DE202009005115U1 - Behälter zum Bevorraten von einem Mahlwerk zuzuführenden Kaffeebohnen sowie Kaffeemaschine mit einem solchen Kaffeebohnenbehälter - Google Patents

Behälter zum Bevorraten von einem Mahlwerk zuzuführenden Kaffeebohnen sowie Kaffeemaschine mit einem solchen Kaffeebohnenbehälter Download PDF

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Abstract

Behälter zum Bevorraten von einem Mahlwerk (2) zuzuführenden Kaffeebohnen mit einer den Behälter (1) mit dem Mahlwerk (2) verbindenden Ausgabeöffnung (3), gekennzeichnet durch zumindest einen in dem Kaffeebohnenbehälter (1) angeordneten, sich entlang eines Bodenabschnitts erstreckenden Schwingkörper (12), der zum Bewegen daran anliegender Kaffeebohnen an einen Schwingungen induzierenden Aktor (2) angeschlossen und gegenüber dem Kaffeebohnenbehälter (1) in Bezug auf die durch den Aktor (2) induzierten Schwingungen entkoppelt gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Bevorraten von einem Mahlwerk zuzuführenden Kaffeebohnen mit einer den Behälter mit dem Mahlwerk verbindenden Ausgabeöffnung. Ferner betrifft die Erfindung eine Kaffeemaschine mit einem solchen Kaffeebohnenbehälter und einem Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen.
  • Kaffeemaschinen, die als so genannte Vollautomaten konzipiert sind und mit denen portionsweise ein Kaffeegetränk aus frisch gemahlenen Kaffeebohnen bereitet werden kann, verfügen über einen Behälter zum Bevorraten von Kaffeebohnen – einen Kaffeebohnenbehälter. Der Kaffeebohnenbehälter umfasst einen Ausgang, mit dem der Kaffeebohnenbehälter mit einem der Kaffeemaschine zugeordneten Mahlwerk verbunden ist. Die Ausgabeöffnung befindet sich im Bereich des Tiefsten des Behälters, damit die in dem Behälter befindlichen Kaffeebohnen schwerkraftbedingt der Ausgabeöffnung zugeführt werden können. Die Ausgabeöffnung ist typischerweise unmittelbar oberhalb eines Mahlwerkes angeordnet. Die Kaffeebohnen liegen dann unmittelbar auf den Mahlwerkzeugen des Mahlwerkes auf. Für unterschiedliche Kaffeegetränke oder auch zum Herstellen unterschiedlich starker Kaffeegetränke werden unterschiedliche Kaffeepulvermengen benötigt. Dosiert wird eine Kaffeepulverportion durch die Länge des Betriebs des Mahlwerkes. Wird eine geringere Kaffeepulvermenge für die Bereitung eines Kaffeegetränks benötigt, wird das Mahlwerk mit einer entsprechend kürzeren Zeitdauer zum Mahlen von Kaffeebohnen betrieben. Wird eine größere Kaffeepulvermenge benötigt, wird das Mahlwerk entsprechend länger betrieben.
  • Damit die in dem Kaffeebohnenbehälter bevorrateten Kaffeebohnen sich schwerkraftbedingt zu der Ausgabeöffnung bewegen können, ist der Kaffeebohnenbehälter mit seinem Boden insgesamt in Richtung zu der Ausgabeöffnung hin geneigt, und zwar mit einer Steigung, dass der gewünschte Bohnentransport zur Ausgabeöffnung hin gewährleistet ist. Aufgrund dieses Erfordernisses sind die Gestaltungsmöglichkeiten eines solchen Kaffeebohnenbehälters eingeschränkt. Da zudem ein solcher Kaffeebohnenbehälter eine gewisse Kaffeebohnenmenge aufnehmen soll, hat dies zur Folge, dass ein solcher Kaffeebohnenbehälter eine gewisse Höhe aufweisen muss. Bei der Konzeption von Kaffeevollautomaten ist man jedoch bestrebt, diese hinsichtlich ihrer Höhe nicht zu hoch zu konzipieren, damit diese ohne Weiteres als Einbaugeräte verwendet oder unterhalb eines Hängeschrankes aufgestellt werden können, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Kaffeebohnenbehälter typischerweise auf der Oberseite des Gehäuses einer Kaffeemaschine angeordnet ist.
  • Vorbekannte Kaffeebohnenbehälter verfügen in der Regel über einen außenseitig angeformten Einfüllschacht, durch den gemahlenes Kaffeepulver der Brüheinheit zugeführt werden kann. Um bereits gemahlenes Kaffeepulver durch diesen Einfüllschacht der Brüheinheit zuzuführen, ist es erforderlich, den Kaffeebohnenbehälter gegenüber der Kaffeemaschine durch Drehen in eine Stellung zu bringen, damit der Einfüllschacht mit dem Einfüllkanal zum Befüllen der Brüheinheit fluchtet. Es wäre daher wünschenswert, wenn eine Befüllung der Brüheinheit mit bereits gemahlenem Kaffeepulver auch ohne ein Verstellen des Kaffeebohnenbehälters aus seiner Mahlstellung in eine Befüllstellung zum Zuführen von gemahlenem Kaffeepulver möglich wäre.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen eingangs genannten Kaffeebohnenbehälter dergestalt weiterzubilden, dass eine bestimmungsgemäße Zufuhr von in dem Behälter bevorrateter Kaffeebohnen zur Ausgabeöffnung hin gewährleistet ist, auch wenn die diesbezüglichen konstruktiven Vorgaben zum Zuführen der Kaffeebohnen zur Ausgabeöffnung hin aus dem Stand der Technik nicht oder nur zum Teil eingehalten werden sollen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Kaffeebohnenbehälter, der zumindest einen in dem Kaffeebohnenbehälter angeordneten, sich entlang eines Bodenabschnitts erstreckenden Schwingkörper umfasst, der zum Bewegen daran anliegender Kaffeebohnen an einen Schwingungen induzierenden Aktor angeschlossen und gegenüber dem Kaffeebohnenbehälter in Bezug auf die durch den Aktor induzierten Schwingungen entkoppelt gelagert ist.
  • Dieser Kaffeebohnenbehälter verfügt über einen sich entlang eines Bodenabschnittes erstreckenden Schwingkörper. Der Schwingkörper als solcher ist hinsichtlich der in ihn induzierten Schwingungen (Vibrationen) gegenüber dem Kaffeebohnenbehälter entkoppelt gelagert. Hierdurch ist es möglich, die an dem Schwingkörper anliegenden Kaffeebohnen relativ zu dem Behälterboden zu bewegen, mithin die Haftreibung derselben an dem Behälterboden zu überwinden, wenn der Schwingkörper in Schwingung versetzt ist, mithin wenn dieser vibriert. Hierbei versteht es sich, dass die durch den Schwingkörper auf die daran anliegenden Kaffeebohnen übertragenen Schwingungen ebenfalls an weitere, an diesen Kaffeebohnen jeweils anliegende Kaffeebohnen übertragen werden. Folglich können auf diese Weise Kaffeebohnen zur Ausgabeöffnung des Bohnenbehälters hin bewegt werden, auch wenn der Boden nur ein geringes, für einen allein schwerkraftbedingten Transport nicht ausreichendes Gefälle zur Ausgabeöffnung hin aufweist. Mit einem oder mehreren derartiger Schwingkörper, integriert in einen Kaffeebohnenbehälter im Bereich desjenigen oder derjenigen Bodenabschnitte, in denen ein herkömmlicher Transport der Kaffeebohnen zur Ausgabeöffnung hin nicht oder nicht hinreichend erfolgen würde, erweitert die Möglichkeiten einer Gestaltung eines Kaffeebohnenbehälters nicht unbeträchtlich. Die Möglichkeit der Konzeption eines solchen Kaffeebohnenbehälters mit einer relativ geringen Neigung seines Bodens zur Ausgabeöffnung hin kann bei gleichem Fassungsvolumen Bauhöhe reduzieren.
  • Darüber hinaus ist es möglich, innerhalb des Kaffeebohnenbehälters Einbauten vorzusehen, wie beispielsweise einen Einfüllschacht zum Eingeben von bereits gemahlenem Kaffeepulver unmittelbar an die Brüheinheit. Mit Hilfe des vorbeschriebenen Schwingkörpers kann dieser zumindest teilweise um ein solches, innerhalb des Kaffeebohnenbehälters angeordnetes Einbauelement herumgeführt sein, so dass hinter einem solchen Einbauelement befindliche Kaffeebohnen in Richtung der Neigung des Bodens des Kaffeebohnenbehälters zur Ausgabeöffnung des Kaffeebohnenbehälters hin transportiert werden können. Bei einer solchen Konzeption ist es somit möglich, das Mahlwerk und einen solchen Einfüllschacht in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander anzuordnen, so dass ein Befüllen der in der Kaffeemaschine integrierten Brüheinheit entweder durch Betrieb des Mahlwerkes oder durch Einfüllen von bereits gemahlenem Kaffeepulver durch den Einfüllschacht möglich ist, ohne den Kaffeebohnebehälter als solchen verstellen zu müssen.
  • Um den oder die, in dem Kaffeebohnenbehälter angeordneten Schwingkörper in Schwingung zu versetzen, sind der oder diese an einen Schwingungen induzierenden Aktor angeschlossen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, das Mahlwerk zum Induzieren von Schwingungen in den Schwingkörper als Aktor einzusetzen. Genutzt werden bei dieser Ausgestaltung die durch einen Betrieb des Mahlwerks erzeugten Schwingungen (Vibrationen), die durch die Schwingkörper auf die zu bewegenden Kaffeebohnen übertragen werden. Vorzugsweise erfolgt eine unmittelbare Induzierung der Schwingungen von dem Mahlwerk in den oder die Schwingkörper. Zu diesem Zweck durchgreift der zumindest eine Schwingkörper mit seinem einen Endabschnitt den Boden des Kaffeebohnenbehälters und greift mit diesem Ende in eine dem Mahlwerk zugeordnete Passung ein oder ist anderweitig an dieses bewegungsübertragend angeschlossen. Angeschlossen sein können das oder die Schwingkörper beispielsweise an einen oberen, das äußere ruhende Mahlwerkzeug haltenden Montageflansch. In Bezug auf die entkoppelte Lagerung eines Schwingkörpers ist die Durchbrechung in dem Boden des Kaffeebohnenbehälters entsprechend groß dimensioniert, damit der Schwingkörper in Bereich seines den Boden durchgreifenden Abschnittes frei darin schwingen kann.
  • Der vorbeschriebene Kaffeebohnenbehälter kann lösbar an der Kaffeemaschine angeordnet sein. Ebenfalls ist es möglich, den Kaffeebohnenbehälter und das Mahlwerk zu einer baulichen Einheit zusammenzufassen, was sich insbesondere dann anbietet, wenn der Schwingkörper mit seinem einen Ende in eine Passung des Mahlwerkes eingreift. Der Schwingkörper als solcher ist typischerweise ein langgestreckter, stabförmiger Körper, dessen anderes Ende in einer Wand des Kaffeebohnenbehälters gleichfalls schwingungsentkoppelt gelagert ist. Hierbei kann es sich um die Außenwand des Kaffeebohnenbehälters oder auch die Wand eines Einbauelementes, beispielsweise eines Einfüllschachtes handeln.
  • Der Schwingkörper als solcher ist aus einem Material hergestellt, welches die in ihn induzierten Schwingungen typischerweise nicht oder zumindest in einem nicht nennenswerten Maß dämpft. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Schwingkörper aus einem Drahtstück gefertigt.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht von oben auf eine Anordnung umfassend einen Kaffeebohnenbehälter und ein diesem zugeordnetes Mahlwerk,
  • 2: eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Anordnung der 1 mit abgenommenem Kaffeebohnenbehälterdeckel und
  • 3: in einem Ausschnitt einen Schnitt parallel zur Langachse des Kaffeebohnenbehälters durch die Anordnung der 2.
  • Ein Kaffeebohnenbehälter 1 bildet zusammen mit einem darunter befindlichen Mahlwerk 2 eine bauliche Einheit für eine im Übrigen nicht näher dargestellte Kaffeemaschine. Die Kaffeemaschine ist als so genannter Vollautomat konzipiert. Bei dem Mahlwerk 2 handelt es sich um ein an sich bekanntes Mahlwerk zum Mahlen von Kaffeebohnen. Der bewegliche Mahlkegel ist elektromotorisch angetrieben.
  • Der Kaffeebohnenbehälter 1 verfügt über eine Ausgabeöffnung 3, die durch ein konvex gewölbtes Leitelement 4 oberseitig bedeckt ist. Das Leitelement 4 ist durch Füße 5 von dem die Ausgabeöffnung 3 einfassenden Bereich des Bodens 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 beabstandet. In dem Kaffeebohnenbehälter 1 befindliche Kaffeebohnen treten durch den zwischen dem Leitelement 4 und dem Boden 6 befindlichen Zuführspalt 7 in die Ausgabeöffnung 3 ein. Der Kaffeebohnenbehälter 1 ist oberseitig durch einen abnehmbaren Deckel 8 verschlossen. Ein Teil des Deckels 8 ist, wie in 1 ersichtlich, aufschwenkbar. Dieses Deckelteil trägt das Bezugszeichen 9 und ist in 1 in seiner Offenstellung gezeigt.
  • Der Boden 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 ist zur Ausgabeöffnung 3 hin geneigt. Die Ausgabeöffnung 3 ist in Bezug auf die Erstreckung der Langachse des Kaffeebohnenbehälters 1 außermittig angeordnet mit der Folge, dass die Neigung des Bodens 6 in 1 rechts von der Ausgabeöffnung 3 größer ist als in dem links von der Ausgabeöffnung 3 befindlichen Bodenabschnitt.
  • Innerhalb des Kaffeebohnenbehälters 1 ist ein Einfüllschacht 10 angeordnet, durch den bereits gemahlenes Kaffeepulver einer in den Figuren nicht dargestellten, der Kaffeemaschine zugehörigen Brüheinheit zugeführt werden kann. Der Einfüllschacht ist durch einen Deckel 11 verschlossen. Dieser ist zur Benutzung des Einfüllschachtes 10 zu öffnen.
  • In dem Bereich des Bodens 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 mit der geringeren Neigung ist mit geringem Abstand vom Boden 6 ein Schwingkörper 12 angeordnet. Dieser erstreckt sich von dem Bereich der Ausgabeöffnung 3 bis um die der Ausgabeöffnung 3 abgewandte Seite des Einfüllschachtes 10 hin.
  • Die Anordnung des Schwingkörpers 12 ist deutlicher der Darstellung der 2 zu entnehmen. In 2 ist der Deckel 8 des Kaffeebohnenbehälters 1 sowie der Deckel 11 des Einfüllschachtes 10 abgenommen. Gleichfalls ist zur besseren Einsicht das Leitelement 4 gegenüber der Darstellung der 1 entfernt. Bei dem Schwingkörper 12 handelt es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um einen in seine Form gebogenen Drahtabschnitt, etwa aus einem rostfreien Stahl gefertigt. Dieser ist bezüglich des Bodens 6 und damit bezüglich des Kaffeebohnenbehälters 1 schwingungsentkoppelt gelagert und schwingt, wenn in diesen Schwingungen induziert werden relativ zu dem Boden 6 des Kaffeebohnenbehälters 1. Zu seiner Lagerung durchgreift der Schwingkörper 12 mit seinem einen Ende 13, welches verkröpft ausgebildet ist, eine Lageröffnung L1 in einem der Ausgabeöffnung 3 abgewandten Wandabschnitt 14 des Einfüllschachtes 10. Mit seinem anderen Endabschnitt 15 durchgreift der Schwingkörper 12 den Boden 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 in einer weiteren Lageröffnung L2. Sowohl der Durchgriff durch den Boden 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 als auch der Eingriff in den Wandabschnitt 14 des Einfüllschachtes 10 ist ausgeführt, damit der als Schwingkörper 12 dienende Draht frei in diesen Lagerstellen schwingen kann. Mithin weisen diese als Lageröffnungen L1, L2 konzipierten Durchbrüche eine lichte Weite auf, die größer ist als der Durchmesser des als Schwingkörper 12 dienenden Drahtes, beispielsweise eine Weite, die zwei- bis dreimal dem Durchmesser des Drahtes entspricht.
  • Der Schwingkörper 12 dient zum Bewegen von in dem links der Ausgabeöffnung 3 des Kaffeebohnenbehälters 1 befindlicher Kaffeebohnen in Richtung zur Ausgabeöffnung 3 hin. Zu diesem Zweck wird der Schwingkörper 12 in Schwingung versetzt, so dass durch die von diesem induzierten Vibrationen daran anliegende Kaffeebohnen aufgrund des vorhandenen, wenn auch geringeren Gefälles zur Ausgabeöffnung 3 des Kaffeebohnenbehälters 1 bewegt werden. Gleiches gilt auch für die an dem der Ausgabeöffnung 3 abgewandten Wandabschnitt 14 des Einfüllschachtes 10 anliegenden Kaffeebohnen. Die Darstellung der 2 macht deutlich, dass der Schwingkörper 12 sich in demjenigen Abschnitt des Bodens 6 befindet, in dem Kaffeebohnen sich nicht allein schwerkraftbedingt zur Ausgabeöffnung 3 hinbewegen würden. Die Konzeption des Kaffeebohnenbehälters 1, wie in den Figuren dargestellt, verdeutlicht, dass dieser in Querrichtung zur Ausgabeöffnung 3 hin ein größeres Gefälle aufweist als in Richtung seiner Langachse. Aus diesem Grunde ist es bei diesem Ausführungsbeispiel nicht erforderlich, weitere Schwingkörper an anderen Stellen anzuordnen, was jedoch bei anders konzipierten Kaffeebohnenbehältern durchaus möglich ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dient als Aktor zum Induzieren von Schwingungen in den Schwingkörper 12 das Mahlwerk 2. Ausgenutzt wird hierbei, dass bei einem Betrieb des Mahlwerks Vibrationen (Schwingungen) entstehen und diese über den Schwingkörper 12 in das Innere des Kaffeebohnenbehälters 1 eingeleitet werden.
  • 3 verdeutlicht, dass der Kaffeebohnenbehälter 1 mit dem Mahlwerk 2 eine bauliche Einheit bildet. Somit wird bei einem Betrieb des Mahlwerks 2 der Kaffeebohnenbehälter 1 als solcher auch in eine gewisse Vibration versetzt. Aufgrund der unterschiedlichen Dimensionierung des aus einem Stahldraht gefertigten Schwingkörpers 12 und dem Behälter 1 weist dieser ein anderes Schwingungsverhalten als der Kaffeebohnenbehälter 1 mit der Folge auf, dass bei einem Betrieb des Mahlwerkes 2 der Schwingkörper 12 relativ zur Oberfläche des Bodens 6 des Kaffeebohnenbehälters 1 bewegt wird. Das Induzieren von Schwingungen in den Schwingkörper 12 erfolgt dadurch, dass der Schwingkörper 12 mit seinem Endabschnitt 15 in eine einem Halteflansch 16 des Mahlwerks 2 zugeordnete Passung 17 eingreift. Vibriert das Mahlwerk 2 bei seinem Betrieb, vibriert entsprechend der Halteflansch 16 und damit ebenfalls der Schwingkörper 12.
  • Damit die Mahlwerkschwingungen in den Kaffeebohnenbehälter 1 selbst nur gedämpft übertragen werden, befindet sich zwischen der Unterseite des Kaffeebohnenbehälters 1 und der Oberseite des Halteflansches 16 ein schwingungsdämpfender Ringkörper 18 aus einem elastomeren Material. Dieses gewährleistet nicht nur, dass bei einem Betrieb des Mahlwerks 2 der Kaffeebohnenbehälter 1 weitestgehend in Ruhe verbleibt, sondern erhöht zudem den Bewegungskontrast zwischen dem Boden 6 des Kaffeebohnebehälters 1 und dem Schwingkörper 12.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei dem als Aktor zum Induzieren von Schwingungen in den Schwingkörper 12 das Mahlwerk 2 dient, wird ausgenutzt, dass ein Bohnentransport nur bei während eines Mahlprozesses notwendig ist.
  • Der Schwingkörper ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel als geformter Drahtabschnitt ausgeführt. Ausgestaltungen aus anderen Materialien sind ebenso zum Realisieren der Erfindung einsetzbar, wie unterschiedliche Konturen oder Geometrien des Schwingkörpers. Je nach Gestaltung des Kaffeebohnenbehälters kann ein solcher Schwingkörper auch eine zunehmende Breite aufweisen oder antennenförmig ausgestaltet sein, so lange sichergestellt ist, dass bei vibrierendem Schwingkörper daran anliegende Kaffeebohnen in Bewegung versetzt und dadurch in Richtung zur Ausgabeöffnung transportiert werden.
  • Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Für einen Fachmann ergeben sich im Umfang der geltenden Ansprüche zahlreiche weitere Ausgestaltungen, ohne dass diese im Einzelnen im Rahmen dieser Ausführungen dargelegt werden müssten.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kaffeebohnenbehälter
    2
    Mahlwerk
    3
    Ausgabeöffnung
    4
    Leitelement
    5
    Fuß
    6
    Boden
    7
    Zuführspalt
    8
    Deckel
    9
    Deckelteil
    10
    Einfüllschacht
    11
    Deckel
    12
    Schwingkörper
    13
    Ende
    14
    Wandabschnitt
    15
    Endabschnitt
    16
    Halteflansch
    17
    Passung
    18
    Ringkörper
    L1
    Lageröffnung
    L2
    Lageröffnung

Claims (8)

  1. Behälter zum Bevorraten von einem Mahlwerk (2) zuzuführenden Kaffeebohnen mit einer den Behälter (1) mit dem Mahlwerk (2) verbindenden Ausgabeöffnung (3), gekennzeichnet durch zumindest einen in dem Kaffeebohnenbehälter (1) angeordneten, sich entlang eines Bodenabschnitts erstreckenden Schwingkörper (12), der zum Bewegen daran anliegender Kaffeebohnen an einen Schwingungen induzierenden Aktor (2) angeschlossen und gegenüber dem Kaffeebohnenbehälter (1) in Bezug auf die durch den Aktor (2) induzierten Schwingungen entkoppelt gelagert ist.
  2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (12) an das Mahlwerk (2) als Aktor zum Induzieren von Schwingungen in den Schwingkörper (12) angeschlossen ist.
  3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (12) mit seinem einen Endabschnitt (15) den Boden (6) des Behälters (1) durchgreift und in eine dem unterhalb der Ausgabeöffnung (3) angeordneten Mahlwerk (2) zugeordnete Passung (17) eingreift.
  4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaffeebohnenbehälter (1) und das Mahlwerk (2) zu einer baulichen Einheit zusammengesetzt sind.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (12) sich zumindest teilweise um ein in dem Behälter (1) angeordnetes Element, etwa einen Einfüllschacht (10) zur Eingabe von Kaffeepulver herum erstreckt.
  6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (12) in einer Wand (14) des in dem Behälter (1) angeordneten Elements (10) gelagert ist.
  7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingkörper (12) als Drahtstück, insbesondere als Stahldrahtstück ausgeführt ist.
  8. Kaffeemaschine mit einem Kaffeebohnenbehälter (1) und einem Mahlwerk (2) zum Mahlen von Kaffeebohnen, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaffeebohnenbehälter (1) eines oder mehrere der Merkmale der Ansprüche 1 bis 7 aufweist.
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