-
Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine Schießeinrichtung für ein Brettspiel,
insbesondere für
ein Biathlon-Brettspiel. Ferner betrifft die Erfindung ein Brettspiel,
insbesondere Biathlon-Brettspiel mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Im
Bereich der Gesellschaftsspiele besteht der Wunsch, ein Brettspiel
bereitzustellen, bei dem eine Anzahl von Spieler einen Biathlonwettkampf durchführen kann.
Der gespielte Biathlonwettkampf soll sich dabei so nahe wie möglich an
einen realen Biathlonwettkampf orientieren. Gemäß den Biathlon-Wettkampfregeln muss
ein Biathlet während
des Wettkampfes eine Anzahl von Schießeinlagen an einem Schießstand absolvieren.
Eine Schießeinlage kann
als Stehend-Schießen
oder als Liegend-Schießen
absolviert werden. Bei einer Schießeinlage muss eine Anzahl von
Zielscheiben getroffen werden.
-
Aus
dem Stand der Technik bekannte Brettspiele stellen allerdings keine
Möglichkeit
zur Verfügung,
eine Schießeinlage
im Rahmen eines Spieles durchzuführen.
Ein möglichst
einem realen Biathlonwettkampf nachempfundenes Spielen eines Biathlonwettkampfes
als Brettspiel ist daher nicht möglich.
-
Aufgabe der Erfindung
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen bereitzustellen, die
es ermöglichen,
ein Brettspiel, insbesondere ein Biathlon-Brettspiel zur Verfügung zu
stellen, bei dem auch Schießeinlagen im
Rahmen des Spieles durchgeführt
werden können.
-
Erfindungsgemäße Lösung
-
Diese
Aufgabe wird mit einer Schießeinrichtung
für ein
Brettspiel sowie mit einem Brettspiel mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung
gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weiterbildungen
sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen
abhängigen
Ansprüchen angegeben.
-
Bereitgestellt
wird demnach eine Schießeinrichtung
für ein
Brettspiel, insbesondere für
ein Biathlon-Brettspiel, welche eine Zielwand mit einer Vorderseite,
einer Rückseite
und zumindest einer Durchschussöffnung
sowie eine Schießvorrichtung
zum gezielten Schießen
eines Schussobjektes durch die zumindest eine Durchschussöffnung hindurch
umfasst, wobei an der Rückseite
der Zielwand zumindest eine Zielscheibe schwenkbar angeordnet ist, derart,
dass beim Schießen
des Schussobjektes von der Vorderseite durch die Durchschussöffnung hindurch
die zumindest eine Zielscheibe von der Zielwand wegschwenkbar ist.
-
Die
zumindest eine Durchschussöffnung kann
im Wesentlichen kreisförmig
ausgestaltet sein. Ferner kann auch die zumindest eine Zielscheibe
im Wesentlichen kreisförmig
ausgestaltet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Zielscheibe in der
angeschwenkten Position die Durchschussöffnung im Wesentlichen vollständig abdeckt.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn an der Zielscheibe eine erste Halteeinrichtung angeordnet
ist und an der Zielwand eine mit der ersten Halteeinrichtung korrespondierende
zweite Halteeinrichtung angeordnet ist, wobei die erste Halteeinrichtung
in der angeschwenkten Position der Zielscheibe mit der zweiten Halteeinrichtung
zusammenwirkt, um ein selbstständiges
Wegschwenken der Zielscheibe zu verhindern. Die erste Halteeinrichtung
und die zweite Halteeinrichtung wirken vorteilhafter Weise derart
zusammen, dass ein Schießen
des Schussobjektes durch die Durchschussöffnung hindurch ein Lösen der
ersten Halteeinrichtung von der zweiten Halteeinrichtung bewirkt,
sodass die Zielscheibe aufgrund eines Treffers von der Zielwand
wegschwenken kann.
-
Die
erste Halteeinrichtung und/oder die zweite Halteeinrichtung können als
Magnet ausgestaltet sein.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn die Schwenkachse der Zielscheibe unterhalb der Durchschussöffnung angeordnet
ist. Dadurch wird sichergestellt, dass nach dem Wegschwenken der
Zielscheibe aufgrund eines Treffers diese nicht wieder in die ursprüngliche Position
zurückkehrt,
d. h. in die angeschwenkte Position.
-
Des
Weiteren kann die Schießeinrichtung eine
Grundplatte umfassen, auf deren Oberseite die Zielwand im Wesentlichen
senkrecht anordenbar ist.
-
An
der Oberseite der Grundplatte können eine
erste Führungsschiene
und/oder eine zweite Führungsschiene
angeordnet sein. Die erste Führungsschiene
und/oder die zweite Führungsschiene können im
Wesentlichen parallel und beabstandet zur Zielwand angeordnet sein.
Die erste Führungsschiene
und/oder die zweite Führungsschiene
können
vorgesehen sein, die Schießvorrichtung
im Wesentlichen parallel relativ zur Zielwand zu bewegen. Durch
die Führungsschienen
wird gewährleistet, dass
der Abstand zwischen der Schießvorrichtung und
der Zielwand bei jedem Schuss bzw. Schussversuch im Wesentlichen
gleich bleibt.
-
Die
Schießeinrichtung
kann des Weiteren eine Schutzplatte umfassen, welche beabstandet
zur Rückseite
der Zielwand anordenbar ist, um das durch die Durchschussöffnung hindurch
geschossene Schussobjekt aufzufangen. Die Schutzplatte dient auch
dazu, dass ein durch die Durchschussöffnung hindurch geschossenes
Schussobjekt eine sich hinter der Zielwand befindliche Person nicht
verletzt.
-
Die
Schießvorrichtung
kann im Wesentlichen ein zylindrisches Rohr umfassen, in welchem
das Schussobjekt anordenbar ist, wobei an der Schießvorrichtung
eine Auslöseeinrichtung
angeordnet ist, mit welcher ein Schuss manuell ausgelöst werden kann,
d. h. das Schussobjekt manuell abgefeuert werden kann.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann die Auslöseeinrichtung
ein im Inneren des Rohres angeordnetes Federelement und ein gegen das
Federelement wirkendes Betätigungselement aufweisen.
-
Das
zylindrische Rohr der Schießvorrichtung kann
schwenkbar um eine Schwenkachse auf einem Basiselement angeordnet
sein. Damit lässt
sich auf besonders einfache Weise der Abschusswinkel einstellen.
-
Das
Basiselement weist an der Unterseite eine mit der ersten Führungsschiene
und/oder mit der zweiten Führungsschiene
korrespondierende Aussparung auf. Das Basiselement kann so auf der ersten
Führungsschiene
und/oder auf der zweiten Führungsschiene
angeordnet werden, so dass das Basiselement mit seiner Aussparung
entlang der Führungsschiene
bewegt werden kann.
-
Das
Schussobjekt kann ein Metall oder Kunststoff aufweisendes kugelförmiges Objekt
umfassen. Das Schussobjekt kann aber auch eine andere Form aufweisen.
-
Für das Bereitstellen
eines Biathlon-Brettspiels ist es vorteilhaft, wenn die Zielwand
fünf Durchschussöffnungen
aufweist.
-
Die
Zielwand, die Grundplatte und die Schutzplatte weisen vorzugsweise
Kunststoff und/oder Holz auf. Die Zielwand und/oder die Schutzplatte
können
jeweils schwenkbar an der Grundplatte angeordnet sein, um die Zielwand
und/oder die Schutzplatte bei Nicht-Gebrauch der Schießeinrichtung
jeweils gegen die Grundplatte zu schwenken. Dadurch kann die Schießeinrichtung
besonders platzsparend verstaut werden.
-
In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Grundplatte
zweiteilig ausgestaltet sein, wobei an der Grundplatte eine umlaufende
Seitenwandung angeordnet ist und wobei die Grundplatte zusammenklappbar
ausgestaltet ist, sodass im zusammengeklappten Zustand die Grundplatte
zusammen mit der Seitenwandung ein Behältnis zur Aufnahme der Zielwand
und/oder der Schutzplatte bildet. Neben der Zielwand und der Schutzplatte
können
auch die Schießvorrichtung
und die Schussobjekte sicher in dem durch die zusammengeklappte Grundplatte
gebildeten Behältnis
verstaut werden. Damit wird ein einfaches und zugleich sicheres
Aufbewahren der Schießeinrichtung
ermöglicht.
-
Des
Weiteren wird durch die Erfindung ein Brettspiel, insbesondere ein
Biathlon-Brettspiel
mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung
bereit gestellt.
-
Kurzbeschreibung der Figuren
-
Weitere
Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung;
-
2a eine
Zielwand in einer Schnittdarstellung mit einer an der Zielwand anliegenden
Zielscheibe;
-
2b eine
Zielwand in einer Schnittdarstellung mit einer weggeschwenkten Zielscheibe;
-
3 eine
Grundplatte einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung,
welche ausgestaltet ist, im zusammengeklappten Zustand ein Behältnis zur Aufnahme
der weiteren zur Schießeinrichtung
gehörenden
Elemente zu bilden; und
-
4 eine
Zielwand, bei welcher sich die Größe der Durchschussöffnungen
anpassen lässt.
-
Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
-
1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Schießeinrichtung 1.
Die Schießeinrichtung 1 umfasst
eine Zielwand 10, eine Schutz- bzw. Auffangplatte 20,
eine Grundplatte 30 und eine Schießvorrichtung 50.
-
Die
Zielwand 10 weist hier fünf Durchschussöffnungen 40 auf,
welche im Wesentlichen im gleichen Abstand zueinander und im gleichen
Abstand zur oberen Abschlusskante der Zielwand 10 angeordnet
sind. Aufgabe des Spielers ist es, ein Schussobjekt, etwa eine Kugel
durch die Durchschussöffnung 40 hindurchzuschießen.
-
Die
Zielwand 10 ist im Wesentlichen senkrecht an der Oberseite
der Grundplatte 30 angeordnet. Vorzugsweise kann die Zielwand 10 derart
auf der Grundplatte 30 angeordnet sein, dass sie während des
Spiels einen stabilen Stand auf der Grundplatte 30 aufweist,
damit sie bei einem Fehlschuss nicht umkippt. An der Rückseite
der Zielwand 10 sind entsprechend der Anzahl an Durchschussöffnungen Zielscheiben
angeordnet, welche es durch Hindurchschießen des Schussobjektes durch
die Durchschussöffnung 40 umzuklappen
gilt. Die Anordnung einer Zielscheibe an der Rückseite der Zielwand sowie
die Funktionsweise der Zielscheibe werden mit Bezug auf 2a und 2b näher erläutert.
-
Die
Schutz- bzw. Auffangplatte 20 ist beabstandet zur Rückseite
der Zielwand 10 ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur
Oberseite der Grundplatte 30 an der Grundplatte 30 angeordnet.
Die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 erfüllt im Wesentlichen den Zweck,
dass die durch die Durchschussöffnung 40 hindurch
geschossenen Schussobjekte nicht frei im Raum herumfliegen und gegebenenfalls
verloren gehen. Ferner dient die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 auch
einem gewissen Schutz vor umher fliegenden Schussobjekten, um Verletzungen
einer sich hinter der Zielwand befindlichen Person weitestgehend
zu vermeiden. Die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 ist ebenfalls
so an der Grundplatte 30 anordenbar, dass diese im Spielbetrieb
nicht umkippen kann.
-
Im
vorderen Bereich der Grundplatte 30 sind zwei Führungsschienen 31a und 31b angeordnet. Beide
Führungsschienen 31a, 31b weisen
einen bestimmten Abstand zur Zielwand 10 auf und verlaufen im
Wesentlichen parallel zur Zielwand 10. Wie aus 1 ersichtlich,
ist der Abstand der ersten Führungsschiene 31a zur
Zielwand 10 kleiner als der Abstand der zweiten Führungsschiene 31b zur
Zielwand 10. Den Wettkampfregeln des Biathlon-Sports entsprechend
kann die erste Führungsschiene 31a als
Abstandshalter für
ein Stehend-Schießen
vorgesehen sein, während
die zweite Führungsschiene 31b als
Abstandshalter für
ein Liegend-Schießen vorgesehen
sein kann.
-
In
einer hier nicht gezeigten Ausführungsform
der Erfindung kann der Abstand der Führungsschienen 31a, 31b zur
Zielwand 10 jeweils veränderbar
sein, sodass aufgrund eines veränderten
Abstandes der Schwierigkeitsgrad für eine Schießeinlage verändert werden
kann.
-
Vorzugsweise
sind die Zielwand 10, die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 und
die Grundplatte 30 aus Holz oder aus einem stabilen Kunststoff
gefertigt.
-
Die
Schießvorrichtung 50 weist
ein Schießrohr 52 auf,
welches im Wesentlichen als zylindrisches Rohr ausgestaltet ist.
Das Schießrohr 52 kann mit
einem Schussobjekt 53, etwa eine Kugel aus Kunststoff oder
Metall ”geladen” werden.
Das Laden des Schießrohres 52 kann
im einfachsten Fall von vorne erfolgen. An dem der Austrittsöffnung des Schießrohres 52 gegenüberliegenden
Ende des Schießrohres
ist ein Betätigungselement 51 angeordnet,
welches zumindest teilweise in das Innere des Schießrohres 52 hineinragt.
Im Inneren des Schießrohres 52 ist
ferner ein Federelement angeordnet, welches mit dem Betätigungselement 51 verbunden
ist. Durch Ziehen des Betätigungselements 51 wird
das Federelement 56 gespannt, sodass beim Loslassen des
Betätigungselementes 51 dieses
das Schussobjekt 53 aus dem Schießrohr 52 herauskatapultiert.
Die Schussweite kann durch unterschiedlich starkes Herausziehen
des Betätigungselements 51 bestimmt
werden.
-
Das
Schießrohr 52 ist
auf einem Basiselement 54 angeordnet, wobei das Schießrohr 52 um eine
Schwenkachse 57 gegen das Basiselement 54 schwenkbar
ist. Dadurch kann der Abschusswinkel eingestellt werden. In der
hier gezeigten Ausführungsform
der Erfindung weist das Basiselement 54 an der Unterseite
eine Aussparung 55 auf, welche im Wesentlichen mit den
Führungsschienen 31a bzw. 31b korrespondiert,
sodass die Aussparung 55 in Eingriff mit der ersten bzw.
zweiten Führungsschiene 31a, 31b gebracht
werden kann. Die Schießvorrichtung 50 kann
so auf die erste Führungsschiene 31a oder
die zweite Führungsschiene 31b aufgesetzt werden
und entlang der jeweiligen Führungsschiene bewegt
werden, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass sich der Abstand
der Schießvorrichtung
zur Zielwand 10 nicht ändert.
-
Die
Schießvorrichtung 50 kann
aus einem Kunststoff gefertigt sein. Bei einer qualitativ hochwertigen
Ausführung
der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung
kann die Schießvorrichtung 50 auch
aus Metall gefertigt sein.
-
2a und 2b zeigen
jeweils eine Zielwand in einer Schnittdarstellung, wobei jeweils
der Schnitt A-A auf 1 gezeigt ist.
-
2a zeigt
in einer Schnittansicht eine Zielwand 10, wobei eine an
der Rückseite
der Zielwand 10 angeordnete Zielscheibe 41 an
der Zielwand 10 anliegt. Die Zielscheibe 41 ist über ein
Scharnier 42 schwenkbar an der Zielwand angeordnet, sodass
bei Durchschießen
eines Schussobjektes durch die Durchschussöffnung 40 hindurch
die Zielscheibe 41 von der Zielwand wegschwenken kann.
Um ein selbstständiges
Wegschwenken der Zielscheibe 41 von der Zielwand 10 zu
verhindern, ist an der Zielwand 10 bzw. an der Zielscheibe 41 eine
Halteeinrichtung angeordnet. Die Halteeinrichtung 43 kann beispielsweise
als Magnet ausgestaltet sein, wobei der Magnet so gewählt ist,
dass ein durch die Durchschussöffnung 40 hindurch
geschossenes Schussobjekt die Magnetkraft überwindet und die Zielscheibe 41 von
der Zielwand 10 wegschwenken kann. Selbstverständlich können anstelle
eines Magneten bzw. anstelle von zwei Magneten auch andere Halteeinrichtungen
vorgesehen sein. Beispielsweise kann als Halteeinrichtung ein Klettverschluss
verwendet werden.
-
2b zeigt
die Zielwand 10 mit einer weggeschwenkten Zielscheibe 41 im
Schnitt. An der Zielscheibe 41 ist ein Magnet 43a angeordnet.
An der Zielwand 10 ist ein weiterer Magnet bzw. ein magnetisierendes
Metall 43b vorgesehen, welches mit dem Magnet an der Zielscheibe 41 korrespondiert.
-
Die
Zielscheibe 41 kann selbst aus einem magnetisierenden Metall
bestehen, sodass lediglich an der Zielwand 10 ein Magnet 43b vorgesehen
sein muss.
-
3 zeigt
eine besondere Ausgestaltung einer Grundplatte 30 der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung.
Die Grundplatte 30 ist hier zweiteilig ausgestaltet, wobei
die beiden Teile der Grundplatte 30 im Wesentlichen die
gleiche Fläche
aufweisen. An jedem Teil der zweiteiligen Grundplatte 30 ist eine
umlaufende Seitenwandung 35a bzw. 35b angeordnet.
Beide Teile der zweiteiligen Grundplatte 30 können über ein
Scharnier 36 miteinander verbunden sein, sodass ein Teil
der Grundplatte 30 gegen das andere Teil der Grundplatte
verschwenkbar ist.
-
Durch
Verschwenken des einen Teils der Grundplatte gegen das andere Teil
der Grundplatte kann ein im Wesentlichen geschlossenes Behältnis gebildet
werden, welches von den beiden Teilen der Grundplatte sowie der
jeweiligen umlaufenden Seitenwandung gebildet wird. Die Grundplatte 30 kann so
gleichzeitig als Behältnis
zur Aufnahme der Zielwand 10 sowie der Schutz- bzw. Auffangplatte 20 genutzt
werden. Selbstverständlich
können
auch die Schießvorrichtung
sowie die Schussobjekte in dem Behältnis untergebracht bzw. verstaut
werden. Bei Nicht-Gebrauch
des Spiels bzw. der Schießeinrichtung
kann die Schießeinrichtung
besonders einfach verstaut bzw. gelagert werden, ohne dass hierbei Einzelteile
der Schießeinrichtung
verloren gehen.
-
4 zeigt
eine Zielwand 10, bei welcher die Größe, d. h., der Durchmesser
der Durchschussöffnungen
angepasst werden kann. Mit einer Zielwand mit großen Durchschussöffnungen
kann etwa ein Stehend-Schießen
nachgebildet werden, während mit
einer Zielwand mit kleinen Durchschussöffnungen ein Liegend-Schießen nachgebildet
werden.
-
Um
den Durchmesser der Durchschussöffnungen
zu verändern
ist in dieser Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen, ein Brett 70 mit Durchschussöffnungen
vor das die Durchschussöffnungen der
Zielwand zu schieben, wobei die Durchschussöffnungen des Brettes einen
kleineren Durchmesser aufweisen als die Durchschussöffnungen
der Zielwand.
-
In
einer Ausführungsform
kann das Brett 70 mit den kleineren Durchschussöffnungen
seitlich in eine an der Zielwand 10 vorgesehene Führungsschiene 80 eingeschoben
werden. Das Brett 70 kann aber auch auf andere Art und
Weise vor den Durchschussöffnungen
der Zielwand 10 platziert bzw. fixiert werden. Beispielsweise
kann hierfür
eine Klettverbindung vorgesehen sein.
-
Bei
Vorsehen einer Zielwand 10 mit anpassbaren Durchschussöffnungen
kann auf einer der beiden Führungsschienen 31a, 31b auch
verzichtet werden, weil das Stehend-Schießen bzw. das Liegend-Schießen durch
Anpassen der Größe der Durchschussöffnungen
nachgebildet werden kann.
-
Wie
bereits erläutert,
kann die erfindungsgemäße Schießeinrichtung
für ein
Biathlon-Brettspiel verwendet werden. Auf dem Spielfeld eines Biathlon-Brettspiels
kann eine Biathlon-Loipe vorgesehen sein, welche eine Anzahl von
Spielfeldern aufweist. Durch Würfeln
eines Spielwürfels
kann eine Spielfigur der Augenzahl des Spielwürfels entsprechend gezogen
werden. Gelangt die Spielfigur auf ein vorbestimmtes Spielfeld,
muss der entsprechende Spieler eine Schießeinlage absolvieren, d. h.
er muss mindestens fünf
Schussobjekte mit der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung durch die Durchschussöffnungen
der Zielwand hindurch schießen.
Selbstverständlich
kann ein Biathlon-Brettspiel auf nach anderen Regeln gespielt werden.
-
Selbstverständlich kann
die erfindungsgemäße Schießeinrichtung
auch für
andere Brettspiele bzw. Gesellschaftsspiele verwendet werden.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Schießeinrichtung
- 10
- Zielwand
mit Durchschussöffnungen
- 20
- Schutz-
bzw. Auffangplatte
- 30
- Grundplatte
- 31a
- erste
Führungsschiene
- 31b
- zweite
Führungsschiene
- 35a,
35b
- umlaufende
Seitenwandung
- 36
- Scharnier
- 40
- Durchschussöffnung
- 41
- Zielscheibe
- 42
- Scharnier
bzw. Schwenkachse der Zielscheibe
- 43
- Halteeinrichtung,
z. B. Magnet
- 43a
- erster
Magnet an der Zielscheibe
- 43b
- zweiter
Magnet an der Zielwand
- 50
- Schießvorrichtung
- 51
- Betätigungselement
zum Auslösen
eines Schusses
- 52
- Schießrohr
- 53
- Schussobjekt,
z. B. Kugel aus Kunststoff oder Metall
- 54
- Basiselement
- 55
- Aussparung
- 56
- Federelement
- 57
- Schwenkachse
des Schießrohres
- 70
- Brett
mit kleinen Durchschussöffnungen
- 80
- Führungsschiene