DE102007039069A1 - Fenster sowie Fensterbeschlag - Google Patents

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Rainer Hardt
Klaus Heuchemer
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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf einen Fensterbeschlag (10) für eine Tür oder ein Fenster (100), enthaltend einen Blendrahmen (11) und einen Flügelrahmen (12), wobei der Flügelrahmen (12) mittels des Fensterbeschlages (10) an dem Blendrahmen (11) angeordnet ist und der Flügelrahmen (12) zumindest zwei unterschiedliche Stellungen (I, II) zum Blendrahmen (11) einnimmt, nämlich eine Schließstellung (I), in der der Flügelrahmen (12) mit seinen Seiten dicht am Blendrahmen (11) anliegt, wodurch eine Innenseite (15) des Fensters von einer Außenseite (16) des Fensters (100) getrennt ist, und eine Offenstellung (II), in der der Flügelrahmen (12) insgesamt einen im Wesentlichen parallelen Abstand (17) zum Blendrahmen (11) aufweisst oder zusätzlich zu seinem parallelen Abstand (17) auch ein seitlicher Abstand (18) zum Blendrahmen (11) vorhanden ist, wodurch die Trennung zwischen Innen- und Außenseite (15, 16) des Fensters (100) aufgehoben ist, und dass der Fensterbeschlag (10) technische Mittel (30, 31, 32) enthält, durch die der Flügelrahmen (12) seine Offen- und Schließstellung (I, II) erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die technischen Mittel (30, 31, 32) des Fensterbeschlages (10) derart ausgestaltet sind, dass diese den Flügelrahmen (12) zuerst aus seiner Schließstellung (I) am Blendrahmen (11) auf den parallelen Abstand (17) in Richtung der Innenseite (15) absenken und anschließend den Flügelrahmen (12) zum Blendrahmen (11) seitlich verschiebbar halten. Ferner ist die ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf einen Fensterbeschlag gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art für eine Tür oder ein Fenster oder dergleichen, welche einen Blendrahmen und einen Flügelrahmen enthält, wobei der Flügelrahmen mittels des Fensterbeschlages an den Blendrahmen bewegbar angeordnet ist. Derartige Fensterbeschläge für Türen und Fenster insbesondere Schiebetüren oder Schiebefenster, sind in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Sie diene einerseits zum Verschließen einer durch den Flügelrahmen verschließbaren Öffnung und andererseits zum Freigeben der Öffnung, so dass eine Lüftung des Innenraums durch die entstehende Fensteröffnung ermöglicht wird. Zu diesem Zweck kann der Flügelrahmen aus einer Schließstellung in eine Offenstellung überführt werden, so dass die Öffnung freigegeben ist oder ein Durchgang entsteht. Bei der Überführung des Flügelrahmens aus seiner Schließstellung in die Offenstellung wird der Flügelrahmen zuerst aus bzw. von dem Blendrahmen bewegt, so dass dieser insgesamt einen parallelen Abstand zum Blendrahmen aufweist. Ausgehend von dieser Zwischenstellung kann der Flügelrahmen dann seitlich zum Blendrahmen verschoben werden, damit der Flügelrahmen nunmehr die Öffnung im Blendrahmen ganz freigeben kann. Ein Verschließen der Tür oder des Fenster findet in umgekehrter Reihenfolge statt.
  • Ferner betrifft die Erfindung auch eine Tür oder ein Fenster oder dergleichen mit dem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Schiebe-Hebetüren bzw. Fenster bekannt, die in der Regel als Balkon- oder Terrassentüren eingesetzt werden. Die europäische Patentschrift EP 01 037 25 B1 offenbart beispielsweise einen Beschlag für solche Türen oder Fenster. Bei diesen Türen wird auch zuerst der Flügelrahmen aus dem Blendrahmen bewegt, um dann anschließend den gesamten Flügelrahmen in einer linearen Führung seitlich zum Blendrahmen zu verschieben. Die parallele Bewegung des Flügelrahmens zum Blendrahmen geschieht bei der zuvor genannten Patentschrift durch ausklappbare Ausstellarme. Des Weiteren findet sich im Allgemeinen neben einer solchen Tür oder Fensters ein weiteres Fensterelement, so dass sich der seitlich verschobene Flügelrahmen mit dem weiteren seitlich angeordneten Fensterelement überlappt. Zu diesem Zweck sind die dafür notwendigen seitlichen Führungen des Fensterrahmens parallel zum seitlichen Fensterelement angeordnet. Der bekannte Beschlag aus der Patentschrift EP 01 03 72 B1 ermöglicht nicht den Flügelrahmen eines Dachfenster nach oben zu verschieben, da die oberen und unteren Beschlagteile unterschiedlich ausgestaltet sind und die unteren Beschlagteile die Hauptkräfte des beweglichen Flügelrahmens aufnehmen müssen, wohingegen die oberen Beschlagteile nur eine reine Führungsfunktion übernehmen. Aus diesem Grund kann der bekannte Beschlag nicht dazu verwendet werden, ein Dachfenster nach oben hin verschiebbar auszugestalten. Ferner ist es nachteilig, bei so einer Schiebe-Hebetür bzw. eines solchen Fensters, dass die seitlichen Führungen für den Flügelrahmen über den eigentlichen Blendrahmen hinaus stehen müssen. Somit sind die seitlichen Führungen nicht verdeckt, wodurch schnell eine Verschmutzung der Führung stattfinden kann. Ebenfalls wird auch der optische Eindruck von solchen Türen oder Fenstern stark beeinträchtigt, da die seitliche Führung als zusätzliches Konstruktionselement sichtbar in Erscheinung tritt. Außerdem ist – wie bereits erwähnt – auch der Einsatzbereich von solchen Schiebe-Hebetüren bzw. Fenstern stark eingeschränkt, da eigentlich immer ein seitliches Fensterelement vorhanden sein muss, an dem die seitliche Führung für die Bewegung des Flügelrahmens angeordnet werden kann.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 196 43 369 C1 ist eine Schiebetür für Kraftfahrzeuge bekannt. Auch diese Fahrzeugtür wird zunächst aus einer Fahrzeugkarosserie herausgeschwenkt, bevor sie anschließend mit einem vorgegebenen Abstand zur Fahrzeugkarosserie verschoben werden kann. Auch bei dieser Fahrzeugtür sind zur seitlichen Verschiebung Führungsschienen in der Karosserie vorgesehen, die ebenfalls über den eigentlichen Blendrahmen, der durch den Fahrzeugtürrahmen gebildet ist, hinaus stehen. Zwar können diese karosserieseitigen Führungsschienen nicht so schnell verschmutzen wie offene Führungsschienen, allerdings muss dafür der notwendige Platzbedarf in der Karosserie vorhanden sein.
  • Weiter sind aus dem Stand der Technik unter anderem Dachfenster bekannt, die über einen Kippmechanismus verfügen, um den Flügelrahmen aus dem Blendrahmen zu kippen. Bei diesem Fenster ist es jedoch von Nachteil, dass keine ordentliche Lüftung des Innenbereiches im Hebelbereich stattfinden kann, da die Luft erst um den gekippten Flügelrahmen strömen muss, bevor sie durch die vorhandene Spaltöffnung ausweichen kann. Folglich sind diese Fenster von einer ganz anderen Art, da eben nicht der Flügelrahmen seitlich zum Blendrahmen verschoben werden kann, um somit die Öffnung des Blendrahmens ganz oder zumindest weitestgehend freizugeben.
  • Ferner offenbart die Patentschrift DE 10 2004 005 170 B4 einen Fensterbeschlag für eine Schiebe-Hebetür oder ein Schiebe-Hebefenster, wobei der vorhandene Flügelrahmen aus der Schließstellung parallel zum Blendrahmen angehoben wird, um ihn anschließend seitlich zum Blendrahmen zu verschieben. Hierdurch wird die Offenstellung der Tür oder des Fensters bewirkt. Nachteilig ist bei einem schrägen Einbau z. B. eines Dachfensters, dass hohe Kräfte benötigt werden, um den Flügelrahmen aus dem Blendrahmen zu drücken. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass auch große Flügelrahmen mit einer Fläche größer als 2 m2 von dem Fensterbeschlag bewegbar gehalten werden müssen. Ferner machen Windlasten oder Schneelasten auf dem Flügelrahmen eine erhöhte Verstellkraft erforderlich, um den Flügelrahmen aus dem Blendrahmen zu heben. Hierbei dienen die Bauteile des Fensterbeschlages, welche zum Anheben des Flügelrahmens verwendet werden, auch für die seitliche Verschiebung des Flügelrahmens. Somit werden diese Bauteile des Fensterbeschlages entsprechend durch die wirkenden Kräfte und Drehmomente belastet.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird immer nur von einem Fenster gesprochen, auch wenn eine Tür oder dergleichen damit gemeint sein kann. Auch spielt die horizontale, vertikale oder diagonale Einbauvariante des Fensters für die Erfindung keine Rolle, sodass alle Einbauvarianten von der Erfindung umfasst sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fensterbeschlag für Türen oder Fenster oder dergleichen bereit zu stellen, bei dem geringe Kräfte erforderlich sind, um den Flügelrahmen aus seiner Schließstellung in seine Offenstellung zu überführen, insbesondere dann wenn der Fensterbeschlag für ein Dachfenster vorgesehen ist. Ferner soll ein sicheres Öffnen und Schließen des Flügelrahmens gewährleistet sein. Die zuvor genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Erfindungsgemäß weist der Fensterbeschlag technische Mittel auf, die derart ausgestaltet sind, dass diese den Flügelrahmen zuerst aus seiner Schließstellung am Blendrahmen auf den parallelen Abstand in Richtung der Innenseite des Flügelrahmens absenken und anschließend den Flügelrahmen zum Blendrahmen seitlich verschiebbar halten. Dabei dient der erfindungsgemäße Fensterbeschlag nicht nur dazu, den Flügelrahmen eines Dachfensters links und rechts zum Blendrahmen seitlich zu verschieben, sondern der Fensterbeschlag kann auch dazu verwendet werden, den Flügelrahmen nach unten oder nach oben vom Blendrahmen verschieblich zu halten. Hierdurch ist der Einsatzbereich des Fensterbeschlages deutlich größer als bei herkömmlichen Schiebe-Kippbeschlägen einer Schiebe-Hebetür. Da bei einem Dachfenster der Flügelrahmen nicht aus dem Blendrahmen angehoben werden muss, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, sondern abgesenkt wird zum Blendrahmen, werden auch deutlich geringere Verstellkräfte notwendig. Ferner ermöglicht die Erfindung auch eine Kräfteverteilung auf einzelne unterschiedliche Bauteile des Fensterbeschlages, um einerseits den Flügelrahmen aus dem Blendrahmen abzusenken und andererseits den Flügelrahmen in der abgesenkten Stellung seitlich zu verschieben. Durch diese Verteilung der Kräfte kann eine sichere und ruckfreie Handhabung des Fensters, insbesondere des Flügelrahmens, bewirkt werden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen aufgeführt, denen nachfolgend besondere Bedeutung zukommt.
  • In einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Flügelrahmen in der Offenstellung an der Außenseite des Fensters durch die Mittel des Fensterbeschlages seitlich verschiebbar gehalten ist. Somit sind die Mittel des Fensterbeschlages nicht wie z. B. bei einer Schiebe-Hebetür für Terrassen an der Innenseite der Tür angeordnet, sondern vielmehr an der Außenseite. Diese technische Änderung macht es möglich, dass z. B. ein Dachfenster zur Außenseite, nämlich zur Dachfläche hin verschiebbar ist, wohingegen ein Verschieben des Fensters nach Innen in der Regel nicht möglich ist, da hier die Dachkonstruktion oder die Wärmeisolation keinen Raum für die Verschiebung des Flügelrahmens aufweist. Somit wird erfindungsgemäß der Flügelrahmen zunächst aus dem Blendrahmen abgesenkt in Richtung der Innenseite bzw. Dachfläche und anschließend an der Außenseite z. B. parallel zur Dachfläche durch den beanspruchten Fensterbeschlag verschoben.
  • Die bereits genannten technischen Mittel des Fensterbeschlages weisen zumindest einen schwenkbaren Kipphebel, eine Führungsschiene sowie eine Antriebsstange auf. Der schwenkbare Kipphebel dient dabei zur Erzeugung des Höhenabstandes des Flügelrahmens. Hierdurch kann somit der Flügelrahmen aus der Schließstellung auf die Offenstellung abgesenkt werden bzw. aus der Offenstellung in die Schließstellung angehoben werden. Die Führungsschiene übernimmt nach dem Absenken des Flügelrahmens eine seitliche Führung des Flügelrahmens. Hierbei ist des denkbar, dass die Führungsschiene allein die erforderlichen Haltekräfte des Flügelrahmens aufnimmt. Diese Haltekräfte können beispielsweise aus der Gewichtskraft des Flügelrahmens und der Wind- oder Schneelast auf dem Flügelrahmen bestehen. Die vorgesehene Antriebsstange dient dazu, den Flügelrahmen relativ zum Blendrahmen zu bewegen. Hierdurch wird die seitliche Verschiebung des Flügelrahmens zum Blendrahmen vorgenommen. Somit werden über die Antriebsstange nur die Kräfte übertragen, die für die seitliche Bewegung des Flügelrahmens erforderlich sind. Folglich findet die zuvor erwähnte Kräfteverteilung durch die ausgewählten technischen Mittel des Fensterbeschlages statt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Fensterbeschlag zumindest zwei schwenkbare Kipphebel auf, die z. B. über die Führungsschiene derart miteinander verbunden sind, dass eine Bewegung des ersten Kipphebels auf den weiteren Kipphebel übertragbar ist. Vorzugsweise können auch drei oder mehrere schwenkbare Kipphebel an einer Seite des Fensterbeschlages vorgesehen sein. Die schwenkbaren Kipphebel sind über einen ersten Drehpunkt mit einem Trägerteil und über einen zweiten Drehpunkt mit der Führungsschiene verbunden. Dabei ist der erste Drehpunkt ortsfest an dem Trägerteil angeordnet und der gesamte Kipphebel dreht sich um diesen Drehpunkt. Durch die Drehung des Kipphebels wird somit die gesamte Führungsschiene angehoben oder abgesenkt, je nach Drehrichtung des Kipphebels. Um ein gleichmäßiges An- und Absenken des Flügelrahmens durch die Führungsschiene zu ermöglichen, sind mehrere Kipphebel über entsprechende zweite Drehpunkte mit der Führungsschiene verbunden. Somit wird die Drehbewegung des einen Kipphebels auf die übrigen Kipphebel übertragen. Durch diese Konstruktion lässt sich ein paralleles Anheben oder Absenken des Flügelrahmens realisieren. Es ist ebenfalls denkbar, dass an Stelle der Führungsschiene eine Verbindungsschiene die gemeinsame Drehbewegung der Kipphebel ermöglicht. In diesem Fall kann die Führungsschiene fest mit dem Blendrahmen verbunden sein oder in dem Blendrahmen integriert sein. In diesem Fall kann ein weiteres Bauteil (z. B. der noch zu erwähnende Innenrahmen) des Fensterbeschlages das Anheben oder Absenken des Flügelrahmes übernehmen. Darüber hinaus kann der Innenrahmen selbst auch als Verbindungsschiene für die gemeinsame Drehbewegung der Kipphebel sorgen, so dass auf eine zusätzliche Verbindungsschiene verzichtet werden kann.
  • Die zuvor genannten Trägerteile können direkt oder indirekt an dem Blendrahmen angeordnet sein, um die Kräfte der Führungsschiene aufnehmen zu können. Ebenfall ist es denkbar, dass auch die Trägerteile in dem Blendrahmen integriert sind. Dieses kann grundsätzlich dann geschehen, wenn ein Aluminiumprofil für den Blendrahmen verwendet wird. Bei einem Blendrahmen aus Holz ist es jedoch konstruktiv einfacher, zusätzliche Trägerteile für die Halterung der Kipphebel und somit der Führungsschiene vorzusehen.
  • Für die seitliche Verschiebung des abgesenkten Flügelrahmens kann ein Antriebsrad mit der erwähnten Antriebsstange derart mechanisch zusammen wirken, dass eine Drehung des Antriebsrades zu einer Längsbewegung der Antriebsstange führt. Vorzugsweise kann die Antriebsstange als Zahnstange und das Antriebsrad als Ritzel ausgestaltet sein. Somit kann eine schlupffreie Kräfteübertragung zwischen dem Antriebsrad und der Antriebsstange erfolgen. Ebenfalls ist es denkbar, die Antriebsstange durch einen Hydraulikzylinder, der teleskopartig ausfahrbar ist, zu ersetzen. Durch die vorliegende Kräfteverteilung der Absenk- und Anhebekräfte und der Verschiebkräfte ergeben sich neue konstruktive Möglichkeiten zur technischen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fensterbeschlages.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsrad an dem Kipphebel gelagert, wobei es insbesondere nahe dem zweiten Drehpunkt des Kipphebels drehbar angeordnet ist. Hierbei ist es denkbar, dass der Drehpunkt des Antriebsrades mit dem zweiten Drehpunkt des Kipphebels übereinstimmt. Auch kann das Antriebsrad zwischen dem Kipphebel und der Führungsschiene auf einem Bolzen oder einer Achse drehbar gelagert sein. Ferner ist es denkbar, dass auch ein zweites Antriebsrad vorhanden ist, welches ebenfalls an dem Kipphebel gelagert ist. Dabei sind die beiden Antriebsräder mechanisch in Wirkverbindung, so dass eine Drehung des ersten Antriebsrades eine Drehung des zweiten Antriebsrades bewirkt. Die beiden Antriebsräder können zu diesem Zweck als Zahnräder ausgestaltetet sein. Selbstverständlich können die beiden Antriebsräder auch durch einen Zahnriemen, eine Kette oder einen Keilriemen mechanisch verbunden sein. Sofern ein Zahnriemen oder eine Kette zum Einsatz kommt, kann ebenfalls eine schlupffreie Übertragung der Drehbewegung des ersten Antriebsrades auf das zweite Antriebsrad erfolgen. Das zweite Antriebsrad kann hierbei am ersten Drehpunkt des Kipphebels gelagert sein. Durch den Einsatz von zwei Antriebsrädern ist es möglich, das Drehmoment eines Antriebes, insbesondere in Form eines Motors, zu verändern. Außerdem kann damit der Antrieb auch an einer anderen Stelle des Fensters angeordnet sein, da er durch die Übertragungsmittel, insbesondere der beiden Antriebsräder, nicht direkt auf die Antriebsstange einwirkt. Auch ist es denkbar, dass insgesamt zwei Antriebe vorhanden sind, wobei der erste Antrieb für die Hub- und Senkbewegung des Flügelrahmens genutzt wird und der zweite Antrieb ausschließlich für die seitliche Verschiebung des Flügelrahmens. Hierbei kann der erste Antrieb durch eine Drehung der Kipphebel den erforderlichen Hub oder die erforderliche Absenkung des Flügelrahmens bewirken. Der zweite Antrieb ist dagegen nur für die seitliche Verschiebung des Fensters zuständig, wobei die bereits oben genannten Antriebskonzepte zum Einsatz kommen könnten.
  • Auch ist es denkbar, mit nur einem Antrieb sowohl die Hub- und Senkbewegung als auch die seitliche Verschiebung des Flügelrahmens zu bewirken. Sofern die erforderliche Kräfteeinleitung für die seitliche Verschiebung des Flügelrahmens über die Kipphebel erfolgt, kann damit auch die Hub- und Senkbewegung erzeugt werden.
  • Kommen z. B. die beiden bereits beschriebenen Antriebsräder zum Einsatz, die um den ersten und zweiten Drehpunkt des Kipphebels angeordnet sind, so kann durch die Einleitung der Antriebskräfte auf das erste Antriebsrad auch eine Kippbewegung bzw. Drehbewegung des Kipphebels bewirkt werden, woraufhin anschließend – nach erfolgter Kippbewegung – die Drehbewegung des zweiten Antriebsrades für eine translatorische Bewegung des Flügelrahmens über die Antriebsstange sorgt. Trotz einer mechanischen Kopplung des Hubmechanismus mit dem seitlichen Antriebsmechanismus findet die bekannte Kräfteverteilung statt, so dass die Gewichts- und Windkräfte des Fensters alleine von der Führungsschiene aufgenommen werden und nicht über die Antriebsstange auf die Antriebsritze geleitet werden. Durch die erwähnte Kräfteverteilung besteht auch die Möglichkeit, größere Fenster über eine weitere seitliche Distanz zu öffnen, ohne die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile hinnehmen zu müssen.
  • Der zuvor genannte Antrieb kann wenigstens ein Antriebsrad antreiben, wobei der Antrieb, insbesondere über eine Vierkantwelle, mit dem Antriebsrad mechanisch verbunden sein kann. Selbstverständlich kann zwischen dem Antrieb und dem Antriebsrad auch ein Getriebe zwischengeschaltet sein. Dabei kann das Getriebe auch ein Kettengetriebe, ein Zahnradgetriebe oder dergleichen umfassen. Der erwähnte Antrieb kann vorzugsweise im oberen oder unteren Blendrahmenbereich angeordnet sein und dabei fest mit dem Blendrahmen verbunden sein. Auch ist es denkbar, dass der Antrieb außerhalb des Blendrahmenbereiches liegt, um die vollständige Sicht und die Öffnung des Flügelrahmens freizugeben. Dabei kann dann der Antrieb über ein Antriebsgestänge oder Antriebsgetriebe mechanisch mit der vorgesehenen Antriebsstange zusammenwirken.
  • Um möglichst einen reibungsfreien Bewegungsablauf des Flügelrahmens zu ermöglichen, können die Mittel des Fensterbeschlages wenigstens eine Laufrolle aufweisen, womit der Flügelrahmen zum Blendrahmen beweglich gelagert ist. Hierbei kann wenigstens eine freie Laufrolle am Flügelrahmen, insbesondere an der Antriebsstange, angeordnet sein, wobei die Laufrolle auf der Führungsschiene abrollen kann. Ebenfalls ist es denkbar, dass wenigstens eine feste Laufrolle am Blendrahmen drehbar gelagert ist und der Flügelrahmen direkt oder indirekt über die Antriebsstange an der Laufrolle entlang rollt. Sofern dabei eine Zahnstange als Antriebsstange zum Einsatz kommt, kann die der Verzahnung entgegengesetzte Seite als Laufbahn für die feste Laufrolle dienen. Auch ist es denkbar, dass in der Antriebsstange eine Führungsnut vorhanden ist, womit eine seitliche Verschiebung des Flügelrahmens auf der Führungsschiene möglich ist. Zu diesem Zweck kann an der Führungsschiene zumindest ein herausragender Nocken vorgesehen sein, der mit der Führungsnut in der Antriebsstange mechanisch zusammenwirkt, um die translatorische Bewegung des Flügelrahmens zu ermöglichen. Vorzugsweise sind jedoch zwei oder mehrere Führungsnocken an der Führungsschiene vorzusehen. Durch diese Maßnahme kann ein besonders kompakter und Platz sparender Fensterbeschlag realisiert werden. Alternativ zu den erwähnten Laufrollen können auch moderne Gleitlager, z. B. aus hoch abriebfestem Kunststoff eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine kostengünstige Fertigung des Fensterbeschlages und eine nahezu spielfreie, geräuscharme Bewegungen des Flügelrahmens.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können die Mittel des Fensterbeschlages eine Kulissenführung aufweisen, wodurch eine Bewegungsbahn des Flügelrahmens zum Blendrahmen vordefiniert ist. Diese Kulissenführung kann insbesondere mit den freien Laufrollen im Flügelrahmen zusammenwirken. Durch die Kulissenführung ist es möglich, eine parallele Absenkung des Flügelrahmens zum Blendrahmen zu erhalten, da hierfür nur orthogonale Einschnitte in der Kulissenführung zur eigentlichen Laufrichtung des Flügelrahmens erforderlich sind, wodurch der Flügelrahmen senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung absenkbar und anhebbar ist. Diese orthogonalen Einschnitte in der Kulissenführung können bevorzugt mit den Laufrollen am Flügelrahmen zusammenwirken, wobei die Laufrollen in diesen Einschnitten in der Kulissenführung versenkbar sind. Hierdurch kann die Anhebung bzw. das Absenken des Flügelrahmens vorgegeben werden. Die Kulissenführung kann selbst am Blendrahmen angeordnet sein oder einen Teil des Blendrahmens darstellen. Um eine optimale Lagerung des Flügelrahmens zu erreichen, kann dieser zwischen dem Blendrahmen und der Führungsschiene geführt werden, wobei die losen und festen Laufrollen die translatorische Bewegung des Flügelrahmens unterstützen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag ist es vorgesehen, dass der Flügelrahmen in der Offenstellung zum Blendrahmen einen parallelen Abstand zwischen 2 und 25 mm, insbesondere zwischen 5 und 15 mm, bevorzugt 10 mm aufweist. Somit findet nur eine geringe Absenkung des Flügelrahmens aus der Schließstellung in die Offenstellung statt, um den Flügelrahmen anschließend translatorisch zu bewegen. Dabei dient diese Absenkung hauptsächlich dazu, dass die Dichtungen zwischen Blendrahmen und Flügelrahmen reibungsfrei und damit schonend von einander getrennt werden, um eine lange Lebensdauer der Dichtungen zu gewährleisten.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ebenfalls die wirtschaftliche Notwendigkeit einer optimierten Wärmedämmung von Gebäudeteilen berücksichtigt. Dieses geschieht hierbei durch den Einsatz eines zusätzlichen Rahmens, des so genannten Innenrahmens sowie die Reduzierung der Kontaktflächen zwischen Blend- und Innenrahmen auf die Elemente des erfindungsgemäßen Fensterbeschlages und somit auf wenige Quadratzentimeter. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein zusätzlicher Innenrahmen vorgesehen, wodurch der Flügelrahmen in der Schließstellung zusätzlich an den Blendrahmen gepresst wird. Hierdurch ist der Flügelrahmen zwischen dem Innenrahmen und dem Blendrahmen eingeklemmt. Somit ist insgesamt das Fenster dreiteilig aufgebaut, wobei es aus den wesentlichen Rahmenelementen besteht: Blendrahmen, Flügelrahmen und Innenrahmen.
  • Durch den zusätzlichen Innenrahmen kann eine weitere Dichtungsebene realisiert werden, wodurch eine zusätzliche Wärmeisolierung des Fensters ermöglicht wird. Außerdem kann durch den zusätzlichen Innenrahmen sichergestellt werden, dass der Flügelrahmen mit einer ausreichenden Anpresskraft gegen den Blendrahmen gedrückt wird, so dass die entsprechenden Dichtungen dicht anliegen, um eine freie Konvektion zu verhindern. Zusätzlich stellt der Innenrahmen eine weitere Sicherung für den Flügelrahmen in der Schließstellung dar, um gerade bei einem Dachfenster die auftretenden Wind- und Schneelasten sicher abfangen zu können.
  • Dabei ist es denkbar, dass der Innenrahmen ebenfalls an den Kipphebel gelagert ist, wobei insbesondere der Innenrahmen auf einer der Führungsschiene gegenüberliegenden Seite des Kipphebels angeordnet sein kann. Somit wird die Hub- und Senkbewegung des Innenrahmens auch durch die Kipphebel bewirkt. Hierbei kann der Innenrahmen einen größeren Hub vollziehen als der vergleichbare Hub der Führungsschiene. Zu diesem Zweck kann der Innenrahmen über Bolzen an den Kipphebeln gelagert sein, wobei die Befestigungsstelle zwischen Bolzen und Kipphebel als dritter Drehpunkt vorhanden ist. Auch die Führungsschiene kann über einen Bolzen mit den Kipphebeln befestigt sein, wobei dann die Bolzen an den Kipphebeln den zweiten Drehpunkt am Kipphebel darstellt. Durch zusätzliche, konstruktive Maßnahmen wie etwa Lager aus Kunststoff, z. B. bei den Drehlagern zwischen den Bolzen und dem Innenrahmen, kann die Wärmeleitung zwischen der Innen- und der Außenseite des Fensters weiter reduziert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Blendrahmen zur Außenseite hin drei geschlossene Seitenflächen auf, so dass eine einfache Abdichtung an diesen drei Seiten möglich ist. Ebenfalls können diese drei Seiten auch leicht wärmeisoliert werden. Eine vierte Seitenfläche des Blendrahmens ist dagegen offen ausgestaltet, die durch den verschiebbaren Flügelrahmen verschließbar ist. Aus dieser vierten Seitenfläche ist der Flügelrahmen ausfahrbar. Vorzugsweise weist der Flügelrahmen im Bereich der offenen vierten Seitenfläche des Blendrahmens eine Blende auf, um eine sichere Abdichtung des Fensters an der vierten Seitenfläche zu bewirken. Durch diese Blende kann ebenfalls eine Wärmeisolierung realisiert werden, in dem die Blende entsprechende räumliche Ausdehnungen aufweist, in denen eine Wärmeisolierung untergebracht ist. Durch den erfindungsgemäßen Fensterbeschlag ist der Flügelrahmen aus der vierten Seitenfläche des Blendrahmens ausfahrbar ausgestaltet. Dabei kann die zuvor erwähnte Blende entweder fest mit dem Flügelrahmen oder beweglich an dem Blendrahmen angeordnet sein, um die vierte offene Seitenfläche am Blendrahmen zu verschließen. Sofern die Blende am Flügelrahmen angeordnet ist, wird diese mit dem Flügelrahmen ausgefahren. Ist die Blende dagegen an dem Blendrahmen angeordnet, so kann sie durch den ausfahrenden Flügelrahmen betätigt werden, um die vierte Seitenfläche freizugeben. Hierzu kann die Blende klappbar oder schwenkbar am Blendrahmen angeordnet sein.
  • Ebenfalls ist es denkbar, dass die Mittel des Fensterbeschlages von der äußeren Oberfläche des Blendrahmens derartig verdeckt sind, so dass diese nicht den direkten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Hierbei kann zusätzlich vorgesehen sein, dass die Mittel des Fensterbeschlages in der Schließstellung nicht über den Flügelrahmen hinausragen. Somit können sämtliche Mittel des Fensterbeschlages in der Schließstellung des Flügelrahmens zwischen dem Blendrahmen und dem geschlossenen Flügelrahmen angeordnet sein. Auf diese Art und Weise lässt sich eine Verschmutzung des Fensterbeschlages verhindern. Dieses gilt sowohl für äußere Umwelteinflüsse als auch für innere Umwelteinflüsse, die gebäudeseitig auf den Fensterbeschlag einwirken können. Anders als bei den aus dem Stand der Technik beschriebenen Schiebe-Hebetüren sind eben keine Führungsschienen des Fensterbeschlages neben dem geschlossenen Flügelrahmen am Blendrahmen angeordnet. Da der Flügelrahmen durch den erfindungsgemäßen Fensterbeschlag außenseitig verschiebbar ausgestaltet sein kann, würden die überstehenden Führungsmittel des Fensterbeschlages den äußeren Witterungseinflüssen ausgesetzt sein, wodurch eine leichte Verschmutzung möglich wäre. Durch die besondere konstruktive Ausgestaltung des Fensterbeschlages kann somit auf äußere Führungsmittel für den Fensterbeschlag verzichtet werden.
  • Ferner ist die vorliegende Erfindung auch auf ein Fenster oder eine Tür oder dergleichen mit zumindest einem Fensterbeschlag gemäß den Ansprüchen 1 bis 25 gerichtet. Hierbei können insbesondere zwei Fensterbeschläge, die links und rechtsseitig bzw. oben und unten zwischen Blend- und Flügelrahmen angeordnet sind, vorgesehen sein. Durch die links und rechts angeordneten Fensterbeschläge am Flügelrahmen ist dieser nach unten oder oben verschiebbar ausgestaltet. Sofern die Fensterbeschläge oben und unten zwischen dem Blend- und Flügelrahmen angeordnet sind, ist der Flügelrahmen damit nach links oder rechts ausfahrbar ausgestaltet. Auch muss der erfindungsgemäße Fensterbeschlag dafür nicht konstruktiv verändert werden, um ein Fenster oder eine Tür nach oben oder unten bzw. links oder rechts verschiebbar auszugestalten.
  • In den dargestellten Figuren sowie der folgenden Beschreibung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen wiedergegeben. Sofern Richtungs- oder Positionsangaben (z. B. links, waagerecht, oben etc.) in der nachfolgenden Figurenbeschreibung genannt sind, beziehen sich diese auf die konkret in den jeweiligen Figuren dargestellten Ausführungsformen, die sich durch die jeweilige Einbaulage des Fensters oder des Fensterbeschlages entsprechend verändern. Es zeigen:
  • 1 Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Fenster mit dem erfindungsgemäßen Beschlag,
  • 2a Querschnitt durch ein Fenster beim Öffnungsvorgang,
  • 2b Längsschnitt durch das Fenster aus 2a,
  • 3a Querschnitt durch das Fenster aus 2a in einer Offenstellung,
  • 3b Längsschnitt durch das Fenster aus 3a,
  • 4a Längsschnitt durch ein weiteres Fenster mit drei seitlichen Kipphebeln pro Fensterbeschlag,
  • 4b teilweiser Querschnitt durch das Fenster aus 4a,
  • 5a Längsschnitt durch das Fenster aus 4a in einer Zwischenstellung III kurz vor der Schließstellung I,
  • 5b teilweiser Querschnitt durch das Fenster aus 5a,
  • 6a Längsschnitt durch ein weiteres Fenster in der Schließstellung I,
  • 6b Längsschnitt wie in 6a wobei sich das Fenster in der Offenstellung II befindet,
  • 7 Längsschnitt durch ein anderes Fenster, welches in einer Holzbalkenkonstruktion angeordnet ist,
  • 8 Funktionsdarstellung der Kipphebel eines weiteren Fensters in die zwei unterschiedlichen Stellungen des Hebels,
  • 9a Querschnitt durch ein zusätzliches Fenster, welches in einer Aluminiumtragkonstruktion vorgesehen ist,
  • 9b Querschnitt durch ein schräg angeordnetes Fenster in einer Aluminiumtragkonstruktion,
  • 10a teilweiser Querschnitt durch den linken Teil eines weiteren Fensters und
  • 10b vergleichbarer Querschnitt durch das Fenster aus 10a mit zusätzlicher Wärmeisolierung.
  • In der 1 ist eine Draufsicht auf ein Fenster 100 mit einem erfindungsgemäßen Fensterbeschlag 10 dargestellt. Das Fenster 100 weist einen Blendrahmen 11 auf, der mit der Gebäudefassade oder Dachfläche oder dergleichen gebäudeseitig fest verbunden ist. Um das Fenster 100 öffnen zu können, ist ein beweglicher Flügelrahmen 12 an dem Blendrahmen 11 über einen Fensterbeschlag 10 befestigt. In dem Flügelrahmen 12 ist in der Regel eine Glasscheibe 14 angeordnet, durch die Licht von der Außenseite 16 zur Gebäudeinnenseite 15 scheinen kann. Der Flügelrahmen 12 des Fensters 100 aus 1 wird nach links hin geöffnet (s. Pfeil 46). Ebenfalls ist es denkbar, dass das Fenster 100 auf Grund des erfindungsgemäßen Fensterbeschlages 10 auch nach rechts oder oben bzw. unten hin zu öffnen ist. Hierfür muss der entsprechende Freiraum für den zu verschiebenden Flügelrahmen 12 vorhanden sein. Dieses kann z. B. bei einem Dachfenster der Fall sein. In der 1 ist schematisch angedeutet, wie der Flügelrahmen 12 aus der Schließstellung I – über eine Zwischenstellung III – in seine Offenstellung II nach links hin verschoben werden kann (siehe Pfeil 46). Das Fenster 100 ist zu diesem Zweck mit einem elektromechanischen Antrieb 36 ausgestattet, der über zwei Antriebswellen 37 die erforderlichen Antriebskräfte für den Flügelrahmen 12 auf die oben und unten angeordneten Fensterbeschläge 10 überträgt. Der Antrieb 36 ist selbst im linken Blendrahmen 38 angeordnet, wobei er auch im rechten Blendrahmenbereich 39 angeordnet sein kann, sofern das Fenster 100 dann nach rechts zu öffnen ist.
  • Der Antrieb 36 treibt über die beiden Wellen 37 zwei Antriebsräder 35 an, die mit zwei Antriebsstangen 32 mechanisch im Eingriff sind. Diese Antriebsstangen 32 sind im vorliegenden Fall als Zahnstangen 33 ausgestaltet. Die Zahnstangen 33 sind an dem Flügelrahmen 12 angeordnet und bilden einen Teil des oberen und unteren Fensterbeschlages 10 (s. auch 2a bis 3b). Die beiden Fensterbeschläge 10 sind an der oberen Seite 20.3 und an der unteren Seite 20.4 des Blendrahmens 11 zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Flügelrahmen 12 vorgesehen. Sofern das Fenster 100 nach oben oder unten zu öffnen wäre, müssten die beiden Fensterbeschläge 10 in der Frontseite 20.1 oder der Rückseite 20.2 des Blendrahmens 11 befestigt sein.
  • Wie weiter aus 1 ersichtlich ist, werden die beiden Fensterbeschläge 10 in der Schließstellung I komplett durch eine äußere Oberfläche 19 des Blendrahmens 11 verdeckt. Folglich sind die Fensterbeschläge 10 mit ihren technischen Mitteln gut gegen äußere Witterungseinflüsse geschützt.
  • In der 2a ist ein Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform des Fensters 100 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Führungsschiene 31 fest mit dem Blendrahmen 11 verbunden bzw. in diesem integriert. Die Kipphebel 30 sind im vorliegenden Beispiel über einen Innenrahmen 13 miteinander verbunden, um die Kippbewegung des ersten Kipphebels 30.1 auf die übrigen Kipphebel 30.2, 30.3 zu übertragen. In der 2a befindet sich das Fenster 100 in einer Zwischenstellung III, bei der der Flügelrahmen 12 ein wenig aus dem Blendrahmen 11 abgesenkt worden ist und somit bereits ein paralleler Abstand 17 zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Flügelrahmen 12 vorliegt. Wie weiter aus der 2a zu erkennen ist, wird der Flügelrahmen 12 durch den Innenrahmen 13 unterstützt, wobei der Innenrahmen 13 ebenfalls links- und rechtsseitig an dem Fensterbeschlag 10 über entsprechende Bolzen 42 angeordnet ist. Diese Bolzen 42 sind einerseits am Innenrahmen 13 befestigt und andererseits an Kipphebeln 30, die auch einen wesentlichen Bestandteil des Fensterbeschlages 10 darstellen.
  • Wie auch aus der 2b zu erkennen ist, wird der Innenrahmen 13 über die Kipphebel 30 angehoben oder abgesenkt. Ebenfalls wird der Flügelrahmen 12 über die Kipphebel 30 angehoben oder abgesenkt, wobei die Führungsschiene 31 vorgesehen ist, auf der der Flügelrahmen 12 nach dem Erreichen seines erforderlichen Abstandes 17 zum Blendrahmen 11 translatorisch verschiebbar gelagert ist. Um eine Bewegungsbahn 12.1 für den Flügelrahmen 12 vorzugeben, ist eine Kulissenführung 41 vorgesehen, die in dem Blendrahmen 11 integriert sein kann. An dem Flügelrahmen 12 sind im vorliegenden Fall zwei freie Laufrollen 40.1 vorgesehen, die mit der Kulissenführung 41 derart zusammenwirken, dass diese an der unteren Kante der Kulissenführung 41 abrollen. Um den Flügelrahmen 12 aus seiner Schließstellung I in seine Offenstellung II zu überführen und damit auf einen gewünschten parallelen Abstand 17 zu bringen, sind in der Kulissenführung 41 zwei bogenförmige Ausnehmungen für die freien Laufrollen 40.1 vorgesehen. Durch die beiden Ausnehmungen in der Kulissenführung 41, die mit den Laufrollen 40.1 zusammen wirken, kann eine senkrechte Absenkung 41.1 des Flügelrahmens 12 auf den parallelen Abstand 17 erfolgen.
  • In 3a und 3b wird anschließend gezeigt, wie der Flügelrahmen 12 horizontal 41.2 verschoben wird, um den Flügelrahmen 12 auf einen seitlichen Abstand 18 zum Blendrahmen 11 zu bringen, wobei wieder die beiden freien Laufrollen 40.1 eine Führung des Flügelrahmens 12 übernehmen. Zusätzlich kann auch am Blendrahmen 11 eine weitere Laufrolle 40 vorgesehen sein, die als feste Laufrolle 40.2 ausgestaltet ist. Durch die Lagerung des Flügelrahmens 12 über die Laufrollen 40, insbesondere die freien Laufrollen 40.1 und die festen Laufrollen 40.2, ist eine leichte und sichere Verschiebung des Flügelrahmens 12 auf der vorgegebenen Bewegungsbahn 12.1 ermöglicht. Nachdem der Flügelrahmen 12 abgesenkt worden ist (siehe 3a und 3b) sind die freien Laufrollen 40.1 in Kontakt mit der fest angeordneten Führungsschiene 31, auf denen sie abrollen. Dadurch wird die translatorische Bewegung des Flügelrahmens 12 ermöglicht. Zum Antrieb des Flügelrahmens 12 ist eine Zahnstange 33 als Antriebsstange 32 vorgesehen, die fest mit dem Flügelrahmen 12 verbunden ist. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Antriebsstange 32 ein integraler Bestandteil des Flügelrahmens 12 darstellt. Auch die freien Laufrollen 40.1 sind fest mit dem beweglichen Flügelrahmen 12 verbunden. Eine zusätzliche Abstützung des Flügelrahmens 12 erfolgt über die feste Laufrolle 40.2, die auch an einem feststehenden Element des Fensters 100 angeordnet sein kann.
  • In den 4a bis 5b ist eine weitere Ausführungsform des Fensters 100 mit dem Fensterbeschlag 10 dargestellt. Hierbei kommt eine Führungsschiene 31 zum Einsatz, die durch die Kipphebel 30 heb- und senkbar ist. Die Führungsschiene 31 hebt somit indirekt den Flügelrahmen 12 an oder senkt diesen ab. Im vorliegenden Fall sind insgesamt drei Kipphebel 30 pro Fensterbeschlag 10 vorgesehen, wodurch die Führungsschiene 31 beweglich gelagert ist. Dabei wird die Drehbewegung oder die Schwenkbewegung eines Kipphebels 30 über die Führungsschiene 31 auf die übrigen Kipphebel 30 übertragen. Die Schwenkbewegung der Kipphebel 30 wird über den ersten Kipphebel 30.1 auf die Führungsschiene 31 eingeleitet. Hierzu dienen die beiden Antriebsräder 35, die mit der Zahnstange 33 mechanisch im Eingriff stehen. Das untere Antriebsrad 35.1 wird über den Antrieb 36 angetrieben und überträgt diese Drehbewegung auf das zweite, obere Antriebsrad 35.2, welches mit der Zahnstange 33 direkt im Eingriff ist. Da in der Schließstellung I eine horizontale Bewegung (s. Pfeil 46) der Zahnstange 32 nicht möglich ist, weil die Laufrollen 40.1, die an der Zahnstange 32 befestigt sind, in den bogenförmigen Ausnehmungen der Kulissenführung 41 angeordnet sind, wird der Hebel 30.1 hierdurch gegen den Uhrzeigersinn (siehe Pfeil 47) gedreht. Durch diese Schwenkbewegung des Kipphebels 30.1 werden auch die weiteren Kipphebel 30.2 und 30.3 ebenfalls gekippt. Hierdurch wird insgesamt die Führungsschiene 31 abgesenkt, auf der der Flügelrahmen 12 liegt. Nachdem nunmehr die Zahnstange 33 horizontal verschiebbar ist, da die freien Laufrollen 40.1 nicht mehr in den bogenförmigen Ausnehmungen der Kulissenführung angeordnet sind, wird die Drehbewegung des zweiten Antriebsrades 35.2 in eine translatorische Bewegung der Zahnstange 33 umgesetzt, woraufhin der Flügelrahmen 12 mit der befestigten Zahnstange 33 insgesamt nach rechts in seine Offenstellung II überführt wird. Somit liegt nunmehr der gesamte Flügelrahmen 12 auf der Führungsschiene 31 auf, wobei der Flügelrahmen 12 durch die zusätzlich vorgesehene feste Laufrolle 40.2 am äußeren rechten Ende des Blendrahmens 11 gelagert ist. Diese feste Rolle 40.2 wirkt mit der Oberkante der Zahnstange 33 zusammen, um den gesamte Flügelrahmen 12 in seiner maximal ausgefahrenen Position optimal zu unterstützen. Dabei stellt die feste Laufrolle 40.2 auch bei einer schrägen Einbaulage des Fensters 100 sicher, dass ein vorzeitiges Anheben des Flügelrahmens 12 in der Offenstellung II und damit ein Verklemmen des Flügelrahmens 12 vermieden wird.
  • In der abgesenkten Position des Flügelrahmens 12 lagert die Gewichtskraft des Flügelrahmens 12 ausschließlich auf der Führungsschiene 31. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Führungsschiene 31 selbst beweglich oder starr ausgestaltet ist. Nur die erforderlichen Hebe- und Verschiebekräfte für den Flügelrahmen 12 werden von dem Antrieb 36 aufgebracht. Hierdurch findet eine klare Kräfteverteilung zwischen den Antriebskräften und den Lagerkräften für das Fenster 100 statt.
  • In der 5b ist gezeigt, wie der Flügelrahmen 12 gegen den Blendrahmen 11 abgedichtet ist. Dabei wird der Flügelrahmen 12 von unten gegen den Blendrahmen 11 gedrückt, an dem eine umlaufende Aussendrichtung 22 vorgesehen ist. In der Schließstellung I steht die Außendichtung 22 ständig unter Druck, da der Flügelrahmen 12 von unten gegen die Dichtung 22 gepresst wird. Zusätzlich kann auch an dem vorgesehenen Innenrahmen 33 eine weitere Dichtung vorgesehen sein, die als Innendichtung 21 wirkt. Diese Dichtung 21 kann umlaufend an einer Oberkante des Innenrahmens 13 angeordnet sein und mit dem Flügelrahmen 12 zusammen wirken. Wie aus der 5b ersichtlich ist, wird der Flügelrahmen 12 von dem Blendrahmen 11 und dem Innenrahmen 13 eingeklemmt, wobei die zuvor genannten Innen- und Außendichtungen 21, 22 eine wirksame Abdichtung zur Außenseite 16 vornehmen.
  • Ferner wird aus den 4a bis 5b deutlich, dass die Kipphebel 30 schwenkbar an einem Trägerteil 34 angeordnet sind. Diese Trägerteile 34 können an dem Blendrahmen 11 oder der tragenden Wandkonstruktion bzw. gebäudeseitig befestigt sein. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Träger 34 in oder an dem Blendrahmen 11 integriert sind, um die Lagerkräfte der Kipphebel 30 aufnehmen zu können. Wie aus der 4b und 5b für einen linken Fensterbeschlag 10 ersichtlich ist, kann die Führungsschiene 31 linksseitig von den Kipphebeln 30 angeordnet sein und der Innenrahmen 13 über die zuvor genannten Bolzen rechtsseitig an den Kipphebeln 30 befestigt sein.
  • In den 6a und 6b ist eine weitere Ausgestaltung des Fensters 100 und des Fensterbeschlages 10 dargestellt. Aus diesen Zeichnungen wird noch einmal die Kräfteverteilung der Lager- und Antriebskräfte des Flügelrahmens 12 deutlich. Die Lagerkräfte werden wieder auf die bewegliche Führungsschiene 31 übertragen, wozu zumindest zwei freie Laufrollen 40.1 an dem Flügelrahmen 12 angeordnet sind. Durch diese Laufrollen 40.1 stützt sich der Flügelrahmen 12 an der Führungsschiene 31 ab. Die Anhebung und Absenkung des Flügelrahmens 12 wird durch einen weiteren Kipphebel 30.1 realisiert, der im Bereich des Antriebs 36 angeordnet ist. Dieser Kipphebel 30.1 ist mechanisch mit den beiden Kipphebeln 30.2 und 30.3 verbunden und sorgt somit für die Bewegung der Führungsschiene 31. Wie bereits zuvor beschrieben worden ist, wird der erste Kipphebel 30.1 durch das Antriebsrad 35 vom Antrieb 36 geschwenkt, wenn der Flügelrahmen 12 in seiner Schließstellung I steht bzw. in diese gelangen soll. Dabei kann die Antriebsstange 32 nicht translatorisch betätigt werden, so dass die Drehbewegung des Antriebsrades 35 zu einer Hub- bzw. Senkbewegung des Flügelrahmens 12 überführt wird. Die Bewegungsbahn 12.1 des Flügelrahmens 12 wird dabei ebenfalls durch die Kulissenführung 41 vorgegeben. Auch im vorliegenden Fall wirkt die Kulissenführung 41 mit den freien Laufrollen 40.1 des Flügelrahmens 12 zusammen. Ferner ist aus den 6a und 6b zu erkennen, wie die offene Frontseite 20.1 des Blendrahmens 11 durch eine Blende an dem Flügelrahmen 12 verschließbar ausgestaltet ist. Die dargestellte Blende des Flügelrahmens 12 wirkt dabei mit einer Außendichtung 22 in der Schließstellung I am Blendrahmen 11 zusammen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fensters 100 und des Fensterbeschlages 10 ist in der 7 dargestellt. Dabei ist das Fenster 100 in einer Tragbalkenkonstruktion 43 aus Holz angeordnet, wie es beispielsweise im Dachbereich der Fall ist. Hierbei kann es sich auch um einen Wintergarten handeln, bei dem an Stelle von Dachziegeln Glasscheiben als Außenfassade vorgesehen sind. Das Fenster 100 ist linksseitig in Richtung des Pfeils 46 zu öffnen. Dabei liegt der Blendrahmen 11 linksseitig sicher auf einem Tragbalken 43 auf (in 7 nur schematisch dargestellt), wobei zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Tragbalken 43 eine großflächige Auflagedichtung vorgesehen ist. Zusätzlich ist der Blendrahmen 11 auf dem Tragbalken 43 befestigt. Wie rechtsseitig am Blendrahmen 11 dargestellt ist, kann der gesamte Blendrahmen 11 auch über ein Dichtungsprofil 45 an dem Tragbalken 43 angeordnet werden. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit zusätzlich zu der Auflagedichtung auf dem Tragbalken 43 auch noch eine Außendichtung 22 zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Dichtungsprofil 45 anzuordnen. Selbstverständlich kann auch der Blendrahmen 11 linksseitig über ein vergleichbares Dichtungsprofil 45 an dem Tragbalken 43 befestigt werden. Dabei ist jedoch sicherzustellen, dass der ausfahrbare Flügelrahmen 12 genügend Freiraum hat, um über das Dichtungsprofil 45 in seiner Offenstellung II fahren zu können.
  • Ferner weist das Ausführungsbeispiel aus 7 die Besonderheit auf, dass in der Antriebsstange 32 eine Führungsnut 32.1 integriert ist, in die eine feste Laufrolle 40.2 oder ein Führungsnocken eingreifen kann. Diese Laufrolle 40.2 kann seitlich am Blendrahmen 11 befestigt sein, um den Flügelrahmen 12 zusätzlich zu unterstützen. Auch ist es denkbar, dass die offene Seite 20.1 des Blendrahmens 11 durch eine Klappe verschließbar ist, die von dem ausfahrenden Flügelrahmen 12 betätigbar ist. Somit lässt sich auch die offene Frontseite 20.1 des Blendrahmens 11 verschließen und gegen Witterungseinflüsse schützen. In der 7 ist die Führungsschiene 31 zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
  • In der 8 ist eine Funktionsskizze eines Kipphebels 30 dargestellt, an dem sowohl eine Führungsschiene 31 als auch ein Innenrahmen 13 angeordnet ist. Dabei wird deutlich, dass über die spezielle Anordnung der Drehpunkte 30.4, 30.5 und 30.6 ein unterschiedlicher Hub 17 bzw. 17.1 für die Führungsschiene 31 und den Innenrahmen 13 erreichbar ist. Zweckmäßigerweise weist der Innenrahmen 13 einen größeren Hub 17.1 zwischen der Schließstellung I und der Offenstellung II auf, als der Hub 17 des Flügelrahmens 12. Hierdurch können auch die am Innenrahmen 13 vorgesehenen Innendichtungen 21 schonend von dem Flügelrahmen 12 getrennt werden. In der linken Abbildung der 8 befindet sich der Flügelrahmen 12 in der Schließstellung I. Wie in der Offenstellung II in der rechten Abbildung zu erkennen ist, hat der Flügelrahmen 12 einen parallelen Abstand 17 zum Blendrahmen 11 durchgeführt. Dieser Abstand 17 beträgt in der Regel wenige Millimeter, um zu erreichen, dass eine saubere Trennung zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Flügelrahmen 12 stattfindet, wodurch die Dichtung 22 geschont werden soll. Der entsprechende Abstand 17 soll dabei zwischen 2 und 25 mm, insbesondere zwischen 5 und 15 mm oder bevorzugt 10 mm aufweisen. Ferner ist auch der Hub des Innenrahmens 13 zwischen der Schließstellung I und der Offenstellung II durch das Bezugszeichen 17.1 angedeutet. Dieser Hub 17.1 sollte etwas größer ausgestaltet sein als der entsprechende Hub 17, damit der Flügelrahmen 12 frei zwischen den Außendichtungen 22 und den Innendichtungen 21 translatorisch bewegbar angeordnet ist.
  • Wie aus der 8 weiter erkennbar ist, schwenkt der Kipphebel 30 gegen den Uhrzeigersinn um einen festen Drehpunkt 30.4, der den ersten Drehpunkt 30.4 darstellt. An diesem Drehpunkt 30.4 ist auch der Kipphebel 30 drehbar befestigt. Fast senkrecht über dem ersten Drehpunkt 30.4 ist der zweite Drehpunkt 30.5 angeordnet, an dem die Führungsschiene 31 angeordnet ist. Dadurch, dass der zweite Drehpunkt 30.5 senkrecht über dem ersten Drehpunkt 30.4 angeordnet ist, vollzieht dieser Drehpunkt 30.5 nur eine kleine Hubbewegung (Hub 17), wenn der Kipphebel 30 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 47 geschwenkt wird. Dieselbe Schwenkbewegung des Kipphebels 30 bewirkt dagegen bei dem dritten Drehpunkt 30.6 einen deutlich größeren Hub 17.1 da dieser Drehpunkt 30.6 ungefähr waagerecht zum ersten Drehpunkt 30.4 angeordnet ist. Folglich führt dieselbe Kippbewegung des Kipphebels 30 zu einer größeren Hubbewegung (Hub 17.1) des Drehpunktes 30.6, wodurch entsprechend der Innenrahmen 13 stärker abgesenkt wird als die Führungsschiene 31. Die Hubbewegung der beiden Drehpunkte 30.5 und 30.6 lässt sich einerseits, wie beschrieben, durch die waagerechte bzw. horizontale Lage der Drehpunkte 30.5, 30.6 zum Drehpunkt 30.4 beeinflussen. Andererseits spielt auch der Abstand der Drehpunkte 30.5, 30.6 zum Drehpunkt 30.4 eine wesentliche Rolle, womit sich die Hubbewegung der Drehpunkte 30.5 und 30.6 beeinflussen lässt. In der Regel wird durch einen größeren Abstand der Drehpunkte 30.5, 30.6 zum ersten Drehpunkt 30.4 auch eine größere Hubbewegung vollzogen.
  • In den 9a und 9b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Fensters 100 sowie des Fensterbeschlages 10 gezeigt. Hierbei ist das Fenster 100 an einem Tragbalken 44 aus einem Metall- oder Aluminiumprofil befestigt. Dabei ist der Tragbalken 44 in einen Außenteil 44.1 und in einen Innenteil 44.2 unterteilt. Die beiden Teile 44.1, 44.2 des Tragbalkens 44 sind hierbei durch eine thermische Trennung 44.3 miteinander verbunden. Diese Trennung verhindert eine Temperaturübertragung von dem Außenteil 44.1 auf das Innenteil 44.2. Zu diesem Zweck ist die thermische Trennung 44.3 aus Kunststoff oder einem anderen thermisch schlecht leitenden Material aufgebaut. Ferner wird aus den 9a und 9b deutlich, wie insgesamt zwei Außendichtungen 22 zwischen dem Blendrahmen 11 und dem Flügelrahmen 12 vorgesehen sein können, um eine optimale Abdichtung zur Außenseite 16 zu bewirken. Dabei kann die eine Außendichtung 22 am Blendrahmen 11 angeordnet sein und die andere Außendichtung 22 am Flügelrahmen 12. Die beiden Außendichtungen 22 können zusätzlich eine Labyrinthdichtung in der Schließstellung I des Flügelrahmens 12 bilden.
  • In der 9b ist dargestellt, wie ein Flügelrahmen 12 schräg innerhalb einer Dach- oder Wintergartenkonstruktion aus Metall oder Aluminiumtragbalken 44 angeordnet sein kann. Hierbei wird der Flügelrahmen 12 nach unten verschiebbar gelagert. Wie jedoch zuvor beschrieben worden ist, kann durch den erfindungsgemäßen Fensterbeschlag 10 der Flügelrahmen 12 nicht nur seitlich, sondern auch nach oben und unten verschiebbar gehalten werden.
  • In der 10a ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine doppelte Innendichtung 21 realisiert. Dabei ist eine obere Innendichtung 21 an der Oberkante des Innenrahmens 13 angeordnet, die mit dem Flügelrahmen 12 bzw. der Glasscheibe 14 zusammenwirkt. Somit ist der Flügelrahmen 12 zwischen der Außendichtung 22 und der Innendichtung 21 eingeklemmt. Eine weitere untere Innendichtung 21 ist hingegen an der linken Unterkante des Innenrahmens 13 vorgesehen. Diese Innendichtung 21 wirkt zwischen dem Innenrahmen 13 und dem Blendrahmen 11. Um die Wärmeisolation des Fensters 100 zu verbessern, kann der Todraum zwischen Fensterbeschlag 10 und Blendrahmen 11 durch eine zusätzliche Wärmeisolation 23 ausgefüllt werden.
  • In der 10b ist diese zusätzliche Wärmeisolation 23 am Blendrahmen 11 angeordnet. Hierdurch wird der erwähnte Todraum ausgefüllt. Zusätzlich ist es denkbar, auch den Innenrahmen 13 mit einer Wärmeisolation 23 auszuschäumen. Vorzugsweise können die Lagerstellen am Kipphebel 30 durch Kunststoffbuchsen wärmeisoliert werden, die beispielsweise über den Bolzen 42 gezogen werden, um die Wärmeleitung zwischen dem Kipphebel 30 und dem Innenrahmen 13 zu reduzieren.
  • Abschließend ist zu erwähnen, dass auch eine beliebige Kombination der dargestellten Ausführungsbeispiele und Formen der Erfindungen sowie der jeweiligen einzelnen technischen Merkmale möglich ist, sofern sich diese nicht gegenseitig explizit ausschließen.
  • 10
    Fensterbeschlag
    11
    Blendrahmen
    12
    Flügelrahmen
    12.1
    Bewegungsbahn von 12
    13
    Innenrahmen
    14
    Glassscheibe
    15
    Innenseite
    16
    Außenseite
    17
    Abstand (paralleler)/Hub von 12
    17.1
    Hub von 13
    18
    seitlicher Abstand
    19
    äußere Oberfläche von 11
    20
    Seite von 11 oder 12
    20.1
    Frontseite
    20.2
    Rückseite
    20.3
    rechte bzw. obere Seite
    20.4
    linke bzw. untere Seite
    21
    Innendichtung
    22
    Außendichtung
    23
    Isolation/Wärmedämmung
    30
    Kipphebel
    30.1
    1. Kipphebel
    30.2
    2. Kipphebel
    30.3
    3. Kipphebel
    30.4
    1. Drehpunkt von 30
    30.5
    2. Drehpunkt für 31
    30.6
    3. Drehpunkt für 13
    31
    Führungsschiene
    32
    Antriebsstange
    32.1
    Führungsnut
    33
    Zahnstange
    34
    Trägerteil
    35
    Antriebsrad
    35.1
    1. Antriebsrad
    35.2
    2. Antriebsrad
    36
    Antrieb
    37
    Welle, insbesondere Vierkantwelle
    38
    oberer bzw. linke Blendrahmenbereich
    39
    untere bzw. rechte Blendrahmenbereich
    40
    Laufrolle
    40.1
    freie Laufrolle
    40.2
    feste Laufrolle
    41
    Kulissenführung
    41.1
    Senkrechter Verlauf von 41
    41.2
    Waagerechter Verlauf von 41
    42
    Bolzen
    43
    Tragbalken Holz
    44
    Tragbalken Aluminium
    44.1
    Außenteil von 44
    44.2
    Innenteil von 44
    44.3
    Thermische Trennung
    45
    Dichtungsprofil
    46
    Pfeil für Öffnungsrichtung von 12
    47
    Pfeil für Kippbewegung von 30
    100
    Fenster
    I
    Schließstellung
    II
    Offenstellung
    III
    Zwischenstellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0103725 B1 [0003]
    • - EP 010372 B1 [0003]
    • - DE 19643369 C1 [0004]
    • - DE 102004005170 B4 [0006]

Claims (26)

  1. Fensterbeschlag (10) für eine Tür oder ein Fenster (100) enthaltend einen Blendrahmen (11) und einen Flügelrahmen (12), wobei der Flügelrahmen (12) mittels des Fensterbeschlages (10) an dem Blendrahmen (11) angeordnet ist, und der Flügelrahmen (12) zumindest zwei unterschiedliche Stellungen (I, II) zum Blendrahmen (11) einnimmt, nämlich eine Schließstellung (I), in der der Flügelrahmen (12) mit seinen Seiten dicht am Blendrahmen (11) anliegt, wodurch eine Innenseite (15) des Fensters von einer Außenseite (16) des Fensters (100) getrennt ist, und eine Offenstellung (II), in der der Flügelrahmen (12) insgesamt einen im Wesentlichen parallelen Abstand (17) zum Blendrahmen (11) aufweist oder zusätzlich zu seinem parallelen Abstand (17) auch ein seitlicher Abstand (18) zum Blendrahmen (11) vorhanden ist, wodurch die Trennung zwischen Innen- und Außenseite (15, 16) des Fensters (100) aufgehoben ist, und dass der Fensterbeschlag (10) technische Mittel (30, 31, 32) enthält, durch die der Flügelrahmen (12) seine Offen- und Schließstellung (I, II) erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass die technischen Mittel (30, 31, 32) des Fensterbeschlages (10) derart ausgestaltet sind, dass diese den Flügelrahmen (12) zuerst aus seiner Schließstellung (I) am Blendrahmen (11) auf den parallelen Abstand (17) in Richtung der Innenseite (15) absenken und anschließend den Flügelrahmen (12) zum Blendrahmen (11) seitlich verschiebbar halten.
  2. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (12) in der Offenstellung (II) an der Außenseite (16) des Fensters (10) durch die Mittel des Fensterbeschlages (30, 31, 32) seitlich verschiebbar gehalten ist.
  3. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Fensterbeschlages (30, 31, 32) zumindest einen schwenkbaren Kipphebel (30), eine Führungsschiene (31) sowie eine Antriebsstange (32) aufweisen, wobei der schwenkbare Kipphebel (30) zur Erzeugung des Höhenabstandes (17) des Flügelrahmens (12) dient und die Führungsschiene (31) eine seitliche Führung des Flügelrahmens (12) übernimmt und die Antriebsstange (32), welche insbesondere als Zahnstange (33) ausgestaltet ist, den Flügelrahmen (12) relativ zum Blendrahmen (11) bewegt.
  4. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei schwenkbare Kipphebel (30) über die Führungsschiene (31) derart miteinander verbunden sind, dass eine Bewegung des ersten Kipphebels (30.1) auf den weiteren Kipphebel (30.2) übertragbar ist.
  5. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Kipphebel (30) über einen ersten Drehpunkt (30.4) mit einem Trägerteil (34) und über einen zweiten Drehpunkt (30.5) mit der Führungsschiene (31) verbunden sind, wobei der erste Drehpunkt (30.4) ortsfest an dem Trägerteil (34) angeordnet ist und der gesamte Kipphebel (30) sich um den ersten Drehpunkt (30.4) dreht.
  6. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerteile (34) direkt oder indirekt an dem Blendrahmen (11) angeordnet sind.
  7. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Antriebsrad (35) mit der Antriebsstange (32) derart mechanisch zusammenwirkt, dass eine Drehung des Antriebsrades (35) zu einer Längsbewegung der Antriebsstange (32) führt.
  8. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (35) an dem Kipphebel (30) gelagert ist, wobei dieses insbesondere nahe des zweiten Drehpunktes (30.5) drehbar angeordnet ist.
  9. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Antriebsräder (35.1, 35.2) an dem Kipphebel (30) gelagert sind, die mechanisch in Wirkverbindung stehen, so dass eine Drehung des ersten Antriebsrades (35.1) eine Drehung des zweiten Antriebrades (35.2) bewirkt.
  10. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Antrieb (36), insbesondere in Form eines Motors, vorhanden ist, durch den der Flügelrahmen (12) zwischen der Schließstellung (I) und einer Offenstellung (II) betätigbar ist, wobei insbesondere der Antrieb (36) mechanisch mit dem Fensterbeschlag (10) in Wirkverbindung steht.
  11. Fensterbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (36) wenigstens ein Antriebsrad (35) antreibt, wobei der Antrieb (36), insbesondere über eine Vierkantwelle (37), mit dem Antriebsrad (35) verbunden ist.
  12. Fensterbeschlag (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (36) im oberen oder unteren Blendrahmenbereich (38, 39) angeordnet ist
  13. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Fensterbeschlages wenigstens eine Laufrolle (40) oder ein Gleitlager aufweisen, womit der Flügelrahmen (12) zum Blendrahmen (11) beweglich gelagert ist.
  14. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine freie Laufrolle (40.1) am Flügelrahmen (12), insbesondere an der Antriebsstange (32), angeordnet ist und die Laufrolle (40.1) auf der Führungsschiene (31) abrollt.
  15. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine feste Laufrolle (40.2) am Blendrahmen (11) drehbar gelagert ist und der Flügelrahmen (12) direkt oder indirekt über die Antriebsstange (32) an der genannten Laufrolle (40.2) entlang rollt.
  16. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Fensterbeschlages eine Kulissenführung (41) aufweisen, wodurch eine Bewegungsbahn (12.1) des Flügelrahmens (12) zum Blendrahmen (11) vordefinierbar ist.
  17. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (41) am Blendrahmen (11) angeordnet ist und zumindest eine freie Laufrollen (40.1) am Flügelrahmen (12) mit der Kulissenführung (41) zusammenwirkt.
  18. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (12) in der Offenstellung (II) zum Blendrahmen (11) einen parallelen Abstand (17) zwischen 2 und 25 mm, insbesondere zwischen 5 und 15 mm, besonders bevorzugt 10 mm aufweist.
  19. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenrahmen (13) den Flügelrahmen (12) in der Schließstellung (I) an den Blendrahmen (11) presst, sodass der Flügelrahmen (12) zwischen Innenrahmen (13) und Blendrahmen (11) angeordnet ist.
  20. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrahmen (13) an den Kipphebeln (30) gelagert ist, wobei insbesondere der Innenrahmen (13) auf einer der Führungsschiene (31) gegenüberliegenden Seite des Kipphebel (30) angeordnet ist.
  21. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenrahmen (13) an Bolzen (42) gelagert ist, wobei die Bolzen (42) an den Kipphebeln (30) befestigt sind.
  22. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (11) zur Außenseite (16) hin drei geschlossene Seitenflächen aufweist und eine vierte Seitenfläche (20.1) durch den Flügelrahmen (12) verschließbar ist.
  23. Fensterbeschlag (10) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügelrahmen (12) durch den Fensterbeschlag (10) aus der vierten Seitenfläche des Blendrahmens (11) ausfahrbar ausgestaltet ist.
  24. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Fensterbeschlags (10) von der äußeren Oberfläche (19) des Blendrahmens (11) derartig verdeckt sind, dass diese nicht den direkten Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
  25. Fensterbeschlag (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel des Fensterbeschlags (10) in der Schließstellung (I) nicht über den Flügelrahmen (12) hinausragen.
  26. Fenster (100) oder Tür (100) oder dergleichen mit zumindest einem Fensterbeschlag (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zwei Fensterbeschlägen (10), die links und rechts bzw. oben und unten zwischen Blendrahmen (11) und Flügelrahmen (12) angeordnet sind.
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