DE102009026058B3 - Faltschloss - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Faltschloss mit einem ein Schließwerk (2) beherbergenden Schlosskörper (3) und einem Faltbügel (4), der aus gelenkig miteinander verbundenen Bügelsegmenten (5) gebildet ist, von denen das eine endständige Bügelsegment (6) drehfest mit dem Schlosskörper (3) verbunden ist. Im Schlosskörper (3) ist dessen Längsachse (8) drehbar am Bügelaufnahmeteil (9) mit einer Segmentaufnahme (10) für das andere endständige Bügelsegment (7) gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Faltschloss mit einem ein Schließwerk beherbergenden Schlosskörper und einen Faltbügel, der aus gelenkig miteinander verbundenen Bügelsegmenten gebildet ist, von denen das eine endständige Bügelsegment drehfest mit dem Schlosskörper verbunden ist.
  • Ein derartiges Faltschloss ist durch offenkundige Vorbenutzung durch das Unternehmen Specialized bekannt, bei dem ein an dem anderen endständigen Bügelsegment seitlich angeordneter Schließkloben radial in eine Klobenaufnahme des Schlosskörpers eingeführt werden muss, in der sich dann der Schließkloben um die Längsachse des Schlosskörpers verdrehen kann. Die Klobenaufnahme ist damit im verriegelten Zustand des Faltschlosses zugänglich. In der US 7 437 898 B2 ist ein Faltschloss offenbart, bei dem nicht ein seitlich von dem anderen endständigen Bügelsegment abstehender Schließkloben in eine Klobenaufnahme des Schlosskörpers eingeführt wird, sondern das andere endständige Bügelsegment in Richtung seiner Längsachse in eine Segmentaufnahme des Schlosskörpers eingeführt wird. Ebenso wie bei dem Specialized-Faltschloss ist es damit möglich, dass das Faltschloss in zusammengefaltetem Zustand die von einem Zollstock bekannte Konfiguration einnimmt. Im auseinandergefaltetem Zustand bei Aufspannung des durch die Bügelsegmente gebildeten Ringes nähert sich allerdings das freie Ende des endständigen Bügelsegments aus anderer Richtung, so dass der Schlosskörper drehbar mit dem einen endständigen Bügelsegment verbunden ist, um diese Drehung zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Faltschloss der eingangs genannten Art so auszubilden, dass bei Beibehaltung der drehfesten Verbindung zwischen dem Schlosskörper und dem einen endständigen Bügelsegment die Sicherheit verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Faltschloss der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Schlosskörper um dessen Längsachse drehbar ein Bügelaufnahmeteil mit einer Segmentaufnahme für das andere endständige Bügelsegment gelagert ist.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Faltschloss ist der Vorteil verbunden, dass nicht ein um die Längsachse des Schlosskörpers verdrehbarer Schließkloben radial in eine Klobenaufnahme eingeführt werden muss, sondern unmittelbar das freie Ende des anderen endständigen Bügelsegments in die Segmentaufnahme eingeführt und dort gesichert werden kann, die dann durch das eingeführte andere endständige Bügelsegment blockiert und nicht für einen potentiellen Schlossknacker zugänglich ist. Der radial abstehende Schließkloben ist damit verzichtbar und das andere endständige Bügelsegment erhält einen einfacheren Aufbau ohne abstehende Teile, in denen der Nutzer oder im Einsatz ein Teil eines Fahrrades hängenbleiben kann. Desweiteren ist für den Nutzer die Handhabung vereinfacht oder zumindest nicht erschwert, da der Schlosskörper eine gleichbleibende Orientierung gegenüber dem einen endständigen Bügelsegment aufweist und der Nutzer sich auch nicht die Haut eines Fingers einklemmen kann, wenn er das Bügelschloss an dem einen endständigen Bügelsegment oder am Schlosskörper ergreift, eben weil eine Drehung des Schlosskörpers gegenüber dem einen endständigen Bügelsegment ausgeschlossen ist. Das Bügelaufnahmeteil als ein vom Schlosskörper getrenntes Bauteil des Faltschlosses steht als Träger der Segmentaufnahme zur Verfügung und schließt den Schlosskörper auf der entsprechenden Seite ab, wodurch auch das im Schlosskörper angeordnete Schließwerk geschützt wird, da das Bügelaufnahmeteil als Träger der Segmentaufnahme stabil ausgeführt ist und bereits eine Schutzwirkung entfaltet.
  • Bevorzugt im Rahmen der Erfindung ist es, wenn im Schlosskörper eine Querschnittsverengung ausgebildet und an dieser das Bügelaufnahmeteil mit einem nach außen vorstehenden Bund geführt ist. Diese Gestaltung schafft eine einfache Montagemöglichkeit und stellt sicher, dass das Bügelaufnahmeteil nicht aus dem Schlosskörper herausgerissen werden kann, also durch das Bügelaufnahmeteil ein dauerhafter Abschluss der zugeordneten Seite des Schlosskörpers gewährleistet ist. Darüber hinaus ist die Führung des Bügelaufnahmeteils verbessert, da sowohl eine Axialfläche als auch eine Radialfläche zur Führung zur Verfügung steht. Als vorteilhaft hat es sich weiterhin erwiesen, wenn das Bügelaufnahmeteil topfartig gestaltet ist und insbesondere über einen massiven Topfboden verfügt, der den Zugang ins Innere des Bügelaufnahmeteils versperrt.
  • Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass der Drehwinkel für das Bügelaufnahmeteil mindestens 90° umfasst mit einer parallel zu dem einen endständigen Bügelsegment orientierten Endlage der Segmentaufnahme. Durch diese Gestaltung ist das Erfordernis erfüllt, dass das freien Ende des anderen endständigen Bügelsegmentes für den zusammengefalteten Zustand sowie den auseinandergefalteten Zustand aus zwei sich um 90° unterscheidenden Richtungen radial an den Schlosskörper herangeführt werden kann. Da die Bügelsegmente allerdings gelenkig miteinander verbunden sind, ist es dem Nutzer freigestellt, in welche Richtung er die Bügelsegmente auseinanderfaltet, so dass bei einer Gestaltung, bei der der Drehwinkel für das Bügelaufnahmeteil mindestens 180° umfasst mit einer parallel zu dem einen endständigen Bügelsegment orientierten Mittellage der Segmentaufnahme die Handlungsfreiheit des Nutzers nicht eingeschränkt ist. Selbstverständlich besteht gleichfalls die Möglichkeit, dass das Bügelaufnahmeteil frei drehbar gelagert ist, also das Bügelaufnahmeteil auch mehrfach um die Längsachse des Schlosskörpers verdreht werden kann.
  • Im Rahmen der Erfindung ganz besonders bevorzugt ist es, wenn im Bügelaufnahmeteil ein Kern angeordnet ist, der eine mit einer Riegelaufnahme des in die Segmentaufnahme eingesetzten anderen endständigen Bügelsegments fluchtende Öffnung für den durch das Schließwerk zu verstellenden Riegel und eine mit der Segmentaufnahme fluchtende Kernöffnung aufweist. Der Kern erhöht die Sicherheit des Faltschlosses. Man verbessert sowohl die Führung des freien Endes des anderen endständigen Bügelsegments als auch des Riegels vom Schließwerk. Im Hinblick auf eine einfache Montage des Faltschlosses ist es dabei zweckmäßig, wenn der Kern mittels Stiften in den Bügelaufnahmeteil gesichert ist. Diese Gestaltung bietet dann die Möglichkeit, dass der Kern in das Bügelaufnahmeteil eingeführt und dort mittels Stiften gesichert wird, woraufhin dann das Bügelaufnahmeteil von dem einen Ende des Schlosskörpers eingeschoben wird, bis der Bund an der Querschnittsverengung zur Anlage kommt. Der übrige Teil des Schlosskörpers steht dann zur Aufnahme des Schließwerkes bereit, das aus derselben Richtung wie das Bügelaufnahmeteil in den Schlosskörper eingeführt werden muss, also nur eine Öffnung des Schlosskörpers zur Montage genutzt wird, die nach erfolgter Montage gesichert wird, indem das den Bügelaufnahmeteil gegenüberliegende Ende des Schlosskörpers nach Einführung des Schließwerks mittels eines vorzugsweise am Innenumfang gesicherten Deckels verschließbar ist.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Schließkörper zylinderförmig gestaltet und der Riegel längs der Zylinderachse verstellbar ist, da aufgrund der gegebenen Symmetrien unabhängig von der Drehlage des Bügelaufnahmeteils der Riegel stets in derselben Stellung die Riegelaufnahme durchsetzt.
  • Im Rahmen der Erfindung besteht selbstverständlich die Möglichkeit, das eine endständige Bügelsegment nicht nur unten undrehbar gegenüber dem Schlosskörper festzulegen, sondern untrennbar mit dem Schlosskörper zu verbinden, also auf die realisierbare Option zu verzichten, mittels des Schließwerkes auch einen das eine endständige Bügelsegment freigebenden Riegel zu verstellen.
  • Einer Erhöhung der Aufbausicherheit des Faltschlosses dient, dass im Schließwerk eine Tasche für das Ende des einen endständigen Bügelsegments ausgebildet ist, die im Schlosskörper im montieren Zustand neben dem Deckel platziert ist. Bei dieser Gestaltung ist das freie Ende des einen endständigen Bügelsegments in der Tasche neben dem Deckel durch den Schlosskörper geführt, so dass dieses freie Ende als sekundärer Deckel die Aufbruchsicherheit erhöht.
  • Die Anbindung des Riegels an das Schließwerk erfolgt zweckmäßigerweise, indem eine L-förmige Schiene als ein Koppelglied zwischen dem Riegel und dem radial orientierten Schließzylinder des Schließwerks vorgesehen ist, da durch diese Schiene die Wirkung axial auf den Schlosskörper aufgebrachter Schläge reduziert ist. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass das Koppelglied zwischen dem Riegel und dem axial orientierten Schließzylinder durch eine an einer Steuerkurve geführten Steuerscheibe gebildet ist.
  • Im Rahmen der Erfindung weiterhin bevorzugt ist es, wenn der Kern mit dem Schließzylinder verbunden ist, insbesondere wenn der Kern einen hinterschnittenen Kragen aufweist, hinter den Sicherungsleisten des Teilschalen aufweisenden Schließwerks eingreifen. Diese Gestaltung ermöglicht eine vereinfachte Montage, da der Kern mit dem Schließwerk als eine zu montierende Einheit zusammengefasst werden kann, wobei sich ein weiterer Vorteil ergibt, wenn die hinter den Kragen des Kerns greifenden Sicherungsleisten der Teilschalen mittels des Bügelaufnahmeteils in ihrer Lage gesichert sind, also das Bügelaufnahmeteil dazu genutzt wird, die Verbindung zwischen dem Schließwerk und dem Kern dauerhaft auszubilden. Da weiterhin die Verbindung zwischen dem Bügelaufnahmeteil und dem Kern durch die Stifte realisiert wird, liegt eine kompakte Baueinheit vor, die von der einen Seite des Schlosskörpers in diesen eingeführt wird, bis der Bund der Querschnittsverengung anliegt. Mittels eines weiteren zwischen dem Schließwerk und dem Schlosskörper wirkenden Stiftes kann diese Lage dann dauerhaft gesichert werden. Dann ist das freie Ende des einen endständigen Bügelsegments in die Tasche des Schließwerks einzuführen und diese Position zu sichern, um nachfolgend durch die Montage des Deckels die Montage abzuschließen.
  • Günstig ist es, wenn das Bügelaufnahmeteil aus gehärtetem Stahl besteht und wenn diametral gegenüberliegend zur Segmentaufnahme des Bügelaufnahmeteils in dessen Wandung eine komplementäre Segmentaufnahme ausgebildet ist, also auch das freie Ende des anderen endständigen Bügelsegments komplett durch das Bügelaufnahmeteil gesteckt und in der komplementären Segmentaufnahme geführt werden kann. Dies schließt auch aus, dass das freie Ende des anderen endständigen Bügelsegments relativ zu dem Bügelaufnahmeteil verkippt ist, wenn der Riegel in die Riegelöffnung eingeführt werden soll.
  • Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Faltschloss,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des teilweise zerlegten Faltschlosses aus 1,
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung im weiter zerlegten Zustand,
  • 4 eine Explosionsdarstellung in perspektivischer Ansicht,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß den 14, teilweise im Schnitt dargestellt,
  • 6 eine der 5 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels, und
  • 7 eine der 5 entsprechende Darstellung eines nochmals weiteren Ausführungsbeispiels.
  • In 1 ist ein Faltschloss 1 gezeigt, das einen ein Schließwerk 2 beherbergenden Schlosskörper 3 und einen Faltbügel 4 aufweist. Der Faltbügel 4 ist dabei aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Bügelsegmenten 5 gebildet, von denen das eine endständige Bügelsegment 6 drehfest und bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dauerhaft mit dem Schlosskörper 3 verbunden ist. Im Schlosskörper 3 ist um dessen Längsachse drehbar ein Bügelaufnahmeteil 9 gelagert, das eine Segmentaufnahme 10 für das andere endständige Bügelsegment 7 aufweist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist in dem Bügelaufnahmeteil 9 diametral gegenüberliegend zu der Segmentaufnahme 10 eine komplementäre Segmentaufnahme 27 ausgebildet und das Bügelaufnahmeteil 9 gegenüber dem Schlosskörper 3 frei drehbar, während die grundsätzliche Funktionsweise des Faltschlosses 1 nicht beeinträchtigt ist, wenn die Drehbarkeit auf 90° bzw. 180° begrenzt ist.
  • Im Schlosskörper 3 ist eine Querschnittsverengung 11 ausgebildet, an der das topfartig gestaltete Bügelaufnahmeteil 9 mit einem nach außen vorstehenden Bund 12 geführt ist. Im Bügelaufnahmeteil 9 ist ein Kern 13 als Verstärkung angeordnet, der eine mit einer Riegelaufnahme 14 des in die Segmentaufnahme 10 eingesetzten anderen endständigen Bügelsegments 7 fluchtende Öffnung 16 für den durch das Schließwerk 3 zu verstellenden Riegel 15 aufweist. Des weiteren besitzt der Kern 13 eine mit der Segmentaufnahme 10 fluchtende Kernöffnung 28, in die das freie Endes des anderen endständigen Bügelsegments 7 einsetzbar ist.
  • Der Kern 13 ist mit dem Schließzylinder 21 verbunden und zwar bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch, dass der Kern 13 einen hinterschnittenen Kragen 24 aufweist, in der Sicherungsleisten 25 des Teilschalen 26 aufweisenden Schließwerks 2 eingreifen, wobei die hinter den Kragen 24 des Kerns 13 greifenden Sicherungsleisten 25 der Teilschalen 26 mittels des Bügelaufnahmeteils 9 in ihrer Lage gesichert sind. Damit besteht zur Montage des Faltschlosses 1 die Möglichkeit, die Teilschalen 26 des Schließwerkes 2 mittels der Sicherungsleisten 25 mit dem Kern 13 zu verbinden und diese zusammengesetzte Konfiguration mittels des den Kern 13 sowie die Sicherungsleisten 25 übergreifenden Bügelaufnahmeteils 9 zu fixieren. Der Kern 13 wird dann mittels Stiften 17 gegenüber dem Bügelaufnahmeteil 9 gesichert, so dass die gebildete Baueinheit von der in der 1 rechten Öffnung des Schlosskörpers 3 in diesen eingeführt werden kann, bis der Bund 12 an der Querschnittsverengung 11 zur Anlage kommt. Mittels eines weiteren Stiftes wird dann das Schließwerk 2 gegenüber dem Schlosskörper 3 fixiert. Das Schließwerk 2 weist weiterhin eine Tasche 19 auf, in die das freie Ende des einen endständigen Bügelsegments 6 eingesetzt werden kann, wobei die Tasche 19 im Schlosskörper 3 mit Abstand zu dessen Rand positioniert ist, so dass in den Schlosskörper 3 ein Deckel 18 eingesetzt und dauerhaft fixiert werden kann, nachdem das freie Ende des einen endständigen Bügelsegments 6 in der Tasche 19, gegebenenfalls wiederum mittels eines Stiftes fixiert wurde.
  • Es ist weiterhin erkennbar, dass der Schlosskörper 3 zylinderförmig gestaltet ist und der Riegel 15 längs der Zylinderachse verstellt wird.
  • Die 1 bis 6 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen das Koppelglied zwischen dem Riegel 15 und dem radial orientierten Schließzylinder 21 des Schließwerks 2 mittels einer L-förmigen 20 Schiene realisiert ist; das in 7 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Faltschloss 1 mit einem axial im Schlosskörper 3 orientierten Schließzylinder 21, wobei das Koppelglied zwischen dem Riegel 15 und dem Schließzylinder 21 durch eine an einer Steuerkurve 22 geführten Steuerscheibe 23 gebildet ist.
  • 1
    Faltschloss
    2
    Schließwerk
    3
    Schlosskörper
    4
    Faltbügel
    5
    Bügelsegment
    6
    das eine endständige Bügelsegment
    7
    das andere endständige Bügelsegment
    8
    Längsachse/Zylinderachse
    9
    Bügelaufnahmeteil
    10
    Segmentaufnahme
    11
    Querschnittsverengung
    12
    Bund
    13
    Kern
    14
    Riegelaufnahme
    15
    Riegel
    16
    Öffnung
    17
    Stifte
    18
    Deckel
    19
    Tasche
    20
    Schiene
    21
    Schließzylinder
    22
    Steuerkurve
    23
    Steuerscheibe
    24
    Kragen
    25
    Sicherungsleiste
    26
    Teilschale
    27
    komplementäre Segmentaufnahme
    28
    Kernöffnung

Claims (19)

  1. Faltschloss mit einem ein Schließwerk (2) beherbergenden Schlosskörper (3) und einem Faltbügel (4), der aus gelenkig miteinander verbundenen Bügelsegmenten (5) gebildet ist, von denen das eine endständige Bügelsegment (6) drehfest mit dem Schlosskörper (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Schlosskörper (3) um dessen Längsachse (8) drehbar ein Bügelaufnahmeteil (9) mit einer Segmentaufnahme (10) für das andere endständige Bügelsegment (7) gelagert ist.
  2. Faltschloss nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, dass im Schlosskörper (3) eine Querschnittsverengung (11) ausbildet und an dieser das Bügelaufnahmeteil (9) mit einem nach außen vorstehenden Bund (12) geführt ist.
  3. Faltschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügelaufnahmeteil (9) topfartig gestaltet ist.
  4. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel für das Bügelaufnahmeteil (9) mindestens 90° umfasst mit einer parallel zu dem einen endständigen Bügelsegment (6) orientierten Endlage der Segmentaufnahme (10).
  5. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel für das Bügelaufnahmeteil (9) mindestens 180° umfasst mit einer parallel zu dem einen endständigen Bügelsegment (8) orientierten Mittenlage der Segmentaufnahme (10).
  6. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügelaufnahmeteil (9) frei drehbar gelagert ist
  7. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Bügelaufnahmeteil (9) ein Kern (13) angeordnet ist, der eine mit einer Riegelaufnahme (14) des in die Segmentaufnahme (10) eingesetzten anderen endständigen Bügelsegments (7) fluchtende Öffnung (16) für den durch das Schließwerk (2) zu verstellenden Riegel (15) aufweist und eine mit der Segmentaufnahme (10) fluchtende Kernöffnung (28) aufweist.
  8. Faltschloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (13) mittels Stiften (17) in dem Bügelaufnahmeteil (9) gesichert ist.
  9. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Bügelaufnahmeteil (9) gegenüber liegende Ende des Schlosskörpers (3) nach Einführung des Schließwerks (2) mittels eines vorzugsweise am Innenumfang gesicherten Deckels (18) verschließbar ist.
  10. Faltschloss nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (3) zylinderförmig gestaltet und der Riegel (15) längs der Zylinderachse (8) verstellbar ist.
  11. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das eine endständige Bügelsegment (6) untrennbar mit dem Schlosskörper (3) verbunden ist
  12. Faltschloss nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Schließwerk (2) eine Tasche (19) für das Ende des einen endständigen Bügelsegments (6) ausgebildet ist, die im Schlosskörper (3) neben dem Deckel (18) platziert ist.
  13. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine L-förmige Schiene (20) als ein Koppelglied zwischen dem Riegel (15) und dem radial orientierten Schließzylinder (21) des Schließwerks (2) vorgesehen ist.
  14. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelglied zwischen dem Riegel (15) und dem axial orientierten Schließzylinder (21) durch eine an einer Steuerkurve (22) geführten Steuerscheibe (23) gebildet ist.
  15. Faltschloss nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (13) mit dem Schließzylinder (21) verbunden ist.
  16. Faltschloss nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (13) einen hinterschnittenen Kragen (24) aufweist, hinter den Sicherungsleisten (25) des Teilschalen (26) aufweisenden Schließwerks (2) eingreifen.
  17. Faltschloss nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die hinter den Kragen (24) des Kerns (13) greifenden Sicherungsleisten (25) der Teilschalen (26) mittels des Bügelaufnahmeteils (9) in ihrer Lage gesichert sind.
  18. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügelaufnahmeteil (9) aus gehärtetem Stahl besteht.
  19. Faltschloss nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass diametral gegenüberliegend zur Segmentaufnahme (10) des Bügelaufnahmeteils (9) in dessen Wandung eine komplementäre Segmentaufnahme (27) ausgebildet ist.
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