DE102020112669B3 - Haltevorrichtung für einen Behälter und Halteanordnung für ein Fahrzeug - Google Patents

Haltevorrichtung für einen Behälter und Halteanordnung für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Haltevorrichtung (10) für einen Behälter, mit mindestens zwei Halterahmen (12), welche über mehrere Hebelarme (14) miteinander gekoppelt sind, wobei die mindestens zwei Halterahmen (12) und die mehreren Hebelarme (14) ausgeführt sind, in einer Nichtgebrauchsstellung einen flachen, zusammengefalteten Körper (FK) auszubilden und beim Aufstellen eines Behälters auf den Körper (FK) durch Entfaltung nach unten in eine Gebrauchsstellung überzugehen, in welcher die mindestens zwei Halterahmen (12) mit den entfalteten Hebelarmen (14) einen Aufnahmeraum (AR) für den Behälter ausbilden, wobei die mindestens zwei Halterahmen (12) jeweils vier Rahmenschenkel (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) umfassen und in der Gebrauchsstellung in mindestens zwei zueinander beabstandeten horizontalen Ebenen angeordnet sind, wobei die Hebelarme (14) den Abstand zwischen den mindestens zwei Halterahmen (12) vorgeben, und wobei die einzelnen Hebelarme (14) an einem ersten Ende mit ihren Stirnseiten jeweils über eine erste Knickachse (13) knickbar mit einem korrespondierenden Rahmenschenkel (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) eines ersten Halterahmens (12A) verbunden sind und am zweiten Ende einen 90°-Bogen aufweisen, dessen Stirnseite über eine zweite Knickachse (15) knickbar mit einer Stirnseite eines Koppelschenkels (17) verbunden ist, dessen Längsseite über eine dritte Knickachse (11) knickbar mit einer Längsseite eines Rahmenschenkels (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) eines zweiten Halterahmens (12B) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Behälter für eine Batterie sowie eine Halteanordnung für ein Fahrzeug mit einer solcher Haltevorrichtung für einen Behälter.
  • Haltevorrichtung für einen Behälter, insbesondere für einen Getränkebehälter wie Flaschen, Dosen, Becher usw., welche in Fahrzeugen eingesetzt werden, sind in zahlreichen Variationen bekannt. Solche Haltevorrichtungen sind üblicherweise in eine oder mehrere Innenraumkomponenten des Fahrzeugs integriert oder daran befestigt. Zudem sind Haltevorrichtungen bekannt, welche mehrere Stellungen aufweisen können. So kann eine solche Haltevorrichtung beispielsweise in einer Ablagestellung von einem Aufnahmehohlraum aufgenommen sein. In einer zusammengefalteten Nichtgebrauchsstellung kann die Haltevorrichtung zumindest teilweise außerhalb des Aufnahmehohlraums angeordnet sein und in eine entfaltete Gebrauchsstellung überführt werden, in welcher die Haltevorrichtung einen Behälter aufnehmen und halten kann.
  • Aus der DE 20 2016 100 836 U1 ist eine Getränkehalteranordnung bekannt, welche ein Paar von ebenflächigen Körpern, die jeweils einen Rand definieren; und ein Paar von Stoffbeuteln umfasst. Hierbei ist jeder Stoffbeutel an einem der Ränder befestigt und die ebenflächigen Körper sind schwenkbar befestigt und so ausgebildet, dass die Ränder in einer gefalteten Stellung gestapelt und die Stoffbeutel ineinander geschachtelt sind, und dass die Ränder und Stoffbeutel in einer Einsatzstellung Seite an Seite liegen.
  • Aus der DE 20 2018 100 380 U1 ist eine Baugruppe mit beweglichem Einsatz für ein Fahrzeug bekannt, welche einen Einsatzabschnitt und einen an den Einsatzabschnitt gekoppelten zusammenfaltbaren Becherabschnitt umfasst. Hierbei ist der Becherabschnitt von dem Einsatzabschnitt nach unten auseinanderfaltbar und derart bemessen, dass er in eine Becherhalterungsvertiefung passt, wobei sich ein Boden des Einsatzabschnitts von einem oberen Umfang des Becherabschnitts nach außen erstreckt, um Gegenstände zu tragen.
  • Aus der US 4,583,707 A ist ein zusammenklappbarer Halter für einen Behälter mit einem plattenartigen Grundelement und einem plattenartigen Stützelement bekannt. Das Stützelement hat ein Loch durchgehend entlang einer Achse senkrecht zu einer nach oben gerichteten Oberfläche des Basiselements. Eine nachgiebige Krafterzeugungsstruktur ist zwischen dem Basiselement und dem Stützelement angeordnet, um das Stützelement und das Basiselement kontinuierlich aus einer ersten Position zu drängen, wobei das Basiselement und die Stützelemente in der ersten Position mit keinem oder mit geringem Abstand benachbart zueinander angeordnet sind und in der in einer zweiten Position vertikal voneinander beabstandet sind, wobei die nach oben gerichtete Beziehung der Oberfläche auf dem Basiselement beibehalten wird. Eine lösbare Verriegelungsstruktur ist vorgesehen, um das Basiselement und das Stützelement in der vorgenannten ersten Position zu halten. Somit bewirkt eine Freigabe der Verriegelungsstruktur eine Trennung des Basiselements und des Stützelements durch die Krafterzeugungsstruktur in die zweite Position. Somit erstreckt sich ein Behälter, der auf der nach oben gerichteten Oberfläche des Basiselements ruht, durch das Loch im Trägerelement und wird dadurch umfasst und stabilisiert.
  • Aus der DE 103 37 525 A1 ist ein Mehrzweckhalter zum Halten eines Gegenstandes in einem Fahrzeug bekannt, welcher ein erstes Halteelement umfasst, das eine Öffnung für die Aufnahme eines Gegenstands definiert. Das erste Halteelement besitzt eine erste Kontaktfläche zum Halten eines Gegenstands. Ein zweites Halteelement ist an dem ersten Halteelement schwenkbar angebracht und besitzt vorzugsweise eine zweite Kontaktfläche und eine dritte hiervon beabstandete Kontaktfläche. Die zweite Kontaktfläche und die dritte Kontaktfläche halten ebenfalls den Gegenstand. Das zweite Halteelement ist schwenkbar, um die Position der zweiten Kontaktfläche und der dritten Kontaktfläche in der Weise zu ändern, dass die zweite Kontaktfläche und die dritte Kontaktfläche zusammen mit der ersten Kontaktfläche Gegenstände mit unterschiedlichen Durchmessern halten können. Das zweite Halteelement umfasst ein Paar Haltearme. Die Haltearme sind um eine bestimmte Strecke beabstandet und definieren im Wesentlichen parallele Halteflächen.
  • Aus der GB 2566084 A ist ein entfaltbarer Getränkehalter bekannt, welcher eine zusammenklappbare Seitenstruktur aufweist, die sich zwischen einer Oberseite und einer Unterseite und um einen Umfang des Getränkehalters erstreckt. In einer eingesetzten Konfiguration sind die Ober- und Unterseite in axialer Richtung voneinander beabstandet, so dass der Getränkehalter eine Flüssigkeit enthaltende Aufnahme in der geformten Aussparung halten kann. Eine Wiederherstellungseinrichtung ist konfiguriert, um die Seitenstruktur zum Zusammenfallen in eine kollabierte Konfiguration zu drängen, wobei die Oberseite und die Unterseite nebeneinander liegen. Die Seitenstruktur kann aus einer Anzahl von bogenförmigen oder spiralförmigen Abschnitten gebildet sein, die sich um den Umfang erstrecken. Vorzugsweise sind benachbarte Ringe durch eine Anzahl von diskreten Kupplungen miteinander verbunden, die zwischen aufeinanderfolgenden Paaren winkelmäßig zueinander versetzt sind. Die Ringe können sich biegen, so dass die Kupplungen beim Auslösen in axialer Richtung voneinander beabstandet sind. Aufeinanderfolgende Ringe können sich in der Größe verringern, so dass die Ringe in der zusammengeklappten Konfiguration eine flache Oberfläche bilden, die bündig mit einer Oberseite eines Tisches sein kann, in dem sich der Getränkehalter befindet. Das Wiederherstellungsmittel kann selektiv unter Verwendung eines Elektromagneten oder eines Formgedächtnismaterials aktiviert werden.
  • Aus der US 2005/0167557 A1 ist eine Haltevorrichtung für ein Objekt bekannt, welches eine Platte mit einer Öffnung aufweist, die das Einsetzen und Herausziehen des Objekts ermöglicht. Eine Unterseite der Platte ist durch eine Verbindungsanordnung an einem Träger befestigt, und eine Trennbewegung zwischen der Platte und dem Träger bewirkt eine Verformung der Verbindungsanordnung, um eine Hülse um das Objekt herum zu bilden. Wände der Verbindungsanordnung sind vorzugsweise radial relativ zum Objekt definiert und erleichtern dessen Schutz. Die Vorrichtung kann vorteilhafterweise in einem Gehäuse montiert werden, das das Objekt aufnehmen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Haltevorrichtung für einen Behälter sowie eine Halteanordnung für ein Fahrzeug mit einer solchen Haltevorrichtung bereitzustellen, welche in ihrer Nichtgebrauchsstellung einen geringen Platzbedarf aufweist und einfach in ihre Gebrauchsstellung entfaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung für einen Behälter mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Halteanordnung für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Haltevorrichtung für einen Behälter bereitzustellen, welche in ihrer Nichtgebrauchsstellung einen geringen Platzbedarf aufweist und einfach in ihre Gebrauchsstellung entfaltet werden kann, umfasst die Haltevorrichtung mindestens zwei Halterahmen, welche über mehrere Hebelarme miteinander gekoppelt sind, wobei die mindestens zwei Halterahmen und die mehreren Hebelarme ausgeführt sind, in der Nichtgebrauchsstellung einen flachen, zusammengefalteten Körper auszubilden und beim Aufstellen eines Behälters auf den Körper durch Entfaltung nach unten in eine Gebrauchsstellung überzugehen, in welcher die mindestens zwei Halterahmen mit den entfalteten Hebelarmen einen Aufnahmeraum für den Behälter ausbilden. Die mindestens zwei Halterahmen umfassen jeweils vier Rahmenschenkel und sind in der Gebrauchsstellung in mindestens zwei zueinander beabstandeten horizontalen Ebenen angeordnet, wobei die Hebelarme den Abstand zwischen den mindestens zwei Halterahmen vorgeben. Des Weiteren sind die einzelnen Hebelarme an einem ersten Ende mit ihren Stirnseiten jeweils über eine erste Knickachse knickbar mit einem korrespondierenden Rahmenschenkel eines ersten Halterahmens verbunden und weisen am zweiten Ende einen 90°-Bogen auf, dessen Stirnseite über eine zweite Knickachse knickbar mit einer Stirnseite eines Koppelschenkels verbunden ist, dessen Längsseite über eine dritte Knickachse knickbar mit einer Längsseite eines Rahmenschenkels eines zweiten Halterahmens gekoppelt ist.
  • Zudem wird eine Halteanordnung für ein Fahrzeug, mit einem in einer Innenraumkomponente ausgebildeten Aufnahmehohlraum und einer solchen Haltevorrichtung vorgeschlagen, welche von der Nichtgebrauchsstellung in eine Ablagestellung überführbar ist, in welcher die Haltevorrichtung vom Aufnahmehohlraum aufgenommen ist.
  • Mittels Falttechnik kann die Haltevorrichtung für einen Behälter sehr flach zusammengeklappt werden, so dass eine Dicke des flachen, zusammengefalteten Körpers einer Materialstärke der Halterahmen entsprechen kann. Dies kann durch ein gezieltes Schnittmuster erzeugt werden, welches auf einen Grundkörper aufgebracht werden kann, so dass die einzelnen Hebelarme und Halterahmen entlang der Schnittlinien voneinander getrennt werden können. Durch die flache Bauform des zusammengefalteten Körpers lässt sich die Haltevorrichtung für einen Behälter einfach in den Aufnahmeraum einfahren. Der Aufnahmeraum kann beispielsweise in eine Instrumententafel, eine Mittelkonsole, eine Türverkleidung oder in andere geeignete Innenraumkomponenten integriert sein.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Haltevorrichtung können die mindestens zwei Halterahmen und die mehreren Hebelarme bei Entnahme des Behälters aus dem Aufnahmeraum durch Faltung in die Nichtgebrauchsstellung und den zusammengefalteten Körper übergehen. Dass bedeutet, dass die einzelnen Komponenten der Haltevorrichtung so ausgelegt sind, dass die Haltevorrichtung die zusammengefaltete Stellung einnimmt, wenn kein Behälter bzw. Gegenstand auf den zusammengefalteten Körper gelegt bzw. gestellt wird. Erst, wenn ein Behälter bzw. Gegenstand, wie beispielsweise ein Becher, eine Flasche, eine Tasse, ein Mobiltelefon, ein Geldbeutel usw. auf den zusammengefalteten Körper gelegt wird, faltet dieser sich nach unten aus.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Haltevorrichtung können die von den Halterahmen umschlossenen Flächen in der Gebrauchsstellung von oben nach unten abnehmen. Zudem können die Halterahmen in zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Ebenen in der Gebrauchsstellung jeweils um 90° zueinander verdreht sein. Die einzelnen Koppelschenkel können jeweils am Verbindungsbereich zu dem korrespondierenden Hebelarm einen Verformungsbereich aufweisen, welcher eine Verdrehung des korrespondierenden Hebelarms erlaubt. Hierzu kann der jeweilige Verformungsbereich am Übergang zum korrespondierenden Koppelschenkel jeweils eine vierte Knickachse aufweisen, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen und zur korrespondierenden dritten Knickachse verläuft. Dadurch kann eine Verdrehung der Hebelarme auch bei einer steiferen Auslegung der einzelnen Komponenten einfach umgesetzt werden. Alternativ können die Hebelarme weicher bzw. elastischer ausgeführt werden, so dass die einzelnen Hebelarme basierend auf ihrer länglichen Form leicht in sich verdrehbar sind. Dadurch können die vierten Knickachsen bzw. der Verformungsbereich entfallen.
  • Ein solcher Aufbau ermöglicht eine Entfaltung der Haltevorrichtung, bei welcher durch die Verdrehung der Halterahmen in aufeinanderfolgenden horizontalen Ebenen ein Einschnüreffekt entstehen kann, welcher den eingelegten Behälter bzw. Gegenstand einklemmen und somit arretieren kann. Die Art der Zusammenfaltung bzw. Entfaltung der Haltevorrichtung kann über eine gezielte Auswahl von Materialeigenschaften, wie elastische Verformbarkeit, Festigkeit usw., der Komponenten der Haltevorrichtung erzielt werden. Zusätzlich oder alternativ können Federelemente zwischen den Komponenten verbaut werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Haltevorrichtung können die einzelnen Knickachsen jeweils als Filmscharniere ausgeführt werden. Dadurch kann die Haltevorrichtung aus einem Stück gefertigt werden. Zudem können die einzelnen Komponenten steifer ausgelegt werden, da die Flexibilität nur an den Knickachsen erforderlich ist.
  • Die für die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Behälter beschriebenen Vorteile und bevorzugten Ausführungsformen gelten auch für die erfindungsgemäße Halteanordnung für ein Fahrzeug.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:
    • 1 eine schematische und ausschnittsweise Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Halteanordnung für ein Fahrzeug mit einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für einen Behälter;
    • 2 eine schematische perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Behälter aus 1 in einer Nichtgebrauchsstellung;
    • 3 eine Detaildarstellung III aus 2;
    • 4 eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Behälter aus 1 in einer Zwischenstellung während der Entfaltung in eine Gebrauchsstellung;
    • 5 eine Detaildarstellung V aus 4; und
    • 6 eine schematische perspektivische Darstellung der erfindungsgemäße Haltevorrichtung für einen Behälter aus 1 in der Gebrauchsstellung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, weist das dargestellte Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Halteanordnung 1 für ein Fahrzeug einen in einer Innenraumkomponente 3 ausgebildeten Aufnahmehohlraum 5 und eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10 auf, welche von einer dargestellten Nichtgebrauchsstellung in eine Ablagestellung überführbar ist, in welcher die Haltevorrichtung 10 vom Aufnahmehohlraum 5 aufgenommen ist. In der dargestellten Nichtgebrauchsstellung ist die Haltevorrichtung 10 an einem Randbereich teilweise in den Aufnahmehohlraum 5 eingeführt bzw. eingefahren.
  • Wie aus 1 bis 6 weiter ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10 für einen Behälter mindestens zwei Halterahmen 12, 12A, 12B, welche über mehrere Hebelarme 14, 14A, 14B, 14C, 14D miteinander gekoppelt sind. Hierbei bilden die mindestens zwei Halterahmen 12, 12A, 12B und die mehreren Hebelarme 14, 14A, 14B, 14C, 14D in der in 1 und 2 dargestellten Nichtgebrauchsstellung einen flachen, zusammengefalteten Körper FK aus. Beim Aufstellen eines nicht dargestellten Behälters bzw. Gegenstands auf den zusammengefalteten Körper FK gehen die mindestens zwei Halterahmen 12, 12A, 12B mit den entfalteten Hebelarmen 14, 14A, 14B, 14C, 14D durch Entfaltung nach unten in eine in 6 dargestellte Gebrauchsstellung über, in welcher die beiden Halterahmen 12, 12A, 12B mit den entfalteten Hebelarmen 14, 14A, 14B, 14C, 14D einen Aufnahmeraum AR für den nicht dargestellten Behälter bzw. Gegenstand ausbilden.
  • Wie aus 2 bis 6 weiter ersichtlich ist, umfasst die Haltevorrichtung 10 für einen Behälter aus Gründen der Übersichtlichkeit im dargestellten Ausführungsbeispiel nur zwei Halterahmen 12A, 12B, welche über vier Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D miteinander gekoppelt sind. Hierbei sind die beiden Halterahmen 12A, 12B und die vier Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D ausgeführt, bei Entnahme des Behälters aus dem Aufnahmeraum AR durch Faltung in die Nichtgebrauchsstellung und den zusammengefalteten Körper FK überzugehen.
  • Wie insbesondere aus 1 weiter ersichtlich ist, entspricht eine Materialstärke a der Halterahmen 12A, 12B einer Dicke des flachen, zusammengefalteten Körpers FK.
  • Wie aus 2 bis 6 weiter ersichtlich ist, umfassen die beiden Halterahmen 12A, 12B jeweils vier Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 und sind in der Gebrauchsstellung in zwei zueinander beabstandeten horizontalen parallelen Ebenen angeordnet. Hierbei ist ein erster Halterahmen 12A in einer ersten oberen Ebene angeordnet und ein zweiter Halterahmen 12B ist in einer zweiten unteren Ebene angeordnet. Die Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D geben den Abstand zwischen den beiden Halterahmen 12A, 12B vor. Wie aus 6 weiter ersichtlich ist, nehmen die von den Halterahmen 12A, 12B umschlossenen Flächen in der Gebrauchsstellung von oben nach unten ab. Zudem ist der zweite Halterahmen 12B in der zweiten Ebene um 90° gegenüber dem ersten Halterahmen 12A in der ersten Ebene verdreht angeordnet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 10 ist die vom zweiten Halterahmen 12B umschlossene Fläche als Boden 19 der Haltevorrichtung ausgeführt, wobei der Boden 19 durchsichtig dargestellt ist.
  • Wie aus 2 bis 6 weiter ersichtlich ist, sind die einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D an einem ersten Ende mit ihren Stirnseiten jeweils über eine erste Knickachse 13 knickbar mit einem korrespondierenden Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des ersten Halterahmens 12A verbunden. Am zweiten Ende weisen die einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D jeweils einen 90°-Bogen auf, dessen Stirnseite über eine zweite Knickachse 15 knickbar mit einer Stirnseite eines Koppelschenkels 17, 17A, 17B, 17C, 17D verbunden ist, dessen Längsseite über eine dritte Knickachse 11 knickbar mit einer Längsseite eines Rahmenschenkels 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des zweiten Halterahmens 12B gekoppelt ist. Hierbei ist ein erster Hebelarm 14A über die erste Knickachse 13 mit einem ersten Rahmenschenkel 12.1 des ersten Halterahmens 12A und über die zweite Knickachse 15 mit einem zweiten Koppelschenkel 17B eines zweiten Rahmenschenkels 12.2 des zweiten Halterahmens 12B verbunden. Ein zweiter Hebelarm 14B ist über die erste Knickachse 13 mit einem zweiten Rahmenschenkel 12.2 des ersten Halterahmens 12A und über die zweite Knickachse 15 mit einem dritten Koppelschenkel 17C eines dritten Rahmenschenkels 12.3 des zweiten Halterahmens 12B verbunden. Ein dritter Hebelarm 14C ist über die erste Knickachse 13 mit einem dritten Rahmenschenkel 12.3 des ersten Halterahmens 12A und über die zweite Knickachse 15 mit einem vierten Koppelschenkel 17D eines vierten Rahmenschenkels 12.4 des zweiten Halterahmens 12B verbunden. Ein vierter Hebelarm 14D ist über die erste Knickachse 13 mit einem vierten Rahmenschenkel 12.4 des ersten Halterahmens 12A und über die zweite Knickachse 15 mit einem ersten Koppelschenkel 17A eines ersten Rahmenschenkels 12.1 des zweiten Halterahmens 12B verbunden.
  • Wie aus 2 bis 6 weiter ersichtlich ist, weisen die einzelnen Koppelschenkel 17A, 17B, 17C, 17D jeweils am Verbindungsbereich zu dem korrespondierenden Hebelarm 14A, 14B, 14C, 14D einen Verformungsbereich 16, 16A, 16B, 16C, 16D auf, welcher eine Verdrehung des korrespondierenden Hebelarms 14A, 14B, 14C, 14D erlaubt. Hierbei weist ein erster Verformungsbereich 16A am Übergang zum korrespondierenden ersten Koppelschenkel 17A eine vierte Knickachse 18 auf, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen 15 zum vierten Hebelarm 14D und zur korrespondierenden dritten Knickachse 11 zum ersten Rahmenschenkel 12.1 des zweiten Halterahmens 12 verläuft. Ein zweiter Verformungsbereich 16B weist am Übergang zum korrespondierenden zweiten Koppelschenkel 17B eine vierte Knickachse 18 auf, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen 15 zum ersten Hebelarm 14A und zur korrespondierenden dritten Knickachse 11 zum zweiten Rahmenschenkel 12.2 des zweiten Halterahmens 12B verläuft. Ein dritter Verformungsbereich 16C weist am Übergang zum korrespondierenden dritten Koppelschenkel 17C eine vierte Knickachse 18 auf, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen 15 zum zweiten Hebelarm 14B und zur korrespondierenden dritten Knickachse 11 zum dritten Rahmenschenkel 12.3 des zweiten Halterahmens 12B verläuft. Ein vierter Verformungsbereich 16D weist am Übergang zum korrespondierenden vierten Koppelschenkel 17D eine vierte Knickachse 18 auf, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen 15 zum dritten Hebelarm 14C und zur korrespondierenden dritten Knickachse 11 zum vierten Rahmenschenkel 12.4 des zweiten Halterahmens 12B verläuft.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Haltevorrichtung 10 aus einem Stück gefertigt. Daher sind die einzelnen Knickachsen 11, 13, 15, 18 jeweils als Filmscharniere ausgeführt und weisen eine Materialverdünnung auf. Wie aus 2 und 3 weiter ersichtlich ist, sind die einzelnen Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 der beiden Halterahmen 12A, 12B und die einzelnen Koppelschenkel 17A, 17B, 17C, 17D der Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des zweiten Halterahmens 12A, 12B sowie die einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D in der dargestellten Nichtgebrauchsstellung der Haltevorrichtung 10 ineinander geschachtelt und bilden den flachen, zusammengefalteten Körper FK aus. Die einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D sind außer an ihren Stirnseiten jeweils durch Trennspalte 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 von den in der zusammengefalteten Nichtgebrauchsstellung benachbarten Rahmenschenkeln 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 und Koppelschenkeln 17A, 17B, 17C, 17D getrennt. Bei der Fertigung werden diese Trennspalte 14.1, 14.2, 14.3, 14.4, 17.1, 17.2, 17.3, 17.4 als Schnittlinien auf den Grundkörper aufgebracht und dann ausgeschnitten. Hierbei ist der erste Hebelarm 14A durch einen ersten Trennspalt 14.1 vom ersten Rahmenschenkel 12.1 des ersten Halterahmens 12A und durch einen zweiten Trennspalt 17.1 vom ersten Koppelschenkel 17A des ersten Rahmenschenkels 12.1 des zweiten Halterahmens 12B getrennt. Der zweite Hebelarm 14B ist durch einen ersten Trennspalt 14.2 vom zweiten Rahmenschenkel 12.2 des ersten Halterahmens 12A und durch einen zweiten Trennspalt 17.2 vom zweiten Koppelschenkel 17B des zweiten Rahmenschenkels 12.2 des zweiten Halterahmens 12B getrennt. Der dritte Hebelarm 14C ist durch einen ersten Trennspalt 14.3 vom dritten Rahmenschenkel 12.3 des ersten Halterahmens 12A und durch einen zweiten Trennspalt 17.3 vom dritten Koppelschenkel 17C des dritten Rahmenschenkels 12.3 des zweiten Halterahmens 12B getrennt. Der vierte Hebelarm 14D ist durch einen ersten Trennspalt 14.4 vom vierten Rahmenschenkel 12.4 des ersten Halterahmens 12A und durch einen zweiten Trennspalt 17.2 vom vierten Koppelschenkel 17D des vierten Rahmenschenkels 12.4 des zweiten Halterahmens 12B getrennt.
  • Wie aus 4 und 5 weiter ersichtlich ist, werden die Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D beim Übergang von der in 1 bis 3 dargestellten Nichtgebrauchsstellung in die in 6 dargestellte Gebrauchsstellung nach unten entfaltet. Hierbei werden die ersten Enden der einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D durch eine Belastung des zweiten Halterahmens 12B bzw. des durch den zweiten Halterahmen 12B eingefassten Boden 19 jeweils entlang ihrer ersten Knickachse 13 relativ zum korrespondierenden Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des ersten Halterahmens 12A nach unten gedrückt. Dadurch werden die zweiten Enden der einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D jeweils durch die zweite Knickachse 15 in Richtung des korrespondierenden Koppelschenkels 17A, 17B, 17C, 17D bewegt, wodurch der betroffene Koppelschenkel 17A, 17B, 17C, 17D durch die dritte Knickachse 12 relativ zum korrespondierenden Rahmenschenkel 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des zweiten Halterahmens 12B nach unten geknickt wird. Gleichzeitig wird der korrespondierende Verformungsbereich 16A, 16B, 16C, 16D durch die vierte Knickachse 18 relativ in Richtung des betroffenen Koppelschenkels 17A, 17B, 17C, 17D geknickt, so dass das zweite Ende des korrespondierenden Hebelarms 14A, 14B, 14C, 14D im Gegenuhrzeigersinn belastet und der zweite Halterahmen 12B im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Wie aus 6 weiter ersichtlich ist, ist der zweite Halterahmen 12B in der dargestellten Gebrauchsstellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn zum ersten Halterahmen 12A verdreht. Das bedeutet, dass der erste Rahmenschenkel 12.1 des zweiten Halterahmens 12B parallel zum vierten Rahmenschenkel 12.4 des ersten Halterahmens 12A angeordnet ist. Der zweite Rahmenschenkel 12.2 des zweiten Halterahmens 12B ist parallel zum ersten Rahmenschenkel 12.1 des ersten Halterahmens 12A angeordnet. Der dritte Rahmenschenkel 12.3 des zweiten Halterahmens 12B ist parallel zum zweiten Rahmenschenkel 12.2 des ersten Halterahmens 12A angeordnet und der vierte Rahmenschenkel 12.4 des zweiten Halterahmens 12B ist parallel zum dritten Rahmenschenkel 12.3 des ersten Halterahmens 12A angeordnet. Zudem sind die einzelnen Koppelschenkel 17A, 17B, 17C, 17D in der Gebrauchsstellung jeweils durch ihre dritten Knickachsen 11 senkrecht zu den korrespondierenden Rahmenschenkeln 12.1, 12.2, 12.3, 12.4 des zweiten Halterahmens 12B geknickt. Zudem verlaufen die zweiten Knickachsen 15 zwischen den einzelnen Hebelarmen 14A, 14B, 14C, 14D und dem korrespondierenden Verformungsbereich 16A, 16B, 16C, 16D des betroffenen Koppelschenkels 17A, 17B, 17C, 17D in der Gebrauchsstellung relativ zu der durch den zweiten Halterahmen 12B aufgespannten Ebene senkrecht nach unten.
  • Bei einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Haltevorrichtung 10 sind die Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D weicher bzw. elastischer ausgeführt, so dass die einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D basierend auf ihrer länglichen Form leicht in sich verdrehbar sind. Dadurch können die Verformungsbereiche 16A, 16B, 16C, 16D und die vierten Knickachsen 18 entfallen und die zweiten Enden der einzelnen Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D werden durch die Elastizität der Hebelarme 14A, 14B, 14C, 14D im Gegenuhrzeigersinn verdreht.
  • Selbstverständlich kann die Haltevorrichtung 10 auch mehr als zwei Halterahmen 12 aufweisen, welche jeweils über mehrere Hebelarme 14 und Koppelschenkel 17 miteinander gekoppelt sind. So kann die Haltevorrichtung 10 in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel mit drei Halterahmen 12 und acht Hebelarmen 14 sowie acht Koppelelementen 17 ausgeführt werden. In der Gebrauchslage können die drei Halterahmen 12 in drei zueinander beabstandeten horizontalen parallelen Ebenen angeordnet und jeweils um 90° gegeneinander verdreht sein. Hierbei ist der erste Halterahmen 12 in der ersten Ebene über vier Hebelarme 14 und vier Koppelschenkel 17 mit dem zweiten Halterahmen 12 in der zweiten Ebene gekoppelt, welcher über vier Hebelarme 14 und vier Koppelschenkel 17 mit dem dritten Halterahmen 12 in der dritten Ebene gekoppelt ist. Auch weitere Halterahmen 12 und Hebelarme 14 sowie Koppelschenkel 17 sind möglich. Hierbei bestimmt eine Grundfläche eines auf den zusammengefalteten Körper FK gestellten Behälters bzw. Gegenstands wie viele der Halterahmen 12 aufgefaltet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halteanordnung
    3
    Innenraumkomponente
    3A
    Instrumententafel
    5
    Aufnahmehohlraum
    10
    Haltevorrichtung
    11
    Knickachse
    12, 12A, 12B
    Halterahmen
    12.1, 12.2, 12.3, 12.4
    Rahmenschenkel
    13
    Knickachse
    14, 14A, 14B, 14C, 14D
    Hebelarm
    14.1, 14.2, 14.3, 14.4
    Trennspalt
    15
    Knickachse
    16, 16A, 16B, 16C, 16D
    Verformungsbereich
    17, 17A, 17B, 17C, 17D
    Koppelschenkel
    17.1, 17.2, 17.3, 17.4
    Trennspalt
    18
    Knickachse
    19
    Boden
    AR
    Aufnahmeraum
    FK
    Flachkörper
    a
    Materialstärke

Claims (9)

  1. Haltevorrichtung (10) für einen Behälter, mit mindestens zwei Halterahmen (12), welche über mehrere Hebelarme (14) miteinander gekoppelt sind, wobei die mindestens zwei Halterahmen (12) und die mehreren Hebelarme (14) ausgeführt sind, in einer Nichtgebrauchsstellung einen flachen, zusammengefalteten Körper (FK) auszubilden und beim Aufstellen eines Behälters auf den Körper (FK) durch Entfaltung nach unten in eine Gebrauchsstellung überzugehen, in welcher die mindestens zwei Halterahmen (12) mit den entfalteten Hebelarmen (14) einen Aufnahmeraum (AR) für den Behälter ausbilden, wobei die mindestens zwei Halterahmen (12) jeweils vier Rahmenschenkel (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) umfassen und in der Gebrauchsstellung in mindestens zwei zueinander beabstandeten horizontalen Ebenen angeordnet sind, wobei die Hebelarme (14) den Abstand zwischen den mindestens zwei Halterahmen (12) vorgeben, und wobei die einzelnen Hebelarme (14) an einem ersten Ende mit ihren Stirnseiten jeweils über eine erste Knickachse (13) knickbar mit einem korrespondierenden Rahmenschenkel (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) eines ersten Halterahmens (12A) verbunden sind und am zweiten Ende einen 90°-Bogen aufweisen, dessen Stirnseite über eine zweite Knickachse (15) knickbar mit einer Stirnseite eines Koppelschenkels (17) verbunden ist, dessen Längsseite über eine dritte Knickachse (11) knickbar mit einer Längsseite eines Rahmenschenkels (12.1, 12.2, 12.3, 12.4) eines zweiten Halterahmens (12B) gekoppelt ist.
  2. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke des flachen, zusammengefalteten Körpers (FK) einer Materialstärke (a) der Halterahmen (12) entspricht.
  3. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Halterahmen (12) und die mehreren Hebelarme (14) ausgeführt sind, bei Entnahme des Behälters aus dem Aufnahmeraum (AR) durch Faltung in die Nichtgebrauchsstellung und den zusammengefalteten Körper (FK) überzugehen.
  4. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass von den Halterahmen (12) umschlossene Flächen in der Gebrauchsstellung von oben nach unten abnehmen.
  5. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gebrauchsstellung die Halterahmen (12) in zwei aufeinanderfolgenden horizontalen Ebenen jeweils um 90° zueinander verdreht sind.
  6. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Koppelschenkel (17) jeweils am Verbindungsbereich zu dem korrespondierenden Hebelarm (14) einen Verformungsbereich (16) aufweisen, welcher eine Verdrehung des korrespondierenden Hebelarms (14) erlaubt.
  7. Haltevorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Verformungsbereich (16) am Übergang zum korrespondierenden Koppelschenkel (17) jeweils eine vierte Knickachse (18) aufweist, welche schräg zur korrespondierenden zweiten Knickachsen (15) und zur korrespondierenden dritten Knickachse (11) verläuft.
  8. Haltevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Knickachsen (11, 13, 15, 18) jeweils als Filmscharniere ausgeführt sind.
  9. Halteanordnung (1) für ein Fahrzeug, mit einem in einer Innenraumkomponente (3) ausgebildeten Aufnahmehohlraum (5) und einer Haltevorrichtung (10), welche nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgeführt ist, wobei die Haltevorrichtung (10) von der Nichtgebrauchsstellung in eine Ablagestellung überführbar ist, in welcher die Haltevorrichtung (10) vom Aufnahmehohlraum (5) aufgenommen ist.
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Citations (6)

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