DE202008010194U1

DE202008010194U1 - Überlauf-Abdeckgitter für Schwimmbecken

Info

Publication number: DE202008010194U1
Application number: DE202008010194U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2007-08-03
Filing date: 2008-07-30
Publication date: 2008-12-04
Anticipated expiration: 2018-07-31
Also published as: AU2008100703A4; CN201232376Y; JP3146945U; FR2919644B3; GB0813831D0; FR2919644A3; US20090031489A1; GB2453620A; CA2638412A1

Abstract

Abdeckgitter für eine Überlaufrinne eines Schwimmbeckens, umfassend:
eine Vielzahl von Stäben mit einem Durchlass, der sich in Querrichtung durch diese erstreckt;
eine Vielzahl von Abstandselementen mit einer Apertur, die im Wesentlichen fluchtend mit dem Durchlass angeordnet und zwischen der Vielzahl von Stäben positioniert ist; und
ein Verbindungselement, das sich durch den Durchlass der Vielzahl von Stäben und die Apertur der Vielzahl von Abstandselementen erstreckt, um die Vielzahl von Stäben und die Vielzahl von Abstandselementen aneinander zu sichern.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Abdeckgitter für den Überlaufrand von Schwimmbecken.
Beschreibung des Standes der Technik
Überlauf-Abdeckgitter finden zum Abdecken von um ein Schwimmbecken verlaufenden Überlaufrinnen Verwendung. Im Allgemeinen weisen die Abdeckgitter Lamellen oder Öffnungen auf, damit Wasser durch das Abdeckgitter und in die Ablaufrinnen abfließen kann. Überlauf-Abdeckgitter sind typischerweise aus T-förmigen oder I-förmigen Kunststoffstäben ausgebildet, die ein Verbindungselement aus Kunststoff aufweisen, um die Kunststoffstäbe jeweils miteinander zu verbinden. Die Überlauf-Abdeckgitter sind im Allgemeinen ungünstigen Umgebungsbedingungen ausgesetzt, wie zum Beispiel Chemikalien zur Beckenreinigung sowie Sonnenlicht. Nach einer gewissen Nutzungsdauer kann der Kunststoff des Überlauf-Abdeckgitters spröde werden und im Laufe der Zeit auch zu Bruch gehen, wodurch scharfe Kanten entstehen, die zu einer Gefahr für die Beckennutzer werden. Weiterhin kann die Farbe des Kunststoffs ausbleichen, wodurch das Überlauf-Abdeckgitter optisch an Attraktivität verliert.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Abdeckgitter für die Überlaufrinne eines Schwimmbeckens vorgesehen. Das Abdeckgitter schließt eine Vielzahl von Stäben ein: mit einem Durchlass, der sich in Querrichtung durch diese erstreckt; mit einer Vielzahl von Abstandselementen mit einer Apertur, die im Wesentlichen fluchtend mit dem Durchlass angeordnet und zwischen der Vielzahl von Stäben positioniert ist; und mit einem Verbindungselement, das sich durch den Durchlass der Vielzahl von Stäben und die Apertur der Vielzahl von Abstandselementen erstreckt, um die Vielzahl von Stäben und die Vielzahl von Abstandselementen aneinander zu sichern.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Draufsicht auf ein Abdeckgitter für eine Überlaufrinne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Abdeckgitters;
3 ist eine Querschnittansicht des Abdeckgitters entlang der Linie III-III von 1;
4. ist eine Querschnittansicht des Abdeckgitters entlang der Linie IV-IV von 1;
5 ist eine linksseitige Ansicht des in 1 gezeigten Abdeckgitters;
6 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Abdeckgitters, wobei das Abdeckgitter in einer flachen Stellung gezeigt ist; und
7 ist eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten Abdeckgitters, die das Abdeckgitter in teilweise eingerollter Stellung zeigt.
8 ist eine vordere Querschnittansicht eines Abdeckgitters für eine Überlaufrinne gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
9 ist eine partielle Seitenansicht des in 8 gezeigten Abdeckgitters;
10 ist eine partielle Draufsicht des in 8 gezeigten Abdeckgitters;
11 ist eine Draufsicht auf ein Eckstück für eine Überlaufrinne gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Für die Zwecke der nachfolgenden Beschreibung beziehen sich ggf. verwendete, die räumliche Orientierung betreffende Bezeichnungen auf die referenzierte Ausführungsform, wie sie in den Figuren der begleitenden Zeichnungen ausgerichtet oder ansonsten in der nachstehenden genauen Beschreibung dargestellt sind. Es versteht sich jedoch, dass die nachstehend beschriebenen Ausführungsformen zahlreiche alternative Variationen und Ausführungsformen aufweisen können. Es versteht sich ebenfalls, dass das in den Figuren der begleitenden Zeichnungen dargestellte und hierin beschriebene spezielle Abdeckgitter lediglich als beispielhaft und nicht als einschränkend anzusehen ist.
Bei einer in den 1–7 gezeigten Ausführungsform ist ein Abdeckgitter 1 für eine Überlaufrinne eines Schwimmbeckens offenbart. Das Abdeckgitter schließt eine Vielzahl von Stäben 10, eine Vielzahl von Abstandselementen 20 und ein Paar Verbindungselemente 30 ein. Die Stäbe 10 haben zwei Durchgänge 12, die sich in Querrichtung durch jeden Stab 10 erstrecken. Die Abstandselemente 20 sind jeweils zwischen den Stäben 10 positioniert und haben eine Apertur 22, die mit dem Durchlass 12 in den Stäben 10 gefluchtet ist. Das Verbindungselement 30 erstreckt sich durch den Durchlass 12 der Stäbe 10 und die Apertur 22, um die Stäbe 10 und die Abstandselemente 20 aneinander zu sichern. Demzufolge bilden die Stäbe 10, die Abstandselemente 20 und die Verbindungselemente 30 ein Abdeckgitter 1, das eine Vielzahl von Öffnungen 40 aufweist, durch die Flüssigkeiten hindurchströmen können, und das die Last eines Benutzers des Schwimmbeckens aufnimmt. Die Verbindungselemente 20 ermöglichen es, das Abdeckgitter 1 in einem Bogen entlang des Randes einer (nicht gezeigten) Beckenüberlaufrinne anzuordnen. Weiterhin ermöglichen es die Verbindungselemente 20, wie in 7 gezeigt, dass das Abdeckgitter 1 der besseren Lagerung wegen aufgerollt werden kann. Bei bestimmten Ausführungsformen können zwei oder mehr Abstandselemente 20 einenends zwischen den Stäben 10 positioniert werden, wobei lediglich ein Abstandselement 20 anderenends der Stäbe positioniert wird, um ein Abdeckgitter 1 in einem Bogen entlang des Randes der (nicht gezeigten) Beckenüberlaufrinne auszubilden. So kann ebenfalls, wie in 11 gezeigt, ein Eckbereich für eine Überlaufrinne 80 eines Schwimmbeckens vorgesehen sein, wobei ein Eckstück 90 im Eckbereich 80 abgelegt wird, um die Abdeckgitter 1 zu verbinden. Das Eckstück 90 kann Stanzlöcher in Profilen aufweisen, die zum Beispiel stern-, schaufel-, rinnen- und kreisförmig oder quadratisch sein können.
Die Verbindungselemente 30 können ein Seil, eine Schlinge, elastisches Material oder jedwedes geeignetes Material sein, um die Stäbe 10 und die Abstandselemente zu sichern. Die Stäbe 10 können aus rostfreiem Stahl, unplastifiziertem Polyvinylchlorid (UPVC), Holz oder jedwedem geeigneten Material sein, das gegen UV-Sonnenlicht und chemische Erosion beständig ist. Weiterhin können die Materialien für die Stäbe 10 wiederaufbereitete Abfälle oder Reste aus anderen Verfahren sein und zur Ausbildung der Stäbe 10 verwendet werden. Durch die Verwendung von Abfällen oder Resten wird die Bildung scharfer Ecken oder Kanten vermieden, wenn die Stäbe 10 nach längerem Gebrauch zu Bruch gehen. Die Abstandshalter 20 können aus Aluminium, rostfreiem Stahl, Polyethylen (PE) oder jedwedem anderen geeigneten korrosionsbeständigen Material hergestellt werden.
Bei bestimmten Ausführungsformen schließt ein am Ende des Abdeckgitters 60 positionierter Stab 50 wie vorstehend erörtert einen Durchlass 52 sowie ein Sicherungsloch 54 ein, die sich durch zumindest einen Abschnitt des Stabes 60 erstrecken. Das Sicherungsloch 54 ist so bemessen, dass ein Ende des Verbindungselements 30 aufgenommen und das Ende des Verbindungselements 30 sicher an dem Stab 50 befestigt werden kann. Weiterhin kann der Stab 50 eine zwischen dem Durchlass 52 und dem Sicherungsloch 54 ausgebildete Vertiefung 56 einschließen, um zumindest einen Teil des Verbindungselements 30 aufzunehmen. Wie noch deutlicher in den 1 und 5 gezeigt ist, kann insbesondere das Ende des Verbindungselements 30 durch die Durchgänge 12 der Stäbe 10 und den Durchgang 52 des Stabes 50 eingefädelt sein und sich durch die Vertiefung 56 und in das Sicherungsloch 54 hineinerstrecken. Der Durchlass 52, das Sicherungsloch 54 und die Vertiefung 56 können mit einem (nicht gezeigten) Veredelungsmaterial verschlossen werden, um eine glatte Außenfläche 58 des Stabes 50 zu erzeugen. Das Veredelungsmaterial kann aus Holzabfällen und Leim hergestellt werden. Verwendet werden können jedoch auch weitere Veredelungsmaterialien, die dem speziellen, für die Stäbe 10 verwendeten Material entsprechen.
Bei einer weiteren in den 8–10 gezeigten Ausführungsform ist der Stab 50 mit einer Senkbohrung 55 zur Aufnahme eines Pressbandes 70 versehen. Das Pressband 70 kann im Wesentlichen zylindrisch sein und eine Apertur 72 aufweisen, die sich durch das Pressband 70 erstreckt. Das Ende von Verbindungselement 30 kann durch die Durchlässe 12 der Stäbe 10, den Durchlass 52 des Stabes 50 und durch die Apertur 72 des Pressbandes 70 eingefädelt werden. Das Ende des Verbindungselements 30 kann sich dann durch die Vertiefung 56 in das Sicherungsloch 54 erstrecken. Um das Verbindungselement 30 innerhalb des Durchlasses 52 zu sichern, kann das Pressband 70 zusammengedrückt oder an dem Verbindungselement 30 gesichert werden, indem Druck, Wärme oder Epoxyd eingesetzt wird. Ein Pressband 70 kann mit dem Stab 10 am gegenüberliegenden Ende des Abdeckgitters 60 zum Zusammendrücken der Stäbe 10 und der Abstandselemente 20 verwendet werden. Die Senkbohrung 55, der Durchlass 52, das Sicherungsloch 54 und die Vertiefung 56 können mit dem Veredelungsmaterial wie vorstehend beschrieben verschlossen werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist eine Vielzahl von Abdeckgittern 1 für eine Überlaufrinne eines Schwimmbeckens vorgesehen. Ein (nicht gezeigtes) Anbauelement kann zwischen jedem Abdeckgitter 1 vorgesehen sein, um eine Relativbewegung der Abdeckgitter zueinander zu verhindern. Das (nicht gezeigte) Anbauelement kann aus rostfreiem Stahl, Aluminium, PE oder jedwedem anderen geeigneten, gegen chemische Erosion und UV-Sonnenlicht beständigen Material hergestellt sein.
Obwohl das Abdeckgitter 1 vorstehend in Verbindung mit Überlaufrinnen bei Schwimmbecken erörtert wurde, kann das Abdeckgitter ebenso für andere Zwecke verwendet werden, so zum Beispiel für einen Laufsteg über eine Grasfläche. Des Weiteren kann das in den 1–7 gezeigte und vorstehend beschriebene Abdeckgitter 1 eine Anzahl von Stäben 10 und Abstandselementen 20 einschließen, um ein Abdeckgitter mit einer gewünschten Länge herzustellen.
Nachdem bestimmte Ausführungsformen des Abdeckgitters in der vorstehenden Beschreibung genau dargestellt wurden, kann der Fachmann Modifikationen und Veränderungen an diesen Ausführungsformen vornehmen, ohne vom Rahmen und der Lehre der Erfindung abzuweichen. Demzufolge ist die vorstehende Beschreibung eher zur Veranschaulichung denn als einschränkend zu verstehen.

Claims

Abdeckgitter für eine Überlaufrinne eines Schwimmbeckens, umfassend: eine Vielzahl von Stäben mit einem Durchlass, der sich in Querrichtung durch diese erstreckt; eine Vielzahl von Abstandselementen mit einer Apertur, die im Wesentlichen fluchtend mit dem Durchlass angeordnet und zwischen der Vielzahl von Stäben positioniert ist; und ein Verbindungselement, das sich durch den Durchlass der Vielzahl von Stäben und die Apertur der Vielzahl von Abstandselementen erstreckt, um die Vielzahl von Stäben und die Vielzahl von Abstandselementen aneinander zu sichern.
Abdeckgitter nach Anspruch 1, wobei das Verbindungselement ein Seil oder ein elastisches Material ist.
Abdeckgitter nach Anspruch 1, wobei die Vielzahl von Stäben gegen UV-Sonnenlicht und chemische Erosion beständig ist.
Abdeckgitter nach Anspruch 3, wobei die Vielzahl von Stäben aus Holz, unplastifiziertem Polyvinylchlorid oder rostfreiem Stahl hergestellt ist.
Abdeckgitter nach Anspruch 1, wobei die Abstandselemente aus einem korrosionsgeschützten Material hergestellt sind.
Abdeckgitter nach Anspruch 5, wobei die Abstandselemente aus Aluminium, rostfreiem Stahl oder Polyethylen hergestellt sind.
Abdeckgitter nach Anspruch 1, wobei ein am Ende des Abdeckgitters positionierter Stab ein Sicherungsloch aufweist, das sich durch zumindest einen Stababschnitt erstreckt, um ein Ende des Verbindungselements aufzunehmen und das Ende des Verbindungselements an dem am Ende des Abdeckgitters positionierten Stabes sicher zu befestigen.
Abdeckgitter nach Anspruch 7, wobei der am Ende des Abdeckgitters positionierte Stab eine zwischen dem Durchlass und dem Sicherungsloch ausgebildete Vertiefung aufweist, um zumindest einen Abschnitt des Verbindungselements aufzunehmen.
Abdeckgitter nach Anspruch 8, wobei die Vertiefung, der Durchlass und das Sicherungsloch des am Ende des Abdeckgitters positionierten Stabes mit einem Veredelungsmaterial verschlossen sind, um eine glatte Außenfläche des am Ende des Abdeckgitters positionierten Stabes zu erzeugen.
Abdeckgitter nach Anspruch 9, wobei das Veredelungsmaterial aus Holzabfällen und Leim hergestellt ist.