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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Luftdurchtrittsvorrichtung,
insbesondere einen Filterlüfter oder
Austrittsfilter, welche optional mit einem Ventilator ausgeführt ist.
Eine derartige Luftdurchtrittsvorrichtung ist zum Einbau in einer
Montagedurchbrechung in einer Wand, in einem Gehäuse eines Schaltschrankes oder ähnlichen
Einbausituationen ausgeführt.
Insbesondere kann die Luftdurchtrittsvorrichtung zum Abführen von
Abwärme
aus Gehäusen von
Elektroinstallationen, Elektronik oder dergleichen vorgesehen werden,
wie diese aus dem Stand der Technik bereits in Schaltschränken, Elektronikschränken, Computergehäusen oder
dergleichen bekannt sind.
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Derartige
Luftdurchtrittsvorrichtungen sind im Wesentlichen aus einem Lüftergitter
und einem Grundgehäuse
gebildet, wobei eine Filtermatte zwischen dem Lüftergitter und dem Grundgehäuse einsetzbar
ist. Das Lüftergitter
kann dabei mittels einer gelenkartigen Verbindung am Grundgehäuse angeordnet
sein.
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Das
Lüftergitter
sowie das Grundgehäuse weisen
jeweilige Luftdurchtrittschlitze auf, zwischen denen die Filtermatte
eingesetzt ist, so dass der Luftstrom die Filtermatte passiert.
Die bei diesem Filterlüfter
verwendeten Filtermatten sind zwischen dem Lüftergitter und dem Grundgehäuse eingeklemmt, wobei
die Filtermatte selbst formstabil ausgebildet sein kann und mit
versteiften Seitenwänden
versehen ist.
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Aus
der Patentschrift
DE
100 51 643 B4 ist ein Filterlüftergehäuse mit einem bodenseitigen
Lufteintritt und einem Luftaustritt bekannt. Dabei steht der Lufteintritt
im rechten Winkel zum Luftaustritt, wobei die Luftaustrittsöffnung mit
dem Innenraum eines Schaltschrankes in Verbindung steht. Im Innenraum des
Gehäuses
ist eine Filtermatte angeordnet, die eine Schrägstellung einnimmt, so dass
der Luftstrom vom Lufteintritt zum Luftaustritt durch die Filtermatte geführt ist.
Der Innenraum des Filtermattengehäuses ist über eine verschließbare Wartungsöffnung zugänglich,
um einen Filtermattenwechsel vornehmen zu können.
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Aus
der Offenlegungsschrift
DE
40 13 645 A1 ist ein Luftfilter für ein Elektronikgehäuse bekannt, welches
ein Auswechseln der Filtermatten ohne Betriebsunterbrechung des
Gerätes
ermöglicht.
Hierzu weist der Luftfilter eine Filtermatte, mittels derer Staub-
und Verunreinigungen aus einem von außerhalb angesaugten Luftstrom
entfernbar ist, und einen Träger
auf, in welchem die Filtermatte angebracht ist und der einen Halterahmen
sowie einen Griff zum Handhaben des Trägers umfasst. Des Weiteren
sind Halteeinrichtungen zum einrastenden Halten des Trägers in
oder an dem Gehäuse
in dichtem Abschluss vor Lüftungsöffnungen
des Gehäuses
und Führungseinrichtungen
vorgesehen, die derart an dem Gehäuse angebracht sind, dass der
Träger durch
eine Einschuböffnung
im Gehäuse
entlang der Führungseinrichtungen
zu den Halteeinrichtungen und wieder hinaus bewegbar und in die
Halteeinrichtungen einrastbar ist.
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Das
Gebrauchsmuster
DE 20 2004
001 075 offenbart eine Luftdurchtrittsvorrichtung, insbesondere
ein Filterlüfter
oder Austrittsfilter mit oder ohne einem Gebläse für den Einbau in eine Montagedurchbrechung
in einer Wand, insbesondere eines Gehäuses von Abwärme erzeugenden
Bauteilen wie Schaltschrank, Elektronikschrank, Computersystem oder
dergleichen, wobei die Luftdurchtrittsvorrichtung ein Grundgehäuse mit
oder ohne einem Gebläseträger, ein
als Designdeckel ausgebildetes Lüftergitter sowie
eine zwischen dem Grundgehäuse
und dem Lüftergitter
angeordnete Filtermatte umfasst. Das Lüftergitter ist an dem Grundgehäuse mittels
einer gelenkartigen Verbindung angeordnet und um eine Schwenkachse
drehbar. Somit kann beispielsweise bei einem Wechsel der Filtermatte
das Lüftergitter klappenartig
aus dem Grundgehäuse
durch eine Schwenkbewegung geöffnet
werden, so dass die Filtermatte frei zugänglich ist. Die Verbindung
zwischen dem Lüftergitter
und dem Grundgehäuse
umfasst eine Schwenkeinrichtung, welches als feststehendes oder
lösbares
Scharnier, als Rastscharnier oder als Filmscharnier ausgebildet
ist.
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Häufig sind
die Luftdurchtrittsvorrichtungen jedoch an schwer zugänglichen
Orten angeordnet, welche beispielsweise für einen Bediener nur über Kopf
erreichbar sind. Ein Wechsel einer Filtermatte über Kopf des Bedieners ist
dadurch erschwert, dass das Lüftergitter
fest am Grundgehäuse
angeordnet ist und lediglich eine einfache Schwenkbewegung ausführen kann.
Häufig
ist die Filtermatte im Lüftergitter
selbst befestigt, so dass bei einem Ausschwenken des Lüftergehäuses aus
dem Grundgehäuse
die Filtermatte innerhalb des Lüftergitters
oben aufliegt. Problematisch ist zudem die Herstellung einer Gelenkverbindung,
welche häufig
mittels separaten Gelenkverbindungselementen ausgeführt werden.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftdurchtrittsvorrichtung
zu schaffen, welche die Nachteile des voran genannten Standes der
Technik überwindet
und basierend auf einer einfachen Konstruktion eine hohe Flexibilität hinsichtlich
der Bedienung des Lüftergitters
und der Filtermatte ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Luftdurchtrittsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Dabei
sieht die Erfindung vor, dass zur Bildung der gelenkartigen Verbindung
das Lüftergitter Gelenkzapfen
aufweist, welche in jeweiligen im Grundgehäuse eingebrachten Gelenkzapfenführungsstrukturen
führbar
sind, wobei die Gelenkzapfenführungsstrukturen
jeweils wenigstens eine Verschlussposition, eine Aufklapprastposition
und eine Entnahmeposition miteinander verbindet.
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Die
Erfindung bietet dabei den Vorteil, dass die gelenkartige Verbindung
mehrere Möglichkeiten der
Handhabung des Lüftergitters
zulässt.
Das Lüftergitter
kann in einer Verschlussposition innerhalb des Grundgehäuses angeordnet
werden, und von der Verschlussposition in eine Aufklapprastposition überführt werden.
Die Aufklapprastposition ermöglicht
einen Zugang zur Filtermatte, so dass diese vom Bediener entnommen
werden kann und gegen eine neue Filtermatte austauschbar ist. Die
Filtermatte kann dabei innerhalb des Lüftergitters geklemmt werden,
so dass die Filtermatte mit der Klappbewegung des Lüftergitters gemeinsam
mit diesem aus dem Grundgehäuse
ausklappt. Somit ist eine Entnahme der Filtermatte besonders einfach
und vorteilhaft möglich.
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Wird
das Lüftergitter
mit den Gelenkzapfen in die Entnahmeposition überführt, so kann mittels einer einfachen
Handbewegung das Lüftergitter
vollständig
vom Grundgehäuse
entnommen werden. Insbesondere bei unzugänglichen Positionen der Luftdurchtrittsvorrichtung
beispielsweise in einer Überkopfposition
des Bedieners kann die Entnahme des Lüftergitters besonders vorteilhaft
sein, um aus diesem die Filtermatte zu entnehmen und beispielsweise
gegen eine neue Filtermatte zu tauschen.
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Die
Gelenkzapfenführungsstruktur
führt die Gelenkzapfen
des Lüftergitters,
wobei die Gelenkzapfensführungsstruktur
in der Entnahmeposition mündet,
und die Führungsstruktur
nach Außen
freigibt. Somit können
die Gelenkzapfen des Lüftergitters
aus der bahnartigen Führungsstruktur
entnommen werden. Wird das Lüftergitter
wieder in das Grundgehäuse
eingesetzt, so muss lediglich das Lüftergitter mit den daran angeordneten
Gelenkzapfen in die Gelenkzapfenführungsstruktur eingefädelt werden,
so dass über
die Entnahmeposition sowohl die Verschlussposition als auch die
Aufklapprastposition wieder einnehmbar ist.
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Gemäß eines
weiteren Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung weist das Lüftergitter zwei sich gegenüberliegende
Außenflächen auf,
an denen je ein Gelenkzapfen nach außen gerichtet angeformt ist.
Die Gelenkzapfen erstrecken sich dabei in der Richtung nach außen und
bilden eine gemeinsame Schwenkachse, um die das Lüftergitter
relativ zum Grundgehäuse
schwenkbar ist. Das Lüftergitter umfasst
eine im Wesentlichen rahmenförmige
Struktur mit innenseitig ausgebildeten Lüftungsschlitzen. Das Lüftungsgitter
kann als Kunststoffspritzgussteil einteilig und materialeinheitlich
hergestellt sein, wobei sämtliche
Merkmale wie insbesondere die Gelenkzapfen an den Körper des
Lüftungsgitters angeformt
sind. Die Gelenkzapfen zeigen jeweils nach Außen, und sind auf einer gemeinsamen
Schwenkachse angeordnet. Die sich gegenüberliegenden Außenflächen bilden
beispielsweise die seitlichen senkrechten Begrenzungsflächen des
Lüftungsgitters, wobei
ferner die Schwenkachse auf der unteren Seite in der Horizontalen
des Lüftungsgitters
verläuft.
Somit kann das Lüftungsgitter
aus einer Vertikalen beginnend um die untere Kante des Lüftungsgitters
gedreht werden, so dass sich die Schwenkachse zumindest in der Nähe der unteren
Kante befindet. In der Verschlussposition rastet das Lüftungsgitter
auf der oberen Seite innerhalb des Grundgehäuses ein.
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Gemäß einer
zusätzlichen
Ausgestaltung der Erfindung weist das Grundgehäuse zwei sich gegenüberliegende
Innenflächen
auf, in denen je eine Gelenkzapfenführungsstruktur ausgebildet
ist, wobei die jeweiligen Innenflächen des Grundgehäuses an die
jeweiligen Außenflächen des
Lüftergitters
angrenzen. So ist im verschlossenen Zustand das Lüftergitter
innerhalb des Grundgehäuses
eingefasst. Dabei grenzen die Innenflächen des Grundgehäuses an
jeweils einer Seite an die Außenflächen des
Lüftergitters
an. Indem sich die beiden Flächen
gegenüberstehen
und an der Innenfläche
des Grundgehäuses
die Gelenkzapfenführungsstruktur
ausgebildet ist und ferner an der Außenfläche des Lüftergitters die Gelenkzapfen
ausgebildet sind, können
diese innerhalb der Gelenkzapfenführungsstruktur einrasten und
geführt
werden. Das Spaltmaß zwischen
den sich gegenüberliegenden
Innen und Außenflächen ist
derart eng bemessen, dass die Gelenkzapfen nicht aus der Gelenkzapfenführungsstruktur
herausspringen können.
Vorteilhafterweise verläuft
die Schwenkachse in der Horizontalen und ist an der unteren Seite
des Lüftergitters
bzw. des Grundgehäuses
angeordnet. Wird nun das Lüftergitter
innerhalb des Grundgehäuses
geöffnet,
so schwenkt dieses um die Schwenkachse von der Verschlussposition
in die Aufklapprastposition, wobei die Schwenkachse relativ zum
Grundgehäuse
nicht ortsfest ist, sondern von der Verschlussposition in die Aufklapprastposition
wandert. Zugleich schwenkt das Lüftergitter
um die Schwenkachse, bis dieses bei Erreichen der Aufklapprastposition
durch den Gelenkzapfen zur Ruhe kommt. In der Aufklapprastposition
ragt das Lüftergitter
zumindest noch teilweise in das Grundgehäuse hinein, so dass die Innenflächen des
Grundgehäuses und
die Außenflächen des
Lüftergitters
zumindest im Bereich der gelenkartigen Verbindung noch gegenüberliegend
angeordnet sind.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass innerhalb der Gelenkzapfenführungsstruktur
zwischen der Aufklapprastposition und der Entnahmeposition ein Sperrnocken
vorgesehen ist, um einen direkten Übergang von der Aufklapprastposition
in die Entnahmeposition zu verhindern. Der Sperrnocken ist durch
eine nasenförmige
Kontur zwischen der Entnahmeposition und der Aufklapprastposition
ausgebildet, so dass das Lüftergitter
zunächst
in oder zumindest in die Nähe
der Verschlussposition zurückgeführt werden
muss, damit der Gelenkzapfen innerhalb der Gelenkzapfenführungsstruktur
den Weg in Richtung der Entnahmeposition einschlagen kann.
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Die
Gelenkzapfenführungsstruktur
ist dabei aus Radienkonturen gebildet, um ein verkantungsfreies
Entlanglaufen bzw. -gleiten der Gelenkzapfen innerhalb der Gelenkzapfenführungsstruktur
zu schaffen. Gemäß einer
abstrakten Betrachtung entspricht die Form der Gelenkzapfenführungsstruktur einem
ausgestreckten Fuß mit Übergang
in einen Unterschenkel. Die Fußspitze
wird dabei durch die Verschlussposition gebildet, wobei die Verse
durch die Aufklapprastposition gebildet wird. Der Sperrnocken entspricht
ferner dem Achilles-Bereich, so dass die Entnahmeposition dem Übergang
in den Unterschenkel entspricht. Somit ist verständlich, dass die Gelenkzapfenführungsstruktur
lediglich Radienkonturen umfasst, ohne dass die weichen Radienkonturen
durch Ecken oder aufeinander treffende Kanten unterbrochen wird.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist die Gelenkzapfenführungsstruktur in der Innenfläche mit
einer Tiefe von 0,2 mm bis 2,5 mm, bevorzugt von 0,5 mm bis 1,5 mm
und besonders bevorzugt von 1,0 mm ausgebildet. Die Strukturtiefe
der Gelenkzapfenführungsstruktur
ist damit geringfügiger
als die Länge
der Gelenkzapfen. Damit wird erreicht, dass die Innenflächen der
Grundgehäuse
nicht plan an den Außenflächen des
Lüftergitters
anliegen, sondern durch die längeren
Gelenkzapfen einen Spalt auseinander gehalten werden. Gemäß der Gesamtausbildung
der Gelenkzapfenführungsstruktur
kann diese dahingehend verstanden werden, dass zwischen der Verschlussposition
und/oder der Aufklapprastposition und/oder der Entnahmeposition
eine jeweilige bahnartige Führung
vorgesehen ist, so dass die jeweiligen Positionen untereinander
erreichbar sind. Der Gelenkzapfen verläuft innerhalb der Bahnen zwischen den
jeweiligen Positionen, und wird durch die Radienkonturen geführt. Damit
ist das Lüftungsgitter
gegenüber
dem Grundgehäuse
zwischen der Verschlussposition und der Aufklappposition bzw. der Entnahmeposition
zwangsgeführt,
wobei die Breite der Führungsbahnen
zwischen den einzelnen Position größer ist als der Durchmesser
des Gelenkzapfens, um ein Mindestspiel aufrecht zu erhalten.
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Die
Gelenkzapfenführungsstruktur
ist innerhalb der Innenseite des Grundgehäuses jeweils rechts- und linksseitig
derart ausgebildet, dass der Übergang
von der Aufklapprastposition in die Entnahmeposition durch eine
planparallele Verschiebung des Lüftergitters
gegenüber
dem Grundgehäuse
erreichbar ist. Zunächst
muss dafür
das Lüftergitter
geringfügig
geöffnet
werden, so dass dieses in kleinem Winkel aus dem Grundgehäuse herausgeklappt
ist. Durch eine planparallele Verschiebung des Lüftergitters kann der Sperrnocken
mittels des Gelenkzapfens derart umfahren werden, dass die Entnahmeposition
erreichbar ist. Dabei ist die Planparallelität der Verschiebung lediglich
näherungsweise
zu verstehen, da sowohl das Lüftergitter
als auch das Grundgehäuse
ausschließlich
in der Verschlussposition planparallel zueinander angeordnet sein
können.
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Vorteilhafterweise
weisen die Gelenkzapfen eine Anschrägung auf, welche in Richtung
des angrenzend zum Lüftergitter
anordenbaren Grundgehäuses
weisen und eine teilweise Verkürzung
des Gelenkzapfens umfassen. Damit ist erreichbar, dass das Lüftergitter
leichter in das Grundgehäuse
eingefügt
werden kann. Die Anschrägung
bewirkt eine geringfügige
Verkürzung
des Gelenkzapfens, so dass das Einfädeln der jeweiligen Außenflächen des
Lüftergitters
in die Innenflächen
des Grundgehäuses
erleichtert ist.
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Gemäß eines
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiels
nimmt der Gelenkzapfen im geschlossenen Zustand des Lüftergitters
im Grundgehäuse die
Verschlussposition ein, wobei das Grundgehäuse das Lüftergitter teilweise umrahmt,
so dass eine planparallele Bewegung zwischen dem Lüftergitter
und dem Grundgehäuse
verhindert ist. Ferner ist das Lüftergitter
im geschlossenen Zustand mit dem Grundgehäuse durch den Gelenkzapfen
zumindest auf der Seite der Schwenkachse haltend verbunden. Das Lüftergitter
wird somit durch die Gelenkzapfen innerhalb des Grundgehäuses auf
der Seite der Gelenkachse haltend verbunden, wobei auf der gegenüberliegenden
Seite ebenfalls nockenartige Erhebungen innerhalb des Rahmens des
Lüftungsgitters
angeformt sein können,
welche in gegenüberliegende Sperrklinken
einrasten. Die Sperrklinken sind im inneren Rahmenbereich des Grundgehäuses angeformt,
so dass das Lüftergitter
lediglich durch die Gelenkzapfen sowie die nockenartigen Erhebungen
innerhalb des Lüftergitters
im Grundgehäuse
haltend angeordnet und verschlossen wird. Um den Schwenkwinkel des
Lüftergitters
um die Schwenkachse herum zu begrenzen, kann eine Körperkante des
Lüftergitters
bei einer Rast des Gelenkzapfens in der Aufklapprastposition an
eine Körperkante
des Grundgehäuses
anstoßen.
Die jeweiligen Körperkanten
stehen sich derart gegenüber,
dass diese sich erst bei Drehung des Lüftergitters um die Schwenkachse
berühren
und folglich die Schwenkbewegung begrenzen.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen
angegeben oder werden nachfolgend gemeinsam mit der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Figuren näher
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
schaubildliche Explosionszeichnung der Luftdurchtrittsvorrichtung,
umfassend eine Filtermatte, ein Lüftergitter, ein Grundgehäuse sowie einen
optionalen Ventilator;
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2 eine
schaubildliche perspektivische Darstellung des Grundgehäuses mit
aufgeklappten Lüftergitter
und einer zwischen dem Grundgehäuse und
dem Lüftergitter
angeordneten Filtermatte;
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3 eine
ausschnittsweise schaubildliche Darstellung des Lüftergitters
im Bereich der Außenfläche mit
einem innerhalb der Außenfläche angeformten
Gelenkzapfen;
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4 eine
ausschnittsweise schaubildliche Darstellung des Grundgehäuses im
Bereich der Innenfläche
mit einer innerhalb dieser ausgebildeten Gelenkzapfenführungsstruktur;
und
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5 eine
vergrößerte Ansicht
der Gelenkzapfenführungsstruktur
innerhalb der Innenfläche des
Grundgehäuses
gemäß 4.
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Die
in der 1 dargestellte Luftdurchtrittsvorrichtung 100 dient
zum Einbau in einer Montagedurchbrechung in einer Wand oder in einem
Gehäuse
eines Schaltschrankes oder dergleichen. Ein Grundgehäuse 20 ist
dafür vorgesehen,
diese in die Montagedurchbrechung fest einzubauen. Das Grundgehäuse 20 ist
rahmenartig ausgebildet und kann in der Montagedurchbrechung entweder
verschraubt, geklemmt oder auch eingeklebt, eingeschäumt oder
einzementiert werden. Der Rahmen des Grundgehäuses 20 verfügt über ein
mittiges Luftdurchtrittsgitter, durch welches die zu fördernde
Luft hindurchtreten kann. Gemäß der Darstellung
in 1 ist die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 mit
einem Gebläse 50 ausgeführt, welches über ein
Zwischengitter 55 am Grundgehäuse 20 angeordnet
wird.
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Auf
der montageoffenen Seite des Grundgehäuses 20 kann ein Lüftergitter 10 mittels
einer gelenkartigen Verbindung schwenkbar befestigt werden. Die
schwenkbare Befestigung wird über
Gelenkzapfen 11 geschaffen, welche am Lüftergitter 10 angeordnet
sind. Das Lüftergitter 10 ist
seitlich über eine
erste Außenfläche 12a und
eine zweite Außenfläche 12b begrenzt,
auf welchen jeweils ein Gelenkzapfen 11 angeformt ist.
Die Gelenkzapfen 11 erstrecken sich aus der jeweiligen
Außenfläche 12a und 12b in
einer gemeinsamen Schwenkachse 25. Das Lüftergitter 10 ist
zur Aufnahme einer Filtermatte 40 geeignet, wobei die Filtermatte 40 auf
der Innenseite des Lüftergitters 10 angeordnet
werden kann. Wird nun das Lüftergitter 10 im
Grundgehäuse 20 befestigt und
in diesem verschlossen, so befindet sich die Filtermatte 40 zwischen
dem Lüftergitter 10 und
dem Grundgehäuse 20.
Aufgrund der schaubildlichen Explosionsdarstellung ist die Fügerichtung
der Filtermatte 40 mittels eines Pfeiles angedeutet.
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2 zeigt
die Luftdurchtrittsvorrichtung 100 ohne das Gebläse und das
Zwischengitter. Gemäß der Darstellung
ist das Lüftergitter 10 in
das Grundgehäuse 20 eingesetzt,
und über
die gelenkartige Verbindung 30 haltend an diesem befestigt.
Die Darstellung verdeutlicht die Schwenkbarkeit des Lüftergitters 10 um
die Schwenkachse 25. Die Filtermatte 40 ist in
loser Anordnung zwischen dem Lüftergitter 10 und
dem Grundgehäuse 20 in
einer Position gezeigt, in welcher diese gewechselt werden kann.
Die links- und rechtsseitige gelenkartige Verbindung 30 wird über die
Gelenkzapfen 11 geschaffen, wobei aufgrund der perspektivischen
Darstellung nur der vordere Gelenkzapfen 11 erkennbar ist.
Dieser erstreckt sich in Richtung der Innenfläche 22a des Grundgehäuses 20.
Gegenüberliegend
weist das Grundgehäuse 20 die
Innenfläche 22b auf,
in der sich in gleicher Weise ein Gelenkzapfen 11 erstreckt. Die
Außenfläche 12a steht
im gefügten
Zustand des Lüftergitters 10 im
Grundgehäuse 20 der
Innenfläche 22a unmittelbar
angrenzend gegenüber,
wobei die Außenfläche 12b der
Innenfläche 22b gegenübersteht.
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3 zeigt
eine vergrößerte Darstellung
der Anordnung des Gelenkzapfens 11 an der Außenfläche 12a des
Lüftergitters 10.
Der Gelenkzapfen 11 erstreckt sich in Richtung der Schwenkachse 25 und ist
etwa im Eckbereich des rahmenartigen Lüftergitters 10 angeordnet.
Um das Fügen
des Lüftergitters 10 in
das Grundgehäuse
zu erleichtern, ist der Gelenkzapfen 11 mit einer Anschrägung 13 versehen, welche
in Form einer schiefen Ebene zumindest die Hälfte des Gelenkzapfens 11 verkürzt, um
ein Einfädeln
des Gelenkzapfens 11 zu erleichtern.
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4 zeigt
die Innenseite 22b des Grundgehäuses 20. In dieser
ist eine Gelenkzapfenführungsstruktur 21 vorhanden,
welche in Form einer bahnartigen Vertiefung in der Innenfläche 22b eingebracht ist.
In die bahnartige Gelenkzapfenführungsstruktur 21 kann
nunmehr zum Fügen
des Lüftergitters 10 an das
Grundgehäuse 20 der
jeweils zugeordnete Gelenkzapfen 11 (siehe 3)
eingefädelt
werden, so dass der Gelenkzapfen 11 in der Gelenkzapfenführungsstruktur 21 geführt wird.
Durch eine gestrichelte Linie ist die Führungsbahn des Gelenkzapfens 11 innerhalb
der Gelenkzapfenführungsstruktur 21 angedeutet.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass aufgrund der perspektivischen Darstellungen
des Lüftergitters 10 in 3 und
des Grundgehäuses 20 in 4 jeweils
nur eine Seite der gelenkartigen Verbindung 30 darstellbar
ist. Vielmehr umfasst sowohl die Außenfläche 12a als auch die
Außenfläche 12b des
Lüftergitters 10 je
einen Gelenkzapfen 11, wobei ferner sowohl die Innenfläche 22a als
auch die Innenfläche 22b des
Grundgehäuses 20 je
eine Gelenkzapfenführungsstruktur 21 aufweist.
Somit wird verständlich,
dass je eine Gelenkzapfenführungsstruktur 21 jeweils
einen Gelenkzapfen 11 aufnimmt.
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5 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der Gelenkzapfenführungsstruktur 21 innerhalb
des Grundgehäuses 20.
Diese ist in der Innenfläche 22b ausgebildet,
und weist eine bahnartige Vertiefung innerhalb der Innenfläche 22b auf.
Die Gelenkzapfenführungsstruktur 21 verbindet
wenigstens eine Verschlussposition A, eine Aufklapprastposition
B und eine Entnahmeposition C miteinander. Die jeweiligen Positionen
sind mittels strichpunktierten Kreuzen dargestellt, wobei die Entnahmeposition C
keine Rastposition bildet, sondern lediglich die Position andeutet,
aus der der Gelenkzapfen 11 die Gelenkzapfenführungsstruktur 21 verlassen
kann. Dies ist mit einem Pfeil angedeutet. Die Bahnen, auf denen
die Gelenkzapfen 11 zwischen den einzelnen Positionen A,
B und C verschoben werden können, sind
mittels einer gestrichelten Linie dargestellt. Befindet sich nun
der Gelenkzapfen 11 in der Verschlussposition A, so ist
das Lüftergitter 10 vollständig im
Grundgehäuse 20 eingesetzt
und bildet den verschlossen Zustand der Luftdurchtrittvorrichtung 100.
Wird das Lüftergitter 10 entriegelt
und aus dem Grundgehäuse 20 herausgeschwenkt,
so wandert der Gelenkzapfen von der Verschlussposition A zunächst in
die Aufklapprastposition B. In der Aufklapprastposition B kann die
Filtermatte bereits entnommen werden, was der Darstellung in 2 entspricht.
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Sollte
erforderlich sein, dass Lüftergitter 10 vollständig aus
dem Grundgehäuse 20 zu
entnehmen, so kann dies durch eine leichte in etwa planparallele
Verschiebung gegenüber
dem Grundgehäuse 20 in
die Entnahmeposition C überführt werden,
so dass Lüftergitter 10 in
sehr einfacher Weise vom Grundgehäuse 20 vollständig entnommen
werden kann. Damit ein Übergang
von der Aufklapprastposition B in die Entnahmeposition C nicht selbsttätig erfolgen
kann, ist ein Sperrnocken 23 vorgesehen, um den der Gelenkzapfen 11 zunächst herumgeführt werden
muss, um in die Entnahmeposition C zu gelangen. Damit wird sichergestellt,
dass das Lüftergitter 10 in
der Aufklapprastposition B selbsthaltend angeordnet ist, und nicht
ungewollt aus dem Grundgehäuse 20 herausfallen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich in ihrer Ausführung
nicht auf das vorstehende angegebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten
Lösung
auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht. Ebenfalls sei explizit erwähnt, dass die Gelenkzapfen 11 am Lüftergitter 10 mit
der Gelenkzapfenführungsstruktur 21 des
Grundgehäuses 20 vertauschbar
ist, wodurch die gleiche Funktionalität der erfindungsgemäßen Luftdurchtrittsvorrichtung 100 erreichbar
ist.
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- 100
- Luftdurchtrittsvorrichtung
- 10
- Lüftergitter
- 11
- Gelenkzapfen
- 12
- Außenfläche
- 13
- Anschrägung
- 20
- Grundgehäuse
- 21
- Gelenkzapfenführungsstruktur
- 22
- Innenfläche
- 23
- Sperrnocken
- 25
- Schwenkachse
- 30
- gelenkartige
Verbindung
- 40
- Filtermatte
- 50
- Gebläse
- 55
- Zwischengitter
- A
- Verschlussposition
- B
- Aufklapprastposition
- C
- Entnahmeposition