3 zeigt
eine Befestigung einer erfindungsgemäßen Hochzieheinrichtung an
einem Umlaufseil.
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4 zeigt
eine Aufhängungen
einer Umlenkeinrichtung für
eine erfindungsgemäße Wasserski-Seilbahn.
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5 zeigt
eine erste erfindungsgemäße Hochzieheinrichtung.
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6 zeigt
eine komplexere Version der Hochzieheinrichtung aus 5 als
zweite erfindungsgemäße Hochzieheinrichtung.
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7 zeigt
eine dritte erfindungsgemäße Hochzieheinrichtung.
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8 zeigt
eine vierte erfindungsgemäße Hochzieheinrichtung.
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Gleiche
Bezugszeichen in unterschiedlichen Figuren beziehen sich auf gleiche
oder einander entsprechende Merkmale.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Wasserski-Seilbahn 1 während des
Betriebs. Ein Wasserskifahrer 2 wird entlang einer Wasseroberfläche bzw.
einer Wasserskistrecke 3, hier 120 m, gezogen. Einige Meter
oberhalb der Wasserfläche
verläuft
ein angetriebenes Umlaufseil 4, an dem ein einziges Schleppleine 5 mit
einem Haltegriff 6 für
den Wasserskifahrer 2 über
eine Hochzieheinrichtung 7 befestigt ist. Die Schleppleine 5 ist
etwa ca. 10 bis ca. 18 m lang.
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Die
Wasserski-Seilbahn 1 ist insbesondere über die Hochzieheinrichtung 7 dazu
ausgelegt, die Schleppleine 5 bei freigegebenem Haltegriff 6 hochzuziehen,
so dass ein minimaler Sicherheitsabstand gegeben ist – hier ist
ein Sicherheitsabstand von 1 m gewählt; unter Belastung, also
wenn sich ein Wasserskifahrer 2 ziehen lässt, ist
die Schleppleine 5 soweit wie möglich ausgezogen.
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Die
Hochzieheinrichtung 7 umfasst eine Bremse (hier nicht gezeigt),
die beim Loslassen des Haltegriffs 6 die Hochziehbewegung
verlangsamt.
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Das
Umlaufseil 4 ist als einsträngiger Ring, also endlos, ausgebildet.
Hier sind dazu die Enden eines langen Stranges über eine Keilklemme (nicht gezeigt)
miteinander verbunden. Es 4 wird hier über zwei beabstandete Umlenkeinrichtungen 8 umgelenkt;
der in Fahrtrichtung umlaufende Teil des Umlaufseils 4 wird
als Vortrum bezeichnet, der rücklaufende
Teil als Rücktrum.
Die Schleppleine 5 ist über die
Hochzieheinrichtung 7 an dem Vortrum befestigt.
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Zwischen
den Umlenkeinrichtungen 8 befindet sich die eigentliche
Wasserskistrecke 3.
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Jede
der Umlenkeinrichtungen 8 wird von einer landgestützten Stütze 9 und
gespannten Seilen 10 getragen. Möglich ist auch ein Ausleger
am Motor (nicht gezeigt); ggf. auch ein Schwimmkörper für zumindest eine der Stützen (nicht
gezeigt). Um den Durchhang hinreichend klein und konstant zu halten wird
das Umlaufseil 4 über
die Seile 10 und ein Gewicht 11 gespannt. Die
Vorspannung kann beispielsweise so eingestellt werden, dass der
Durchgang hier zwischen 25 cm und 100 cm beträgt; bspw. 0,5 m in der Mitte.
Es gibt normierte Grenzwerte bzgl. Vorspannkraft und Seilbruchlast;
diese gilt es einzuhalten.
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Das
Umlaufseil 4 kann aber auch beispielsweise zwei Stränge für jeweils
dem Vortrum und den Rücktrum
aufweisen. Diese können
etwa überquert Streben
miteinander verbunden sein.
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Die
Wasserski-Seilbahn 1 verfügt über einen in der Nähe einer
der Umlenkeinrichtungen 8 angeordneten Antrieb (nicht gezeigt)
bzw. das Umlaufseil 4 wird über eine der Umlenkeinrichtungen 8 angetrieben.
Hier kann es sich etwa um einen frequenzgesteuerten Elektromotor
handeln, über
den die Umlaufgeschwindigkeit, und damit die Fahrgeschwindigkeit,
stetig, etwa über
eine Softwaresteuerung, variiert werden kann. Über den Antrieb wird das Umlaufseil 4 auf
eine für
das Wasserskifahren geeignete Umlaufgeschwindigkeit beschleunigt,
etwa 30 km/h mit bspw. 3–4
m/s2 Beschleunigung.
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Das
Umlaufseil 4 wird über
eine Rutschkupplung (nicht gezeigt) angetrieben, um das maximale Drehmoment
zu begrenzen. Die Motorkraft wird so auf etwa 20 kg herabgesetzt,
ausgehend von vielleicht 200 kg.
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Hier
ist der Antrieb so ausgelegt, dass jeweils bei Annäherung der
Hochzieheinrichtung 7 an eine der Umlenkeinrichtungen 8 die
Umlaufgeschwindigkeit abgesenkt wird, hier auf 3–5 km/h, und die Geschwindigkeit
zum Wasserskifahren nicht mehr geeignet ist.
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Die
abgesenkte Umlaufgeschwindigkeit wird nicht nur solange beibehalten,
bis die Hochzieheinrichtung 7 die Umlaufeinrichtung 8 vollständig umlaufen
hat, sondern auch für
eine sich daran anschließende
Ausrichtstrecke. Das gibt dem Wasserskifahrer einige Sekunden sich
auszurichten; insofern kann man auch von einer Ausrichtstrecke oder
auch einer Positionierungsstrecke sprechen. Im Anschluss daran folgt
die relevante Beschleunigung. Die entsprechende Strecke kann man
Beschleunigerstrecke nennen. Beim Ausrichten ist natürlich bereits
ein Kraftschluss zwischen Wasserskifahrer und Umlaufseil über die
Schleppleine gegeben.
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Gestartet
wird von einer Plattform (nicht gezeigt), die etwas unterhalb der
Wasseroberfläche liegt.
Die niedrige Startbeschleunigung von 4 m/sec2 ist
allerdings auch gut für
einen Tiefwasserstart, insbesondere bei einem ungeübten Wasserskifahrer, geeignet.
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2 zeigt
eine Wasserski-Seilbahn, die der aus 1 in vielen
Merkmalen entspricht, von oben. Die hier gezeigte Seilbahn verfügt jedoch
nicht über eine
Hochzieheinrichtung 7. Entsprechend wird bei freigegebenem
Haltegriff 6 die Schleppleine 5 nicht vom Wasser
gezogen. Rechts in der 2 erkennt man die sich daraus
ergebende Gefahr. Die Schleppleine 5 wird um die Umlenkeinrichtung 8 herumgeführt, da
es recht lang sein kann, beispielsweise 18,25 m, kann sich dabei,
wie gezeigt, eine U-förmige Schlinge
ausbilden; schlimmstenfalls kann hier eine Person stranguliert werden.
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Grundsätzlich wird
die Schleppleine 5 hochgezogen, wenn der Haltegriff 6 freigegeben
wird. Die Wasserski-Seilbahn aus 1 ist insbesondere
dazu ausgelegt, die Schleppleine 5 hochzuziehen, wenn sich
die Hochzieheinrichtung 7 auf einen Abstand von weniger
als 8 m einer der Umlenkeinrichtungen nähert.
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3 zeigt
eine Befestigung 25 für
eine Hochzieheinrichtung für
den Fall, dass Vortrum 20 und Rücktrum 21 vertikal übereinander
verlaufen. Zwei beabstandete Befestigungen 25 sind fest
mit dem Vortrum 20 verbunden. An der hinteren Befestigung 25 ist
die Hochzieheinrichtung (hier nicht gezeigt) befestigt. Ausgehend
von den Befestigungen 25 reichen zwei Vertikalstreben 23 nach
oben; am Ende jeder der Vertikalstreben 23 befindet sich
eine Rolle 22, die auf dem Rücktrum 21 aufliegt.
Die Vertikalstreben 23 sind untereinander über eine
Verspannung 24 verbunden.
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Im
Betrieb wird so der Wasserskifahrer sowohl vom Vortrum 20 als
auch vom Rücktrum 21 getragen.
Er wird dabei aber lediglich durch den Vortrum 20 gezogen.
Der Rücktrum 21 läuft dabei
unter den Rollen 22 zurück.
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Ein
Umfahren einer Umlenkeinrichtung ist bei einer solchen Ausgestaltung
nicht vorgesehen. Stattdessen wird die Umlaufgeschwindigkeit bei
der Annäherung
an eine Umlenkeinrichtung suk zessive bis zum Halt verringert. Anschließend werden
die Trume 20, 21 in umgekehrter Richtung angetrieben.
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4 zeigt
eine mögliche
Aufhängung
für eine
Umlenkeinrichtung 8 einer erfindungsgemäßen Wasserski-Seilbahn im Detail.
Bei der Umlenkeinrichtung 8 handelt es sich hier um eine
Umlenkscheibe 30. Diese ist fliegend über ein Seil 10 und
ein Umlaufseil 4 aufgehängt.
Die notwendige Spannung wird über
ein Gewicht 11 erzielt. Vortrum und Rücktrum sind hier horizontal
und im wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet; entsprechend
sind sie hier nicht getrennt dargestellt, da sie in der gewählten Ansicht
hintereinander liegen.
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Die
Umlenkscheibe 30 dreht sich in einer Halterung 33.
An der Halterung 33 ist über eine Stange 31 unterhalb
der Ebene der Umlenkscheibe 30 ein Gewicht 32 befestigt.
Durch die Stange 31 und das Gewicht 32 bleibt
die Umlenkscheibe 30 überwiegend
horizontal. Die Halterung 33, und damit die Umlenkscheibe 30,
ist um eine Achse, die etwa parallel zu dem Umlaufseil 4 verläuft, drehbar
aufgehängt. Nähert sich
ein Wasserskifahrer, so zieht er auf der Vortrumseite der Umlenkscheibe 30 diese
nach unten. Das Gewicht 32 wirkt über die Stange 31 dieser Drehung
entgegen. Gewicht 32 und Stange 31 sind so ausgelegt,
dass ein Kippwinkel von 20° zur
Horizontalen im Rahmen des üblichen
Betriebs nicht überschritten
werden.
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5 zeigt
eine Hochzieheinrichtung, die auf einem Rohr 40 basiert.
Das Rohr 40 ist über
eine Keilklemme 41 rutschfest an einem einsträngigen Umlaufseil
befestigt. Vergleichbare Keilklemmen haben sich bei herkömmlichen
Wasserski-Seilbahnen bereits bewährt.
Die gezeigte Hochzieheinrichtung ist schwer genug, etwa 5 oder auch
7 kg, um dem Eigendrall des Umlaufseils entgegenzuwirken. Die Keilklemme 41 umfasst
ein Gelenk (nicht gezeigt) so dass das Rohr 40 in Seilrichtung
schwenkbar ist.
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Eine
Schleppleine 5 mit einem Haltegriff 6 ist über ein
Gleitstück 42,
eine Feder 43, einen Zapfen 44 und einen Gummipuffer 45 innen
im oberen Teil des Rohrs 40 verankert. Gummipuffer 45 und
Zapfen 44 sind unbeweglich in dem Rohr 40 befestigt. Über die
Feder 43 wird das unbelastete Schleppleine in das Rohr 40 eingezogen.
Wird die Schleppleine 5 hinreichend belastet, so wird es
aus dem Rohr 40 wieder herausgezogen. Das Herausziehen
ist durch ein Anstoßen
des Gleitstück 42 an
eine Bundbuchse 47 am Ende des Rohrs 40 begrenzt.
Jeder Bewegung wirkt dabei das Gleitstück 42 bremsend entgegen.
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6 zeigt
eine komplexere Ausgestaltung der Hochzieheinrichtung aus 5.
Bei dem Rohr 40 handelt es sich hier um eine zweistufige
Teleskopstange. Abweichend von 5 wird die
Schleppleine 5 nicht nur über eine Feder und ein Gleitstück eingezogen,
sondern über
zwei Federn 43, 48 und zwei bremsende Gleitstücke 42, 49.
Die obere Feder 43 ist auch hier an einem festen Zapfen 44 verankert.
Es folgen das obere Gleitstück 42,
die untere Feder 48 und das untere Gleitstück 49,
an welchem schließlich die
Schleppleine 5 befestigt ist.
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Die
obere Feder 43 und das obere Gleitstück 42 werden dabei
in der ersten Stufe des Teleskoprohrs 40 mit dem größeren Innendurchmesser
geführt;
die untere Feder 48 und das untere Gleitstück 49 werden
in der zweiten Stufe mit dem kleineren Innendurchmesser geführt. Das
obere Gleitstück 42 kann
nur bis zum Anschlag an den Innendurchmesser der zweiten Stufe des
Teleskoprohrs 40 ausgezogen werden. Das untere Gleitstück 49 wird
wie in 5 durch eine abschließende Bundbuchse 47 am Verlassen
des Rohrs 40 gehindert.
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Die
obere Feder 43 ist stärker
als die untere Feder 48, zunächst wird unter Belastung also
vor allem die untere Feder 48 ausgezogen, danach die obere
Feder 43.
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Die
Hochzieheinrichtung nach 7 weist eine Katze 50 auf,
hier ein kurzes Rohr, welches ein Umlaufseil 4 umgibt.
Ein Schleppleine 5 ist über
eine Befestigung 51 an dem Umlaufseil 4 befestigt.
Dabei wird das Umlaufseil 5 über eine Umlenkung 55 umgelenkt.
Die Umlenkung 55 ist über
eine Stange 54 mit der Katze 50 verbunden. Über eine
Feder 53 ist die Katze 50 ebenfalls an dem Umlaufseil 4 befestigt.
Die Feder 53 ist dabei knapp unterhalb des Umlaufseils 4 angeordnet.
Die Katze befindet sich zwischen der Befestigung 51 für die Schleppleine 5 und
der Befestigung 52 für
die Feder 53.
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Die
Stange 54 ist hier U-förmig,
um beim Umlaufen einer Umlenkscheibe (wie 30 in 4) eine
Lagerung des Umlaufseils in der Laufrille nicht zu behindern. Grundsätzlich ist
auch eine biegsame Stange 54 möglich. Die Befestigungen 51, 52 sind hier
Keilklemmen, wie sie seit Jahren von der Anmeldering für Wasserski-Seilbahnen
verwendet werden.
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Wird
die Schleppleine 5 nicht belastet, so zieht die Feder 53 die
Katze 50 in Richtung der Befestigung 52, die Schleppleine 5 wird
hochgezogen. Wird die Schleppleine 5 hingegen belastet,
so wandert die Katze 50 in Richtung der Befestigung 51 der Schleppleine 5;
es wird ausgezogen.
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Um
einem Eigendrall des Umlaufseils 4 entgegenzuwirken, sind
an den Befestigungen 51 und 52 Gewichte (nicht
gezeigt) angebracht. Die Hochzieheinrichtung selbst wiegt etwa 5
kg.
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Die
als Rohr ausgestaltete Katze 50 umgreift das Umlaufseil 4 eng
genug, um eine hinreichende Bremswirkung zu erzielen, die Schleppleine 5 also nicht
unkontrollierbar herumgeschleudert wird.
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8 zeigt
eine weitere Hochzieheinrichtung. Eine federbelastete, etwa 14 kg
schwere, Wickeltrommel 60 ist hier über eine Stange 61 an
einem Umlaufseil 4 rutschfest befestigt. Eine nicht belastete Schleppleine 5 wird
in der Wickeltrommel 60 aufgewickelt. Dies kann vollständig ge schehen
oder auch, zum bequemen Greifen beim Starten, teilweise. An einem
Haltegriff 6 der Schleppleine 5 ist eine Kordel 62 befestigt.
Diese kann leicht gegriffen werden, um den Haltegriff 6 heranzuziehen.
Um keine besondere Gefahr darzustellen, reißt die Kordel 62 vergleichsweise
leicht ab.
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- 1
- Wasserski-Seilbahn
- 2
- Wasserskifahrer
- 3
- Wasserfläche/Wasserskistrecke
- 4
- Umlaufseil
- 5
- Schleppleine
- 6
- Haltegriff
- 7
- Hochzieheinrichtung
- 8
- Umlenkeinrichtung
- 9
- Stütze
- 10
- Seil
- 11
- Gewicht
- 20
- Vortrum
- 21
- Rücktrum
- 22
- Rollen
- 23
- Vertikalstreben
- 24
- Verspannung
- 25
- Befestigung
- 30
- Umlenkscheibe
- 31
- Stange
- 32
- Gewicht
- 33
- Halterung
- 40
- Rohr
- 41
- Keilklemme
- 42
- Gleitstück
- 43
- Feder
- 44
- Zapfen
- 45
- Gummipuffer
- 47
- Bundbuchse
- 48
- Feder
- 49
- Gleitstück
- 50
- Katze
- 51
- Befestigung
- 52
- Befestigung
- 53
- Feder
- 54
- Stange
- 55
- Umlenkung
- 60
- Wickeltrommel
- 61
- Stange
- 62
- Kordel