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Die
Erfindung betrifft ein Multifunktions-Versorgungskabel für ein medizinisches
Handstück,
und insbesondere ein derartiges Kabel, das mit einem Mechanismus
ausgerüstet
ist, der in einfacher Weise dessen Realisierung ermöglicht.
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Es
ist bekannt, dass zahnmedizinische Handstücke mit Energie und diversen
Fluiden über ein
flexibles Kabel versorgt werden, welches diese mit einem Block verbindet,
der die verschiedenen Instrumente unterstützt. Auf diese Weise kann dieses Kabel
insbesondere die Versorgung mit elektrische Energie und die Versorgung
mit Wasser und/oder mit Luft des Handstückes bewerkstelligen, wie beispielsweise
bei dem im U.S.-Patent 4958423 beschriebenen Handstück. Jedoch
geschieht es manchmal, dass man für gewisse Arbeiten das Handstück mit einer
Leitung zur Versorgung mit steriler Flüssigkeit ausrüstet. Dazu
greift man auf eine außenliegende flexible
Leitung zurück,
deren eines Ende mit dem Handstück
verbunden ist und deren anderes Ende mit Einrichtungen zur Versorgung
mit einem sterilen Fluid verbunden ist. Zwischen den beiden Enden folgt
die sterile Leitung im Wesentlichen dem Versorgungskabel des Handstückes, auf
dem sie beispielsweise mittels Clips befestigt wird, die man von
Ort zu Ort über
dessen gesamte Länge
anordnet.
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Ein
Hauptnachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, dass im
Verlauf der Verwendung die verschiedenen Krümmungen, denen das Versorgungskabel
unterworfen wird, die Wirkung haben, dass, aufgrund des Vorhandenseins
der Clips, welche die Leitung daran hindern, sich wie ihr Trägerkabel
zu verformen, sich zwischen jeder Reihe von Clips eine Vielzahl
von Schlingen bilden. Diese Schlingen erweisen sich im Gebrauch,
abgesehen von ihrem besonders unästhetischen
Charakter, als gefährlich,
in dem Maße,
als sie die Tendenz haben, an diversen weiteren, in der Umgebung
des Kabels befindlichen Instrumenten hängenzubleiben. Außerdem erschweren
sie die Reinigung des Kabels.
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Das
Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen,
indem ein Kabel vorgeschlagen wird, das es ermöglicht, die Schlingen und ihren unästhetischen,
un funktionalen, und sogar gefährlichen
Charakter zu vermeiden, und das mit einem Mechanismus versehen ist,
der ein leichtes und schnelles Einlegen einer flexiblen Leitung
ins Innere dieses Kabels ermöglicht.
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Ein
Ziel dieser Erfindung ist daher ein Versorgungskabel für ein medizinisches,
insbesondere ein zahnmedizinisches Handstück, das mindestens eine Aufnahme,
die sich in Längsrichtung
von dem einen bis zu dem anderen von dessen Enden erstreckt, und mindestens
eine sich in Längsrichtung
erstreckende Nebenaufnahme aufweist, die mit einem radialen Schlitz
versehen ist, der sich über
dessen gesamte Länge
erstreckt und die Nebenaufnahme in Kommunikationsverbindung mit
dem Äußeren bringt,
wobei die Nebenaufnahme dazu dient, eine herausnehmbare flexible
Leitung aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Mechanismus
zum Einlegen der flexiblen Leitung in die Nebenaufnahme ausgerüstet ist,
wobei dieser Mechanismus aufweist:
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- – Einrichtungen,
die deren Positionierung auf dem Kabel ermöglichen,
- – Einrichtungen,
welche die Positionierung der flexiblen Leitung am Eingang des Schlitzes
des Kabels ermöglichen,
- – Eintragseinrichtungen,
die geeignet sind, die Leitung durch den Schlitz hindurch in die
Nebenaufnahme hineinzudrücken,
wenn man den Mechanismus entlang des Kabels verschiebt.
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Vorzugsweise
weist dieser Mechanismus auf:
- – einen
Reiter, der an seiner Basis mit einer nach außen hin offenen Aufnahme versehen
ist, die dessen Positionierung auf dem Kabel ermöglicht, und an seinem inneren
oberen Teil mit einer Spreizeinrichtung versehen ist, die geeignet
ist, in den Schlitz des Kabels einzudringen, um diesen zu öffnen,
- – eine
bewegliche Verschlusseinrichtung, die bezüglich des Reiters zwei Positionen
einnehmen kann, und zwar eine geöffnete
Position, in der sie die Positionierung des Reiters auf dem Kabel
ermöglicht,
und eine geschlossene Position, in der sie für das Halten der Position des
Reiters auf dem Kabel sorgt,
- – eine
bewegliche Eintragseinrichtung, die geeignet ist, zwei Positionen
bezüglich
des Reiters einzunehmen, und zwar eine geöffnete Position, in der sie
das Einlegen der Leitung auf den Reiter ermöglicht, und eine geschlossene
Position, wobei die Eintragseinrichtung an ihrem inneren vorderen Teil
Einrichtungen zur Aufnahme der Leitung aufweist, die sich nach hinten
in einem Widerlager fortsetzen, das dazu dient, auf die Leitung
Druck auszuüben,
um diese durch den Schlitz hindurch in der Nebenaufnahme zu positionieren,
wenn sie sich in der geschlossenen Position befindet.
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Das
Versorgungskabel gemäß der Erfindung kann
aus einem verformbaren flexiblen Material ausgebildet sein und die
in Längsrichtung
verlaufende Nebenaufnahme kann einen etwas kleineren Querschnitt
als die herausnehmbare flexible Leitung haben, so dass auf diese
eine Haltekraft ausgeübt
wird, wenn diese in die Nebenaufnahme eingelegt ist.
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Gemäß der Erfindung
kann der radiale Schlitz bei der Herstellung ausgebildet werden,
oder er kann durch den Benutzer selbst erzeugt werden. Ein Ziel
der Erfindung ist daher ein Schneidwerkzeug, das geeignet ist, in
einem Versorgungskabel für
ein medizinisches, insbesondere ein zahnmedizinisches Handstück, das
mindestens eine Aufnahme aufweist, die sich in Längsrichtung von dem einen bis zu
dem anderen von dessen Enden erstreckt, und mindestens eine sich
in Längsrichtung
erstreckende Nebenaufnahme aufweist, die dazu dient, eine herausnehmbare
flexible Leitung aufzunehmen, einen radialen Schlitz auszubilden,
der die Nebenaufnahme in Kommunikationsverbindung mit dem Äußeren bringt,
dadurch gekennzeichnet, dass es ein Greifelement aufweist, das an
seiner Basis mit einem Führungselement
mit einer Längsachse
versehen ist, das geeignet ist, in der Nebenaufnahme positioniert und
in dieser verschoben zu werden, und oberhalb von dem ein Schneidelement
angebracht ist, dessen Höhe
mindestens so groß wie
die Dicke der Wand ist, welche die Nebenaufnahme vom Äußeren trennt.
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Vorzugsweise
besteht das Schneidelement aus eine Klinge, deren Vorderkante bezüglich einer Achse
geneigt ist, die zur Längsachse
des Führungselementes
senkrecht ist.
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Nachfolgend
wird beispielhaft und nicht einschränkend eine Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben;
in diesen sind:
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1 eine
schematische Ansicht einer zahnmedizinischen Anlage, die ein Versorgungskabel
gemäß der Erfindung
verwendet;
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2 ein
Querschnitt eines Versorgungskabels gemäß der Erfindung, bevor in dieses
eine Berieselungsleitung eingesetzt wird;
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3 ein
Querschnitt des in 2 dargestellten Kabels gemäß der Erfindung,
nachdem in dieses eine Berieselungsleitung eingesetzt wurde;
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4 eine
perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung darstellt, um das
Einsetzen einer flexiblen Berieselungsleitung ins Innere einer Nebenaufnahme
eines Versorgungskabels gemäß der Erfindung
zu erleichtern;
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5 eine
perspektivische Ansicht der in 4 dargestellten
Vorrichtung, nachdem diese auf dem Versorgungskabel des Handstücks platziert wurde;
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6 eine
perspektivische Ansicht der in den 3 und 4 dargestellten
Vorrichtung in der Arbeitsposition;
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7 eine
Draufsicht eines Schneidwerkzeugs, welches ermöglicht, in einem Versorgungskabel
gemäß der Erfindung
einen in Längsrichtung
verlaufenden Radialschlitz auszubilden, der die Nebenaufnahme in
Verbindung mit der Umgebung bringt;
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8 eine
Ansicht von der Seite des in 7 dargestellten
Werkzeugs; und
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9 ein
Querschnitt einer Ausführungsvariante
eines Versorgungskabels gemäß der Erfindung.
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In 1 ist
in schematischer Weise eine Anlage dargestellt, die eine zahnmedizinische
Einheit aufweist, die mittels eines Versorgungskabels 5 mit einem
Handstück 3 verbunden
ist. Dieses Kabel, dessen Querschnitt in vergößertem Maßstab in den
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2 und 3 dargestellt
ist, weist eine erste Längsaufnahme 7 auf,
die sich von seinem einen Ende bis zum anderen erstreckt. In der
Aufnahme 7 sind beispielsweise zwei Elektrokabelhüllen 9 und 9' untergebracht,
die eine zur Stromversorgung des Handstücks 3 und dessen Zubehör ausreichende
Anzahl von Leitern umhüllen.
In der Aufnahme 7 ist auch eine Leitung 11 untergebracht,
die für
die Wasserversorgung des Handstücks 3 sorgt.
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Das
Kabel 5 weist auch eine zweite Aufnahme 13 oder
Nebenaufnahme auf die sich ebenfalls über die gesamte Länge des
Kabels erstreckt und die im Wesentlichen parallel zur Ersteren ist
und die in der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung mittels eines in Längsrichtung
verlaufenden Radialschlitzes 15 mit der Umgebung in Verbindung
steht.
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Das
Kabel 5 ist aus einem Elastomermaterial hergestellt, das
ihm relativ elastische Eigenschaften verleiht, die ihm eine ausreichende
Verformung ermöglichen,
damit eine flexible Leitung 17, insbesondere eine Berieselungsleitung,
durch den Schlitz 15 hindurch bewegt werden kann und in
die Nebenaufnahme 13 eingelegt werden kann.
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Vorzugsweise
ist der Durchmesser d der Aufnahme 13 etwas geringer als
der Durchmesser D der Leitung 17, derart, dass diese, wenn
sie sich an ihrem Platz in der Aufnahme 13 befindet, durch
den Effekt der elastischen Verformung des Kabels 5 und/oder
der flexiblen Leitung 17 in dieser festgehalten wird.
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Gemäß der Erfindung
legt die ausführende Person,
die zwischen dem Handstück 3 und
der zahnmedizinischen Einheit 1 eine durch eine flexible Leitung 17 gebildete
Berieselungsleitung in Betrieb nehmen möchte, diese in den in der Nebenaufnahme 13 befindlichen
Schlitz 15 ein, wie in 3 dargestellt.
Obschon das Einlegen der flexiblen Leitung 17 in die Nebenaufnahme 13 des
Kabels manuell erfolgen kann, hat die Erfahrung gezeigt, dass es
insbesondere schwierig war, auf diese Weise eine derartige Montage
zu realisieren, sobald das Kabel einen gewissen Flexibilitätsgrad erreichte.
Daher greift man auf einen Positioniermechanismus zurück, der
den Schlitz 15 offen hält,
während
die Berieselungsleitung 17 in diesen eingelegt wird.
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Ein
derartiger Positioniermechanismus 20, der beispielhaft
in den 4 bis 6 dargestellt ist, besteht im
Wesentlichen aus drei Elementen, und zwar einem Reiter 22,
einer Verschlusseinrichtung 24 und einer Eintragseinrichtung 26.
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Der
Reiter 22 besteht aus einem in Längsrichtung verlaufenden Element,
das an seiner Unterseite einen Schlitz 28 aufweist, der
zur Aufnahme des Kabels 5 dient. Der obere Teil des Schlitzes 28 weist eine
nach unten gerichtete Ausbauchung 30 von V-förmigem Querschnitt auf der
dazu dient, ins Innere des Schlitzes 15 des Kabels 5 einzudringen,
wenn man dieses in den Schlitz 28 einlegt, so dass dieser aufgespreizt
wird. Sobald das Kabel 5 in Letzteren eingelegt ist, schließt man den
Schlitz 28 mittels der Verschlusseinrichtung 24,
deren eines Ende 25 dazu drehbar an der Basis des Reiters 22 montiert
ist und deren anderes Ende 27 so beschaffen ist, dass es mittels
einer Clipverbindung am Reiter 22 zu befestigen ist. In 5 ist
das im Reiter 22 positionierte Kabel 5 nach dem
Rotieren der Verschlusseinrichtung 24 und dem Befestigen
von dieser auf dem Reiter 22 dargestellt.
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Die
Eintragseinrichtung 26 ist ebenfalls mit ihrem einen Ende 29 am
Reiter 22 drehbar befestigt und ihr anderes Ende 31 ist
so beschaffen, dass es mittels einer Clipverbindung an diesem zu
befestigen ist. Der obere und vordere Innenteil der Eintragseinrichtung 26 ist
mit einem Längshohlraum 32 versehen,
der dazu dient, die Berieselungsleitung 17 aufzunehmen.
Der Hohlraum 32 setzt sich in Längsrichtung zum hinteren Teil
hin in einem Eintragswiderlager 34 fort, das sich nach
innen hin erstreckt und dessen Dicke vom vorderen Teil zum hinteren
Teil hin zunimmt, und das von einem Führungselement 36 gefolgt
wird, welches aus einem halbzylindrischen Hohlraum besteht, der
sich an das Profil des oberen Teils des Kabels 5 anschmiegt.
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Der
obere Teil des Reiters 22 ist von einem in Längsrichtung
verlaufenden halbzylindrischen Hohlraum 38 durchzogen,
der komplementär
zu dem in der Eintragseinrichtung 26 vorgesehenen halbkreisförmigen zylindrischen
Hohlraum 32 ist, so dass, wenn sich die Eintragseinrichtung 26 in
der geschlossenen Position oder Gebrauchs position befindet, wie in 6 dargestellt,
die Leitung 17 in den zwei in Längsrichtung verlaufenden Hohlräumen 32 und 38 Aufnahme
findet.
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Wenn,
wie in 6 dargestellt, der Reiter 22 auf dem
Kabel 5 platziert wurde und die Verschlusseinrichtung 24 um
dieses geschlossen wurde, ist verständlich, dass der Effekt der
Spreizeinrichtung 30 darin besteht, den Schlitz 15 zu öffnen, so
dass dieser zum Aufnehmen der Leitung 17 vorbereitet ist. Diese
wird dann in den Hohlraum 38 eingelegt, der am oberen Teil
des Reiters 22 vorgesehen ist, und die Eintragseinrichtung 26 wird über dieser
geschlossen. Das Eintragswiderlager 34 bringt dann durch den
Schlitz 15 hindurch die Leitung 17 in die in Längsrichtung
verlaufende Nebenaufnahme 13 des Kabels 5 ein.
Wenn man auf den Positioniermechanismus 20 eine in Längsrichtung
des Kabels 5 erfolgende Verschiebungsbewegung in Richtung
des Pfeils F überträgt, bewirkt
das Widerlager 34 im Verlauf dieser Verschiebung ein Einbringen
der Leitung 17 in die Nebenaufnahme 13. Sobald
sich diese an ihrem Platz befindet, sorgt die Elastizität des Kabels 5 und/oder
die der Leitung 17 dafür,
dass Letztere in der Aufnahme gehalten wird. Wenn die Bedienperson
diese Operation von einem Ende des Kabels 5 bis zu dessen
anderem Ende durchführt,
führt sie gleichzeitig
ein Positionieren der Leitung 17 in die Nebenaufnahme 13 durch.
Nach Abschluss dieser Operation genügt es, dass die Bedienperson
die Eintragseinrichtung 26 und die Verschlusseinrichtung 24 öffnet, um
den Positioniermechanismus von dem mit der Leitung 17 ausgerüsteten Kabel 5 vollständig zu lösen.
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Selbstverständlich könnte man
gemäß der Erfindung
auf jede andere Eintragseinrichtung zurückgreifen, die ein Einbringen
der Leitung 17 in die Nebenaufnahme 13 des Kabels 5 erlaubt.
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Sobald
der zahnmedizinische Eingriff beendet ist, genügt es, dass die ausführende Person
zum Herausholen der sterilen Leitung eine über eine Radialkomponente verfügende Kraft
auf eines der Enden von dieser ausübt, um diese aus dem Kabel 5 freizulegen.
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Es
kann von Vorteil sein, dass das Kabel 5 im ursprünglichen
Zustand nicht über
den Schlitz 15 verfügt,
falls beispielsweise nicht vorgesehen ist, auf eine sterile Leitung zurückzugreifen.
Jedoch ist es vorteilhaft, der ausführenden Person die Möglichkeit zu
geben, die Erfindung einzusetzen, indem man ihr zu Anfang ein Versorgungskabel
liefert, das über
eine in Längsrichtung
verlaufende Nebenaufnahme verfügt,
die zur Aufnahme der flexiblen Leitung dient, jedoch nicht über einen
radialen Schlitz verfügt.
Nachfolgend wird ein Schneidwerkzeug beschrieben, das der ausführenden
Person ermöglicht,
den radialen Schlitz, der die Nebenaufnahme mit der Umgebung in
Verbindung bringt, selbst zu realisieren.
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Man
greift dazu auf ein Schneidwerkzeug 40 zurück, das
bei dieser Ausführungsform
ein Greifelement von im Wesentlichen elliptischer Form aufweist, das
beispielsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist und das an seiner
Unterseite ein Führungselement 44 aufweist,
welches aus einer länglichen
Ausbauchung von im Wesentlichen kreisförmigem Querschnitt besteht,
deren Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser d der Nebenaufnahme 13 ist. Das
Führungselement 44 ist
mit dem Greifelement 42 an der Basis des Werkzeugs verbunden
und eine Aufnahme ist im Element 42 vorgesehen, die es
ermöglicht,
in diesem eine Schneidklinge 46 anzuordnen. Vorzugsweise
ist die Vorderseite dieser Schneidklinge 46 bezüglich der
Achse y-y' des Werkzeugs 40 geneigt,
die ihrerseits senkrecht zur Achse z-z' des Führungselementes 44 ist.
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Bei
diesen Bedingungen führt,
wenn ein Benutzer, der über
ein Versorgungskabel 5 verfügt, das ursprünglich nicht
mit einem Radialschlitz 15 versehen ist, einen derartigen
Schlitz realisieren möchte, um
in die Nebenaufnahme 13 eine flexible Leitung einzulegen,
er vorab das Führungselement 44 ein und
führt eine
geradlinige Verschiebungsbewegung des Schneidwerkzeugs 40 in
Richtung des in 7 dargestellten Pfeils G entlang
der Längsachse
x-x' des Kabels 5 aus.
Im Verlauf dieser Bewegung erfolgt durch die Vorderkante des Werkzeugs 46 eine
Ausbildung eines Radialschlitzes 15 im Oberteil des Kabels,
was ein Einbringen einer flexiblen Leitung in die Nebenaufnahme 13 ermöglicht.
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Selbstverständlich kann
ein derartiges Werkzeug eine beliebige andere Form haben, die einer oder
mehreren Schneidklingen ein Realisieren des Schlitzes 15 erlaubt.
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Das
Multifunktionsversorgungskabel gemäß der Erfindung kann selbstverständlich mehrere
Nebenaufnahmen 13 aufweisen, die zur Aufnahme flexibler
Leitungen dienen und in denen ein Schlitz 15 zur Verbindung
mit der Umgebung ausgebildet wird, wobei die jeweiligen Schlitze
von Anfang an ausgebildet sein können,
oder durch den Benutzer selbst erzeugt werden. In 9 ist
ein Beispiel eines derartigen Kabels dargestellt, bei dem die Längsaufnahmen 7 von
nicht-kreisförmigem
Querschnitt dazu dienen, Einrichtungen zur pneumatischen oder elektrischen Versorgung
des Handstückes
aufzunehmen, und bei dem die Nebenaufnahmen 13 dazu dienen,
eine flexible Leitung aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsform
ist lediglich die untere Nebenaufnahme 13 mit dem Schlitz 15 versehen,
der für
deren Verbindung mit der Umgebung sorgt.