DE102007024742A1 - Fenster, Tür oder dergleichen mit einer Entlastungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Fenster, einer Tür oder dergleichen mit einer festen Einfassung (2), mit einem öffen- und schließbaren Flügel (3), mit einem Dreh- oder einem Dreh-Kipp-Beschlag zur Steuerung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels (3), mit einer von dem Beschlag unabhängigen Entlastungseinrichtung (4), mittels derer zumindest ein Teil der Flügellast über ein flügelseitiges und ein einfassungsseitiges Widerlager (6, 7) sowie ein zwischen den Widerlagern angeordnetes Lastübertragungselement (8) von dem Flügel (3) auf die feste Einfassung (2) übertragbar ist, sind zum Ausgleich einer Abstandsänderung der Widerlager (6, 7) zueinander bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels (3) die Anlagefläche (12, 13) des Lastübertragungselements (8) und die Anlagefläche (10, 11) des Widerlagers (6) unter anhaltender Lastübertragung zueinander verlagerbar. Um eine Entlastungseinrichtung (4), welche ohne besondere Abstimmung mit dem Dreh- oder Dreh-Kipp-Beschlag einsetzbar ist, zu erhalten, verläuft die Anlagefläche (10, 11) des Widerlagers (6) oder/und die Anlagefläche (12, 13) des Lastübertragungselements (8), entlang derer die Anlagefläche (12, 13) des Lastübertragungselements (8) bzw. des Widerlagers (6) verlagerbar ist, im Wesentlichen horizontal.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einer festen Einfassung, mit einem öffen- und schließbaren Flügel, mit einem Dreh- oder einem Dreh-Kipp-Beschlag zur Steuerung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels und mit einer von dem Beschlag unabhängigen Entlastungseinrichtung, mittels derer zumindest ein Teil der Flügellast über ein flügelseitiges und ein einfassungsseitiges Widerlager sowie ein zwischen den Widerlagern angeordnetes Lastübertragungselement von dem Flügel auf die feste Einfassung übertragbar ist, wobei zur Lastübertragung wenigstens eine Anlagefläche des Lastübertragungselementes eine Anlagefläche des Widerlagers mit zumindest einem Teil der Flügellast beaufschlagt, und zum Ausgleich einer Abstandsänderung der Widerlager zueinander bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels die Anlagefläche des Lastübertragungselementes und die Anlagefläche des Widerlagers unter anhaltender Lastübertragung zueinander verlagerbar sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Entlastungseinrichtung für derartige Fenster, Türen oder dergleichen.
  • Fenster, Türen oder dergleichen mit einer von einem Beschlag unabhängigen Entlastungseinrichtung sind im Stand der Technik bekannt. Bei derartigen Fenstern steuert ein Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Beschlag eine Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Flügels gegenüber einer fester Einfassung, meistens in Form eines Rahmens, d. h. der Flügel wird bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung durch den Beschlag auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn geführt. Die von dem Beschlag unabhängige Entlastungseinrichtung dient im Wesentlichen dazu, einen Teil der Flügellast auf die feste Einfassung zu übertragen, ohne dabei die Bewegungsbahn des Flügels maßgeblich zu beeinflussen. Häufig werden derartige Entlastungseinrichtungen an Fenstern mit verdeckt liegenden Beschlägen eingesetzt, da diese Beschläge aufgrund des eingeschränkten Bauraumes im Falzluftbereich zwischen dem Flügel und dem Rahmen nicht mit einer ausreichenden Stabilität ausgebildet werden können, um den teilweise sehr hohen Flügellasten dauerhaft standhalten zu können.
  • Ein Problem bei der Konstruktion einer Entlastungseinrichtung besteht darin, dass sich der Abstand zwischen flügelseitigen und einfassungsseitigen Elementen der Entlastungseinrichtung, beispielsweise Widerlagern für ein Lastübertragungselement der Entlastungseinrichtung, bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels in Abhängigkeit der Bewegungsbahn des Flügels ändert. Es muss darauf geachtet werden, dass auch bei bzw. während einer Abstandsänderung der flügelseitigen und einfassungsseitigen Elemente stets eine Entlastung des Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Beschlages erfolgt.
  • In der EP 0 360 024 B1 wird ein Fenster mit einer Entlastungseinrichtung vorgeschlagen, welche aus einem Stützstab besteht der sich einenends am Flügel und anderenends an dem Rahmen des Fensters abstützt. Da die Abstandsänderung der flügel- und rahmenseitigen Anlenkpunkte des Stützstabes bei der Flügelbewegung nicht ausglichen wird, bewirkt der Stützstab bei der Flügelbewegung gegebenenfalls unerwünschte Anhebe- und Absenkbewegungen des Flügels gegenüber dem Rahmen.
  • Eine Entlastungseinrichtung, bei welcher die genannte Abstandsänderung ausgeglichen wird, ist in der EP 0 851 085 B1 beschrieben. Die Entlastungseinrichtung weist ebenfalls einen Stützstab auf, welcher zwischen einem einfassungs- und einem flügelseitigen Widerlager angeordnet ist. Das flügelseitige Widerlager besitzt jedoch eine schräge Anlagefläche für das ihm zugeordnete Ende des Stützstabes. Im geschlossenen Zustand des Fensters verläuft der Stützstab vertikal. Bei der Flügelöffnungsbewegung kippt er zunehmend aus seiner vertikalen Stellung. Dabei verlagert sich das eine Ende des Stützstabs entlang der schrägen Anlagefläche des flügelseitigen Widerlagers, wodurch die Abstandsänderung zwischen dem flügelseitigen und dem einfassungsseitige Widerlager kompensiert wird. Nachteilig an der vorbekannten Entlastungs einrichtung ist, dass, um bei der Öffnungsbewegung die gleichmäßige Wirksamkeit der Entlastungseinrichtung sicherzustellen, die Entlastungseinrichtung, insbesondere die Neigung der Anlagefläche, exakt auf die Bewegungsbahn des Flügels abgestimmt werden muss.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit einer Entlastungseinrichtung zu erhalten, deren gleichmäßige Wirksamkeit ohne besondere Abstimmung auf die durch den Beschlag vorgegebene Bewegungsbahn des Flügels gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Fenster, eine Tür oder dergleichen der eingangs genannten Art gelöst, welches (welche) eine Entlastungseinrichtung aufweist, bei der die Anlagefläche des Widerlagers oder die Anlagefläche des Lastübertragungselementes, entlang derer die Anlagefläche des Lastübertragungselementes bzw. des Widerlagers verlagerbar ist, im Wesentlichen horizontal verläuft.
  • Da sich bei einer Dreh-Öffnungsbewegung des Flügels die einfassungsseitige und flügelseitigen Widerlager lediglich in horizontaler Richtung auseinander bewegen, ist die gleichmäßige Wirksamkeit der Entlastungseinrichtung bei einer Verlagerung entlang einer horizontalen Anlagefläche jederzeit gewährleistet, ohne dass eine besondere Abstimmung an die durch den Beschlag gesteuerte Bewegungsbahn des Flügels erforderlich ist. Auch bei einer eventuellen Kipp-Öffnungsbewegung des Flügels erfolgt die Abstandsänderung der Widerlager zum überwiegenden Teil in horizontaler Richtung. Folglich kann auch in diesem Fall die Abstandsänderung weitgehend durch die horizontale Verlagerung der Anlageflächen zueinander kompensiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fensters, der erfindungsgemäßen Tür oder dergleichen ist, wegen der Unabhängigkeit der Entlastungseinrichtung vom Beschlag, dass identische Entlastungseinrichtungen gemeinsam mit unterschiedlichen Beschlägen, welche den Flügel entlang unterschiedlichen Bewegungs bahnen führen, verwendet werden können. Bereits montierte Fenster, Türen oder dergleichen können mit einer erfindungsgemäßen Entlastungseinrichtung nachgerüstet werden. Des Weiteren ist die Montage des Fensters usw. insofern erleichtert, als das Ausrichten einzelner Elemente der Entlastungseinrichtung zueinander vereinfacht ist. Im Wesentlichen müssen nur die Anlageflächen des Lastübertragungselementes und des Widerlagers in vertikaler Richtung zur Anlage gebracht werden.
  • Vorteilhafterweise weist das Lastübertragungselement zwei in vertikaler Richtung einander gegenüberliegende Anlageflächen auf. Beide Anlageflächen sind demselben Widerlager zugeordnet und das Widerlager weist diesen Anlageflächen zugeordnete Anlageflächen auf. Das Lastübertragungselement ist folglich bei der Verlagerung aufgrund der Abstandsänderung ständig zwischen zwei Anlageflächen des Widerlagers angeordnet, so dass ein Kippen des Lastübertragungselementes durch die Wirkung der Flügellast verhindert wird.
  • Ein Fenster, eine Tür oder dergleichen ist fertigungstechnisch vorteilhaft, wenn die Anlagefläche des Lastübertragungselementes an der Umfangsfläche des Lastübertragungselementes vorgesehenen ist oder entlang einer Längsachse des Lastübertragungselementes verläuft. Ebenso fertigungstechnisch vorteilhaft ist eine Ausführungsform mit flachen Anlageflächen.
  • Bei einem bevorzugten Fenster, einer bevorzugten Tür oder dergleichen weisen das flügelseitige Widerlager und das einfassungsseitige Widerlager jeweils eine Aufnahme für das Lastübertragungselement auf, welche beide im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen. Aufgrund dieser horizontalen Anordnung der Entlastungseinrichtung wird eine Entlastungseinrichtung erhalten, welche einen geringen Bauraum, insbesondere in vertikaler Richtung, benötigt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform bildet ein Widerlager eine Aufnahme für das Lastübertragungselement aus, die bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung eine Bewegung des Lastübertragungselementes relativ zu dem genannten Widerlager in einer horizontalen Ebene mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden erlaubt. Das Lastübertragungselement ist hierzu in der Aufnahme des Widerlagers mit einem gewissen Spiel geführt. Dies bewirkt, dass das Lastübertragungselement der Flügelbewegung entlang sehr unterschiedlichen Bewegungsbahnen des Flügels folgen kann, ohne dass die Aufnahme des Widerlagers eigens auf die Bewegungsbahn abgestimmt werden muss. In manchen Fälle vollzieht der Flügel bei seiner Öffnungs- bzw. Schließbewegung lediglich eine Bewegung entlang einer Kreisbahn, während er in anderen Fällen durch die Beschläge entlang einer Bewegungsbahn geführt wird, welche sich aus einer Drehbewegung und einem annähernd linearen Bewegungsanteil (Ausschubbewegung) zusammensetzt. Diesen teilweise sehr komplexen Bewegungsbahnen des Flügels kann das Lastübertragungselement bei anhaltender Lastübertragung aufgrund seiner mit Spiel versehenen Führung ohne weiteres folgen.
  • Vorteilhafter Weise ist das Widerlager, welches eine Anlagefläche aufweist, entlang derer eine Anlagefläche des Lastübertragelementes verlagerbar ist, an der festen Einfassung vorgesehen, da dort üblicherweise mehr Bauraum zur Verfügung steht als an dem Flügel.
  • Ein unerwünschtes Austreten des Lastübertragungselementes aus der widerlagerseitigen Aufnahme, welches eine Anlagefläche aufweist, entlang derer eine Anlagefläche des Lastübertragelementes verlagerbar ist, wird bei einer bevorzugten Ausführungsform verhindert, indem die Anlageflächen des Widerlagers durch vertikale Seitenwänden derart begrenzt sind, dass sich eine hülsenförmige Aufnahme für das Lastübertragungselement ausbildet.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die hülsenförmige Aufnahme des Widerlagers eine gegenüber dem Lastübertragungselement wirksame Öffnungsbegrenzungseinrichtung, insbesondere in Form eines Dämpfungs- oder Rastelementes, auf, welches die Öffnungsbewegung des Flügels begrenzt. Die Funktionalität der Entlastungseinrichtung ist folglich erweitert, ohne den erforderlichen Bauraum zu vergrößern.
  • Vorzugsweise ist die Entlastungseinrichtung verdeckt liegend im Falzluftbereich zwischen Flügel und fester Einfassung angeordnet. Dadurch wird ein optisch ansprechendes Fenster, Tür oder dergleichen erhalten. Des Weiteren ist eine kompakt bauende Entlastungseinrichtung zu erhalten, indem die hülsenförmige Aufnahme des Widerlagers in die feste Einfassung oder in den Flügel ragt.
  • Besonders bevorzugt ist ein Fenster, eine Tür oder dergleichen, bei welchem (welcher) zumindest ein Abschnitt wenigstens einer Anlagefläche eines Widerlagers an einer in den Falzluftbereich ragende Verstärkung vorgesehen ist. Die Verstärkung kann sowohl einen Abschnitt einer oberen Anlagefläche als auch einer unteren Anlagefläche ausgebilden. Unter Einsatz einfacher Mittel kann somit eine Entlastungseinrichtung mit hoher Stabilität erhalten werden.
  • Vorteilhafterweise ist das Lastübertragungselement mit einem Widerlager schwenkbar verbunden. Auf diese Weise kann das Lastübertragungselement bei der Flügelbewegung zu einem überwiegenden Teil entlang einer geradlinig verlaufenden Verlagerungsachse gegenüber dem anderen Widerlager verlagert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Widerlager ein Federelement auf. Das Federelement bestimmt den über die Entlastungseinrichtung abtragbaren Teil der Flügellast. Demnach ist der über die Entlastungseinrichtung abtragbare Teil der Flügellast durch eine Änderung der Federkraft des Federelementes einstellbar.
  • Vorteilhafterweise weist die Entlastungseinrichtung an einem Widerlager eine Spanneinrichtung für das Federelement auf. Diese kann beispielsweise in Form einer Hebelanordnung oder Exzenteranordnung ausgebildet sein. Mittels der Spanneinrichtung ist die Entlastungseinrichtung folglich aktivierbar und deaktivierbar. Da die Aktivierung der Entlastungseinrichtung erst nach Ausrichten und Verbinden der zu montierenden Elemente des Fensters erfolgen kann und nicht gleichzeitig erfolgen muss, ergibt sich insgesamt ein leicht zu montierendes Fenster usw..
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist ein Widerlager zumindest einen Teil auf, der gegenüber dem Flügel bzw. der Einfassung, an welcher er angeordnet ist, ortfest angeordnet ist und einen relativ zu dem ortsfesten Teil entlang einer Führung beweglichen Teil. Das Lastübertragungselement ist mit dem beweglichen Teil verbunden. Folglich ist die Lage des Lastübertragungselementes gegenüber dem ortsfesten Teil des Widerlagers variabel. Insgesamt bewirkt dies, dass die Entlastungseinrichtung flexibel an unterschiedlichen Fenstern, Türen oder dergleichen angebracht werden kann. Ist zudem der bewegliche Teil über das Federelement an dem ortsfesten Teil abgestützt, ist zugleich der über die Entlastungseinrichtung abtragbare Teil der Flügellast bestimmbar.
  • Bei einer besonders kostengünstig zu fertigenden Ausführungsform gleiten die Anlageflächen bei der Verlagerung aneinander. Auf besondere Lagerung, wie beispielsweise Kugellager, kann folglich verzichtet werden.
  • Vorzugsweise ist das Lastübertragungselement mittels einer Kupplung mit einem Widerlager verbunden, wodurch die Montage der Entlastungseinrichtung bzw. des Fensters, der Tür oder dergleichen einfach zu bewerkstelligen ist. Die Montage ist um ein Weiteres erleichtert, wenn die Entlastungseinrichtung eine Betätigungseinrichtung aufweist, welche zum Schließen und Öffnen der Kupplung vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise kann diese Betätigungseinrichtung sowohl zum Schließen und Öffnen der Kupplung als auch zum Spannen und Entspannen des Federelementes dienen. Eine kompakte Entlastungseinrichtung mit mehreren die Montage erleichternden Funktionen wird somit erhalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Abstandsänderung der Widerlager zueinander bei einer Kipp-Öffnungsbewegung des Fensters, der Tür oder dergleichen mittels eines an einem Widerlager vorgesehenen Hebellagers kompensiert. Dadurch ist die Entlastungseinrichtung nicht nur beim Dreh-Öffnen und sondern auch beim Kipp-Öffnen wirksam.
  • Im Falle einer vorteilhaften Ausführungsform erfolgt der überwiegende Teil der Verlagerung der Anlageflächen zueinander entlang einer horizontalen Verlagerungsachse, welche parallel zur Einfassungsebene verläuft. Dies ist insbesondere bei Fenstern, Türen oder dergleichen von Vorteil, welche eine sehr schmale Einfassung bzw. einen geringen Bauraum senkrecht zur Einfassungsebene aufweisen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform bei der wenigstens ein Abschnitt des Lastübertragungselementes bogenförmig ausgebildet ist. Beispielsweise bei einer hülsenförmigen Aufnahme des Widerlagers, welche parallel zur Einfassungsebene verläuft und in die Einfassung ragt, ermöglicht ein gebogenes Lastübertragungselement, dass die Entlastungseinrichtung auch bei großen Öffnungswinkel wirksam ist, da das Lastübertragungselement noch ausreichend weit in die Aufnahme ragen kann.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform, bei welcher der überwiegende Teil der Verlagerung der Anlageflächen zueinander entlang einer horizontalen Verlagerungsachse erfolgt, welche senkrecht zur Einfassungsebene verläuft, hat den Vorteil, dass der überwiegende Teil der Abstandsänderung sowohl bei der Dreh-Öffnungsbewegung als auch bei der Kipp-Öffnungsbewegung durch die Verlagerung der Anlagefläche zueinander kompensiert werden kann. Vorteilhafterweise wird der Teil der Abstandsänderung, welcher beim Kipp-Öffnen des Flügels in vertikaler Richtung auftritt, durch zusätzliche Maßnahmen, beispielsweise eine Federanordnung, ausgeglichen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Lastübertragungselement stabförmig ausgebildet. Stabförmige Lastübertragungselemente besitzen eine hohe Stabilität und sind einfach zu fertigen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine Entlastungseinrichtung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit den Entlastungseinrichtungsmerkmalen nach einem der Ansprüche 1 bis 28.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden nachfolgend mit Bezug zu den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: den unteren Eckbereich eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung erster Bauart;
  • 2: eine teilweise geschnittene Darstellung des unteren Eckbereiches eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung erster Bauart;
  • 3a–c: Schnittdarstellungen des Fensters mit einer Entlastungseinrichtung erster Bauart in drei verschiedenen Öffnungsstellungen des Flügels;
  • 4: den unteren Eckbereich eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung erster Bauart bei geöffneter Kupplung;
  • 5a–c: das flügelseitige Widerlager einer Entlastungseinrichtung erster Bauart in drei verschiedenen Ansichten;
  • 6: den unteren Eckbereich eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung zweiter Bauart;
  • 7a, b: Schnittdarstellungen eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung zweiter Bauart in zwei verschiedenen Öffnungsstellungen des Flügels;
  • 8: das flügelseitige Widerlager einer Entlastungseinrichtung zweiter Bauart und
  • 9: eine Seitenansicht eines kipp-geöffneten Flügels eines Fensters mit einer Entlastungseinrichtung zweiter Bauart.
  • Gemäß 1 umfasst ein Fenster 1 eine feste Einfassung in Form eines Rahmens 2, einen Flügel 3 und eine Entlastungseinrichtung 4, mittels derer ein Teil der Flügellast in den Rahmen 2 abtragbar ist. Die Öffnungsbewegung des Flügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 wird durch einen Dreh-Kipp-Beschlag gesteuert. In 1 ist ein Teil des Beschlages dargestellt, welcher als verdeckt im Falzluftbereich zwischen dem Rahmen 2 und dem Flügel 3 liegender Beschlag mit Lenkern 5 ausgebildet ist. Bei dem Fenster 1 vollzieht der Flügel 3 eine Dreh-Öffnungsbewegung, welche sich aus der Überlagerung von Drehbewegungen um zwei vertikale Drehachsen zusammensetzt. Die überlagerte Bewegung verläuft bei sehr kleinen Öffnungswinkeln des Flügels 3 annähernd linear und senkrecht zu der Einfassungsebene bzw. Rahmenebene (Ausschubbewegung). Auf diese Weise wird eine Kollision des an dem Rahmen 2 anliegenden Randbereiches des Flügels 3 mit dem Rahmen 2 vermieden.
  • Die Entlastungseinrichtung 4 ist im Falzluftbereich zwischen dem Flügel 3 und dem Rahmen 2 angeordnet. Sie besitzt ein rahmenseitiges Widerlager 6 sowie ein flügelseitiges Widerlager 7. Zwischen der rahmenseitigen Widerlager 6 und dem flügelseitigen Widerlager 7 ist ein Lastübertragungselement 8 angeordnet. An dem rahmenseitigen Widerlager 6 ist eine Aufnahme 6' für zumindest einen Teil des Lastübertragungselementes 8 vorgesehen. Das Lastübertragungselement 8 ist mit dem flügelseitigen Widerlager 7 mittels einer Kupplung in Form eines kuppelbaren Schwenkgelenkes 9 schwenkbar verbunden. Das Schwenkgelenk 9 und die rahmenseitige Aufnahme 6' liegen im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene. Die Längsrichtung des geraden und stabförmigen Lastübertragungselementes 8 verläuft parallel zu dieser horizontalen Ebene.
  • Zur besseren Veranschaulichung der rahmenseitigen Aufnahme 6' ist diese in 2 teilweise geschnitten dargestellt. Die Aufnahme 6' ragt in den Rahmen 2, wobei ihre Längsachse weitgehend senkrecht zur Rahmenebene verläuft. Oben und unten wird die Aufnahme 6' durch flache, horizontal verlaufende Anlageflächen 10 und 11 begrenzt. Das Lastübertragungselement 8 seinerseits besitzt oben und unten an seiner Umfangsfläche flache, horizontal verlaufende Anlageflächen 12 und 13, welche in Längsrichtung des stabförmigen Lastübertragungselementes 8 verlaufen. Die Anlageflächen 12 und 13 sind jeweils einer der Anlageflächen 10 und 11 der Aufnahme 6' zugeordnet.
  • Die Abtragung eines Teils der Flügellast erfolgt, indem das dem Flügel 3 zugeordnete Ende des Lastübertragungselementes 8 über das Schwenkgelenk 9 mit dem abzutragenden Teil der Flügellast beaufschlagt wird (die Funktionsweise einer Hebelanordnung 14 des Widerlagers 7 wird nachstehend erläutert). Infolgedessen beaufschlagt die untere Anlagefläche 13 des Lastübertragungselementes 8 die untere Anlagefläche 11 der rahmenseitigen Aufnahme 6' mit dem abzutragenden Teil der Flügellast. Der abzutragende Teil der Flügellast wird folglich über die Anlageflächen 13 und 11 in den Rahmen 2 eingeleitet.
  • Ein Kippen des Lastübertragungselementes 8 um die vordere Kante der Aufnahme 6' aufgrund der Beaufschlagung des flügelseitigen Endes des Lastübertragungselementes 8 wird durch die obere Anlagefläche 10 der Aufnahme 6' verhindert, welche mit der oberen Anlagefläche 12 des Lastübertragungselementes 8 zusammenwirkt.
  • Um die Stabilität der Entlastungseinrichtung 4 zu erhöhen, ist an dem Widerlager 6 eine in den Falzluftbereich zwischen Rahmen 2 und Flügel 3 ragende Verstärkung 15 vorgesehen. Im Wesentlichen bildet die Verstärkung 15 einen verbreiterten Abschnitt der unteren Anlagefläche 11, der an den Abschnitt der unteren Anlagefläche 11 grenzt, welcher der hülsenförmigen Aufnahme 6' angehört. Zusätzlich weist die Verstärkung 15 einen Abschnitt der oberen Anlagefläche 10 des Widerlagers 6 auf.
  • Eine Aussparung 16 ist vorgesehen, um in der geschlossenen Stellung des Flügels 3 Teile des flügelseitigen Widerlagers 7 aufzunehmen.
  • In den 3a–c wird das Fenster 1 im Schnitt gemäß der Linie III a, b, c-III a, b, c in drei verschiedenen Öffnungsstellungen des Flügels 3 gegenüber dem Rahmen 2 gezeigt. Bei der Öffnungsbewegung des Flügels 3 wird das Lastübertragungselement 8 im Wesentlichen entlang einer horizontalen, geradlinigen Verlagerungsachse 17 gegenüber dem Rahmen 2 bzw. der rahmenseitigen Aufnahme 6' verlagert. Demnach verlagern sich auch die Anlageflächen 12 und 13 des Lastübertragungselementes 8 unter anhaltender Lastabtragung entlang der horizontalen Anlageflächen 10 und 11 der rahmenseitigen Aufnahme 6. Die Anlageflächen 10 und 12 sowie die Anlagenflächen 11, 13 sind gleitend aneinander geführt.
  • Zusätzlich zu dessen Verlagerung entlang der horizontalen Verlagerungsachse 17 vollzieht das Lastübertragungselement 8 bei der Flügelöffnungsbewegung eine ausgleichende Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene gegenüber der Aufnahme 6'. Die Aufnahme 6' ist durch Seitenwände 18 und 19 derart begrenzet, dass sich eine hülsenförmige Aufnahme 6' mit einem ausreichenden seitlichen Spiel für das Lastübertragungselement 8 ausbildet, um die genannte Ausgleichbewegung zu ermöglichen. Aufgrund des seitlichen Spiels, kann das Lastübertragungselement 8 bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels 3 eine Bewegung relativ zu der Aufnahme 6' in einer horizontalen Ebene mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden – entlang der Verlagerungsachse 17 und die ausgleichende Schwenkbewegung – ausführen. Dies ermöglicht den Einsatz der Entlastungseinrichtung 4 auch mit anderen Beschlägen, welche einen Flügel auf einer Bewegungsbahn mit einem anderen Verlauf steuern.
  • An seinem in die Aufnahme 6' ragenden Ende weist das Lastübertragungselement 8 eine Erweiterung 22 auf. Im Bereich der Erweiterung 22 ist es seitlich durch die Aufnahme 6' weitgehend spielfrei geführt, ohne die ausgleichende Schwenkbewegung zu verhindern.
  • Insgesamt bilden die Aufnahme 6' und das Lastübertragungselement eine teleskopartige Anordnung.
  • Gemäß 4 befindet sich das Schwenkgelenk 9 in einem geöffneten bzw. entkuppelten Zustand. Ein Schwenkbolzenhalter 23 des flügelseitigen Widerlagers 7 ist mittels der Hebelanordnung 14 so weit nach oben verschoben, dass ein Schwenkbolzen 24 nicht in eine Schwenkbolzenaufnahme 25 des Lastübertragungselementes 8 eingreift. In diesem Zustand erfolgt keine Lastabtragung über die Entlastungseinrichtung 4, da eine Anlage 26 des Schwenkbolzenhalters 23 nicht an dem Lastübertragungselement 8 anliegt. Folglich kann sie dieses auch nicht zur Lastabtragung beaufschlagen.
  • Bei der Montage des Fensters 1 ist die Entlastungseinrichtung 4 zunächst in dem in 4 dargestellten, geöffneten bzw. inaktiven Zustand. Erst nachdem der Flügel 3 über den Dreh-Kipp-Beschlag mit dem Rahmen 2 verbunden ist, wird die Entlastungseinrichtung 4 mittels der Hebelanordnung 14 geschlossen bzw. aktiviert.
  • Die Funktionsweise der Hebelanordnung 14 wird im Folgenden anhand der 5a–c erläutert. Ein Aufnahmeschlitten 27, ein Zwischenschlitten 28 und ein Betätigungsschlitten 29 sind an einer Führungsschiene 30 in vertikaler Richtung gegenüber dem Flügel 3 geführt. Die Führungsschiene 30 ist ortsfest an dem Flügel 3 angebracht.
  • An dem Aufnahmeschlitten 27 ist der Schwenkbolzenhalter 23 mit dem Schwenkbolzen 24 und der Anlage 26 angeordnet. Der Zwischenschlitten 28 stützt sich an dem Betätigungsschlitten 29 über ein zwischen ihnen angeordnetes Federelement in Form einer Druckfeder 31 (z. B. Gasdruckfeder, Elastomer-Feder, Tellerfederpaket, Schraubentellerfeder usw.) ab. Er ist mit dem Aufnahmeschlitten 27 bewegungsgekoppelt. Prinzipiell könnten der Aufnahmeschlitten 27 und der Zwischenschlitten 28 einen einzigen Schlitten bilden. Die Aufteilung in zwei Schlitten erfolgt lediglich aus fertigungstechnischen Gründen.
  • Mittels Betätigen eines Betätigungshebels 32 der Hebelanordnung 14 entlang einer Betätigungsachse 33 wird der Betätigungsschlitten 29 in vertikaler Richtung innerhalb der ortsfesten Führungsschiene 30 verschoben. In den 5a–c nimmt der Betätigungshebel 32 eine Stellung zwischen der geschlossenen Stellung (1 und 2) und der geöffneten Stellung (4) ein. Folglich befindet sich auch der Betätigungsschlitten 29 in einer Lage zwischen seiner oberen und seiner unteren Endlage.
  • Wird der Betätigungshebel 32 in Bezug auf die Ansicht gemäß 5a entlang der Betätigungsachse 33 nach rechts bewegt, wird der Betätigungsschlitten 29 nach unten verschoben (Pfeil 34). Über die Druckfeder 31 wird auch der Zwischenschlitten 28 gemeinsam mit dem Aufnahmeschlitten 27 nach unten verschoben, bis die Anlage 26 des Schwenkbolzenhalters 23 an dem Lastübertragungselement 8 anliegt und eine weiteres Verschieben der Schlitten 27 und 28 verhindert. Der Schwenkbolzen 24 ragt nun in die Schwenkbolzenaufnahme 25 des Lastübertragungselementes 8, so dass der Schwenkbolzen 24 und die Schwenkbolzenaufnahme 24 das geschlossene Schwenkgelenk 9 bilden.
  • Wird der Betätigungsschlitten 29 mittels der Hebelanordnung 24 weiter nach unten bewegt, verringert sich der Abstand zwischen ihm und dem Zwischenschlitten 28, wodurch die Druckfeder 31 zunehmend gespannt wird. Die durch das Spannen der Druckfeder 31 wirkende Federkraftkomponente in Längsrichtung der Führungsschiene 30 wird über die Schlitten 28 und 27 und die Anlage 26 des Schwenkbolzenhalters 23 auf das Lastübertragungselement 8 übertragen. Schließlich leitet das Lastübertragungselement 8 die Kraftkomponente über die Anlagefläche 12 in den Rahmen 2 ein. Folglich bestimmt die durch Spannen der Druckfeder 31 wirkende Federkraftkomponente den Teil der Flügellast, welcher über die Entlastungseinrichtung 4 abgetragen wird.
  • Insgesamt kann mit der Hebelanordnung 14 das kuppelbare Schwenkgelenk 9 geöffnet und geschlossen werden sowie die Druckfeder 31 gespannt und entspannt werden.
  • In der geschlossenen Stellung der Hebelanordnung 14 gemäß 1 rastet eine Arretierlasche 35 des Betätigungshebels 34 in eine Laschenaufnahme 36 an der Führungsschiene 30, um den Betätigungshebel 32 an einem unerwünschten Verlassen der geschlossenen Stellung zu hindern.
  • Der sich in den geschlossenen Zustand einstellende Abstand zwischen dem Zwischenschlitten 28 und dem Betätigungsschlitten 29 bestimmt das Maß, um welches die Druckfeder 31 gespannt ist. Solange die Druckfeder 31 ausreichend gespannt ist, ist die Entlastungseinrichtung 4 weitgehend unabhängig von dem sich einstellenden Abstand wirksam. Ein Spalt 37 zwischen dem Zwischenschlitten 28 und dem Betätigungsschlitten 29 gewährleistet, dass sich der Abstand, beispielsweise durch Fertigungstoleranzen oder durch unterschiedliche Ausrichtung des Lastübertragungselementes 8 gegenüber dem Widerlager 7, ändern kann, ohne dass die Wirksamkeit der Entlastungseinrichtung 4 beeinträchtigt ist. Der Spalt 37 zwischen den Schlitten 28 und 29 ist aber auch beim Kipp-Öffnen des Fensters 1 von Bedeutung.
  • Beim Kipp-Öffnen des Fensters 1 verlagern sich ebenfalls die Anlageflächen 10 und 11 des Lastübertragungselementes 8 unter anhaltender Lastabtragung entlang der Anlageflächen 12 und 13 der Aufnahme 6', um die Abstandsänderung der Widerlager 6 und 7 zueinander in horizontaler Richtung auszugleichen. Im Unterschied zum Dreh-Öffnen des Fensters 1 ändert sich aber der Abstand zwischen dem rahmenseitigen Widerlager 6 und dem flügelseitigen Widerlager 7 beim Kipp-Öffnen nicht nur in horizontaler Richtung sondern, wenn auch nur geringfügig, in vertikaler Richtung. Das flügelseitige Widerlager 7 wird etwas gegenüber dem rahmenseitigen Widerlager 6 nach unten bewegt.
  • Da das Lastübertragungselement 8 höhenunbeweglich in der Aufnahme 6' lagert, muss der vertikale Anteil der Abstandsänderung innerhalb des flügelseitigen Widerlagers 7 kompensiert werden. Dies erfolgt in einfacher Weise, indem sich der Abstand zwischen dem Zwischenschlitten 28 und dem Betätigungsschlitten 29 verringern kann, d. h. die Einheit aus Zwischenschlitten 28, Aufnahmeschlitten 27 und Schwenkbolzenhalter 23 kann sich zum Ausgleich der vertikalen Abstandsänderung in Richtung des Betätigungsschlittens 29 bewegen. Dies bewirkt zwar eine Änderung der Druckfederspannung und folglich eine Änderung des abtragbaren Teiles der Flügellast. Aufgrund des kleinen Betrages der vertikalen Abstandsänderung ist dies aber nicht weiter störend.
  • Insbesondere aus 5b ist ersichtlich, dass der Schwenkbolzen 24 leicht tropfenförmig ausgebildet ist. Die Tropfenform des Schwenkbolzens 24 ist aufgrund eines zwangsläufigen Verkippens des Schwenkbolzens 24 gegenüber der Schwenkbolzenaufnahme 25 beim Kipp-Öffnen des Flügels 3 erforderlich.
  • Zum Öffnen bzw. Deaktivieren der Entlastungseinrichtung 4 wird der Betätigungshebel 32 nach links (bezogen auf die Ansicht gemäß 5a) entlang der Betätigungsachse 33 bewegt. Zunächst wird dadurch lediglich der Betätigungsschlitten 29 nach oben verschoben, bis ein Teil eines Umgriffes 38 des Betätigungsschlittens 29 mit einem Teil des Umgriffes 38 des Zwischenschlittens 28 zur Anlage kommt. Bei einer weiteren Aufwärtsbewegung des Betätigungsschlittens 29 wird der Zwischenschlitten 28 mitsamt dem Aufnahmeschlitten 27 und dem Schwenkbolzenhalter 23 nach oben gezogen. Infolgedessen beaufschlägt die Anlage 26 das Lastübertragungselement 8 nicht mehr. Zudem ist das Schwenkgelenk 9 geöffnet.
  • In 6 ist ein Fenster 41 mit einer Entlastungseinrichtung 42 gemäß einer zweiten Bauart gezeigt. Das Fenster 42 weist, wie das Fenster 1 gemäß den 1 bis 5, einen Dreh-Kipp-Beschlag auf, der im unteren Eckbereich des Fensters 42 verdeckt liegende Lenker 43 besitzt, und welcher die Öffnungs- und Schließbewegung eines Flügels 44 gegenüber einer als Rahmen 45 ausgebildeten festen Einfassung steuert.
  • Die Entlastungseinrichtung 42 ist im Falzluftbereich zwischen dem Flügel 44 und dem Rahmen 45 angeordnet. Sie umfasst ein rahmenseitigen Widerlager 46, ein flügelseitiges Widerlager 47 und einen zwischen den Widerlagern 46 und 47 angeordnetes Lastübertragungselement 48. Das rahmenseitige Widerlager 46 bildet eine Aufnahme 46' für zumindest einen Teil des Lastübertragungselementes 48 aus. Mit dem flügelseitigen Widerlager 47 ist das Lastübertragungselement 48 über ein Schwenkgelenk 49 schwenkbar verbunden. Das Schwenkgelenk 49 und die Aufnahme 46' sind in einer horizontalen Ebene angeordnet.
  • Zur Lastabtragung ist ein Teil der Flügellast über das Schwenkgelenk 49, das Lastübertragungselement 48 und die Aufnahme 46' in den Rahmen 45 einleitbar.
  • In den 7a und b ist das Fenster 41 im Schnitt gemäß der Line VII a, b-VII a, b in 6 in zwei verschiedenen Dreh-Öffnungsstellungen des Flügels 44 gegenüber dem Rahmen 45 dargestellt.
  • Die rahmenseitige Aufnahme 46' ragt in den Rahmen 45, wobei die Längsrichtung der Aufnahme 46' parallel zur Einfassungsebene bzw. Rahmenebene liegt. Oben und unten wird die Aufnahme 46 durch flache, horizontal verlaufende Anlageflächen begrenzt. In den 7a und b ist nur die untere Anlagefläche 51 der Aufnahme 46' sichtbar.
  • Das Lastübertragungselement 48 ist bogenförmig ausgebildet. An seiner Umfangsfläche besitzt das Lastübertragungselement 48 oben und unten jeweils flache, horizontal verlaufende Anlageflächen. In den 7a und b ist nur die obere Anlagefläche 52 des Lastübertragungselementes 48 sichtbar.
  • Bei der Lastabtragung über die Entlastungseinrichtung 42 beaufschlagt die untere Anlagefläche des Lastabtragungselementes 48 die untere Anlagefläche 51 der Aufnahme 46' mit dem abzutragenden Teil der Flügellast. Wie bei der Entlastungseinrichtung 4 erster Bauart, dient die oberen Anlagefläche 52 des Lastabtragungselementes 48 und die obere Anlagefläche der Aufnahme 46' dazu, ein Kippen des Lastabtragungselementes 48 gegenüber der Aufnahme 46' zu verhindern.
  • Beim Dreh-Öffnen des Flügels 44 verlagert sich das bogenförmige Lastübertragungselement 48 unter anhaltender Lastabtragung im Wesentlichen entlang einer horizontalen, geradlinigen Verlagerungsachse 53 gegenüber der Aufnahme 46'. Dabei verlagern sich zwangsläufig auch die Anlageflächen des Lastübertragungselementes 48 entlang der Anlageflächen der Aufnahme 46'. Die Anlageflächen sind gleitend aneinander geführt.
  • Die Anlageflächen der Aufnahme 46' sind seitlich durch Seitenwände 54 und 55 begrenzt, wodurch sich eine hülsenförmige Aufnahme 46' ausbildet. Das Lastübertragungselement 48 ist durch die hülsenförmige Aufnahme 46' jedoch mit seitlichem Spiel geführt. So kann das Lastübertragungselement 48 bei der Dreh-Öffnungsbewegung des Flügels 44 zusätzlich zu der Verlagerung entlang der Verlagerungsachse 53 eine geringfügige, ausgleichende Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene gegenüber der Aufnahme 46' vollziehen. Demnach erlaubt die Aufnahme 46' bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels 44 eine Bewegung des Lastübertragungselementes 48 relativ zu der Aufnahme 46' in einer horizontalen Ebene mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden. Auch die Entlastungseinrichtung 42 zweiter Bauart kann folglich zusammen mit anderen Beschlägen eingesetzt werden, welche einen Flügel entlang anderer Bewegungsbahnen steuern.
  • Bei großen Öffnungswinkeln des Flügels 44 gegenüber dem Rahmen 45, wie beispielsweise in 7b, ragt das Lastübertragungselement 48 aufgrund seiner Bogenform nach wie vor ausreichend weit in die Aufnahme 46', um eine wirksame Lastabtragung sicherzustellen.
  • In 8 ist das flügelseitige Widerlager 47 zur besseren Veranschaulichung in einer Draufsicht dargestellt. Das Widerlager 47 weist eine Spanneinrichtung 56 auf, welche an einer gegenüber dem Flügel 44 ortsfesten Führungsschiene 57 angeordnet ist. Im Einzelnen umfasst die Spanneinrichtung 56 eine Exzenter-Drehscheibe 58, welche drehbar an der Führungsschiene 57 gelagert ist, einen Betätigungsschlitten 59 und einen Aufnahmeschlitten 60. Der Aufnahmeschlitten 60 stützt sich über ein Federelement in Form einer Druckfeder 61 an dem Betätigungsschlitten 59 ab. An dem Aufnahmeschlitten 60 ist ein Schwenklagerblock 62, an welchem das Schwenkgelenk 49 vorgesehen ist, über einen Kipphebel 63 und zwei Lagerbolzen 64 und 65 schwenkbar angeordnet.
  • Durch Drehen der Exzenter-Drehscheibe 58 kann der Betätigungsschlitten 59 entlang der Führungsschiene 57 verschoben werden, wodurch der Abstand zwischen dem Betätigungsschlitten 59 und dem Aufnahmeschlitten 60 verändert werden kann. Infolgedessen kann durch Verschieben des Betätigungsschlitten 59 gegenüber dem Aufnahmeschlitten 60 mittels der Exzenter-Drehscheibe 58 die zwischen den beiden Schlitten 59 und 60 angeordnete Druckfeder 61 gespannt und entspannt werden.
  • Die durch Spannen der Druckfeder 61 wirkende Federkraftkomponente der Druckfeder 61 längs der Führungsschiene 57 wird über den Aufnahmeschlitten 60, den Kipphebel 63 und den Schwenklagerblock 62 auf das Lastübertragungselement 48 übertragen und schließlich über die Anlageflächen des Lastübertragungselementes 48 und den Anlageflächen der Aufnahme 46' in den Rahmen 45 eingeleitet. Folglich bestimmt die durch Spannen der Druckfeder 61 wirkende Federkraftkomponente den über die Entlastungseinrichtung 42 abzutragenden Teil der Flügellast.
  • Wie bei der Entlastungseinrichtung 4 erster Bauart, kann der Abstand zwischen dem Aufnahmeschlitten 60 und dem Betätigungsschlitten 59 variieren, ohne dass die Wirksamkeit der Entlastungseinrichtung 42 beeinträchtigt wird, so dass Fertigungstoleranzen und unterschiedliche Ausrichtungen von Teilen der Entlastungseinrichtung 42 zueinander ausgeglichen werden können.
  • Gemäß 9 befindet sich der Flügel 43 in einer kipp-geöffneten Stellung. Bei der Entlastungseinrichtung 42 gemäß der zweiten Bauart erfolgt die Kompensation der Abstandsänderung des rahmenseitigen Widerlagers 46 und des flügelseitigen Widerlagers 47 beim Kipp-Öffnen des Flügels 44 nicht durch Verlagerung der Anlageflächen des Lastübertragungselementes 48 und der Anlageflächen der Aufnahme 46' zueinander. Beim Kipp-Öffnen erfolgt keine Lageänderung des Lastübertragungselementes 48 gegenüber der Aufnahme 46'. Die Abstandsänderung wird vielmehr mittels des Kipphebels 63 und den Schwenklagern mit den Lagerbolzen 64 und 65 ausgeglichen.
  • Eine Rasteinrichtung 66 mit einem Raststift 67 und einer Rastfeder 68 gewährleistet, dass der Schwenklagerblock 62 funktionssicher in derjenigen Grundstellung verbleibt, in welcher er in Längsrichtung der Führungsschiene 57 ausgerichtet ist, wenn der Flügel 44 nicht kipp-geöffnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0360024 B1 [0004]
    • - EP 0851085 B1 [0005]

Claims (29)

  1. Fenster, Tür oder dergleichen – mit einer festen Einfassung (2, 45), – mit einem öffen- und schließbaren Flügel (3, 44), – mit einem Dreh- oder einem Dreh-Kipp-Beschlag zur Steuerung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels (3, 44), – mit einer von dem Beschlag unabhängigen Entlastungseinrichtung (4, 42), mittels derer zumindest ein Teil der Flügellast über ein flügelseitiges und ein einfassungsseitiges Widerlager (6, 7, 46, 47) sowie einem zwischen den Widerlagern angeordneten Lastübertragungselement (8, 48) von dem Flügel (3, 44) auf die feste Einfassung (2, 45) übertragbar ist, wobei zur Lastübertragung wenigstens eine Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselements (8, 48) eine Anlagefläche (10, 11, 51) des Widerlagers (6, 46) mit zumindest einem Teil der Flügellast beaufschlagt, und zum Ausgleich einer Abstandsänderung der Widerlager (6, 7, 46, 47) zueinander bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels (3, 44) die Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselements (8, 48) und die Anlagefläche (10, 11, 51) des Widerlagers (6, 46) unter anhaltender Lastübertragung zueinander verlagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (10, 11, 51) des Widerlagers (6, 46) oder/und die Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselementes (8, 48), entlang derer die Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselements (8, 48) bzw. des Widerlagers (6, 46) verlagerbar ist, im Wesentlichen horizontal verläuft.
  2. Fenster, Tür oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastübertragungselement (8, 48) zwei in vertikaler Richtung einander gegenüberliegende Anlageflächen (12, 13, 52) aufweist, welche demselben Widerlager (6, 46) zugeordnet sind, und dass das Widerlager (6, 46) diesen Anlageflächen (12, 13, 52) zugeordnete Anlageflächen (10, 11, 51) aufweist, entlang denen die Anlageflächen (12, 13, 52) des Lastübertragungselementes (8, 48) bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Flügels (3, 44) verlagerbar sind.
  3. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Bereich der Umfangsfläche des Lastübertragungselementes (8, 48) eine Anlagefläche (12, 13, 52) ausbildet.
  4. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselementes (8, 48) entlang einer Längsachse des Lastübertragungselementes (8, 48) verläuft.
  5. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zueinander verlagerbaren Anlageflächen (10, 11, 12, 13, 51, 52) flach ausgebildet sind.
  6. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flügelseitige Widerlager (7, 47) und das einfassungsseitige Widerlager (6, 46) jeweils eine Aufnahme (6', 9, 46', 49) für das Lastübertragungselement (8, 48) aufweisen, welche beide im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene liegen.
  7. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (6, 46), welches eine Anlagefläche (10, 11, 51) aufweist, entlang derer eine Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselementes (8, 48) verlagerbar ist, eine Aufnahme (6', 46') für das Lastübertragungselement (8, 48) ausbildet, die bei der Öffnungs- bzw. Schließbewegung eine Bewegung des Lastübertragungselementes (8, 48) relativ zu dem genannten Widerlager (6, 46) in einer horizontalen Ebene mit zwei Bewegungsfreiheitsgraden erlaubt.
  8. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (6, 46), welches eine Anlagefläche (10, 11, 51) aufweist, entlang derer eine Anlagefläche (12, 13, 52) des Lastübertragungselementes (8, 48) verlagerbar ist, an der festen Einfassung (2, 45) vorgesehen ist.
  9. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (10, 11, 51) des Widerlagers (6, 46), entlang denen die Anlageflächen (12, 13, 52) des Lastübertragselementes (8, 48) verlagerbar sind, von Seitenwänden (18, 19, 55, 56) begrenzt werden, so dass das Widerlager (6, 46) eine hülsenförmige Aufnahme (6', 46') für das Lastübertragungselement (8, 48) ausbildet.
  10. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Aufnahme (6', 46') des Widerlagers (6, 46) eine gegenüber dem Lastübertragungselement (8, 48) wirksame Öffnungsbegrenzungseinrichtung, insbesondere in Form eines Dämpfungs- oder Rastelementes, aufweist, welches die Öffnungsbewegung des Flügels (3, 44) begrenzt.
  11. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungseinrichtung (4, 42) im Falzluftbereich zwischen dem Flügel (3, 44) und der festen Einfassung (2, 45) angeordnet ist.
  12. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Aufnahme (6', 46') des Widerlagers (6, 46) in die feste Einfassung (2, 45) oder in den Flügel (3, 44) ragt.
  13. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in den Falzluftbereich ragende Verstärkung (15) zumindest einen Abschnitt wenigstens einer Anlagefläche (10, 11) eines Widerlagers (6) bildet.
  14. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastübertragungselement (8, 48) mit einem Widerlager (7, 47) schwenkbar verbunden ist.
  15. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager (7, 47) ein Federelement (31, 61) aufweist und dass eine bei gespanntem Federelement (31, 61) wirkende Federkraftkomponente den über die Entlastungseinrichtung (4, 42) abtragbaren Teil der Flügellast bestimmt.
  16. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das ein Federelement (31, 61) aufweisende Widerlager (7, 47) eine Spanneinrichtung (14, 54), insbesondere eine Hebelanordnung (14) oder eine Exzenteranordnung (54), aufweist, mittels derer das Federelement (31, 61) spann- und entspannbar ist.
  17. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Flügel (3, 44) oder an der Einfassung (2, 45) angeordnetes Widerlager (7, 47) zumindest einen Teil (30, 57) aufweist, welcher gegenüber dem Flügel (3, 44) bzw. der Einfassung (2, 45) ortfest ist, und ein relativ zu dem ortsfesten Teil (30, 57) entlang einer Führung (30, 57) bewegliches Teil (27, 60) ausweist und dass das Lastübertragungselement (8, 48) mit dem beweglichen Teil (27, 60) verbunden ist.
  18. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Teil (27, 60) über das Federelement (31, 61) an dem ortsfesten Teil (30, 57) abgestützt ist.
  19. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (10, 11, 12, 13, 51, 52) bei der Verlagerung aneinander gleiten.
  20. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastübertragungselement (8) mittels einer Kupplung (9) mit einem Widerlager (7) verbunden ist.
  21. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungseinrichtung (4) eine Betätigungseinrichtung (14) zum Schließen und Öffnen der Kupplung (9) aufweist.
  22. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (14) sowohl zum Schließen und Öffnen der Kupplung (9) als auch zum Spannen und Entspannen des Federelementes (31) dient.
  23. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Widerlager (47) einen Kipphebel (62) aufweist, welcher zwischen einem ostfesten Teil (57) des Widerlagers (47) und dem Lastübertragungselement (48) angeordnet ist und welcher die Abstandsänderung der Widerlager (46, 47) zueinander beim Kipp-Öffnen des Flügels (44) ausgleicht.
  24. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der überwiegende Anteil der Verlagerung der Anlagefläche (51, 52) zueinander entlang einer horizontalen Verlagerungsachse (53) erfolgt, welche parallel zur Einfassungsebene ist.
  25. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt des Lastübertragungselementes (48) bogenförmig ausgebildet ist.
  26. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der überwiegende Anteil der Verlagerung der Anlagefläche (10, 11, 12, 13) zueinander entlang einer horizontalen Verlagerungsachse (17) erfolgt, welche senkrecht zur Einfassungsebene verläuft.
  27. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des Lastübertragungselementes (8) gerade ist.
  28. Fenster, Tür oder dergleichen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastübertragungselement (8) stabförmig ausgebildet ist.
  29. Entlastungseinrichtung für ein Fenster, eine Tür oder dergleichen mit den Entlastungseinrichtungsmerkmalen nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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