DE202010015333U1 - Schießeinrichtung für ein Brettspiel sowie Brettspiel mit Schießeinrichtung - Google Patents

Schießeinrichtung für ein Brettspiel sowie Brettspiel mit Schießeinrichtung Download PDF

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Abstract

Schießeinrichtung (1) für ein Brettspiel, insbesondere für ein Biathlon-Brettspiel, umfassend
– eine Zielwand (10) mit einer Vorderseite (10a), einer Rückseite (10b) und zumindest einer Durchschussöffnung (40), und
– eine Schießvorrichtung (50) zum gezielten Schießen eines Schussobjektes (53) durch die zumindest eine Durchschussöffnung (40) hindurch,
wobei an der Rückseite (10b) der Zielwand (10) zumindest eine Zielscheibe (41) schwenkbar angeordnet ist, derart, dass beim Schießen des Schussobjektes (53) von der Vorderseite (10a) durch die Durchschussöffnung (40) hindurch die zumindest eine Zielscheibe (41) von der Zielwand (10) wegschwenkbar ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Schießeinrichtung für ein Brettspiel, insbesondere für ein Biathlon-Brettspiel. Ferner betrifft die Erfindung ein Brettspiel, insbesondere Biathlon-Brettspiel mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Im Bereich der Gesellschaftsspiele besteht der Wunsch, ein Brettspiel bereitzustellen, bei dem eine Anzahl von Spieler einen Biathlonwettkampf durchführen kann. Der gespielte Biathlonwettkampf soll sich dabei so nahe wie möglich an einen realen Biathlonwettkampf orientieren. Gemäß den Biathlon-Wettkampfregeln muss ein Biathlet während des Wettkampfes eine Anzahl von Schießeinlagen an einem Schießstand absolvieren. Eine Schießeinlage kann als Stehend-Schießen oder als Liegend-Schießen absolviert werden. Bei einer Schießeinlage muss eine Anzahl von Zielscheiben getroffen werden.
  • Aus dem Stand der Technik bekannte Brettspiele stellen allerdings keine Möglichkeit zur Verfügung, eine Schießeinlage im Rahmen eines Spieles durchzuführen. Ein möglichst einem realen Biathlonwettkampf nachempfundenes Spielen eines Biathlonwettkampfes als Brettspiel ist daher nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen bereitzustellen, die es ermöglichen, ein Brettspiel, insbesondere ein Biathlon-Brettspiel zur Verfügung zu stellen, bei dem auch Schießeinlagen im Rahmen des Spieles durchgeführt werden können.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schießeinrichtung für ein Brettspiel sowie mit einem Brettspiel mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Weiterbildungen sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach eine Schießeinrichtung für ein Brettspiel, insbesondere für ein Biathlon-Brettspiel, welche eine Zielwand mit einer Vorderseite, einer Rückseite und zumindest einer Durchschussöffnung sowie eine Schießvorrichtung zum gezielten Schießen eines Schussobjektes durch die zumindest eine Durchschussöffnung hindurch umfasst, wobei an der Rückseite der Zielwand zumindest eine Zielscheibe schwenkbar angeordnet ist, derart, dass beim Schießen des Schussobjektes von der Vorderseite durch die Durchschussöffnung hindurch die zumindest eine Zielscheibe von der Zielwand wegschwenkbar ist.
  • Die zumindest eine Durchschussöffnung kann im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet sein. Ferner kann auch die zumindest eine Zielscheibe im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Zielscheibe in der angeschwenkten Position die Durchschussöffnung im Wesentlichen vollständig abdeckt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an der Zielscheibe eine erste Halteeinrichtung angeordnet ist und an der Zielwand eine mit der ersten Halteeinrichtung korrespondierende zweite Halteeinrichtung angeordnet ist, wobei die erste Halteeinrichtung in der angeschwenkten Position der Zielscheibe mit der zweiten Halteeinrichtung zusammenwirkt, um ein selbstständiges Wegschwenken der Zielscheibe zu verhindern. Die erste Halteeinrichtung und die zweite Halteeinrichtung wirken vorteilhafter Weise derart zusammen, dass ein Schießen des Schussobjektes durch die Durchschussöffnung hindurch ein Lösen der ersten Halteeinrichtung von der zweiten Halteeinrichtung bewirkt, sodass die Zielscheibe aufgrund eines Treffers von der Zielwand wegschwenken kann.
  • Die erste Halteeinrichtung und/oder die zweite Halteeinrichtung können als Magnet ausgestaltet sein.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachse der Zielscheibe unterhalb der Durchschussöffnung angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass nach dem Wegschwenken der Zielscheibe aufgrund eines Treffers diese nicht wieder in die ursprüngliche Position zurückkehrt, d. h. in die angeschwenkte Position.
  • Des Weiteren kann die Schießeinrichtung eine Grundplatte umfassen, auf deren Oberseite die Zielwand im Wesentlichen senkrecht anordenbar ist.
  • An der Oberseite der Grundplatte können eine erste Führungsschiene und/oder eine zweite Führungsschiene angeordnet sein. Die erste Führungsschiene und/oder die zweite Führungsschiene können im Wesentlichen parallel und beabstandet zur Zielwand angeordnet sein. Die erste Führungsschiene und/oder die zweite Führungsschiene können vorgesehen sein, die Schießvorrichtung im Wesentlichen parallel relativ zur Zielwand zu bewegen. Durch die Führungsschienen wird gewährleistet, dass der Abstand zwischen der Schießvorrichtung und der Zielwand bei jedem Schuss bzw. Schussversuch im Wesentlichen gleich bleibt.
  • Die Schießeinrichtung kann des Weiteren eine Schutzplatte umfassen, welche beabstandet zur Rückseite der Zielwand anordenbar ist, um das durch die Durchschussöffnung hindurch geschossene Schussobjekt aufzufangen. Die Schutzplatte dient auch dazu, dass ein durch die Durchschussöffnung hindurch geschossenes Schussobjekt eine sich hinter der Zielwand befindliche Person nicht verletzt.
  • Die Schießvorrichtung kann im Wesentlichen ein zylindrisches Rohr umfassen, in welchem das Schussobjekt anordenbar ist, wobei an der Schießvorrichtung eine Auslöseeinrichtung angeordnet ist, mit welcher ein Schuss manuell ausgelöst werden kann, d. h. das Schussobjekt manuell abgefeuert werden kann.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Auslöseeinrichtung ein im Inneren des Rohres angeordnetes Federelement und ein gegen das Federelement wirkendes Betätigungselement aufweisen.
  • Das zylindrische Rohr der Schießvorrichtung kann schwenkbar um eine Schwenkachse auf einem Basiselement angeordnet sein. Damit lässt sich auf besonders einfache Weise der Abschusswinkel einstellen.
  • Das Basiselement weist an der Unterseite eine mit der ersten Führungsschiene und/oder mit der zweiten Führungsschiene korrespondierende Aussparung auf. Das Basiselement kann so auf der ersten Führungsschiene und/oder auf der zweiten Führungsschiene angeordnet werden, so dass das Basiselement mit seiner Aussparung entlang der Führungsschiene bewegt werden kann.
  • Das Schussobjekt kann ein Metall oder Kunststoff aufweisendes kugelförmiges Objekt umfassen. Das Schussobjekt kann aber auch eine andere Form aufweisen.
  • Für das Bereitstellen eines Biathlon-Brettspiels ist es vorteilhaft, wenn die Zielwand fünf Durchschussöffnungen aufweist.
  • Die Zielwand, die Grundplatte und die Schutzplatte weisen vorzugsweise Kunststoff und/oder Holz auf. Die Zielwand und/oder die Schutzplatte können jeweils schwenkbar an der Grundplatte angeordnet sein, um die Zielwand und/oder die Schutzplatte bei Nicht-Gebrauch der Schießeinrichtung jeweils gegen die Grundplatte zu schwenken. Dadurch kann die Schießeinrichtung besonders platzsparend verstaut werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Grundplatte zweiteilig ausgestaltet sein, wobei an der Grundplatte eine umlaufende Seitenwandung angeordnet ist und wobei die Grundplatte zusammenklappbar ausgestaltet ist, sodass im zusammengeklappten Zustand die Grundplatte zusammen mit der Seitenwandung ein Behältnis zur Aufnahme der Zielwand und/oder der Schutzplatte bildet. Neben der Zielwand und der Schutzplatte können auch die Schießvorrichtung und die Schussobjekte sicher in dem durch die zusammengeklappte Grundplatte gebildeten Behältnis verstaut werden. Damit wird ein einfaches und zugleich sicheres Aufbewahren der Schießeinrichtung ermöglicht.
  • Des Weiteren wird durch die Erfindung ein Brettspiel, insbesondere ein Biathlon-Brettspiel mit einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung bereit gestellt.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung;
  • 2a eine Zielwand in einer Schnittdarstellung mit einer an der Zielwand anliegenden Zielscheibe;
  • 2b eine Zielwand in einer Schnittdarstellung mit einer weggeschwenkten Zielscheibe;
  • 3 eine Grundplatte einer erfindungsgemäßen Schießeinrichtung, welche ausgestaltet ist, im zusammengeklappten Zustand ein Behältnis zur Aufnahme der weiteren zur Schießeinrichtung gehörenden Elemente zu bilden; und
  • 4 eine Zielwand, bei welcher sich die Größe der Durchschussöffnungen anpassen lässt.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine erfindungsgemäße Schießeinrichtung 1. Die Schießeinrichtung 1 umfasst eine Zielwand 10, eine Schutz- bzw. Auffangplatte 20, eine Grundplatte 30 und eine Schießvorrichtung 50.
  • Die Zielwand 10 weist hier fünf Durchschussöffnungen 40 auf, welche im Wesentlichen im gleichen Abstand zueinander und im gleichen Abstand zur oberen Abschlusskante der Zielwand 10 angeordnet sind. Aufgabe des Spielers ist es, ein Schussobjekt, etwa eine Kugel durch die Durchschussöffnung 40 hindurchzuschießen.
  • Die Zielwand 10 ist im Wesentlichen senkrecht an der Oberseite der Grundplatte 30 angeordnet. Vorzugsweise kann die Zielwand 10 derart auf der Grundplatte 30 angeordnet sein, dass sie während des Spiels einen stabilen Stand auf der Grundplatte 30 aufweist, damit sie bei einem Fehlschuss nicht umkippt. An der Rückseite der Zielwand 10 sind entsprechend der Anzahl an Durchschussöffnungen Zielscheiben angeordnet, welche es durch Hindurchschießen des Schussobjektes durch die Durchschussöffnung 40 umzuklappen gilt. Die Anordnung einer Zielscheibe an der Rückseite der Zielwand sowie die Funktionsweise der Zielscheibe werden mit Bezug auf 2a und 2b näher erläutert.
  • Die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 ist beabstandet zur Rückseite der Zielwand 10 ebenfalls im Wesentlichen senkrecht zur Oberseite der Grundplatte 30 an der Grundplatte 30 angeordnet. Die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 erfüllt im Wesentlichen den Zweck, dass die durch die Durchschussöffnung 40 hindurch geschossenen Schussobjekte nicht frei im Raum herumfliegen und gegebenenfalls verloren gehen. Ferner dient die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 auch einem gewissen Schutz vor umher fliegenden Schussobjekten, um Verletzungen einer sich hinter der Zielwand befindlichen Person weitestgehend zu vermeiden. Die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 ist ebenfalls so an der Grundplatte 30 anordenbar, dass diese im Spielbetrieb nicht umkippen kann.
  • Im vorderen Bereich der Grundplatte 30 sind zwei Führungsschienen 31a und 31b angeordnet. Beide Führungsschienen 31a, 31b weisen einen bestimmten Abstand zur Zielwand 10 auf und verlaufen im Wesentlichen parallel zur Zielwand 10. Wie aus 1 ersichtlich, ist der Abstand der ersten Führungsschiene 31a zur Zielwand 10 kleiner als der Abstand der zweiten Führungsschiene 31b zur Zielwand 10. Den Wettkampfregeln des Biathlon-Sports entsprechend kann die erste Führungsschiene 31a als Abstandshalter für ein Stehend-Schießen vorgesehen sein, während die zweite Führungsschiene 31b als Abstandshalter für ein Liegend-Schießen vorgesehen sein kann.
  • In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann der Abstand der Führungsschienen 31a, 31b zur Zielwand 10 jeweils veränderbar sein, sodass aufgrund eines veränderten Abstandes der Schwierigkeitsgrad für eine Schießeinlage verändert werden kann.
  • Vorzugsweise sind die Zielwand 10, die Schutz- bzw. Auffangplatte 20 und die Grundplatte 30 aus Holz oder aus einem stabilen Kunststoff gefertigt.
  • Die Schießvorrichtung 50 weist ein Schießrohr 52 auf, welches im Wesentlichen als zylindrisches Rohr ausgestaltet ist. Das Schießrohr 52 kann mit einem Schussobjekt 53, etwa eine Kugel aus Kunststoff oder Metall ”geladen” werden. Das Laden des Schießrohres 52 kann im einfachsten Fall von vorne erfolgen. An dem der Austrittsöffnung des Schießrohres 52 gegenüberliegenden Ende des Schießrohres ist ein Betätigungselement 51 angeordnet, welches zumindest teilweise in das Innere des Schießrohres 52 hineinragt. Im Inneren des Schießrohres 52 ist ferner ein Federelement angeordnet, welches mit dem Betätigungselement 51 verbunden ist. Durch Ziehen des Betätigungselements 51 wird das Federelement 56 gespannt, sodass beim Loslassen des Betätigungselementes 51 dieses das Schussobjekt 53 aus dem Schießrohr 52 herauskatapultiert. Die Schussweite kann durch unterschiedlich starkes Herausziehen des Betätigungselements 51 bestimmt werden.
  • Das Schießrohr 52 ist auf einem Basiselement 54 angeordnet, wobei das Schießrohr 52 um eine Schwenkachse 57 gegen das Basiselement 54 schwenkbar ist. Dadurch kann der Abschusswinkel eingestellt werden. In der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist das Basiselement 54 an der Unterseite eine Aussparung 55 auf, welche im Wesentlichen mit den Führungsschienen 31a bzw. 31b korrespondiert, sodass die Aussparung 55 in Eingriff mit der ersten bzw. zweiten Führungsschiene 31a, 31b gebracht werden kann. Die Schießvorrichtung 50 kann so auf die erste Führungsschiene 31a oder die zweite Führungsschiene 31b aufgesetzt werden und entlang der jeweiligen Führungsschiene bewegt werden, wobei gleichzeitig sichergestellt ist, dass sich der Abstand der Schießvorrichtung zur Zielwand 10 nicht ändert.
  • Die Schießvorrichtung 50 kann aus einem Kunststoff gefertigt sein. Bei einer qualitativ hochwertigen Ausführung der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung kann die Schießvorrichtung 50 auch aus Metall gefertigt sein.
  • 2a und 2b zeigen jeweils eine Zielwand in einer Schnittdarstellung, wobei jeweils der Schnitt A-A auf 1 gezeigt ist.
  • 2a zeigt in einer Schnittansicht eine Zielwand 10, wobei eine an der Rückseite der Zielwand 10 angeordnete Zielscheibe 41 an der Zielwand 10 anliegt. Die Zielscheibe 41 ist über ein Scharnier 42 schwenkbar an der Zielwand angeordnet, sodass bei Durchschießen eines Schussobjektes durch die Durchschussöffnung 40 hindurch die Zielscheibe 41 von der Zielwand wegschwenken kann. Um ein selbstständiges Wegschwenken der Zielscheibe 41 von der Zielwand 10 zu verhindern, ist an der Zielwand 10 bzw. an der Zielscheibe 41 eine Halteeinrichtung angeordnet. Die Halteeinrichtung 43 kann beispielsweise als Magnet ausgestaltet sein, wobei der Magnet so gewählt ist, dass ein durch die Durchschussöffnung 40 hindurch geschossenes Schussobjekt die Magnetkraft überwindet und die Zielscheibe 41 von der Zielwand 10 wegschwenken kann. Selbstverständlich können anstelle eines Magneten bzw. anstelle von zwei Magneten auch andere Halteeinrichtungen vorgesehen sein. Beispielsweise kann als Halteeinrichtung ein Klettverschluss verwendet werden.
  • 2b zeigt die Zielwand 10 mit einer weggeschwenkten Zielscheibe 41 im Schnitt. An der Zielscheibe 41 ist ein Magnet 43a angeordnet. An der Zielwand 10 ist ein weiterer Magnet bzw. ein magnetisierendes Metall 43b vorgesehen, welches mit dem Magnet an der Zielscheibe 41 korrespondiert.
  • Die Zielscheibe 41 kann selbst aus einem magnetisierenden Metall bestehen, sodass lediglich an der Zielwand 10 ein Magnet 43b vorgesehen sein muss.
  • 3 zeigt eine besondere Ausgestaltung einer Grundplatte 30 der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung. Die Grundplatte 30 ist hier zweiteilig ausgestaltet, wobei die beiden Teile der Grundplatte 30 im Wesentlichen die gleiche Fläche aufweisen. An jedem Teil der zweiteiligen Grundplatte 30 ist eine umlaufende Seitenwandung 35a bzw. 35b angeordnet. Beide Teile der zweiteiligen Grundplatte 30 können über ein Scharnier 36 miteinander verbunden sein, sodass ein Teil der Grundplatte 30 gegen das andere Teil der Grundplatte verschwenkbar ist.
  • Durch Verschwenken des einen Teils der Grundplatte gegen das andere Teil der Grundplatte kann ein im Wesentlichen geschlossenes Behältnis gebildet werden, welches von den beiden Teilen der Grundplatte sowie der jeweiligen umlaufenden Seitenwandung gebildet wird. Die Grundplatte 30 kann so gleichzeitig als Behältnis zur Aufnahme der Zielwand 10 sowie der Schutz- bzw. Auffangplatte 20 genutzt werden. Selbstverständlich können auch die Schießvorrichtung sowie die Schussobjekte in dem Behältnis untergebracht bzw. verstaut werden. Bei Nicht-Gebrauch des Spiels bzw. der Schießeinrichtung kann die Schießeinrichtung besonders einfach verstaut bzw. gelagert werden, ohne dass hierbei Einzelteile der Schießeinrichtung verloren gehen.
  • 4 zeigt eine Zielwand 10, bei welcher die Größe, d. h., der Durchmesser der Durchschussöffnungen angepasst werden kann. Mit einer Zielwand mit großen Durchschussöffnungen kann etwa ein Stehend-Schießen nachgebildet werden, während mit einer Zielwand mit kleinen Durchschussöffnungen ein Liegend-Schießen nachgebildet werden.
  • Um den Durchmesser der Durchschussöffnungen zu verändern ist in dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, ein Brett 70 mit Durchschussöffnungen vor das die Durchschussöffnungen der Zielwand zu schieben, wobei die Durchschussöffnungen des Brettes einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Durchschussöffnungen der Zielwand.
  • In einer Ausführungsform kann das Brett 70 mit den kleineren Durchschussöffnungen seitlich in eine an der Zielwand 10 vorgesehene Führungsschiene 80 eingeschoben werden. Das Brett 70 kann aber auch auf andere Art und Weise vor den Durchschussöffnungen der Zielwand 10 platziert bzw. fixiert werden. Beispielsweise kann hierfür eine Klettverbindung vorgesehen sein.
  • Bei Vorsehen einer Zielwand 10 mit anpassbaren Durchschussöffnungen kann auf einer der beiden Führungsschienen 31a, 31b auch verzichtet werden, weil das Stehend-Schießen bzw. das Liegend-Schießen durch Anpassen der Größe der Durchschussöffnungen nachgebildet werden kann.
  • Wie bereits erläutert, kann die erfindungsgemäße Schießeinrichtung für ein Biathlon-Brettspiel verwendet werden. Auf dem Spielfeld eines Biathlon-Brettspiels kann eine Biathlon-Loipe vorgesehen sein, welche eine Anzahl von Spielfeldern aufweist. Durch Würfeln eines Spielwürfels kann eine Spielfigur der Augenzahl des Spielwürfels entsprechend gezogen werden. Gelangt die Spielfigur auf ein vorbestimmtes Spielfeld, muss der entsprechende Spieler eine Schießeinlage absolvieren, d. h. er muss mindestens fünf Schussobjekte mit der erfindungsgemäßen Schießeinrichtung durch die Durchschussöffnungen der Zielwand hindurch schießen. Selbstverständlich kann ein Biathlon-Brettspiel auf nach anderen Regeln gespielt werden.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Schießeinrichtung auch für andere Brettspiele bzw. Gesellschaftsspiele verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schießeinrichtung
    10
    Zielwand mit Durchschussöffnungen
    20
    Schutz- bzw. Auffangplatte
    30
    Grundplatte
    31a
    erste Führungsschiene
    31b
    zweite Führungsschiene
    35a, 35b
    umlaufende Seitenwandung
    36
    Scharnier
    40
    Durchschussöffnung
    41
    Zielscheibe
    42
    Scharnier bzw. Schwenkachse der Zielscheibe
    43
    Halteeinrichtung, z. B. Magnet
    43a
    erster Magnet an der Zielscheibe
    43b
    zweiter Magnet an der Zielwand
    50
    Schießvorrichtung
    51
    Betätigungselement zum Auslösen eines Schusses
    52
    Schießrohr
    53
    Schussobjekt, z. B. Kugel aus Kunststoff oder Metall
    54
    Basiselement
    55
    Aussparung
    56
    Federelement
    57
    Schwenkachse des Schießrohres
    70
    Brett mit kleinen Durchschussöffnungen
    80
    Führungsschiene

Claims (20)

  1. Schießeinrichtung (1) für ein Brettspiel, insbesondere für ein Biathlon-Brettspiel, umfassend – eine Zielwand (10) mit einer Vorderseite (10a), einer Rückseite (10b) und zumindest einer Durchschussöffnung (40), und – eine Schießvorrichtung (50) zum gezielten Schießen eines Schussobjektes (53) durch die zumindest eine Durchschussöffnung (40) hindurch, wobei an der Rückseite (10b) der Zielwand (10) zumindest eine Zielscheibe (41) schwenkbar angeordnet ist, derart, dass beim Schießen des Schussobjektes (53) von der Vorderseite (10a) durch die Durchschussöffnung (40) hindurch die zumindest eine Zielscheibe (41) von der Zielwand (10) wegschwenkbar ist.
  2. Schießeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die zumindest eine Durchschussöffnung (40) im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet ist, wobei die zumindest eine Zielscheibe (41) im Wesentlichen kreisförmig ausgestaltet ist, und wobei die Zielscheibe (41) in der angeschwenkten Position die Durchschussöffnung (40) im Wesentlichen vollständig abdeckt.
  3. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Zielscheibe (41) eine erste Halteeinrichtung (43a) angeordnet ist und an der Zielwand (10) eine mit der ersten Halteeinrichtung (43a) korrespondierende zweite Halteeinrichtung (43b) angeordnet ist, wobei die erste Halteeinrichtung (43a) in der angeschwenkten Position der Zielscheibe (41) mit der zweite Halteeinrichtung (43b) zusammenwirkt, um ein selbstständiges Wegschwenken der Zielscheibe (41) zu verhindern.
  4. Schießeinrichtung nach Anspruch 4, wobei die erste Halteeinrichtung (43a) und die zweite Halteeinrichtung (43b) jeweils als Magnet ausgestaltet sind.
  5. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schwenkachse (42) der Zielscheibe (41) unterhalb der Durchschussöffnung (40) angeordnet ist.
  6. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Grundplatte (30) auf deren Oberseite die Zielwand (10) im Wesentlichen senkrecht anordenbar ist.
  7. Schießeinrichtung nach Anspruch 6, wobei an der Oberseite der Grundplatte (30) eine erste Führungsschiene (31a) im Wesentlichen parallel und in einem ersten Abstand zur Zielwand (10) angeordnet ist, wobei die erste Führungsschiene (31a) vorgesehen ist die Schießvorrichtung (50) im Wesentlichen parallel relativ zur Zielwand (10) zu bewegen.
  8. Schießeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei an der Oberseite der Grundplatte (30) eine zweite Führungsschiene (31b) im Wesentlichen parallel und in einem zweiten Abstand zur Zielwand (10) angeordnet ist, wobei die zweite Führungsschiene (31b) vorgesehen ist die Schießvorrichtung (50) im Wesentlichen parallel relativ zur Zielwand (10) zu bewegen.
  9. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiter umfassend eine Schutzplatte (20), welche beabstandet zur Rückseite (10b) der Zielwand (10) anordenbar ist, um das durch die Durchschussöffnung (40) hindurch geschossene Schussobjekt (53) aufzufangen.
  10. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schießvorrichtung (50) im Wesentlichen ein zylindrisches Rohr (52) umfasst in welchem das Schussobjekt (53) anordenbar ist und wobei an der Schießvorrichtung (50) eine Auslöseeinrichtung angeordnet ist, zum manuellen Auslösen eines Schusses.
  11. Schießeinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Auslöseeinrichtung ein im Inneren des Rohres (52) angeordnetes Federelement (56) und ein gegen das Federelement wirkendes Betätigungselement (51) aufweist.
  12. Schießeinrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei das Rohr (52) schwenkbar um eine Schwenkachse (57) auf einem Basiselement (54) angeordnet ist.
  13. Schießeinrichtung nach Anspruch 12, wobei das Basiselement (54) an der Unterseite eine mit der ersten Führungsschiene (31a) und/oder mit der zweiten Führungsschiene (31b) korrespondierende Aussparung (55) aufweist.
  14. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schussobjekt (53) ein Metall oder Kunststoff aufweisendes kugelförmiges Objekt umfasst.
  15. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zielwand (10) fünf Durchschussöffnungen (40) aufweist.
  16. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zielwand (10), die Grundplatte (30) und die Schutzplatte (20) Kunststoff und/oder Holz aufweisen.
  17. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zielwand (10) und die Schutzplatte (20) jeweils schwenkbar an der Grundplatte (30) angeordnet sind, um die Zielwand (10) und die Schutzplatte (20) bei Nicht-Gebrauch der Schießeinrichtung jeweils gegen die Grundplatte (30) zu schwenken.
  18. Schießeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, wobei die Grundplatte (30) zweiteilig ausgestaltet ist, wobei an der Grundplatte (30) eine umlaufende Seitenwandung (35a, 35b) angeordnet ist und wobei die Grundplatte (30) zusammenklappbar ist, sodass im zusammengeklappten Zustand die Grundplatte (30) zusammen mit der Seitenwandung (35a, 35b) ein Behältnis zur Aufnahme der Zielwand (10) und der Schutzplatte (20) bildet.
  19. Schießeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Durchmesser der Durchschussöffnungen (40) veränderbar ist.
  20. Brettspiel, insbesondere Biathlon-Brettspiel, umfassend ein Spielbrett und zumindest eine Schießeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN104612450A (zh) * 2015-01-20 2015-05-13 成都格瑞思文化传播有限公司 一种真人cs的战地围墙

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