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Die
Erfindung richtet sich auf einen Trinkgefäßhalter, der ein an ein zu
haltendes Trinkgefäß angepasstes
Formteil, das einen einen Trinkgefäßabschnitt einfassenden ersten
Formteilabschnitt und einen sich von außen über den Rand der Trinköffnung des
Trinkgefäßes hinaus
erstreckenden zweiten Formteilabschnitt aufweist, und ein an dem
Formteil befestigtes Halsband umfasst. Weiterhin richtet sich die
Erfindung auf ein Set aus Trinkgefäßhalter und Trinkgefäß.
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Bei
einem Besuch von Veranstaltungen mit vielen Menschen, wie zum Beispiel
Sportveranstaltungen, Weinfesten, Musikkonzerten, Karnevalsveranstaltungen
oder dergleichen, führen
die Besucher der Veranstaltung oftmals Trinkgefäße mit sich, die sie in der
Hand halten. Häufig
haben die Besucher solcher Veranstaltungen nicht die Möglichkeit,
das in ihren Händen
befindliche Trinkgefäß auf einem
Tisch oder einem Stehtisch abzustellen, um die Hände für andere Tätigkeiten frei zu haben. Um
unabhängig von
einer Abstellmöglichkeit
für das
Trinkgefäß die Möglichkeit
zu schaffen, ein Trinkgefäß bequem
mit sich führen
zu können
und dennoch die Hände
für andere
Tätigkeiten
frei zuhaben, sind im Stand der Technik bereits Trage- oder Haltevorrichtungen
für Trinkgefäße vorgeschlagen
worden.
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So
ist aus der
DE 198
36 667 C1 ein gattungsgemäßer Trinkgefäßhalter
bekannt, der aus einem Trinkglasköcher und einem daran befestigten Halsband
besteht. Der Halter ist mit einem senkrechten Stab versehen, an
dessen oberem Ende eine Öse
angeordnet ist und dessen unterer Abschnitt als waagerecht abgewinkelte
Gabel mit nach oben abgewinkelten Endabschnitten ausgebildet ist,
wobei die Gabelarme etwa einen dem Durchmesser des Schaftes eines
Weinglases entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und die
Gabelarmlänge
etwa dem Durchmesser der Schale eines Weinglases entspricht. Dieser
bekannte Halter hat den Nachteil, dass das eingesetzte Weinglas
bei einem leichten unbeabsichtigten Anheben des Weinglasschaftes aus
dem Halter herausfallen kann. Auch durch die in der
DE 200 099 935 U1 beschriebene
Weiterbildung dieses Halters mit zwei in etwa senkrecht verlaufenden
Stäben
wird dieser Nachteil nicht vollends aufgehoben.
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Eine
weitere Tragevorrichtung für
ein Trinkgefäß ist in
der
DE 203 11 156
U1 offenbart, die ein Halsband und ein an dem Halsband
befestigbares Halteelement zur Aufnahme eines Trinkgefäßes aufweist,
wobei das Halteelement einem Köcher
entspricht, in den das Trinkgefäß eingesetzt
werden kann. Diese Tragevorrichtung weist den Nachteil auf, dass
das Trinkgefäß nicht
an dem Halteelement fixiert werden kann und somit bei ruckartigen
Bewegungen einer die Tragevorrichtung verwendenden Person das köcherartige
Halteelement derart ausgelenkt werden kann, dass das Trinkgefäß dann aus dem
Innern der Tragevorrichtung herausfällt.
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Ferner
offenbart die
DE 101
44 499 A1 eine Trinkbecherhalterung zur Aufnahme eines
Trinkbechers. Die Trinkbecherhalterung kann mit einer Schnur um
den Hals vor die Brust gehängt
werden. Der Trinkbecher wird hierbei in eine ringförmige Aufnahmeöffnung gesteckt,
wobei die Durchmessergröße der Aufnahmeöffnung auf
den Becher abgestimmt ist.
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Diese
Halterung weist ebenfalls den Nachteil auf, dass bei plötzlichen
Bewegungen des Verwenders die Halterung ausgelenkt werden kann,
so dass der Trinkbecher aus der Aufnahmeöffnung herausfällt.
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Diese
Trinkbecherhalterung weist weiterhin den Nachteil auf, dass der
Trinkbecher nicht an der Trinkbecherhalterung fixiert ist und somit
bei ruckartigen Bewegungen einer die Trinkbecherhalterung verwendenden
Person die Trinkbecherhalterung derart ausgelenkt werden kann, dass
der Trinkbecher aus der Aufnahmeöffnung
herausfällt.
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Die
aus dem Stand der Technik bekannten Halterungen für Trinkgefäße weisen
somit alle den Nachteil auf, dass das Trinkgefäß nicht so ausreichend fixiert
bzw. ohne jegliche Arretierung in einem Haltemittel eingesetzt ist,
so dass bei plötzlichen
und ruckartigen Bewegungen der Halterung das Trinkgefäß in unbeabsichtigter
Weise aus der Halterung herausgleiten und auf den Boden fallen und
das Trinkgefäß beschädigt oder
zerstört
werden kann.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Lösung zu
schaffen, die die zuvor genannten Nachteile vermeidet und eine sichere
Halterung eines Trinkgefäßes in einem
Trinkgefäßhalter gewährleistet.
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Bei
einem Trinkgefäßhalter
der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der erste Formteilabschnitt eine, zumindest geringfügig, größer als
ein Halbkreis ausgebildete oder eine geschlossene Ringform mit einem
gegenüber
dem Außendurchmesser
des Randes der Trinköffnung
kleineren Innendurchmesser aufweist und der zweite Formteilabschnitt
als Federelement ausgebildet und derart dimensioniert sowie zum
ersten Formteilabschnitt beanstandet angeordnet ist, dass der zweite
Formteilabschnitt von seiner inneren Spannung getrieben bei Einführung eines Trinkgefäßes in eine
vom ersten Formteilabschnitt umfasste Position seiner Außenfläche derart über den
Rand der Trinköffnung
schnappt, dass dadurch eine ein Herausfallen des Trinkgefäßes ermöglichende
relative Kipp- oder Schwenkbewegung des Trinkgefäßes zum Formteil verhindert
ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des
Formteiles wird sichergestellt, dass ein darin eingeführtes und
von dem Formteil gehaltenes Trinkgefäß bei ruckartigen und plötzlichen
Bewegungen oder aber auch bei grundsätzlichen Kipp- oder Schwenkbewegungen
des Trinkgefäßhalters
sich nicht aus dem Trinkgefäß lösen und
aus diesem herausfallen kann. Dies wird zum einen dadurch erreicht,
dass das zweite Formteil als Schnappelement mit einem sich über den
Rand des Trinkgefäßes in die
Trinköffnung hineinerstreckenden
oder über
diese hinüberreichenden
Teilabschnitt ausgebildet ist, so dass in einer Position, in der
die Außenfläche des
Trinkgefäßes von dem
ringförmigen
ersten Formteil umfasst ist, sich dieses Teilelement über den
Rand des Trinkgefäßes hinaus
in die bzw. über
die Trinköffnung
erstreckt. Weiterhin ist erfindungsgemäß dann vorgesehen, dass der
erste und der zweite Formteilabschnitt derart beanstandet sind,
dass eine Kipp- oder Schwenkbewegung des Trinkgefäßes, die
ein Herausfallen des Trinkgefäßes möglich machen
würde,
nicht mehr möglich
ist. Dies bedeutet, dass der längsaxiale
Abstand zwischen dem ersten Formteilabschnitt und dem sich in den
Bereich der Trinköffnung
hineinerstreckenden Teilelement des zweiten Formteilabschnittes
einerseits, sowie die Länge
der Erstreckung des sich in den Bereich der Trinköffnung hineinerstreckenden
Teilelementes (Arretierelement) derart aufeinander abgestimmt sind,
dass gegebenenfalls leichtes Kippen oder Schwenken des in den ersten Formteilabschnitt
eingesetzten Trinkgefäßes möglich ist,
die Quererstreckung des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden
Teilelementes des zweiten Formteilabschnittes aber so gewählt ist,
dass bei der maximal möglichen
Kippbewegung der Rand des Trinkgefäßes von dem Erstreckungselement
erfasst wird. Dies bedeutet, dass je größer der längsaxiale Abstand zwischen
dem sich in die Trinköffnung hinauserstreckenden
Teilelementes und dem zweiten Formteilabschnitt ist, desto größer muss
auch die Länge
des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden
Elementes in dieser Richtung sein. Jedenfalls soll die Dimensionierung
so sein, dass ein Verschwenken des Randes des Trinkbehältnisses
unterhalb des sich in den Bereich der Trinköffnung hinauserstreckenden
Teilelementes des ersten Formteilabschnittes soweit, dass der Rand
dann nicht mehr von diesem Teilelement überdeckt oder übergriffen
ist, nicht möglich
ist.
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Damit
das Einsetzen des Trinkelementes möglich ist, ist der zweite Formteilabschnitt
als Federelement ausgebildet. Beim Einsetzen des Trinkgefäßes wird
dieses Federelement gegen die Kraft seiner inneren Federspannung
nach außen
gedrückt und
gleitet an der Außenfläche des
Trinkgefäßes entlang,
bis es den Rand erreicht, um dann in einer Schnappbewegung über den
Rand zu schnappen. Je nach längsaxialem
Abstand zwischen diesem Teil des ersten Formteilabschnittes und
dem zweiten Formteilabschnitt kann sich dann gegebenenfalls durch
weiteres Einführen
des Trinkgefäßes in den zweiten Formteilabschnitt
ein Abstand dieses Elementes zum Rand der Trinkgefäßöffnung in
längsaxialer
Richtung ergeben.
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Soll
das Trinkgefäß beispielsweise
zum Reinigen aus dem Trinkgefäßhalter
entnommen werden, muss das Federelement bzw. der zweite Formteilabschnitt
von Hand soweit gegen die Federkraft zurück- oder aufgebogen werden,
dass der darunter angeordnete Rand des Trinkgefäßes frei kommt und das Trinkgefäß aus dem
zweiten Formteilabschnitt herausgenommen werden kann.
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Zweckmäßiger Weise
ist die Dimensionierung von erstem und zweitem Formteilabschnitt
so ausgelegt, dass der zweiten Formteilabschnitt bei gleichmäßiger Anlage
der Innenseite des ersten Formteilabschnittes an die Außenfläche des
zu haltenden Trinkgefäßes über den
Rand der Trinköffnung schnappt.
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Insgesamt
wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung
erreicht, dass sich das Trinkgefäß insbesondere
bei ruckartigen und plötzlichen
Bewegungen nicht aus dem Trinkgefäßhalter löst und aus diesem herausfällt.
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Durch
das um den Hals einer Person legbare Halsband des Trinkgefäßhalters
kann ferner ein Trinkgefäß von der
Person vorteilhaft mitgeführt
werden, ohne dass die Person dazu ihre Hände benutzen muss. Dies ermöglicht es
der Person, ihre Hände für andere
Tätigkeiten
zu verwenden.
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Ein
weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters
besteht darin, dass das Trinkgefäß zur Entlastung
der Hände
und Arme nicht mehr auf Tischen bzw. Stehtischen abgestellt werden
muss, wodurch die Gefahr der Verwechslung mit Trinkgefäßen anderer
Personen vermieden wird.
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Darüberhinaus
kann durch die Arretierung des Trinkgefäßes mit dem Trinkgefäßhalter
das Trinkgefäß ohne Herausnahme
aus dem Trinkgefäßhalter
verwendet werden. Dies bietet Sicherheit gegenüber Verlust des Trinkgefäßes, da
selbst bei unabsichtlichem aus der Hand geben des Trinkgefäßes das
Trinkgefäß über den
Trinkgefäßhalter
und das Halsband mit dem Verwender verbunden ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters
ist der erste Formteilabschnitt von einem als Schraubenfeder zylinderförmig oder
konisch gewickelten ersten Drahtabschnitt gebildet und der zweite
Formteilabschnitt ist von einem parallel zur Wicklungsachse ausgerichteten
zweiten Drahtabschnitt mit endseitig angeordnetem, sich quer zur
Richtung der Wicklungsachse erstreckenden Arretierelement gebildet.
Dadurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Trinkgefäßhalters
möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters
ist das Formteil einteilig durch Verformung eines Drahtstücks hergestellt.
Auch hierdurch ist eine einfache und kostengünstige Herstellung des Trinkgefäßhalters
möglich.
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Bevorzugt
ist in einer Ausgestaltung der Erfindung das Arretierelement in
Form einer Öse
ausgebildet. Dadurch kann das Halsband, welches beispielsweise ein
Band, eine Kette oder ein Gurt ist, auf einfache Weise mit dem Trinkgefäßhalter
verbunden werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist das Halsband lösbar
an dem Formteil befestigt. Dadurch kann das Halsband bei Verschleiß oder Verschmutzung
gegen ein neues oder gereinigtes Halsband ausgetauscht werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters
weist das Halsband einen Karabinerhaken auf, der lösbar in
das Arretierelement einhakbar ist.
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Dadurch
kann das Halsband auf sehr schnelle- Weise mit dem Trinkgefäßhalter
verbunden werden. Ferner kann durch die Verwendung des Karabinerverschlusses
neben dem Trinkgefäßhalter
ein zusätzlicher
Gegenstand, wie beispielsweise ein Schlüssel oder ein Schlüsselbund,
in den Karabinerverschluss eingehakt werden und mittels des Halsbandes
von einer Person mitgeführt
werden.
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Schließlich wird
die vorstehende Aufgabe auch gelöst
durch ein Set aus Trinkgefäßhalter
und Trinkgefäß, bei dem
das Trinkgefäß in dem
Trinkgefäßhalter
nach einem der Ansprüche
1–6 angeordnet ist.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
der einzigen Zeichnung, in der beispielhaft ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist.
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In
der Zeichnung zeigt 1 in schematischer Darstellung
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters 8 für ein Trinkgefäß 1 mit
einer sich zur Trinköffnung 2 konisch
erweiternden Außenfläche 9.
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Der
Trinkgefäßhalter 8 weist
ein Formteil 7 und ein an dem Formteil 7 befestigtes
Halsband 3 auf. Das Formteil 7, das an ein zu
haltendes Trinkgefäß 1 angepasst
ist, umfasst einen ersten Formteilabschnitt 4, der vorzugsweise
form- und/oder kraftschlüssig mit
seiner Innenseite gleichmäßig an die Außenfläche eines
Trinkgefäßabschnittes
des Trinkgefäßes anlegbar
ist. Das Formteil 7 umfasst weiterhin einen zweiten Formteilabschnitt 5,
der den Rand einer Trinköffnung 2 des
Trinkgefäßes 1 von
außen über- und/oder
hintergreift sowie sich von außen
in den Bereich der Trinköffnung 2 hinein
oder über
den Bereich der Trinköffnung 2 erstreckt.
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Der
erste Formteilabschnitt 4 weist eine geschlossene Ringform
mit einem gegenüber
dem Außendurchmesser
des Randes der Trinköffnung 2 kleineren
Innendurchmesser auf. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
besteht der erste Formteilabschnitt 4 aus einem als Schraubenfeder
zylinderförmig
oder konisch gewickelten ersten Drahtabschnitt 10 mit drei
Windungen.
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Der
zweite Formteilabschnitt 5 ist als Federelement ausgebildet
und derart zum ersten Formteilabschnitt 4 beabstandet angeordnet,
dass er von seiner inneren Spannung getrieben bei gleichmäßiger Anlage
der Innenseite des ersten Formteilabschnitts 4 an die Außenfläche 9 des
zu haltenden Trinkgefäßes 1 über den
Rand der Trinköffnung 2 schnappt. Dabei
ist der zweite Formteilabschnitt 5 von einem längs oder
parallel zur Wicklungsachse 12 ausgerichteten zweiten Drahtabschnitt 11 mit
endseitig angeordnetem, sich quer zur Richtung der Wicklungsachse 12 in
den Bereich der Trinköffnung 2 hineinerstreckenden
Arretierelement 6 gebildet.
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Das
Maß, mit
welchem bzw. die Länge,
mit welcher sich das Arretierelement 6 über den Rand der Trinköffnung 2 hinaus
in den Bereich der Trinköffnung 2 erstreckt
sowie das Maß des
längsaxialen
Abstandes, insbesondere zwischen der Unterseite dieses Arretierelementes 6 und
dem oberen Rand, d.h. der oberen Wicklung des ersten Formteilabschnittes 4,
sind derart aufeinander abgestimmt, dass das Trinkgefäß aus der
in der Figur dargestellten Gebrauchsposition nicht soweit relativ
zum Arretierungselement 6 und zum ersten Formteilabstand 4 kipp-
oder verschwenkbar oder grundsätzlich
bewegbar ist, dass der obere, die Trinköffnung 2 umfassende
Rand des Trinkgefäßes 1 aus
dem Erstreckungsbereich des Arretierelementes 6 herausbewegt,
gekippt oder verschwenkt werden kann. Dies bedeutet, dass je größer der
längsaxiale
Abstand zwischen dem ersten Formteilabschnitt 4 und dem
Arretierelement 6 ist, umso länger muss der den oberen Rand des
Trinkgefäßes 1 übergreifende
oder überdeckende
Erstreckungsbereich des Arretierelementes 6 in den Bereich
der Trinköffnung 2 sich
hinauserstrecken.
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Das
in der dargestellten Ausführungsform den
ersten Formteilabschnitt 4 und den zweiten Formteilabschnitt 5 umfassende
Formteil 7 ist einteilig durch Verformung eines Drahtstücks hergestellt. Es
ist aber auch möglich,
den ersten Formteilabschnitt 4 und/oder den zweiten Formteilabschnitt 5 aus
einem elastischen Kunststoff oder einem anderen elastischen Material
einteilig herzustellen. Es sind aber auch andere Ausführungsformen
möglich, bei
denen der erste Formteilabschnitt 4 und der zweite Formteilabschnitt 5 als
separate Teile des dann mehrteiligen Formteils 7 ausgebildet
sind, die beispielsweise durch Schweißen miteinander verbunden werden,
so dass das Formteil 7 dann immer noch einstückig ausgebildet
ist. Es sind aber auch lösbare Verbindungen
zwischen erstem Formteilabschnitt 4 und zweitem Formteilabschnitt 5 vorstellbar.
Auf diese Weise kann dann aus einem Satz unterschiedlich dimensionierter
erster Formteilabschnitte 4 und zweiter Formteilabschnitte 5 jeweils
eine geeignete Paarung aus erstem Formteilabschnitt 4 und
zweitem Formteilabschnitt 5 gebildet werden, die an die
Form und Dimensionierung des jeweils zu haltenden Trinkgefäßes 1 angepasst
ist.
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Das
Arretierelement 6 ist in Form einer Öse ausgebildet, durch die das
Halsband 3 in Form einer Schnur hindurchgeführt ist.
Das Halsband 3 kann aber auch als Band, Kette oder Gurt
ausgebildet sein, welche jeweils um den Hals einer Person legbar
sind.
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Das
in 1 dargestellte Halsband 3 ist nicht lösbar an
dem Formteil 7 angebracht. Möglich sind aber auch Verbindungen,
bei denen das Halsband 3 lösbar an dem Formteil 7 angebracht
ist. Beispielsweise kann das Halsband 3 einen Karabinerhaken
(nicht gezeigt) aufweisen, der lösbar
in das Arretierelement 6 einhakbar ist.
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Bei
einer vorgesehenen Verwendung des erfindungsgemäßen Trinkgefäßhalters 8 wird
das Trinkgefäß 1 mit
einer konisch sich von unten zur Trinköffnung 2 erweiternden
Außenfläche 9 in
den zweiten Formteilabschnitt 5 von der Ösenseite
her hineingeschoben. Beim Hineinschieben des Trinkgefäßes 1 wird
mit zunehmender Annäherung
des ersten Formteilabschnitts 4 an die Trinköffnung 2 des
Trinkgefäßes 1 das
als Bestandteil eines Federelementes ausgebildete Arretierelement 6 aus
dem Inneren des kreisförmigen
Durchmessers des ersten Formteilabschnitts 4 herausgedrückt.
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Bei
weiterem Hineinschieben des Trinkgefäßes 1 in den ersten
Formteilabschnitt 4 erreicht der erste Formteilabschnitt 4 bei
Annäherung
an die Trinköffnung 2 dann
eine Position, in welcher das Arretierelement 6 über den
die Trinköffnung 2 des
Trinkgefäßes 1 umgebenden
oberen Rand schnappt. Vorzugsweise stimmt in dieser Position der
innere Durchmesser des ersten Formteilabschnitts 4 mit dem
Außendurchmesser
der Außenfläche 9 des
sich zur Trinköffnung 2 konisch
erweiternden Trinkgefäßes 1 überein,
so dass das Trinkgefäß 1 nicht
weiter in den ersten Formteilabschnitt 4 hineinschiebbar
ist. In dieser Position liegt der erste Formteilabschnitt 4 formschlüssig an
der Außenfläche 9 des
Trinkgefäßes 1 in
Nähe der
Trinköffnung 2 an.
Der zweite Formteilabschnitt 5 ist dann nahezu parallel
zur Richtung der Wicklungsachse 12 ausgerichtet und liegt
an der Außenfläche 9 des
Trinkgefäßes 1 an.
Das endseitig an dem zweiten Formteilabschnitt 5 angeordnete
Arretierelement 6 schnappt von außen über den Rand der Trinköffnung 2,
wodurch das Trinkgefäß 1 in
dem Formteil 7 fixiert ist.
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Dadurch,
dass der Durchmesser des ersten Formteilabschnitts 4 kleiner
als der Außendurchmesser
des Randes der Trinköffnung 2 ist,
wird verhindert, dass das Trinkgefäß 1 beim Hineinschieben
in den ersten Formteilabschnitt 4 durch diesen hindurchtreten
und nach unten aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausfallen
kann. Dadurch, dass der zweite Formteilabschnitt 5 mit
dem Arretierelement 6 den Rand der Trinköffnung 2 über- und
hintergreift, wird verhindert, dass das Trinkgefäß 1 zur Ösenseite hin
aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausfallen kann.
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Auf
diese Weise ist das Trinkgefäß 1 mit
und in dem ersten Formteilabschnitt 4 mittels des zweiten Formteilabschnitts 5 bzw.
dessen Arretierelement 6 fixiert und gegenüber einem
unbeabsichtigten Herausfallen gesichert. Um das Trinkgefäß 1 aus
dem ersten Formteilabschnitt 4 wiederum zu lösen, muss das
Arretierelement 6 mittels Druck nach außen hin über den Rand der Trinköffnung 2 hinausgedrückt werden,
so dass das Trinkgefäß 1 zur Ösenseite
hin aus dem ersten Formteilabschnitt 4 herausziembar ist.
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In
einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann der erste Formteilabschnitt 4 auch als
annähernd
halbkreisförmiges
Gabelelement ausgebildet sein, wobei die Kreisbogenlänge des
Gabelelements geringfügig
länger
als der Halbkreis der Außenfläche 9 des
Trinkgefäßes 1 ist,
um zu verhindern, dass das Trinkgefäß 1 seitlich aus dem
ersten Formteilabschnitt 4 herausnehmbar ist. Die im Zusammenhang
mit der Erfindungsbeschreibung verwendeten Begriffe „einfassend" und „umfassend" beschreiben somit
nicht ausschließlich
ringförmig
geschlossene Formen.