Die Erfindung betrifft einen Filterlüfter oder einen Austrittsfilter
für den Einbau in die Wand eines Schaltschrankes oder dergleichen, wobei die Montagewand für den Filterlüfter
oder den Austrittsfilter mit einer Durchbrechung versehen ist, in der der Filterlüfter oder der Austrittsfilter
gehalten und befestigt ist, wobei der Filterlüfter oder der Austrittsfilter aus einem rahmenförmigen Grundgehäuse
mit einem gitterförmigen Boden, einer in das Grundgehäuse
eingesetzten Filtermatte, einen auf das Grundgehäuse aufgesetzten und die Filtermatte abdeckenden Designrahmen
bzw. Abdeckgehäuse besteht, wobei das Grundgehäuse an seinem Umfang mit einer schraubenlosen Schnellbefesti-
gungseinrichtung zur Montage des Filterlüfters oder des Austrittsfilters in der Durchbrechung der Montagewand
versehen ist. Der Filterlüfter ist mit einem an dem Grundgehäuse befestigten Lüftermotor versehen. Der Filterlüfter
als auch der Austrittsfilter sind HF-dicht montierbar.
Um die im Innenraum von z.B. elektronischen Steuereinrichtungen und Schaltungen enthaltenen SchaItschränken u.dgl.
entstehende Wärme abzuführen, ist es bekannt, über ein Gebläse dem Schaltinnenraum kalte Frischluft zuzuführen. Das
Gebläse ist dann in einer in der Schrankwand ausgebildeten Ausnehmung oder Ausschnitt mittels einer Schraubverbindung
gehalten, während für den Luftaustritt an anderer Stelle der SchaItschrankwand Luftaustrittsschlitze oder Luftaustrittsfilter
vorgesehen sind. Die Montage derartiger, mit einem Gebläse versehenen Filterlüfter an derartigen Schrankwänden
ist oftmals mühevoll, da bei der Anwendung von Schraubverbindungen kaum Spielraum zur Verfügung steht, um
den Filterlüfter auch noch nachträglich optisch ausrichten zu können. Auch können keine großen Spannbereiche überbrückt
werden, um verschiedene Blechstärken der Montagewände zu berücksichtigen.
Durch die DE-A-3 710 566 ist ein Schaltschrank mit einem Klimagerät bekannt, bei dem die Deckwand des Schrankkorpus
und die Unterseite des Klimagerätes mit aufeinander abgestimmten und ausgerichteten Durchbrüchen versehen und miteinander
verbunden sind. Dabei ist mit der Deckwand des Schrankkorpus eine Zwischenplatte mit Durchbrüchen fest
verbunden. Die Durchbrüche der Zwischenplatte sind auf die Durchbrüche in der Deckwand des Schrankkopus abgestimmt
und ausgerichtet. Die Zwischenplatte ist an drei Seiten mit einem hochgebogenen Rand versehen. Zum lösbaren Verbinden
von Klimagerät und Zwischenplatte sind auf den Außenseiten
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der einander gegenüberliegenden Ränder der Zwischenplatte und den zugekehrten Außenseiten des in die Zwischenplatte
eingeschobenen Klimagerätes aufeinander abgestimmte Verschlußteile von jeweils mindestens einem Schnellverschluß
angebracht. Die hier verwendeten Schnei!verschlüsse sind
als manuell betätigbare Hebelverschlüsse ausgebildet.
Die DE-A-3 532 169 beschreibt einen Filter für die Kühlluft von elektrischen Geräten mit einem rahmenartigen,
in einen Wandausschnitt des Gerätes von außen einsetzbaren Halteteil sowie mit einem Filtereinsatz, wobei das
Halteteil von außen entriegelbare Verbindungselemente zum lösbaren Befestigen des Filters in dem Wandausschnitt aufweist.
Als Verbindungselement zwischen dem Filter und der Seitenwand des Gerätes ist einerseits ein Schwenklager
an der Unterseite des Halteteils sowie Rastlaschen am oberen Ende der Seitenwandteile vorgesehen. Das Schwenklager
ist durch den an der Unterseite vorstehenden Rand und durch den Wandausschnitt dort hintergreifende Haltevorsprünge
gebildet.
Die Rastlaschen tragen außenseitig jeweils einen Rastvorsprung,
die in Schließstellung die Seitenwand bei dem Wandausschnitt hintergreifen. Die Rastlaschen befinden sich in
einem die Seitenwandteile jeweils fortsetzenden Flansch, in dem von der Vorderseite her randoffene Einschnitte zur
Bildung der etwa zungenförmigen Rastlaschen eingebracht sind und weisen eine nach vorne geführte Verlängerung mit
einer insbesondere von Hand betätigbaren Drucktaste auf. Durch Druckbeaufschlagung der Drucktasten zueinander können
die Rastvorsprünge außer Eingriff gebracht und anschließend der Filter um das Schwenklager herausgeschwenkt
werden.
Ein Fassungsrahmen aus elastisch verformbarem, hochpolymerem
Werkstoff zur abnehmbaren Halterung eines im wesentlichen starren, z.B. ein Meßgerät enthaltenden Aufnahmegehäuses
im Ausschnitt einer Wand mit einer senkrecht zur Wand stehenden Rahmenwandung, die mit Anlageschultern an
der Wand anliegt und deren Ausschnitt durchgreift, wobei Sperrzungen der Rahmenwandung nach außen aus der Ebene der
Rahmenwandung herausragen, zu dieser Ebene hin elastisch eindrückbar und mit Gleitflächen versehen sind, die einen
spitzen Winkel zur Ebene der Rahmenwandung einschließen und in Halterungsposition die Wand hintergreifen geht aus
der DE-A-2 757 959 hervor. Als Kupplungsorgan des Meßinstrumentes an den Wandausschnitt dient hier ein Fassungsrahmen,
der in etwa der geometrischen Form der Ausstanzung in der Wand, z.B. eines Schaltschrankes, entspricht.
Die Rahmenwand trägt Sperrzungen, die aus der Ebene der Rahmenwand herausragen und die in Richtung dieser Ebene
elastisch eindrückbar sind; ferner sind die Sperrzungen
mit Gleitflächen versehen. Zum Verbinden rasten die Sperrzungen in Ausnehmungen in der Wand des Aufnahmegehäuses
ein. Vermittels weiterer Sperrzungen erfolgt dann die Befestigung in der Wand des Schaltschrankes. Ein derart
ausgebildeter Schnappverschluß vereinfacht gegenüber Schraubverbindungen eine Befestigung eines Meßinstrumentes
in einem Fassungsrahmen, denn das Meßinstrument wird lediglich in den Fassungsrahmen eingedrückt und danach das gesamte
Aggregat zum Einrasten in die Wandung des Schaltschrankes gebracht, jedoch ist ein Anpassen dieses Schnappverschlusses
an unterschiedliche Blechstärken der Montagewand und ein Ausrichten und Zentrieren nach erfolgtem Einbau
nicht mehr möglich.
In den Dokumenten "IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 32 Nr. 3k, August 1989, Seiten 342-343" und
DE-U-87 07 975 werden lediglich Schnappverschlüsse zur Befestigung
von Axiallüftern beschrieben.
Der HF-dichte Einbau eines Filterlüfters in den Durchbruch einer Montageplatte ist durch die DE 195 25 850 bekannt.
Der HF-dicht in den Durchbruch einer Montageplatte eingebaute Filterlüfter besteht aus einem elektrisch leitfähigen
Gehäuse mit einem Aufnahmeteil für eine Filtermatte, bei dem das Aufnahmeteil durch den Durchbruch der Montageplatte
ragt und einen Flansch aufweist, der mittels eines elektrisch leitfähigen Klebers um den Durchbruch mit der Montageplatte
verbunden ist, wobei unter Zwischenlage eines Drahtgitters ein Ventilator mit dem durch den Durchbruch
ragenden Aufnahmeteil des Gehäuses verbunden und die in das Aufnahmeteil des Gehäuses eingebrachte Filtermatte
mittels eines Lamellengitters abgedeckt ist. Bei diesem Filterlüfter überdecken das elektrisch leitende Gehäuse
und das elektrisch leitende Drahtgitter den Durchbruch der Montageplatte HF-dicht und die zwischen dem Flansch des Gehäuses
und der Montageplatte vorgesehene, elektrisch leitende Kleberschicht dichtet die Übergangsstelle zwischen
dem Gehäuse und der Montageplatte HF-dicht ab, so daß ein absolut HF-dichter Einbau des Filterlüfters gewährleistet
sein soll. Der HF-dichte Einbau dieses Filterlüfters setzt jedoch voraus, daß der Filterlüfter aus einem elektrisch
leitfähigen Gehäuse besteht und daß zusätzlich ein Drahtgitter eingesetzt wird, wobei vermittels einer elektrisch
leitenden Kleberschicht die Übergangsstelle zwischen dem Gehäuse und der Montageplatte HF-dicht abgedichtet wird.
Anstelle eines elektrisch leitfähigen Gehäuses kann auch ein Gehäuse aus einem Kunststoff eingesetzt werden, das
nachträglich mit einem elektrisch leitenden Belag beschichtet ist. Ein derart ausgebildeter Filterlüfter ist
nicht recycelbar, da sämtliche Materialien, nämlich Kunst-
stoff, Metall, Matte und dergleichen, nicht einzeln getrennt werden können, denn eine Trennung des mit einem elektrisch
leitenden Belag beschichteten Gehäuses aus Kunststoff ist nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Filterlüfter
und einen Austrittsfilter gemäß der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, die HF-dicht in der Durchbrechung einer Montagewand montierbar sind, wobei sowohl der Filterlüfter
als auch der Austrittsfilter als umweltgerechtes Produkt recycelbar ist, indem sämtliche Materialien, wie
Kunststoff, Metall, Matte und dergleichen, einzeln getrennt werden können, ohne daß z.B. metallische Teile durch gesonderte
Maßnahmen von mit diesen verbundenen oder in diese integrierten Kunststoffteile erforderlich sind. Des weiteren
soll der Filterlüfter und der Austrittsfilter so ausgebildet sein, daß neben einem HF-dichten Einbau in eine
Montagewand auch eine Schnellmontage in den in den Montagewänden vorgesehenen Durchbrechungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten
Merkmale gelöst.
Gemäß der Erfindung ist auf das rahmenförmige Grundgehäuse
des Filterlüfters oder des Austrittsfilters ein Metalleinsatz aufgesetzt und mit dem Grundgehäuse mittels einer
Schraubverbindung oder einer anderen geeigneten Verbindung lösbar verbunden, wobei bevorzugterweise der Metalleinsatz
gehäuseförmig ausgebildet ist und im auf das Grundgehäuse aufgesetzten Zustand mit seiner umlaufenden Wandung die
umlaufende Wandung des Grundgehäuses des Filterlüfters oder des Austrittsfilters übergreift. Der Metalleinsatz selbst
ist mit einem gitterförmigen Boden versehen. Rahmen und gitterförmiger Boden des Metalleinsatzes sind einstückig
ausgebildet, der aus einem elektrisch leitenden metallischen Werkstoff besteht. Die Befestigung des Metalleinsatzes
an dem Grundgehäuse des Filterlüfters bzw. des Austrittsfilters erfolgt mittels Schraub-, Niet- oder
Klemmeinrichtung.
Der HF-dichte Filterlüfter und der Austrittsfilter sind
einfach zu montieren in der Durchbrechung einer Montagewand und zwar mittels einer Schnellbefestigungseinrichtung, wobei
mit Hilfe des metallischen Filters und unter Verwendung von EMV-Dichtungen eine hohe Störfestigkeit und geringe
Störaussendung in verschiedenen Abmessungen sichergestellt ist.
Bei dem Filterlüfter und Austrittsfilter handelt es sich aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung um umweltgerechte,
d.h. recycelbare Produkte in Anlehnung an ISO 14000. Sämtliche Materialien des Filterlüfters und des Austrittsfilters,
wie Kunststoff, Metall, Matte und dergleichen, sind einzeln trennbar und können somit einzeln entsorgt
werden. Hinzu kommt, daß eine Nachrüstung bereits eingebauter Filterlüfter und Austrittsfilter mit dem Metalleinsatz
möglich ist. Die HF-Dichtigkeit ist optimal und nahezu vollständig im Bereich bis 300 MHz, im Bereich bis 1 GHz
liegt die Dämpfung zwar 5 bis 10 dB (m) unter dem Optimum.
Die Montage des Filterlüfters oder des Austrittsfilters ist
einfach. Der Grundrahmen wird mit dem Metalleinsatz über Nieten, Schrauben oder dergleichen verbunden. Anschließend
wird diese Baugruppe mit einem EMV-Dichtband beklebt. Hierbei ist zu beachten, daß ringsum überlappend geklebt wird.
Je nach Ausführung wird bei der Befestigung des Metalleinsatzes der Lüftermotor integriert. Filtermatte und Designrahmen
bzw. Abdeckgehäuse sorgen für den staub- und feuch-
tigkeitsgeschützten Abschluß der Geräte. Vor der Montage im Schaltschrankausschnitt oder einer Montageplatte ist zu beachten,
daß Oberflächen, die durch eine Behandlung nicht elektrisch leitfähig sind, mittels Werkzeugen in einen metallisch
blanken Zustand im Auflagebereich des EMV-Dichtbandes
versetzt werden.
Der Schutz umfaßt alle metallischen Einsätze, die durch Gitter, Streckmetall oder andere Blechteile ersetzt werden;
ebenso alle elektrisch leitfähigen Materialvarianten, z.B. elektrisch leitfähige Kunststoffe. Ebenso sind alle Montagearten,
wie Montage ohne weitere Befestigungselemente, z.B. Schnappmechanismen am Grundrahmen in beliebiger Form
und Position, sowie die Montage mit Befestigungselementen, wie Schrauben, Metallfedern und dergleichen, mit eingeschlossen.
Der auf das Grundgehäuse aufgesetzte und mit diesem verbundene Metalleinsatz besteht aus einem rahmenförmigen Gehäuse,
dessen Boden gitterförmig ausgebildet ist und dessen, das Grundgehäuse übergreifende Seitenwände nach außen
abgewinkelte Wandabschnitte aufweist, die sich auf dem umlaufenden gegenüber dem Grundgehäuse seitlich auskragenden
Rand des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses abstützen, wobei die abgewinkelten umlaufenden Wandabschnitte des Metalleinsatzes
eine geschlossene umlaufende Fläche bilden. Diese Ausführungsform wird immer dann zum Einsatz kommen,
wenn das Grundgehäuse keine Schnellbefestigungseinrichtung in seinen Eckbereichen aufweist.
Ist die Schnellbefestigungseinrichtung an dem Grundgehäuse in dessen Eckbereichen ausgebildet, dann weisen die Seitenwände
des Metalleinsatzes im Bereich der Schnellbefestigungseinrichtung Aussparungen auf, wobei auf die verbleibenden
abgewinkelten Wandabschnitte der Seitenwände des Metalleinsatzes ein EMV-Dichtband aus einem elektrisch leitfähigen
Material aufgebracht ist, dessen vier Abschnitte sich in den Eckbereichen des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses
überlappen, so daß eine geschlossene umlaufende elektrisch leitende Fläche geschaffen ist.
Das EMV-Dichtband ist auf die abgewinkelten Wandabschnitte des Metalleinsatzes und auf die im Bereich der Schnellbefestigung
liegenden Flächen des umlaufenden Randes des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses bevorzugterweise aufgeklebt.
Das EMV-Dichtband besteht bevorzugterweise aus einem Metallstreifen
mit einer Anzahl von parallel und im gleichen Abstand zueinander verlaufenden, sich in etwa über die halbe
Breite des Metallbandes erstreckenden Einschnitten, wobei jeder zwischen zwei Einschnitten ausgebildete zungenförmige
Abschnitt einen aus der Abschnittsfläche abgewinkelten Abschnitt mit einer diagonal zur Fläche des Abschnittes verlaufenden
Grundfläche aufweist, wobei auf dem einschnittsfreien Abschnitt des Metallbandes eine selbstklebende Beschichtung
aufgebracht ist, die auf der Seite der abgewinkelten Abschnitte der zungenförmigen Abschnitte liegt
und die im Nichtgebrauchszustand mit einem abziehbaren Schutzblatt abgedeckt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in einer Explosionsdarstellung den aus dem Grundgehäuse, dem Abdeckgehäuse, dem Gebläseträger und dem Metalleinsatz
bestehenden Filterlüfter,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Filterlüfters,
Fig. 3 den Filterlüfter in einer Seitenansicht und teils in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Montagewand mit einer Durchbrechung zum Aufnehmen und Einsetzen des Filterlüfters,
Fig. 5 einen aus dem Grundgehäuse, dem Abdeckgehäuse und dem Metalleinsatz bestehenden Austrittsfilter in einer
Seitenansicht und teils in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 6 eine Vorderansicht des Austrittsfilters,
Fig. 7 eine Ansicht auf die Montagewand mit einer Durchbrechung zur Aufnahme und Halterung des Austrittsfilters,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des Metalleinsatzes für den Filterlüfter bzw. den Austrittsfilter,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht eines Abschnittes des EMV-Dichtbandes,
Fig.10 in einer Explosionsdarstellung den Filterlüfter
mit in den Endbereichen seines Grundgehäuses ausgebildeten Schnellbefestigungseinrichtungen,
Fig.11 in einer schaubildlichen Ansicht den an einer Montangewand
befestigten Filterlüfter in einer Varianten Form,
Fig.12 in einer vergrößerten schaubildlichen Ansicht den
Eckbereich A des Filterlüfters gemäß Fig.11,
Fig.13 eine Vorderansicht des Filterlüfters mit teilweise
entferntem vorderem Abdeckgehäuse,
Fig.14 eine Seitenansicht des Filterlüfters mit senkrecht
geschnittenem Grundgehäuse und Abdeckgehäuse,
Fig.15 eine Außenansicht auf eine Flügelecke der Schnellbefestigungseinrichtung
an dem Grundgehäuse des Filterlüfters,
Fig.16 eine Innenansicht auf eine Flügelecke der Schnellbefestigung
im Rahmen des Grundgehäuses des Filterlüfters und
Fig.17 einen vergrößerten senkrechten Querschnitt durch
das EMV-Dichtband.
Der in Fig.l bis 4 dargestellte Filterlüfter 100 besteht
aus einem rahmenförmigen Grundgehäuse 10 mit einem gitterförmigen Boden, einer in das Grundgehäuse 10 eingesetzten
Filtermatte 60, einem auf das Grundgehäuse 10 aufgesetzten und die Filtermatte 60 abdeckenden Designrahmen bzw. Abdeckgehäuse
30 und einem an dem Grundgehäuse 10 befestigten Lüftermotor 71, wobei das Grundgehäuse 10 an seinem
Umfang mit einer schraubenlosen Schnellbefestigungseinrichtung 50 zur Montage des Filterlüfters 100 in die
Durchbrechung 81 einer Montagewand 80 versehen ist. Der
Designrahmen bzw. das Abdeckgehäuse 30 ist lamellenförmig oder gitterförmig unter Ausbildung einer entsprechenden
Anzahl von Durchlässen und Durchbrechungen ausgebildet, wobei auch andere dekorative Ausgestaltungen für die Vorderfront
des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses 3 0 eingesetzt werden können. Mit dem Grundgehäuse 10 des Filterlüfters
100 ist ein Metalleinsatz 200 verbunden, der auf der der Filtermatte 60 abgekehrten Seite auf das Grundgehäuse
10 aufgesetzt ist.
Dieser Metalleinsatz aus elektrisch leitendem Material besteht aus einem Rahmen 201 mit einem gitterförmigen Boden
202. Die Befestigung des Metalleinsatzes 200 an dem Grundgehäuse 10 erfolgt mittels Schraub-, Niet- oder Klemmeinrichtungen,
jedoch auch anderweitig ausgestaltete Verbindungsmittel können hier eingesetzt werden.
Zur schnellen Montage des Filterlüfters 100 in der Durchbrechung 81 einer Montagewand 80, die z.B. die Wand eines
Schaltschrankes bilden kann, ist das Grundgehäuse 10 mit einer Schnellbefestigungseinrichtung 50 versehen, die
bevorzugterweise und wie nachstehend näher beschrieben in den vier Eckbereichen des Grundgehäuses 10 angeordnet
und an diesem ausgebildet ist, wobei auch die Möglichkeit besteht, andersartig ausgebildete Befestigungseinrichtungen
einzusetzen, die auch in anderen Bereichen des Grundgehäuses 10 an diesem vorgesehen und ausgebildet sind.
Eine ähnliche Ausgestaltung, wie der Filterlüfter 100,
weist auch der Austrittsfilter 100' bis auf den Lüftermotor 71 bei dem Filterlüfter 100 auf (Fig.6 bis 7).
Der Austrittsfilter 100' ist ebenfalls wie der Filterlüfter
13
100 für den Einbau in die Wand eines Schaltschrankes od.dgl.
vorgesehen, wobei die Montagewand 80 für den Austrittsfilter 100' mit einer entsprechend bemessenen Durchbrechung
81 versehen ist, in der der Austrittsfilter 100' gehalten und befestigt wird. Dieser Austrittsfilter 100' besteht
aus einem rahmenförmigen Gehäuse 10' mit einem gitterförmigen Boden 10'a, einer in das Grundgehäuse 10' eingesetzten
Filtermatte 60' und einem auf das Grundgehäuse 10' aufgesetzten und die Filtermatte 60' abdeckenden Designrahmen
bzw. Abdeckgehäuse 30', wobei das Grundgehäuse 10' an seinem Umfang mit einer schraubenlosen Schnellbefestigungseinrichtung
50 zur Montage des Austrittsfilters 100' in der Durchbrechung 81 der Montagewand 80 versehen ist. Anstelle
einer schraubenlosen Schnellbefestigungseinrichtung 50 an dem Grundgehäuse 10' können auch andere Befestigungsmittel
für die Halterung des Austrittsfilters 100' in der Durchbrechung 81 der Montagewand 80 eingesetzt werden.
Der Austrittsfilter 100' ist mit einem mit seinem Grundgehäuse
10' verbundenen Metalleinsatz 200 versehen, der in gleicher Weise wie der Metalleinsatz bei dem Filterlüfter
100 ausgebildet ist. Dieser Metalleinsatz 200 besteht ebenfalls aus einem Rahmen 2 01 mit einem gitterförmigen
Boden 202. Die Befestigung des Metalleinsatzes 200 an dem Grundgehäuse 10' erfolgt mittels Schraub-,
Niet- oder Klemmeinrichtungen. Der Metalleinsatz 200 besteht aus einem elektrischleitenden Metall, wohingegen
alle anderen Teile des Austrittsfilters 100' bis auf die Filtermatte 60' aus Kunststoffen bestehen. In gleicher
Weise bestehen auch das Grundgehäuse 10 und der Designrahmen bzw. das Abdeckgehäuse 30 des Filterlüfters 100
aus Kunststoffen. Das den Lüftermotor 71 bei dem Filterlüfter 100 tragende und aufnehmende Gehäuse ist ebenfalls
aus Kunststoffen gefertigt.
14
Der sowohl bei dem Filterlüfter 100 als auch bei dem Austrittsfilter
100' verwendete Metalleinsatz 200 besteht gemäß Fig.8 aus einem rahmenförmigen Gehäuse 205, dessen
Boden 202 gitterförmig ausgebildet ist. Die den Boden umlaufend begrenzenden Seitenwände 200a,200b,200c,20Od
des Metalleinsatzes 200 erstrecken sich bei einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform über den gesamten
Umfang des Bodens 202, wobei alle vier Seitenwände 200a,200b,200c,20Od in den Eckbereichen miteinander verbunden
sind. Die Höhe der Seitenwände 200a,200b,200c,20Od
entspricht in etwa der Höhe des Grundgehäuses 10 bzw. 10' des Filterlüfters 100 bzw. des Austrittsfilters 100', so
daß, wenn der Metalleinsatz 200 auf das Grundgehäuse 10,10' aufgesetzt ist, die Seitenwände 200a,200b,200c,20Od des
Metalleinsatzes 200 die Seitenwände des Grundgehäuses 10,10' übergreifen.
Die das Grundgehäuse 10,10' übergreifenden Seitenwände
200a,200b,200c,20Od des Metalleinsatzes 200 weisen nach
außen abgewinkelte Wandabschnitte 200a',200b',200c',20Od'
auf (Fig.8), die sich auf dem umlaufenden, gegenüber dem
Grundgehäuse 10,10' seitlich auskragenden Rand 30a,30'a des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses 30,30' abstützen
(Fig.3 und 5). Die abgewinkelten umlaufenden Wandabschnitte 200a',20Ob',20Oc',20Od' der vier Seitenwände 200a,200b,200c,
200d des Metalleinsatzes 200 bilden somit eine geschlossene umlaufende elektrischleitende Fläche, wobei darüber hinaus
auf diese Fläche ein EMV-Dichtband 90 aufgeklebt sein kann, so daß ein HF-dichter Einbau des Filterlüfters
bzw. des Austrittsfilters 100' möglich ist.
Die bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform getroffene Ausgestaltung setzt voraus, daß in den Eck-
bereichen des Grundgehäuses 10,10' keine Schnellbefestigungseinrichtungen
50 vorgesehen sind, da diese Anordnung und Ausbildung von Schnellbefestigungseinrichtungen an
dem Grundgehäuse 10,1O7 eine andere Ausgestaltung des
Metalleinsatzes 200 erfordert. Bei der voran beschriebenen Ausführungsform kommen andere Arten der Montagebefestigung
zur Anwendung.
Weist das Grundgehäuse 10,10' des Filterlüfters 100 bzw.
des Austrittsfilters 100' in seinen Eckbereichen Schnellbefestigungseinrichtungen
50 auf, dann weisen die Seitenwände 200a,200b,200c,200d des Metalleinsatzes 200 im Bereich
der Schnellbefestigungseinrichtung 50 Aussparungen 210 auf (Fig.8). Auf die verbleibenden und somit ausgebildeten
abgewinkelten Wandabschnitte 200a',20Ob',20Oc', 20Od' der Seitenwände 200a,200b,200c,20Od des Metalleinsatzes
200 ist dann ein EMV-Dichtband 90 aus einem elektrischleitenden bzw. elektrischleitfähigen Material angebracht,
dessen vier Abschnitte 90a,90b,90c,9Od sich in den
Eckbereichen des Designrahmens bzw. des Abdeckgehäuses 30, 30' überlappen, so daß eine geschlossene umlaufende, elektrischleitende
Fläche erhalten wird, die in Fig.8 bei 90a,90b,90c,9Od angedeutet ist.
Zur Erzielung einer hohen HF-Dichte ist das EMV-Dichtband 90 auf die abgewinkelten Wandabschnitte 200a',20Ob',20Oc7,
200d' des Metalleinsatzes 200 und auf die im Bereich der Schnellbefestigung 50 an dem Grundgehäuse 10,10' liegenden
Flächen des umlaufenden Randes des Designrahmens bzw. Abdeckgehäuses 30,30' aufgeklebt.
Gemäß Fig. 9 und 17 besteht das EMV-Dichtband 90 aus einem Metallstreifen aus einem elektrischleitenden Material mit
einer Anzahl von parallel und im gleichen Abstand zueinan-
der verlaufenden, sich in etwa über die halbe Breite des Metallbandes erstreckenden Einschnitten 91, wobei jeder
zwischen zwei Einschnitten 91 ausgebildete zungenförmige Abschnitt 92 einen aus der Abschnittsfläche abgewinkelten
Abschnitt 93 mit einer diagonal zur Fläche des Abschnittes 92 verlaufenden Grundfläche aufweist. Auf dem einschnittsfreien
Abschnitt des Metallbandes des EMV-Dichtbandes 90 ist eine selbstklebende Beschichtung aufgebracht, die auf
der Seite der abgewinkelten Abschnitte 93 der zungenförmigen Abschnitte 92 liegt. Im Nichtgebrauchszustand des EMV-Dichtbandes
ist die selbstklebende Beschichtung 94 mit einem abziehbaren Schutzblatt 95 abgedeckt (Fig. 17).
Anstelle eines EMV-Dichtbandes 90 aus einem elektrisch
leitendem Metall können auch Dichtbänder eingesetzt werden, die aus elektrischleitfahigen Kunststoffen bestehen,
wobei auch Kunststoffbänder mit einer elektrischleitenden Beschichtung eingesetzt werden können. Auch einseitig mit
einem elektrischleitenden Belag versehene Schaumkunststoffe können als EMV-Dichtungsbänder verwendet werden.
Der in den Fig. 10,11,13 und 14 dargestellte und mit 100 bezeichnete Filterlüfter besteht nach einer bevorzugten
Ausführungsform aus einem Grundgehäuse 10 mit einer Schnellbefestigungseinrichtung
50 zur Befestigung des Filterlüfters 100 im Ausschnitt oder einer Durchbrechung 81, einer
Montagewand 80, einem in bzw. an dem Grundgebäude 10 klemmend gehaltenen Abdeckgehäuse 30, einer in dem Abdeckgehäuse
30 angeordneten Filtermatte 60 und einem Gebläseträger 70 mit einem Gebläse 71, welches auch in einem Gehäuse 72 angeordnet
sein kann. Auf das Grundgehäuse 10 ist der Metalleinsatz 200 aufgesetzt und mit diesem verbunden. Das Abdeckgehäuse
30 kann auch als Designrahmen ausgebildet sein.
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Das eine quadratische oder eine andere geometrische Form aufweisende Grundgehäuse 10 wird von einem Rahmen 11 mit
vier Seitenwänden 12,13,14,15 gebildet. Die Endbereiche der Seitenwände 12 bis 15 sind mit 12a und 12b,13a und 13b,
14a und 14b und 15a und 15b bezeichnet (Fig.11).
Die von dem Rahmen 11 des Grundgehäuses 10 gebildete Rahmen-Öffnung
bzw. Durchbrechung 16 ist mittels eines plattenförmigen Zuschnittes 17 verschlossen, der als Berührungsschutzgitter
18 ausgebildet ist (Fig.13).
Die Ausbildung und Gestaltung des Berührungsschutzgitters 18 kann beliebig gewählt sein,· wesentlich ist, daß eine
ausreichende Anzahl von Durchbrechungen für eine Luftleitung bzw. -führung gegeben ist. Der Rahmen 11 mit dem
plattenförmigen Zuschnitt 17 stellt vorzugsweise ein Formteil dar. Die Befestigung des plattenförmigen Zuschnittes
17 an den Seitenwänden 12 bis 15 des Rahmens 11 erfolgt vorzugsweise im mittleren Bereich der Seitenwände 12 bis
15 unter Freilassung und Ausbildung von Flügelecken 151, 152,153,154 in den Eckbereichen 21,22,2 3,24 des Rahmens 11,
worauf nachstehend noch näher eingegangen wird.
Der plattenförmige Zuschnitt 17 ist bis über die Seitenwände
12 bis 15 des Rahmens 11 unter Ausbildung eines umlaufenden Abschnittes 17a verlängert. Dieser umlaufende
Abschnitt 17a bildet die Anlagekante bzw. den Anlagerand im Bereich der Durchbrechung 81 der Montagewand 80. Dieser
umlaufende Randabschnitt 17a kann auch als gesonderter Anschlagrahmen an den Seitenwänden 12 bis 15 angeformt und
nicht integrierter Bestandteil des plattenförmigen Zuschnittes 17 sein. Der Rahmen 11 mit den Seitenwänden 12
bis 15 und dem plattenförmigen Zuschnitt 17 mit dem Berührungsschutzgitter 18 sowie mit der Montagewandanlage-
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kante 19 bilden ein einstückiges Bauteil, welches z.B. im Spritzgußverfahren hergestellt ist.
Das an dem Grundgehäuse 10 mittels Klemmsitz gehaltene
Abdeckgehäuse 3 0 besteht aus einem Rahmen 31 mit den Seitenwänden 32,33,34,35, wobei dieser Rahmen 31 in Form
und Abmessungen denen des Rahmens 11 des Grundgehäuses entspricht (Fig.10,11 und 14). Die Abmessungen des Rahmens
31 sind dabei so gehalten, daß das Abdeckgehäuse 30 mit seinem Rahmen 31 in den vom Rahmen 11 des Grundgehäuses
gebildeten Innenraum einführbar ist. Die Seitenwände 32 bis 35 liegen bei in das Grundgehäuse 10 eingesetztem Abdeckgehäuse
30 an den Innenwandflächen der Seitenwände 12 bis 15 des Rahmens 11 des Grundgehäuses 10 an.
Die von dem Rahmen 31 des Abdeckgehäuses 30 gebildete Öffnung 36 ist mittels einer Abdeckplatte 37 abgedeckt,
die fester Bestandteil des Rahmens 31, jedoch auch ein selbständiges Bauteil sein kann, das dann mittels
Klemmsitz oder anderer geeigneter Verbindungsmittel in bzw. an dem Rahmen 31 des Abdeckgehäuses 3 0 gehalten ist.
Die Abdeckplatte 37 ist mit einer Anzahl von Luftleitschlitzen 38 oder mit andersartig ausgebildeten Durchbrechungen
für eine Luftleitung und -führung versehen. Die Ausbildung der Luftleitschlitze 38 in der Abdeckplatte
37 erfolgt vorzugsweise durch eine jalousieklappartige Ausgestaltung
der Abdeckplatte mit feststehenden oder auch verstellbaren Klappen, wobei letztere Ausführungsform besonders
vorteilhaft ist, wenn es sich um Filterlüfter handelt, die größere Abmessungen aufweisen. Darüber hinaus
besteht auch die Möglichkeit, die Abdeckplatte 37 mit andersartig ausgebildeten Durchbrechungen für eine Luftleitung
bzw. -führung zu versehen; da nach erfolgtem Einbau des Filterlüfters 100 die Abdeckplatte 37 des auf das
Grundgehäuse 10 ausgesetzten Abdeckgehäuses 3 0 eine Sichtfläche bildet, kann unter Ausbildung von Luftleitschlitzen
oder LuftIeitdurchbrechungen die Abdeckplatte 37 mit einem
besonders gestalteten Design versehen sein.
Der Rahmen 31 des Abdeckgehäuses 30 ist mit einem senkrecht zu den Rahmenseitenwänden 32 bis 35 stehenden verlängerten
Abschnitt versehen, der eine umlaufende Anlagekante 39 bildet, an der die Außenwandfläche des umlaufenden
Abschnittes 17a des Rahmens 11 anliegt, wenn das Abdeckgehäuse 30 mit seinem Rahmen 31 in den Rahmen 11 des Grundgehäuses
10 eingeschoben ist. Die ausgebildete umlaufende Anlagekante 39 des Rahmens 31 des Abdeckgehäuses 30 kann
an den Seitenwänden 32 bis 35 des Rahmens 31 angeformt sein; es besteht jedoch auch die Möglichkeit, diesen umlaufenden
und die Anlagekante 39 bildenden Wandabschnitt durch eine entsprechend bemessene Abdeckplatte 3 7 zu
schaffen, deren Abmessungen dann größer sind als die Aussenabmessungen
des Rahmens 31. Der umlaufende Rand dieses verlängerten, die Anlagekante 39 bildenden Abschnittes
kann darüber hinaus noch in Richtung zum Rahmen 31 abgebogen sein, um den umlaufenden Rand des Abschnittes 17a
des Rahmens 11 des Grundgehäuses 10 zu übergreifen, wenn das Grundgehäuse 10 mit dem Abdeckgehäuse 3 0 verbunden ist.
Die Halterung des Abdeckgehäuses 30 an dem Grundgehäuse 10 erfolgt vermittels einer Klemmverbindung, die von an den
Außenwandflächen der Seitenwände 32 bis 35 des Rahmens 31 des Abdeckgehäuses 30 ausgebildeten Nocken 40 und entsprechend
angeordneten und ausgebildeten Vertiefungen 20 an den Innenwandflächen der Seitenwände 12 bis 15 des
Rahmens 11 des Grundgehäuses 10 gebildet wird, so daß beim Einführen des Rahmens 31 des Abdeckgehäuses 30 in
den Rahmen 11 des Grundgehäuses 10 die Nocken 40 an dem Rahmen 31 in die entsprechend profilierten Vertiefungen
20 am Rahmen 11 des Grundgehäuses 10 eingreifen (Fig.14).
Der Rahmen 31 des Abdeckgehäuses 30 ist so bemessen, daß dieser eine in an sich bekannter Weise ausgebildete
Filtermatte 60 aufnehmen kann, die einerseits an der Innenwandfläche der Abdeckplatte 37 und andererseits der
Innenwandfläche des Berührungsschutzgitters 18 des Rahmens 11 des Grundgehäuses 10 anliegt, wenn das Grundgehäuse 10
mit dem Abdeckgehäuse 30 verbunden ist.
Die an dem Grundgehäuse 10 vorgesehene Schnellbefestigungseinrichtung
50 für den Filterlüfter 100 besteht aus in den vier Eckbereichen 21,22,23,24 des Rahmens 11 des Grundgehäuses
10 ausgebildeten federnd-elastischen Flügelecken 151,152,153,154. Jede Flügelecke 151,152,153,154 wird von
zwei im rechten Winkel zueinanderstehenden, aus den Flächen der im Eckbereich 21,22,232,4 aneinandergrenzenden
Rahmenseitenwänden 12,13 und 13,14 und 14,15 und 15,12 und in Richtung zu den Eckbereichen 21,22,23,24 aus den
Ebenen der Rahmenseitenwände 12 bis 15 nach außen verlaufend herausgestellten, federnd-elastischen, flügelartigen
Klemmabschnitten 155,155' gebildet. Die Flügelecken 151 bis 154 in den Eckbereichen 21 bis 2 4 des Rahmens 11 sind
alle gleich ausgebildet. Gleiche Ausbildung weisen auch die flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' der vier Flügelecken
151 bis 154 auf (Fig.12,15 und 16).
Die flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' einer jeden
Flügelecke 151 bis 154 sind derart bemessen, daß zwischen deren oberen Kanten 160 und der die umlaufende Montagewandanlagekante
19 bildenden Wandfläche 17a ein Zwischenraum 165 ausgebildet ist.
Die flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' einer jeden
Flügelecke 151 bis 154 sind in den Endbereichen 12a,12b
und 13a,13b und 14a,14b und 15a,15b der Seitenwände 12 bis
15 des Rahmens 11 ausgebildet, so daß jede Seitenwand 12 bis 15 an ihren Endbereichen zwei flügelartige Klemmabschnitte
155 und 155' trägt, wobei diese Klemmabschnitte 155,155' selbst nicht mit den Seitenwänden 12 bis 15
in Verbindung stehen, sondern an dem Zuschnitt 17 des Rahmens 112 angeformt sind (Fig.12).
Da die beiden flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' gleich ausgebildet sind, wird nachstehend der flügelartige
Klemmabschnitt 155 näher beschrieben. Dieser flügelartige Klemmabschnitt 155 besteht aus einem rechteckigen,
plattenförmigen Zuschnitt 156 mit einer mit dem Grundgehäusezuschnitt 17 verbundenen Basiskante 157, zwei senkrecht
auf dieser Basiskante 157 stehenden Seitenkanten 158,159 und einer oberen Seitenkante 160. Die Seitenkante
158 steht dabei in etwa im rechten Winkel zur Basiskante 157, wohingegen die Seitenkante 159 leicht nach außen
ausgestellt ist (Fig.12), wobei auch beide flügelartigen
Klemmabschnitte miteinander verbunden sein können. Des weiteren weist die Seitenkante 159 gegenüber der anderen
Seitenkante 159 des plattenförmigen Zuschnittes 156 eine geringere Länge auf, so daß die obere Seitenkante 160
zur Basiskante 157 schräg verlaufend ist.
Die beiden derart ausgebildeten flügelartigen Klemmabschnitte
155,155' sind in den Eckbereichen 21 bis 24 des Rahmens 11 in etwa im rechten Winkel zueinanderstehend
so angeordnet, daß ihre Seitenkanten 159 unter Freilassung eines geringen Abstandes 161 sich gegenüberliegend sind.
Darüber hinaus ist jeder flügelartige Klemmabschnitt 155 bzw. 155' so bemessen, daß zwischen seiner oberen Seiten-
kante 160 und dem umlaufenden Abschnitt 17a mit der Montagewandanlagekante
19 ein Zwischenraum 165 gebildet wird, der in etwa der Materialstärke der Montagewand 80 entspricht.
Beide flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' sind durch quer zur Längsrichtung der Seitenwände 12 bis
15 verlaufende Einschnitte 25,26 von den Seitenwänden 12 bis 15 des Rahmens 11 des Grundgehäuses 10 getrennt, so
daß die Flügelecken 151 bis 154 ausgebildet und ein für sich federnd-elastisches Element mit den flügelartigen
Klemmabschnitten 155,155' bilden. Dieser Zwischenraum 165 ist in Richtung zur Seitenkante 159 des flügelartigen Klemmabschnittes
konisch sich erweiternd, so daß im Bereich der Seitenkante 158 der Zwischenraum 165 eine geringere
Breite gegenüber der Breite des Zwischenraumes im Bereich der Seitenkante 159 aufweist. Dadurch ist es möglich, eine
klemmende Halterung an der Montagewand auch dann zu erreichen, wenn die Montagewand unterschiedliche Blechstärken
aufweist.
Durch die Ausstellung der flügelartigen Klemmabschnitte
155,155' aus der von den Seitenwänden 12 bis 15 des Rahmens 11 gebildeten Ebene bilden die Außenflächen des plattenförmigen
Zuschnittes 156 der flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' Gleitflächen, wodurch das Einschieben des Grundgehäuses
10 in die Durchbrechung 81 in der Montagewand 80 erleichtert wird (Fig.14). Die Ausstellung der flügelartigen
Klemmabschnitte 155,155' erfolgt in Richtung zu demjenigen Bereich, in dem zwei flügelartige Klemmabschnitte
155,155' einer jeden Flügelecke 151 bis 154 sich berühren, so daß die Ausstellung der flügelartigen Klemmabschnitte
in Richtung zu den Eckbereichen in den oberen Bereichen der Klemmabschnitte erfolgt.
Das Grundgehäuse 10 und das Abdeckgehäuse 30 des Filterlüfters 100 bestehen vorzugsweise aus Kunststoffen, jedoch
auch andersartige Werkstoffe können zur Herstellung dieser beiden Teile des Filterlüfters 100 herangezogen werden.
Vorzugsweise werden solche Kunststoffe verwendet, die federnd-elastisch sind, um die federnd-elastische Wirkung
der Flügelecken 151 bis 154 bzw. deren flügelartige Klemmabschnitte 155,155' zu bewirken. Es besteht jedoch
auch die Möglichkeit, nur das Grundgehäuse 10 aus derartigen Kunststoffen herzustellen, da an dem Grundgehäuse
10 die Schnellbefestigungseinrichtung 50 angeordnet und ausgebildet ist. Wesentlich ist, daß die flügelartigen
Klemmabschnitte 155,155' federnd-elastisch sind und wenn diese aus ihrer Grundstellung herausbewegt worden sind,
wieder in ihre Grundstellung selbsttätig zurückfedern.
Der Einbau des Filterlüfters 100 in die Wand 80 eines in der Zeichnung nicht dargestellten SchaItsehrankes od.dgl.
wird wie folgt durchgeführt.
Die Wand 80, an der der Filterlüfter 100 befestigt werden
soll, wird mit einer der Querschnittsform des Filterlüfters 100 entsprechenden Durchbrechung 81 versehen (Fig.14).
Die Abmessungen dieser Durchbrechung 81 entsprechen den Außenabmessungen des Rahmens 11 des Grundgehäuses 10. In
diese Durchbrechung 81 wird das Grundgehäuse 10 mit seinem Rahmen 11 eingeführt, so daß der Rahmen 11 mit einem Abschnitt
durch die Durchbrechung 81 in der Montagewand 80 hindurchgeführt ist. Das Einschieben des Rahmens 11 des
Grundgehäuses 10 in die Durchbrechung 81 der Montagewand 80 erfolgt in Pfeilrichtung X. Da die flügelartigen Klemmabschnitte
155,155' der Schnellbefestigungseinrichtung 50 an dem Gehäuse 10 so ausgebildet und angeordnet sind,
daß sich Gleitflächen ergeben, läßt sich der Rahmen 11
mühelose in die Durchbrechung 81 einführen, wobei gleichzeitig die flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' in
Pfeilrichtung Xl in die Ebene der Seitenwände 12 bis 15 des Rahmens 11 gedrückt werden. Die Abmessungen der Durchbrechung
81 in der Montagewand 80 sind so gehalten, daß im eingedrückten Zustand die flügelartigen Klemmabschnitte
155,155' der vier Flügelecken 151 bis 154 in die von den Seitenwänden 12 bis 15 des Rahmens 11 gebildete Ebene eindrückt
werden, um den Rahmen 11 an den die Durchbrechung 81 begrenzenden Rändern hindurchführen zu können.
Kommt der Rahmen 11 des Grundgehäuses 10 mit seiner Anlagekante 19 zur Anlage an der Außenwandfläche 80a der Montagewand
80, dann haben die flügelartigen Klemmabschnitte 155, 155' eine Stellung erreicht, in der sie aus der niedergedrückten
Stellung in ihre Ausgangsstellung zurückfedern, was in Pfeilrichtung X2 erfolgt, so daß die flügelartigen
Klemmabschnitte 155,155' dann die in Fig. 14 wiedergegebene Stellung einnehmen, in der eine Verriegelung des
Grundgehäuses 10 an der Montagewand 80 erfolgt. Der Gebläseträger 70 mit dem Gebläse 71 ist vor dem Einsetzen
des Grundgehäuses 10 in die Durchbrechung 81 der Montagewand 80 bereits an dem Grundgehäuse 10 montiert, wobei
die Abmessungen des Gebläseträgers 70 mit dem Gebläse 71 nicht über die Abmessungen des Rahmens 11 des Grundgehäuses
10 hinausgehen, so daß ein einwandfreies Hindurchführen des Gehäuseträgers 70 durch die Durchbrechung
81 in der Montagewand 80 beim Aufsetzen des Grundgehäuses 10 gewährleistet ist.
Nach der Verriegelung des Grundgehäuses 10 an der Montagewand 80 vermittels der flügelartigen Klemmabschnitte 155,
155' kann noch ein Nachzentrieren erfolgen, falls dies erforderlich sein sollte. Hieraufhin wird das Abdeckgehäuse
25
30 rait eingelegter Filtermatte 60 aufgesetzt, so daß der
Rahmen 31 des Abdeckgehäuses 30 in den Innenraum des Rahmens 11 eingeführt wird. Es kommt dann die Klemmverbindung
20,40 zum Einsatz, wodurch das Abdeckgehäuse 30 an dem Grundgehäuse 10 gehalten ist. Das Abdeckgehäuse
30 stützt sich dann mit seiner Anlagekante 30 an der Außenwandfläche 80a der Montagewand 80 ab.
Auch wenn die Montagewand 80 unterschiedliche Materialstärken aufweist, ist eine sichere Befestigung des Filterlüfters
100 an der Montagewand 80 möglich. Weist die Montagewand 80 eine größere Materialstärke auf, dann federn
die flügelartigen Klemmabschnitte 155,155' an den Eckbereichen des Gehäuses 10 nicht in ihre Ausgangsstellung
zurück, wenn diese durch eine geringere Materialstärke der Montagewand 80 vorgegeben ist. Die Klemmabschnitte
155,155' federn nur dann so weit zurück bis diese zur Anlage an der Montagewand 80 kommen. Aufgrund der durch
das Rückfederungsvermögen gegebenen Kräfte wird der Filterlüfter 100 an der Montagewand 80 gehalten.