AT503490A1 - Überlaufrinne für schwimmbecken - Google Patents

Description

09/03 [20 06 DO 14: 31____FAX +43 3842 21685 9 PA Dr. Wirnaberger --- ÖPA......... ..........................................81004/02· • · ·· ··· ·« « ······· # ·· • I · · ······ · • · · · ··«··· · · • I f o f · O » · ·· ·· ···· · ·· ··· Überlaufrinne für Schwimmbecken

Die Erfindung betrifft ein Oberlaufrinnenteil, insbesondere für gemauerte oder betonierte Schwimmbecken, aufweisend einen Rinnengrund und an den Rinnengrund 5 anschließende Rinnenseltenwände sowie zumindest ein Abschlusselement, welches mit einer Rinnenseitenwand in Verbindung steht.

Weiter betrifft die Erfindung eine Oberlaufrinne, welche derartige Überlaufrinnenteile umfasst. 10

Schließlich betrifft die Erfindung ein Schwimmbecken mit einer derartigen Überiaufrinne. Während in vergangenen Jahrzehnten Einfamilienhäuser nur spärlich mit Swimmingpools ausgestattet wurden, ist es heute weit verbreitet, beim Bau eines Einfamilienhauses 15 entsprechende Flächen im Haus oder im Garten für eine Errichtung eines

Schwimmbeckens vorzusehen. Derartige Schwimmbecken werden häufig gemauert oder betoniert. Dabei werden die Seitenwände des Schwimmbeckens allerdings nicht bis zum Niveau eines Bodens, in dem das Schwimmbecken eingebettet ist, hochgezogen, sondern es wird Platz für eine Überlaufrinne gelassen. Diese besteht aus mehreren 20 Teilen, welche aneinander gefügt auf den Seitenwänden des Schwimmbeckens angeordnet werden und in ihrer Höhe so bemessen sind, dass sie etwa mit dem Niveau des umgebenen Bodens abschließen und deren seitliche Abschlusselemente etwa in einer Verlängerung der Seitenwände liegen. Diese Überlaufrinnen haben die Funktion, aus dem Schwimmbecken überschwappendes Wasser aufzusammeln und abzuführen. 25 Um solche Überlaufrinnen begehbarzu machen und für einen Menschen nicht zum

Hindernis werden zu lassen, werden in diese metallische Gitter eingesetzt, so dass Gitter und Überiaufrinnen eine ebene Fläche bilden. Dies beeinträchtigt die Funktion der Überiaufrinnen nicht, ermöglicht es aber, diese zu begehen. 30 Wiewohl Überlaufrinnen schon ihrer notwendigen Form wegen nicht so stabil wie die gemauerten oder betonierten Seitenwände eines Schwimmbeckens sein können, wird für sie eine größtmögliche mechanische Stabilität gefordert. Gleichzeitig sollen solche Überlaufrinnen aus Einzelteilen leichtgewichtig und in möglichst einfacher Weise zusammensetzbar sein, so dass ein Montageaufwand minimiert ist. 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EH NR 8509] 1 09/03 ,2006 DO 14: 32 FAX +43 3842 21685 9 FA Dr. Wirnsberger ---> ÖPA__________ B005/028 ·· ·· ······ • · · » · ·· # · « • · · · · · · +·· · • · · · * ···* · · · • · · · · ··· · ·· ·· ···· · ·· ···

Gemäß dem Stand der Technik ist es bekannt, Überlaufrinnen aus Einzelteilen, welche aus Beton bestehen, herzustellen. Auf Grund einer massiven Ausführung sind die einzelnen Teile allerdings schwer, so dass diese kaum mit Längen von über einem Meter bereitgestellt werden können. Dies wiederum hat zur Folge, dass bei einer Herstellung 5 einer Oberlaufrinne bei üblichen Pooigrößen, z.B. acht mal vier Meter, eine Vielzahl von ......-......................Verbindungsflächen zwischen den einzelnen Teilen der Überlaufrinne entstehen. Diese

Verbindungsflächen müssen möglichst nachhaltig abgedichtet werden und verursachen somit einen erheblichen Montageaufwand. Im Übrigen tendieren diese Verbindungsflächen auch dazu, undichte Stellen zu bilden, deren Auffinden und Sanieren 10 mit erheblichem Zeitaufwand verbunden sein kann.

Neben Überlaufrinnen aus massivem Beton sind auch solche aus eine Rinne bildenden Edelstahlprofilen bekannt. Diese sind zwar leichtgewichtiger als massive Elemente, können allerdings nur mit begrenzter Wandstärke bereitgestellt werden und weisen daher 15 oftmals eine geforderte Stabilität nicht auf.

Von diesem Stand der Technik ausgehend ist es ein Ziel der Erfindung, ein Überlauffinnenteil der eingangs genannten Art anzugeben, welches eine hohe Stabilität aufweist und gleichzeitig bei einer Montage einfach handhabbar ist. 20

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Überiaufrinne der eingangs genannten Art anzugeben, welche eine hohe Stabilität aufweist und trotzdem leichtgewichtig ist

Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Schwimmbecken der eingangs genannten Art 25 anzugeben, dessen Überiaufrinne eine hohe Stabilität aufweist und vereinfacht montierbar ist.

Das Ziel der Erfindung, ein Überiaufrinnenteil der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches eine hohe Stabilität aufweist und auf einfache Weise montierbar ist, wird durch 30 ein Überiaufrinnenteil gemäß Anspruch 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Überlaufrinnenteiles sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, dass auf Grund der vorgesehenen Verstrebungen und/oder des porösen Materials, insbesondere eines 35 Schaumkörpers bzw. mehrerer Schaumkörper, welche einen Bereich zwischen einem Abschlusselement und einer Rinnenseitenwand überbrücken bzw. ausfüllen, einerseits 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EM NR 8509] 2 09/03,2006 DO 14:33 FAX +43 3842 21685 9 PA Dr.Wirnsberger --- flPft 0006/028 ·· ·· ·· m ee » · · e e e e · » · · · · · · eee I · · · · eeee · e

> · ♦ · · · · I • e ·· eeee · ·· eine hohe Stabilität des Oberlaufrinnenteiles gegeben ist und andererseits das Teil insgesamt leichtgewichtig ist. Dies ermöglicht es, einzelne Übellauffinnenteile mit einer Länge von vier Metern oder mehr auf einfache Weise handzuhaben und zu montieren, wohingegen gemäß dem Stand der Technik bekannte Teile aus Beton auf Grund ihres 5 Gewichtes maximal mit einer Länge von einem Meter eingesetzt werden können. In der Folge ergibt sich auch, dass für ein Schwimmbecken mit einer Fläche von beispielsweise acht mal vier Metern eine entsprechend geringere Anzahl von Überlaufrinnenteilen zur Herstellung einer Überlaufrinne erforderlich sind. Damit sinkt auch eine Anzahl an Verbindungsflächen und somit eine Anzahl an möglichen Leckstellen. Gleichzeitig ist auf io Grund des strukturellen Aufbaus sichergestellt, dass erfindungsgemäße Überlaufrinnenteile eine erforderliche Stabilität aufweisen und beispielsweise beim Betreten oder bei einem Abspringen einer Person von der überiaufrinne in das Schwimmbecken keinen Schaden erleiden bzw. nicht plastisch verformt werden. 15 Die erfindungsgemäß vorgesehenen massiven Verstrebungen können alleine oder in Kombination mit einem porösen Material eingesetzt werden. Alternativ können auch poröse Materialien, z.B. poröse Körper, die aus verflochtenen Fasern gebildet sind, alleine eingesetzt werden. Diesbezüglich haben sich insbesondere Schaumkörper bewährt, da diese bei Geringhaltung eines Gesamtgewichtes eine großflächige Verbindung der 20 Abschlusselemente mit den Rinnenseitenwänden, somit eine wirksame Versteifung eines Überiaufrinnenteiles, erlauben.

Um eine Stabilität eines erfindungsgemäßen Überiaufrinnenteiles möglichst hoch zu gestalten, ist es von Vorteil, dass zwei Abschlusselemente vorgesehen sind und in den 25 Bereichen zwischen den Abschlusselementen und den Rinnenseitenwänden jeweils Verstrebungen vorgesehen sind und/oder die Bereiche zumindest teilweise durch einen oder mehrere Schaumkörper ausgefüllt sind.

Bezüglich einer Stabilität eines Überiaufrinnenteiles ist es auch von Vorteil, wenn das 30 Überlaufrinnenteil Hohlräume aufweist, welche durch jeweils ein Abschlusselement, eine Rinnenseitenwand und ein sich vom Abschlusselement bis zur Rinnenseitenwand erstreckendes Verbindungselement gebildet sind. Die durch das Verbindungselement bzw. die Verbindungselemente gebildete Querverstrebung verleiht der als Verbundteil ausgebildeten Überlaufrinne zusätzliche Stabilität. 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EH NR 8509] 3 09/03^ 2006 DO 14: 34______FAX +43 3842 21685 9 PA Dr. Wirnsberger · ÖPA_________ _______0007 /028 • · · · # » · ·· · ······· · ·· • · · · ······ · * · * · · ···· · · · ····· · · · · ·· ·· ···· · ·· ···

In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Hohlräume vollständig mit einem oder mehreren Schaumkörper(n) ausgefüllt sind. In diesem Fall kann das Oberlaufrinnenteil in allen Bereichen einer hohen Belastung ausgesetzt werden. 5

Weiter kann es im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass sich eine Länge des Abschlusselementes über eine Rinnenhöhe hinaus erstreckt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass ein Überlaufrinnenteil in einfacher Weise auf ein Mauerwerk bzw. eine Betonwand aufgesetzt werden kann. 10

Mit Bezug auf eine hohe Stabilität und eine Vermeidung von Brüchen oder Rissen sowie eine einfache Montage erweist es sich als zweckmäßig, dass der Rinnengrund, die Rinnenseitenwände, die Abschlusselemente, sowie gegebenenfalls die Verbindungsflächen durch ein schichtförmiges, elastisch verformbares Material gebildet 15 sind. Erstreckt sich gleichzeitig eine Länge der Abschlusselemente über eine Rinnenhöhe hinaus, so ist eine Montage besonders vereinfacht, da in diesem Fall das Überlaufrinnenteil im Bereich seines offenen Endes zusammengedrückt werden kann, so dass sich am gegenüberliegenden Ende die Abschlusselemente auseinander bewegen und das Überiaufrinnenteil sehr einfach auf eine Betonwand aufgesetzt werden kann. 20 Nach einem Aufsetzen und bei Nachlassen des Druckes bewegen sich die

Abschlusselemente wieder nach innen, so dass das Oberlaufrinnenteil an der Betonwand durch Klemmkräfte gehalten wird, und nach waagerechter Ausrichtung des Rinnengrundes mittels Schrauben oder auf andere Weise an der Betonwand fixiert werden kann. 25

Ein hierfür geeignetes Material besteht aus einem Kunststoff, wobei sich insbesondere harzgetränkte Polyestervllese im Einsatz bewährt haben. Um eine Wasserdichtheit zu gewährleisten, können derartige Kunststoffe zusätzlich zumindest bereichsweise beschichtet sein. Als Beschichtungsmittel eignen sich Materialien bzw. Stoffe, welche 30 auch bei der Beschichtung von Booten bzw. Schiffen eingesetzt werden.

Um ein Gewicht des Überlaufrinnenteiles möglichst gering zu halten und damit dessen Handhabung zu erleichtern sowie der Struktur des Überiaufrlnnenteiles eine Flexibilität zu verleihen, ist es von Vorteil, wenn das schichtförmige Material eine Schichtdicke von 35 weniger als 8 mm aufweist. 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EM NR 8509] 4 09/03,2006 DO 14:34 FAX +43 3842 21685 9 PA Dr.Wirnsberger --- ÖPA ___________________________________________ E1008/028 ·· · · £ · · · · * ······* · ·· • · # · #0*0#· · • · · · · #··* · · · • » f » · · · * · ·· ·· ·#·· · ·· ···

Mit Bezug auf das Schaummaterial können grundsätzlich beliebige Schäume, z.B. auch metallische Schäume, eingesetzt werden. Bevorzugt ist es jedoch, eines geringen Gewichtes wegen, wenn der bzw. die Schaumkörper aus einem organischen Polymer, insbesondere einem Polyurethanschaum, bestehen. 5

Da an Überlaufrinnenteilen auch eine Folie eines Schwimmbeckens angebracht werden soll, erweist es sich überdies als zweckmäßig, wenn die Überlaufrinne ein beschichtetes Blech aufweist, welches von einer Oberfläche einer Rinnenseitenwand bis in den Bereich eines Abschlusselementes verläuft. Dies ermöglicht es, eine Folie des Schwimmbeckens 10 durch thermisches Schweißen mit der Überiaufrinne zu verbinden. Gleichzeitig ist sichergestellt, da dass beschichtete Blech bis zu einer Rinnenseitenwand verläuft, so dass beispielsweise chlorhaltiges Wasser zuerst an der Folie und dann an der Rinnenseitenwand abrinnen kann, ohne das beschichtete Blech zu erreichen. Dadurch ist ein Korrosionsangriff durch chlorhaltiges Wasser am Blech verhindert oder zumindest 15 verringert.

Das weitere Ziel der Erfindung wird durch eine Überlaufrinne gemäß Anspruch 12 erreicht. 20 Vorteile einer erfindungsgemäßen Überlaufrinne sind insbesondere darin zu sehen, dass die Überlaufrinne aus leichtgewichtigen, aber stabilen Einzelteilen besteht Dies erlaubt es, eine Überlaufrinne mit Einzelteilen einer Länge von vier Metern oder mehr herzustellen, weshalb eine Anzahl von Verbindungsflächen und damit von potenziellen Leckstellen vermindert ist. 25

Das noch weitere Ziel der Erfindung wird durch ein Schwimmbecken gemäß Anspruch 13 gelöst.

Vorteile eines erfindungsgemäßen Schwimmbeckens sind insbesondere darin zu sehen, 30 dass es eine Überiaufrinne aufweist, welche nicht nür stabil ist, sondern auch in sehr einfacher Weise montierbar ist. Da die Überiaufrinne bzw. ihre Einzelteile auf Grund einer vorgesehenen Ausbildung mit einem oder mehreren Schaumkörpem leichtgewichtig sind, können längere Einzelteile als bisher eingesetzt werden und damit eine Anzahl von Verbindungsflächen, welche potenzielle Leckstellen darstellen, verringert werden. 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EM NR 8509] 5 09/03(2006 DO 14:35 FAX +43 3842 21685 9 PA Dr. Wirnsberger --- ÖPA 0009/028 • ·· · · · · · ·· • 9 9 · · · 9 999 · • ·· · 999999 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 99 99 9999 9 99 999

Weitere Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus dem Zusammenhang der Beschreibung sowie dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel.

Im Folgenden ist die Erfindung anhand einer lediglich exemplarischen Ausführungsform 5 noch weitergehend dargestellt

Es zeigt die einzige Figur ein erfindungsgemäßes Überlaufrinnenteil, welches auf einer Betonmauer befestigt ist. 10 Das Überlaufrinnenteil 1 umfasst Rinnenseitenwände 2a. 2b. welche an einem Ende jeweils an einem Rinnengrund 3 anschließen, sich über eine Höhe H erstrecken und in Plateaus 12a bzw. 12b enden. Das Plateau 12a bildet einen waagerechten Abschluss mit einer Umgebung eines Schwimmbeckens, z.B. einem Boden oder einem Rasen. Das Plateau 12b bildet einen Abschluss gegenüber einem Wasserspiegel eines 15 Schwimmbeckens. Überschreitet der Wasserspiegel das Niveau des Plateaus 12b, so rinnt Wasser in das Überiaufrinnenteil 1 und wird durch dieses abgeführt. Wiewohl ein Rinnengrund 3 in der dargestellten Figur flächig ausgebildet ist, kann ein Rinnengrund 3 auch linienförmig ausgebildet sein, wenn die Rinnenseitenwände 2a, 2b direkt aneinander anstoßen und einen spitzen Winkel bilden. 20

Die Rinnenseitenwände 2a, 2b sind jeweils zur Außenseite hin mit ROcksprüngen, die sich auf gleicher Höhe befinden, ausgebildet. Dies ermöglicht es, in die Rinne ein Gitter einzusetzen. Eine Höhe des Gitters ist dabei so bemessen, dass dieses mit den Plateaus 12a, 12b niveaugleich abschließt. Das Überlaufrinnenteil 1 kann dann barfüßig betreten 25 werden, ohne dass eine Verletzungsgefahr besteht und gleichzeitig ist sichergestellt, dass vom Schwimmbecken überschwappendes Wasser durch das Gitter hindurch treten und mittels des Überlaufrinnenteiles 1 abgeführt werden kann.

An die Rinnenseitenwände 2a, 2b schließen Abschlusselemente 4a, 4b nahtlos an. Diese 30 Abschlusselemente 4a, 4b verlaufen parallel und etwa normal zu einem Rinnengrund 3 und ragen über diesen hinaus bzw. weisen eine Länge L auf, die größer als eine Rinnenhöhe H ist. Zwischen einem Rinnengrund 3 und den Abschlusselementen 4a, 4b verlaufen in Fortsetzung des Rinnengrundes 3 waagerecht zwei Verbindungselemente 6a, 6b. Diese Verbrndungselemente 6a, 6b verleihen einem Überiaufrinnenteil 1 zusätzliche 35 Stabilität. Gleichzeitig wird durch jeweils ein Verbindungselement 6a bzw. 6b, ein

Abschlusselement 4a bzw. 4b sowie eine Rinnenseitenwand 2a bzw. 2b ein Hohlraum 5a, 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EM NR 8509] 6 09/03.2006 DO 14: 36__FAX +43 3842 21685 9 PA Dr. Wirnsberger —— ÖPA BIO 10/028 • · · · · ···· · · * ····· · · · f ·· ♦· ···· · ·· ··· 5b gebildet. Dieser Hohlraum 5a bzw. 5b ist jeweils vollständig mit einem Schaummaterial, vorzugsweise einem Polyurethanschaum, ausgefüllt. Diese Polyurethanschaumelemente 5a, 5b bewirken, dass dem Überiaufrinnenteil 1 eine hohe Stabilität verliehen wird, ohne dass dessen Gewicht erheblich erhöht wird. Wie in der 5 Figur dargestellt, können die Hohlrflume 5a, 5b jeweils durch mehrere Schaumkörper 7a, 7b bzw. 8a, 8b ausgefüllt sein. Um ein erfindungsgemäßes Oberlaufrinnenteil möglichst kostengünstig zu fertigen, empfiehlt es sich, in geringer belasteten Bereichen Schaumkörper 7a, 8a mit größeren Poren einzusetzen, als in höher belasteten Bereichen, in welchen Schaumkörper 7b, 8b mit kleineren Porengrößen eingesetzt werden können, io Erfindungsgemäß sind der Rinnengrund 3. die Rinnenseitenwände 2a, 2b sowie die

Abschlusselemente 4a, 4b aus einem Polyestervlies, welches mit einem Harz getränkt ist, gefertigt. Dies verleiht einem Überiaufrinnenteil 1 Flexibilität, welche vor allem bei einer Montage von Vorteil ist. Wird ein erfindungsgemäßes Oberlaufrinnenteil 1 auf eine Betonmauer 11 aufgesetzt, so kann hierfür, auf Grund der gegebenen Flexibilität, das 15 Überiaufrinnenteil im Bereich der Plateaus 12a, 12b zusammengedrückt werden, so dass sich die Abschlusselemente 4a, 4b an den gegenüberliegenden Enden auseinander bewegen. Unter Aufrechterhaltung des Drucks wird anschließend dass Überiaufrinnenteil 1 auf die Betonmauer 11 aufgesetzt Nach Beendigung des Zusammendrückens nimmt das Überiaufrinnenteil 1 seine ursprüngliche Form wieder ein und die Abschlusselemente 20 4a, 4b klemmen an der Betonmauer 11 fest

Auf Grund einer Leichtgewichtigkeit erfindungsgemäßer Überiaufrinnenteile können diese mit einer Länge von beispielsweise vier Metern oder mehr hergestellt werden. Daher ist eine Anzahl von Verbindungsflächen zwischen einzelnen Überlaufrinnenteilen bei einem 25 Schwimmbecken mit Standardmaßen, z.B. acht mal vier Meter, minimiert. Ein anderer Vorteil erfindungsgemäßer Überiaufrinnenteile liegt darin, dass diese sehr einfach mit einer erforderlichen waagerechten Position des Rinnengrundes 3 positioniert werden können. Hierzu ist es lediglich erforderlich, ein erfindungsgemäßes Überiaufrinnenteil 1 wie vorstehend beschrieben an einer Betonmauer 11 anzubringen. Anschließend wird das 30 Überiaufrinnenteil 1 an seinem einen Ende durch Verschraubung der Abschlusselemente 4a, 4b mit der Betonmauer 11 verbunden. Danach wird das Überiaufrinnenteil 1 in eine waagerechte Position gebracht und an seinem anderen Ende ebenfalls im Bereich der Abschlusselemente 4a, 4b mit der Betonmauer 11 verschraubt. Hingegen ist gemäß dem Stand der Technik eine Positionierung von Überlaufrinnenteilen, bei denen 35 Abschiusselemente lediglich eine Länge entsprechend einer Höhe der Rinne aufweisen, erheblich erschwert. In diesem Fall muss nämlich Füllmaterial zwischen einem 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EH NR 8509] 7 @011/028

09/03 2005 DO 14:37 FAX +43 3842 21685 9 PA Dr. WirnabergerÖPA ·· ·· ·· • · · · • · · • · · ♦ • · · · ·· ·· ···

Rinnengrund der Überlaufrinne und der Betonmauer eingebracht werden, bis eine waagerechte Position gefunden ist. Dies erfordert nicht nur zusätzliches Material, sondern ist auch arbeitsintensiv^, da das Oberlaufrinnenteil immer im Gesamten von der Betonmauer 11 entfernt werden muss, um Füllmaterial zwischen die Betonmauer 11 und s einem Überlaufrinnenteil 1 aufbringen zu können. 09/03 '06 DO 14:31 [SE/EM NR 8509] 8

Claims (13)

1. I. 09/03 ·2006 DO 1_4; 37_____FAX +4 3 3842 21685 9 JPA Dr. Wirnsberger—— ÖPA 0012/028 ·····# e · ·· • * · · ······ · • · · · · ···· · · · ····· i · t · ·· ·· ···· I *· ··· Patentansprüche 1. Überlaufrinnenteil (1), insbesondere für gemauerte oder betonierte Schwimmbecken, aufweisend einen Rinnengrund (3) und an den Rinnengrund (3) anschließende s Rinnenseitenwände (2a, 2b) sowie zumindest ein Abschlusselement (4a, 4b), welches mit einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich zwischen dem Abschlusselement (4a, 4b) und der Rinnenseitenwand (2a, 2b) Verstrebungen vorgesehen sind und/oder dieser Bereich zumindest teilweise mit porösem Material, insbesondere einem oder mehreren Schaumkörpem (7a, 7b, 8a, 8b), 10 ausgefüllt ist.
2. 2. Überlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Abschlusselemente (4a, 4b) vorgesehen sind und in den Bereichen zwischen den Abschlusselementen (4a, 4b) und den Rinnenseitenwänden (2a, 2b) jeweils 15 Verstrebungen vorgesehen sind und/oder die Bereiche zumindest teilweise durch einen oder mehrere Schaumkörper (7a, 7b, 8a, 8b) ausgefüllt sind.
3. 3. Überlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlaufrinnenteil (1) Hohlräume (5a, 5b) aufweist, welche durch jeweils ein 20 Abschlusselement (4a, 4b), eine Rinnenseitenwand (2a, 2b) und ein sich vom Abschlusselement (4a, 4b) bis zu einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) erstreckendes Verbindungselement (6a, 6b) gebildet sind.
4. 4. Überlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die 25 Hohlräume (5a, 5b) vollständig mit einem oder mehreren Schaumkörperfn) (7a, 7b, 8a, 8b) ausgefüllt sind.
5. 5. Überiaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Länge (L) des Abschlusselementes (4a, 4b) über eine Rinnenhöhe (H) 30 hinaus erstreckt.
6. 6. Überlaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rinnengrund (3), die Rinnenseitenwände (2a, 2b), die Abschlusselemente (4a, 4b), sowie gegebenenfalls die Verbindiingselemente (6a, 6b) durch ein echichtförmiges, 35 elastisch verformbares Material gebildet sind. 09/03 '0600 14:31 [SE/EM NR 8509] 9 09/03 2006 DO Hi 38 FftX +43 3842 21685 9 PA Dr. Wirnsberger —— ÖPA JJ013/08 ·· ·· ·· · ·· • ·· ·· · · · • · · · · · · ··· • · · · · ···· · · ····· ··· ·· ·· ···· · ··
7. 7. Oberiaufrinnenteil (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Kunststoff, insbesondere ein harzgetränktes Polyestervlies, ist.
8. 8. Oberlaufrinnenteil (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das 5 schichtförmige Material zumindest bereichsweise beschichtet ist.
9. 9. Oberiaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das schichtförmige Material eine Schichtdicke von weniger als 8 mm aufweist.
10. 10. Oberiaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Schaumkörper (7a, 7b, 8a, 8b) aus einem aufgeschäumten organischen Polymer, insbesondere einem Polyurethanschaum, bestehen.
11. 11. Oberiaufrinnenteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, 15 dass das Oberiaufrinnenteil (1) ein beschichtetes Blech (9) aufweist, welches von einer Oberfläche einer Rinnenseitenwand (2a, 2b) bis in den Bereich eines Abschlusselementes (4a, 4b) verläuft.
12. 12. Überlaufrinne umfassend Oberlaufrinnenteile (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20 11.
13. 13. Schwimmbecken mit einer Überlaufrinne gemäß Anspruch 12. 25 Leoben, am 9. März 2006 Gerald Pally vertreten durch:

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