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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft generell eine Vorrichtung zum Senden/Empfangen von Daten in einem Mobilkommunikationssystem. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Datensende/empfangseinrichtung zum Implementieren einer räumlichen Multiplexübertragung in einem Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Sende/Empfangsantennen.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Mobilkommunikationssysteme entwickeln sich aktuell zu kabellosen Datenpaketkommunikationssystemen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität zur Bereitstellung einer Datendienstleistung, einer Multimediadienstleistung sowie einer Sprachdienstleistung. Beispielsweise kann die Standardisierung für den Hochgeschwindigkeitsabwärtsverbindungspaketzugriff (High-Speed Downlink Packet Access HSDPA), die in der dritten Generation des Partnerschaftsprojekts (3GPP) und in der Standardisierung für die 1 × Daten- und Sprachevolution (1 × Evolution Data and Voice 1 × EV-DV), die in der dritten Generation des Partnerschaftsprojekts 2 (3GPP2) stattfindet, als Anzeichen für den Aufwand betrachtet werden, um eine kabellose Datenpaketübertragungsdienstleistung mit hoher Qualität bei mehr als 2 Mbps in dem 3G-Mobilkommunikationssystem zu erreichen. Andererseits dient die vierte Generation 4G an Mobilkommunikationssystemen dazu, Multimediadienstleistungen mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität bereitzustellen.
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Um eine Datendienstleistung mit hoher Geschwindigkeit und hoher Qualität in der kabellosen Kommunikation bereitzustellen, wurde ein räumliches Multiplexübertragungsschema vorgeschlagen, das ein Mehrfacheingang-Mehrfachausgang-(MIMO)Antennensystem mit mehreren Antennen in der Sendestufe und der Empfangsstufe ausnutzt. Das räumliche Multiplexübertragungsschema sendet gleichzeitig unterschiedliche Datenströme basierend auf einer Übertragung von Antenne zu Antenne. Es ist bekannt, dass die mögliche Nutzdatenkapazität linear im Verhältnis zu der Anzahl der Sende/Empfangsantennen ansteigt, wenn die Anzahl der Sende/Empfangsantennen zunimmt, ohne dass ein Anstieg einer zusätzlichen Frequenzbandbreite erfolgt.
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Wenn das Fading zwischen den Sende/Empfangsantennen unabhängig ist, liefert das räumliche Multiplexübertragungsschema eine hohe Kapazität im Verhältnis zu der Anzahl der Sende/Empfangsantennen. Die Kapazität wird deutlich in einer Umgebung mit hoher räumlicher Korrelation des Fadings im Vergleich zu einer vom Fading unabhängigen Umgebung reduziert. Dies liegt daran, dass das Fading, welches die von den Sendeantennen ausgesandte Signale aufweisen, ähnlich ist und daher ist es für die Empfangsstufe schwierig ist, ein Signal räumlich zu unterscheiden. Die mögliche Sendekapazität wird durch das Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) beeinflusst. Wenn das empfangene SNR abnimmt, nimmt die Übertragungskapazität ab. Daher kann eine Übertragungsdatenrate maximiert werden, wenn die Anzahl an Datenströmen, die gleichzeitig zu übertragen sind, und eine Übertragungsrate jedes Datenstromes entsprechend den Funkkanalzuständen, d. h. entsprechend einer räumlichen Korrelation des Fadings und eines empfangenen SNR, eingestellt werden. Wenn eine Übertragungsrate von Daten, die zu übertragen sind, die Übertragungskapazität, die ein Funkkanal leisten kann, übersteigt, können viele Fehler auf Grund einer Interferenz bzw. Störung zwischen Datenströmen, die gleichzeitig zu übertragen sind, auftreten, und die tatsächliche Übertragungsrate nimmt ab.
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Um eine Übertragungsdatenrate in dem räumlichen Multiplexübertragungsschema zu erhöhen, sind umfangreiche Untersuchungen an einem Vorcodierungsschema ausgeführt worden. Das Vorcodierungsschema multipliziert Datenströme, die von einem Sender zu übertragen sind, mit Übertragungsgewichten und sendet die Datenströme unter Anwendung von Information über einen Abwärtsverbindungskanal bzw. Down-Link-Kanal von dem Sender zu einem Empfänger. Somit muss der Sender einen Zustand eines Abwärtsverbindungskanals von jeder Sendeantenne des Senders zu jeder Empfangsantenne des Empfängers kennen. Dazu muss der Empfänger den Abwärtsverbindungskanalszustand abschätzen und die Information über den abgeschätzten Abwärtsverbindungskanalzustand über einen Rückkopplungskanal zurückspeisen. Jedoch muss der Empfänger eine große Menge an Rückkopplungsdaten unter Anwendung eines Aufwärtsverbindungsrückkopplungskanals bzw. Uplink-Rückkopplungskanals übertragen, um die Abwärtsverbindungskanalzustandsinformation zurückzuspeisen. Wenn eine große Menge an Rückkopplungsdaten übertragen werden muss, ist viel Zeit erforderlich, um die Information über den Abwärtsverbindungskanalszustand von dem Empfänger zu dem Sender unter Anwendung des Aufwärtsverbendungsrückkopplungskanals zurückzuspeisen, dessen Bandbreite begrenzt ist. Das konventionelle Vorcodierungsschema kann nicht auf eine instantan variierende Umgebung mit kabellosem Kanal angewendet werden. Es besteht daher ein Bedarf für Maßnahmen zur Maximierung einer Datenübertragungsrate durch Vorcodierung, wobei die Menge an Rückkopplungsdaten, die von dem Empfänger zu dem Sender übertragen werden muss, minimiert wird.
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Es wurde ein Codebuchschema für einen Vorcodierer (Precoder) als die konventionelle Technik zur Verringerung der Menge an Rückkopplungsinformation vorgeschlagen. In dem Codebuchschema für den Vorcodierer wählt der Empfänger eine Vorcodierung mit der maximalen Übertragungsrate aus möglichen Vorcodierungen eines Vorcodierer-Codebuches aus, das mit einer begrenzten Anzahl an Codierungen aufgebaut ist, die dem Sender und dem Empfänger bekannt sind, und der Empfänger speist einen Index bzw. eine Angabe für den ausgewählten Vorcode an den Sender zurück. Der Sender sendet Daten unter Anwendung eines dem zurückgespeisten Index zugeordneten Vorcodes in dem Vorcodierer-Codebuch zurück. Wenn beispielsweise eine 4-Bit-Rückkopplungsinformation verwendet wird, wird ein Vorcodierer-Codebuch, das aus maximal 24 (= 16) Vorcodes aufgebaut ist, zwischen dem Sender und dem Empfänger und im Voraus festgelegt. Da das Fading zeitlich variiert, muss der Vorcodierungsentscheidungsprozess in jedem Zeitschlitz wiederholt werden, so dass der ausgewählte Codeindex in jedem Zeitschlitz zum Sender zurückgespeist wird.
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Im Vergleich zu dem Vorcodierungsschema unter Anwendung der Rückkopplungskanalzustandsinformation erfordert das Vorcodierer-Codebuchschema eine kleinere Menge an Rückkopplungsinformation. Unter der Annahme, dass die Anzahl der Sendeantennen und die Anzahl der Empfangsantennen entsprechend nT und nR in dem MIMO-Antennensystem sind, müssen insgesamt nT × nR komplexe Kanalkoeffizienten zurückgespeist werden, wenn die Kanalzustandsinformation zurückgespeist wird. Wenn Q Bits erforderlich sind, um einen komplexen Kanalkoeffizienten anzugeben, sind insgesamt nT × nR × Q Bits erforderlich. Andererseits erfordert das Vorcodierer-Codebuchschema ⌈log2 K⌉ Bits, wenn die Anzahl an Vorcodes zum Bereitstellen einer ausreichenden Datenrate K ist, wobei ⌈x⌉ eine Ganzzahl gleich oder größer als x ist. In dem Vorcodierungsschema unter Anwendung der Kanalzustandsinformation steigt die Menge der Rückkopplungsinformation im Verhältnis zu einem Produkt aus der Anzahl an Sendeantennen und der Anzahl an Empfangsantennen an. In dem Vorcodier-Codbuchschema jedoch hängt die Menge an Rückkopplungsinformation von der Anzahl der in dem Vorcodierer-Codebuch enthaltenen Vorcodierungen d. h. von der Größe des Vorcodierer-Codebuches ab.
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Das Vorcodierer-Codebuchschema muss in dem Codebuch bereit gemachte Vorcodes enthalten, die in allen möglichen Fällen zu einer räumlichen Multiplexübertragungszeit quantisiert sind. Das Vorcodierer-Codebuchschema kann die Menge an Rückkopplungsinformation unter Anwendung vordefinierter Vorcodes verringern, und kann auch den Freiheitsgrad in einer Vorcodierungsmatrix reduzieren. Wenn die Anzahl der zu berücksichtigenden Faktoren groß ist, vergrößert der Freiheitsgrad in der Vorcodierungsmatrix die Anzahl an zuvor festgelegten Vorcodes beträchtlich, so dass eine Größe des Vorcodierer-Codebuches anwächst. In den folgenden zwei Fällen steigt die Größe des Vorcodierer-Codebuches beträchtlich an.
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Erstens, die Anzahl an zu berücksichtigenden Vorcodes steigt im Verhältnis einer geometrischen Reihe, da alle Vorcodes entsprechend einer räumlichen Korrelation eines Kanals für eine Verstärkung in einer Kanalumgebung mit diversen räumlichen Korrelationen zu berücksichtigen sind. Ein optimales Vorcodierer-Codebuch variiert gemäß einer räumlichen Korrelation eines Kanals. In der konventionellen Vorcodierer-Codebuch-Technik wird das Vorcodierer-Codebuch unter der Annahme gestaltet, dass ein einem Fading unterworfener Kanal (im Folgenden: Fading-Kanal) keine räumliche Korrelation besitzt. Jedoch ist eine Verteilung an zulässigen Eigenwerten oder anders ausgedrückt, an Eigenvektoren, deren Eigenwerte groß sind, unterschiedlich und daher unterscheiden sich optimale Vorcodes hinsichtlich der räumlichen Korrelation des Fading-Kanals. Als Folge davon ist eine große Anzahl an Vorcodierer-Codebüchern, die gemäß der räumlichen Korrelation des Fading-Kanals optimiert sind, zu verwenden, um eine hohe Datenübertragungsrate zu erreichen.
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Zweitens, die Anzahl an zu berücksichtigenden Vorcodes steigt im Verhältnis der geometrischen Reihe an, da alle Vorcodes gemäß der Anzahl an Datenströmen zu berücksichtigen sind, die gleichzeitig übertragen werden sollen, wenn die Anzahl der gleichzeitig übertragenen Datenströme gemäß einer Kanalumgebung eingestellt wird. Die Anzahl an gleichzeitig übertragenden Datenströmen variiert von 1 bis zum Maximum von min (nT, nR) (gibt einen minimalen Wert zwischen der Anzahl an Sendeantennen und der Anzahl an Empfangsantennen an). Die Anzahl an Spalten einer Vorcodiermatrix ist gemäß der Anzahl an gleichzeitig zu übertragenden Datenströmen zu variieren. Da Spaltenvektoren zum Aufbau der Vorcodiermatrix, die als Gewichtungsvektoren dienen, mit den Datenströmen multipliziert werden, muss die Anzahl an Spaltenvektoren der Vorcodiermatrix gleich der Anzahl an gleichzeitig zu übertragenden Datenströmen sein. Wenn beispielsweise sowohl die Anzahl der Sendeantennen als auch die Anzahl der Empfangsantennen 4 ist, variiert die Anzahl der Datenströme, die gleichzeitig übertragen werden können, von 1 bis 4. Es müssen berücksichtigt werden Vorcodes, in denen die Anzahl von Spaltenvektoren 1, Vorcodes, in denen die Anzahl von Spaltenvektoren 2 ist, Vorcodes, in denen die Anzahl an Spaltenvektoren 3 ist, und Vorcodes, in denen die Anzahl an Spaltenvektoren 4 ist. Wenn die maximale Anzahl an Datenströmen, die gleichzeitig übertragen werden können, anwächst bei einem Anstieg der Anzahl an Sende/Empfangsantennen, ist eine deutlich größere Menge Rückkopplungsinformation gemäß einer angewachsenen Anzahl an zu berücksichtigenden Vorcodes erforderlich. Es ist daher schwierig, das Vorcodier-Codebuchschema in dem räumlichen Multiplexübertragungsschema anzuwenden, um die maximale Übertragungsrate in einer zugehörigen Kanalumgebung zu erreichen, indem eine Übertragungsdatenrate und die Anzahl der gleichzeitig zu übertragenden Datenströme gemäß der Kanalumgebung variiert werden. In dem Vorcodierer-Codebuchschema unter Anwendung einer Gruppe aus vordefinierten Vorcodes, wie dies zuvor beschrieben ist, wächst eine Größe eines Vorcodierer-Codebuchs entsprechend der Anzahl an Sendeantennen und der Anzahl der gleichzeitig zu übertragenden Datenströme an, so dass die tatsächliche Anwendung des Schemas schwierig ist.
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Die Anzahl der Antennen kann für Empfänger unterschiedlich sein, die mit einem einzelnen Sender in Verbindung stehen. Wenn beispielsweise die Anzahl an Basisstationsantennen 4 ist und die Anzahl an mobilen Stationsantennen 1, 2, 3 oder 4 entsprechend der Anschlussart ist, wird die maximale Anzahl an Subdatenströme, die übertragen werden können, 1, 2, 3 oder 4. Wenn die Vorcodierer-Codebuchtechnik angewendet wird, muss jedes Vorcodierer-Codebuch auf der Grundlage der Anzahl aller verfügbaren Empfangsantennen und eines Rückkopplungskanals beruhend auf jedem Vorcodierer-Codebuch festgelegt werden. Die Empfänger müssen ein Vorcodierer-Codebuch auswählen und anwenden auf der Grundlage der Anzahl der Antennen des zugehörigen Empfängers und einen Rückkopplungskanal auf der Grundlage des Vorcodierer-Codebuchs. Ein Prozess zum Festlegen eines Vorcodierer-Codebuches und einer Rückkopplungsinformation, die zwischen einem Sender und einem Empfänger anzuwenden sind, ist daher erforderlich. Es ist daher ein flexibles Vorcodierschema, das auf diverse Sende/Empfangsantennenstrukturen anwendbar ist, erforderlich.
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Es besteht daher ein Bedarf für ein verbessertes und effizientes Vorcodierungsschema und ein Rückkopplungsschema, die in einem räumlichen Multiplexübertragungsschema anwendbar sind, um die Anzahl an gleichzeitig zu übertragende Datenströme in einer Kanalumgebung mit diversen räumlichen Korrelationen einzustellen, und das eine hohe Datenübertragungsrate mit einer deutlich geringen Menge an Rückkopplungsinformation bereitstellen kann.
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Überblick über die Erfindung
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betreffen zumindest die oben genannten Probleme und/oder Nachteile und stellen mindestens die nachfolgend beschriebenen Vorteile bereit. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Senden/Empfangen von Daten bereitzustellen, wobei in effizienter Weise eine Datenübertragungsrate gemäß einer Kanalumgebung in einem Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Sende/Empfangs-Antennen bereitgestellt wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Senden/Empfangen von Daten bereitzustellen, wobei eine hohe Datenübertragungsrate mit einer geringen Menge an Rückkopplungsinformation in einem Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Sende/Empfangsantennen bereitgestellt wird.
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Die Erfindung wird durch die unabhängigen Schutzansprüche angegeben. Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen definiert.
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Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Konfigurieren eines Codebuchs zum Vorcodieren zur Verwendung in einem Drahtlos-Kommunikationssystem bereitgestellt. Die Vorrichtung umfassend Mittel zum Setzen von Gewichtungsvektoren entsprechend der Vielzahl von Codebuchindizes in dem Codebuch, wobei die Gewichtungsvektoren gleich
sind, wenn die Anzahl von über zwei Antennen zu übertragenden Datenströmen gleich 1 ist.
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Ferner wird ein computerlesbares Medium bereitgestellt, das ein Codebuch zum Vorcodieren zur Verwendung in einem Drahtlos-Kommunikationssystem enthält. Das Codebuch umfasst Gewichtungsvektoren entsprechend der Vielzahl von Codebuchindizes, wobei die Gewichtungsvektoren gleich
sind, wenn die Anzahl von über zwei Antennen zu übertragenden Datenströmen gleich 1 ist.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Senden von Daten unter Verwendung eines Codebuchs in einem Drahtlos-Kommunikationssystem. Die Vorrichtung umfasst einen Speicher zum Speichern eines Codebuchs, das Gewichtungsvektoren entsprechend der Vielzahl von Codebuchindizes umfasst, und einen Sender zum Senden eines Datenstroms unter Verwendung des in dem Speicher gespeicherten Codebuchs. Die Gewichtungsvektoren sind gleich
wenn die Anzahl von über zwei Antennen zu übertragenden Datenströmen gleich 1 ist.
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Erfindungsgemäß wird zudem eine Vorrichtung bereitgestellt zum Empfangen von Daten in einem Drahtlos-Kommunikationssystem, wobei die Vorrichtung einen Speicher umfasst zum Speichern eines Codebuchs, das Gewichtungsvektoren entsprechend der Vielzahl von Codebuchindizes umfasst, sowie einen Empfänger zum Empfangen eines von einem Sender übertragenen Datenstroms unter Verwendung des in dem Speicher gespeicherten Codebuchs. Die Gewichtungsvektoren sind gleich
wenn die Anzahl von über zwei Antennen zu übertragenden Datenströmen gleich 1 ist.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Antennen bereitgestellt, das umfasst: einen Empfänger zum Abschätzen eines Fading-Kanals aus empfangenen Daten, zum Auswählen einer Gewichtungsgruppe bzw. einer Gruppe aus Gewichten in Bezug auf relativ zu eine maximale Übertragungsrate aus mindestens einer Gewichtungsgruppe mit Elementen aus mehreren orthogonalen Gewichtungsvektoren, und zum Senden von Rückkopplungsinformation, die die ausgewählten Gewichtungsgruppe enthält, und zum Senden von Zustandsinformation Kanal-für-Kanal zu einem Sender, und den Sender zum Ausführen eines Demultiplexvorgangs an Daten, die zu übertragen sind auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation, zum Erhalten mindestens eines Subdatenstromes, zum Multiplizieren jedes Datenstromes mit einem zugehörigen Gewicht bzw. einer zugehörigen Gewichtung, und zum Übertragen der Daten.
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Ein beispielhafter Empfänger umfasst einen Abwärtsverbindungs- bzw. Downlink-Kanalabschätzer bzw. eine Kanalabschätzungseinrichtung zum Abschätzen eines Kanalzustands unter Anwendung eines Pilotkanals von dem Sender gesendeten Daten, eine Gewichtungsauswahleinrichtung zum Auswählen bzw. Bestimmen bzw. Entscheiden der Gewichtungsgruppe und Gewichtungvektoren auf der Grundlage des Kanalzustands und zum Übertragen von Information über die Gewichtungsgruppe und die Gewichtungsvektoren zu dem Sender, wobei der Empfänger ferner einen Zustandsabschätzer bzw. eine Zustandsabschätzeinrichtung Subkanal-für-Subkanal aufweist, um Kanalzustände von Subdatenströmen gemäß den ausgewählten Gewichtungsvektoren abzuschätzen und um lediglich Information über die Kanalzustände der Subdatenströme an den Sender zu übertragen.
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Ein beispielhafter Empfänger umfasst eine Abwärtsverbindungs-Kanalabschätzeinrichtung zum Abschätzen eines Kanalzustands unter Anwendung eines Pilotkanals der von dem Sender übertragenen Daten; eine Gewichtungsauswahleinrichtung zum Auswählen bzw. zum Entscheiden bzw. zum Bestimmen der Gewichtungsgruppe und Gewichtungsvektoren auf einer Basis des Kanalzustands, und zum Übertragen der ausgewählten Gewichtungsgruppe und der ausgewählten Gewichtungsvektoren zu dem Sender, und eine Zustandsabschätzeinrichtung für Subkanäle zum Abschätzen Subkanal-für-Subkanal von Kanalzuständen aller Gewichtungsvektoren der ausgewählten Gewichtungsgruppe und zum Übertragen von Information über die abgeschätzten Kanalzustände zu dem Sender.
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Eine beispielhafte Zustandsabschätzeinrichtung Subkanal-für-Subkanal überträgt Information über einen „Nichtübertragungs”-Zustand für einen nicht genutzten Kanal auf der Grundlage der ausgewählten Gewichtungsvektoren.
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Ein beispielhafter Sender umfasst einen Demultiplexer zum Ausführen eines Demultiplexvorgangs von einem zu übertragenden Hauptdatenstrom in den mindestens einen Subdatenstrom, mindestens einem Kanalcodierer und einem Modulator zum Empfangen des mindestens einen Subdatenstromes und zum unabhängigen Ausführen eines Kanalcodierungsprozesses und eines Modulationsprozesses für den mindestens einen Subdatenstrom gemäß einer Kanalcodierrate und einem Modulationsschema, einen Strahlformer zum Multiplizieren des mindestens einen kanalcodierten modulierten Subdatenstroms mit einem Gewicht bzw. einer Gewichtung und zum Übertragen der Daten an den Empfänger, und eine Steuerung zum Entscheiden bzw. Auswählen bzw. Bestimmen im Voraus der Anzahl an Subdatenströme, der Codierrate des mindestens einen Subdatenstromes, des Modulationsschemas und eines Gewichts, mit dem jeder Subdatenstrom zu multiplizieren ist, auf der Grundlage der von dem Empfänger gesendeten Rückkopplungsinformation.
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Die Rückkopplungsinformation umfasst eine Information im Hinblick auf den Index der Gewichtungsgruppe zum Angeben der ausgewählten Gewichtungsgruppe, eine Gewichtungsvektorinformation zum Angeben eines aus der ausgewählten Gewichtungsgruppe ausgewählten Gewichtungsvektors und eine Kanalzustandsinformation des mindestens einen Subdatenstromes.
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Der Sender und der Empfänger können im Voraus Gewichtungsgruppen und Gewichtungsvektoren gemäß der Anzahl an Sendeantennen, der Anzahl an Empfangsantennen und der Anzahl an Gewichtungsgruppen speichern.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Technik zum Senden/Empfangen von Daten in einem Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Antennen bereitgestellt, wobei dies umfasst a) Abschätzen eines Fading-Kanals aus einem Pilotkanal empfangener Daten in einem Empfänger b) Auswählen einer Gewichtungsgruppe in Bezug bezüglich einer maximalen Übertragungsrate aus mindestens einer Gewichtungsgruppe mit Elementen aus mehreren orthogonalen Gewichtungsvektoren auf der Grundlage des abgeschätzten Fading-Kanals c) Abschätzen einer Zustandsinformation Kanal-für-Kanal bezüglich der ausgewählten Gewichtungsgruppe, d) Übertragen von Rückkopplungsinformation, die die ausgewählte Gewichtungsgruppe und die Zustandsinformation Kanal-für-Kanal enthält, zu einem Sender und e) Senden von zu übertragenden Daten Antenne-für-Antenne auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation.
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Das Gestalten der Gewichtungsgruppe umfasst ebenfalls das Bestimmen bzw. Festlegen mehrerer Gewichtungsvektoren mit einer Phasendifferenz, die gemäß der Anzahl der Sendeantennen und der Anzahl der Gewichtungsgruppen festgelegt ist, und das Konfigurieren der Gewichtungsgruppe mit orthogonalen Gewichtungsvektoren aus den ausgewählten Gewichtungsvektoren.
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Die Phasendifferenz kann berechnet werden durch 2π/(N·nr), wobei N die Anzahl an Gewichtungsgruppen und nT die Anzahl an Sendeantennen ist.
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Das Gestalten der Gewichtungsgruppe kann umfassen f-1) Bestimmen mehrerer orthogonaler Gewichtungsvektoren aus einer Reihe von Gewichtungsgruppen und f-2) Wiederholen von f-1) mit einer Häufigkeit, die der Anzahl an Gewichtungsgruppen entspricht.
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Der Schritt f-1) kann das Bestimmen einer Referenzphase für orthogonale Elemente eines bestimmten bzw. festgestellten Gewichtungsvektors umfassen und das Bestimmen von Elementen mit einem Unterschied der Referenzphase zu einem ersten Element des Gewichtungsvektors.
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Die Rückkopplungsinformation kann Information über den Index einer Gewichtungsgruppe, um die ausgewählte Gewichtungsgruppe anzugeben, Gewichtungsvektorinformation, um einen aus der ausgewählten Gewichtungsgruppe ausgewählten Gewichtungsvektor anzugeben, und ferner Kanalzustandsinformation des mindestens einen Subdatenstromes aufweisen.
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Die Rückkopplungsinformation kann Information über den Index der Gewichtungsgruppe zum Angeben der ausgewählten Gewichtungsgruppe und Kanalzustandsinformation aller Subdatenströmen bezüglich der ausgewählten Gewichtungsgruppe aufweisen.
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Der Schritt e) kann umfassen: Ausführen eines Demultiplexvorgangs bzw. Demultiplexen eines zu übertragenden Hauptdatenstromes in mindestens einen Subdatenstrom auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation, unabhängiges Ausführen einer Kanalcodierung und Modulation für den mindestens einen Subdatenstrom gemäß einer Kanalcodierungsrate und einem Modulationsschema, die auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation festgelegt sind, und Multiplizieren des mindestens einen kanalcodierten und modulierten Subdatenstromes mit einer Gewichtung bzw. einem Gewicht, die bzw. das auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation definiert ist, und Senden der Daten an den Empfänger.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Antennen bereitgestellt, das umfasst: einen Empfänger zum Abschätzen eines Fading-Kanals aus empfangenen Daten, zum Anwenden mindestens einer Gewichtungsgruppe mit Elementen aus mehreren orthogonalen Gewichtungsvektoren in einer Zeitdauer, zum Bestimmen von Gewichtungsvektoren bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate für die mindestens eine Gewichtungsgruppe, die zu einem Zeitpunkt anzuwenden ist, und zum Senden bzw. Übertragen von Rückkopplungsinformation, die Zustandsinformation Kanal-für-Kanal und die bestimmten Gewichtungsfaktoren aufweist; und den Sender zum Empfangen der Rückkopplungsinformation, zum Demultiplexen von zu sendenden Daten auf der Grundlage der Gewichtungsvektoren der Gewichtungsgruppe, die in der Zeitperiode anzuwenden ist, in mindestens einen Subdatenstrom, zum Multiplizieren des mindestens einen Subdatenstromes mit einer zugehörigen Gewichtung, und zum Übertragen der Daten.
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Der Empfänger umfasst eine Abwärtsverbindungs- bzw. Downlink-Kanalabschätzeinrichtung zum Abschätzen eines Kanalzustands unter Anwendung eines Pilotkanals der von dem Sender zu übertragenen Daten, eine Gewichtungsauswahleinrichtung zum Entscheiden bzw. Bestimmen von Information über die Gewichtungsvektoren der in der Zeitperiode anzuwendenden Gewichtungsgruppe auf der Grundlage des Kanalzustands und zum Senden der bestimmten Gewichtungsvektorinformation an den Sender, und eine Zustandsabschätzeinrichtung für Subkanäle zum Abschätzen Subkanal-für-Subkanal von Kanalzuständen der ausgewählten Gewichtungsvektoren und zum Senden bzw. Übertragen von Information über die abgeschätzten Kanalzustände zu dem Sender.
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Der Sender umfasst einen Demultiplexer zum Demultiplexen eines zu übertragenden Hauptdatenstromes in mindestens einen Subdatenstrom, einen Kanalcodierer und Modulator zum Empfangen des mindestens einen Subdatenstromes und zum unabhängigen Ausführen einer Kanalcodierung und einer Modulation an dem mindestens einen Subdatenstrom gemäß einer Kanalcodierungsrate und einem Modulationsschema, einen Strahlformer zum Multiplizieren des mindestens einen kanalcodierten und modulierten Subdatenstromes mit einer Gewichtung bzw. einem Gewicht und zum Senden der Daten an den Empfänger, und eine Steuerung zum Bestimmen im Voraus der Anzahl an Subdatenströmen, der Codierrate des mindestens einen Subdatenstromes, des Modulationsschemas und einer Gewichtung bzw. Gewichts, die bzw. das mit jedem Subdatenstrom zu multiplizieren ist, auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation, die von dem Empfänger übertragen wird, wenn die Gewichtungsgruppe angewendet wird.
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Der Sender und der Empfänger können im Voraus Gewichtungsgruppen und Gewichtungsvektoren entsprechend der Anzahl der Sendeantennen, der Anzahl an Empfangsantennen und der Anzahl an Gewichtungsgruppen speichern.
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Gemäß einem weiteren beispielhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Technik zum Senden/Empfangen von Daten in einem Mobilkommunikationssystem unter Anwendung mehrerer Antennen bereitgestellt, wobei dies umfasst: Abschätzen eines Fading-Kanals aus einem Pilotkanal empfangener Daten in einem Empfänger, Anwenden mindestens einer Gewichtungsgruppe mit Elementen aus mehreren orthogonalen Gewichtungsvektoren in einer Zeitperiode auf der Grundlage des abgeschätzten Fading-Kanals, und Entscheiden bzw. Bestimmen von Gewichtungsvektoren bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate für die mindestens eine Gewichtungsgruppe, die zu einem Zeitpunkt zu verwenden ist, Abschätzen von Zustandinformation Kanal-für-Kanal bezüglich der bestimmten Gewichtungsvektoren, Senden von Rückkopplungsinformation, die die bestimmten Gewichtungsvektoren und die Kanal-für-Kanal-Zustandsinformation enthält, zu einem Sender, und Empfangen der Rückkopplungsinformation und Senden Antennte-für-Antenne von Daten gemäß den Gewichtungsvektoren der Gewichtungsgruppe, die in der Zeitperiode anzuwenden ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die zuvor genannten und andere Aufgaben und Aspekte der vorliegenden Erfindung können besser verstanden werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 ein System gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden und Empfangen von Daten in einem Empfänger des Systems gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Sender des Systems gemäß der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 und 5 Flussdiagramme sind, die ein Entscheiden über bzw. zum Bestimmen einer Gewichtungsgruppe in dem System der vorliegenden Erfindung zeigen;
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6 ein System gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Empfänger des Systems gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Sender des Systems gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9 ein System gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Empfänger des Systems gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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11 ein Flussdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Sender des Systems gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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12 ist ein Graph ist, der Simulationsergebnisse eines Systemleistungsverhaltens als Vergleich zwischen der konventionellen Technik und dem vorgeschlagenen System in einer Umgebung darstellt, in der eine räumliche Korrelation vorhanden ist; und
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13 ein Graph ist, der Simulationsergebnisse eines Vergleichs im Systemleistungsverhalten zwischen der konventionellen Technik und dem vorgeschlagenen System in einer Umgebung darstellt, in der eine räumliche Korrelation nicht vorhanden ist.
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Durchgängig in den Zeichnungen geben die gleichen Zeichnungsbezugszeichen die gleichen Elemente, Merkmale und Strukturen an.
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Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
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Es werden nachfolgend detailliert beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen beschrieben. In der folgenden detaillierten Beschreibung werden Details zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dargestellt. in der folgenden Beschreibung werden detaillierte Beschreibungen von Funktionen und Konfigurationen, die hierin enthalten sind und dem Fachmann bekannt sind, zum Zwecke der Klarheit und der Knappheit weggelassen.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung bereit, in welcher ein Sender die Rückkopplungsinformation eines Empfängers gemäß einer räumlichen Korrelation in einem System mit mehreren Sende/Empfangsantennen empfängt und effizient verwendet.
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In dem System, in dem die mehreren Sende/Empfangsantennen in den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwendet sind, wählt der Empfänger eine Gewichtungsgruppe bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate aus mehreren Gewichtungsgruppen aus, wählt Gewichtungen bzw. Gewichte der Gewichtungsgruppe aus und sendet Auswahlinformation über einen Aufwärtsverbindungsrückkopplungskanal bzw. Uplink-Rückkopplungskanal zu dem Sender. Der Sender erzeugt eine Vorcodierungsmatrix unter Anwendung der Information, die von dem Empfänger über den Rückkopplungskanal übertragen wird. Dabei kann die Information ein Index der Gewichtungsgruppe, eine Information über Gewichtungsvektoren entsprechend der Information über Gewichtungen, die aus der Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, und eine Kanalzustandsinformation entsprechender Subdatenströme sein. In den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist als die Rückkopplungsinformation die Information definiert, die den Index der Gewichtungsgruppe, die Gewichtungsvektoreninformation, die der Information über die Gewichtungen bzw. Gewichte entspricht, die aus der Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, und die Kanalzustandsinformation der entsprechenden Subdatenströme enthält. Die in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Technik wird als die Knockdown (oder „zerlegbare”)-Vorcodierungstechnik bezeichnet.
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Als nächstes werden ein System und eine Rückkopplungsinformationserzeugung gemäß der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu den beispielhaften Ausführungsformen beschrieben.
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1. Erste beispielhafte Ausführungsform
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1) Knockdown-Vorcodierungssystem
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Die vorliegende Erfindung betrachtet ein System aus mehreren Sende/Empfangsantennen, in welchem ein Sender ein Sendeantennenarray aufweist, in welchem Antennen als Array bzw. als Feld angeordnet sind, und in welchem ein Empfänger ein Empfangsantennenarray aufweist, in welchem nR Antennen als Array bzw. Feld angeordnet sind. Es werden mehrere Gewichtungsgruppen zwischen dem Sender und dem Empfänger vordefiniert. Die Gewichtungsgruppe ist eine Gruppe bzw. ein Satz aus Gewichtungsvektorelementen, deren Anzahl der Anzahl an Sendeantennen entspricht. Wenn N Gewichtungsgruppen bestimmte werden, werden insgesamt N × nT Gewichtungsvektoren bestimmt.
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In der Knockdown-Vorcodiertechnik wählt der Empfänger eine Gewichtungsgruppe bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate aus mehreren Gewichtungsgruppen aus, wählt Gewichte bzw. Gewichtungen aus der Gewichtungsgruppe aus und sendet die Auswahlinformation über einen Aufwärtsverbindungsrückkopplungskanal zu dem Sender. Der Sender erzeugt eine Vorcodiermatrix unter Anwendung der übertragenen Information.
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1 zeigt ein System gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zum besseren Erläutern entspricht die erste beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dem Fall, in welchem die Anzahl der Sendeantennen und die Anzahl der Empfangsantennen jeweils 2 ist.
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Gemäß 1 ist ein Empfänger 130 eines Systems 100 der vorliegenden Erfindung mit einem Abwärtsverbindungs- bzw. Downlink-(DL)Kanalabschätzer bzw. einer Abschätzeinrichtung 133, einem Demodulator 131, einer Gewichtungsabschätzeinrichtung 135, einer Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 137 und einem Multiplexer (MUX) 139 entsprechend den jeweiligen Funktionen versehen. Ein Sender 110 ist mit einer Steuerung 110, einem Demultiplexer (DMUX) 113, Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 und Strahlformern 119 und 121 versehen.
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Die Abwärtsverbindungs-Kanalabschätzeinrichtung 133 führt eine Kanalabschätzung unter Anwendung eines Pilotkanals eines Signals aus, das von dem Sender 110 empfangen wird, und überträgt Abschätzinformation zu der Gewichtungsauswahleinrichtung 135. Die Gewichtungsauswahleinrichtung 135 erzeugt Gewichtungsgruppen und Gewichtungsvektoren von jeder Gewichtungsgruppe entsprechend der Anzahl an Antennen auf der Grundlage der Abschätzinformation. Die Gewichtungsauswahleinrichtung 135 sendet einen Gewichtungsgruppenindex 151 und Gewichtungsvektorinformation 153 zu dem Sender 110. Gleichzeitig überträgt die Gewichtungssauswahleinrichtung 135 die Information an die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 137. Die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 137 schätzt von Kanal für Kanal Zustände im Verhältnis zu einer ausgewählten Gewichtungsgruppe gemäß der empfangenen Information ab und sendet Kanal-für-Kanal-Zustandsinformation zu dem Sender 110.
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Die Steuerung 111 des Senders 110 empfängt die Rückkopplungsinformation 150 von dem Empfänger 130. Die Steuerung 111 steuert den Demultiplexer 113, die Kanalcodierer 115 und 117 und die Strahlformer 119 und 121 unter Anwendung der Rückkopplungsinformation 150. Insbesondere ermittelt die Steuerung 111 die Anzahl an Subdatenströme unter Anwendung der Rückkopplungsinformation 150 und benachrichtigt den Demultiplexer 113 über die ermittelte bzw. bestimmte Anzahl an Subdatenströme. Die Steuerung 111 entscheidet über bzw. ermittelt eine Codierrate und ein Modulationsschema jedes Subdatenstromes auf der Grundlage von Kanalzustandsinformation 155 jedes Subdatenstromes aus der Rückkopplungsinformation 150 und benachrichtigt die Kanalcodierer bzw. Modulatoren 115 und 117 über die ausgewählte Codierrate und das ausgewählte Modulationsschema. Zum Zeitpunkt der Strahlformung berechnet die Steuerung 111 Gewichte bzw. Gewichtungen, die auf die jeweiligen Subdatenströme anzuwenden sind unter Anwendung eines Gewichtungsgruppenindex 151 oder der Information 153 aus Gewichten, die aus einer zugehörigen Gewichtungsgruppe aus der Rückkopplungsinformation 150 ausgewählt sind und setzt die Strahlformer 119 und 121 über die berechneten Gewichte in Kenntnis.
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Der Demultiplexer 113 führt einen Demultiplexvorgang an einem Hauptdatenstrom entsprechend der Anzahl an Subdatenströme, die von der Steuerung 111 gesendet werden, aus. Die Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 codieren und modulieren unabhängig Subdatenströme, die durch das Anwenden des Demultiplex-Vorgangs an dem Hauptdatenstrom erhalten werden, wobei dies unter Anendung von Information über die Codierrate und das Modulationsschema erfolgt, die von der Steuerung 111 empfangen wird. Die Strahlformer 119 und 121 multiplizieren die von den Kanalcodierern/Modulatoren 115 und 117 empfangenen Subdatenströme mit Gewichten bzw. Gewichtungen. Der Sender 110 berechnet eine Summe der Subdatenströme und überträgt Daten über die Sendeantennen 123.
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Mit Bezug zu den 2 und 3 wird nun ein Übertragen von Daten in einem Sender und einem Empfänger des Systems der vorliegenden Erfindung detaillierter beschrieben.
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2 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Senden/Empfangen von Daten in dem Empfänger 130 des Systems aus 1 darstellt.
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Gemäß 2 schätzt die Abwärtsverbindungs-Kanalabschätzeinrichtung 133 des Empfängers 133 einen Abwärtsverbindungsabklingkanal unter Anwendung eines Pilotkanals oder eines Symbols im Schritt 201 ab, das von mehreren Empfangsantennen 139 empfangen wird. D. h., der Fading-Kanal in der Abwärtsverbindung von jeder Sendeantenne zu jeder Empfangsantenne wird abgeschätzt. Nachfolgend wählt die Gewichtungsauswahleinrichtung 135 Gewichtungsinformation bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate auf der Grundlage von Information über den abgeschätzten Fading-Kanal 203 aus. Dabei ist die Gewichtungsinformation ein Index bzw. ein Bezeichner oder eine Angabe 151 einer Gewichtungsgruppe und eine Gewichtungsvektoreninformation 153.
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Es wird nun Schritt 203 detaillierter beschrieben. Gewichtungvektoren in Bezug auf die maximale Datenübertragungsrate werden aus jeder der N Gewichtungsgruppen ausgewählt, und es wird eine mögliche Übertragungsrate auf der Grundlage der ausgewählten Gewichtungsvektoren berechnet. D. h., mögliche Übertragungsdatenraten werden unter den N ausgewählten Gewichtungsgruppen verglichen (oder den Gewichtungsgruppen mit Elementen aus Gewichtungsvektoren, die aus den jeweiligen Gewichtungsgruppen ausgewählt sind) und es wird eine Gewichtungsgruppe mit einer maximalen Datenübertragungsrate ausgewählt. Es wird ein Gewichtungsgruppenindex, der zu der Gewichtungsgruppe mit der maximalen Übertragungsrate gehört, ausgewählt und es werden Gewichte, die für das eigentliche Übertragen von Gewichtungsvektoren zu verwenden sind, die zu der Gewichtungsgruppe bezüglich der maximalen Übertragungsrate gehören, ausgewählt.
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Die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 137 schätzt Kanäle entsprechender Subdatenströme gemäß der Gewichtungsinformation im Schritt 205 ab. D. h., die Signal/Interferenzrauschverhältnisse (SINR) der Subdatenströme, die durch die von der Gewichtungsauswahleinrichtung 135 ausgewählten Gewichte gebildet werden, werden berechnet, und es wird eine Modulation und eine Codierauswahl (MCS) oder Kanalzustandsinformation für jeden Subdatenstrom ermittelt. Nachfolgend überträgt der Empfänger 130 die Rückkopplungsinformation 150, die die Gewichtungsinformation und die Kanalzustandsinformation enthält, an den Sender in dem Schritt 207. Dabei kann der Empfänger Elemente der Rückkopplungsinformation gleichzeitig oder separat übertragen.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren zum Senden/Empfangen von Daten in dem Sender 110 des Systems aus 1 darstellt.
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Gemäß 3 empfängt die Steuerung 111 des Senders 110 die Rückkopplungsinformation 150 von dem Sender 130 im Schritt 301. Nachfolgend ermittelt die Steuerung 111 die Anzahl an Subdatenströme, die letztlich übertragen werden können, unter Anwendung der Gewichtungsinformation aus der Rückkopplungsinformation 150 im Schritt 303. Hierbei ist die Anzahl der Subdatenströme, die übertragen werden können, gleich der Anzahl aus ausgewählten Gewichten bzw. Gewichtungen.
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Der Demultiplexer 113 führt einen Demultiplexvorgang von einem zu übertragenden Hauptdatenstrom in Subdatenströme aus, deren Anzahl mit der Anzahl an Subdatenströme übereinstimmt, die übertragen werden können, wobei dies im Schritt 305 erfolgt. Unter Anwendung von Information über eine Codierrate und ein Modulationsschema, die durch die zurückgespeiste Kanalzustandsinformation der jeweiligen Subdatenströme festgelegt ist, führen die Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 unabhängig einen Codiervorgang und Symbolzuordnungsprozess für die Subdatenströme im Schritt 307 aus. Danach multiplizieren die Strahlformer 119 und 121 die Subdatenströme mit den Gewichten, die von der Steuerung 111 übertragen werden, und übertragen die Subdatenströme über die Sendeantennen 123 im Schritt 309.
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Zur Rückkopplung einer Vorcodierung, die mittels Gewichten bezüglich einer maximalen Datenübertragungsrate zu dem Sender 110 in einem Prozess aufgebaut ist, um eine Gewichtungsgruppe und ihre Gewichtungsvektoren in einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist eine Rückkopplungskanal erforderlich, um einen ausgewählten Gewichtungsgruppenindex 151 und Gewichtungsvektorinformation 153 über die Gewichte, die aus der ausgewählten Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, zu übertragen. Es werden N Gewichtungsgruppen durch Gleichung (1) erzeugt. Wenn die N Gewichtungsgruppen durch den Sender und die Empfänger innerhalb einer Zelle festgelegt sind, ist die Anzahl an Bits, die dem Rückkopplungskanal zum Speisen des ausgewählten Gewichtungsgruppenindex 151 zugewiesen ist, ⌊log2 N⌋. Hierbei ist ⌊x⌋ eine minimale Ganzzahl, die gleich oder größer ist als x.
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Wenn ein Schema zum Bezeichnen einer Auswahl oder Nicht-Auswahl jedes Gewichtes, das zu einer ausgewählten Gewichtungsgruppe gehört, für die Gewichte verwendet wird, die aus einer einzelnen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, ist eine 1-Bit-Rückkopplungsinformation für jedes Gewicht erforderlich, so dass die Rückkopplungsbits, der Anzahl der Gesamtanzahl an Sendeantennen entspricht, erforderlich sind. Die Menge an Rückkopplungsinformation, die zum Zurückspeisen einer Vorcodierung erforderlich ist, beträgt ⌊log2 N⌋ + nT Bits/Verwendung. Zusätzlich ist ein Rückkopplungskanal erforderlich, um Kanalzustandsinformation entsprechender Subdatenströme zurückzuspeisen, die durch Gewichte gebildet sind, die durch die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 137 abgeschätzt und ausgewählt sind.
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Als nächstes wird ein Gestalten einer Gewichtungsgruppe gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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2) Gewichtungsgruppengestaltung für Knockdown-Vorcodierungstechnik
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Der Sender 110 und der Empfänger 130 definieren mehrere Gewichtungsgruppen. Die Gewichtungsgruppe ist eine Gruppe aus Elementen aus Gewichtungsvektoren, deren Anzahl der Anzahl an Sendeantennen nT entspricht. Der Gewichtungsvektor kann auch als das Gewicht bzw. Gewichtung bezeichnet werden. Dabei wird ein einzelner Gewichtungsvektor durch nT komplexe Elemente aufgebaut. Wenn N Gewichtungsgruppen festgelegt sind, werden insgesamt (N × nT) Gewichtungsvektoren gebildet. Wenn die N Gewichtungsgruppen gestaltet sind, werden die folgenden Prinzipien angewendet, um eine räumliche Korrelation zu berücksichtigen. Zunächst sind nT Gewichte, die zu einer einzelnen Gewichtungsgruppe gehören, orthogonal zueinander und der Betrag jedes Gewichts ist 1.
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Zweitens, Hauptstrahlrichtungen von Strahlen, durch die gesamten (N × nT) Gewichtungsvektoren gebildet sind, überlappen nicht miteinander und sind gleichmäßig innerhalb eines Wirkungsbereichs zu verteilen.
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Um die Gesamtzahl an N Gewichtungsgruppen, die das erste und das zweite Prinzip erfüllen, zu ermitteln, werden die gesamten (N × nT) Gewichtungsvektoren, in denen eine Phasendifferenz zwischen Elementen benachbart zu jedem Gewichtungsvektor ein ganzzahliges Vielfaches von 2π/(N·nT) ist, erzeugt, die nT Gewichte, in denen eine Phasendifferenz zwischen Gewichtungsvektorelementen in der gleichen Position ein ganzzahliges Vielfaches von 2π/nT ist, werden zu einer einzelnen Gewichtungsgruppe zusammengefasst, und die gesamten N Gewichtungsgruppen, in denen die nT Gewichte zu der gleichen Gewichtungsgruppe gehören, sind orthogonal zueinander und werden ermittelt.
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4 zeigt ein Beispiel eines Prozesses zum Bestimmen bzw. zur Entscheidung der gesamten N Gewichtungsgruppen.
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Gemäß
4 werden (N × n
T) Gewichtungsvektoren im Schritt
400 erzeugt. Die Anzahl der Gewichtungsgruppen N und die Anzahl an Sendeantennen n
T werden eingegeben. Die Berechnung der (N × n
T) Gewichtungsvektoren wird ein zyklischer Prozess aus den Schritten
401 bis
405 von k = 0 bis k = (N × n
T) ausgeführt. Im Schritt
402 wird eine Phasendifferenz (Δk = 2πk/(Nn
r)) zwischen benachbarten Elementen innerhalb eines Gewichtungsvektors berechnet, um den k-ten Gewichtungsvektor zu berechnen. Im Schritt
403 wird der k-te Gewichtungsvektor unter Anwendung der berechneten Phasendifferenz ermittelt. Das erste Element des k-ten Gewichtungsvektors ist
das zweite Element ist
mit einer Phase Δ
k, anders ausgedrückt
und das dritte Element ist
mit einer Phase, die um Δ
k größer ist als die des zweiten Elements, anders ausgedrückt,
Wenn alle n
T Elemente in das oben beschriebene Verfahren eingegegeben sind, ist der k-te Gewichtungsvektor vollständig. Nachdem der k-te Gewichtungsvektor ermittelt ist, wird k um 1 im Schritt
404 erhöht. Wenn die Schritte
402 und
403 wiederholt werden, wird der (k + 1)-te Gewichtungsvektor ermittelt. Nachdem alle (N × n
T) Gewichtungsvektoren im Schritt
406 ermittelt sind, werden nur orthogonale Gewichtungsvektoren gesammelt und im Schritt
407 in die Gewichtungsgruppen eingestuft. Ein Klassifizierungskriterium besteht darin, dass n
T Gewichte gesammelt werden, in denen eine Phasendifferenz zwischen Gewichtungsvektorelementen an der gleichen Position ein ganzzahliges Vielfaches von 2π/n
r in einer einzelnen Gewichtungsgruppe ist. Wenn die Gewichtungsgruppen so klassifiziert sind, dass das Kriterium erfüllt ist, ist die Gewichtungsgruppe 1 durch die k-ten Gewichtungsvektoren gebildet, wobei k = 0, N, 2N, ..., (n
T – 1)N, und die Gewichtungsgruppe 2 ist gebildet durch die k-ten Gewichtungsvektoren, wobei k = 1, N + 1, 2N + 1, ... (n
T – 1)N + 1 ist. Allgemein lässt sich die Gewichtungsgruppe (n + 1) ausdrücken durch die k-ten Gewichtungsvektoren, wobei k = n, N + n, 2N + n, ..., (n
T – 1) N + n.
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Ein Beispiel einer konkreten Gestaltung gemäß den zuvor beschriebenen Prinzipien für die Gestaltung von Gewichtungsgruppen ist wie folgt. Wenn N Gewichtungsgruppen {En} (n = 1, L, N) gestaltet sind, ist jede Gewichtungsgruppe En durch Elemente aus nT orthogonalen Gewichtungsvektoren {en,i} (n = 1, L, nT) gebildet. D. h., en,2, L, en,nT}. Hierbei bezeichnet {en,i} den i-ten Gewichtungsvektor, der zu der n-ten Gewichtungsgruppe En gehört, und ist so aufgebaut, wie in Gleichung (1) gezeigt ist.
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Hierbei wird (ω) (n) / m,f durch Gleichung (2) ausgedrückt.
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Dabei bezeichnet
eine Referenzphase des i-ten Gewichtungsvektor, der zu der n-ten Gewichtungsgruppe E gehört.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein weiteres Beispiel der Ermittlung einer Gewichtungsgruppe gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Insbesondere zeigt 5 einen Prozess zum Bestimmen von insgesamt N Gewichtungsgruppen gemäß der Gleichung (1). Als erstes wird eine Gewichtungsgruppennummer n im Schritt 500 auf 1 initialisiert. Da die n-te Gewichtungsgruppe im Schritt 501 berechnet wird, wird die erste Gewichtungsgruppe unmittelbar nach dem Schritt 500 berechnet. Im Schritt 502 wird n um 1 erhöht. Der Schritt 501 wird wiederholt, bis alle N Gewichtungsgruppen vollständig sind. Wenn alle Gewichtungsgruppen vollständig sind, endet der Schritt im Prozess 504.
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Im Schritt 501 werden nT Gewichtungsvektoren in der n-ten Gewichtungsgruppe berechnet. Im Schritt 510 wird eine Gewichtungsnummer i der n-ten Gewichtungsgruppe auf 1 initialisiert. Im Schritt 511 wird der i-te Gewichtungsvektor der n-ten Gewichtungsgruppe ermittelt. D. h., der erste Gewichtungsvektor der n-ten Gewichtungsgruppe wird nach dem Schritt 510 berechnet. Im Schritt 512 wird i um 1 erhöht. Der Schritt 511 wird wiederholt, bis insgesamt nT Gewichtungsvektoren in der n-ten Gewichtungsgruppe vollständig sind. Wenn alle Gewichtungsvektoren der n-ten Gewichtungsgruppe bestimmt sind, ist im Schritt 514 die n-te Gewichtungsgruppe vollständig bestimmt. Anschließend wird ein Prozess zum Bestimmen der nächsten Gewichtungsgruppe ausgeführt.
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Im Schritt 511 wird ein Prozess zum Berechnen des i-ten Gewichtungsvektors der n-ten Gewichtungsgruppe ausgeführt. Im Schritt 520 wird eine Referenzphase ϕn,i, bestimmt, um den i-ten Gewichtungsvektor der n-ten Gewichtungsgruppe zu berechnen. Wenn die Referenzphase bestimmt ist, wird jedes Element des i-ten Gewichtungsvektors in der n-ten Gewichtungsgruppe mit einem Wert der Referenzphase berechnet. Im Schritt 521 wird ein Elementanzahl m auf 1 initialisiert. Im Schritt 522 wird das m-te Element des i-ten Gewichtungsvektors in der n-ten Gewichtungsgruppe berechnet, indem die in dem Schritt 520 berechnete Referenzphase auf (ω) (n) / m,j = exp{j(m – 1)ϕn,i} angewendet wird. D. h., das erste Element des i-ten Gewichtungsvektors in der n-ten Gewichtungsgruppe wird unmittelbar nach dem Schritt 521 berechnet. Wenn dieser Vorgang von m = 1 bis m = nT wiederholt wird, wird somit im Schritt 525 der i-te Gewichtungsvektor in der n-ten Gewichtungsgruppe vollständig ermittelt. Anschließend wird ein Prozess zum Bestimmendes nächsten Gewichtungsvektors ausgeführt.
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Wenn zwei Gewichtungsgruppen in einem System aus mehreren Sende/Empfangsantennen das vier Sendeantennen enthält, erzeugt werden, können diese wie in Gleichung (3) gezeigt ausgedrückt werden.
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Vier Gewichte, die zu E1 aus Gleichung (3) gehören, sind zueinander orthogonal und ihre Beträge sind 1. Auch sind vier Gewichte, die zu E2 aus Gleichung (3) gehören, zueinander orthogonal und ihre Beträge sind 1. Jedoch sind die Gewichte {e1,i} (i = 1, 2, 3, 4) und {e2,i} (i = 1, 2, 3, 4), die zu unterschiedlichen Gewichtungsgruppen gehören, nicht zueinander orthogonal. Wenn Datenströme auf der Grundlage der orthogonalen Gewichte übertragen werden, wird die Störung bzw. Interferenz zwischen den Datenströmen, die gleichzeitig zu übertragen sind, minimiert, so dass eine Summe aus Übertragungsraten der Datenströme, die gleichzeitig zu übertragen sind, maximiert werden kann. Die beispielhafte Knockdown-Vorcodierungstechnik, die in der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, gestaltet orthogonale Gewichte, die zu einer einzelnen Gewichtungsgruppe gehören, und sendet Datenströme, die gleichzeitig zu übertragen sind, entsprechend den Gewichten, die aus der einzelnen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, wodurch Störungen zwischen den gleichzeitig zu übertragenden Datenströmen reduziert und die Summe an Übertragungsdaten der gleichzeitig zu übertragenden Datenströmen maximiert wird. Hauptstrahlen/Keulen, die durch 8 Gewichte gebildet sind, die zu E1 und E2 gehören, überlappen nicht miteinander und sind innerhalb eines Anwendungsbereichs gleichmäßig verteilt. Obwohl Empfänger, die zufällig in dem Wirkungsbereich des Senders verteilt sind, in beliebiger Richtung angeordnet sind, wird dennoch ein Zuwachs bzw. Gewinn an Strahlformung durch ein oder mehrere Gewichte der 8 Übertragungsgewichte erreicht.
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Wenn Gewichte unter den gesamten (N × nT) Gewichten ausgewählt sind derart, dass eine Summe aus Übertragungsraten von gleichzeitig zu übertragenden Subdatenströmen maximal ist, ist eine Wahrscheinlichkeit, dass die ausgewählten Gewichte zu der gleichen Gewichtungsgruppe gehören, hoch. Wenn ein hierarchisches Schema zum Darstellen angewendet wird, um eine einzelne Gewichtungsgruppe zu wählen und Gewichte auszudrücken, die von einer zugehörigen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, ist die Menge an Rückkopplungsinformation zum Ausdrücken bzw. Darstellen der ausgewählten Gewichte, in denen eine Datenübertragungsrate maximal, minimierbar.
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Beispiele zur Erfüllung der Gleichung (1) in Bezug auf die Anzahl an Sendeantennen n
T und die Anzahl N an Gewichtungsgruppen in dem beispielhaften System der vorliegenden Erfindung sind in den Tabellen 1 bis 12 gezeigt. In den folgenden Tabellen bezeichnet (x, y) eine komplexe Zahl, in der ein Realteil x und ein Imaginärteil y ist. D. h., (x, y) = x + yi. Tabelle 1 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:2, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:1
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 |
1 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.7071, 0.0000) | (–0.7071, 0.0000) |
Tabelle 2 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:2, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:2
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 |
1 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.7071, 0.0000) | (–0.7071, 0.0000) |
2 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.0000, 0.7071 | (0.0000, –0.7071) |
Tabelle 3 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:2, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:3
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 |
1 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
2 | 0.7071, 0.0000) | 0.7071, 0.0000) |
(0.3536, 0.6124) | (–0.3536, –0.6124) |
3 | (0,7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(–0.3536, 06124) | (0.3536, –0.6124) |
Tabelle 4 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:2, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:4
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 |
1 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.7071, 0.000) | (–0.7071, 0.0000) |
2 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.5000, 0.5000) | (–0.5000, –0.5000) |
3 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(0.0000, 0.7071) | (0.0000, –0.7071) |
4 | (0.7071, 0.0000) | (0.7071, 0.0000) |
(–0.5000, 0.5000) | (0.5000, –0.5000) |
Tabelle 5 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:3, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:5
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 |
1 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, 0.5000) | (–0.2887, 0.5000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, 0.5000) | (–0.2887, 0.5000) |
Tabelle 6 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:3, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:6
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 |
1 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, 0.5000) | (0.2887, 0.5000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, –0.5000) | (–0.2887, 0.5000) |
2 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.2887, 0.5000) | (–0.5774, 0.0000) | (0.2887, –0.5000) |
(–2887, 0.5000) | (0.5774, 0.0000) | (–0.2887, –0.5000) |
Tabelle 7 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:3, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:7
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 |
1 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.5774, 0.0000) | (0.2887, 0.5000) | (–0.2887, 0.5000) |
(0.5774, 0.0000) | (0.2887, –0.5000) | (0.2887, 0.5000) |
2 | 0.5774, 0.0000) | 0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.4423, 0.3711) | (–0.5425, 0.1975) | (0.1003, –0.5686) |
(0.1003, 0.5686) | (0.4423, –0.3711) | (–0.5425, –0.1975) |
3 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.1003, 0.5686) | (–0.5774, –0.1975) | (0.4423, –0.3711) |
(–0.5425, 0.1975) | (0.4423, 0,3711) | (0.1003, –0.5686) |
Tabelle 8 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:3, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:4
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 |
1 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, 0.5000) | (–0.2887, –0.5000) |
(0.5774, 0.0000) | (–0.2887, –0.5000) | (–0.2887, 0.5000) |
2 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.5000, 0.2887) | (–0.5000, 0.2887) | (0.0000, –0.5774) |
0.2887, 0.5000) | (0.2887, –0.5000) | (–0.5774, 0.0000) |
3 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.2887, 0.5000) | (–0.5774, 0.0000) | (0.2887, –0.5000) |
(–0.2887, 0.5000) | (0.5774, 0.0000) | (–0.2887, 0.5000) |
4 | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) | (0.5774, 0.0000) |
(0.0000, 0.5774) | (0.5000, –0.2887) | (0.5000, –0.2887) |
(0.5774, 0.0000) | (0.2887, 0.5000) | (0.2887, –0.5000) |
Tabelle 9 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:4, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:1
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 | Gewicht 4 |
1 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) |
(0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) |
Tabelle 10 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:4, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:2
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 | Gewicht 4 |
1 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) |
(0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) |
2 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.3536, 0.3536) | (–0.3536, 0.3536) | (–03536, –0.3536) | (0.3536, –0.3536) |
(0.5000, 0.5000) | (0.0000, –0.5000) | (0,0000, 0.5000) | (0.0000, –0.5000) |
(–0.3536, 0.3536) | (0.3536, 0,3536) | (0.3536, –0,3536) | (–03536, –0,3536) |
Tabelle 11 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:4, Anzahle an Gewichtungsgruppen [N]:3
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 | Gewicht 4 |
1 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) |
(0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) |
2 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.4330, 0.2500) | (–0.2500, 0.4330) | (–0.4330, –0.2500) | (0.2500, –0.4330) |
(0.2500, 0.4330) | (–0.2500, –0.4360) | (0.2500, 0.4330) | (–0.2500, –0.4330) |
(0.0000, 0.5000) | (0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) | (–0.5000, 0.0000) |
3 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.2500, 0.4330) | (0.4330, 0.2500) | (–0.2500, –0.4330) | (0.4330, –0.2500) |
(–0.2500, 0.4330) | (0.2500, –0.4330) | (–0.2500, 0.4330) | (0.2500, –0.4330) |
(–0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) | (0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) |
Tabelle 12 Anzahl an Sendeantennen [n
T]:4, Anzahl an Gewichtungsgruppen [N]:4
Gruppe | Gewicht 1 | Gewicht 2 | Gewicht 3 | Gewicht 4 |
1 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) |
(0.5000, 0.0000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (–0.5000, (0.0000) |
(0.5000, 0.0000) | (0.0000, –0.5000) | (–0.5000, 0.0000) | (0.0000, 0.5000) |
2 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.4619, 0.1913) | (–0.1913, 0.4619) | (–0.4619, –0,1913) | (0,1913, –0.4619) |
(0,3536, 0,3536) | (–0,3536, –0,3536) | (0.3536, 0,3536) | (–0,3536, –0,3536) |
(0,1913, 0.4619) | (0,4619, –0,1913) | (–0,1913, –0,4619) | (–0,4619, 0,1913) |
3 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.3536, 0,3536) | (–0.3536, 0,3536) | (–0.3536, –0,3536) | (0,3536, –0,3536) |
(0.0000, 0.5000) | (0.0000, –0.5000) | (0.0000, 0.5000) | (0.0000, –0.5000) |
(–0,3536, 0,3536) | (0,3536, 0,3536) | (0,3536, –0,3536) | (–0,3536, –0,3536) |
4 | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) | (0.5000, 0.0000) |
(0.1913, 0.4619) | (–0.4619, 0,1913) | (–0.1913, –0.4619) | (0.4618, –0,1913) |
(–0,3536, 0,3536) | (0,3636, –0,3536) | (–0,3536, 0,3536) | (0,3536, –0,3536) |
(–0,4619, –0,1913) | (–0,1913, 0,4619) | (0,4619, 0,1913) | (0,1913, –0,4619) |
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2. Zweite beispielhafte Ausführungsform
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Ein Schema zur Zurückspeisung von Gewichtungsauswahlinformation unter Anwendung eines Rückkopplungskanals für Zustandsinformation aus Subdatenströmen.
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Information zur Angabe von Gewichten, die aus einer einzelnen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, kann in den folgenden beiden Schemata zurückgespeist werden.
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Das erste Schema verwendet einen speziellen Rückkopplungskanal zum Übertragen lediglich von Information über Gewichte, die aus einer einzelnen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Dieses Schema verwendet eine 1-Bit-Rückkopplungsinformation für jedes Gewicht, um eine Auswahl oder Nicht-Auswahl jedes Gewichtes, das zur der ausgewählten Gewichtungsgruppe gehört, anzugeben. Die Menge an Vorcodierungs- bzw. Rückkopplungsinformation beträgt insgesamt ⌊log2 N⌋ + nT Bits/Anwendung einschließlich der Rückkopplungsinformation zum Übermitteln eines Index der ausgewählten Gewichtungsgruppe. Zur Einstellung der Übertragungsdatenraten entsprechender zu übertragender Datenströme wird Kanalzustandsinformation der jeweiligen Datenströme, die durch die ausgewählten Gewichte erzeugt ist, zurückgespeist. Wenn der spezielle Rückkopplungskanal verwendet wird, um die Gewichtungsauswahlinformation zu übertragen, muss Kanalzustandsinformation der Subdatenströme in Bezug auf nicht ausgewählte Gewichte nicht zurückgespeist werden.
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Das zweite Schema ist ein Rückkopplungsschema zum Übertragen von Gewichtungsauswahlinformation gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Zur Einstellung von Übertragungsdatenraten jeweiliger zu übertragender Datenströme verwendet das Schema einen Rückkopplungskanal für eine Kanalzustandsinformation der jeweiligen Datenströme in einem System zur Rückspeisung von Zustandsinformation entsprechender Subdatenströme vom Empfänger zum Sender.
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6 zeigt Knockdown-Vorcodiersystem 600 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der ersten und der zweiten beispielhaften Ausführungsform sind die gleichen Komponenten jeweils mit den gleichen Bezugszeichen benannt. Es werden lediglich die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten beispielhaften Ausführungsform beschrieben, wobei Teile, die die gleiche Funktion ausführen, in der Beschreibung weggelassen oder nur kurz beschrieben sind.
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Die zweite beispielhafte Ausführungsform wird nunmehr kurz mit Bezug zu
6 beschrieben. Eine Gewichtungsauswahleinrichtung
631 des Systems
600 der beispielhaften Ausführungsform wählt Gewichte in Bezug auf die maximale Datenübertragungsrate unter Anwendung der Information des Fading-Kanals aus, die in der Abwärtsverbindungskanalabschätzeinrichtung
133 abgeschätzt ist, und überträgt Gewichtungsvektoren, die aus einer zugehörigen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, zu einer Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung
623. Die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung
623 berechnet und quantisiert SINRS von Subdatenströmen, die durch die Gewichtungsauswahleinrichtung
631 gebildet sind, und bestimmt Kanalzustandsinformation
653 aus Subdatenströmen, oder anders ausgedrückt, bestimmt einen Kanalqualitätsindikator (CQI) oder MCS. Hierbei ist eine Kombination diverser Modulationsschemata und Codierungsraten in der Kanalzustandsinformation
635 der Subdatenströme möglich. Dieses Beispiel kann in Tabelle 13 gezeigt werden. Tabelle 13
Codierungsrate | Modulationsschema |
½ | QPSK |
8PSK |
16QAM |
64QAM |
¾ | QPSK |
8PSK |
16QAM |
64QAM |
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Zur Zurückspeisung von Information über Gewichte, die aus einer einzelnen Gewichtungsgruppe in dieser beispielhaften Ausführungsform ausgewählt sind, wird ein „Keine Übertragungs-”Pegel hinzugefügt, um anzugeben, dass ein zugehöriges Gewicht in dem bestehenden MCS oder CQI-Pegel verwendet ist. D. h., wenn ein zugehöriges Gewicht nicht für die Übertragung ausgewählt ist, wird der „Keine Übertragungs-”Pegel mittels der Zustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme zurückgespeist.
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Eine Steuerung 611 des Senders 610 empfängt die Rückkopplungsinformation 650, die Information über den Index der Gewichtungsgruppe 651 und die Zustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme enthält. Die Steuerung 611 entscheidet über bzw. ermittelt bzw. bestimmt die Anzahl an Subdatenströme, die gleichzeitig übertragen werden können unter Anwendung der Zustandsinformation 653 der jeweiligen Datenströme und setzt einen Demultiplexer 113 über die ermittelte Anzahl in Kenntnis. Ferner bestimmt die Steuerung 611 eine Codierrate, ein Modulationsschema, und ein zugehöriges Gewicht jedes Subdatenstromes unter Anwendung der Rückkopplungsinformation 650, und setzt die Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 und die Strahlformer 119 und 121 über die Bestimmungsergebnisse in Kenntnis.
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Ein beispielhaftes Übertragen und Empfangen von Daten in dem Sender/Empfänger des Systems 600 der vorliegenden Erfindung wird nunmehr detailliert mit Bezug zu den 7 und 8 beschrieben.
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7 ist ein Flussdiagramm, das ein Senden/Empfangen von Daten in dem Empfänger 630 des Systems 600 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß 7 schätzt eine Abwärtsverbindungskanal-Abschätzeinrichtung 633 des Empfängers 630 einen Fading-Kanal in der Abwärtsverbindung im Schritt 701 unter Anwendung eines Pilotkanals oder eines Symbols ab, das von mehreren Empfangsantennen empfangen wird. D. h., der Fading-Kanal in der Abwärtsverbindung kann von jeder Sendeantenne zu jeder Empfangsantenne wird abgeschätzt. Nachfolgend bestimmt die Gewichtungsauswahleinrichtung 631 eine Gewichtungsgruppe in Bezug auf eine maximale Datenübertragungsrate und bestimmt die Gewichtungsvektoren, die aus einer zugehörigen Gewichtungsgruppe ausgewählt sind, wobei dies im Schritt 703 erfolgt. Die Zustandsabschätzeinrichtung für aufeinanderfolgende Subkanäle 623 wird über die Bestimmungsinformation in Kenntnis gesetzt. Die Zustandsabschätzeinrichtung für jeweils die Subkanäle bzw. die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 623 schätzt Kanalzustände der jeweiligen Subdatenströme entsprechend den bestimmten Gewichtungsvektoren im Schritt 705 ab. D. h., die Zustandsabschätzeinrichtung für jeweilige Subkanäle 123 berechnet SINRs von Subdatenströmen, die durch die ausgewählten Gewichte gebildet sind, und bestimmt eine Kanalzustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme. Im Schritt 707 überträgt der Empfänger 630 die Rückkopplungsinformation 650, die einen Index der Gewichtungsgruppe 651, eine Übertragungsinformation und die Kanalzustandsinformation der jeweiligen Subdatenströme enthält.
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Als nächstes wird Schritt 707 detaillierter beschrieben. Die Zustandsinformation für Gewichte, die im Schritt 703 nicht ausgewählt sind, wird auf einen „Keine Übertragungs-”Pegel festgelegt, und die Zustandsinformation aller Gewichte, die zur einer ausgewählten Gewichtungsgruppe gehören, wird an den Sender 610 zurückgespeist. Folglich sind nur ein Rückkopplungskanal zum Übertragen der Information der Index der ausgewählten Richtungsgruppe 651 und ein Rückkopplungskanal zum Übertragen der Kanalzustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme, die durch die abgeschätzten ausgewählten Gewichte gebildet sind erforderlich. Dabei können der Gewichtungsgruppenindex 651 und die Zustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme gleichzeitig oder separat übertragen werden.
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8 ist ein Flussdiagramm, das ein Senden/Empfangen von Daten in dem Sender 610 des Systems 600 gemäß der zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß 8 empfängt der Sender 610 Rückkopplungsinformation 650 von dem Empfänger 630 im Schritt 801. Daraufhin legt die Steuerung 611 die Anzahl der Subdatenströme fest, die schließlich übertragen werden, wobei die Kanalzustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme verwendet wird, wobei dies im Schritt 803 erfolgt. Da ein nicht zu verwendender Kanal auf einen „Keine Übertragungs-”Pegel festgelegt wird, kennt die Steuerung 611 die Kanalzustandsinformation 653 der jeweiligen Subdatenströme. Der Demultiplexer 113 führt einen Demultiplexprozess von einem Hauptdatenstrom, der zu übertragen ist, in Subdatenströme aus, die übertragen werden können, wobei dies im Schritt 805 erfolgt. Unter Anwendung einer Codierungsrate und eines Modulationsschemas führen die Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 unabhängig Codier- und Symbolzuordnungsprozesse für die Subdatenströme im Schritt 807 aus. Nachfolgend multiplizieren die Strahlformer 119 und 121 die Subdatenströme mit den Gewichten, führen einen Strahlformungsprozess aus und übertragen die codierten und modulierten Subdatenströme zu dem Empfänger 630, wobei dies alles im Schritt 809 erfolgt. Der Sender 610 kann somit Kenntnis von den Gewichten erlangen, da Auswahlinformation der Gewichte, die zu einer zugehörigen Gewichtungsgruppe gehören, in der Kanalzustandsinformation 153 der jeweiligen Subdatenströme enthalten ist.
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Da MCS-Information in Bezug auf Gewichte, die für eine tatsächliche Übertragung verwendet sind, ebenfalls zurückgespeist werden muss, ist die gesamte Menge an Vorcodierungs- und MCS-Rückkopplungsinformation berücksichtigt. Die zweite beispielhafte Ausführungsform erfordert eine geringere Menge an Rückkopplungsinformation als die erste beispielhafte Ausführungsform nur dann, wenn die Anzahl an Gewichten, die für die eigentliche Übertragung zu verwenden ist, kleiner ist als ((½ der Gesamtzahl der Sendeantennen) + 1). Wenn die Anzahl der Gewichte, die für die eigentliche Übertragung zu verwenden ist, größer ist als ((½ der Gesamtzahl an Sendeantennen) + 1) wird ein Rückkopplungskanal zum Zurückspeisen der Kanalzustandsinformation der jeweiligen Subdatenströme verwendet, um die Rückkopplungsinformation zu übertragen. In anderen Fällen können Rückkopplung, in der zwei Schemata kombiniert sind, mit einem speziellen Rückkopplungskanal ausgeführt werden, um lediglich Gewichtungsauswahlinformation zu übertragen.
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3. Dritte beispielhafte Ausführungsform
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Knockdown-Vorcodierungstechnik mit offener Schleife
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Die vorgeschlagene Knockdown-Vorcodierungstechnik kann als eine Knockdown-Vorcodierungstechnologie mit offener Schleife oder geschlossener Schleife entsprechend der Anwesenheit eines Rückkopplungskanals zum Übertragen der Information des Indexes einer ausgewählten Gewichtungsgruppe arbeiten.
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Die Knockdown-Vorcodierungstechnik mit geschlossener Schleife in der zuvor beschriebenen ersten und zweiten beispielhaften Ausführungsform entspricht dem Fall, in welchem die Information über den Index einer ausgewählten gemeinsamen Gewichtungsgruppe zurückgespeist wird. Gemäß einem Rückkopplungsschema zum Übertragen von Gewichtungsauswahlinformation sind die Strukturen und Operationen des Senders und des Empfängers in dem System für Knockdown-Vorcodierungen mit offener Schleife in der dritten beispielhaften Ausführungsform die gleichen wie in dem Knockdown-Vordecodierungssystem 100 unter Anwendung des speziellen Rückkopplungskanals aus 1 oder wie in dem Knockdown-System 600 unter Anwendung eines Rückkopplungskanals zum Zurückspeisen der Subkanal-für-Subkanal-Zustandsinformation gemäß 6.
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In der dritten Ausführungsform fehlt ein Rückkopplungskanal zum Übertragen des Index der ausgewählten Gewichtungsgruppe, aber ein Rückkopplungskanal zum Übertragen von Information über ausgewählte Gewichte ist vorhanden. Wenn die Anzahl an Sendeantennen zwei ist, ist der Aufbau für das System der Knockdown-Vorcodierung mit dem offenen Schleifenschema das gleiche wie in den 1 bis 6.
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Ein System 900 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nunmehr mit Bezug zu 9 beschrieben. In der dritten beispielhaften Ausführungsform ist die Beschreibung der gleichen Teile wie in der ersten und der zweiten beispielhaften Ausführungsform weggelassen oder die Beschreibung erfolgt nur kurz.
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Gemäß 9 ist das System 900 der dritten beispielhaften Ausführungsform nahezu identisch mit jenem der zuvor beschriebenen Knockdown-Vorcodierungstechnik mit geschlossener Schleife. Ein Unterschied besteht darin, dass ein Rückkopplungskanal für einen Index einer ausgewählten gemeinsamen Gewichtungsgruppe in dem System 900 fehlt. Da der Rückkopplungskanal für den Index der ausgewählten gemeinsamen Gewichtungsgruppe vorhanden ist, verwenden einen Sender 910 und Empfänger 930 innerhalb einer Zelle lediglich eine einzelne Gewichtungsgruppe in einem einzelnen Zeitschlitz. Eine zu verwendende Gewichtungsgruppe ist nicht festgelegt, und es werden N Gewichtungsgruppen sequenziell und periodisch verwendet. D. h., die Gewichtungsgruppen können in der Reihenfolge von E1, E2, E3, ..., EN, E1 verwendet werden. Eine zu verwendende Gewichtungsgruppe ändert sich nach definierter Periode und Reihenfolge. Folglich steuert die Steuerung 911 die Prozesse für das Demultiplexen, das Codieren, das Modulieren und das Strahlformen für einen Hauptdatenstrom unter Anwendung der Information ausgewählter Gewichtungsvektoren 951 und der Zustandsinformation 953 jeweiliger Subdatenströme. Da das Datenverarbeitungsverfahren des Senders 910 das gleiche ist wie in den zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen, wird die Beschreibung an dieser Stelle weggelassen.
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Wenn eine Gewichtungsgruppe in einem vorbestimmten Zeitschlitz bzw. Zeitfenster bekannt ist, wählt die Gewichtungsauswahleinrichtung 931 die Gewichtungsvektoren aus der Gewichtungsgruppe aus und speist die Information über Gewichtungsvektoren 951 zurück. Die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 933 erkennt die ausgewählten Gewichtungsvektoren aus der Gewichtungsauswahleinrichtung 931 und setzt den Sender 910 über die Zustandsinformation 953 der Subdatenströme in Kenntnis.
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Mit Bezug zu den 10 und 11 wird nunmehr ein Senden/Empfangen von Daten in dem System 900 der dritten beispielhaften Ausführungsform beschrieben.
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10 ist ein Flussdiagramm, das ein Senden/Empfangen von Daten in einem Empfänger 930 des Systems 900 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß 10 schätzt eine Abwärtsverbindungskanal-Abschätzeinrichtung 133 einen Fading-Kanal von jeder Sendeantenne zu jeder Empfangsantenne unter Anwendung eines Pilotkanals oder eine Symbols, die von mehreren Empfangsantennen 139 empfangen werden, im Schritt 1001 ab. Nachfolgend wählt die Gewichtungsauswahleinrichtung 931 die Information 951 über Gewichtungsfaktoren aus, die tatsächlich übertragen werden soll, da eine Gewichtungsgruppe in einer Zeitperiode bekannt ist, wobei dies im Schritt 1003 erfolgt. Die Subkanal-für-Subkanal-Zustandsabschätzeinrichtung 933 schätzt Kanalzustände der jeweiligen Subdatenströme gemäß den ausgewählten Gewichtungsvektoren im Schritt 1005 ab. Nachfolgend übermittelt der Empfänger 930 Kopplungsinformation 950 im Schritt 1007, wobei die Information eine Gewichtungsvektorinformation 951 und die Kanalzustandsinformation 953 der jeweiligen Subdatenströme enthält.
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11 ist ein Flussdiagramm, das ein Senden/Empfangen von Daten in dem Sender 910 des Systems 900 gemäß der dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Gemäß 11 ermittelt der Sender 910 die Anzahl an Subdatenströmen, die gleichzeitig gesendet werden können, unter Anwendung der Rückkopplungsinformation 950 im Schritt 103, wenn die Rückkopplungsinformation 950 im Schritt 1101 empfangen wird. Danach verarbeitet der Demultiplexer 1103 einen zu übertragenden Hauptdatenstrom in Subdatenströme, die gesendet werden können, wobei dies im Schritt 1105 erfolgt. Unter Anwendung einer Codierungsrate und eines Modulationsschemas wurden die Kanalcodierer/Modulatoren 115 und 117 unabhängig einem Codierungsprozess und einen Symbolzuordnungsprozess für die Flugdatenströme im Schritt 1107 aus. Daraufhin multiplizieren die Strahlformer 119 und 121 die Subdatenströme mit den Gewichten, führen einen Strahlformungsprozess aus und übertragen die codierten und modulierten Datenströme zu dem Empfänger im Schritt 1109.
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In dem Schema mit offener Schleife des Systems 900 der dritten beispielhaften Ausführungsform fehlt ein Kanal zum Zurückspeisen eines Index einer ausgewählten Gewichtungsgruppe und es wird lediglich eine Gewichtungsgruppe in einem einzelnen Zeitfenster verwendet. Eine Übertragungsdatenrate des Schemas mit offener Schielfe ist geringer als in dem Schema mit geschlossener Schleife in der ersten und der zweiten Ausführungsform. Da jedoch die Menge an Rückkopplungsinformation des Schemas mit offener Schleife kleiner ist als im Schema mit geschlossener Schleife, wird das Schema mit offener Schleife in einem System angewendet, in welchem die Menge an Rückkopplungsinformation, die zu übertragen ist, begrenzt ist, so dass eine Übertragungsdaten rate in dem Vorcodierungsschema verbessert wird.
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Vergleich und Analyse der erfindungsgemäßen Technik und der konventionellen Technik
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Die konventionelle Vorcodierer-Codebuchtechnik und die erfindungsgemäße Knockdown-Vorcodierungstechnik werden verglichen und analysiert im Hinblick auf ein Schema zum Einstellen der Anzahl an Datenströmen, die gleichzeitig zu übertragen sind, und im Hinblick auf die Menge an Rückkopplungsinformation, die dafür notwendig ist.
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In der konventionellen Vorcodierer-Codebuchtechnik wird ein Vordecodierer-Codebuch separat definiert und entsprechend der Anzahl an Sendeantennen nT, der Anzahl der Empfangsantennen nR und der Anzahl der gleichzeitig zu übertragenden Datenströme nS verwendet wird. Wenn die Anzahl an gleichzeitig zu übertragenden Datenströmen gemäß einem Kanalzustand jedes Senders/Empfängers in einem Zustand eingestellt wird, in welchem der Sender mit vier Sendeantennen mit Empfängern kommuniziert, in denen die Anzahl an Empfangsantennen 1, 2, 3 und 4 ist, ist die Anzahl der zu berücksichtigenden Vorcodierer-Codebücher 10, d. h. (nT, nR, nS) = (4, 1, 1), = (4, 1, 1), (4, 2, 1), (4, 3, 2), (4, 3, 1), (4, 3, 2), (4, 3, 3,), (4, 4, 1), (4, 4, 2), (4, 4, 3), und (4, 4, 4). Die 10 Vorcodierer-Codebücher sind zwischen dem Sender und dem Empfänger definiert. Der Empfänger koppelt die Anzahl an Empfangsantennen nR und die Anzahl an Datenströmen nS an den Sender zurück, so dass der Sender ein Vorcodierer-Codebuch auswählt, das anzuwenden ist. Der Empfänger wählt eine Vorcodierung für eine Übertragung mit der maximalen Kapazität in einem Vorcodierer-Codebuch aus, das für die Anzahl der Empfangsantennen nR und die Anzahl der Datenströme nS geeignet ist, und speist einen Index der ausgewählten Vorcodierung an den Sender zurück. Der Sender wählt eine Vorcodierung mit dem zurückgespeisten Index in dem Vorcodierer-Codebuch aus, das für zurückgespeisten nR und nS geeignet ist, und sendet dann Daten.
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Da nR lediglich einmal zurückgespeist werden kann, ist die Menge an erforderlicher Rückkopplungsinformation für nR unvernachlässigbar. Die Rückkopplungsinformation für nS, die instantan entsprechend einem Kanalzustand variiert, ist zusammen mit der Rückkopplungsinformation eines Index einer ausgewählten Vorcodierung zu übertragen. Unter der Annahme, dass jedes Vorcodierer-Codebuch mit 8 Vorcodes bzw. Vorcodierungen aufgebaut ist, sind 2 Bits/Verwendung für die Rückkopplungsinformation von nS und 3 Bits/Verwendung für die Rückkopplungsinformation des ausgewählten Vorcodierungstexts erforderlich, so dass insgesamt 5 Bits/Verwendung für die Rückkopplungsinformation erforderlich sind.
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Ein optimales Vorcodierer-Codebuch unterscheidet sich entsprechend einer räumlichen Korrelation des Fadings in einem Arbeitskanal. Bis jetzt ist ein Vorcodierer-Codebuch unter der Annahme gestaltet worden, dass eine räumliche Korrelation des Fadings in der konventionellen Vorcodierer-Codebuchtechnik nicht vorhanden ist. Folglich tritt eine Leistungseinbuße in einer Kanalumgebung auf, in der eine räumliche Korrelation des Fadings vorhanden ist. Um die Leistungseinbuße zu beheben, muss der Sender einen Dynamikregelungsprozess bzw. einen Kompandierungsprozess für ein bestehendes Vorcodierer-Codebuch unter Anwendung einer räumlichen Korrelationsmatrix eines Abwärtsverbindungskanals anwenden. Da der Empfänger die räumliche Korrelation der Matrix des Abwärtsverbindungskanals abschätzt und die abgeschätzten Matrix an den Anwender zurückspeist, ist eine zusätzliche Menge an Rückkopplungsinformation zum Zurückspeisen einer räumlichen Korrelationsmatrix eines Abwärtsverbindungskanals sowie eine Menge an Rückkopplungsinformation zum Zurückspeisen von nS und eines ausgewählten Indes erforderlich.
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In der der in der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Knockdown-Vorcodierungstechnik werden N Gewichtungsgruppen, die aus orthogonalen Gewichten aufgebaut sind, deren Anzahl der Anzahl an Sendeantennen nT entspricht, definiert. Der Empfänger berücksichtigt die Anzahl der verwendeten Empfangsantennen nR und wählt das größte von min(nT, nR) Gewichten bezüglich der maximalen Übertragungsrate aus. Der Empfänger speist die ausgewählten Gewichte an den Sender über Rückkopplungsinformation eines Index einer ausgewählten Gewichtungsgruppe und Gewichte zurück, die aus der zugehörigen Gruppe ausgewählt sind. Der Sender überträgt mehrere Datenströme unter Anwendung von Gewichten, die aus der Gewichtungsgruppe auf der Grundlage der Rückkopplungsinformation ausgewählt sind. Da N Gewichtungsgruppen, die durch insgesamt N·nT Gewichte aufgebaut sind, gemeinsam verwendet werden, selbst wenn Empfangsantennen von Empfängern unterschiedlich sind und die Anzahl an gleichzeitig übertragenen Datenströmen variiert, ist die Menge an Information über Gewichtungsgruppen, die zwischen dem Sender und dem Empfänger festzulegen sind, deutlich kleiner als eine Menge an Information, die in dem Vorcodierer-Codebuchschema erforderlich ist. Insbesondere da die Anzahl an Vorcodierer-Codebücher, die zu berücksichtigen sind, deutlich ansteigt, wenn die Anzahl an Sendeantennen den Wert vier übersteigt, ist die Menge an Information über die Vorcodierer-Codebücher, die zwischen dem Sender und den Empfängern zu definieren sind, deutlich an. Im Gegensatz dazu ist in dem erfindungsgemäßen Knockdown-Vorcodierungsschema die Menge an Information über Gewichtungsgruppen, die zwischen dem Sender und den Empfängern festzulegen sind, nahezu ohne Anstieg, da die Anzahl an Gewichtungsgruppen N abnimmt, selbst wenn die Anzahl an Sendeantennen nT ansteigt. Dies liegt daran, dass das Leistungsverhalten der Knockdown-Vorcodierungstechnik von der Anzahl an Gewichten N·nT abhängt.
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Die Menge an Rückkopplungsinformation, die in der Knockdown-Vorcodierungstechnik mit geschlossener Schleife unter Anwendung eines speziellen Rückkopplungskanals für die Rückkopplung der Gewichtungsausfallinformation erforderlich ist, ist ⌊log2 N⌋ Bits/Verwendung zurückspeisen eines Index einer ausgewählten Gewichtungsgruppe und beträgt nT Bits/Verwendung für die Rückspeisung von Gewichtungsauswahlinformation, so dass insgesamt ⌊log2 N⌋ + nT Bits/Verwendung erforderlich sind. Wenn die Anzahl an Sendeantennen 4 ist und N = 2 ist, sind insgesamt 5 Bits/Verwendung erforderlich. Die Menge an Rückkopplungsinformation, die in der Knockdown-Vorcodiertechnik mit offener Schleife unter Anwendung eines speziellen Rückkopplungskanals zum Zurückspeisen der Gewichtungsauswahlinformation erforderlich ist, beträgt lediglich nT Bits pro Verwendung zum Zurückspeisen der Gewichtungsauswahlinformation. Zur Verringerung der Menge an Rückkopplungsinformation, die für die Gewichtungsauswahlinformation erforderlich ist, kann ein Schema zum Zurückspeisen von Gewichtungsauswahlinformation unter Anwendung eines Rückkopplungskanals zum Übertragen von Kanalzustandsinformation entsprechender Subdatenströme verwendet werden.
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Ein Rückkopplungsschema kann ausgewählt werden, um Gewichtungsauswahlinformation gemäß einer Aufwärtsverbindungskanalstruktur eines Systems zu übertragen, auf die die erfindungsgemäße Knockdown-Vorcodierungstechnik angewendet wird. Die Anzahl an zu verwendenden Gewichtungsgruppen kann eingestellt und entsprechend der Aufwärtsverbindungs-Kanalskapazität, die in dem System verfügbar ist, angewendet werden. Insbesondere wenn die Aufwärtsverbindungs-Kanalkapazität, die in dem System verfügbar ist, sehr gering ist, kann die Knockdown-Vorcodiertechnik mit offener Schleife angewendet werden.
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12 zeigt Leistungsvergleichsergebnisse eines Systems mit minimalem mittleren Fehler – geordneter sukzessiver Interferenzauslöschung (MMSE-OSIC) unter Anwendung der erfindungsgemäßen Knockdown-Vorcodiertechnik im Vergleich zu der Vorcodierer-Codebuchtechnik in einer Umgebung, in der eine räumliche Korrelation hoch ist, wenn nT = nR = 4 ist. Wenn die Knockdown-Vorcodierungstechnik den Fall berücksichtigt, in welchem zwei Gewichtungsgruppen verwendet werden, erfordert die Knockdown-Vorcodiertechnik mit geschlossener Schleife ein Bit für die Rückkopplung eines Index einer Gewichtungsgruppe und 4 Bits für die Rückkopplung der Auswahlinformation von 4 Gewichten, d. h. insgesamt 5 Bits/Verwendung. Die Knockdown-Vorcodiertechnik mit offener Schleife erfordert 4 Bits/Verwendung für die Rückkopplung der Auswahlinformation von 4 Gewichten. Die Vorcodierer-Codbuchtechnik erfordert 2 Bits/Verwendung zum Einstellen der Anzahl der gleichzeitig zu übertragenden Datenströme und 3 Bits/Verwendung für das Rückkoppeln eines Index eines ausgewählten Vorcodes, d. h. die Menge an Rückkopplungsinformation ist insgesamt 5 Bits/Verwendung. Wenn das Leistungsverhalten der Knockdown-Technik mit geschlossener Schleife und der Vorcodierer-Codebuchtechnik ohne Dynamikregelung, die somit die gleiche Menge an Rückkopplungsinformation benötigen, verglichen werden, erkennt man, dass die Knockdown-Vorcodiertechnik mit geschlossener Schleife ein besseres Leistungsverhalten gegenüber der Vorcodierer-Codbuchtechnik ohne Dynamikregelung zeigt. Des weiteren kann man erkennen, dass die Knockdown-Vorcodiertechnik mit offener Schleife, die 4 Bits/Verwendung erfordert, ein besseres Leistungsverhalten gegenüber der Vorcodierer-Codebuchtechnik zeigt, die 5 Bits/Verwendung ohne Dynamikregelung erfordert. Die Vorcodierer-Codebuch-Technik mit Dynamikregelung besitzt ein Leistungsverhalten, das ähnlich ist zu jenem der Knockdown-Vorcodiertechnik mit geschlossener Schleife. Da eine zusätzliche Rückkopplung für eine räumliche Korrelationsmatrix eines Abwärtsverbindungskanals zur Dynamikregelung erforderlich ist, ist die Menge an erforderlicher Rückkopplungsinformation deutlich größer als in der Knockdown-Vorcodiertechnik mit geschlossener Schleife.
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Aus den Simulationsergebnissen kann man erkennen, dass die erfindungsgemäße Vorcodiertechnik einfacher in einer Kanalumgebung mit diversen räumlichen Korrelationen angewendet werden kann und ein besseres Leistungsvermögen im Vergleich zu der konventionellen Vorcodier-Codebuchtechnik zeigt.
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13 zeigt Leistungsvergleichsergebnisse eines MMSE-OSIC-Systems unter Anwendung der erfindungsgemäßen Knockdown-Vorcodiertechnik gegenüber der Vorcodierer-Codebuchtechnik in einer Umgebung, in der eine räumliche Korrelation nicht vorhanden ist, wobei nT = nR = 4 ist.
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13 besitzt die Vorcodierer-Codebuchtechnik mit Dynamikregelung das gleiche Leistungsverhalten wie die Vorcodierer-Codebuchtechnik ohne Dynamikregelung in einer unkorrelierten Umgebung, da eine Übertragungskorrelationsmatrix die Einheitsmatrix in der unkorrelierten Umgebung ist und ein Vorcodierer-Codebuch nicht variiert, obwohl eine Dynamikregelung ausgeführt wird. Die zwei Vorcodierer-Codebuchtechniken besitzen das gleiche Leistungsverhalten wie die Knockdown-Vorcodiertechnik mit geschlossener Schleife und sind geringfügig im Leistungsverhalten der Knockdown-Vorcodiertechnik mit offener Schleife überlegen. Aus den Leistungsergebnissen der 12 und 13 kann man erkennen, dass die erfindungsgemäße Vorcodierertechnik ein ähnliches Leistungsvermögen besitzt, wie die konventionellen Technik in der unkorrelierten Umgebung und der konventionellen Technik in einer Kanalumgebung mit diversen räumlichen Korrelationen übergeben ist.
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Wie zuvor beschrieben ist, kann die Knockdown-Vorcodiertechik der vorliegenden Erfindung einfacher in einer Kanalumgebung mit diversen räumlichen Korrelationen angewendet werden und besitzt ein besseres Leistungsverhalten und einen höheren Durchsatz im Vergleich zu der konventionellen Vorcodierer-Codebuchtechnik. Die Knockdown-Vorcodiertechnik erfordert eine kleinere Speichergröße als die Vorcodierer-Codebuchtechnik und kann entsprechend einer Aufwärtsverbindungskanalstruktur und im Hinblick auf die Kapazität eines Systems optimiert werden, in welchem die räumliche Multiplextechnik angewendet wird.
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Obwohl die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich zu anschaulichen Zwecken offenbart sind, erkennt der Fachmann, dass diverse Modifizierungen, Hinzufügungen und Ersetzungen möglich sind, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. In dem Beispiel der vorliegenden Erfindung ist das System, in der die Anzahl an Sendeantennen und die Anzahl an Empfangsantennen zwei ist zur besseren Erläuterung beschrieben. Selbstverständlich können mindestens drei Antennen angewendet werden. Daher ist die vorliegende Erfindung auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern ist durch die folgenden Ansprüche und deren vollständigen Äquivalenzbereiche definiert.