-
Die
Erfindung betrifft ein Schiebehubdach für Gebäudeflachdächer.
-
Im
Stand der Technik sind öffnenbare Dächer grundsätzlich
bekannt. In der
DE
60 110 432 T2 ist ein Lamellendach mit einem Chassis und
einer unteren Lamellenreihe und einer oberen Lamellenreihe offenbart,
die mit Abstand zueinander montiert und zum Öffnen übereinander
verfahrbar sind. Nachteilig an diesem Dach ist, dass das Gebäudedach
nicht vollständig geöffnet werden kann.
-
Aus
der
DE 10 351 941
A1 ist eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Dachfenstergleitelementen
bekannt. Dabei wird ein Dachfenstergleitelement auf einer Auflagevorrichtung
in einer geschlossenen Position gehalten und zum Öffnen
wird die gesamte Auflagevorrichtung angehoben, um das Dachfenstergleitelement
auf Schienen von der Dachöffnung wegzufahren. Der Mechanismus
ist platzaufwändig.
-
In
der
DE 93 20 324.1
U1 ist eine Bedachung mit mindestens zwei Dachelementen
offenbart, wobei eines der Dachelemente zur mindestens teilweisen Öffnung
der Bedachung horizontal verschiebbar ist. Die Bedachung eignet
sich insbesondere für Wintergärten. Das Absenken
und Anheben des Dachelementes erfolgt dabei durch einen Hydraulikzylinder.
-
Aus
der
CH 644175 A5 ist
ein öffnenbares Dach bekannt. Dabei werden einzelne Dachelemente
durch einen Zugmechanismus übereinander zum Öffnen
des Daches verfahren.
-
Nachteilig
an den letztgenannten öffnenbaren Dächern ist
der aufwendige Hubmechanismus bzw. deren Nichtanwendbarkeit auf
horizontalen Flachdächern.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Schiebehubdach für Gebäudeflachdächer
zur Verfügung zu stellen, das die oben genannten Nachteile überwindet.
-
Die
Aufgabe wird durch ein eingangs genanntes Schiebehubdach gelöst,
das die Merkmale des Hauptanspruchs aufweist.
-
Das
erfindungsgemäße Schiebehubdach weist einen Verfahrmechanismus
für wenigstens einen auf wenigstens einer Führung
verfahrbaren Schlitten auf, der entlang des Gebäudeflachdaches verlegt
ist. Ein auf dem Schlitten angeordnetes Dachteil ist mit dem Schlitten
gemeinsam verfahrbar. Neben dem Verfahrmechanismus ist ein Hubmechanismus
für das Dachteil vorgesehen, mit dem das Dachteil relativ
zum zugeordneten Schlitten heb- und senkbar ist. Der Hubmechanismus
und der Verfahrmechanismus können unabhängig voneinander
betätigbar sein oder auch gekoppelt sein. Es ist zum einen
möglich, das zugefahrene Dachteil über Betätigung
des Hubmechanismus anzuheben und einen das Dachteil umlaufenden
Spalt auszubilden, der eine Belüftung des Gebäudeinnenraumes
auch bei Regen gestattet. Zum anderen kann durch Verfahren des Schlittens
zusammen mit dem Dachteil eine große Öffnung erzeugt
werden, die eine stärkere Ventilation des Gebäudeinnenraumes
ermöglicht.
-
Grundsätzlich
umfasst die Erfindung auch mehrere Schlitten mit einem jedem Schlitten
zugeordneten heb- und senkbaren Dachteil. Die Schlitten können
dabei gegenläufig verfahrbar sein. Jedem der Schlitten
sind ein Verfahrmechanismus und ein Hubmechanismus für
das zugeordnete Dachteil zugeordnet.
-
Erfindungsgemäß weist
der Hubmechanismus wenigstens einen durch wenigstens einen Motor angetriebenen
Spindelmechanismus auf. Der Spindelmechanismus umfasst eine Spindel,
die während des Senkens des Dachteils mit einem das Dachteil durchstoßenden
Ende durch das Dachteil hindurchstößt. Aufgrund
des Spindelmechanismus ist es möglich, einen gegenüber
z. B. pneumatischen Mechanismen wartungsarmen und kostengünstigen Hubmechanismus
zur Verfügung zu stellen, und der Spindelmechanismus ermöglicht
eine besonders flache Ausbildung des Dachteils. Durch die flache
Ausbildung des Dachteils ist eine insbesondere zur Bedachung von
Penthouse-Wohnungen ansprechende Dachgestaltung möglich.
-
Vorteilhafterweise
ist jedem durchstoßenden Spindelende ein Gebäude
außenseitig am Dachteil montiertes Hüttchen zugeordnet,
das das durchstoßene Spindelende vollständig abdeckt,
wenn es durch das Dachteil gestoßen ist. Das Dachteil wird
in einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung von einer Vielzahl,
vorzugsweise von vier Spindelmechanismen getragen, gehoben und abgesenkt.
Der Hubmechanismus funktioniert dabei im Wesentlichen durch Rotation
der Spindeln, die in mit dem Dachteil fest verbundenen Innengewinden
rotieren und das Dachteil somit gegenüber dem Schlitten
anheben und absenken. Insbesondere beim vollständigen Absenken
des Dachteils gegenüber dem Schlitten durchstößt
das durchstoßende Spindelende das Dachteil vollständig
und ragt oberhalb der Dachteilfläche über das
Dachteil hinaus. Um das durchstoßende Spindelende gegenüber
Witterungseinflüssen zu schützen, ist jedem Spindelende
genau ein Hüttchen zugeordnet, das das durchstoßende
Spindelende vollständig abdeckt und das vorzugsweise mit dem Dachteil
außen fest verbunden, vorzugsweise verschweißt
ist. Der Spindelmechanismus gestattet das Tragen und Steuern besonders
schwerer, mehrere Zentner wiegender Dachteile.
-
Das
Dachteil kann im Wesentlichen vollständig aus wenigstens
einer Glasscheibe bestehen. Die wenigstens eine Glasscheibe kann
eine Isolierglasscheibe oder Ähnliches mit mehreren Einzelscheiben sein.
-
In
einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist das
Dachteil einen umlaufenden Dachteilrahmen auf. Der Dachteilrahmen
schützt vorteilhafterweise die Kanten einer in das Dachteil
eingelassenen Glasscheibe.
-
Günstigerweise
ist das Dachteil in einer Gebäudeflachdachdraufsicht viereckig
ausgebildet, wobei an jeder der Ecken des Dachteils ein Spindelmechanismus
mit wenigstens einer Spindel vorgesehen ist. Dabei ist in jeder
Ecke des Dachteils wenigstens ein mit der zugehörigen wenigstens
einen Spindel zusammenwirkendes Innengewinde am Dachteil angeordnet.
Das Innengewinde kann in den Dachteilrahmen oder die Glasscheibe
integriert sein oder unterseitig am Dachteilrahmen bzw. der Glasscheibe
angeschraubt sein.
-
Vorteilhafterweise
ist der Dachteilrahmen in Richtung senkrecht zum Gebäudeflachdach
höchstens 12 cm hoch, so dass damit eine gestalterisch
besonders ansprechende Ausbildung des Schiebehubdachs möglich
ist. Noch flachere Ausbildungen bis zu höchstens 3 cm sind
möglich, wenn das Dachteil im Wesentlichen aus der wenigstens
einen Glasscheibe besteht, es also keinen zusätzlichen
umlaufenden Dachteilrahmen aufweist.
-
Eine
oder mehrere der Spindelmechanismen an einer der Ecken des Dachteils
können auch zwei Spindeln aufweisen. Spindelmechanismen
mit zwei Spindeln haben sich als besonders günstig erwiesen, weil
beide Spindeln dabei ein Stück weit von der Ecke des Dachteils
versetzt montiert werden können und die ohnehin höhere
Belastung der Ecken damit verringert wird.
-
Der
Hubmechanismus kann mehrere Motoren aufweisen. Es ist denkbar, auf
dem Schlitten zwei jeweils ein Paar von Spindelmechanismen antreibende
Motoren anzuordnen oder nur genau einen Motor, der über
einen Verbindungswellenmechanismus alle Spindelmechanismen antreibt.
Wenigstens einer der Motoren ist vorzugsweise senkrecht zur Verfahrrichtung
des Schlittens mittig angeordnet, um eine gleichmäßige
Gewichtsverteilung senkrecht zur Verfahrrichtung zu erzielen. Wenigstens
einer der Motoren kann auch in einem senkrecht zur Verfahrrichtung äußeren
Bereich des Schlittens angeordnet sein. Diese Ausführungsform
eignet sich insbesondere für am Schlitten einander gegenüberliegende
Motoren.
-
In
einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jedem Spindelmechanismus
genau ein Motor zugeordnet, der günstigerweise positionsfest
gegenüber dem Flachdach am Flachdach angeordnet ist. Der
Spindelmechanismus hebt den Schlitten dabei zusammen mit dem Dachteil
an, indem die Spindeln unter Auflagen des Schlittens für
die Spindelenden drücken. Der Spindelmechanismus funktioniert dann
aber nur bei zugeschobenem Dachteil. Bei aufgeschobenem Dachteil
greifen die Spindelenden an den Auflagen vorbei.
-
Vorteilhafterweise
weist der Hubmechanismus eine vom genau einen Motor abgehende erste Verbindungswelle
zu einem ersten Spindelmechanismus auf und eine zweite Verbindungswelle
zu einem zweiten Spindelmechanismus. Der zweite und ein dritter
Spindelmechanismus können über eine dritte Verbindungswelle
mit zwei Kegelradgetrieben an ihren Enden in Verbindung stehen.
Zwischen dem dritten und einem vierten Spindelmechanismus ist eine vierte
Verbindungswelle angeordnet.
-
Die
Verbindungswellen verlaufen vorzugsweise innerhalb eines Rahmens
des Schlittens. Der Schlitten kann durch Rollen in den Führungsschienen
verfahrbar sein. Der gesamte Hubmechanismus mit Verbindungswellen,
Motor und Spindelmechanismen ist in Richtung senkrecht zum Gebäudeflachdach
zwischen den Rollen und einer oberen Abdeckung des Schlittens in
dem Rahmen angeordnet. Vorzugsweise wird ein Elektromotor verwendet.
Der Hubmechanismus umläuft den viereckigen Schlittenrahmen
innenseitig zu drei Vierteln.
-
Zum
Schutz vor Witterungseinflüssen kann eine Dachteilschürze
das Dachteil vollständig umlaufen und das auftreffende
Regenwasser über den Schlitten ablaufen lassen. Vorzugsweise
ist der Schlitten ebenfalls von einer im umfanggrößeren Schlittenschürze
umlaufen, durch die das von der Dachteilschürze ablaufende
Regenwasser über den Schlitten auf das Flachdach abläuft.
-
Der
Rahmen ist vorzugsweise A-förmig ausgebildet und vollständig
von einer Abdeckung geschützt, die an den äußeren
Rahmenrändern absteht. Dachpappe ist unter der Abdeckung
den Rahmen hochgezogen. Der Rahmen besteht vorzugsweise vollständig
aus Holz. Zwischen der Abdeckung und dem Rahmen kann zusätzlich
eine Folie angeordnet sein, die mit der hochgezogenen Dachpappe verklebt
wird.
-
Ein
Antrieb kann für den Verfahrmechanismus vorgesehen sein.
Der Antrieb kann von einer Softsteuerung gesteuert sein, die bei
Aufschieben des Dachteils diese zunächst langsam aufschiebt, dann
schneller aufschiebt und zum Ende der Verfahrstrecke hin wieder
langsamer aufschiebt. Entsprechende gilt für das Zuschieben.
-
Der
Antrieb kann einen Antriebsriemen umlaufend antreiben, der mit einem
fest mit dem Schlitten verbundenen Mitnehmer zusammenwirkt. Der Antriebsriemen
wird vorzugsweise in einem Führungsprofil geführt,
das von einem dehnbaren Balk umhüllt sein kann, um den
Mechanismus vor Regen, Schnee o. Ä. zu schützen.
-
Zum
Schutz vor Einbrüchen kann ein Schließmechanismus
mit dem Antrieb gekoppelt sein, der den Schiebemechanismus bei zugeschobenem
Dachteil automatisch verschließt und den Schiebmechanismus
zum Aufschieben des Dachteils automatisch öffnet. Das Dachteil
ist so auch nach Aushacken des Mitnehmers aus dem Antriebsriemen nicht
von außen öffnenbar.
-
Als
weiteren Einbruchschutz weist die Glasscheibe zwei übereinander
angeordnete Einzelglasscheiben auf und die innere, der Dachfläche
zugewandte Glasscheibe hat größere Umfangsabmessungen
entlang der Dachfläche als die äußere
Glasscheibe und die innere Glasscheibe ist mit einer Sicherung am
Dachteilrahmen befestigt und die Sicherung ist von außen
als Einbruchsschutz abgedeckt. Als Abdeckung kann Silikon verwendet
werden, das den Dachteilrahmen vollständig umläuft
und eine Lokalisierung der Sicherungen unmöglich macht.
Als Sicherung kann eine Schraube verwendet werden, deren Kopf den Überstand
der inneren Scheibe hintergreift.
-
Vorzugsweise
ist das Dachteil flach ausgebildet und wenigstens eine Glasscheibe
ist in einer Dachteilfläche vorgesehen. Günstigerweise
kann oberhalb der Glasscheibe ein Sonnenrollo angeordnet sein.
-
Vorzugsweise
ist im Schlitten ein Temperaturfühler angeordnet, der die
Temperatur an der Glasscheibe misst. Der Temperaturfühler
steuert den Hubmechanismus an, indem bei Überschreiten
einer vorgebbaren Grenztemperatur das Dachteil kurz automatisch
angehoben wird um aufgestaute Wärme nach außen
zu entlassen.
-
Die
Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in drei
Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine
schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Schiebehubdaches.
-
2 eine
erfindungsgemäße schematische Seitenansicht eines
erfindungsgemäßen Schiebehubdaches gemäß 1 mit
Sonnenschutz,
-
3 eine
schematische Draufsicht auf das erfindungsgemäße
Schiebehubdach gemäß 1.
-
Das
in 1 dargestellte Schiebehubdach 1 ist in
eine Dachöffnung 2 eines vertikalen Flachdaches 3 eines
Gebäudes eingelassen. Das Schiebehubdach 1 weist
einen Rahmen 4 auf, der die Dachöffnung 2 vollständig
innen umläuft und entlang dessen beiden Längsseiten
jeweils eine Führungsschiene 6 vorgesehen ist,
die sich über die Ausdehnung der Dachöffnung 2 hinaus
entlang des Flachdaches 3 erstreckt. Die Führungsschienen 6 sind
etwa doppelt so lang wie die Dachöffnung 2 entlang
der Führungsschiene 6 ausgedehnt ist. Der Rahmen 4 umläuft
die Dachöffnung 2, die von dem in Längsrichtung
L, die der Verfahrrichtung entspricht, verfahrbaren und in vertikaler
Richtung hebbaren Teil des Schiebehubdaches 1 verschließ-
und öffnenbar ist.
-
Das
Schiebehubdach 1 umfasst einen Schlitten 9, der
in Längsrichtung L auf den Führungsschienen 6 auf
Rädern 11 hin- und herfahrbar ist. In geschlossenem
Zustand ist der Schlitten 9 über die Dachöffnung 2 verfahren
und im vollständig geöffneten Zustand ist der
Schlitten 9 über das Gebäudeflachdach 3 verfahren.
-
1 zeigt
den Schlitten 9 im zugeschobenen Zustand. Oben ist auf
dem Schlitten 9 das vertikal heb- und senkbare Dachteil 12 angeordnet.
Zum Anheben und Absenken des Dachteils 12 gegenüber dem
Schlitten 9 sind vier Spindelmechanismen 13 vorgesehen.
-
Das
in 1 dargestellte Dachteil 12 weist einen
in einer Draufsicht im Wesentlichen rechteckigen Rahmen 4 auf,
an dessen vier Ecken jeweils ein Spindelmechanismus 13 angeordnet
ist. Der Spindelmechanismus 13 weist jeweils eine Spindel 14 mit jeweils
einem in den Schlitten 9 eingelassenen Spindelende 16 auf,
an dem eine Drehkraft angreifen kann. Die Drehkraft versetzt die
Spindel 14 in eine Rechts- bzw. Linksdrehbewegung. Die
Spindel 14 steht senkrecht vom Schlitten 9 nach
oben ab. Auf dem Rahmen 4 ist das Dachteil 12 angeordnet.
Jeder Spindel 14 ist ein Innengewinde 18 in dem
Dachteil 12 zugeordnet. Das Innengewinde 18 ist
in einem eine Glasscheibe 19 vollständig einfassenden
Dachteilrahmen 17 eingelassen. Der Dachteilrahmen 17 ist
sehr flach ausgebildet, so dass die Spindel 14 im abgesenkten
Zustand des Dachteils 12 durch den Dachteilrahmen 17 mit
ihrem oberen durchstoßenden Ende 21 durchstößt.
Das durch den Dachteilrahmen 17 durchgestoßene
Ende 21 der Spindel 14 wird von einem Hüttchen 22 schützend
abgedeckt. Der Spindelmechanismus 13, bestehend aus drehbarer Spindel 14,
Innengewinde 18 im Dachteilrahmen 17 und Hüttchen 22,
ist in allen vier Ecken des Schlittens 9 bzw. des ebenfalls
in einer Draufsicht rechteckig ausgeformten Dachteils 12 vorgesehen. 1 zeigt eine
den Dachteilrahmen 17 außen vollständig
umlaufende Dachteilschürze 30, die abtropfendes
Regenwasser auf eine den Schlitten vollständig umlaufende
Schlittenschürze 31 abtropfen lässt.
Die Schlittenschürze 31 hat umlaufend einen größeren
Außenumfang. Sie nimmt das Regenwasser auf und leitet es
auf das Flachdach 3.
-
Der
Rahmen 4 besteht aus Holz. Er ist von einer Abdeckung 32 abgedeckt,
die außen entlang des Rahmenrandes überall absteht.
Zwischen der Abdeckung 31 und dem Rahmen 4 kann
eine Folie angeordnet sein, die mit entlang des Rahmens 4 hochgezogener
Dachpappe verklebt ist.
-
Der
Verfahrmechanismus in Längsrichtung L weist einen Antrieb 40 auf,
der einen Zahnriemen 41 umlaufend antreibt. Der Zahnriemen 41 ist
in einer U-Profilschiene 43 vorgesehen, die in einen dehnbaren
Balk 44 eingehüllt ist. In den Zahnriemen 41 greift ein
Mitnehmer 42 ein, der fest mit dem Schlitten 9 verbunden
ist. Durch Bewegen des Antriebriemens 41 wird auf den Mitnehmer 42 eine
Vorschubkraft ausgeübt, die den Schlitten 9 bewegt.
-
In 2 ist
zusätzlich zu dem in 1 dargestellten
Schiebehubdach 1 ein Sonnenrollo 23 oben auf das
Dachteil 12 montiert. Das Sonnenrollo 23 ist automatisch öffnenbar
und schließbar und sowohl in aufgefahrenem und zugefahrenem
als auch angehobenen und abgesenkten Zustand bedienbar.
-
Innen
am Dachteilrahmen 17 sind Lampen 50 vorgesehen,
die über ein aus dem Schlitten 9 geführte
Kabel mit Strom versorgt werden.
-
3 zeigt
das Schiebehubdach 1 gemäß 1 in
einer Draufsicht. Das Schiebehubdach 1 gemäß 3 ist
geschlossen. 3 zeigt in einer Draufsicht
das Dachteil 12 sowie die beiden in Längsrichtung
L verlaufenden Führungsschienen 6. Das Dachteil 12 ist
auf dem Schlitten 9 angeordnet und der Schlitten 9 entlang
der Führungsschienen 6 in Längsrichtung
hin- und herverfahrbar. In der in 3 dargestellten
geschlossenen Position weist das Schiebehubdach 1 eine
Glasscheibe 19 auf, die in das verfahrbare Dachteil 12 fest
eingelassen ist. In der 3 wird die Glasscheibe 19 von
einem Dachteilrahmen 17 umrahmt. Möglich ist es
aber auch, auf den Dachteilrahmen 17 zu verzichten, wobei
das Dachteil 12 dann im Wesentlichen vollständig
durch die Glasscheibe 19 ausgebildet wird. Die Glasscheibe 19 wäre
dann nur von einer dünnen oder gar keinen Schutzleisten
umlaufen.
-
Die
in 3 dargestellten vier Spindeln 13 werden
gemeinschaftlich über einen Motor 24 angetrieben.
Dazu ist der Motor 24 in 3 zwischen
der ersten und zweiten Spindel 13a, 13b in Längsrichtung
L angeordnet. Der Motor 24 steht über eine erste
Standardkupplung 15 und eine erste Verbindungswelle 26a mit
der ersten Spindel 13a in Wirkverbindung und über
eine zweit Verbindungswelle 26b mit der zweiten Spindel 13b in
Wirkverbindung. Von der zweiten Spindel 13b geht eine Klemmnabenkupplung 27a ab,
die die Drehbewegung der zweiten Verbindungswelle 26b aufnimmt
und in ein erstes Kegelradgetriebe 28a überleitet.
Von dem ersten Kegelradgetriebe 28a geht eine dritte Verbindungsweile 26c zu
einem zweiten Kegelradgetriebe 28b ab, das wiederum über
eine zweite Klemmnabenkupplung 27b mit der dritten Spindel 13c in
Wirkverbindung steht. Die dritte und vierte Spindel 13c, 13d sind über
eine vierte Verbindungswelle 26d miteinander in Wirkverbindung
gesetzt.
-
Auf
diese Weise wird die vom Motor 24 erzeugte Links- und Rechtsdrehbewegung
gleichmäßig auf alle vier Spindelmechanismen 13a, 13b, 13c, 13d weitergeleitet,
so dass die durch die Spindeldrehbewegung hervorgerufene Hubbewegung
V das Dachteil 12 gegenüber dem Schlitten 9 gleichmäßig anhebt
und absenkt.
-
- 1
- Schiebehubdach
- 2
- Dachöffnung
- 3
- vertikales
Flachdach
- 4
- Rahmen
- 6
- Führungsschiene
- 9
- Schlitten
- 11
- Räder
- 12
- heb-
und senkbares Dachteil
- 13a,
b, c, d
- Spindelmechanismus
- 14
- Spindel
- 15
- Standardkupplung
- 16
- eingelassenes
Spindelende
- 17
- Dachteilrahmen
- 18
- Innengewinde
- 19
- Glasscheibe
- 21
- durchstoßendes
Spindelende
- 22
- Hüttchen
- 23
- Sonnenschutz
- 24
- Motor
- 26a,
b, c, d
- Verbindungswelle
- 27a,
b
- Klemmnabenkupplung
- 28a,
b
- Kegelradgetriebe
- 30
- Dachteilschürze
- 31
- Schlittenschürze
- 32
- Abdeckung
- 40
- Antrieb
- 41
- Antriebsriemen
- 42
- Mitnehmer
- 43
- Führungsprofil
- 44
- Balk
- 50
- Lampe
- L
- Längsrichtung
- V
- Hubbewegung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 60110432
T2 [0002]
- - DE 10351941 A1 [0003]
- - DE 9320324 U1 [0004]
- - CH 644175 A5 [0005]