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Die
Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Besteck, insbesondere
zum Trocknen und Polieren, mit einem Gehäuse, in dem ein federnd gelagerter
Behandlungsbehälter
zur Behandlung von Besteck und ein mit dem Behandlungsbehälter gekoppelter
Vibrationsantrieb zur Erzeugung von Vibrationen des Behandlungsbehälters angeordnet
sind, wobei der Behandlungsbehälter
beispielsweise einen spiralförmigen
Behandlungskanal aufweist, in dem das Besteck bei der Behandlung
durch Vibrationen entlang gefördert
wird, wobei der Behandlungsbehälter
einen mit einer Gehäuse-Einführöffnung verbundenen
Behandlungsbehälter-Einlass
zum Einführen von
Besteck in den Behandlungskanal und einen mit einer Gehäuse-Ausgabeöffnung verbundenen
Behandlungsbehälter-Auslass
zum Ausgeben des behandelten Bestecks aus dem Behandlungskanal aufweist.
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Eine
derartige Besteckbehandlungsmaschine ist beispielsweise aus der
europäischen
Patentschrift
EP 1
523 931 B1 bekannt. Das Gehäuse enthält einen Behandlungsbehälter, der
im Wesent lichen zylindrisch oder tonnenförmig ist. An einer Seitenwand
des Gehäuses
ragt ein Trichter aus, dessen Oberseite eine Gehäuse-Einführöffnung bildet. Durch diese
kann Besteck in das Gehäuse
eingeführt werden,
dass dann durch einen Führungskanal
in den Behandlungsbehälter
gefördert
wird. An einer Vorderwand des Gehäuses der bekannten Maschine ist
ein Auslass für
das behandelte Besteck vorhanden. Der Behandlungsbehälter ruht
auf Federn und wird von einem Vibrator an seinem unteren Ende zu Vibrationen
angeregt, so dass in dem Behandlungskanal befindliches Besteck mit
ebenfalls dort befindlichem Granulat gereinigt und poliert wird.
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Das
bekannte Gehäuse
ist verhältnismäßig sperrig,
da der Trichter seitlich über
das Gehäuse
hinaus ragt. Ferner kann nur eine kleine Menge an Besteck in den
Trichter eingefüllt
werden. Ansonsten müsste
man den Trichter unverhältnismäßig groß gestalten,
was die Maschine noch größer und
unhandlicher machen würde.
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Daher
ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zur
Behandlung von Besteck bereitzustellen, bei der das Befüllen mit
zu behandelndem Besteck vereinfacht ist.
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Zur
Lösung
der Aufgabe ist bei Maschine zur Behandlung von Besteck der eingangs
genannten Art vorgesehen, dass sie eine zu der Gehäuse-Einführöffnung hin
führende
und in die Gehäuse-Einführöffnung mündende Vibrationsfördereinrichtung
mit einer Bereitstellungsfläche
aufweist, und dass sie Vibrationsmittel zum Erzeugen von Vibrationen
der Vibrationsfördereinrichtung
aufweist, so dass auf die Bereitstellungsfläche aufgelegtes Besteck durch
Vibrationen der Vibrationsfördereinrichtung
in die Gehäuse-Einführöffnung rutscht.
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Über die
Vibrationsfördereinrichtung
gelangt das Besteck nach und nach in die Gehäuse-Einführöffnung und von dort in den
Behandlungsbehälter-Einlass.
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Ein
Grundgedanke der Erfindung ist, dass Vibrationen auf die Bereitstellungsfläche übertragen werden,
so dass eine Vibrationsförderer
für das
Besteck in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses gebildet ist.
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Die
Bereitstellungsfläche
kann vorteilhaft schräg
zu dem Behandlungsbehälter-Einlass
hin geneigt sein.
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Prinzipiell
möglich
ist es aber auch, dass die Bereitstellungsfläche im Wesentlichen horizontal oder
sogar von der Gehäuse-Einführöffnung weg
geneigt ist. Durch geeignete Ausgestaltung der Vibrationsmittel
wird dennoch ein Förderfluss
des Bestecks in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses gewährleistet.
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Als
vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Vibrationsmittel im
Wesentlichen horizontale Schwingungen auf die Rutsche übertragen.
Vertikale Schwingungen hingegen werden zweckmäßigerweise nicht oder zumindest
kaum auf die Bereitstellungsfläche übertragen,
so dass das Besteck, dass auf der Bereitstellungsfläche, z.
B. der Rutsche, aufliegt, nicht „hüpft".
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Prinzipiell
wäre es
möglich,
einen eigenen Vibrationsantrieb für die Rutsche bereitzustellen. Zweckmäßigerweise
wird allerdings der Vibrationsantrieb, der an sich schon für den Behandlungsbehälter erforderlich
ist, zur Erzeugung von Vibrationen der Rutsche genutzt. Eine Kopplungseinrichtung überträgt die Vibrationen
des Vibrationsantriebs auf die Bereitstellungsfläche, z. B. die Rutsche.
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Die
Kopplungseinrichtung kann unmittelbar mit dem Vibrationsantrieb
verbunden sein. Zweckmäßig ist
jedoch eine indirekte Bewegungskopplung, bei der die Vibrationsmittel
die Bereitstellungsfläche
mit dem Behandlungsbehälter
bewegungskoppeln, der durch den Vibrationsantrieb vibriert.
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Bevorzugt
ist eine elastische Kopplung mit Hilfe eines elastischen Kopplungsgliedes,
z. B. einer Feder, eines Gummibandes oder dergleichen, die den Vibrationsantrieb
oder den Behand lungsbehälter mit
der Bereitstellungsfläche,
z. B. der Rutsche, koppeln. Zweckmäßig ist beispielsweise ein
Kopplungsglied, wie z. B. eine Feder, ein elastisches Band oder dergleichen,
das einerseits mit dem Behandlungsbehälter oder dem Vibrationsantrieb
und andererseits mit der Vibrationsfördereinrichtung verbunden ist, beispielsweise
einer Vibrationsförderplatte,
z. B. einer Bodenplatte der Rutsche, oder einem sonstigen Bauteil
der Vibrationsfördereinrichtung.
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Zwar
wäre es
prinzipiell möglich,
dass die Vibrationsfördereinrichtung,
z. B. die Rutsche, zusammen mit dem Gehäuse vibriert. In akustischer
Hinsicht ist es jedoch vorteilhaft, wenn das Gehäuse im wesentlichen vibrationsarm
ist und nur die Vibrationsfördereinrichtung
vibriert. Dann ist es vorteilhaft, wenn die Vibrationsfördereinrichtung
bezüglich
des Gehäuses
vibrationsentkoppelt ist. Beispielweise wird die Vibrationsfördereinrichtung,
beispielsweise die Vibrationsförderplatte,
mit Hilfe schwingender Elemente, z. B. Federn, elastischer Puffer
oder dergleichen, auf das Gehäuse
aufgelegt. Hier ist es vorteilhaft, wenn die Rutsche zumindest an
einer Stelle mit dem Gehäuse
beweglich verbunden ist, beispielsweise dreh- und/oder schiebebeweglich.
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Nun
wäre es
zwar prinzipiell möglich,
die vorzugsweise eine Rutsche umfassende Vibrationsfördereinrichtung
zumindest teilweise neben dem Gehäuse der Maschine anzuordnen.
Bevorzugt ist jedoch eine Anordnung der Vibrationsfördereinrichtung an
der Oberseite des Gehäuses,
was besonders Platz sparend ist.
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Ein
weiterer, an sich eigenständiger
Grundgedanke der Erfindung ist, das Besteck in einer zur Gehäuse-Einführöffnung schräg geneigten
Rutsche auf der Oberseite des Gehäuses zur Behandlung bereitzustellen.
Dadurch wird der Raumbedarf verringert, weil keine seitlichen Trichter
oder Vorsprünge am
Gehäuse
notwendig sind. Zudem ist die Oberseite in der Regel großflächig, so
dass eine große
Menge an Besteck zur anschließenden
Bearbeitung bereitgestellt werden kann. Dennoch baut die Maschine kompakt.
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Vorteilhafterweise
erstreckt sich die Vibrationsfördereinrichtung,
insbesondere die Rutsche, über
im Wesentlichen die gesamte Oberseite des Gehäuses. Es versteht sich, dass
sich die Vibrationsfördereinrichtung
auch nur über
einen Teil der Oberfläche
erstrecken kann. Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn sich die Vibrationsfördereinrichtung
auch einen Bereich oberhalb des Behandlungsbehälters umfasst, so dass ein
großflächiger Bereitstellungsplatz vorhanden
ist.
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Die
Vibrationsfördereinrichtung,
insbesondere deren Bereitstellungsfläche, kann auch zudem noch vergrößert sein,
wenn sie an mindestens einer Seite über das Gehäuse auskragt. Das vergrößert zwar
den Platzbedarf der Maschine, ermöglicht aber die Bereitstellung
von noch größeren Mengen
zu behandelnden Besteckes.
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Eine
Neigung der Bereitstellungsfläche
liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 3 bis 25°. In der
Praxis hat sich eine Neigung von 10 bis 20° als vorteilhaft herausgestellt.
Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Neigung von
etwa 15° eingestellt,
was sich im Versuch als optimal herausgestellt hat. Selbstverständlich sind
auch größere oder
kleinere Neigungswinkel als die vorgenannten möglich. Kleinere Neigungswinkel
sind beispielweise dann realisierbar, wenn der Vibrationsantrieb
verhältnismäßig starke
Vibrationen erzeugt. Ist die Bereitstellungsfläche jedoch eher vibrationsarm, sind
steilere Bereitstellungsflächen
vorteilhaft. Jedenfalls sind die Bereitstellungsflächen zweckmäßigerweise
so einzustellen oder fest so eingestellt, dass es nicht zu einem
Stau des Bestecks im Bereich der Gehäuse-Einführöffnung kommt.
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Prinzipiell
wäre es
möglich,
die Vibrationsfördereinrichtung
sozusagen muldenartig auszugestalten, so dass die Bereitstel lungsfläche einen
nach innen gewölbten
bzw. gekrümmten
Verlauf aufweist. Dadurch ist sichergestellt, dass das Besteck nicht seitlich
aus der Vibrationsfördereinrichtung,
die vorzugsweise eine Rutsche umfasst, herausfällt, bevor es zur Gehäuse-Einführöffnung gelangt.
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Die
Bereitstellungsfläche
ist jedoch vorzugsweise eine im Wesentlichen plane Fläche. Die
Bereitstellungsfläche
kann z. B. eine Rutschenboden-Planfläche sein.
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Vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Vibrationsfördereinrichtung an mindestens
einer Seite einen nach oben vor den Bereitstellungsfläche vorstehende Seitenführungsfläche zum
Führen
des Bestecks in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung aufweist.
Es versteht sich, dass mehrere Seitenführungsflächen vorgesehen sein können.
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Die
Seitenführungsfläche oder
die Seitenführungsflächen verlaufen
zweckmäßigerweise
sich verengend und/oder schräg
in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung.
Dabei ist es allerdings möglich, dass
nur eine der Seitenführungsflächen diesen
verengenden und/oder schrägen
Verlauf aufweist, während
eine oder mehrere andere Seitenführungsflächen in
Strömungsrichtung
des Bestecks zur Gehäuse-Einführöffnung einen
im Wesentlichen geradlinigen Verlauf haben.
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Prinzipiell
reicht es aus, wenn die mindestens eine Seitenführungsfläche sich bis zu einer zuströmseitigen
Seitenkante der Gehäuse-Einführöffnung hin
erstreckt. Es kann hier vorteilhaft sein, dass die Einführöffnung des
Gehäuses
breiter als ein Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung, z. B. der
Rutsche, ist, so dass kein Besteck seitlich an der Gehäuse-Einführöffnung vorbei
gelangen kann. Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass die
Gehäuse-Einführöffnung und
ein der Gehäuse-Einführöffnung zugeordnetes
Ende der Vibrationsfördereinrichtung etwa
dieselbe Breite haben.
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Insbesondere
bei dieser Konfiguration ist es vorteilhaft, wenn sich mindestens
eine der Seitenführungsflächen über die
Bereitstellungsfläche
hinaus im Bereich einer Seitenkante der Gehäuse-Einführöffnung erstreckt. Dadurch wird
ein Herabfallen oder Herausfallen von Besteck von der Vibrationsfördereinrichtung,
z. B. der Rutsche, an der Gehäuse-Einführöffnung vorbei
verhindert. Die sich über
die Bereitstellungsfläche
hinaus erstreckende Seitenführungsfläche bildet
zweckmäßigerweise
eine seitliche Begrenzung für
im Wesentlichen die gesamte Seitenkante der Gehäuse-Einführöffnung. Auch wenn die Seitenkante
verhältnismäßig kurz
ist, wird über
den gesamten Bereich der Seitenkante eine seitliche Führung des
Bestecks gewährleistet.
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Die
Vibrationsfördereinrichtung
hat zweckmäßigerweise
an zwei sich gegenüber
liegenden Seiten vor die Bereitstellungsfläche vorstehende Seitenführungsflächen, die
einen zur Gehäuse-Einführöffnung führenden
Führungskanal
begrenzen. Das Besteck wird dann sozusagen an zwei Seiten innerhalb
des Führungskanals,
den die Vibrationsfördereinrichtung
bereitstellt, zur Gehäuse-Einführöffnung hin
geführt.
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Eine
alternative Konfiguration könnte
vorsehen, dass die Bereitstellungsfläche in zwei zueinander winkeligen
Richtungen schräg
geneigt ist, wobei eine Neigung zur Gehäuse-Einführöffnung hin und eine andere
Neigung zu einer Seitenführungsfläche hin
realisiert ist, was ebenfalls für
eine präzise
und verliersichere Führung
des Bestecks zur Gehäuse-Einführöffnung hin
sorgt.
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Wenn
zwei oder mehr Seitenführungsflächen in
Richtung der Gehäuse-Einführöffnung hin führen, ist
es vorteilhaft, wenn zumindest eine davon, vorzugsweise mehrere,
der Seitenführungsflächen einen
verengenden und/oder schrägen
Schrägverlauf
aufweisen. Dadurch wird das Besteck in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung geführt.
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An
einem von der Gehäuse-Einführöffnung entfernten
Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung,
z. B. bei einer Rutsche am oberen Endbereich, kann ebenfalls eine
Begrenzungsfläche,
d. h. eine obere Begrenzungsfläche
angeordnet sein. Auch dies verhindert, dass Besteck aus der Vibrationsfördereinrichtung
herausfallen kann. Eine obere Begrenzungsfläche kann, muss aber nicht so
hoch sein wie Seitenführungsflächen. Hier
macht man sich zu Nutze, dass das Besteck hier nicht über den
oberen Randbereich der Vibrationsfördereinrichtung hinausfällt, sondern
aufgrund der Schrägneigung
der Bereitstellungsfläche
nach unten, in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung strömt.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme zum Halten
des Bestecks innerhalb der Vibrationsfördereinrichtung bzw. auf der
Oberseite des Maschinengehäuses
ist, wenn die Maschine eine Begrenzungsfläche an einer von der Bereitstellungsfläche abgewandten
Seite der Gehäuse-Einführöffnung aufweist. Das
Besteck fällt
von der Oberseite der Maschine auch dann nicht herab, wenn es statt
vom Endbereich der Vibrationsfördereinrichtung
direkt in die Gehäuse-Einführöffnung zu
fallen über
die Gehäuse-Einführöffnung hinweg
zu strömen
droht. Dort steht dann die Begrenzungsfläche und sorgt dafür, dass
das Besteck in die Gehäuse-Einführöffnung fällt.
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Eine
zweckmäßige Anordnung
sieht vor, dass die Vibrationsfördereinrichtung
Führungsflächen und
Begrenzungsflächen
aufweist, die die Gehäuse-Einführöffnung zumindest
am abström seitigen Ende
der Vibrationsfördereinrichtung
rahmenartig umgeben. Eine U-förmige
Rahmen-Konfiguration reicht hier völlig aus. Wenn jedoch eine
obere Begrenzungsfläche
vorhanden ist, könnte
man auch von einem vollständigen
Rahmen sprechen.
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Die
Vibrationsfördereinrichtung,
z. B. die Rutsche, ist zweckmäßigerweise
an einem Deckel des Gehäuses
angeordnet. Die Rutsche kann ein separates oder von dem Gehäuse separierbares
Bauteil sein. Zweckmäßigerweise
bildet die Vibrationsfördereinrichtung
jedoch einen Bestandteil des Deckels des Gehäuses.
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Das
Gehäuse
kann prinzipiell rund, polygonal, rundelliptisch oder dergleichen
sein. Vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse im Wesentlichen quaderförmig ist.
Dadurch wird der Raumbedarf der Maschine optimiert.
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Die
Gehäuse-Ausgabeöffnung ist
zweckmäßigerweise
an einer Seitenwand des Gehäuses
angeordnet. Das Besteck gelangt so mit von der Oberseite des Gehäuses in
den Behandlungsbehälter
und wird von diesem dann zur Gehäuse-Ausgabeöffnung an
der Seitenwand des Gehäuses
gefördert.
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Der
Behandlungskanal könnte
zwar prinzipiell vom Einlass zum Auslass des Behandlungsbehälter abfallend
sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Behandlungskanal ansteigend
ist, wo bei der Behandlungsbehälter-Auslass
tiefer als der Einlass liegt. Der Behandlungskanal verläuft vorzugsweise spiralförmig.
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Zwischen
der Gehäuse-Einführöffnung und dem
Behandlungsbehälter-Auslass
ist vorteilhaft ein Führungskanal
angeordnet. Dieser Führungskanal kann,
muss aber nicht einen Bestandteil des Behandlungsbehälters bilden.
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Beim
Ausgeben des Bestecks aus dem Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn
ein an der Gehäuse-Ausgabeöffnung ein
Auslass-Maul angeordnet ist.
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Der
Behandlungskanal ist vorteilhaft mit einem Granulat zur Behandlung
von Besteck befüllbar. Im
Bereich des Behandlungsbehälter-Auslasses
ist vorteilhaft ein Trennbereich zum Trennen des Granulats von dem
Besteck vorhanden.
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Die
Gehäuse-Einführöffnung ist
zweckmäßigerweise
an der Oberseite Gehäuses
angeordnet. Bei einer ebenfalls möglichen, an einer Seitenwand des
Gehäuses
angeordneten Gehäuse-Einführöffnung könnte sich
eine erfindungsgemäße Vibrationsfördereinrichtung
beispielsweise mindestens bis zu einem Randbereich des Gehäuses oberhalb
der Gehäuse-Einführöffnung erstrecken.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Schrägansicht einer
erfindungsgemäßen Maschine,
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2 eine
Frontansicht der Maschine gemäß 1,
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3 die
Maschine gemäß 1 mit
geöffnetem
Deckel, und
-
4 eine
Schnittansicht der Maschine gemäß 1 etwa
entlang einer Linie A-A in 1.
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Eine
Maschine 10 hat einen in einem Gehäuse 11 angeordneten
Behandlungsbehälter 12 zur
Behandlung von schematisch dargestelltem Besteck 13. Der
Behandlungsbehälter 12 hat
ein im Wesentlichen zylindrisches Behandlungsbehälter-Gehäuse 14. In einem Innenraum
des Behandlungsbehälter-Gehäuse 14 ist
ein Behandlungskanal 15 vorhanden, der spiralförmig um
eine Behandlungsbehälter-Hochachse 16 verläuft.
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Der
Behandlungsbehälter 12 ist
auf Federn 18 einer Federanordnung 17 federnd
gelagert. Ein unterhalb des Behandlungsbehälters 12 angeordneter
Vibrationsantrieb 19, der an einem Bedienelement 20 ein-
und ausgeschaltet werden kann, versetzt den Behandlungsbehälter 12 in
Vibrationen. Dadurch wird das Besteck 13, das sich innerhalb
des Behandlungskanals 15 in einem Granulat 21 befindet,
durch das Granulat 21 reinigend oder polierend, z. B. abrasiv,
behandelt. Zudem fördert
der vibrierende Behandlungsbehälter 12 das
Besteck 13 von einem Behandlungsbehälter-Einlass 22 zu
einem Behandlungsbehälter-Auslass 23,
die an einer im Wesentlichen zylindrischen Außenwandung 24 des
Behandlungsbehälter 12 angeordnet
sind.
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Im
Bereich des Behandlungsbehälter-Auslasses 23 ist
ein Trennbereich 25 vorgesehen, in dem das Granulat 21 vom
Besteck 13 abgetrennt wird und beispielsweise durch einen
Rost 26 nach unten in einen Führungskanal 27 fällt.
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Der
Führungskanal 27 führt das
Besteck 13 von einer Gehäuse-Einführöffnung 28 zum
Behandlungsbehälter-Einlass 22.
Entsprechend korrespondiert der Behandlungsbehälter-Auslass 23 mit
einer Gehäuse-Ausgabeöffnung 29 zum
Ausgeben des fertig behandelten Bestecks. Der Behandlungsbehälter-Einlass 22 liegt
tiefer als der Behandlungsbehälter-Auslass 23,
d. h. im Behandlungskanal 15 wird das Besteck 13 nach
oben gefördert.
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Das
Gehäuse 11 kapselt
die vibrierenden und teilweise lärmerzeugenden
Komponenten der Maschine 10. Bis auf die beiden Öffnungen 28, 29 ist das
Gehäuse 11 im
Wesentlichen geschlossen.
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Von
einem Boden 30 des Gehäuses 11,
an dem Sockel 31 für
die Federn 18 angeordnet sind, erstrecken sich Seitenwände 32 sowie
eine Vorderwand 33 und eine Hinterwand 34 nach
oben und begrenzen einen Innenraum 35, in dem der Behandlungsbehälter 12 sowie
der Vibrationsantrieb 19 angeordnet sind. Der Innenraum 35 ist
mit einem Deckel 36 verschließbar. Der Deckel 36 ist
mit Scharnieren 37 schwenkbeweglich an der Hinterwand 34 angeordnet,
so dass nach Aufklappen des Deckels 36 (siehe 3)
der Innenraum 35 beispielweise für Wartungsaufgaben frei zugänglich ist.
Der Deckel 36 wird vorteilhaft durch eine nicht dargestellte
Gasdruckfeder in seiner Offenstellung gehalten. Die Gehäuse-Einführöffnung 28 ist
am Deckel 36 vorgesehen. Durch die nachfolgend beschriebenen,
erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird der Deckel 36 für die
Zuförderung
von Besteck 13 in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28 vorteilhaft
genutzt:
An der Oberseite 39 des Deckels 36 und
somit des Gehäuses 11 ist
eine Vibrationsfördereinrichtung 80 mit
einer Rutsche 40 angeordnet, die eine schräg geneigte
Bereitstellungsfläche 81 aufweist,
die durch eine Rutschenbodenfläche 41 gebildet.
Das Besteck 13 wird auf die Bereitstellungsfläche 81 aufgelegt, wobei
es durch Vibrationen und/oder die Schrägneigung der Bereitstellungsfläche 81 in
Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28 rutscht.
Die Bereitstellungsfläche 81 ist
eine Planfläche 43 einer
Oberseite einer Rutschenplatte 42, die ein Bauteil des
Deckels 36 bildet.
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Oberseitig
schräg
in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28 geneigte
Stützpartien 38 und 44 des
Deckels 36, die die Rutschenplatte 42 tragen, haben
schräg
geneigte obere Randbereiche, deren Neigung 45 einen korrespondierenden
Neigungswinkel 46 der Bereitstellungsfläche 81 bezüglich einer Horizontalen 47 definiert.
Die Neigung 45 bzw. der Neigungswinkel 46 zur
Horizontalen 47 betragen bei der Rutsche 40 etwa
15°. Das
Besteck 13 rutscht mit einer vordefinierten im wesentlichen
gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit
in Richtung der Gehäuse-Einführöffnung 28,
wo das Besteck 13 nach unten in den Führungskanal 27 fällt und
anschließend
im Behandlungskanal 15 mit dem Granulat 21 „vibrationsbehandelt" wird.
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Die
Rutsche 40 erstreckt sich über im Wesentlichen die gesamte
Oberseite 39 des Gehäuses 11.
Zwar bildet ein vorderer Abschnitt 48 der Rutschenplatte 42,
der sich zwischen der Seitenwand 32 und dem Behandlungsbehälter-Einlass 22 erstreckt, keinen
Bestandteil der Bereitstellungsfläche 81. Dafür kragt
die Rutschenplatte 42 an einer Seite 49 über die
darunterlie gende Seitenwand 32 hinaus, so dass eine große Bereitstellungsfläche 81 zum
Bereitstellen von Besteck 13 zur Verfügung steht.
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An
Stelle der eine feste Neigung 45 definierenden Stützpartien 38, 44 oder
sonstiger, beim Ausführungsbeispiel
nicht realisierter Stützen
könnte auch
eine Verstelleinrichtung 50 vorgesehen sein, beispielsweise
ein Spindeltrieb oder dergleichen, um die Neigung 45 der
Rutschenplatte 42 oder einer sonstigen Rutschenbodenfläche bereitstellenden Einrichtung
bezüglich
der Horizontalen zu verstellen. Dadurch ist eine Anpassung an beispielweise
unterschiedliche Vibrationsamplituden oder Vibrationsfrequenzen
des Vibrationsantriebs 19 möglich, um einen gleichmäßigen Strom
von Besteck 13 in die Gehäuse-Einführöffnung 28 zu gewährleisten.
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Beim
Betrieb der Maschine 10 wird die Rutsche 40 in
Vibrationen versetzt, was zu einer kontinuierlichen Förderung
des Bestecks 13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22 führt. Zur
Erzeugung von Vibrationen der Rutsche 40 sind Vibrationsmittel 68 vorgesehen,
die Schwingungen des Vibrationsantriebs 19 auf die Rutsche 40,
insbesondere die Rutschenplatte 42 mit der Rutschenbodenfläche 41, übertragen.
Die Rutschenbodenfläche 41 bildet somit
eine Vibrationsförderflä che 82.
Die Rutschenplatte 42 ist eine Art Vibrationsförderplatte 83.
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Die
Vibrationsmittel 68 umfassen eine Kopplungseinrichtung 69,
die einerseits mit dem Behandlungsbehälter 12 und andererseits
mit der Rutschenplatte 42 verbunden ist, so dass Schwingungen
des Behandlungsbehälters 12 auf
die eine Vibrationsförderplatte
Rutschenplatte 42 übertragen
werden. Somit vibriert die Rutschenplatte 42 und das Besteck 13 wird
in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22 gefördert.
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Die
Kopplungsglieder 70, beispielsweise Gummibänder, sind
einerseits an einem Halter 71 befestigt, der am Behandlungsbehälter 12 – vorzugsweise
oberseitig – angeordnet
ist, und andererseits an einem Halter 72 der Rutschenplatte 42.
Der Halter 71 umfasst beispielsweise durch einen zur Rutschenplatte 42 vorstehenden
Haltewinkel 76, mit dem die Kopplungsglieder 70 beispielsweise
mittels Nieten (nicht dargestellt) verbunden sind. Der Halter 72 ist beispielsweise
ein Winkelhalter oder ein Stützfuß, der nach
unten vor die Rutschenplatte 42 vorsteht und ein Widerlager
für die
Kopplungsglieder 70 bildet.
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Die
Verbindung zwischen dem Behandlungsbehälter 12 und der Vibrationsförderplatte 83 durch die
Kopplungseinrichtung 69 ist zweckmäßigerweise im Bereich einer
Schwenkachse 77 des Deckels 36 realisiert, so
dass der dieser problemlos geöffnet werden
kann. In 3 ist die Verbindung zwischen einerseits
dem Halter 71 und andererseits den beiden nebeneinander
verlaufenden Kopplungsgliedern 70 gelöst, was an sich aber zum Öffnen des
Deckels 36 nicht notwendig ist, da die Kopplungsglieder 70 eine
elastische Eigenschaft aufweisen.
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Die
Kopplungsglieder 70 verlaufen vorteilhaft im wesentlichen
horizontal, was dafür
sorgt, dass im Wesentlichen horizontale Schwingungen des Behandlungsbehälters 12 auf
die Rutschenplatte 42 übertragen
werden. Das Besteck 13 „hüpft" damit nicht auf der Rutschenbodenfläche 41.
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Die
Rutsche 40, insbesondere die Rutschenplatte 42 ist
zweckmäßigerweise
vibrationsentkoppelt vom Gehäuse 11.
Somit bleibt das Gehäuse 11 ruhig,
was akustisch vorteilhaft ist, während
die Rutsche 40 vibriert, um das Besteck 13 in
Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22 zu
fördern.
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Die
Rutschenplatte 42 ist an den beiden vorderen und hinteren
Stützpartien 38, 44 befestigt.
Die beiden Stützpartien 38 und 44 können beispielsweise eine
elastische Eigenschaft haben, um eine gewisse Schwingungsentkopplung
zum Gehäuse 11 zu
bewirken. Dies kann beispielsweise bei der hinteren Stützpartie 44 der
Fall sein. Die beiden Stützpartien 38 und 44 sind
im Wesentlichen U-förmig
und liegen auf den oberen Randbereichen der Seitenwände 32 sowie
partiell auf den oberen Randbereichen der Vorderwand 33 und
der Hinterwand 34 auf. Zur Vibrationsentkopplung kann die
Rutschenplatte 42 vorzugsweise mit elastischen Stützen 73,
z. B. Gummipuffern oder dergleichen, mit den Stützpartien 38 und/oder 44 verbunden
sein.
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Die
Rutschenplatte 42 ist nur an einer Stelle, nämlich an
einem Drehlager 74, mit der Stützpartie 38 fest verbunden.
Auf die Stützpartie 44 kann
die Rutschenplatte 42 auch lose aufgelegt sein. Die Rutschenplatte 42 ist
um das Drehlager 74 schwenkbar, was durch einen Pfeil 75 angedeutet
ist.
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Die
Vibrationen des Vibrationsantriebs 19 rütteln sozusagen das Besteck 13,
das sich auf der Bereitstellungsfläche 81 befindet, in
Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22.
Prinzipiell besteht dabei die Gefahr, dass das Besteck 13 seitlich von
der Bereitstellungsfläche 81 herabfällt. Dies
ist aber bei der Rutsche 40 nicht der Fall. Zum Halten des
Bestecks 13 auf der Oberseite 39 des Deckels 36 und
somit des Gehäuses 11 und
zweckmäßigerweise auch
zum Führen
des Bestecks 13 in Richtung des Behandlungsbehälter-Einlasses 22 sind
Führungswände 51, 52,
und 53 vorgesehen, die an der Oberseite der Rutschenplatte 42 angeordnet
sind. Innenseiten der Führungswände 51, 52 und 53 stellen
Seitenführungsflächen 54, 55 und 56 bereit,
die nach oben vor die Bereitstellungsfläche 81 vorstehen und das
Besteck 13 innerhalb eines Führungskanals 67 in Richtung
des Behandlungsbehälter-Einlass 22 führen.
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Die
beiden Führungswände 51 und 52 verlaufen
im Wesentlichen parallel zu der Vorderwand 33 und der Hinterwand 34.
Die Führungswand 53 ist zum
Behandlungsbehälter-Einlass 22 hin
schrägverlaufend,
so dass eine sich verengende Struktur gebildet ist.
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Die
beiden sich bis zu einem Rutschendende 57 der Rutsche 40 erstreckenden
Führungswände 51 und 53 erstrecken
sich nicht nur bis zum Beginn der Gehäuse-Einführöffnung 28, sondern
noch darüber hinaus.
Die vorteilhaft rahmenartige Struktur der Führungswände 51, 52 und 53 sieht
vor, dass sich die beiden Führungswände 51 und 53 über die
gesamten Seitenränder 58 und 59 der
Gehäuse-Einführöffnung 28 erstrecken.
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An
einem von der Rutsche 40 entfernten Seitenrand 60 der
Gehäuse-Einführöffnung 28 ist
eine Begrenzungswand 61 an der Oberseite der Rutschenplatte 42 befestigt,
deren vor die Bereitstellungsfläche 81 im
Wesentlichen senkrecht vorstehende Innenseite eine Begrenzungsfläche 62 bildet. Die
Begrenzungs fläche 62 verhindert,
dass eventuell über
den Behandlungsbehälter-Einlass 22 hinaus
gelangendes Besteck 13 nach unten fällt.
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Auch
am anderen Ende der Rutsche 40, d. h. an einem oberen Endbereich 63,
ist vorteilhaft eine Begrenzung 64 vorgesehen, die ein
Herabfallen von Besteck 13 von der vibrierenden Rutsche 40 verhindert.
Die Begrenzung 64 wird beispielsweise durch einen Profilstab
gebildet, der sich zwischen den Führungswänden 51 und 52 am
oberen Rand der Rutschenplatte 42 erstreckt. Eine Innenseite
der Begrenzung 64 stellt eine Begrenzungsfläche 65 bereit.
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Die
Gehäuse-Ausgabeöffnung 29 ist
ebenso wie das Bedienelement 20 an der Vorderseite, d.
h. an der Vorderwand 33 angeordnet. Die Entnahme bzw. das
Auslassen von Besteck 13 wird durch ein Auslass-Maul 66 erleichtert,
das vorteilhaft in der Gehäuse-Ausgabeöffnung 29 angeordnet
ist.