DE102011014326B3 - Becherhalter - Google Patents

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Abstract

Der erfindungsgemäße Becherhalter (1) umfasst eine klappbare Becheraufnahme (4) und ein an diesem angeordnetes Griffstück (3) mit einem Aufnahmemittel. Der Becherhalter (1) ist als Anhänger ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Becherhalter.
  • Heißgetränkeautomaten zur Ausgabe von Heißgetränken wie Kaffee, Tee und dergleichen sind in zahlreichen Varianten in den unterschiedlichsten Installationsorten wie öffentlichen Gebäuden, Tankstellen, Bahnhöfen und dergleichen, im Einsatz.
  • Das Funktionsprinzip derartiger Heißgetränkeautomaten ist generell derart, dass nach einer erfolgten Geldeingabe automatisiert ein Heißgetränk in einem Becher wie einen Kunststoffbecher oder gegebenenfalls einen Pappbecher eingefüllt und dann an einer Ausgabestelle ausgegeben wird.
  • Das so präsentierte Heißgetränk ist für die jeweilige Bedienperson sofort gebrauchsfertig. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass die Becher sehr dünnwandig sind. Dies führt zu einer geringen Steifigkeit der Becher, so dass die Gefahr besteht, dass die Bedienperson bei einem Greifen des Bechers diesen zusammendrückt und so das Heißgetränk verschüttet. Ein noch gravierenderer Nachteil besteht darin, dass die Becher nahezu keine Wärmeisolation aufweisen. Nimmt die Bedienperson den Becher in die Hand, besteht regelmäßig die Gefahr, dass sich die Bedienperson die Finger verbrennt oder zumindest die Bedienperson nicht lange in der Hand halten kann, das heißt schnell abstellen muss. Generell besteht somit bei derartigen Bechern das Problem eines äußerst geringen Bedienkomforts.
  • Die DE 20 2008 000 979 U1 betrifft eine Trinkhilfe. Bei dieser Trinkhilfe ist ein Trinkbecher in einer Becheraufnahme über zwei gegenüberliegende Drehpunkte und einem Schwenkring, der um 90 Grad versetzt zwei gegenüberliegende Drehpunkte aufweist, kardanisch aufgehängt.
  • Die DE 20 2008 001 545 A1 betrifft einen faltbaren Becherträger für das Tragen von mehreren Trinkbechern. Bei dem Becherträger sind mehrere Tragelemente um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet. In jedem Tragelement ist eine von der Schwenkachse beabstandete Öffnung zur Aufnahme von Trinkbechern vorgesehen, wobei die Öffnungen der Tragelemente im zusammengefalteten Zustand des Becherträgers konzentrische übereinander und im entfalteten Zustand des Becherträgers überschneidungsfrei sind.
  • Die DE 37 08 658 A1 betrifft ein Griffteil für Trinkgefäße. Das Griffteil weist einen Henkelabschnitt und einen Klammerabschnitt auf, der an dem Trinkgefäß anklammerbar ist. Dieser Klammerabschnitt greift vorzugsweise an dem einen nach außen vorspringenden Wulst aufweisenden Rand des Trinkgefäßes an und weist diesen Wulstring übergreifende Teile auf.
  • Die DE 20 2007 008 939 U1 betrifft einen Trinkgefäßbehälter, der ein an eine zu haltendes Trinkgefäß angepasstes Formteil, das einen einen Trinkgefäßabschnitt einfassenden ersten Formteilabschnitt und einen sich von außen über den Rand der Trinköffnung des Trinkgefäßes hinaus erstreckenden zweiten Formteilabschnitt aufweist, und ein an dem Formteil befestigtes Halsband umfasst. Der erste Formteilabschnitt weist eine, zumindest geringfügig größer als ein Halbkreis ausgebildete oder eine geschlossene Ringform mit einem gegenüber dem Aussendurchmesser des Randes der Trinköffnung kleineren Innendurchmesser auf. Der zweite Formteilabschnitt ist als Federelement ausgebildet und zum ersten Formteilabschnitt beabstandet angeordnet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Becherhalter auszubilden, der kostengünstig herstellbar ist und mit dem der Bedienkomfort bei der Handhabung von Bechern erhöht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Becherhalter umfasst eine klappbare Becheraufnahme und einen an diesem angeordneten Griffstück mit einem Aufnahmemittel. Der Becherhalter ist als Anhänger ausgebildet. Die Becheraufnahme besteht aus vier, gelenkig verbundenen Balkenelementen. Im ausgeklappten Zustand bilden die Balkenelemente eine in einer Ebene verlaufende ringförmige Aufnahme, wobei die Balkenelemente durch Filmscharniere gelenkig verbunden sind. Die Innenseiten der Balkenelemente bilden Anlageflächen für einen Becher aus. Im eingeklappten Zustand liegen die Balkenelemente dicht aneinander und sind in dieser Position durch ein Verschlussmittel lagegesichert, welcher als Pilzverschluss ausgebildet ist. Zwei Balkenelemente, welche im eingeklappten Zustand der Becheraufnahme zwei außenliegende Elemente bilden, sind mit Filmscharnieren mit dem Griffstück verbunden. An den weiteren beiden Balkenelementen, die im eingeklappten Zustand der Balkenelemente innenliegende Elemente bilden, sind die Komponenten des Pilzverschlusses angeordnet.
  • Der erfindungsgemäße Becherhalter bildet ein mobiles, als Anhänger in Taschen, Handtaschen mitführbars Accessoire, mit dem der Bedienkomfort bei der Nutzung von aus Heißgetränkeautomaten entnommenen Bechern mit Heißgetränken signifikant erhöht werden kann.
  • Ist die Becheraufnahme des erfindungsgemäßen Becherhalters ausgeklappt, kann dort ein Becher mit einem Heißgetränk gelagert werden. Da an die Becheraufnahme des Becherhalters ein Griffstück anschließt, kann die jeweilige Bedienperson, das heißt die Person, die den Becher nutzen möchte, den Becherhalter am Griffstück halten und kommt so mit dem Becher selbst nicht in Berührung. Mit dem erfindungsgemäßen Becherhalter kann somit der Becher gehalten werden, ohne dass dieser unerwünscht zusammengedrückt wird. Damit können im Becherhalter aus Heißgetränkeautomaten stammende Becher aus Kunststoff oder Pappe, die nur eine geringe Biegesteifigkeit aufweisen, sicher gehalten werden. Vorteilhaft hierbei ist zudem, dass für die Bedienperson keine Gefahr eines Verbrennens der Figur besteht, da diese ausschließlich das Griffstück des Becherhalters festhält und so nicht in Kontakt mit dem durch das Heißgetränk aufgeheizten Finger kommt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Becherhalters besteht darin, dass dieser im zusammengeklappten Zustand nur ein sehr geringes Volumen einnimmt und bequem in Taschen von Kleidern, Handtaschen und dergleichen ohne Beanspruchung eines großen Stauraumes von Personen mitgeführt werden kann und somit sofort gebrauchsfertig zur Verfügung steht, wenn die jeweilige Person an einem beliebigen Heißgetränkeautomat einen Becher mit Heißgetränk entnehmen möchte. Insbesondere kann der Becherhalter durch eine Ausbildung als Anhänger an Kleidungsstücken wie Gürteln, Laschen und dergleichen angehängt und so bequem von einer Person mitgeführt werden.
  • Besonders zweckmäßig bildet der erfindungsgemäße Becherhalter einen Schlüsselanhänger. Hierzu ist bevorzugt das Aufnahmemittel als Ring ausgebildet, an welchem Schlüssel angebracht werden kann. Somit weist der Becherhalter eine zweckmäßige Zusatzfunktion auf.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung bestehen die Becheraufnahme und das Griffstück aus einem Kunststoff-Spritzgußteil.
  • Damit besteht der gesamte Becherhalter, mit Ausnahme des Aufnahmemittels aus einem einzigen Kunststoffteil, das kostengünstig und rationell in einem Spritzgußvorgang hergestellt werden kann. Prinzipiell kann sogar auch das Aufnahmemittel, beispielsweise in Form einer Lasche, Bestandteil des Kunststoff Spritzgußteils sein.
  • Die konstruktive Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Becherhalters ist derart ausgebildet, dass die Becheraufnahme aus mehreren, gelenkig verbundenen Balkenelementen besteht, welche im ausgeklappten Zustand eine in einer Ebene verlaufende ringförmige Aufnahme bilden. Die Innenseiten der Balkenelemente bilden Anlageflächen für einen Becher aus.
  • Die so gebildete ringförmige Aufnahme gewährleistet mit einfachen Mitteln eine sichere Lagerung von Bechern auch im Fall leicht variierender Bechergrößen. Da die Größen der Becher von Heißgetränkeautomaten nicht stark variieren, können sämtliche Bechervarianten bei einem unveränderlichen Innendurchmesser der ringförmigen Aufnahme sicher gelagert werden, das heißt aufwändige Größenanpassungen der ringförmigen Aufnahme sind nicht erforderlich. Der Innendurchmesser der ringförmigen Aufnahme ist dabei zweckmäßig so bemessen, dass mit dieser der Becher in einer oberen Hälfte umfangsseitig umschlossen wird. Damit ist der Becher gegen ein unerwünschtes Verkippen in der Becheraufnahme gehalten.
  • Erfindungsgemäß sind die Balkenelemente der Becheraufnahme durch Filmscharniere als Bestandteile des Kunststoff-Spritzgußteils gelenkig miteinander verbunden. Die durch die Filmscharniere gebildeten Gelenkverbindungen können somit rationell mit dem Spritzvorgang des Kunststoff-Spritzgußteils hergestellt werden. Zweckmäßig weist die Becheraufnahme vier identische, jeweils längs einer Geraden verlaufende Balkenelemente auf.
  • Mit dem so ausgebildeten Balkenelement weist die ringförmige Aufnahme einen im Wesentlichen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt auf. Da der Becher einen kreisförmigen Querschnitt aufweist liegen nur einzelne Flächensegmente der Becheroberfläche und der Balkenelemente aneinander an. Dies ermöglicht eine toleranzunempfindliche Lagerung des Bechers in der Becheraufnahme und verhindert gleichzeitig ein zu starkes Zusammendrücken des Bechers in der Becheraufnahme.
  • Im eingeklappten Zustand liegen die Balkenelemente dicht einander und sind in dieser Position durch ein Verschlussmittel lagegesichert.
  • Bei einer Ausbildung der Becheraufnahme mit jeweils längs einer Geraden verlaufenden Balkenelemente liegen diese im eingeklappten Zustand dicht und parallel ausgerichtet aneinander, so dass diese eine besondere kleine, kompakte Einheit bilden.
  • Durch das Verschlussmittel wird ein unerwünschtes Aufklappen der Becheraufnahme verhindert. Besonders vorteilhaft bildet das Verschlussmittel Rastmittel aus, die einfach geschlossen und geöffnet werden können.
  • Erfindungsgemäß ist das Verschlussmittel in Form eines Pilzverschlusses ausgebildet, dessen Komponenten vorteilhaft Bestandteil des Kunststoff-Spritzgußteils sind. Das so ausgebildete Verschlussmittel ist somit besonders rationell herstellbar.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Becherhalters mit einem in der Becheraufnahme des Becherhalters gelagerten Becher.
  • 2: Draufsicht auf den Becherhalter gemäß 1 bei geöffneter Becheraufnahme.
  • 3a: Draufsicht auf die Unterseite eines Balkenelements der Becheraufnahme des Becherhalters gemäß 1 mit einer Bohrung eines Pilzverschlusses.
  • 3b: Schnittdarstellung des Balkenelements gemäß 3a.
  • 4: Seitenansicht eines Balkenelements der Becheraufnahme des Becherhalters gemäß 1 mit einem Rastmittel als Bestandteil des Pilzverschlusses.
  • 5: Draufsicht auf den Becherhalter gemäß 1 bei zusammengeklappter Becheraufnahme.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Becherhalters 1 zur Lagerung eines Bechers 2. Der Becher 2 stammt aus einem Heißgetränkeautomat und enthält ein Heißgetränk wie zum Beispiel Kaffee.
  • Der Becherhalter 1 umfasst ein Griffstück 3 und eine ein- und ausklappbare Becheraufnahme 4. 1 zeigt den Becherhalter 1 mit ausgeklappter Becheraufnahme 4 und einem darin gelagerten Becher 2. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Becherhalter 1 mit ausgeklappter Becheraufnahme 4.
  • Der Becherhalter 1 ist als Schlüsselanhänger ausgebildet. Hierzu ist in eine Bohrung 5 am Griffstück 3 des Becherhalters 1 ein Ring 6, insbesondere ein Metallring eingeführt, an welchem nicht dargestellte Schlüssel gelagert werden können.
  • Bis auf den Ring 6 als Aufnahmemittel für die Schlüssel sind sämtliche Komponenten des Becherhalters 1 Bestandteil eines Kunststoff-Spritzgußteils. Besonders vorteilhaft besteht der Kunststoff aus Polyamid. Dieser kann in beliebigen Farben eingefärbt werden, wodurch die Optik des Becherhalters 1 variabel gestaltet werden kann.
  • Wie aus 1 ersichtlich, weist das Griffstück 3 eine zentrale Ausnehmung 7 auf, durch welche ein Finger einer Person geführt werden kann, so dass diese Person den Becherhalter 1 allein am Griffstück 3 festhalten kann und dabei nicht in Berührung mit dem in der Becheraufnahme 4 gelagerten Becher 2 kommt.
  • Die Becheraufnahme 4 besteht, wie insbesondere aus 2 ersichtlich, aus vier Balkenelementen 8, die jeweils identische Geometrien aufweisen. Die Langsachse eines Balkenelements 8 verläuft längs einer Geraden. Die Balkenelemente 8 bilden aufgrund ihrer Dicke starre, nicht verformbare Komponenten der Becheraufnahme 4. Jedes Balkenelement 8 ist an einem längsseitigen Ende gelenkig mit dem jeweils nächsten Balkenelement 8 verbunden. Die linken Balkenelemente 8 in 2 sind an beiden längsseitigen Enden mit einem Balkenelement 8 gelenkig verbunden, während die beiden rechten Balkenelemente 8 jeweils an einem längsseitigen Ende mit dem Griffstück 3 gelenkig verbunden.
  • Alle Gelenkverbindungen sind durch Filmscharniere 9 gebildet. Die Filmscharniere 9 als Bestandteile des Kunststoff-Spritzgußteils bilden dünne elastisch verformbare Flächenelemente aus und bilden somit gelenkige Verbindungsteile aus. Die Schichten der Filmscharniere 9 sind erheblich dünner als die Balkenelemente 8.
  • Die Breite der Filmscharniere 9 entspricht der Breite der ausschließenden Balkenelemente 8. Durch eine geeignete Wahl des Kunststoffs, insbesondere Polyamid, und durch eine geeignete Wahl der Schichtdicke wird erreicht, dass das Filmscharnier 9 gleichzeitig gut durchbiegbar ist und zudem eine hohe Langzeitstabilität aufweist, das heißt eine Vielzahl von Biegevorgängen ohne ein Durchbrechen des Filmscharniers 9 ermöglicht.
  • Im ausgeklappten Zustand der Becheraufnahme 4 bilden die vier Balkenelemente 8 wie aus 2 ersichtlich eine in einer Ebene verlaufende ringförmige Aufnahme für den Becher 2, wobei die Balkenelemente 8 im Wesentlichen eine quadratische Anordnung bilden. Der in diese ringförmige Aufnahme eingeführte Becher 2 liegt mit Segmenten seiner äußeren Mantelfläche an Segmenten der Innenseite der Balkenelemente 8 an.
  • Die 3a, 3b und 4 zeigen jeweils eine Einzeldarstellung eines Balkenelements 8. 3a zeigt eine Draufsicht auf die Innenseite eines ersten Balkenelements 8. 3b zeigt einen Schnitt der Anordnung gemäß 3a längs der mit A bezeichneten Linie. 4 zeigt eine Seitenansicht eines zweiten Balkenelements 8.
  • Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, weist jedes Balkenelement 8 eine Außenwand 8a auf, die für sich alleine bereits biegesteif ist. Die Stabilität des Balkenelements 8 wird durch eine U-Profilförmige Verstärkungsrippe 8b erzielt, die entlang dreier Ränder des Balkenelements 8 umläuft.
  • Nach Gebrauch des Becherhalters 1 zum Halten eines Bechers 2 kann die Becheraufnahme 4 des Becherhalters 1 zusammengeklappt werden und so als kompakte Einheit transportiert werden.
  • 5 zeigt den Becherhalter 1 mit der zusammengeklappten Becheraufnahme 4. Das Zusammenklappen der Becheraufnahme 4 erfolgt durch Ausüben eines Drucks auf das dem Griffstück 3 gegenüberliegende Filmscharnier 9. Dadurch klappen die beiden dem Griffstück 3 gegenüberliegenden Balkenelemente 8 ein und werden zwischen die beiden an das Griffstück 3 angrenzenden Balkenelemente 8 eingefahren bis sich die Balkenelemente 8 in der in 5 dargestellten zusammengeklappten Endlage befinden.
  • In diesem zusammengeklappten Zustand liegen alle Balkenelemente 8 parallel zueinander ausgerichtet in geringem Abstand zueinander an.
  • Die Balkenelemente 8 sind in diesem zusammengeklappten Zustand durch ein Verschlussmittel lagefixiert. Das Verschlussmittel ist im vorliegenden Fall von einem Pilzverschluss gebildet, dessen Komponenten Bestandteil des Kunststoff-Spritzgußteils sind. Diese Komponenten bestehen, wie insbesondere aus 2 ersichtlich, aus einem pilzförmigen Rastkopf 10 an einem ersten, dem Griffstück 3 gegenüberliegenden Balkenelement 8 und einer dem Rastkopf 10 zugeordneten Bohrung 11 in einem zweiten, dem Griffstück 3 gegenüberliegenden Balkenelement 8.
  • Wie aus der Einzeldarstellung des Balkenelements 8 gemäß den 3a und 3b ersichtlich, durchsetzt die Bohrung 11 die Außenwand 8a des Balkenelements 8. Dabei liegt die Bohrung 11 außerhalb des Bereichs der Verstärkungsrippe 8b, das heißt die Bohrung 11 durchsetzt nicht die Verstärkungsrippe 8b. Somit mündet die Bohrung 11 in dem von der Verstärkungsrippe 8b begrenzten Hohlraum hinter der Außenwand 8a aus.
  • Wie aus 2 und auch aus 4 ersichtlich, mündet der pilzförmige Rastkopf 10 an der Außenseite der Außenwand 8a des Balkenelements 8 aus. Der pilzförmige Rastkopf 10 ist durch einen Längsschlitz zweigeteilt.
  • Der pilzförmige Rastkopf 10 auf dem einen Balkenelement 8 und die Bohrung 11 auf dem angrenzenden Balkenelement 8 sind so angeordnet, dass bei Zusammenklappen der Balkenaufnahme 4 der Rastkopf 10 selbsttätig in die Bohrung 11 eingeführt und dort verrastet wird. Damit sind, wie aus 5 ersichtlich die beiden innenliegenden Balkenelemente 8 direkt mit dem Pilzverschluss gegeneinander verrastet und halten so die äußeren Balkenelemente 8 in ihren Sollpositionen.
  • Da die Bohrung 11 in dem von der Verstärkungsrippe 8b begrenzten Zwischenraum des Balkenelements 8 ausmündet, kann sich dort das Vorderende des Rastkopfs 10, das über die Bohrung 11 hervorsteht, aufspreizen und so die Rastverbindung des Pilzverschlusses ausbilden.
  • Um die Rastverbindung wieder zu lösen müssen die innenliegenden Balkenelemente 8 nur mit geringer Kraft auseinander gezogen werden, so dass dann der Balkenelement 8 wieder aufgeklappt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Becherhalter
    2
    Becher
    3
    Griffstück
    4
    Becheraufnahme
    5
    Bohrung
    6
    Ring
    7
    Ausnehmung
    8
    Balkenelement
    8a
    Außenwand
    8b
    Verstärkungsrippe
    9
    Filmscharnier
    10
    Rastkopf
    11
    Bohrung

Claims (5)

  1. Becherhalter (1) mit einer klappbaren Becheraufnahme (4) und einem an dieser angeordneten Griffstück (3) mit einem Aufnahmemittel, durch welches der Becherhalter (1) als Anhänger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Becheraufnahme (4) aus vier gelenkig verbundenen Balkenelementen (8) besteht, welche im ausgeklappten Zustand eine in einer Ebene verlaufende ringförmige Aufnahme bilden, wobei die Innenseiten der Balkenelemente (8) Anlageflächen für einen Becher (2) ausbilden, dass die Balkenelemente (8) durch Filmscharniere (9) miteinander verbunden sind, dass im eingeklappten Zustand die Balkenelemente (8) dicht aneinander liegen und in dieser Position durch ein Verschlussmittel lagegesichert sind, dass das Verschlussmittel ein Pilzverschluss ist, dass zwei Balkenelemente (8), welche im eingeklappten Zustand der Becheraufnahme (4) zwei außenliegende Elemente bilden, mit Filmscharnieren (9) mit dem Griffstück (3) verbunden sind, und dass an den weiteren beiden Balkenelementen (8), die im eingeklappten Zustand der Balkenelemente (8) innenliegende Elemente bilden, die Komponenten des Pilzverschlusses angeordnet sind.
  2. Becherhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Becheraufnahme (4) und das Griffstück (3) aus einem Kunststoff Spritzgußteil bestehen.
  3. Becherhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Becheraufnahme (4) vier identische, jeweils längs einer Geraden verlaufende Balkenelemente (8) aufweist.
  4. Becherhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Schlüsselanhänger ausgebildet ist.
  5. Becherhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Griffstück (3) als Aufnahmemittel ein Ring (6) gelagert ist.
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