DE202007008939U1 - Trinkgefäßhalter - Google Patents

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Abstract

Trinkgefäßbehälter (8), der ein an ein zu haltendes Trinkgefäß angepasstes Formteil (7), das einen einen Trinkgefäßabschnitt einfassenden ersten Formteilabschnitt (4) und einen sich von außen über den Rand der Trinköffnung (2) des Trinkgefäßes (1) hinaus erstreckenden zweiten Formteilabschnitt (5) aufweist, und ein an dem Formteil (7) befestigtes Halsband (3) umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Formteilabschnitt (4) eine, zumindest geringfügig, größer als ein Halbkreis ausgebildete oder eine geschlossene Ringform mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Randes der Trinköffnung (2) kleineren Innendurchmesser aufweist
und der zweite Formteilabschnitt (5) als Federelement ausgebildet und derart dimensioniert sowie zum ersten Formteilabschnitt (4) beabstandet angeordnet ist, dass der zweite Formteilabschnitt (5) von seiner inneren Spannung getrieben bei Einführung eines Trinkgefäßes in eine vom ersten Formteilabschnitt (4) umfasste Position seiner Außenfläche (9) derart über den Rand der Trinköffnung (2) schnappt, dass dadurch eine ein Herausfallen des Trinkgefäßes (1) ermöglichende relative Kipp- oder Schwenkbewegung...

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf einen Trinkgefäßhalter, der ein an ein zu haltendes Trinkgefäß angepasstes Formteil, das einen einen Trinkgefäßabschnitt einfassenden ersten Formteilabschnitt und einen sich von außen über den Rand der Trinköffnung des Trinkgefäßes hinaus erstreckenden zweiten Formteilabschnitt aufweist, und ein an dem Formteil befestigtes Halsband umfasst. Weiterhin richtet sich die Erfindung auf ein Set aus Trinkgefäßhalter und Trinkgefäß.
  • Bei einem Besuch von Veranstaltungen mit vielen Menschen, wie zum Beispiel Sportveranstaltungen, Weinfesten, Musikkonzerten, Karnevalsveranstaltungen oder dergleichen, führen die Besucher der Veranstaltung oftmals Trinkgefäße mit sich, die sie in der Hand halten. Häufig haben die Besucher solcher Veranstaltungen nicht die Möglichkeit, das in ihren Händen befindliche Trinkgefäß auf einem Tisch oder einem Stehtisch abzustellen, um die Hände für andere Tätigkeiten frei zu haben. Um unabhängig von einer Abstellmöglichkeit für das Trinkgefäß die Möglichkeit zu schaffen, ein Trinkgefäß bequem mit sich führen zu können und dennoch die Hände für andere Tätigkeiten frei zuhaben, sind im Stand der Technik bereits Trage- oder Haltevorrichtungen für Trinkgefäße vorgeschlagen worden.
  • So ist aus der DE 198 36 667 C1 ein gattungsgemäßer Trinkgefäßhalter bekannt, der aus einem Trinkglasköcher und einem daran befestigten Halsband besteht. Der Halter ist mit einem senkrechten Stab versehen, an dessen oberem Ende eine Öse angeordnet ist und dessen unterer Abschnitt als waagerecht abgewinkelte Gabel mit nach oben abgewinkelten Endabschnitten ausgebildet ist, wobei die Gabelarme etwa einen dem Durchmesser des Schaftes eines Weinglases entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und die Gabelarmlänge etwa dem Durchmesser der Schale eines Weinglases entspricht. Dieser bekannte Halter hat den Nachteil, dass das eingesetzte Weinglas bei einem leichten unbeabsichtigten Anheben des Weinglasschaftes aus dem Halter herausfallen kann. Auch durch die in der DE 200 099 935 U1 beschriebene Weiterbildung dieses Halters mit zwei in etwa senkrecht verlaufenden Stäben wird dieser Nachteil nicht vollends aufgehoben.
  • Eine weitere Tragevorrichtung für ein Trinkgefäß ist in der DE 203 11 156 U1 offenbart, die ein Halsband und ein an dem Halsband befestigbares Halteelement zur Aufnahme eines Trinkgefäßes aufweist, wobei das Halteelement einem Köcher entspricht, in den das Trinkgefäß eingesetzt werden kann. Diese Tragevorrichtung weist den Nachteil auf, dass das Trinkgefäß nicht an dem Halteelement fixiert werden kann und somit bei ruckartigen Bewegungen einer die Tragevorrichtung verwendenden Person das köcherartige Halteelement derart ausgelenkt werden kann, dass das Trinkgefäß dann aus dem Innern der Tragevorrichtung herausfällt.
  • Ferner offenbart die DE 101 44 499 A1 eine Trinkbecherhalterung zur Aufnahme eines Trinkbechers. Die Trinkbecherhalterung kann mit einer Schnur um den Hals vor die Brust gehängt werden. Der Trinkbecher wird hierbei in eine ringförmige Aufnahmeöffnung gesteckt, wobei die Durchmessergröße der Aufnahmeöffnung auf den Becher abgestimmt ist.
  • Diese Halterung weist ebenfalls den Nachteil auf, dass bei plötzlichen Bewegungen des Verwenders die Halterung ausgelenkt werden kann, so dass der Trinkbecher aus der Aufnahmeöffnung herausfällt.
  • Diese Trinkbecherhalterung weist weiterhin den Nachteil auf, dass der Trinkbecher nicht an der Trinkbecherhalterung fixiert ist und somit bei ruckartigen Bewegungen einer die Trinkbecherhalterung verwendenden Person die Trinkbecherhalterung derart ausgelenkt werden kann, dass der Trinkbecher aus der Aufnahmeöffnung herausfällt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Halterungen für Trinkgefäße weisen somit alle den Nachteil auf, dass das Trinkgefäß nicht so ausreichend fixiert bzw. ohne jegliche Arretierung in einem Haltemittel eingesetzt ist, so dass bei plötzlichen und ruckartigen Bewegungen der Halterung das Trinkgefäß in unbeabsichtigter Weise aus der Halterung herausgleiten und auf den Boden fallen und das Trinkgefäß beschädigt oder zerstört werden kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu schaffen, die die zuvor genannten Nachteile vermeidet und eine sichere Halterung eines Trinkgefäßes in einem Trinkgefäßhalter gewährleistet.
  • Bei einem Trinkgefäßhalter der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der erste Formteilabschnitt eine, zumindest geringfügig, größer als ein Halbkreis ausgebildete oder eine geschlossene Ringform mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Randes der Trinköffnung kleineren Innendurchmesser aufweist und der zweite Formteilabschnitt als Federelement ausgebildet und derart dimensioniert sowie zum ersten Formteilabschnitt beanstandet angeordnet ist, dass der zweite Formteilabschnitt von seiner inneren Spannung getrieben bei Einführung eines Trinkgefäßes in eine vom ersten Formteilabschnitt umfasste Position seiner Außenfläche derart über den Rand der Trinköffnung schnappt, dass dadurch eine ein Herausfallen des Trinkgefäßes ermöglichende relative Kipp- oder Schwenkbewegung des Trinkgefäßes zum Formteil verhindert ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Formteiles wird sichergestellt, dass ein darin eingeführtes und von dem Formteil gehaltenes Trinkgefäß bei ruckartigen und plötzlichen Bewegungen oder aber auch bei grundsätzlichen Kipp- oder Schwenkbewegungen des Trinkgefäßhalters sich nicht aus dem Trinkgefäß lösen und aus diesem herausfallen kann. Dies wird zum einen dadurch erreicht, dass das zweite Formteil als Schnappelement mit einem sich über den Rand des Trinkgefäßes in die Trinköffnung hineinerstreckenden oder über diese hinüberreichenden Teilabschnitt ausgebildet ist, so dass in einer Position, in der die Außenfläche des Trinkgefäßes von dem ringförmigen ersten Formteil umfasst ist, sich dieses Teilelement über den Rand des Trinkgefäßes hinaus in die bzw. über die Trinköffnung erstreckt. Weiterhin ist erfindungsgemäß dann vorgesehen, dass der erste und der zweite Formteilabschnitt derart beanstandet sind, dass eine Kipp- oder Schwenkbewegung des Trinkgefäßes, die ein Herausfallen des Trinkgefäßes möglich machen würde, nicht mehr möglich ist. Dies bedeutet, dass der längsaxiale Abstand zwischen dem ersten Formteilabschnitt und dem sich in den Bereich der Trinköffnung hineinerstreckenden Teilelement des zweiten Formteilabschnittes einerseits, sowie die Länge der Erstreckung des sich in den Bereich der Trinköffnung hineinerstreckenden Teilelementes (Arretierelement) derart aufeinander abgestimmt sind, dass gegebenenfalls leichtes Kippen oder Schwenken des in den ersten Formteilabschnitt eingesetzten Trinkgefäßes möglich ist, die Quererstreckung des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden Teilelementes des zweiten Formteilabschnittes aber so gewählt ist, dass bei der maximal möglichen Kippbewegung der Rand des Trinkgefäßes von dem Erstreckungselement erfasst wird. Dies bedeutet, dass je größer der längsaxiale Abstand zwischen dem sich in die Trinköffnung hinauserstreckenden Teilelementes und dem zweiten Formteilabschnitt ist, desto größer muss auch die Länge des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden Elementes in dieser Richtung sein. Jedenfalls soll die Dimensionierung so sein, dass ein Verschwenken des Randes des Trinkbehältnisses unterhalb des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden Teilelementes des ersten Formteilabschnittes soweit, dass der Rand dann nicht mehr von diesem Teilelement überdeckt oder übergriffen ist, nicht möglich ist.
  • Damit das Einsetzen des Trinkelementes möglich ist, ist der zweite Formteilabschnitt als Federelement ausgebildet. Beim Einsetzen des Trinkgefäßes wird dieses Federelement gegen die Kraft seiner inneren Federspannung nach außen gedrückt und gleitet an der Außenfläche des Trinkgefäßes entlang, bis es den Rand erreicht, um dann in einer Schnappbewegung über den Rand zu schnappen. Je nach längsaxialem Abstand zwischen diesem Teil des ersten Formteilabschnittes und dem zweiten Formteilabschnitt kann sich dann gegebenenfalls durch weiteres Einführen des Trinkgefäßes in den zweiten Formteilabschnitt ein Abstand dieses Elementes zum Rand der Trinkgefäßöffnung in längsaxialer Richtung ergeben.
  • Soll das Trinkgefäß beispielsweise zum Reinigen aus dem Trinkgefäßhalter entnommen werden, muss das Federelement bzw. der zweite Formteilabschnitt von Hand soweit gegen die Federkraft zurück- oder aufgebogen werden, dass der darunter angeordnete Rand des Trinkgefäßes frei kommt und das Trinkgefäß aus dem zweiten Formteilabschnitt herausgenommen werden kann.
  • Zweckmäßiger Weise ist die Dimensionierung von erstem und zweitem Formteilabschnitt so ausgelegt, dass der zweiten Formteilabschnitt bei gleichmäßiger Anlage der Innenseite des ersten Formteilabschnittes an die Außenfläche des zu haltenden Trinkgefäßes über den Rand der Trinköffnung schnappt.
  • Insgesamt wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht, dass sich das Trinkgefäß insbesondere bei ruckartigen und plötzlichen Bewegungen nicht aus dem Trinkgefäßhalter löst und aus diesem herausfällt.
  • Durch das um den Hals einer Person legbare Halsband des Trinkgefäßhalters kann ferner ein Trinkgefäß von der Person vorteilhaft mitgeführt werden, ohne dass die Person dazu ihre Hände benutzen muss. Dies ermöglicht es der Person, ihre Hände für andere Tätigkeiten zu verwenden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters besteht darin, dass das Trinkgefäß zur Entlastung der Hände und Arme nicht mehr auf Tischen bzw. Stehtischen abgestellt werden muss, wodurch die Gefahr der Verwechslung mit Trinkgefäßen anderer Personen vermieden wird.
  • Darüberhinaus kann durch die Arretierung des Trinkgefäßes mit dem Trinkgefäßhalter das Trinkgefäß ohne Herausnahme aus dem Trinkgefäßhalter verwendet werden. Dies bietet Sicherheit gegenüber Verlust des Trinkgefäßes, da selbst bei unabsichtlichem aus der Hand geben des Trinkgefäßes das Trinkgefäß über den Trinkgefäßhalter und das Halsband mit dem Verwender verbunden ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters ist der erste Formteilabschnitt von einem als Schraubenfeder zylinderförmig oder konisch gewickelten ersten Drahtabschnitt gebildet und der zweite Formteilabschnitt ist von einem parallel zur Wicklungsachse ausgerichteten zweiten Drahtabschnitt mit endseitig angeordnetem, sich quer zur Richtung der Wicklungsachse erstreckenden Arretierelement gebildet. Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Trinkgefäßhalters möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters ist das Formteil einteilig durch Verformung eines Drahtstücks hergestellt. Auch hierdurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Trinkgefäßhalters möglich.
  • Bevorzugt ist in einer Ausgestaltung der Erfindung das Arretierelement in Form einer Öse ausgebildet. Dadurch kann das Halsband, welches beispielsweise ein Band, eine Kette oder ein Gurt ist, auf einfache Weise mit dem Trinkgefäßhalter verbunden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Halsband lösbar an dem Formteil befestigt. Dadurch kann das Halsband bei Verschleiß oder Verschmutzung gegen ein neues oder gereinigtes Halsband ausgetauscht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters weist das Halsband einen Karabinerhaken auf, der lösbar in das Arretierelement einhakbar ist.
  • Dadurch kann das Halsband auf sehr schnelle- Weise mit dem Trinkgefäßhalter verbunden werden. Ferner kann durch die Verwendung des Karabinerverschlusses neben dem Trinkgefäßhalter ein zusätzlicher Gegenstand, wie beispielsweise ein Schlüssel oder ein Schlüsselbund, in den Karabinerverschluss eingehakt werden und mittels des Halsbandes von einer Person mitgeführt werden.
  • Schließlich wird die vorstehende Aufgabe auch gelöst durch ein Set aus Trinkgefäßhalter und Trinkgefäß, bei dem das Trinkgefäß in dem Trinkgefäßhalter nach einem der Ansprüche 1–6 angeordnet ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der einzigen Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigt 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters 8 für ein Trinkgefäß 1 mit einer sich zur Trinköffnung 2 konisch erweiternden Außenfläche 9.
  • Der Trinkgefäßhalter 8 weist ein Formteil 7 und ein an dem Formteil 7 befestigtes Halsband 3 auf. Das Formteil 7, das an ein zu haltendes Trinkgefäß 1 angepasst ist, umfasst einen ersten Formteilabschnitt 4, der vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig mit seiner Innenseite gleichmäßig an die Außenfläche eines Trinkgefäßabschnittes des Trinkgefäßes anlegbar ist. Das Formteil 7 umfasst weiterhin einen zweiten Formteilabschnitt 5, der den Rand einer Trinköffnung 2 des Trinkgefäßes 1 von außen über- und/oder hintergreift sowie sich von außen in den Bereich der Trinköffnung 2 hinein oder über den Bereich der Trinköffnung 2 erstreckt.
  • Der erste Formteilabschnitt 4 weist eine geschlossene Ringform mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Randes der Trinköffnung 2 kleineren Innendurchmesser auf. In der in 1 dargestellten Ausführungsform besteht der erste Formteilabschnitt 4 aus einem als Schraubenfeder zylinderförmig oder konisch gewickelten ersten Drahtabschnitt 10 mit drei Windungen.
  • Der zweite Formteilabschnitt 5 ist als Federelement ausgebildet und derart zum ersten Formteilabschnitt 4 beabstandet angeordnet, dass er von seiner inneren Spannung getrieben bei gleichmäßiger Anlage der Innenseite des ersten Formteilabschnitts 4 an die Außenfläche 9 des zu haltenden Trinkgefäßes 1 über den Rand der Trinköffnung 2 schnappt. Dabei ist der zweite Formteilabschnitt 5 von einem längs oder parallel zur Wicklungsachse 12 ausgerichteten zweiten Drahtabschnitt 11 mit endseitig angeordnetem, sich quer zur Richtung der Wicklungsachse 12 in den Bereich der Trinköffnung 2 hineinerstreckenden Arretierelement 6 gebildet.
  • Das Maß, mit welchem bzw. die Länge, mit welcher sich das Arretierelement 6 über den Rand der Trinköffnung 2 hinaus in den Bereich der Trinköffnung 2 erstreckt sowie das Maß des längsaxialen Abstandes, insbesondere zwischen der Unterseite dieses Arretierelementes 6 und dem oberen Rand, d.h. der oberen Wicklung des ersten Formteilabschnittes 4, sind derart aufeinander abgestimmt, dass das Trinkgefäß aus der in der Figur dargestellten Gebrauchsposition nicht soweit relativ zum Arretierungselement 6 und zum ersten Formteilabstand 4 kipp- oder verschwenkbar oder grundsätzlich bewegbar ist, dass der obere, die Trinköffnung 2 umfassende Rand des Trinkgefäßes 1 aus dem Erstreckungsbereich des Arretierelementes 6 herausbewegt, gekippt oder verschwenkt werden kann. Dies bedeutet, dass je größer der längsaxiale Abstand zwischen dem ersten Formteilabschnitt 4 und dem Arretierelement 6 ist, umso länger muss der den oberen Rand des Trinkgefäßes 1 übergreifende oder überdeckende Erstreckungsbereich des Arretierelementes 6 in den Bereich der Trinköffnung 2 sich hinauserstrecken.
  • Das in der dargestellten Ausführungsform den ersten Formteilabschnitt 4 und den zweiten Formteilabschnitt 5 umfassende Formteil 7 ist einteilig durch Verformung eines Drahtstücks hergestellt. Es ist aber auch möglich, den ersten Formteilabschnitt 4 und/oder den zweiten Formteilabschnitt 5 aus einem elastischen Kunststoff oder einem anderen elastischen Material einteilig herzustellen. Es sind aber auch andere Ausführungsformen möglich, bei denen der erste Formteilabschnitt 4 und der zweite Formteilabschnitt 5 als separate Teile des dann mehrteiligen Formteils 7 ausgebildet sind, die beispielsweise durch Schweißen miteinander verbunden werden, so dass das Formteil 7 dann immer noch einstückig ausgebildet ist. Es sind aber auch lösbare Verbindungen zwischen erstem Formteilabschnitt 4 und zweitem Formteilabschnitt 5 vorstellbar. Auf diese Weise kann dann aus einem Satz unterschiedlich dimensionierter erster Formteilabschnitte 4 und zweiter Formteilabschnitte 5 jeweils eine geeignete Paarung aus erstem Formteilabschnitt 4 und zweitem Formteilabschnitt 5 gebildet werden, die an die Form und Dimensionierung des jeweils zu haltenden Trinkgefäßes 1 angepasst ist.
  • Das Arretierelement 6 ist in Form einer Öse ausgebildet, durch die das Halsband 3 in Form einer Schnur hindurchgeführt ist. Das Halsband 3 kann aber auch als Band, Kette oder Gurt ausgebildet sein, welche jeweils um den Hals einer Person legbar sind.
  • Das in 1 dargestellte Halsband 3 ist nicht lösbar an dem Formteil 7 angebracht. Möglich sind aber auch Verbindungen, bei denen das Halsband 3 lösbar an dem Formteil 7 angebracht ist. Beispielsweise kann das Halsband 3 einen Karabinerhaken (nicht gezeigt) aufweisen, der lösbar in das Arretierelement 6 einhakbar ist.
  • Bei einer vorgesehenen Verwendung des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters 8 wird das Trinkgefäß 1 mit einer konisch sich von unten zur Trinköffnung 2 erweiternden Außenfläche 9 in den zweiten Formteilabschnitt 5 von der Ösenseite her hineingeschoben. Beim Hineinschieben des Trinkgefäßes 1 wird mit zunehmender Annäherung des ersten Formteilabschnitts 4 an die Trinköffnung 2 des Trinkgefäßes 1 das als Bestandteil eines Federelementes ausgebildete Arretierelement 6 aus dem Inneren des kreisförmigen Durchmessers des ersten Formteilabschnitts 4 herausgedrückt.
  • Bei weiterem Hineinschieben des Trinkgefäßes 1 in den ersten Formteilabschnitt 4 erreicht der erste Formteilabschnitt 4 bei Annäherung an die Trinköffnung 2 dann eine Position, in welcher das Arretierelement 6 über den die Trinköffnung 2 des Trinkgefäßes 1 umgebenden oberen Rand schnappt. Vorzugsweise stimmt in dieser Position der innere Durchmesser des ersten Formteilabschnitts 4 mit dem Außendurchmesser der Außenfläche 9 des sich zur Trinköffnung 2 konisch erweiternden Trinkgefäßes 1 überein, so dass das Trinkgefäß 1 nicht weiter in den ersten Formteilabschnitt 4 hineinschiebbar ist. In dieser Position liegt der erste Formteilabschnitt 4 formschlüssig an der Außenfläche 9 des Trinkgefäßes 1 in Nähe der Trinköffnung 2 an. Der zweite Formteilabschnitt 5 ist dann nahezu parallel zur Richtung der Wicklungsachse 12 ausgerichtet und liegt an der Außenfläche 9 des Trinkgefäßes 1 an. Das endseitig an dem zweiten Formteilabschnitt 5 angeordnete Arretierelement 6 schnappt von außen über den Rand der Trinköffnung 2, wodurch das Trinkgefäß 1 in dem Formteil 7 fixiert ist.
  • Dadurch, dass der Durchmesser des ersten Formteilabschnitts 4 kleiner als der Außendurchmesser des Randes der Trinköffnung 2 ist, wird verhindert, dass das Trinkgefäß 1 beim Hineinschieben in den ersten Formteilabschnitt 4 durch diesen hindurchtreten und nach unten aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausfallen kann. Dadurch, dass der zweite Formteilabschnitt 5 mit dem Arretierelement 6 den Rand der Trinköffnung 2 über- und hintergreift, wird verhindert, dass das Trinkgefäß 1 zur Ösenseite hin aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausfallen kann.
  • Auf diese Weise ist das Trinkgefäß 1 mit und in dem ersten Formteilabschnitt 4 mittels des zweiten Formteilabschnitts 5 bzw. dessen Arretierelement 6 fixiert und gegenüber einem unbeabsichtigten Herausfallen gesichert. Um das Trinkgefäß 1 aus dem ersten Formteilabschnitt 4 wiederum zu lösen, muss das Arretierelement 6 mittels Druck nach außen hin über den Rand der Trinköffnung 2 hinausgedrückt werden, so dass das Trinkgefäß 1 zur Ösenseite hin aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausziembar ist.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann der erste Formteilabschnitt 4 auch als annähernd halbkreisförmiges Gabelelement ausgebildet sein, wobei die Kreisbogenlänge des Gabelelements geringfügig länger als der Halbkreis der Außenfläche 9 des Trinkgefäßes 1 ist, um zu verhindern, dass das Trinkgefäß 1 seitlich aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausnehmbar ist. Die im Zusammenhang mit der Erfindungsbeschreibung verwendeten Begriffe „einfassend" und „umfassend" beschreiben somit nicht ausschließlich ringförmig geschlossene Formen.

Claims (7)

  1. Trinkgefäßbehälter (8), der ein an ein zu haltendes Trinkgefäß angepasstes Formteil (7), das einen einen Trinkgefäßabschnitt einfassenden ersten Formteilabschnitt (4) und einen sich von außen über den Rand der Trinköffnung (2) des Trinkgefäßes (1) hinaus erstreckenden zweiten Formteilabschnitt (5) aufweist, und ein an dem Formteil (7) befestigtes Halsband (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Formteilabschnitt (4) eine, zumindest geringfügig, größer als ein Halbkreis ausgebildete oder eine geschlossene Ringform mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Randes der Trinköffnung (2) kleineren Innendurchmesser aufweist und der zweite Formteilabschnitt (5) als Federelement ausgebildet und derart dimensioniert sowie zum ersten Formteilabschnitt (4) beabstandet angeordnet ist, dass der zweite Formteilabschnitt (5) von seiner inneren Spannung getrieben bei Einführung eines Trinkgefäßes in eine vom ersten Formteilabschnitt (4) umfasste Position seiner Außenfläche (9) derart über den Rand der Trinköffnung (2) schnappt, dass dadurch eine ein Herausfallen des Trinkgefäßes (1) ermöglichende relative Kipp- oder Schwenkbewegung des Trinkgefäßes (1) zum Formteil (7) verhindert ist.
  2. Trinkgefäßhalter (8) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Formteilabschnitt (4) von einem als Schraubenfeder zylinderförmig oder konisch gewickelten ersten Drahtabschnitt (10) gebildet ist und der zweite Formteilabschnitt (5) von einem längs der Wicklungsachse (12) ausgerichteten zweiten Drahtabschnitt (11) mit endseitig angeordnetem, sich quer zur Richtung der Wicklungsachse (12) erstreckenden Arretierelement (6) gebildet ist.
  3. Trinkgefäßhalter (8) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (7) einteilig durch Verformung eines Drahtstücks (13) hergestellt ist.
  4. Trinkgefäßhalter (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierelement (6) in Form einer Öse ausgebildet ist.
  5. Trinkgefäßhalter (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsband (3) lösbar an dem Formteil (7) befestigt ist.
  6. Trinkgefäßhalter (8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsband (3) einen Karabinerhaken aufweist, der lösbar in das Arretierelement (6) einhakbar ist.
  7. Set aus Trinkgefäßhalter (8) und Trinkgefäß (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Trinkgefäß (1) in einem Trinkgefäßhalter (8) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITVR20090046A1 (it) * 2009-04-02 2010-10-03 Decorfood Italy S R L Dispositivo portacalice, particolarmente per degustazioni
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