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Die
Erfindung betrifft eine Auslaufeinrichtung, insbesondere pneumatische
oder gasunterstützte Entleerung eines Behälters
für staubförmiges oder körniges Schüttgut
mit einem kegelförmig sich nach unten sich verjüngenden
Querschnitt, wobei die Auslaufeinrichtung ein Schüsseleinsatz
aus einem gasdurchlässigen Material umfasst, der einen
klemmend gehaltenen oberen Rand aufweist.
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Bei
Schüttgutbehältern mit einem im Bodenbereich vorhandenen
Auslaufkegel kann es im unteren Bereich bei einer entsprechenden
Füllhöhe durch das Gewicht des Schüttgutes
zu einer Brückenbildung von Schüttgut kommen.
Das darüberliegende Schüttgut wird dann durch
die Brü ckenausbildung gehalten, so dass ein weiteres Auslaufen
des Schüttguts verhindert wird. Daher setzt man häufig
Druckluft ein, die durch eine Doppelwand und durch einen luftdurchlässigen
Schüsseleinsatz oder einen unteren Spalt strömt,
damit eine Brückenbildung vermieden bzw. aufgehoben wird.
Die Konstruktion muss, um Verschmutzungen zu vermeiden, so geschaffen sein,
dass kein Schüttgut unter den Trichtereinsatz gelangen
kann. Ein weiteres Problem entsteht bei der Wartung, denn zum Beispiel
Silos mit großen Abmessungen haben einen beträchtlichen
Umfang, so dass ein Austausch eines luftdurchlässigen Schüsseleinsatzes,
wenn er beispielsweise verstopft ist, sich als sehr schwierig erweist.
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Aus
der
DE 299 00 434
U1 ist eine trichterförmige Auslaufeinrichtung
dieser Art mit einem Schüsseleinsatz versehen, der über
eine Schnellspanneinrichtung mit einem Silobehälter verbunden
ist. Durch die Schnellspanneinrichtung kann ein oberer angewinkelter
Rand des Auslaufkörpers geklemmt werden. Bei einer anderen
Ausführungsform dieser Schrift ist der Schüsseleinsatz
mit einer grobmaschigen Matte versehen, die am oberen Rand und am
unteren Rand mit Streifen zur Verstärkung versehen ist. Zusätzliche
Streifen verlaufen vom oberen Rand zum unteren Rand des Schüsseleinsatzes.
Der obere Rand ist durch eine obere und eine untere Ringdichtung
abgedichtet.
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Aus
der
DE 195 18 360
C2 ist bereits ein trichterförmiges, luftdurchlässiges
Fließbett für einen Silobehälter bekannt,
bei dem eine Reparatur als auch ein Austausch dadurch erleichtert
werden soll, dass Segmente vorhanden sind, die an ihren benachbarten
Kanten in die Kanten U-förmig umschließende Führungen
aufgenommen und die Segmente darin gegen einen Verteilerraum abgedichtet
sind. Jede Führung besteht aus einem Profiloberteil und
einem Profilunterteil, wobei beide Teile durch eine Schraub- oder
Nietverbindung miteinander verbunden sind. Zum Lösen der
Verbindung muss jedoch zum Beispiel der Kopf eines Blindniets abgeschliffen
oder der Blindniet aufgebohrt werden. Durch das Abschleifen entsteht
Metallstaub, der durch eine Ausschüttöffnung gelangen
kann, was bei Schüttgutbehältern für u.
a. Lebensmittel unerwünscht ist. Am oberen Rand liegen
die Segmente auf einem Stützflansch auf, der auf einem
Gehäuseteil befestigt ist. Dieses Ende der Segmente weist
eine abgeschrägte Stirnfläche auf, die so gerichtet
ist, dass sie horizontal verläuft. Auf diese Stirnfläche
wirkt eine als Kreisring ausgebildete Halteplatte, die über
Schrauben mit dem Gehäuseteil befestigt ist. Der obere
Rand der Segmente wird also durch eine Halteplatte gehaltert. Bei
dieser Schraubverbindung können die Schrauben jedoch verloren gehen
bzw. während der Montage oder Demontage in den Trichter
fallen. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist, dass die
Segmente mit ihrem oberen Rand nur unzureichend befestigt sind,
weil ein nur sehr kleiner Randbereich von der Halteplatte erfasst
wird. Dadurch kann das Ladegut unter die Segmente wandern. Dieser
Randbereich ist zudem nicht klemmend gehalten, sondern stützt
sich nur an dem Stützflansch ab. Die Halteplatte hat lediglich
die Funktion, ein Abheben und eine radiale Auswärtsbewegung der
Segmente zu verhindern.
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Weiterhin
wird in der
DE 91 02
033 U1 ein trichterförmiger Austragtopf für
einen Schüttgutbehälter aus formstabilem Metallgewebe
vorgeschlagen, der an seinem oberen Ende mit einem scheibenförmigen
Flansch fest eingespannt wird. Durch diese Ausgestaltung soll eine
leichte Reinigung möglich sein und ein nachteiliger Verschleiß des
Austragtopfes vermieden werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslaufeinrichtung der
eingangs genannten Art, d. h. bei der der obere Rand des trichterförmigen Schüsseleinsatzes
eingeklemmt ist, zu schaffen, bei der die Montage weiter vereinfacht
wird, wobei vermieden werden soll, dass das Ladegut unter den trichterförmigen
Schüsseleinsatz wandert.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Schüsseleinsatz
in mehrere einzeln herausnehmbare Mattensegmente unterteilt ist,
wobei eine umlaufende Übergreifflasche vorgesehen ist,
die einen Aufnahmespalt bildet, in der der obere Rand der Mattensegmente
einschiebbar ist und so gehalten ist, dass der Rand jedes der Mattensegmente
klemmend gehaltert wird.
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Die
Mattensegmente haben den überraschenden Vorteil, dass eine Übergreifflasche überhaupt
einsetzbar ist. Die Erfindung beruht auf den Gedanken, dass ein
einstückiger trichterförmiger Schüsseleinsatz
sich nicht oder zumindest sehr schwierig in eine Übergreifflasche
einschieben lassen würde. Erst durch die Segmentierung
wird dies möglich. Die Mattensegmente lassen sich leicht
von unten nach oben in die bzw. unter die Übergreifflasche
einschieben. Die Mattensegmente haben außerdem den Vorteil,
dass sie kleiner sind und leicht zu handhaben sind und daher eine
Montage bzw. Demontage sehr erleichtern.
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Die
erfindungsgemäße Übergreifflasche hat einerseits
den Vorteil, dass ein überlappender Bereich möglich
ist, der die Segmente am oberen Rand überdeckt, und andererseits,
dass die Mattensegmente fest eingeklemmt werden können.
Dies verhindert, dass das Schüttgut unter die Mattensegmente gelangen
kann.
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Durch
die erfindungsgemäße Halterung des Randes der
Mattensegmente besteht keine Gefahr, dass Schrauben beim Herausschrauben
in den Auslauf fallen und somit zu Beschädigungen im Ablaufbereich
führen und als Befestigungselemente nicht mehr zur Verfügung
stehen können.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Auslaufeinrichtung ist vorgesehen,
dass der Rand der Mattensegmente mit einer Dickwulst verstärkt
ist. Diese hat einerseits den Vorteil, dass ein Eindringen von Verschmutzungen
ausgeschlossen ist und andererseits, dass die Formstabilität
der Mattensegmente verbessert wird, was ihre Handhabung bei der
Montage erleichtert. Außerdem trägt diese Halterung
zur Befestigung jedes Mattensegmentes bei.
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Zweckmäßigerweise
sind Profilelemente, insbesondere Profil- bzw. Befestigungsbleche,
die sich von oben nach unten erstrecken, nicht mit Schrauben oder
Nieten gehalten, sondern mit einem Schnellverschluss. Die Mattensegmente
sind an ihren benachbarten Kanten mittels dieser als Befestigungselemente
wirkende Profilelemente gehalten, wobei die Mattensegmente durch
die Profilelemente, die ihrerseits jeweils durch den Schnellverschluss
mit einem Betätigungshebel befestigt werden, miteinander
verbunden gehaltert sind sind.
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Der
Schnellverschluss ist vorzugsweise unverlierbar an zumindest einem
Profilblech angeordnet, so dass kein Verlust eintreten kann oder
dieser in den Auslauf fallen kann.
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Von
Vorteil ist es auch, dass das Profilblech bzw. die Profilbleche
von solcher Größe sind, dass sie nicht durch einen
Auslaufbereich fallen können. Selbst wenn es einer Person
bei der Montage aus der Hand fällt, sollte es nicht im
Auslaufbereich aufgrund eines sich anschließenden Auslauftopfes
oder Krümmers in ein Abführrohr fallen. Das Profilblech
kann in diesem Fall jederzeit aus dem Krümmer entnommen werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
der Betätigungshebel derart angeordnet, dass einströmendes
oder auftreffendes Schüttgut den Hebel nur in der Weise
bewegen kann, dass der Schnellverschluss noch stärker verriegelt wird.
Der Hebel ist beispielsweise nach einer Montage der Mattensegmente
nach unten gerichtet jedoch mit einem kleinen Winkel zur Seite gerichtet.
Das Schüttgut fließt nach unten und versucht den
Hebel weiter nach unten zu bewegen, was eine stärkere Verriegelung
bewirkt. Durch diese praktisch automatische Verriegelung ist der
Kraftaufwand zum Verriegeln gering.
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Eine
bevorzugte Ausgestaltung der Abdichtung und Befestigung der aneinandergereihten
Mattensegmente zu einem Schüsseleinsatz zeichnet sich dadurch
aus, dass jeweils an den benachbarten Randbereichen der Mattensegmente
ein oberes Profilelement, insbesondere ein Befestigungsblech mit einem
unteren Befestigung- bzw. Profilelement, insbesondere ein zweites
Befestigungsblech, korrespondiert, wobei die Mattensegmente zwischen
dem oberen Befestigungsblech und dem unteren Befestigungsblech liegen,
und dass ein Verriegelungselement unterhalb des unteren Befestigungsbleches
angeordnet ist. Das Verriegelungselement liegt unterhalb des Schüsseleinsatzes,
wodurch eine Abfließbewegung des Schüttgutes nicht
durch Verriegelungsteile beeinträchtigt wird.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
das Verriegelungselement eine Platte, die mit einer keilförmig
gestalteten Verriegelungsfläche versehen ist, wobei ein
durch eine Öffnung des Verriegelungselementes ragender
Drehhaken vorhanden ist, der mit der Verriegelungsfläche
so korrespondiert, dass durch Drehung des Drehhakens das obere Befestigungsblech
und das Befestigungselement zusammengedrückt werden. Durch
die abgeschrägte Fläche wird bei Drehung des Hakens
eine Kraft auf beide Klemmteile in den Randbereichen der Mattensegmente
ausgeübt, wobei so die Segmente in einfacher Weise mit
geringem Kraftaufwand fest eingeklemmt werden.
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Wenn
die Öffnung des Verriegelungselementes schlüssellochartig
ausgeführt ist, kann eine vormontierte Einheit bestehend
aus dem Hebel und dem Haken eingesetzt werden. Der Drehhaken ist
insbesondere mit einem als Drehhebel ausgeführten Betätigungshebel
verbunden, der auf dem Befestigungsblech angeordnet ist. Ein Langloch
dient dabei zum Einführen des Hakens während eine
etwas größere kreisrunde Öffnung zum
Führen bzw. als Drehpunkt für einen Schaft der
Hebel-Haken-Anordnung dient, die senkrecht zu den Befestigungsblechen
angeordnet ist.
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Grundsätzlich
kann der Spalt zum Einführen der Mattensegmente horizontal
verlaufen, wobei zum oberen Rand hin die Mattensegmente abgeknickt wären,
so dass ein radialer Kragen gebildet ist. Eine Konstruktion der
Mattensegmente vereinfacht sich jedoch, wenn der Aufnahmespalt in
Richtung des Trichterverlaufs gerichtet ist, wobei der obere Randbereich
der Mattensegmente nicht abgewinkelt ist. Die Mattensegmente können
dann bei der Montage schräg gehalten und durch eine Aufwärtsbewegung in
den Spalt der Übergreifflasche gesteckt werden.
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Damit
bei Zusammensetzen der Mattensegmente der erforderliche Abstand
der Doppelwand bzw. der luftdurchlässigen Segmente zur
darunterliegenden Wand bereits bei der Montage eingehalten wird
und die Montage mühelos ist, ist mit Vorteil vorgesehen,
dass an der Unterseite der Mattensegmente mindestens ein Abstandshalter
angeordnet ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher
erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind. Es zeigen in
rein schematischer Darstellung:
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1 eine
Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Schüsseleinsatzes
im Schnitt gemäß der Schnittlinie I-I in 8,
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2 eine
perspektivische Ansicht des Schüsseleinsatzes von unten
gesehen,
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3 eine
Ansicht eines Teiles eines Schnellverschlusses von der Seite,
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4 eine
Ansicht des Teiles eines Schnellverschlusses von oben,
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Verriegelungsplatte,
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6 eine
Ansicht der Verriegelungsplatte von der Seite,
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7 eine
Ansicht der Verriegelungsplatte von oben, und
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8 eine
Ansicht des Schüsseleinsatzes von oben.
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In
den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 veranschaulicht
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
einer Auslaufeinrichtung 100 eines Behälters für
staubförmiges oder körniges Schüttgut
mit einem kegelförmig sich nach unten sich verjüngenden
Querschnitt. Die Auslaufeinrichtung 100 umfasst einen Schüsseleinsatz 10,
der reversibel mit dem Schüttgutbehälter verbunden
und aus einem gasdurchlässigen bzw. luftdurchlässigen
Material besteht. Die Auslaufeinrichtung kann sowohl für stationäre
Silobehälter als auch für solche Behälter, die
ein Aufbauteil eines Fahrzeuges sind, benutzt werden.
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Der
Schüttgutbehälter bzw. ein hohes Silo ist im unteren
Bereich mit einem Auslaufkegel versehen. Wenn das Schüttgut
im unteren Bereich durch die anstehende Füllhöhe,
insbesondere bei langen Lagerzeiten stark zusammengedrückt
wird, so dass eine Brückenbildung im Schüttgut
entstehen kann, wird durch einen Drucklufteinlass 11 Druckluft
geblasen. Durch die Druckluft kann eine Brückenbildung wieder
aufgebrochen werden. Hierzu ist der Auslaufkegel doppelwandig mit
einer innenliegenden Auslauffläche des luftdurchlässigen
Schüsseleinsatzes 10 ausgeführt. Über
den Drucklufteinlass 11 der Auslaufeinrichtung 10 kann
Druckluft somit zwischen einer luftdurchlässigen Kegelwandung 12 und
einer Innenkegelwandung 13 eingegeben werden, wobei die Druckluft
durch den Drucklufteinlass 11 in den Innenraum des Schüttgutbehälters
strömt. Die Druckluftzufuhr kann kontinuierlich oder stoßweise
erfolgen, welche zu Rüttelbewegungen führt und
die Schüttgutabfuhr unterstützt.
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Der
Schüsseleinsatz 10 wird oben, d. h. am oberen
Rand 16, festgeklemmt, so dass er mit dem Schüttgutbehälter
fest verbunden ist.
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Der
Schüsseleinsatz 10 ist, wie 2 und 8 veranschaulichen,
erfindungsgemäß in mehrere, beispielsweise drei
einzeln herausnehmbare Mattensegmente 14a, 14b, 14c unterteilt,
wobei eine umlaufende Übergreifflasche 15 vorgesehen
ist, die einen Aufnahmespalt 28 bildet, in der der obere
Rand 16 der Mattensegmente 14a, 14b, 14c einschiebbar ist
und so gehalten ist, dass der Rand 16 der Mattensegmente 14a, 14b, 14c klemmend
gehaltert wird. Vorzugsweise sind drei identische Mattensegmente 14a, 14b, 14c vorhanden,
die jeweils ein Kreissegment darstellen. Jedes Segment deckt einen
Winkel von 120° ab.
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Jedes
Mattensegment 14a, 14b, 14c kann aus
einem Gewebe, insbesondere einem grobmaschigem Gewebe bestehen,
oder aus einem anderen grobmaschigen Material ausgeführt
sein. Auch andere Ausführungsformen der Matten sind denkbar.
So können ein Metallgewebe, ein gelochtes Blech oder eine
Kombination davon vorhanden sein. Auch kann für spezielle
Einsatzbedingungen ein feines Gewebe für jedes Mattensegment
vorgesehen sein.
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Die
Mattensegmente 14a, 14b, 14c haben etwa
die Form eines Kreissegmentabschnitts, wenn der Behälter
im Querschnitt kreisförmig ist. Andere Formen sind jedoch
grundsätzlich möglich. Jedes Segment ist vorzugsweise
gleich ausgeführt, was die Fertigung industriell möglich
macht und die Lagerhaltung erleichtert.
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Die Übergreifflasche 15 sichert
die Segmente 14a, 14b, 14c nicht nur
gegen ein Anheben und gegen eine radiale Auswärtsbewegung,
sondern befestigt sie auch.
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Wie 1 zeigt,
ist der Aufnahmespalt 28 der Übergreifflasche 15 in
Richtung des Trichterverlaufs gerichtet, wobei der obere Randbereich
der Mattensegmente 14a, 14b, 14c nicht
abgewinkelt ist.
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Der
Rand 16 der Mattensegmente 14a, 14b, 14c ist
mit einer Dickwulst 17 verstärkt. Diese wird in einen
Aufnahmespalt 28 der Übergreifflasche 15 gesteckt,
so dass die Mattensegmente 14a, 14b, 14c dort
festgelegt sind. Der Rand 16 wird praktisch durch die Übergreifflasche 15 überlappt.
Die Übergreifflasche 15 kann aus einem elastischen
Material, zum Beispiel Gummi oder Silikon, bestehen und ist unmittelbar
an der Behälterwand oder einem anderen Zwischenteil form-
und/oder kraftschlüssig befestigt.
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Am
unteren Ende des Schüsseleinsatzes 10 befindet
sich eine Ausschüttöffnung 18. In diesem Bereich,
also am gegenüberliegenden Rand 19 des Randes 16,
werden die Mattensegmente 14a, 14b, 14c durch
einen vorzugsweise einstückigen konischen Mattenring 20 aus
zum Beispiel Blech gehalten, der in die Ausschüttöffnung 18 verläuft.
Der Mattenring 20 stützt sich am unteren Ende
an einem Flanschteil 21 ab, der konzentrisch um die Ausschüttöffnung 18 verläuft.
Der Mattenring 20 liegt unterhalb der Mattensegmente 14a, 14b und 14c,
wie 2 zeigt, und verlängert diese zur Austrittsöffnung
hin, wie in 1 zu erkennen ist.
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Die
Mattensegmente 14a, 14b und 14c sind an
ihren benachbarten Kanten mittels Profilelemente 23, 24,
die als Befestigungselemente wirken, gehalten. Vorzugsweise sind
diese Elemente Profilbleche. Das auf den Segmenten 14a, 14b und 14c liegende Profilelement 23,
ist in den 1, 3 und 4 abgebildet.
Das untere Profilelement 24 ist in 2 sichtbar.
Beide Profilelemente 23, 24 klemmen die Mattensegmente 14a, 14b 14c ein
und dichten ihre benachbarten Randbereiche ab. Die von oben nach unten
verlaufenden Ränder können im montierten Zustand
sich überlappen, stumpf aneinanderliegen oder mit einem
Abstand abgeordnet sein.
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Das
obere Profilelement 23 kann zum Beispiel U-förmig
sein, während das untere Profilelement 24 als
längliche Platte ausgeführt sein kann.
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Es
korrespondiert also an den benachbarten Randbereichen der Mattensegmente 14a, 14b, 14c ein
oberes Befestigungselement bzw. das Profilelement 23 mit
einem unteren Befestigungselement bzw. dem Profilelement 24,
wobei die Mattensegmente 14a, 14b, 14c zwischen
dem oberen Befestigungselement und dem unteren Befestigungselement
liegen.
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Die
Mattensegmente 14a, 14b und 14c sind niet-
und schraubenlos durch jeweils einen Schnellverschluss 25 mit
einem Betätigungshebel 26, insbesondere einem
Drehhebel miteinander verbunden. Der Schnellverschluss 25 ist
unverlierbar an einem der Profilelemente 23, 24,
insbesondere am oberen Profilelement angeordnet. Wie die 3 und 4 zeigen,
ist der Hebel 26 auf dem Profilelement 23 mit einer
Mutter 27 gesichert, so dass aber eine Drehung möglich
ist.
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An
der Ausschüttöffnung 18 schließt
sich ein nicht gezeigter Auslauftopf oder Krümmer an. Jedes Profilelement 23, 24 ist
von solcher Größe, dass es nicht durch einen Auslaufbereich,
insbesondere in den Auslauftopf oder Krümmer fallen kann.
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Weiterhin
ist jeweils ein in den 5 bis 7 gezeigtes
Verriegelungselement 30 unterhalb des unteren Profilelementes 23 angeordnet.
Dieses besteht im Wesentlichen aus einer Platte, vorzugsweise aus
Metall. An einer dem unteren Profilelement 24 gegenüberliegenden
Seite 31 befindet sich eine geneigte Fläche 32,
wobei benachbarte Flächen 33 in der Nähe
der Stirnseiten 34 parallel zur an dem Profilelement 24 angrenzenden
Flä che 35 verlaufen, so dass eine Stufe 36 vorhanden
ist. An der geneigten Fläche 32 greift ein mit
dem Hebel 26 verbundener Haken 37, wobei ein Schaft 38 des
Hebels 26 das obere Profilelement 23, ein Mattensegment 14a, 14b bzw. 14c,
das untere Profilelement 24 und das Verriegelungselement 30 durchdringt.
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Wenn
der Haken 37 gedreht wird und durch die Steigung der geneigten
Fläche 32 das Verriegelungselement 30 so
bewegt, dass sich beide Profilelemente 23, 24 zueinander
bewegen, pressen diese jeweils die Mattensegmente 14a, 14b, 14c zusammen
und klemmen diese ein. Dadurch sind die Segmente 14a, 14b und 14c zu
einem Trichter verbunden.
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Zur
Befestigung des Verriegelungselementes 30 am unteren Profilelement 24 dienen
Befestigungslöcher 42, durch die Schrauben eingesetzt werden
können, so dass eine vormontierte Einheit aus beiden Profilelemente 23, 24 und
den Verriegelungselement 30 geschaffen werden kann.
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Der
Hebel 26 zeigt im Wesentlichen zur Ausschüttöffnung 18 hin,
und zwar so, dass einströmendes oder auftreffendes Schüttgut
den Hebel 26 nur in der Weise bewegen kann, dass der Schnellverschluss 25 noch
stärker verriegelt wird.
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Wie 7 veranschaulicht,
ist eine Öffnung 39 des Verriegelungselementes 30 schlüssellochartig
ausgeführt. Diese dient dazu, den Haken 37 durch das
Verriegelungselement 30 einzuführen und den Schaft 38 zu
führen.
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Das
Verriegelungselement 30 ist im vorliegenden Fall eine Platte,
die mit der keilförmig gestalteten Verriegelungsfläche
bzw. der geneigten Fläche 32 versehen ist. Andere
Verriegelungslösungen beispielsweise mit einem Bajonettverschluss,
sind aber auch möglich.
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Der
durch die Öffnung 39 des Verriegelungselementes 30 ragende
Drehhaken 37 korrespondiert mit der Verriegelungsfläche
so, dass durch Drehung des Drehhakens 37 das obere Profilelement 23 und das
untere Profilelement 24 zusammengedrückt werden.
Das obere Profilelement 23 kann ein Befestigungsblech sein,
das U-förmig gebogen ist.
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Wie
außerdem 2 zeigt, sind zwischen den Schnellbefestigungen 25 bzw.
an der Unterseite der Mattensegmente 14a, 14b und 14c Abstandshalter 40 angeordnet.
Diese halten den Schüsseleinsatz 10 zur Behälterwand
auf Abstand, so dass Druckluft durch den Drucklufteinlass 11 einströmen
kann. Dieser Abstand ist auch so bemessen, dass eine Drehung des
Hakens 37 möglich ist, ohne dass er an einer Wand
anstößt. Vorzugsweise sind die Abstandshalter
U-förmige Profilbleche, deren Schenkel 41 Stützbeine
bilden.
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Ferner
sind an jedem Mattensegment 14a, 14b, 14c auf
der Oberseite Griffe 43 angeordnet, die in Schüttrichtung
verlaufen, um das Schüttgut nicht zu behindern. Die Griffe 43 erleichtern
die Positionierung der Mattensegmente 14a, 14b, 14c.
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Die
Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt, so
kann die Übergreifflasche 15 ebenfalls segmentiert
werden oder auch horizontal verlaufen. Auch das Zusammensetzen der
Mattensegmente 14a, 14b, 14c muss nicht
durch den beschriebenen Schnellverschluss 25 erfolgen.
Auch andere Schnellverschlusslösungen sind denkbar. Anstelle
eines Drehhebels 26 kann auch ein Klapphebel oder eine andere
Verriegelungslösung gewählt werden.
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- 10
- Schüsseleinsatz
- 11
- Drucklufteinlass
- 12
- Kegelwandung
- 13
- Innenkegelwandung
- 14a,
b, c
- Mattensegmente
- 15
- Übergreifflasche
- 16
- oberer
Rand
- 17
- Dickwulst
- 18
- Ausschüttöffnung
- 19
- Gegenüberliegender
Rand
- 20
- Konischer
Ring
- 21
- Flanschteil
- 22
-
- 23
- Oberes
Profilelement
- 24
- Unteres
Profilelement
- 25
- Schnellverschluss
- 26
- Betätigungshebel
- 27
- Mutter
- 28
- Aufnahmespalt
- 29
-
- 30
- Verriegelungselement
- 31
- Gegenüberliegende
Seite
- 32
- Geneigte
Fläche
- 33
- Benachbarte
Flächen
- 34
- Stirnseiten
- 35
- Angrenzende
Fläche
- 36
- Stufe
- 37
- Drehhaken
- 38
- Schaft
- 39
- Öffnung
des Verriegelungselementes
- 40
- Abstandshalter
- 41
- Schenkel
- 42
- Befestigungslöcher
- 43
- Griffe
- 100
- Auslaufeinrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29900434
U1 [0003]
- - DE 19518360 C2 [0004]
- - DE 9102033 U1 [0005]