AT503490B1 - Überlaufrinne für schwimmbecken - Google Patents

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AT503490B1 AT3912006A AT3912006A AT503490B1 AT 503490 B1 AT503490 B1 AT 503490B1 AT 3912006 A AT3912006 A AT 3912006A AT 3912006 A AT3912006 A AT 3912006A AT 503490 B1 AT503490 B1 AT 503490B1
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2 AT 503 490 B1
Die Erfindung betrifft ein Überlaufrinnenteil, insbesondere für gemauerte oder betonierte Schwimmbecken, aufweisend einen Rinnengrund und an den Rinnengrund anschließende Rinnenseitenwände sowie Abschlusselemente, welche mit einer Rinnenseitenwand in Verbindung stehen, wobei sich eine Länge eines Abschlusselementes über eine Rinnenhöhe hinauserstreckt, sodass das Überlaufrinnenteil an einer Mauer des Schwimmbeckens festklemmbar ist.
Weiter betrifft die Erfindung eine Überlaufrinne, welche derartige Überlaufrinnenteile umfasst. Während in vergangenen Jahrzehnten Einfamilienhäuser nur spärlich mit Swimmingpools ausgestattet wurden, ist es heute weit verbreitet, beim Bau eines Einfamilienhauses entsprechende Flächen für eine Errichtung eines Schwimmbeckens im Haus oder im Garten vorzusehen. Derartige Schwimmbecken werden häufig gemauert oder betoniert. Dabei werden die Seitenwände eines Schwimmbeckens allerdings nicht bis zum Niveau eines Bodens, in dem das Schwimmbecken eingebettet ist, hochgezogen, sondern es wird Platz für eine Überlaufrinne gelassen. Diese besteht aus mehreren Teilen, welche aneinandergefügt auf den Seitenwänden des Schwimmbeckens angeordnet werden und in ihrer Höhe so bemessen sind, dass sie etwa mit dem Niveau des umgebenden Bodens abschließen und deren seitliche Abschlusselemente etwa in einer Verlängerung der Seitenwände des Schwimmbeckens liegen. Überlaufrinnen haben die Funktion, aus dem Schwimmbecken überschwappendes Wasser aufzusammeln und abzuführen. Um solche Überlaufrinnen begehbar zu machen und für einen Menschen nicht zum Hindernis werden zu lassen, werden in diese metallische Gitter eingesetzt, sodass Gitter und Überlaufrinnen eine ebene Fläche bilden. Dies beeinträchtigt die Funktion der Überlaufrinnen nicht, ermöglicht es aber, diese zu begehen.
Wiewohl Überlaufrinnen schon ihrer notwendigen Form wegen nicht so stabil wie die gemauerten oder betonierten Seitenwände eines Schwimmbeckens sein können, wird für sie eine größtmögliche mechanische Stabilität gefordert. Gleichzeitig sollen solche Überlaufrinnen aus Einzelteilen leichtgewichtig und in möglichst einfacher Weise zusammensetzbar sein, sodass ein Montageaufwand minimiert ist.
Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, Überlaufrinnen aus Einzelteilen, welche aus Beton bestehen, herzustellen. Auf Grund einer massiven Ausführung sind die einzelnen Teile allerdings schwer, sodass diese kaum mit Längen von über einem Meter bereitgestellt werden können. Dies wiederum hat zur Folge, dass bei einer Herstellung einer Überlaufrinne bei üblichen Poolgrößen, z. B. acht mal vier Meter, eine Vielzahl von Verbindungsflächen zwischen den einzelnen Teilen der Überlaufrinne entstehen. Diese Verbindungsflächen müssen möglichst nachhaltig abgedichtet werden und verursachen somit einen erheblichen Montageaufwand. Im Übrigen tendieren diese Verbindungsflächen auch dazu, undichte Stellen zu bilden, deren Auffinden und Sanieren mit erheblichem Zeitaufwand verbunden sein kann.
Neben Überlaufrinnen aus massivem Beton sind auch solche aus eine Rinne bildenden Edelstahlprofilen bekannt. Diese sind zwar leichtgewichtiger als massive Elemente, können allerdings nur mit begrenzter Wandstärke bereitgestellt werden und weisen daher oftmals eine geforderte Stabilität nicht auf.
In DE 10 2004 007 424 A1 ist ein Überlaufrinnenteil beschrieben, das im Querschnitt ein etwa u-förmiges Profil aufweist und einerseits durch ein massives Seitenelement und andererseits durch ein einen Schwimmbeckenrand bildendes, verbreitertes Seitenelement begrenzt ist, wobei das verbreiterte Seitenelement mit einem Polyurethanschaum ausgefüllt ist. Die Seitenelemente schließen mit einer ebenen Grundfläche des Überlaufrinnenteiles ab. Das Überlaufrinnenteil wird auf eine Mauer eines Schwimmbeckens aufgelegt.
In DE 25 50 520 A1 ist ein Überlaufrinnenteil der eingangs genannten Art beschrieben, das 3 AT 503 490 B1 vorzugsweise aus Aluminium oder Stahl besteht. Die seitlichen Bereiche zwischen den Abschlusselementen und den Rinnenseitenwänden sind massiv ausgebildet.
In DE 298 02 829 U1 ist ein Überlaufrinnenteil aus Kunststoff offenbart, welches ähnlich wie ein 5 Überlaufrinnenteil gemäß DE 10 2004 007 424 A1 auf eine Mauer eines Schwimmbeckens aufgelegt wird.
In DE 44 07 452 A1 ist ein Überlaufrinnnenteil der eingangs genannten Art beschrieben, welches aus einem Leichtmetall gefertigt ist. 10
Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es ein Ziel der Erfindung, ein Überlaufrinnenteil der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine hohe Stabilität aufweist und gleichzeitig bei einer Montage einfach handhabbar ist. 15 Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Überlaufrinne der eingangs genannten Art anzugeben, welche eine hohe Stabilität aufweist und trotzdem leichtgewichtig ist.
Das Ziel der Erfindung, ein Überlaufrinnenteil der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches eine hohe Stabilität aufweist und auf einfache Weise montierbar ist, wird durch ein Über-20 laufrinnenteil gemäß Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Überlaufrinnenteiles sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass auf Grund der vorgesehenen Verstrebungen und/oder des porösen Materials, insbesondere eines Schaum-25 körpers bzw. mehrerer Schaumkörper, welche einen Bereich zwischen einem Abschlusselement und einer Rinnenseitenwand überbrücken bzw. ausfüllen, einerseits eine hohe Stabilität des Überlaufrinnenteiles gegeben ist und andererseits das Teil insgesamt leichtgewichtig ist. Dies ermöglicht es, einzelne Überlaufrinnenteile mit einer Länge von vier Metern oder mehr auf einfache Weise handzuhaben und zu montieren, wohingegen beispielsweise aus dem Stand 30 der Technik bekannte Teile aus Beton auf Grund ihres Gewichtes maximal mit einer Länge von einem Meter eingesetzt werden können. In der Folge ergibt sich auch, dass für ein Schwimmbecken mit einer Fläche von beispielsweise acht mal vier Metern eine entsprechend geringere ^ Zahl von Überlaufrinnenteilen zur Herstellung einer Überlaufrinne erforderlich ist. Damit sinkt auch eine Zahl der Verbindungsflächen und somit eine Zahl der möglichen Leckstellen. Gleich-35 zeitig ist auf Grund des strukturellen Aufbaus sichergestellt, dass erfindungsgemäße Überlaufrinnenteile eine erforderliche Stabilität aufweisen und beispielsweise beim Betreten oder bei einem Abspringen einer Person von der Überlaufrinne in das Schwimmbecken keinen Schaden erleiden bzw. nicht plastisch verformt werden. 40 Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass sich eine Länge der Abschlusselemente über eine Rinnenhöhe hinauserstreckt, sodass das Überlaufrinnenteil in einfacher Weise auf ein Mauerwerk bzw. eine Betonwand aufgesetzt werden kann. Dabei ist mit Bezug auf eine hohe Stabilität und eine Vermeidung von Brüchen oder Rissen sowie eine einfache Montage vorgesehen, dass der Rinnengrund, die Rinnenseitenwände, die Abschlusselemente sowie gegebe-45 nenfalls die Verbindungselemente durch ein schichtförmiges, elastisch verformbares Material gebildet sind. Als hierfür geeignetes Material wird ein harzgetränktes Polyestervlies eingesetzt. Erstreckt sich gleichzeitig eine Länge der Abschlusselemente über eine Rinnenhöhe hinaus, so ist eine Montage besonders vereinfacht, da in diesem Fall das Überlaufrinnenteil im Bereich seines offenen Endes zusammengedrückt werden kann, sodass sich am gegenüberliegenden so Ende die Abschlusselemente auseinander bewegen und das Überlaufrinnenteil sehr einfach auf eine Betonwand aufgesetzt werden kann. Nach einem Aufsetzen und bei Nachlassen des Druckes bewegen sich die Abschlusselemente wieder nach innen, sodass das Überlaufrinnenteil an der Betonwand durch Klemmkräfte gehalten wird und nach waagerechter Ausrichtung des Rinnengrundes mittels Schrauben oder auf andere Weise an der Betonwand fixiert werden 55 kann. 4 AT 503 490 B1
Die erfindungsgemäß vorgesehenen massiven Verstrebungen können alleine oder in Kombination mit einem porösen Material eingesetzt werden. Alternativ können auch poröse Materialien, z. B. poröse Körper, die aus verflochtenen Fasern gebildet sind, alleine eingesetzt werden. Diesbezüglich haben sich insbesondere Schaumkörper bewährt, da diese bei Geringhaltung eines Gesamtgewichtes eine großflächige Verbindung der Abschlusselemente mit den Rinnenseitenwänden, somit eine wirksame Versteifung eines Überlaufrinnenteiles, erlauben.
Bezüglich einer Stabilität eines Überlaufrinnenteiles ist es von Vorteil, wenn das Überlaufrinnen-teil Hohlräume aufweist, welche durch jeweils ein Abschlusselement, eine Rinnenseitenwand und ein sich vom Abschlusselement bis zur Rinnenseitenwand erstreckendes Verbindungselement gebildet sind. Die durch das Verbindungselement bzw. die Verbindungselemente gebildete Querverstrebung verleiht dem als Verbundteil ausgebildeten Überlaufrinnenteil zusätzliche Stabilität. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Hohlräume vollständig mit einem oder mehreren Schaumkörper(n) ausgefüllt sind. In diesem Fall kann das Überlaufrinnenteil in allen Bereichen einer hohen Belastung ausgesetzt werden.
Um eine Wasserdichtheit zu gewährleisten, kann das Polyestervlies zusätzlich zumindest bereichsweise beschichtet sein. Als Beschichtungsmittel eignen sich Materialien bzw. Stoffe, welche auch bei der Beschichtung von Booten bzw. Schiffen eingesetzt werden.
Um ein Gewicht des Überlaufrinnenteiles mögjichst gering zu halten und damit dessen Handhabung zu erleichtern sowie der Struktur des Überlaufrinnenteiles eine Flexibilität zu verleihen, ist es von Vorteil, wenn das Polyestervlies eine Schichtdicke von weniger als 8 mm aufweist.
Mit Bezug auf das Schaummaterial können grundsätzlich beliebige Schäume, z. B. auch metallische Schäume, eingesetzt werden. Bevorzugt ist es jedoch, eines geringen Gewichtes wegen, wenn der bzw. die Schaumkörper aus einem organischen Polymer, insbesondere einem Polyurethanschaum, bestehen.
Da an Überlaufrinnenteilen auch eine Folie eines Schwimmbeckens angebracht werden soll, erweist es sich überdies als zweckmäßig, wenn die Überlaufrinne ein beschichtetes Blech aufweist, welches von einer Oberfläche einer Rinnenseitenwand bis in den Bereich eines Abschlusselementes verläuft. Dies ermöglicht es, eine Folie des Schwimmbeckens durch thermisches Schweißen mit der Überlaufrinne zu verbinden. Gleichzeitig ist sichergestellt, da das beschichtete Blech bis zu einer Rinnenseitenwand verläuft, dass beispielsweise chlorhältiges Wasser zuerst an der Folie und dann an der Rinnenseitenwand abrinnen kann, ohne das beschichtete Blech zu erreichen. Dadurch ist ein Korrosionsangriff durch chlorhältiges Wasser am Blech verhindert oder zumindest verringert.
Das weitere Ziel der Erfindung wird durch eine Überlaufrinne gemäß Anspruch 8 erreicht.
Vorteile einer erfindungsgemäßen Überlaufrinne sind insbesondere darin zu sehen, dass die Überlaufrinne aus leichtgewichtigen, aber stabilen Einzelteilen besteht. Dies erlaubt es, eine Überlaufrinne mit Einzelteilen einer Länge von vier Metern oder mehr herzustellen, weshalb eine Zahl der Verbindungsflächen und damit von potenziellen Leckstellen vermindert ist.
Weitere Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus dem Zusammenhang der Beschreibung sowie dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel.
Im Folgenden ist die Erfindung anhand einer lediglich exemplarischen Ausführungsform noch weitergehend dargestellt.
Es zeigt die einzige Figur ein erfindungsgemäßes Überlaufrinnenteil, welches auf einer Betonmauer befestigt ist. 5 AT 503 490 B1
Das Überlaufrinnenteil 1 umfasst mit einer Beschichtung 10 versehene Rinnenseitenwände 2a, 2b, welche an einem Ende jeweils an einem Rinnengrund 3 anschließen, sich über eine Höhe H erstrecken und in Plateaus 12a bzw. 12b enden. Das Plateau 12a bildet einen waagerechten Abschluss mit einer Umgebung eines Schwimmbeckens, z. B. einem Boden oder einem Rasen. Das Plateau 12b bildet einen Abschluss gegenüber einem Wasserspiegel eines Schwimmbeckens. Überschreitet der Wasserspiegel das Niveau des Plateaus 12b, so rinnt Wasser in das Überlaufrinnenteil 1 und wird über dieses abgeführt. Wiewohl ein Rinnengrund 3 in der dargestellten Figur flächig ausgebildet ist, kann ein Rinnengrund 3 auch linienförmig ausgebildet sein, wenn die Rinnenseitenwände 2a, 2b direkt aneinander anstoßen und einen spitzen Winkel bilden.
Die Rinnenseitenwände 2a, 2b sind jeweils zur Außenseite hin mit Rücksprüngen, die sich auf gleicher Höhe befinden, ausgebildet. Dies ermöglicht es, in die Rinne ein Gitter einzusetzen. Eine Höhe des Gitters ist dabei so bemessen, dass dieses mit den Plateaus 12a, 12b niveaugleich abschließt. Das Überlaufrinnenteil 1 kann dann barfüßig betreten werden, ohne dass eine Verletzungsgefahr besteht und gleichzeitig ist sichergestellt, dass vom Schwimmbecken überschwappendes Wasser durch das Gitter hindurchtreten und mittels des Überlaufrinnenteiles 1 abgeführt werden kann. Ferner ist ein beschichtetes Blech 9 vorgesehen, welches zur Befestigung einer Folie dient.
An die Rinnenseitenwände 2a, 2b schließen Abschlusselemente 4a, 4b nahtlos an. Diese Abschlusselemente 4a, 4b verlaufen parallel und etwa normal zu einem Rinnengrund 3 und ragen über diesen hinaus bzw. weisen eine Länge L auf, die größer als eine Rinnenhöhe H ist. Zwischen einem Rinnengrund 3 und den Abschlusselementen 4a, 4b verlaufen in Fortsetzung des Rinnengrundes 3 waagerecht zwei Verbindungselemente 6a, 6b. Diese Verbindungselemente 6a, 6b verleihen einem Überlaufrinnenteil 1 zusätzliche Stabilität. Gleichzeitig wird durch jeweils ein Verbindungselement 6a bzw. 6b, ein Abschlusselement 4a bzw. 4b sowie eine Rinnenseitenwand 2a bzw. 2b ein Hohlraum 5a bzw. 5b gebildet. Dieser Hohlraum 5a bzw. 5b ist jeweils vollständig mit einem Schaummaterial, vorzugsweise einem Polyurethanschaum, ausgefüllt. Diese Polyurethanschaumelemente bewirken, dass dem Überlaufrinnenteil 1 eine hohe Stabilität verliehen wird, ohne dass dessen Gewicht erheblich erhöht wird. Wie in der Figur dargestellt, können die Hohlräume 5a, 5b jeweils durch mehrere Schaumkörper 7a, 7b, 8a, 8b ausgefüllt sein. Um ein erfindungsgemäßes Überlaufrinnenteil möglichst kostengünstig zu fertigen, empfiehlt es sich, in geringer belasteten Bereichen Schaumkörper 7a, 8a mit größeren Poren einzusetzen als in höher belasteten Bereichen, in welchen Schaumkörper 7b, 8b mit kleineren Porengrößen eingesetzt werden können.
Erfindungsgemäß sind der Rinnengrund 3, die Rinnenseitenwände 2a, 2b sowie die Abschlusselemente 4a, 4b aus einem Polyestervlies, welches mit einem Harz getränkt ist, gefertigt. Dies verleiht einem Überlaufrinnenteil 1 Flexibilität, welche vor allem bei einer Montage von Vorteil ist. Wird ein erfindungsgemäßes Überlaufrinnenteil 1 auf eine Betonmauer 11 aufgesetzt, so kann hierfür, auf Grund der gegebenen Flexibilität, das Überlaufrinnenteil im Bereich der Plateaus 12a, 12b zusammengedrückt werden, sodass sich die Abschlusselemente 4a, 4b an den gegenüberliegenden Enden auseinander bewegen. Unter Aufrechterhaltung des Drucks wird anschließend das Überlaufrinnenteil 1 auf die Betonmauer 11 aufgesetzt. Nach Beendigung des Zusammendrückens nimmt das Überlaufrinnenteil 1 seine ursprüngliche Form wieder ein und die Abschlusselemente 4a, 4b klemmen an der Betonmauer 11 fest.
Auf Grund einer Leichtgewichtigkeit erfindungsgemäßer Überlaufrinnenteile können diese mit einer Länge von beispielsweise vier Metern oder mehr hergestellt werden. Daher ist eine Zahl der Verbindungsflächen zwischen einzelnen Überlaufrinnenteilen bei einem Schwimmbecken mit Standardmaßen, z. B. acht mal vier Meter, minimiert. Ein anderer Vorteil erfindungsgemäßer Überlaufrinnenteile liegt darin, dass diese sehr einfach mit einer erforderlichen waagerechten Position des Rinnengrundes 3 positioniert werden können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, ein erfindungsgemäßes Überlaufrinnenteil 1 wie vorstehend beschrieben an einer Betonmauer

Claims (1)

  1. 6 AT 503 490 B1 11 anzubringen. Anschließend wird das Überlaufrinnenteil 1 an seinem einen Ende durch Verschrauben der Abschlusselemente 4a, 4b mit der Betonmauer 11 verbunden. Danach wird das Überlaufrinnenteil 1 in eine waagerechte Position gebracht und an seinem anderen Ende ebenfalls im Bereich der Abschlusselemente 4a, 4b mit der Betonmauer 11 verschraubt. Hingegen ist gemäß dem Stand der Technik eine Positionierung von Überlaufrinnenteilen, bei denen Abschlusselemente lediglich eine Länge entsprechend einer Höhe der Rinne aufweisen, erheblich erschwert. In diesem Fall muss nämlich Füllmaterial zwischen einem Rinnengrund der Überlaufrinne und der Betonmauer eingebracht werden, bis eine waagerechte Position gefunden ist. Dies erfordert nicht nur zusätzliches Material, sondern ist auch arbeitsintensiv, da das Überlaufrinnenteil immer im Gesamten von der Betonmauer 11 entfernt werden muss, um Füllmaterial zwischen die Betonmauer 11 und das Überlaufrinnenteil bringen zu können. Patentansprüche: 1. Überlaufrinnenteil (1), insbesondere für gemauerte oder betonierte Schwimmbecken, aufweisend einen Rinnengrund (3) und an den Rinnengrund (3) anschließende Rinnenseitenwände (2a, 2b) sowie Abschlusselemente (4a, 4b), welche mit einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) in Verbindung stehen, wobei sich eine Länge (L) eines Abschlusselementes (4a, 4b) über eine Rinnenhöhe (H) hinauserstreckt, sodass das Überlaufrinnenteil (1) an einer Mauer des Schwimmbeckens festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Bereichen zwischen den Abschlusselementen (4a, 4b) und den Rinnenseitenwänden (2a, 2b) Verstrebungen vorgesehen sind und/oder diese Bereiche zumindest teilweise mit porösem Material, insbesondere einem oder mehreren Schaumkörper(n) (7a, 7b, 8a, 8b), ausgefüllt sind und der Rinnengrund (3), die Rinnenseitenwände (2a, 2b) und die Abschlusselemente (4a, 4b) aus einem harzgetränkten Polyestervlies gebildet sind. 2. Überlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrinnenteil (1) Hohlräume (5a, 5b) aufweist, welche durch jeweils ein Abschlusselement (4a, 4b), eine Rinnenseitenwand (2a, 2b) und ein sich vom Abschlusselement (4a, 4b) bis zu einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) erstreckendes Verbindungselement (6a, 6b) gebildet sind, wobei die Verbindungselemente (6a, 6b) ebenfalls aus einem harzgetränkten Polyestervlies gebildet sind. 3. Überlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (5a, 5b) vollständig mit einem oder mehreren Schaumkörper(n) (7a, 7b, 8a, 8b) ausgefüllt sind. 4. Überlaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyestervlies zumindest bereichsweise beschichtet ist. 5. Überlaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyestervlies eine Schichtdicke von weniger als 8 mm aufweist. 6. Überlaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Schaumkörper (7a, 7b, 8a, 8b) aus einem aufgeschäumten organischen Polymer, insbesondere einem Polyurethanschaum, besteht bzw. bestehen. 7. Überlaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrinnenteil (1) ein beschichtetes Blech (9) aufweist, welches von einer Oberfläche einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) bis in den Bereich eines Abschlusselementes (4a, 4b) verläuft. 8. Überlaufrinne umfassend Überlaufrinnenteile (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2550520A1 (de) * 1975-11-11 1977-05-12 Spittler Ties Uwe Schwimmbeckenrandkonstruktion
DE4407452A1 (de) * 1994-03-05 1995-09-07 Kruelland Andreas Kruell Gmbh Schwimmbecken mit einstellbarer Überflutungsrinne
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DE102004007424A1 (de) * 2003-10-10 2005-05-19 Cerámica Sugranes S.A. Bausatz für die Konstruktion des oberen Randes und der Überlaufrinne in Schwimmbecken mit Überlaufrinne

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