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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Strahlerleuchte gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, welche ein Montageelement sowie ein Strahlergehäuse aufweist,
wobei das Strahlergehäuse
mit dem Montageelement über
eine Gelenkanordnung verschwenkbar verbunden ist und ferner ein
Bremsmechanismus zum Feststellen des Strahlergehäuses in einer gewünschten
Schwenkstellung vorgesehen ist.
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Strahlerleuchten
der oben beschriebenen Art finden oftmals in öffentlichen Einrichtungen wie
Museen oder Geschäften
Verwendung, da sie aufgrund ihrer Verstellbarkeit die Möglichkeit
eröffnen,
bestimmte Objekte gezielt auszuleuchten, um diese in hervorgehobener
Weise präsentieren
zu können.
Oftmals werden derartige Strahler an länglichen Tragschienen befestigt,
in denen zugleich auch Stromversorgungsleitungen verlaufen. Auf
diesem Wege kann in verhältnismäßig einfacher
Weise die Ausleuchtung bestimmter Objekte der jeweiligen Situation
angepasst werden. Darüber
hinaus besteht oftmals die Möglichkeit,
die Lichtabgabe derartiger Strahler durch den Einsatz bestimmter
optischer Elemente zu beeinflussen. Diese sind üblicherweise an der Frontseite
des Strahlergehäuses
mit Hilfe eines sog. Zubehörrings
befestigt. Dieser Zubehörring
ist dann innerhalb eines von dem Strahlergehäuse abnehmbaren Frontrings
angeordnet und kann bspw. zum Halten von Linsen oder Farbfiltern
eingesetzt werden. Auch der Einsatz von sog. Ovalzeichnern oder ähnlichen die
Richtung der Lichtabgabe beeinflussenden Elementen kann vorgesehen
sein.
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Die
Möglichkeit,
unterschiedlichste Zubehörteile
am vorderen Ende des Strahlergehäuses
befestigen zu können,
hat zur Folge, dass je nach Art des verwendeten Zubehörteils sich
der Schwerpunkt des Strahlers insgesamt verändert. Dies muss bei der Auslegung
der Gelenkanordnung des Strahlers, welche ein Verstellen ermöglicht,
berücksichtigt
werden. So sollte im ausgerichteten Zustand des Strahlers sichergestellt
sein, dass aufgrund des Eigengewichts des Gehäuses keine selbstständige Verstellung
stattfindet. Aus dem Stand der Technik sind hierzu unterschiedliche
sog. Bremsmechanismen bekannt, wobei allerdings ein Bedürfnis dahingehend
besteht, die Bremskraft in optimaler Weise auf die Ausgestaltung des
Strahlers sowie dessen Stellung einstellen zu können.
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Desweiteren
ist es bei derartigen Strahlern, die oftmals im Dauerbetrieb betrieben
werden, mitunter erforderlich, die Lichtquelle auszutauschen, was üblicherweise
dadurch erfolgt, dass zunächst
der Frontring mit dem Zubehörring
sowie evtl. einem Reflektor abgenommen wird. Erst dann ist die Lichtquelle
für einen
Wechsel zugänglich.
Es stellt sich nunmehr das Problem, dass nach Abnehmen des Frontrings
oftmals eine ungewollte Verstellung des Zubehörrings mit den optischen Mitteln
stattfindet, so dass nach dem späteren
Wiederaufsetzen des Frontrings eine nachträgliche Korrektor der Position
bzw. Stellung des Zubehörrings
erforderlich ist.
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Die
vorliegende Erfindung zielt nunmehr darauf ab, die oben beschriebenen
Problemstellungen beim Einsatz klassischer Strahlerleuchten zu vermeiden.
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Hierzu
wird gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Strahlerleuchte mit
einem neuartigen Bremsmechanismus vorgeschlagen, wobei der Bremsmechanismus
ein auf ein bewegbares Teil des Gelenks einwirkendes Bremsband aufweist
und die Kraft des Bremsbands einstellbar ist.
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Gemäß diesem
ersten Aspekt wird dementsprechend eine Strahlerleuchte mit einem
Montageelement sowie einem Strahlergehäuse vorgeschlagen, welches
mit dem Montageelement über
eine Gelenkanordnung verschwenkbar verbunden ist, wobei die Gelenkanordnung
einen Bremsmechanismus zum Feststellen des Strahlergehäuses in
einer Schwenkstellung aufweist und erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der
Bremsmechanismus ein Bremsband aufweist, welches auf bewegbares
Teil der Gelenkanordnung einwirkt, wobei die Kraft des Bremsbandes
einstellbar ist.
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Der
neuartige erfindungsgemäße Bremsmechanismus
ermöglicht
eine sehr feine und genaue Einstellung der auf die Gelenkanordnung
einwirkenden Bremskraft, so dass der Strahler jeweils in optimaler
Weise eingestellt werden kann. Insbesondere kann die Bremskraft
so eingestellt werden, dass keine unbeabsichtigte selbstständige Verstellung
stattfindet, gleichzeitig allerdings nach wie vor manuell der Strahler
in die gewünschte
Position geführt
werden kann.
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Das
Bremsband ist vorzugsweise schleifenförmig um das bewegbare Teil
der Gelenkanordnung geschwungen und kann ferner an dem dem bewegbaren
Teil gegenüberliegenden
Ende mit Mitteln zur Einstellung der Spannung gekoppelt sein. Bei
diesen Einstellmitteln kann es sich insbesondere um eine Feststellschraube
handeln, welche von der Außenseite
des Gehäuses
her zugänglich
ist, so dass die Bremskraft in sehr einfacher und komfortabler Weise eingestellt
werden kann.
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Zur
Lösung
der zweiten oben genannten Problemstellung wird gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Strahlerleuchte
vorgeschlagen, welche ein Strahlergehäuse aufweist, an dessen vorderen
Ende ein Frontring sowie ein innerhalb des Frontrings befindlicher
Zubehörring
zur Halterung optischer Elemente angeordnet ist, wobei erfindungsgemäß an dem
Frontring ein Arretierelement angeordnet ist, welches im abgenommenen
Zustand des Frontrings den Zubehörring
in dem Frontring arretiert.
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Gemäß diesem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist also vorgesehen, dass
für den Fall,
dass der Frontring – bspw.
aus Wartungsgründen – abgenommen
werden muss, der Zubehörring automatisch
in dem Frontring in der zuvor eingestellten Betriebsstellung arretiert
wird. Wird dann der Frontring wieder in geeigneter Weise aufgesetzt,
so befindet sich der Zubehörring
und insbesondere das von dem Ring gehaltene optische Element automatisch
wieder in der richtigen Position. Es ist also kein aufwendiges nachträgliches
Justieren der optischen Elemente mehr erforderlich. Evtl. erforderliche
Wechsel des Lichtmittels können
dementsprechend in sehr einfacher und komfortabler Weise durchgeführt werden.
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Vorzugsweise
ist das Arretierelement durch eine Feder gebildet, welche im abgenommenen
Zustand des Frontrings in eine an dem Zubehörring ausgebildete Verzahnung
eingreift. Diese Feder ist ferner vorzugsweise gleichzeitig derart
ausgestaltet, dass im montierten Zustand des Frontrings an dem Strahlergehäuse die
Arretierung wieder gelöst
ist. D. h., im Betriebszustand des Strahlers kann selbstverständlich wie
gewünscht
eine Einstellung der optischen Mittel erfolgen, um den Strahler
zur Ausleuchtung bestimmter Objekte optimal einstellen zu können. Bei
Abnahme des Frontrings wird vorzugsweise auch gleichzeitig ein Reflektor
zur Bündelung
des von der Lichtquelle abgegebenen Lichts abgenommen, d. h., nach
Abnahme des Frontrings ist die auszuwechselnde Lichtquelle unmittelbar
zugänglich.
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Nachfolgend
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 und 2 unterschiedliche
Ansichten eines erfindungsgemäßen Strahlers;
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3 und 4 Ansichten
des erfindungsgemäßen Bremsmechanismus
zum Feststellen des Strahlergehäuses
in einer gewünschten
Schwenkstellung;
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5 und 6 den
abgenommenen Frontring des Strahlers in verschiedenen Ansichten;
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7 eine
Schnittdarstellung des abgenommenen Frontrings;
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8 eine
Explosionsdarstellung der gemeinsam mit dem Frontring abgenommenen
Teile des Strahlers;
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9 den
vorderen Endbereich des Strahlers ohne Frontring und
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10 die
zur Arretierung des Zubehörring verwendete
Feder.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte und allgemein
mit dem Bezugszeichen 1 versehene Strahlerleuchte entspricht
hinsichtlich ihres grundsätzlichen
Aufbaus einem klassischen Strahler. Sie weist ein Montage- und Kontaktierungselement 2 auf, das über einen
Arm 4 mit einem im Wesentlichen zylinderförmigen Strahlergehäuse 3 verbunden
ist. Das Montage- und Kontaktierungselement 2 ist dazu
vorgesehen, an einer im Wesentlichen U-förmigen – nicht dargestellten – Tragschiene
befestigt zu werden. Es weist seitlich hervorstehende bzw. ausschwenkbare
Verriegelungselemente auf, welche eine mechanische Halterung an
der Tragschiene bewirken. Zusätzlich
sind seitlich ausschwenkbare Kontaktierungselemente vorgesehen, über welche
dann eine Verbindung mit Stromversorgungsleitungen hergestellt werden
kann. Derartige Elemente zur Halterung und Kontaktierung für Leuchten
allgemein, insbesondere allerdings auch für Strahler sind bereits aus
dem Stand der Technik bekannt.
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Innerhalb
des Gehäuses 3 ist
insbesondere die Lichtquelle des Strahlers 1 angeordnet,
deren Licht über
einen an der Vorderseite des Gehäuses 3 befindlichen
Frontring 30 abgegeben wird. Die genaue Ausgestaltung des
Frontrings 30 sowie von dem Frontring 30 gehaltener
zusätzlicher
Elemente wird später
noch ausführlicher
beschrieben. Ferner ist im hinteren Bereich des Gehäuses 3 eine
Gelenkanordnung ausgebildet, welche ein Verschwenken des Gehäuses 3 gegenüber dem
Verbindungsarm 4 ermöglicht.
Der Arm 4 reicht hierzu in eine schlitzförmige Ausnehmung 5 im
rückwärtigen Bereich
des Gehäuses 3 ein.
Schließlich
sind an der Rückseite
des Gehäuses 3 zwei
Schrauben angeordnet, wobei über
eine erste Schraube 6 eine Längsposition der Lichtquelle
innerhalb des Gehäuses 3 verändert werden
kann, um den Brennpunkt des Strahlers einzustellen. Mit Hilfe der
weiteren Schraube 7 kann die Bremskraft der nachfolgend
näher beschriebenen
Vorrichtung zum Feststellen des Strahlergehäuses 3 in einer gewünschten
Schwenkstellung eingestellt werden. Dieser Bremsmechanismus ist
insbesondere den 3 und 4 näher zu entnehmen,
die nachfolgenden näher
diskutiert werden sollen.
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Die 3 und 4 zeigen
dabei Ansichten des rückwärtigen Bereichs
des Strahlergehäuses 3 bei
abgenommener Umhüllung.
Hierbei kann insbesondere die Ausgestaltung des Gelenks 10 erkannt werden,
welches ein Verschwenken des Gehäuses 3 um
eine Schwenkachse I ermöglicht.
Die Gelenkanordnung 10 ist hierbei dadurch gebildet, dass
der Arm 4 am vorderen Ende ein gabelförmiges Element 11 mit
zwei seitlichen Armen aufweist, die jeweils zur Halterung scheibenförmiger Führungsteile 12 dienen.
In diesen Führungsteilen 12 ist
jeweils eine Durchgangsöffnung
vorgesehen, welche von einer Hülse 13 durchgriffen
wird, wobei die Hülsen 13 gleichzeitig
auch entsprechende Öffnungen
von Führungsteilen 14 durchgreifen,
welche fest an dem Gehäuse 3 montiert
sind. Diese Anordnung ermöglicht dementsprechend,
dass die scheibenförmigen
Führungsteile 12 gegenüber den
Teilen 14 um die Achse I verdreht und damit das Strahlergehäuse 3 verschwenkt
werden kann. Der horizontale Abstrahlwinkel der Strahlerleuchte 1 kann
dementsprechend in gewünschter
Weise eingestellt werden.
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Gleichzeitig
ist allerdings erwünscht,
dass nach Einstellung der gewünschten
Schwenkstellung des Strahlers 1 auch das Gehäuse 3 dauerhaft
in dieser gewünschten
Stellung verbleibt. Hierfür
ist ein spezieller Bremsmechanismus vorgesehen, der ebenfalls den 3 und 4 entnommen
werden kann.
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Der
Bremsmechanismus weist hierbei als zentrales Element ein Bremsband 20 auf,
welches um das scheibenförmige
Führungsteil 12 eines
der beiden Arme des Gabelteils 11 geschwungen ist. Dieses
Bremsband 20 liegt also am Außenumfang des scheibenförmigen Teils 12 an
und übt
abhängig
von der Spannung des Bands 20 eine gewisse Bremskraft auf
das Teil 12 aus, welche letztendlich ein weiteres Verschwenken
des Gehäuses 3 um
die Achse I hemmt.
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Die
Einstellung der Bremskraft kann dementsprechend dadurch eingestellt
werden, dass die Spannung des Bremsbands 20 variiert wird.
Hierfür ist
das Band 20 an seinem Ende mit einer Mutter 21 gekoppelt,
welche mit der Stellschraube 7 zusammenwirkt. Durch Verdrehen
der Schraube 7 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
kann dementsprechend die Längsposition
der Mutter 21 und damit die Spannung des Bands 20 eingestellt
werden. Da – wie
der Darstellung in 2 entnommen werden kann – der Kopf
der Schraube 7 von der Rückseite des Gehäuses 3 bequem
zugänglich
ist, kann dementsprechend in sehr einfacher und komfortabler Weise
die Bremskraft eingestellt werden.
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Dabei
besteht eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Bremsmechanismus insbesondere darin,
dass die Bremskraft nahezu stufenlos eingestellt werden kann. Die
Bremswirkung kann dementsprechend sehr genau auf die aktuelle Anordnung und
Ausgestaltung des Strahlers 1 abgestimmt werden. Insbesondere
kann ohne Weiteres eine Bremskraft eingestellt werden, welche ein
selbstständiges Verstellen
des Gehäuses 3 gegenüber dem
Montage- und Kontaktierungselement 2 verhindert, gleichzeitig
allerdings noch ein manuelles Verschwenken ermöglicht. Die optimale Ausrichtung
der Strahlerleuchte 1 im Hinblick auf eine gewünschte Beleuchtungssituation
wird dementsprechend deutlich vereinfacht.
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Eine
andere Besonderheit des erfindungsgemäßen Strahlers soll anhand der 5 bis 10 erläutert werden.
Diese Weiterbildung betrifft insbesondere die Möglichkeit, einen Wechsel der
Lichtquelle des Strahlers 1 komfortabel zu gestalten. Hierfür ist vorgesehen,
dass der vordere Endbereich des Strahlers 1 in einfacher
Weise abgenommen werden kann, um Zugang zu der auszuwechselnden
Lichtquelle zu erhalten.
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Genau
genommen ist vorgesehen, dass der am vorderen Ende befindliche Frontring 30 abgenommen
wird, über
den die Lichtabgabe des Strahlers 1 erfolgt. Gleichzeitig
mit dem Frontring 30 sollen allerdings auch die weiteren
in Abstrahlrichtung vor der Lichtquelle befindlichen Elemente abgenommen werden,
so dass letztendlich die in den 5 bis 7 dargestellte
Einheit von dem Strahlergehäuse 3 gelöst wird.
Diese Einheit umfasst zunächst
den Frontring 30, der gleichzeitig allerdings auch einen topfförmigen Reflektor 40 hält, an dessen
Bodenseite eine Öffnung 41 ausgebildet
ist, durch die im montierten Zustand des Frontrings 30 die
Lichtquelle ragt. Die Halterung des Reflektors 40 an dem
Frontring 30 erfolgt dabei mit Hilfe mehrere Federelemente 42,
die an der Innenseite des Frontrings 30 angeordnet sind. Beim
Einsetzen des Reflektors 40 von der Rückseite her in den Frontring 30 verrastet
dieser mit den Federn 42 und wird dementsprechend sicher
in dem Frontring 30 gehalten.
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Weiterhin
kann bei dem Strahler 1 vorgesehen sein, dass die Lichtabgabe
durch bestimmte optische Mittel beeinflusst wird. Es kann sich hierbei
um Linsen oder Filter handeln. Auch optische Elemente, welche richtungsabhängige Eigenschaften
aufweisen, wie sog. Ovalzeichner oder dgl. können eingesetzt werden.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist eine Scheibe 45 gezeigt, welche bspw. ein Filter oder
dgl. darstellen kann. Die Halterung dieser Scheibe 45 sowie
aller anderen oben genannten optischen Mittel in dem Frontring 30 erfolgt
mit Hilfe eines sog. Zubehörrings 50,
der insbesondere der Darstellung in 8 entnommen
werden kann. Dieser Zubehörring 50 ist innerhalb
des Frontrings 30 angeordnet und weist eine Blattfeder 51 auf,
mit deren Hilfe die Scheibe 45 in der gewünschten
Position gehalten werden kann. Die Halterung des Zubehörrings 50 innerhalb
des Frontrings 30 erfolgt mit Hilfe weiterer Federelemente 52,
welche insbesondere der Darstellung in 9 entnommen
werden können.
Zur Montage wird der mit dem optischen Element 45 bestückte Zubehörring 50 von
der Vorderseite her in den Frontring 30 eingesetzt, bis
schließlich
eine Verrastung mit den Federn 52 erfolgt. Hierdurch wird
letztendlich die in den 5 bis 7 dargestellte
Baueinheit gebildet, welche in einem Arbeitsschritt bequem auf das
Strahlergehäuse 3 aufgesetzt
bzw. von diesem entfernt werden kann.
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Die
zuvor angesprochenen Federn 52 zur Halterung des Zubehörrings 50 in
dem Frontring 30 sind derart ausgebildet, dass sie eine
Relativverdrehung des Zubehörrings 50 gegenüber dem
Frontring 30 ermöglichen.
Dies ist auch durchaus gewünscht, da – bei der
Verwendung richtungsabhängiger
Zubehörteile
zur Beeinflussung der optischen Lichtabgabe – eine Verstellung ermöglicht sein
soll. Gleichzeitig besteht allerdings die Gefahr, dass bei einem
Abnehmen des Frontrings 30, um bspw. einen Lampenwechsel
durchzuführen,
gleichzeitig auch eine Verstellung des Zubehörrings 50 erfolgt.
Nach erfolgtem Lampenwechsel und Wiederaufsetzen des Frontrings 30 kann
dementsprechend eine nachträgliche Einstellung
des Zubehörrings
erforderlich sein.
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Um
diese Problematik zu vermeiden, weist die Anordnung dementsprechend
zusätzlich
eine besondere Arretierungsvorrichtung auf, deren wesentliches Element
eine zusätzliche
Feder 60 ist, deren Anordnung 9 entnehmbar
ist und die einzeln in 10 gezeigt ist. Diese Feder
ist wiederum am Innenumfang des Frontrings 30 angeordnet
und weist einen vorderen Vorsprung 61 auf, der in eine
am rückwärtigen Ende
des Zubehörrings 50 ausgebildete
umlaufende Verzahnung 53 eingreift. Die Feder 60 ist
dabei insbesondere derart ausgebildet, dass der Eingriff des Vorsprungs 61 dann
erfolgt, wenn der Frontring 30 gemeinsam mit dem Zubehörring 50 von dem
Strahlergehäuse 3 abgenommen
wird. Mit anderen Worten, im abgenommenen Zustand des Frontrings 30 verhindert
die Feder 61 eine Relativverdrehung des Zubehörrings 50 gegenüber dem
Frontring 30, so dass sichergestellt ist, dass keine unbeabsichtigte
Verstellung evtl. optischer Elemente erfolgt.
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Gleichzeitig
ist allerdings die Feder 60 derart ausgebildet, dass sie
im montierten Zustand des Frontrings 30 mit ihrer Rückseite
an eine vordere Kante des Gehäuses 3 anstößt. Dies
hat zur Folge, dass die Feder 60 derart ausgelenkt wird,
dass der Vorsprung 61 außer Eingrifft mit der Verzahnung 53 des
Zubehörrings 50 gelangt.
Im montierten Zustand des Frontrings 30 besteht also wiederum
die Möglichkeit,
eine Verstellung des Zubehörrings 50 und
damit eine Einstellung der optischen Eigenschaften vorzunehmen.
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Durch
die Verwendung dieser zusätzlichen Arretierungsfeder 60 ist
also sichergestellt, dass bei einem vorübergehenden Abnehmen des Frontrings 30 nach
dessen Anordnung an dem Gehäuse 3 sich der
Zubehörring 50 und
damit das optische Element 45 automatisch wieder in der
richtigen Position bzw. Stellung befindet. Dies wird auch dadurch
gewährleistet,
dass die Montage des Frontrings 30 an dem Gehäuse 3 grundsätzlich in
gleicher Weise erfolgt. Wie insbesondere der Darstellung in 9 entnommen
werden kann, sind hierzu am Umfang des vorderen Endes des Gehäuses 3 Führungsausnehmungen 8 ausgebildet,
welche mit entsprechenden Vorsprüngen
an der Innenseite des Frontrings 30 im Sinne einer Bajonettverbindung
zusammenwirken. Dabei sind die Ausnehmungen 8 sowie die
Vorsprünge
an dem Frontring 30 derart ausgebildet, dass lediglich das
Montieren des Frontrings 30 in einer eindeutig definierten
Stellung ermöglicht
ist. Dies kann bspw. durch eine unterschiedliche Ausgestaltung der
Dicke der Vorsprünge
an dem Frontring erfolgen.
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Letztendlich
ermöglicht
also diese Weiterbildung einen besonders komfortablen Lampenwechsel bei
der Strahlerleuchte, wobei nicht die Gefahr besteht, dass eine unbeabsichtigte
Verstellung der optischen Elemente erfolgt.