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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Tischballspielgerät mit einem
ein Spielfeld und einen Spielfeldrand umfassenden Spieltisch, wobei
an mindestens einer Schmalseite mindestens eine Abschussvorrichtung
zum Abschießen
von Kugeln auf einen Spielball schwenkbar angeordnet ist.
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Bei
bekannten Vorrichtungen dieser Art müssen die verschossenen Kugeln
beispielsweise von Hand aufgenommen und in eine Kugelabschussbahn oder
in ein im Gehäuse
einer Abschussvorrichtung vorgesehenes Kugelmagazin eingegeben werden. Dieser
Vorgang ist verhältnismäßig umständlich und steht
einem schnellen Spielfluss entgegen.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
eines Tischballspielgerätes
aus dem Stand der Technik (
DE
2 151 191 ) erfolgt die Zuführung der Kugeln in die Abschussbahn
einer Abschussvorrichtung durch einen magnetischen Hebel, welcher
betätigt
werden muss und welcher die Kugeln in die Abschussbahn der Abschussvorrichtung
bringt. Befindet sich keine Kugel in der Nähe des magnetischen Hebels,
muss die Vorrichtung längs
des Spielfeldrandes bis zu einer Stelle verschoben werden, an der
sich Kugeln befinden. Alternativ müssen mit der Hand auf dem Spielfeld
befindliche Kugeln an die Vorrichtung herangeschoben werden. Auch
diese Art der Zuführung der
Kugeln ist relativ umständlich
und steht einem reibungslosen Spielfluss klar entgegen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischballspielgeräte zur Verfügung zu stellen,
welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Tischballspielgerät
mit einem ein Spielfeld und einen Spielfeldrand umfassenden Spieltisch,
wobei an mindestens einer Schmalseite mindestens eine Abschussvorrichtung
zum Abschießen
von Kugeln auf einen Spielball schwenkbar angeordnet ist, wobei
der mindestens einen Abschussvorrichtung eine Zuführvorrichtung
zum automatischen Zuführen der
Kugeln zu der Abschussvorrichtung zugeordnet ist.
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Durch
die Zuführvorrichtung,
welche ein vollautomatisches Zuführen
der Kugeln zu der Abschussvorrichtung ermöglicht, wird ein nahezu ununterbrochener
Spielfluss ermöglicht,
ohne dass Kugeln manuell oder durch Verrichten mechanischer Arbeit
(z.B. Betätigen
eines Hebels) der Abschussvorrichtung zugeführt werden müssen. Durch
die automatische Zuführung
durch die Zuführvorrichtung
werden die abzuschießenden
Kugeln permanent automatisch der Abschussvorrichtung zugeführt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgeräts umfasst
die Zuführvorrichtung
ein, vorzugsweise permanent rotierendes, insbesondere motorbetriebenes
Aufnahmerad zum Aufnehmen und Transportieren der Kugeln, sowie ein
mit dem Aufnahmerad zusammenwirkendes Kugelmagazin, vorzugsweise
in Form einer länglichen
Röhre,
wobei das Aufnahmerad die Kugeln in das Kugelmagazin einspeist,
von wo aus die Kugeln wiederum nacheinander in die Abschussvorrichtung
eingespeist werden.
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Durch
das permanent rotierende, vorzugsweise motorbetriebene Aufnahmerad,
welches die Kugeln in das Kugelmagazin einspeist, ist ein vollautomatisches
Aufladen des Kugelmagazins ohne manuelle Unterstützung möglich. Durch das Vorhandensein
eines Kugelmagazins können
gleich mehrere Kugeln hintereinander gelagert werden, die nacheinander
in die Abschussvorrichtung eingespeist werden. Auf diese Art und
Weise können
keine größeren Lücken beim
Abschießen
der einzelnen Kugeln entstehen, da abgeschossene Kugeln sofort durch
neue, bereits im Kugelmagazin wartende Kugeln ersetzt werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgeräts weist
das Aufnahmerad Dauermagneten, vorzugsweise doppelpolige Dauer magneten
zum Aufnehmen und Transportieren der vorzugsweise magnetisierbaren Kugeln,
auf. Auf diese Art und Weise wird ein besonders vorteilhaftes Aufnehmen
und Transportieren der Kugeln (insbesondere Metallkugeln) möglich. Durch die
vorzugsweise Doppelpoligkeit der Dauermagneten wird ein magnetisches
Aufladen der Kugeln verhindert, was wiederum einem Zusammenhaften
einzelner Kugeln entgegenwirkt.
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Bei
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgerätes, welches
für das Spielen
eines einzelnen Spielers geeignet ist, ist nur an einer Schmalseite
eine Abschussvorrichtung vorgesehen, während an der gegenüberliegenden Schmalseite
eine selbstständig
agierende Vorrichtung (Ballschusseinrichtung) zum automatischen
Zurückschießen des
Balles angeordnet ist, wobei die Richtung des zurück geschossenen
Balles vorzugsweise sich ändernd
und zufällig
ist. Die Richtung des Balles kann beispielsweise durch einen Zufallsgenerator
bestimmt werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgerätes ist
an beiden Schmalseiten eine Abschussvorrichtung angeordnet. Diese
Ausführungsform
eignet sich insbesondere für zwei
gegeneinander spielende Spieler.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgeräts für zwei Spieler
kann das jeweilige Kugelmagazin nur eine begrenzte Anzahl an Kugeln
aufnehmen und überschüssige Kugeln,
die vom Kugelmagazin nicht mehr aufgenommen werden können, werden vom
Aufnahmerad abgestreift und, vorzugsweise über einen Transportkanal, auf
eine zur jeweils gegenüberliegenden
Schmalseite hin nach unten geneigte Zuführrinne geleitet werden, durch
welche diese Kugeln zur jeweils gegenüberliegenden Zuführvorrichtung
transportiert werden.
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Auf
diese Art und Weise wird gewährleistet, dass
ein ständiger
Ausgleich der Kugeln zwischen beiden Abschussvorrichtungen gewährleistet
ist. Es wird also verhindert, dass einem Spieler die Kugeln „ausgehen", während sich
auf der Seite des anderen Spielers sämtliche Kugeln befinden. Somit
wird ein reibungsloser Spielfluss gewährleistet.
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Vorzugsweise
sind in den Bereichen vor den beiden Abschussvorrichtungen jeweils
Höhenbegrenzungen,
vorzugsweise Schlitze, vorgesehen, die sich vorzugsweise von einer
Längsseite
des Tischballspielgerätes
zur anderen Längsseite
des Tischballspielgerätes
erstrecken, durch welche nur Kugeln, nicht aber der Spielball hindurch
treten kann. Auf diese Weise bleibt der Spielball immer auf dem eigentlichen
Spielfeld, wogegen die abgeschossenen Kugeln in einen hinteren Bereich
vordringen können, wo
sie wiederum gesammelt und von der jeweiligen Zuführvorrichtung
aufgenommen und an die Abschussvorrichtung herangeführt werden
können.
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Mit
Vorteil sind im Bereich vor den Abschussvorrichtungen Tore angeordnet,
in welche der Spielball mit Hilfe der Kugeln hineingetrieben werden
soll, wobei die Tore vorzugsweise durch die Höhenbegrenzungen gebildet werden.
Bei einer bestimmten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgeräts sind
die Tore aus rechteckigen Einbuchtungen in die Höhenbegrenzungen gebildet. Dadurch können zwar
Tore erzielt werden, ohne dass jedoch der Spielball unter oder hinter
der Höhenbegrenzung verschwindet.
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In
der Regel sind Lichtschranken zur Registrierung von erzielten Toren
vorgesehen, wobei die erzielten Tore vorzugsweise elektronisch anzeigbar sind.
Diese Anordnung erleichtert das Zählen der erzielten Tore erheblich.
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Vorzugsweise
ist das Spielfeld von der Mitte zu den beiden Schmalseiten leicht
nach unten geneigt. Dadurch wird verhindert, dass eine Kugel oder der
Spielball auf dem Spielfeld stehen bleiben. Alle Kugeln sowie auch
der Spielball rollen immer in Richtung einer der beiden sich gegenüberliegenden
Abschussvorrichtungen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischballspielgeräts wird
die Abschussvorrichtung mit Hilfe eines Elektromagneten betrieben.
Diese Vorrichtung hat sich als besonders effektiv für das erfindungsgemäße Tischballspielgerät erwiesen,
da hierdurch besonders hohe Abschussfrequenzen erzielt werden können.
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Mit
Vorteil weist die Abschussvorrichtung einen Laser auf. Durch den
vom Laser ausgesandten Laserstrahl kann besonders gut auf den Spielball
gezielt werden, indem der Laserstrahl auf den Spielball trifft und
dort zu erkennen ist.
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Vorzugsweise
weist die Abschussvorrichtung eine pistolenförmige Gestalt mit einem Griff
auf, in welchen ein Abzugshahn zum Auslösen des Schussmechanismus integriert
ist, wobei beim Auslösen
des Schussmechanismus vorzugsweise ein Elektromagnet aktiviert wird,
welcher vorzugsweise einen Hebel in Bewegung setzt, der wiederum
einen Schussbolzen in Bewegung setzt, der wiederum eine abzuschießende Kugel
in Bewegung setzt.
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Mit
Vorteil wird der Hebel beim Auslösen
des Schutzmechanismus gegen die Kraft einer Feder bewegt, durch
welche der Hebel nach dem Auslösen des
Schusses wieder in seine Ursprungstellung zurückgeführt wird.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Hierbei
können
die einzelnen Merkmale jeweils für
sich allein oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Tischballspielgerät;
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2:
eine Seitenansicht (teilweise längsgeschnitten,
II-II) des Tischballspielgeräts
von 1;
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3:
eine Seitenansicht (teilweise geschnitten, III-III) des Tischballspielgeräts von 1;
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4:
einen Querschnitt durch das Tischballspielgerät von 1 im Bereich
einer Abschussvorrichtung (Schnitt IV-IV);
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5:
einen Querschnitt durch das Tischballspielgerät von 1 (Schnitt
V-V);
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6:
einen Längsschnitt
durch eine Abschussvorrichtung des Tischballspielgeräts von 1 (Schnitt
VI-VI) vor Abschuss einer Kugel;
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7:
einen Längsschnitt
durch eine Abschussvorrichtung des Tischballspielgeräts von 1 (Schnitt
VII-VII) nach Abschuss einer Kugel;
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8:
perspektivische Darstellung der Zuführvorrichtung des Tischballspielgeräts von 1 in Kombination
mit der Abschussvorrichtung sowie der Abführvorrichtung;
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9:
perspektivische Darstellung der Zuführvorrichtung des Tischballspielgeräts von 1 in Kombination
mit der Abschussvorrichtung sowie der Abführvorrichtung;
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10:
einen Betätigungshebel
einer erfindungsgemäßen Abschussvorrichtung;
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11:
den Betätigungshebel
von 10 beim Auswechseln eines Schussbolzens.
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12:
eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Tischballspielgerät für einen
Spieler;
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13:
eine Seitenansicht (teilweise längsgeschnitten,
VII-VII) des Tischballspielgeräts
von 12;
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1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Tischballspielgerät 1 mit
einem Spielfeld 2 und einem Spielfeldrand 3, an
dessen gegenüberliegenden Schmalseiten 4 je
eine Abschussvorrichtung 5 zum Abschießen von Kugeln 6 auf
einen Spielball 7 schwenkbar angeordnet ist, wobei jeder
der beiden Abschussvorrichtungen 5 eine Zuführvorrichtung 8 zum
automatischen Zuführen
der Kugeln 6 zu den jeweiligen Abschussvorrichtungen 5 zugeordnet
ist. Die Abschussvorrichtungen 5 sind mit dem Spielfeld 2 derart
abgestimmt, dass es keinen toten Winkel auf dem Spielfeld gibt,
d.h. dass der Spielball 7 auch in den Ecken des Spielfelds 2 mit
den Kugeln 6 beschossen werden kann. Die Abschussvorrichtungen 5 können direkt
an den Schmalseiten 4 angebracht sein. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
sind sie jedoch nicht direkt an den Schmalseiten 4, sondern im
Bereich der Schmalseiten 4 angeordnet (der Ausdruck in
Anspruch 1 „an
dessen gegenüberliegenden Schmalseiten" umfasst auch Ausführungsformen,
bei denen die Abschussvorrichtungen, wie in 1 gezeigt,
im Bereich der Schmalseiten angeordnet sind).
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Die
Zuführvorrichtungen 8 umfassen
je ein permanent rotierendes, motorbetriebenes Aufnahmerad 9 (Motor
hier nicht sichtbar) sowie ein mit dem Aufnahmerad zusammenwirkendes
Kugelmagazin 10 in Form einer länglichen Röhre. Das Aufnahmerad 9 speist
die Kugeln 6 in das Kugelmagazin 10 ein, welches
die Kugeln 6 wiederum nacheinander in die Abschussvorrichtung 5 einspeist
(siehe detaillierte Beschreibungen zu 8 und 9).
In den Bereichen der beiden Abschussvorrichtungen 5 sind
jeweils Höhenbegrenzungen
in Form von Kunststoffplatten 11 angeordnet. Durch die
Kunststoffplatten 11 entstehen Schlitze 12, durch
welche zwar die Kugeln 6 nicht jedoch der Spielball 7 hindurchtreten
kann. Die Schlitze 12 erstrecken sich von einer Längsseite 13a zur
anderen Längsseite 13b des
Tischballspielgerätes 1.
In den Kunststoffplatten 11 sind Einbuchtungen 14 eingebracht,
welche die Tore des Spielgerätes
darstellen. Im Bereich der Einbuchtungen 14 ist jeweils
eine Lichtschranke 15 angeordnet, welche einen Laserstrahl 16 aussendet.
Wird die Lichtschranke, welche in einer derartigen Höhe angeordnet
ist, dass sie zwar vom Spielball 7, nicht jedoch von den Kugeln 6 unterbrochen
werden kann, unterbrochen, so wird ein erzieltes Tor durch die Anzeige 17,
welche wiederum mit der Lichtschranke 15 in elektrischem Kontakt
steht, elektronisch angezeigt.
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An
den Abschussvorrichtungen 5 ist ein Laser 18 zum
Zielen auf die Kugeln 6 angeordnet. Der in der Zeichnung
gestrichelt dargestellte Pfeil soll den ausgesandten Laserstrahl 19 darstellen.
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2 zeigt
das Tischballspielgerät 1 von 1 geschnitten
entlang der Linie II-II. Gut zu erkennen sind die Abschussvorrichtungen 5,
welche in Verbindung mit den 6 und 7 detailliert
beschrieben sind. Gut zu erkennen ist in dieser Figur auch, dass
das Spielfeld 2 von der Mitte zu den beiden Schmalseiten 4 hin
leicht nach unten geneigt ist. Dadurch können die Kugeln 6 oder
Spielball 7 nicht an einer Stelle im Bereich des Spielfeldes
stehen bleiben, sondern rollen stets auf eine der beiden Abschussvorrichtungen
zu.
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3 zeigt
das Tischballspielgerät 1 von 1 geschnitten
entlang der Linie III-III.
Gut zu erkennen in dieser Darstellung ist die Anordnung der Höhenbegrenzungen 11,
welche zwar einen Durchtritt der Kugeln 6, nicht jedoch
des Spielballes 7 erlauben. Die Kugeln 6 können ungehindert
durch die von den Kunststoffplatten 11 gebildeten Schlitze 12 in einen
Bereich hinter dem Spielfeld 2 eintreten, und fallen dort
auf eine schiefe Ebene 20, welche nach unten auf die gegenüberliegende
Abschussvorrichtung 5 hin geneigt ist. Auf der schiefen
Ebene 20 rollen die Kugeln 6 – der Schwerkraft folgend – auf das gegenüberliegende
Aufnahmerad 9 zu. Die Kugeln 6, welche aus Metall
bestehen, werden von Magneten 21, welche in das Aufnahmerad 9 integriert
sind, aufgenommen, zum Kugelmagazin 10 transportiert und in
dieses eingespeist (siehe detaillierte Beschreibung zu 8 und 9).
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4 zeigt
einen Querschnitt durch das Tischballspielgerät 1 von 1 entlang
der Linie IV-IV. In dieser Darstellung ist besonders deutlich der Kreislauf
der Kugeln 6 dargestellt: Am Aufnahmerad 9 ankommende
Kugeln 6 werden von diesem durch die Magneten 21 aufgenommen
und in das Kugelmagazin 10 eingespeist. Vom Kugelmagazin 10 werden die
Kugeln zur Abschussvorrichtung 5 weitergeleitet und in
diese eingespeist. Durch die Abschussvorrichtung werden die Kugeln
abgeschossen. Ist das Kugelmagazin 10 – wie in dieser Darstellung
dargestellt – voll,
so werden überschüssige Kugeln 6 vom
Aufnahmerad 9 abgestreift und fallen in eine Abführröhre 22.
Die Abführröhre 22,
welche leicht geneigt ist, transportiert die Kugeln auf die schiefe
Ebene 20' der Abführrinne 23.
Die schiefe Ebene 20' läuft aus
der Ebene heraus leicht nach unten geneigt auf die gegenüberliegende
Zuführvorrichtung
(hier nicht dargestellt) zu. Dadurch rollen die Kugeln 6 auf
der schiefen Ebene 20' der
Abführrinne 23 auf
die gegenüberliegende
Zuführvorrichtung,
insbesondere das Aufnahmerad, zu. Dort werden sie vom Aufnahmerad aufgenommen
und wiederum der gegenüberliegenden
Abschussvorrichtung zugeführt.
Ist das gegenüberliegende
Kugelmagazin voll, so fallen überschüssige Kugeln
auf die schiefe Ebene 20'' der Abführrinne 23a und
rollen auf das Aufnahmerad 9 zu, von dem sie wiederum aufgenommen
und zur Abschussvorrichtung 5 transportiert werden. Im
Bereich des Aufnahmerades 9 ist die Abführrinne 23a zu diesem hingeneigt,
damit die Kugeln auf das Aufnahmerad 9 zurollen können. Durch
die Abführung überschüssiger Kugeln 6 wird
gewährleistet,
dass die Kugeln 6 zu jeder Zeit relativ gleich auf die einzelnen
Abschussvorrichtungen verteilt sind und keiner der Spieler einen
Kugelmangel erfährt.
Auch Kugeln, die durch die Schlitze in den Bereich hinter dem eigentlichen
Spielfeld eingetreten sind, rollen durch schiefe Ebenen auf die
jeweiligen Abführrinnen
oder gelangen direkt in den Bereich des in diesem Bereich angeordneten Aufnahmerades.
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5 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie V-V. Gut zu erkennen ist in
dieser Darstellung, dass der Ball 7 auch in den Ecken des
Spielfelds von Kugeln 6 getroffen werden kann.
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6 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine Abschussvorrichtung 5 entlang der Linie VI-VI.
Die Abschussvorrichtung 5 weist eine pistolenförmige Gestalt
mit einem Griff 24 auf, in welchen ein Abzugshahn 25 zum
Auslösen
des Schutzmechanismus integriert ist, wobei beim Auslösen des
Schutzmechanismus ein Elektromagnet 26 aktiviert wird,
welcher mit dem Abzugshahn 25 in elektrischer Verbindung steht.
Der Elektromagnet 26 ist mit einem Hebel 27 verbunden,
welcher schwenkbar angeordnet ist. Der Hebel 27 weist die
Form eines gleichschenkeligen Dreiecks auf, wobei ein mit dem Elektromagneten verbundener
Stift 28 an einem Eck des Hebels 27 angreift und
eine Feder 29 am benachbarten Eck des Hebels 27 angreift.
Der Hebel 27 weist einen Stift 30 auf, welcher
aus dem dritten Eck des Hebels herausragt und in eine Aussparung 31 des
Abschussbolzens 32 eingreift. 6 zeigt
die Abschussvorrichtung 5 vor dem Auslösen eines Schusses, d.h. in
Ruhestellung. In dieser Phase wird der Hebel 27 durch Kraft
der Feder 29 derart verschwenkt, dass der Abschussbolzen 32 eine
Aussparung 33 freigibt, durch welche eine ankommende Kugel 6 hindurch
in den Abschusskanal 34 eintreten kann. Direkt unterhalb der
Aussparung 33 ist im Abschusskanal 34 ein Magnet 35 angeordnet,
welcher die Metallkugel 6 in Position hält. Der Abschlussbolzen 32 besitzt
eine weitere Aussparung 33a, wodurch der Abschussbolzen 32 bei
Abnutzung einer Seite um 180° gewendet
werden kann, so dass auch die zweite Stirnseite des Abschussbolzens
beansprucht werden kann.
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In 7 ist
die Abschussvorrichtung von 6 zu sehen,
nachdem der Abzugshahn 25 den Elektromagneten 26 aktiviert
hat. Durch die Aktivierung des Elektromagneten 26 zieht
dieser den Stift 28 schlagartig nach unten, wodurch der
Hebel 27 nach rechts entgegen der Federkraft der Feder 29 verschwenkt
wird. Dadurch wird die im Abschusskanal 34 befindliche
Kugel aus dem Abschusskanal 34 auf das Spielfeld geschossen.
In dieser Position kann keine weitere Kugel in den Abschusskanal 34 gelangen.
Nach dem Abschuss der Kugel kommt es zur Deaktivierung des Elektromagneten 26 wodurch
der Hebel 27 durch die Federkraft der Feder 29 zurück in die
Ruhestellung (siehe 6) zurückgeführt wird.
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In
den 6 und 7 ist ferner der Laser 18 zum
Zielen auf die Kugeln 6 zu erkennen.
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zuführvorrichtung 8 mit
dem Aufnahmerad 9 und dem Kugelmagazin 10. In
das Aufnahmerad 9 sind doppelpolige Magneten 21 integriert.
Durch die Doppelpoligkeit wird ein magnetisches Aufladen der Kugeln 6 verhindert.
Die Magneten 21 halten jeweils eine Kugel. Durch Rotation
des Aufnahmerads 9 im Uhrzeigersinn werden die Kugeln 6 zunächst durch eine
Aussparung 36 einer Halteplatte 37, welche im Bereich
des Aufnahmerads 9 angeordnet ist, hindurchbewegt und treten
schließlich
durch eine Aussparung 38 im Kugelmagazin 10 und
werden dort mechanisch abgestreift. In der vorliegenden Darstellung
ist das Kugelmagazin 10 noch nicht vollständig geladen,
so dass noch Kugeln in das Kugelmagazin 10 passen. Vom
Kugelmagazin 10 treten die Kugeln nacheinander durch eine
Aussparung 39 in der Abschussvorrichtung 5 in
die Abschussvorrichtung 5 ein. Die Kugeln 6 können nur
einzeln in die Abschussvorrichtung 5 eintreten. Die Abschussvorrichtung 5 umfasst
eine Drehscheibe 5a und einen Lauf 5b, welcher
durch die Drehscheibe 5a hindurchtritt und von wo aus die
Kugeln abgeschossen werden. Die gesamte Abschussvorrichtung ist
(wie oben bereits beschrieben) schwenkbar am Spieltisch angeordnet.
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9 zeigt
die Zuführvorrichtung 8 aus 8 in
einem Stadium, in dem das Kugelmagazin 10 voll ist und
keine weiteren Kugeln mehr aufnehmen kann. Kommt nun eine Kugel 6' am vollen Kugelmagazin 5 an,
so wird die Kugel von der letzten im Kugelmagazin befindlichen Kugel 6'' mechanisch vom Aufnahmerad 9 abgestreift,
fällt durch
eine Aussparung 40 in der Halteplatte 37 und gelangt
schließlich
in die Abführröhre 22 in
der sie – der
Schwerkraft folgend – in
Richtung der (hier nicht dargestellten) schiefen Ebene 20 rollt.
Die abgeführte
Kugel 6' rollt schließlich auf
die gegenüberliegende
Zuführvorrichtung
zu.
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10 zeigt
einen Längsschnitt
durch den Hebel 27. Der Stift 30 des Hebels 27 ist
an seiner Unterseite mit einer Schnur 41 verbunden. Ferner
befindet sich im Inneren des Hebels 27 eine Feder 42.
Die Schnur 41 führt
zunächst
durch die Windungen der Feder 42 und anschließend durch
einen Kanal 43 im Hebel 27 und mündet schließlich nach
außen.
Wird nun (wie in 11 dargestellt) an der Schnur
gezogen, so wird der Stift 30 ins Innere des Hebels hineingezogen,
bis die Kappe 44 des Stiftes 30 am Körper des
Hebels 27 anschlägt.
In dieser Stellung kann der Stift aus der Aussparung 31 des
oben beschriebenen Abschussbolzens 32 herausgezogen werden,
wodurch der Bolzen leicht ausgewechselt werden kann. Zur leichteren
Auswechselbarkeit weist der Bolzen 32 an seinen Stirnseiten
jeweils einen Magneten auf, so dass mit einem Stabmagneten der Bolzen
leicht aus der Abschussvorrichtung herausgeholt werden kann.
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Bei
Abnutzung des Stiftes 30 kann auch dieser leicht ausgewechselt
werden, indem der Stift 30 nach oben aus dem Körper des
Hebels 27 herausgezogen wird.
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12 zeigt
eine weitere Ausführungsform 100 eines
erfindungsgemäßen Tischballspielgerätes, welche
für das
Spielen eines einzigen Spielers geeignet ist. Dieses Gerät 100 weist
auf einer Schmalseite 4a dieselbe Abschussvorrichtung 5 sowie
dieselbe Zuführvorrichtung 8 auf
wie das oben beschriebene Gerät 1.
Auf der gegenüber
liegenden Schmalseite 4b weist dieses Gerät 100 eine
automatische Ballschusseinrichtung 101 auf. Diese Ballschusseinrichtung
umfasst eine um ihre Längsachse
rotierbar gelagerte Welle 102, welche ihrerseits mit parallel
angeordneten Schussstäben 103 bestückt ist.
Die Abstände
zwischen den einzelnen Schuss stäben
sind kleiner als der Durchmesser des Spielballes 7. Die
Welle 102 ist an einem Ende an einer Drehscheibe 104 fixiert,
die wiederum über
einen Antriebsriemen 105 von einem Elektromotor 106 angetrieben
wird und die Welle 102 in starke Rotation versetzt.
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Kommt
nun ein Spielball 7 in Kontakt mit den rotierenden Schussstäben 103 der
rotierenden Welle 102, so wird der Ball 7 durch
die auf ihn auftreffenden Schussstäbe von der Ballschusseinrichtung
weg in Richtung auf die gegenüberliegende
Schmalseite hin getrieben. Die Aufgabe des (einzigen) Spielers ist
es, durch Betätigung
der Abschussvorrichtung 5 und Abschießen von Kugeln 6 auf
den Ball 7 den Ball 7 vom Tor 14 fernzuhalten
und das Erzielen von Toren durch die Ballschusseinrichtung 101 zu
verhindern. Durch das Beschießen
des Balles 7 mit Kugeln 6 wird der Ball 7 wieder
auf die Ballschusseinrichtung 101 hingetrieben. Je höher die
Geschwindigkeit ist, mit der der Ball auf die rotierenden Schussstäbe 103 auftrifft, desto
höher ist
die Geschwindigkeit, mit der der Ball wieder in die andere Richtung
(auf das Tor des Spielers zu) geschossen wird. Ferner ist die Richtung
in die der Ball durch die Ballschusseinrichtung 101 geschossen
wird immer abhängig
davon, wie der Ball 7 auf die Schussstäbe 103 auftrifft (z.B.
in welchem Winkel). Daher ist die Richtung des zurück geschossenen
Balles für
den Spieler nicht vorherzusehen, was die Spannung des Spieles natürlich erhöht.
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Um
zu verhindern, dass der Ball 7 durch die Schussstäbe nach
oben geschleudert wird, sind Abfangstäbe 107 im Bereich
der Ballschusseinrichtung 101 angeordnet. Die Abstände zwischen
den einzelnen Abfangstäben 107 sind
kleiner als der Durchmesser des Spielballes 7. Die Abfangstäbe 107 sind so
angeordnet, dass sich die Schussstäbe 103 versetzt zu
diesen befinden und so ungehindert zwischen den Abfangstäben 107 rotieren
können.
Die Abfangstäbe 107 sind
am Rahmen 108 fixiert.
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13 zeigt
das Tischballspielgerät 100 von 12 geschnitten
entlang der Linie VII-VII. Der Ball 7 kann unter dem Befestigungsbrett 109 hindurch
rollen und wird bei Kontakt mit den rotierenden Schussstäben 103 in
Richtung der Abschussvorrichtung 5 getrieben.
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Abgeschossene
Kugeln fallen im Bereich der Ballschusseinrichtung auf eine unter
dem Spielfeld liegende schiefe Ebene (hier nicht zu sehen), auf
der Sie zur gegenüber
liegenden Zuführeinrichtung 8 rollen
und wieder in die Abschussvorrichtung 5 eingespeist werden.
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In
dieser Darstellung ist auch einer von mehreren nebeneinander angeordneten
Abblockstiften 110 zu sehen. Diese Abblockstifte dienen
dazu, den Spielball 7 in einem bestimmten Abstand zur Schmalseite 4b zu
halten, um zu verhindern, dass die rotierenden Schussstäbe 103 auf
den Ball 7 schlagen und so die Ballschusseinrichtung 101 blockiert
wird.
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14 zeigt
das Tischballspielgerät 100 von 12 bzw. 13,
wobei die Abfangstäbe 107 entfernt
wurden. Nun sind die direkt darunter liegenden Abblockstifte 110 zu
sehen. Der Abstand zwischen den einzelnen Abblockstiften zueinander
ist geringer als der Durchmesser des Balles 7. Dadurch
kann der Ball 7 nicht zwischen zwei Abblockstifte 110 rollen und
wird immer abgeblockt. Die Schussstäbe 103 rotieren jeweils
zwischen zwei Abblockstiften 110.