DE102005059818A1 - Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil - Google Patents

Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil Download PDF

Info

Publication number
DE102005059818A1
DE102005059818A1 DE200510059818 DE102005059818A DE102005059818A1 DE 102005059818 A1 DE102005059818 A1 DE 102005059818A1 DE 200510059818 DE200510059818 DE 200510059818 DE 102005059818 A DE102005059818 A DE 102005059818A DE 102005059818 A1 DE102005059818 A1 DE 102005059818A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure elements
garage door
garage
door according
individual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510059818
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Niedermaier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200510059818 priority Critical patent/DE102005059818A1/de
Publication of DE102005059818A1 publication Critical patent/DE102005059818A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/01Removable or disappearing walls for hangars or other halls, e.g. for aircraft
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/92Doors or windows extensible when set in position
    • E06B3/921Doors or windows extensible when set in position with several parts mounted telescopically inside each other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Garagentor (1), insbesondere ein Hangartor, sowie einen mit solch einem Hangartor ausgestatteten Hangar (2). Das erfindungsgemäße Garagentor (1) umfasst eine Vielzahl an Verschlusselementen (3), welche ausgebildet sind, um jeweils unabhängig voneinander aus einer komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung bewegt zu werden, um eine Garagenzufahrtsöffnung (4) zumindest teilweise zu verschließen, sodass ein adaptierbares Öffnungsprofil gebildet wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Garagentor, welches speziell ausgebildet ist, um ein individuell adaptierbares Öffnungsprofil erzeugen zu können. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Flugzeughangar, welcher mit solch einem Garagentor ausgestattet ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Garagen für Verkehrsmittel, wie beispielsweise Personenkraftwagen, Lastkraftwagen, Flugzeuge, Schiffe oder Züge werden immer häufiger beheizt, um beispielsweise an solchen Verkehrsmitteln in einer Garage arbeitenden Personen in den Wintermonaten einen adäquat temperierten Arbeitsraum zur Verfügung zu stellen. Fernerhin werden Garagen gerade auch im privaten Bereich häufig beheizt, damit die darin abgestellten Fahrzeuge in den Wintermonaten nicht allzu sehr abkühlen, um somit auch bei extremen Umgebungstemperaturen stets zuverlässig anzuspringen.
  • Ein Problem besteht jedoch darin, dass, wenn ein Verkehrsmittel in solch eine Garage hineingefahren oder aus einer solchen Garage herausgefahren wird, durch das Garagentor eine ganz erhebliche Wärmemenge entweicht, wodurch die Temperatur in der Garage zunächst stark absinkt, sodass die Garage, nachdem das Garagentor wieder geschlossen wurde, erneut auf eine adäquate Temperatur aufgeheizt werden muss. Der Wärmeverlust wird insbesondere dadurch begünstigt, dass Garagentore üblicherweise einen sehr großen Öffnungsquerschnitt aufweisen, sodass innerhalb kürzester Zeit enorme Wärmemengen entweichen können.
  • Dieser Wärmeverlust macht sich insbesondere bei sehr großen Verkehrsmitteln stark bemerkbar, zu deren Unterbringung in einer Garage sehr große Garagenzufahrtsöffnungen vorgesehen werden müssen. So weisen beispielsweise Montagegaragen für Flugzeuge, welche in der einschlägigen Fachterminologie auch als Hangar bezeichnet werden, aufgrund der häufig sehr großen Spannweite von Flugzeugen eine sehr große Garagenzufahrtsöffnung auf, durch welche innerhalb kürzester Zeit sehr große Wärmemengen entweichen können. Gerade im Bereich der Luft- und Raumfahrttechnik, wo sehr große Verkehrsmittel, wie beispielsweise Großraumpassagierflugzeuge, zu Montagezwecken in Hangars abgestellt werden, wird dieser Wärmeverlust dadurch begünstigt, dass derartige Großraumpassagierflugzeuge nur mit sehr geringen Geschwindigkeiten und unter größter Sorgfalt in einen Hangar hinein- bzw. herausgefahren werden, um dafür Sorge zu tragen, dass das jeweilige Manöver unfallfrei vonstatten geht. Je länger jedoch solch ein Einpark- bzw. Ausparkmanöver dauert, umso mehr Wärme kann aus einer beheizten Garage entweichen, was auf Dauer betrachtet sehr große Wärmeverluste mit sich bringt.
  • So haben überschlägige Prognoserechnungen gezeigt, dass beispielsweise für die Beheizung eines Hangars für das Großraumpassagierflugzeug A380 von Airbus rund 300.000 Euro pro Jahr bei durchschnittlicher Einsatz- und Wartungsdauer wortwörtlich zur Tür hinaus geheizt werden, was auf den großen Wärmeverlust während der Ein- und Ausparkmanöver solch eines Großraumflugzeugs zurückzuführen ist.
  • Gerade in Zeiten immer knapper werdender Energieressourcen und damit auch immer weiter ansteigender Energiepreise scheint eine derartige Verschwendung von Energie, welche wortwörtlich zum Fenster bzw. zur Tür hinausgeworfen wird, nicht mehr akzeptabel.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es besteht somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Realisierung anzugeben, welche es ermöglicht, den Energie- bzw. Wärmeverlust bei beheizten Garagen, insbesondere bei Hangars zu reduzieren.
  • Sofern im Rahmen der vorliegenden Erfindung von einer Garage die Rede ist, so ist hierunter ein jedes geschlossenes Bauwerk zu verstehen, in welchem üblicherweise Verkehrsmittel, wie beispielsweise Flugzeuge, Lastkraftwagen, Personenkraftwagen, Züge oder Schiffe abgestellt werden können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die derselben zugrunde liegende Aufgabe mit einem Garagentor gelöst, welches eine Vielzahl an Verschlusselementen umfasst, welche ausgebildet sind, um jeweils unabhängig voneinander aus einer komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung bewegt zu werden. Durch den Übergang aus der komprimierten Stellung der Verschlusselemente in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung lässt sich eine Garagenzufahrtsöffnung zumindest teilweise verschließen, sodass ein adaptierbares Öffnungsprofil gebildet wird.
  • Wie bereits dieser Darstellung entnommen werden kann, sind Verschlusselemente Bauteile, welche in der Lage sind, eine Garagenzufahrtsöffnung, worunter im Rahmen der vorliegenden Erfindung das offene Garagenportal verstanden wird, teilweise in ihrem offenen Querschnitt zu verringern, sodass die offene Fläche der Garagenzufahrtsöffnung verringert wird. Die einzelnen Verschlusselemente sind dabei so ausgebildet, dass sie unterschiedliche Größen aufweisen, bzw. unterschiedlich große Flächen der Garagenzufahrtsöffnung abdecken können, was dadurch ermöglicht wird, dass die Verschlusselemente aus einer komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise oder vollständig dekomprimierte Stellung überführt werden können. In der komprimierten Stellung weisen die Verschlusselemente eine geringe Größe bzw. Fläche auf, wohingegen die Verschlusselemente in der teilweise dekomprimierten Stellung eine größere Größe bzw. Fläche als in der komprimierten Stellung aufweisen, sodass sie in der dekomprimierten Stellung mehr Fläche der Garagenzufahrtsöffnung abdecken und damit verschließen können als in der komprimierten Stellung.
  • Dadurch, dass die einzelnen Verschlusselemente eine unterschiedliche Größe bzw. Fläche annehmen können, kann im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung ein adaptierbares Öffnungsprofil gebildet werden, welches sich stets an die Größe eines in der Garagenzufahrtsöffnung stehenden Verkehrsmittels anpasst, sodass durch die Garagenzufahrtsöffnung weniger und im optimalen Fall keine Wärmeenergie mehr nach außen entweichen kann. Im optimalen Fall legen sich die Verschlusselemente dicht an die Außenkontur eines Verkehrsmittels im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung an und bilden die Kontur des Verkehrsmittels dabei so ab, dass das Öffnungsprofil, welches durch die Verschlusselemente gebildet wird, im wesentlichen der Kontur des Verkehrsmittels im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung entspricht.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Garagentors umfasst dieses eine Steuerung, welche eingerichtet ist, um die Kontur eines durch die Garagenzufahrtsöffnung sich hindurch bewegenden Verkehrsmittels im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung zu erfassen. Durch eine derartige Konturerfassung können in Abhängigkeit der erfassten Kontur die einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen in solch eine Stellung im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung bewegt werden, in der das von den Verschlusselementen gebildete Öffnungsprofil näherungsweise der Kontur des Verkehrsmittels entspricht.
  • So kann die Steuerung beispielsweise eine Vielzahl an Sensormitteln umfassen, welche ausgebildet sind, die Kontur des Verkehrsmittels in einem definierbaren Bereich zu erfassen, welcher sich infolge der Bewegung des Verkehrsmittels in absehbarer Zeit als nächstes durch die Garagenzufahrtsöffnung bewegen wird. Bei den Sensormitteln kann es sich beispielsweise um Ultraschall- oder Radarsensoren handeln, welche kontinuierlich entsprechende Sendeimpulse ausstrahlen, um nach Reflexion der ausgesandten Impulse an dem Verkehrsmittel eine Aussage darüber treffen zu können, welche Stellung die einzelnen Verschlusselemente einnehmen müssen, damit die Kontur des Verkehrsmittels durch das so gebildete Öffnungsprofil hindurch passt. Der Bereich, in welchem die Kontur des Verkehrsmittels erfasst wird, lässt sich dabei individuell definieren, wodurch eine Optimierung hinsichtlich des Wärmeverlusts erzielt werden kann. Beispielsweise lässt sich der Bereich, in welchem die Kontur des Verkehrsmittels erfasst werden soll, so definieren, dass die Sensoren beispielsweise die Kontur des Verkehrsmittels in einem Querschnitt erfassen, welcher um einen bestimmten Abstand von der Ebene der Garagenzufahrtsöffnung entgegen der Bewegungsrichtung des Verkehrsmittels entfernt ist. So kann die Kontur des Verkehrsmittels beispielsweise 50 cm bis etwa 2,5 m entfernt von der Ebene der Garagenzufahrtsöffnung erfasst werden, sodass das Öffnungsprofil durch Einstellung der Verschlusselemente so eingestellt werden kann, dass zumindest die nächsten 0,5 m bis 2,5m sicher durch das Öffnungsprofil hindurch passen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann jedes der einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen mit jeweils eigenen Sensormitteln ausgestattet sein, welche sich bei einem Bewegungsvorgang des jeweiligen Verschlusselements zwischen der komprimierten Stellung und der zumindest teilweise dekomprimierten Stellung mitbewegen. Beispielsweise kann jedes Verschlusselement im Bereich eines freien Endes, welches einen Abschnitt eines Öffnungsprofils bildet, angeordnet und befestigt sein. Die so angeordneten Sensormittel können somit direkt den Abstand zwischen einer Kontur eines Verkehrsmittels und dem Verschlusselement selbst ermitteln. Im Gegensatz zu einer anderen Ausführungsform, bei der die Sensormittel an beliebigen Positionen im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung angeordnet sein können, lassen sich bei der Ausführungsform, bei der jedes einzelne Verschlusselement im Bereich seines freien Endes mit einem eigenen Sensormittel ausgestattet ist, aufwändige Umrechnungen bei der Ermittlung des Abstands zwischen Verkehrsmittel und Verschlusselement vermeiden, da der lichte Abstand zum Verkehrsmittel direkt ermittelt wird.
  • Zwar ist es prinzipiell selbstverständlich denkbar, dass das Garagentor bzw. dessen einzelnen Verschlusselemente händisch bedient werden, jedoch ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform erfindungsgemäß vorgesehen, das Garagentor mit einer Antriebseinheit auszustatten, welche ihrerseits von der zuvor genannten Steuerung gesteuert wird, um die einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen in die gewünschte Stellung zu bewegen, sodass sich ein Verkehrsmittel ein Stück weit durch das so gebildete Öffnungsprofil hindurch bewegen kann. Die Antriebseinheit kann beispielsweise einen Hydraulikantrieb, einen Kettenantrieb, einen Seiltrieb, einen elektrischen Motorantrieb, einen Linear-Magnetantrieb oder Kombinationen der genannten Antriebe umfassen.
  • Damit die einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen in Kombination miteinander in gewünschter Weise eine Garagenzufahrtsöffnung zumindest teilweise verschließen können, sind die einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen in der dekomprimierten Stellung Seite an Seite nebeneinander angeordnet, sodass sie sich in dem teilweise verschlossenen Zustand der Garagenzufahrtsöffnung in einer Ebene erstrecken. In solch einem teilweise verschlossenen Zustand bilden die einzelnen Verschlusselemente somit in Summe eine Kontur eines durch die Garagenzufahrtsöffnung hindurch zu bewegenden Verkehrsmittels ab, sodass sich dieses durch das so von den Verschlusselementen gebildete Öffnungsprofil kollisionfrei hindurch bewegen kann.
  • Um die einzelnen Verschlusselemente zwischen der zuvor genannten komprimierten Stellung und einer teilweise dekomprimierten Stellung hin- und herbewegen zu können, sind die einzelnen Verschlusselemente beispielsweise teleskopierbar ausgebildet. In diesem Falle befinden sich die einzelnen Verschlusselemente in der dekomprimierten Stellung, wenn sie einteleskopiert sind. Im Gegensatz dazu befinden sich die einzelnen Verschlusselemente in der teilweise dekomprimierten Stellung, wenn sie aus der einteleskopierten Stellung in eine zumindest (teilweise) austeleskopierte Stellung ausgefahren worden sind.
  • Sofern hier davon die Rede ist, dass die Verschlusselemente teleskopierbar ausgebildet sein können, so kann dies bedeuten, dass die einzelnen Verschlusselemente aus einzelnen Teleskopschüssen bestehen, welche ineinander ein- und ausfahrbar sind. Alternativ dazu wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung unter einem teleskopierbaren Verschlusselement jedoch auch eine Ausbildung verstanden, bei der die Verschlusselemente beispielsweise aus einzelnen Platten bestehen, welche in einer einteleskopierten Stellung im wesentlichen ein Paket bilden, wohingegen sie in einer austeleskopierten Stellung versetzt zueinander angeordnet sind. Darüber hinaus werden als teleskopierbare Verschlusselemente auch solche zu subsumieren sein, welche ziehharmonikaartig zusammenfaltbar ausgebildet sind, um ein- und austeleskopiert werden zu können.
  • Neben der teleskopierbaren Variante der Verschlusselemente können die einzelnen Verschlusselemente der Vielzahl an Verschlusselementen auch aufrollbar ausgebildet sein. So kann es sich in diesem Falle bei den Verschlusselementen beispielsweise um eine Art Rollladen oder dicke Folie handeln, welche im komprimierten Zustand aufgerollt ist, wohingegen der dekomprimierte Zustand dadurch gebildet werden kann, indem die Folie bzw. das rollladenartige Verschlusselement von der Rolle abgewickelt wird.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform des aufrollbaren Typs von Verschlusselementen können die Verschlusselemente jeweils durch einseitig geöffnete Schlauchkörper gebildet werden, welche durch eine Rückstellkraft stets angehalten werden, sich aufzurollen, wobei die Schlauchkörper jedoch durch einen atmosphärischen Druck im Innern beaufschlagt werden können, welcher den Schlauchkörper entgegen der Rückstellkraft ausrollt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Garagentor eine erste Gruppe an Verschlusselementen umfassen, welche in dem teilweise verschlossenen Zustand vorhangartig von oben nach unten in die Garagenzufahrtsöffnung hineinhängen. Neben dieser ersten Gruppe kann das Garagentor fernerhin eine zweite Gruppe an Verschlusselementen umfassen, welche in dem teilweise verschlossenen Zustand wandartig von unten nach oben in die Garagenzufahrtsöffnung hineinstehen.
  • Um eine möglichst gute Konturanpassung zu erzielen, können die einzelnen von oben nach unten hängenden Verschlusselemente der ersten Gruppe an ihrem nach unten hängenden freien Ende jeweils mit einer Vielzahl an flexiblen Lamellen ausgestattet sein, welche sich nachgiebig an die Kontur des Verkehrsmittels anlegen können, sodass etwaige Klaffungen zwischen den Verschlusselementen und dem Verkehrsmittel durch die flexiblen Lamellen überbrückt werden können, sodass weitere Wärmeflüsse unterdrückt werden können.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Garagentor als Tor für einen Flugzeughangar ausgebildet sein.
  • Wie aus den voranstehenden Ausführungen ersichtlich wird, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Realisierung angegeben, welche es ermöglicht, eine Garagenzufahrtsöffnung in ihrem lichten Querschnitt so weit zu reduzieren, dass gerade noch ein Verkehrsmittel hindurch passt, sodass der Wärmeverlust aus der Garage während eines Ein oder Ausparkmanövers auf ein Minimum reduziert werden kann. Besonders effektiv lässt sich der Wärmeverlust vor allem dadurch reduzieren, dass die einzelnen Verschlusselemente nicht nur von oben nach unten in die Garagenzufahrtsöffnung hineinhängen, sondern auch von unten nach oben in die Garagenzufahrtsöffnung hineinstehen, wodurch die Kontur eines Verkehrsmittels rundherum und nicht nur von oben her nachgebildet werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die derselben zugrunde liegende Aufgabe letztendlich durch einen Hangar gelöst, welcher mit einem Hangartor ausgestattet ist, wie es zuvor beschrieben wurde.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen exemplarisch erläutert. An dieser Stelle sei betont, dass die in den Figuren gezeigte Ausführungsform der Erfindung diese lediglich rein exemplarisch erläutert und insbesondere nicht als schutzbereichseinschränkend aufgefasst werden darf. Es zeigt:
  • 1 eine Frontansicht eines Hangars mit einem erfindungsgemäßen Garagentor;
  • 2 zeigt eine seitliche Schnittansicht durch einen Hangar mit einem erfindungsgemäßen Garagentor;
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Garagentors;
  • 4 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines teleskopierbaren Verschlusselements;
  • 5 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines anderen Verschlusselements;
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung durch das teleskopierbare Verschlusselement der 5;
  • 7 zeigt eine Schnittdarstellung durch ein noch anderes teleskopierbares Verschlusselement; und
  • 8 zeigt drei unterschiedliche in einer Garagenzufahrtsöffnung montierte Verschlusselemente.
  • 9 zeigt eine Ansicht noch eines weiteren Verschlusselements mit einem Scherenmechanismus.
  • In sämtlichen Figuren hinweg sind gleiche oder ähnliche Elemente mit gleichen oder übereinstimmenden Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Darstellungen sind nicht zwangsweise maßstäblich, können jedoch qualitative Größenverhältnisse wiedergeben.
  • BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Im folgende wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 ausführlich beschrieben, wobei in jeweiligen Beschreibungspassagen vornehmlich auf jeweils eine oder mehrere Figuren Bezug genommen wird, jedoch sind zum besseren Verständnis die übrigen Figuren parallel zu betrachten, von denen der verständige Leser die jeweils Zutreffendsten auswählen wird.
  • Die 1 zeigt einen Hangar 2 in einer Frontalansicht, welcher an seiner Vorderfront mit einer Zufahrtsöffnung 4 versehen ist, in welche üblicherweise gewöhnliche Hangartore eingebaut sind. In entsprechender Weise zeigt die 2 den Hangar 2 der 1 in einer geschnittenen Seitenansicht. Wie die 1 besonders anschaulich zeigt, ist die Zufahrtsöffnung 4 des Hangars 2 wesentlich größer als das Flugzeug, welches zu Montagezwecken in den Hangar 2 abgestellt werden soll, weshalb während eines Einparkvorgangs in den Hangar 2 insbesondere in den Wintermonaten sehr viel Wärme aus dem Hangar 2 durch die Zufahrtsöffnung 4 herausströmt, was bei sehr großen Hangars zu Energieverlusten führen kann, welche sich insbesondere bei Großflugzeugen, wie beispielsweise dem A380 von Airbus auf bis zu 300.000 Euro pro Jahr belaufen können.
  • Um derartige Wärmeverluste zu reduzieren, ist der erfindungsgemäße Hangar 2 mit einem ebenso erfindungsgemäßen Garagentor 1 ausgestattet, welches im wesentlichen aus einer Vielzahl an Verschlusselementen 3 besteht. Die Verschlusselemente 3 sind dabei ausgebildet, um jeweils unabhängig voneinander aus einer komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung bewegt zu werden, wie sie im wesentlichen in der 1 gezeigt ist, um so die Garagenzufahrtsöffnung 4 zumindest teilweise zu verschließen, sodass ein adaptierbares Öffnungsprofil gebildet wird, durch welches das in der 1 gezeigte Flugzeug gerade noch hindurchpasst.
  • Die in der 1 parallel zueinander und senkrecht verlaufenden Verschlusselemente 3 können beispielsweise teleskopierbar ausgebildet sein, um zwischen der komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung überführt werden zu können. Mit anderen Worten befinden sich die Verschlusselemente 3 in der komprimierten Stellung in einem einteleskopierten Zustand, wohingegen sie in der zumindest teilweise dekomprimierten Stellung sich in einem austeleskopierten Zustand befinden, wie dies exemplarisch in 5 und 6 dargestellt ist. Hierauf soll jedoch später noch genauer eingegangen werden.
  • Wie die 1 zeigt, ist an der Unterkante jedes einzelnen Verschlusselements 3 ein Sensormittel 12 angeordnet, welches in der Lage ist, die Kontur eines Verkehrsmittels wie beispielsweise des in der 1 gezeigten Flugzeugs in einem definierten Bereich zu erfassen, welcher sich infolge der Bewegung des Flugzeugs als nächstes durch die Zufahrtsöffnung 4 bewegen wird.
  • Die Sensormittel 12 können dabei beispielsweise Teil einer Garagentorsteuerung sein, welche eingerichtet ist, die Kontur eines sich durch die Zufahrtsöffnung 4 hindurch bewegenden Flugzeugs im Bereich der Garagenzufahrtsöffnung bzw. kurz davor zu erfassen, wie dies in der 2 durch die entgegen der Bewegungsrichtung A des Flugzeugs ausgesandten Radar- oder Ultraschallimpulse I angedeutet ist. Auf diese Weise kann die Garagentorsteuerung in Abhängigkeit der erfassten Kontur des Flugzeugs jedes einzelne Verschlusselement in solch einer Stellung bewegen, in der das von den Verschlusselementen gebildete Öffnungsprofil näherungsweise der Kontur des Flugzeugs entspricht. Auf diese Weise kann, wie dies sehr deutlich der 1 entnommen werden kann, der gesamte obere Bereich der Zufahrtsöffnung 4 zu dem Hangar 2 verschlossen bleiben und jedes einzelne Verschlusselement nur soweit komprimiert, also in seiner Ausdehnung verkleinert werden, dass das Flugzeug durch das so gebildete Öffnungsprofil gerade noch hindurch passt.
  • Zwar ist bei der Ausführungsform, welche in der 1 gezeigt ist, jedes einzelne Verschlusselement 3 mit einem eigenen Sensormittel 12 ausgestattet, jedoch ist es selbstverständlich ebenfalls möglich, die Sensorelemente beispielsweise im Deckenbereich des Hangars 2 anzuordnen. In diesem Falle muss die Garagentorsteuerung jedoch zusätzlich mit Informationen über den Kompressionszustand des jeweiligen Verschlusselements 3 gespeist werden, um so eine Aussage darüber treffen zu können, wie weit das jeweilige Verschlusselement 3 noch ausgefahren werden darf, um nicht an dem Flugzeug anzustoßen.
  • Wie die 1 ferner zeigt, erstrecken sich nicht nur Verschlusselemente 3 von oben nach unten, um in die Zufahrtsöffnung 4 vorhangartig hineinzuragen; vielmehr sind auch im Bereich des Bodens Verschlusselemente 3 angeordnet, welche in dem teilweise verschlossenen Zustand der Zufahrtsöffnung 4 wandartig von unten nach oben in die Garagenzufahrtsöffnung 4 hineinstehen. Da es sich bei diesen wandartigen Verschlusselementen 3, welche von unten nach oben in die Zufahrtsöffnung 4 hineinstehen, um plattenartige Verschlusselemente handeln kann, wird im Bereich der Zufahrtsöffnung 4 ein Unterschacht 10 vorgesehen, welcher sich über die gesamte Spannweite des Hangars 2 hinweg erstrecken kann, sodass diese plattenartigen Verschlusselemente 3 in diesen Unterschacht 10 abgesenkt werden können. Um bestehende Hangars 2 mit dem erfindungsgemäßen Garagentor nachrüsten zu können, kann es bei plattenartigen Verschlusselementen 3, welche von oben nach unten in die Zufahrtsöffnung 4 hineinhängen und welche nicht aufrollbar ausgebildet sind, erforderlich werden, oberhalb des Dachs des Hangars 2 einen Oberschacht 9 anzubauen, in welchen die einzelnen Verschlusselemente 3 ein- und austeleskopiert werden können (siehe hierzu auch 2).
  • Zwar lässt sich, wie den voranstehenden Ausführungen und den 1 und 2 entnommen werden kann, erkennen, dass mit dem erfindungsgemäßen Garagentor 1 der Wärmeverlust deutlich reduziert werden kann, jedoch lässt sich mit den Verschlusselementen 3 die Kontur des Flugzeugs nur näherungsweise nachempfinden, weshalb immer noch geringfügige Wärmeverluste entstehen. Um auch diese geringfügigen Wärmeverluste noch eliminieren zu können, können die einzelnen Verschlusselemente 3, welche von oben nach unten in die Zufahrtsöffnung 4 hineinhängen, an ihren freien Enden jeweils mit einer Vielzahl an flexiblen Lamellen 8 ausgestattet werden, welche sich nachgiebig an die Kontur des Verkehrsmittels anlegen können.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hangartors beschrieben. In die Zufahrtsöffnung 4 des erfindungsgemäßen Hangars 2 ist ein ebenso erfindungsgemäßes Hangartor 1 eingepasst, welches im wesentlichen aus zwei näherungsweise viertelkreisförmigen Verschlusselementen 3 besteht, welche aus diesem in der 3 gezeigten viertelkreisförmigen dekomprimierten Zustand in einen komprimierten Zustand überführt werden können, wie dies durch die Doppelpfeile angedeutet ist. Die Verschlusselemente 3 bestehen im wesentlichen aus einer Vielzahl sich radial erstreckender Rippen 17, zwischen welchen jeweils ein flexibles Material, wie beispielsweise eine Folie, gespannt ist. Diese Rippen 17 können aus der in der 3 gezeigten dekomprimierten Stellung nach oben in den Bereich des Hangardachs verschwenkt werden, wodurch die Folie zwischen den Rippen zusammengefaltet und somit die Zufahrtsöffnung zu dem Hangar 2 freigelegt wird.
  • Wie der 3 entnommen werden kann, bilden die beiden Verschlusselemente 3 zusammen ein näherungsweise halbkreisförmiges Verschlusselement. Da dieser Halbkreis die Zufahrtsöffnung 4 zu dem Hangar 2 jedoch nicht vollständig verschließen kann, sind entlang des Kreisumfangs der Verschlusselemente 3 eine Vielzahl an Lamellen 8 angehängt, welche wie die Lamellen in der 1 sich nachgiebig an die Kontur eines Verkehrsmittels anlegen können.
  • Unter Bezugnahme auf die 4 wird nun eine erste Ausführungsform eines Verschlusselements 3 beschrieben. Das hier gezeigte Verschlusselement 3 besteht im wesentlichen aus drei paarweise ineinander ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen 11' bis 11'''. Die jeweiligen Teleskopschüsse 11 weisen jeweils ein C-förmiges Querschnittsprofil auf, welche in ihren Dimensionen derart aufeinander abgestimmt sind, dass sie ineinander ein- und ausgefahren werden können. Die jeweiligen Teleskopschüsse 11 sind paarweise durch Verschlussplatten 14 miteinander verbunden, welche ihrerseits den eigentlichen Verschluss des Verschlusselements 3 bilden. In der 4 befindet sich das Verschlusselement 3 in einer vollständig austeleskopierten, also dekomprimierten Stellung, in welcher die Verschlussplatten 14 über die Höhe hinweg versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Das Verschlusselement 3 besitzt fernerhin eine Antriebseinheit 6, welche beispielsweise über einen elektrischen Motor (nicht dargestellt) angetrieben werden kann. Die Antriebseinheit 6 umfasst fernerhin beispielsweise einen Seilzug 13, welcher in der 4 nur schematisch angedeutet ist. Mit Hilfe dieses Seilzugs 13 lassen sich die einzelnen Teleskopschüsse 11'' und 11''' in den Teleskopschuss 11' einteleskopieren, wodurch die jeweiligen Verschlussplatten 14 hintereinander und kompakt zum Liegen kommen.
  • Alternativ lassen sich die einzelnen Verschlusselemente auch ausgestalten, wie dies in der 5 exemplarisch dargestellt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht das Verschlusselement 3 im wesentlichen aus mehreren unterschiedlich groß dimensionierten Doppelplattenelementen mit jeweils U-förmigem Querschnitt. Die einzelnen Doppelplattenelemente sind dabei so gestaltet, dass sie ineinander ein- und austeleskopiert werden können, wie dies anschaulich in der 6 gezeigt ist. Auch hier kann der Ein- und Austeleskopiervorgang beispielsweise über einen Seilzug 13 erfolgen, welcher seinerseits wiederum beispielsweise über einen elektrischen Motorantrieb angetrieben werden kann. Wie die 6 fernerhin zeigt, kann das äußerste Doppelplattenelement kopfseitig beispielsweise mit mehreren Rollenkörpern 15 ausgestattet sein, mit welchen sich die einzelnen Verschlusselemente 3 in der Zufahrtsöffnung 4 des Hangars 2 verschieben lassen, wie dies anschaulich in der 1 anhand der horizontalen Doppelpfeile gekennzeichnet ist.
  • Alternativ zu der Doppelplattenkonfiguration der 6 kann ein Verschlusselement auch nur aus mehreren winkelförmigen Plattenprofilen bestehen, welche in ihren Dimensionen so aufeinander abgestimmt sind, dass sie, wie die 7 zeigt, ineinander geschachtelt werden können.
  • Weitere Ausführungsformen von Verschlusselementen 3 werden abschließend unter Bezugnahme auf die 8 erläutert. Auch bei den in der 8 mit den Buchstaben a) und c) bezeichneten Verschlusselementen 3 handelt es sich um teleskopierbare Verschlusselemente. Diese sind gemäß der Ausführungsform a) ziehharmonikaartig zusammenfaltbar ausgebildet, wie dies bei einer Girlande der Fall ist. Bei dem Verschlusselement 3 gemäß der Ausführungsform c) kann es sich um ein jalousieartig zusammenfaltbares System aus einer Vielzahl von Lamellen handeln, welche über einen Seilzug 13 zusammengeschoben oder – gefaltet werden können.
  • Besonderes Augenmerk sei auf die Ausführungsform eines Verschlusselements 3 gerichtet, welche mit b) in der 8 gekennzeichnet ist. Bei diesem Verschlusselement handelt es sich um ein in sich aufrollbares Verschlusselement 3. Dieses Verschlusselement 3 wird durch einen einseitig geöffneten Schlauchkörper gebildet, welcher durch eine Rückstellkraft stets angehalten wird, sich aufzurollen, also in seine komprimierte Stellung überzugehen. Um dies jedoch zu vermeiden, kann der Schlauchkörper im Innern durch einen atmosphärischen Druck beaufschlagt werden, welcher den Schlauchkörper entgegen der Rückstellkraft ausrollt, wie dies in der 8 gezeigt ist. Dieser atmosphärische Druck kann beispielsweise durch ein separat ansteuerbares Druckaggregat 16 oder über ein Druckzuleitungssystem erzeugt werden, um den Schlauchkörper dazu zu veranlassen, einen zumindest teilweise dekomprimierten Zustand einzunehmen. Um das Verschlusselement 3 in seinen komprimierten Zustand zurück überführen zu können, muss lediglich die Druckbeaufschlagung unterbrochen werden, wodurch der Schlauchkörper sich infolge der Rückstellkraft selbsttätig wieder aufrollt.
  • Abschließend wir unter Bezugname auf die 9 noch eine weitere Ausführungsform eines komprimieren Verschlusselements 3 beschrieben. Dieses in der 9 gezeigte Verschlusselement 3 besteht im wesentlichen aus einem Scherenmechanismus 18 sowie einem flexiblen, aufrollbaren Vorhang 19, welcher einstückig als Folie oder aus mehreren horizontalen Lammelen bestehen kann, welche untereinander gelenkig verbunden sind, wie dies bei einem herkömmlichen Rollladen der Fall ist. An der Unterseite ist an dem Vorhang ein Gewichtkörper 20 angeordnet, welcher dazu beiträgt, dass der Vorhang 19 ohne Verwerfungen zu bilden nach unten hängt. Mit seinen oberen beiden Scherenarmen 22 ist der Scherenmechanismus 18 in einer Führungsschiene 21 eingehängt, welche den oberen Abschluss einer Garagenzufahrtsöffnung 4 bilden kann. In entsprechender Weise greifen die unteren beiden Scherenarme 23 in eine in dem Gewichtkörper 20 gebildeten Führung ein. Somit können die Scherenarme 23 in dem Gewichtkörper 20 und die Scherenarmen 22 in der Führungsschiene 21 in Längsrichtung gleiten. Wird nun der Scherenmechanismus 18 aus der in der 9 gezeigten dekomprimierten Stellung in eine komprimierte Stellung nach oben zusammengefahren und damit komprimiert, so wird hierdurch der Gewichtkörper 20 angehoben, was zur Folge hat, dass auch der Vorhang 19 angehoben wird. Damit der Vorhang 19 dabei jedoch nicht ungeordnet in die Garagenzufahrtsöffnung hinein hängt, ist oberhalb der Führungsschiene 21 ein Aufnahmeschacht 24 angeordnet, in welchen der Vorhang 19 eingerollt werden kann.
  • Ein derartiger Aufnahmeschacht kann im übrigen auch bei dem unter Bezugnahme auf die 4 gezeigten Verschlusselement angeordnet werden, wobei dann allerdings anstatt der Verschlussplatten 14 ein flexibler, aufrollbarer Vorhang 19, welcher einstückig als Folie oder aus mehreren horizontalen Lammelen bestehen kann, vorgesehen werden müsste, damit dieser in dem Aufnahmeschacht aufgerollt werden kann.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.
  • 1
    Garagentor
    2
    Hangar
    3
    Verschlusselement
    4
    Garagenzufahrtsöffnung
    5
    Öffnungsprofil
    6
    Antriebseinheit
    7
    Schlauchkörper
    8
    Lamelle
    9
    Oberschacht
    10
    Unterschacht
    11
    Teleskopschuss
    12
    Sensormittel
    13
    Seilzug
    14
    Verschlussplatte
    15
    Rollenkörper
    16
    Druckaggregat
    17
    Rippe
    18
    Scherenmechanismus
    19
    Vorhang
    20
    Gewichtsköper
    21
    Führungsschiene
    22
    Obere Scherenarme
    23
    Untere Scherenarme
    24
    Aufnahmeschacht

Claims (16)

  1. Garagentor (1) mit einer Vielzahl an Verschlusselementen (3), welche ausgebildet sind, um jeweils unabhängig voneinander aus einer komprimierten Stellung in eine zumindest teilweise dekomprimierte Stellung bewegt zu werden, um eine Garagenzufahrtsöffung (4) zumindest teilweisen zu verschließen, so dass ein adaptierbares Öffnungsprofil gebildet wird.
  2. Garagentor gemäß Anspruch 1, wobei das Garagentor (1) eine Steuerung umfasst, welche eingerichtet ist, um die Kontur eines durch die Garagenzufahrtsöffung (4) sich hindurchbewegenden Verkehrsmittels im Bereich der Garagenzufahrtsöffung (4) zu erfassen, um in Abhängigkeit der erfassten Kontur die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen (3) in solch eine Stellung zu bewegen, in der das von den Verschlusselementen (3) gebildete Öffnungsprofil näherungsweise der Kontur des Verkehrsmittels entspricht.
  3. Garagentor gemäß Anspruch 2, wobei die Steuerung eine Vielzahl an Sensormitteln (12) umfasst, welche die Kontur des Verkehrsmittels in einem definierbaren Bereich erfassen, welcher sich infolge der Bewegung des Verkehrsmittels durch die Garagenzufahrtsöffung (4) bewegen wird.
  4. Garagentor gemäß Anspruch 3, wobei jedes der einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen mit eigenen Sensormitteln (12) ausgestattet ist, die sich bei einem Bewegungsvorgang des jeweiligen Verschlusselements (3) zwischen der komprimierten Stellung und der zumindest teilweise dekomprimierten Stellung mitbewegen.
  5. Garagentor gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei das Garagentor eine Antriebseinheit (6) umfasst, welche von der Steuerung gesteuert wird, um die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen in die gewünschte Stellung zu bewegen.
  6. Garagentor gemäß einem der Anspruch 5, wobei die Antriebseinheit einen Hydraulikantrieb, einen Kettenantrieb, einen Seilantrieb (13), elektrischen Motorantrieb, einen Linear-Magnetantrieb oder Kombinationen der genannten Antriebe umfasst.
  7. Garagentor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen in der dekomprimierten Stellung Seite an Seite nebeneinander angeordnet sind, so dass sie sich in dem teilweise verschlossenen Zustand der Garagenzufahrtsöffung (4) in einer Ebene erstrecken.
  8. Garagentor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen teleskopierbar ausgebildet sind.
  9. Garagentor gemäß Anspruch 8, wobei die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen ziehharmonikaartig zusammenfaltbar ausgebildet sind, um ein- und austeleskopiert zu werden.
  10. Garagentor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die einzelnen Verschlusselemente (3) der Vielzahl an Verschlusselementen aufrollbar ausgebildet sind.
  11. Garagentor gemäß Anspruch 10, wobei jedes einzelne Verschlusselement (3) der Vielzahl an Verschlusselementen durch einen einseitig geöffneten Schlauchkörper gebildet wird, welcher durch eine Rückstellkraft stets angehalten wird, sich aufzurollen, und wobei der Schlauchkörper durch einen atmosphärischen Druck beaufschlagbar ist, welcher den Schlauchkörper entgegen der Rückstellkraft ausrollt.
  12. Garagentor gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl an Verschlusselementen (3) eine erste Gruppe von Verschlusselementen (3) umfasst, welche in dem teilweise verschlossenen Zustand vorhangartig von oben nach unten in die Garagenzufahrtsöffung (4) hineinhängen.
  13. Garagentor gemäß Anspruch 12, wobei die einzelnen Verschlusselemente (3) an ihren freien Enden jeweils mit einer Vielzahl an flexiblen Lamellen (8) ausgestattet sind, um sich nachgiebig an die Kontur des Verkehrsmittels anzulegen.
  14. Garagentor gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Vielzahl an Verschlusselementen (3) eine zweite Gruppe von Verschlusselementen (3) umfasst, welche in dem teilweise verschlossenen Zustand wandartig von unten oben nach oben in die Garagenzufahrtsöffung (4) hinein ragen.
  15. Garagentor gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das Garagentor als Tor für einen Hangar (2) ausgebildet ist.
  16. Hangar (2) mit einem Hangartor gemäß Anspruch 15.
DE200510059818 2005-12-14 2005-12-14 Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil Withdrawn DE102005059818A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510059818 DE102005059818A1 (de) 2005-12-14 2005-12-14 Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510059818 DE102005059818A1 (de) 2005-12-14 2005-12-14 Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005059818A1 true DE102005059818A1 (de) 2007-06-28

Family

ID=38108625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510059818 Withdrawn DE102005059818A1 (de) 2005-12-14 2005-12-14 Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005059818A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRM20090449A1 (it) * 2009-09-04 2011-03-05 Nando Pinto Sistema di balcone convertibile struttuta di protezione in automatico
DE102010007295A1 (de) 2010-02-08 2011-08-11 Novoferm tormatic GmbH, 44309 Antriebssteuerung und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Antriebssteuerung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRM20090449A1 (it) * 2009-09-04 2011-03-05 Nando Pinto Sistema di balcone convertibile struttuta di protezione in automatico
DE102010007295A1 (de) 2010-02-08 2011-08-11 Novoferm tormatic GmbH, 44309 Antriebssteuerung und Verfahren zum Betrieb einer derartigen Antriebssteuerung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1588880B1 (de) Rollo für ein Schiebedachsystem
EP2539528B1 (de) Hubtor mit einer beweglichen torblattführung
DE19914427C2 (de) Kraftfahrzeugdach
EP2268885B1 (de) Hubtoranordnung sowie torsturz-abdichteinrichtung hierfür
WO2013104356A1 (de) Bahnsteigtürsystem, verfahren zum betreiben eines bahnsteigtürsystems und türrahmen für ein bahnsteigtürsystem
EP2380833A1 (de) Reifenabweiser zur Führung eines Lastkraftwagens
WO2012019718A1 (de) Antriebsanordnung zur motorischen verstellung einer klappenanordnung
EP3018284B1 (de) Wickelvorrichtung zur abdeckung von gebäudeöffnungen
DE202015101740U1 (de) Fahrzeugtürsystem
DE102005059818A1 (de) Garagentor mit adaptierbarem Öffnungsprofil
DE102020130099A1 (de) Öffenbarer Aufbau
EP2216494B1 (de) Gebäude-Verschattungsvorrichtung mit ausstellbaren Führungsschienen
WO2017109165A1 (de) Sonnenschutzsystem
DE102016006706A1 (de) Tor, insbesondere Sektionaltor und Torantrieb
EP1409830B1 (de) Pneumatischer rollladen
DE102010024821A1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Nische für ein Schiebetor
EP1972477B1 (de) Seitenfensterrollo mit anscharniertem Zugstab und rechteckigem Tragstab
EP2657445B1 (de) Hand- oder motorbetriebene Faltschiebeläden
DE2854928C2 (de) Rolladen
DE102020127200B3 (de) Rolladen zum Verschließen und/oder Abdunkeln einer Gebäudeöffnung sowie Verfahren zum Öffnen einer Gebäudeöffnung
EP3179022A1 (de) Tor, insbesondere sektionaltor und torantrieb
DE202014101963U1 (de) Flexible Trennwandanlage zum Verschließen einer Gebäudeöffnung
WO2021104903A1 (de) TOR FÜR EINE GARAGE, HALLE UND DERGLEICHEN MIT EINEM VERSCHLUSSSYSTEM ZUM ÖFFNEN UND SCHLIEßEN DER TORÖFFNUNG
DE102022103533A1 (de) Beschattungsvorrichtung
CH708029A2 (de) Drehladen.

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee