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Die Erfindung betrifft Luftfilterung,
beispielsweise Klimatisierungseinheiten, Belüftungseinheiten und dergleichen.
Eine bekannte Form einer Luftfiltereinheit umfasst einen sogenannten
Filterzellen enthaltenden Sammler. Der Rahmen ist in der Ebene gesehen
allgemein trapezförmig
mit einer offenen Vorderseite und einer massiven, relativ kleineren
Rückwand.
Die Seitenwände
sind offen und die Filterelemente bzw. -zellen sind in den Seitenwandrahmen angeordnet;
jede Filterzelle besteht aus einem Filtermedium, das mit einem Rahmen
positioniert ist; das Element kann aus gefaltetem Papier hergestellt
sein und der Rahmen aus Karton. Jede Zelle wird gegen die Seitenwand
gedrängt
und ein Dichtungselement kann dazwischen vorgesehen sein.
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Die US-A-5 188 646 offenbart einen
Luftfilter, der einstellbar ist. Der Filter umfasst zwei teleskopierbar
in Eingriff nehmbare Rahmenteile, von denen der äußere einen hammerkopfartigen
Vorsprung aufweist, um in einem entsprechenden Sockel in dem inneren
Rahmenteil zu gleiten. Dieser erstreckt sich automatisch in die
Dicke der Filterplatte innerhalb des Rahmens. Es wird kein Vorschlag
unterbreitet, Teile des Filters zu ersetzen. Um den Filter zu ersetzen,
ist es erforderlich, die teleskopischen Teile des Rahmens zu trennen
und Zugang zu der Tafel zu gewinnen.
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Die US-A-5 273 564 offenbart einen
Luftfilter, der aus einem einteiligen Rahmen hergestellt ist, um ein
gefaltetes Filtermedium aufzunehmen. Der Rahmen ist aus Kunststoff
geformt und weist vier Seitenwände
auf, von denen jede durch ein Gelenk mit dem Hauptrahmenkörper verbunden
ist. Um das Filtermedium zu ersetzen, ist es erforderlich, sämtliche
vier Seiten zu öffnen,
tun Zugang zum Medium zu gewinnen.
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Gemäß einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung
eine Luftfiltereinheit bereit, aufweisend ein Filterelement, das
in einen Halterahmen eingesetzt ist, der zu den Seitenflächen des
Filterelements weist, wobei der Halterahmen mit einem oder mehreren
Vorsprüngen
versehen ist, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der zugeordneten
Seitenflächen
erstrecken und ausgehend von ihrer Basis in Richtung auf das Filterelement
verjüngt
verlaufen, wobei die Vorsprünge
so angeordnet sind, dass sie mit den Seitenflächen durch Eindringen in das
Filterelement im Eingriff stehen, um eine Dichtung zwischen dem
Halterahmen und dem Filterelement zu bilden, wobei der Halterahmen
außerdem
auf seiner Außenseite
Tragelemente aufweist, die sich in Gestalt von Längsnuten erstrecken, die dazu
ausgelegt sind, mit entsprechend gebildeten Einfangelementen eines
Filtergehäuses
zusammen zu wirken, in das die Filtereinheit einsetzbar ist.
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Ein derartiger Luftfilter erlaubt
die Bewerkstelligung einer sicheren Verbindung zwischen dem Gehäuse und
dem Halterahmen unter geringem Montageaufwand. Erzielt wird dies
durch Versehen des Gehäuses
mit Einfangelementen, die mit entsprechend ausgelegten Arretierungen
oder einem Element am Halterahmen in Eingriff stehen.
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Die Vorsprünge greifen in die Seitenflächen des
Filterelements ein, um eine gute Dichtung bereitzustellen. Gemeinsam
mit dem Filterelement bilden die Vorsprünge eine Barriere, die verhindert,
dass die ungefilterte Atmosphäre
die Reinluftseite erreicht. Der Aufbau aus Filterelement und Halterahmen
ist einfach und es sind keine Dichtungseinrichtungen an den Punkten
erforderlich, in denen die Vorsprünge mit dem Filterelement im
Eingriff stehen. Da keine Haftverbindung zwischen dem Filterelement
und dem Halterahmen erforderlich ist, können diese beiden Bestandteile
auch voneinander getrennt und getrennt aufbereitet (recycelt) werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist eine Einheit vorgesehen, bei der das Filterelement
aus einem flachen Folienabschnitt besteht, der quer zu seiner Länge gefaltet
ist, um einzelne Filterschichten zu bilden, die auf den Seiten durch Klebstofflinien
miteinander verbunden sind, die sich vor dem Falten der Folie in
der Längsrichtung
des Folienabschnitts erstrecken, wobei die Klebstofflinien an den
Rändern
des Filterelements zu liegen kommen und sich im Dichtungskontakt
mit dem einen oder den mehreren Vorsprüngen befinden. In einem derartigen
Filter kann der Vorsprung sich in das Filterelement bis zum Klebestreifen
in der Nähe
des Rands des Filterelements hinein erstrecken. Die Distanz des
Klebestreifens von der zugeordneten Endseite des Filterelements
kann deshalb nicht größer gemacht
werden als die Höhe
des Vorsprungs. An ihrem freien Ende jenseits des Klebstreifens
sind die einzelnen Filterschichten durch den Vorsprung nach unten
gedrängt
und zwischen ihm und dem Klebstreifen eingeklemmt. Auf diese weise
wird eine luftdichte Verbindung zwischen dem Filterelement und dem Halterahmen
erzielt. Luft vermag nicht weiterhin durch die Reinluftseite hindurch
zu lecken.
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Zusätzlich zu dem Klebestoffstreifen
an den Rändern
können
weitere Klebstoffstreifen weiter einwärts des Filters vorgesehen
sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass die Klebstoffstreifen an den
Rändern, die
zur Bildung der Dichtungsverbindung des Elements verantwortlich
sind, dicker gemacht sind.
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Bevorzugt erstrecken sich die Vorsprünge kontinuierlich
entlang der Längsrichtung
der Filterelementseite, um sicher zu stellen, dass die gesamten Seitenflächen des
Filterelements über
ihre gesamte Länge
abgedichtet sind.
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Die Vorsprünge, die ausgehend von ihrem Anbringungspunkt
am Halterahmen in Richtung auf das Filterelement verjüngt verlaufen,
sind ähnlich
wie Schwerter oder Rippen gebildet. Mit einer derartigen Geometrie
ist es möglich,
sie in die zugeordneten Oberflächen
des Filterelements zu stoßen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst
die Halterahmeneinheit vier Profilabschnitte, die rechtwinklig zu
einander angeordnet sind, wobei die Profilabschnitte im wesentlichen
U-förmigen Querschnitt
mit einem Bodenabschnitt und zwei Seitenstegen aufweisen, wobei
der Verbindungsabschnitt in Kontakt mit dem Stirnseitenflächen des
Filterelements steht, und wobei die Stege sich in Kontakt mit den
Wänden
des Filterelements befinden, während
die Vorsprünge
auf dem Basisabschnitt vorgesehen sind.
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Die vier Profilabschnitte können mit
einander einstückig
verbunden oder gemeinsam als getrennte Elemente gebildet sein, um
den Halterahmen zu bilden, bevorzugt durch Klemmverbindungen. Der U-förmige Querschnitt
der Profilabschnitte hält
das Filterelement sicher. Auf diese Weise steht der Vorsprung auf
dem Verbindungsabschnitt in Eingriff mit den Seitenflächen des
Filterelements in den vorbestimmten Punkten.
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Bevorzugt sind die Vorsprünge einstückig mit den
Profilabschnitten gebildet.
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Damit der Halterahmen in das Filtergehäuse eingesetzt
werden kann, ist der Halterahmen mit Tragelementen auf seiner Außenseite
versehen, die von den Seitenflächen
wegweist, die mit passenden Elementen am Filtergehäuse zusammen
wirken, wobei die Tragelemente in der Nähe der Vorsprünge derart angeordnet
sind, dass sie auch dazu dienen, die Vorsprünge in ihrem Eingriff mit den
Seitenflächen
des Filterelements zu halten und zu stabilisieren.
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Um ein Filterelement in Übereinstimmung mit
der Erfindung anzubringen, muss der Halterahmen mit dem Filterelement
in ihm lediglich in das Gehäuse
eingesetzt und mit einer einzi gen manuellen Bewegung in Position
geklemmt werden, wodurch die Einfangelemente in aktivem Eingriff
mit den Arretierungen gebracht werden. Der Halterahmen ist waagerecht
in dem Gehäuse
sicher gehalten. Bei dieser Anbringungsart befindet sich der Halterahmen außerdem stets
in einer vorbestimmten Stellung relativ zu dem Gehäuse. Die
Dichtung zwischen dem Gehäuse
und dem Halterahmen bleibt jederzeit vollständig wirksam. Der Austausch
und die Ersetzung des Filterelements gestalten sich außerdem beträchtlich vereinfacht.
Wenn der Filter mit Partikel beladen ist, kann er von seiner Halterung
mit einer einzigen manuellen Bewegung entfernt werden. Ein neuer
Filter kann eingesetzt werden. Mit dem erfindungsgemäßen Filter
dauert der Austauschvorgang sehr kurze Zeit. Dies ist insbesondere
ein Vorteil bei großen
Klimatisierungseinheiten, bei denen zahlreiche Filter häufig ausgetauscht
werden müssen.
Während
seiner Ablösung
wird der Filter außerdem
sehr gering gerüttelt,
so dass eingefallene Partikel nicht herunterfallen und ihren Weg
in den Luftkanal auf der Reinluftseite hinter dem Filterelement
finden.
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In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Einfangelemente einstückig am Gehäuse auf gegenüber liegenden
Seiten des Gehäuserahmens
gebildet. Der Rahmen kann dadurch zunächst in das Einfangelement bzw.
die -elemente auf einer Seite des Rahmens eingesetzt und daraufhin
in die Einfangelemente auf der gegenüber liegenden Seite geklemmt
werden.
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Bei dieser Anbringungs- bzw. Halterungsart ist
ein sicheres Festklemmen des Halterahmens gewährleistet.
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Wenn die Einfangelemente als Rippen
gebildet sind, die sich nahezu über
die gesamte Länge
der zugeordneten Seite des Halterahmens erstrecken, und die Rippen
eine Anlagerampe umfassen, die in Richtung der Einsatzbewegung des
Halterahmens geneigt verlaufen, wird der Halterahmen über einen großen Abschnitt
entlang einer Seite ausgerichtet. Er kann daraufhin zuverlässig über einen
Dichtungsstreifen an dem Gehäuse
positioniert werden. Die Anlagerampe auf den Rippen stellt sicher,
dass sie sich exakt in die Arretierungen bewegen, die als Einschnitte
gebildet sind.
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Gemäß einer bevorzugten Konstruktion
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen Boden und einen Abdeckabschnitt
aufweist, die miteinander durch die Wände verbunden sind, die mit Öffnungen
versehen sind, wobei der Boden und die Abdeckabschnitte trapezförmig derart
sind, dass die Wände
unter einem Winkel relativ zu einander verlaufen, wobei die Wände auf
der Rückseite
durch eine Rückwand
verbunden sind und an der Vorderseite durch eine Vorderwand, und
wobei die Rück- und Vorderwände die
Einfangelemente tragen.
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Wesentlich ist außerdem, dass der Halterahmen
derart individualisiert ist, dass ein Austausch mit einer falschen
Halterahmenart nicht stattfinden kann. Die Vermeidung eines Verwechslungsrisikos
stellt einen wesentlichen Faktor für die Betriebssicherheit dar.
Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, dass der Halterahmen auf seiner
zu den Einfangelementen weisenden Seitenfläche Längsnuten aufweist, welche die
Arretierungen bilden. Die Nuten können beispielsweise zusammen
mit den vorstehend genannten Rippen die Einfangverbindung bilden.
Außerdem
können
mehrere Einfangelemente an dem Gehäuse vorgesehen sein, die mit
einer Nut auf einer Seitenfläche
des Halterahmens im Eingriff stehen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt stellt
die Erfindung ein Luftfiltergehäuse
und eine Luftfiltereinheit bereit, von denen das Gehäuse sich
in Längsrichtung erstreckende
Einfangelemente in lösbarem
Eingriff mit Tragelementen des Halterahmens befindet.
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Das Filterelement kann in dem Halterahmen sicher
und dauer haft gehalten werden, wenn der Halterahmen aus den Profilabschnitten
zusammen gebaut ist, die im Querschnitt U-förmig sind und aus einem Verbindungsabschnitt
bestehen, an dem Stege parallel zu einander und unter einem bestimmten
Abstand getrennt angebracht sind, wobei der Verbindungsabschnitt
mit den Arretierungen auf der Außenseite von den Stegen wegweisend
versehen ist, und wobei der Rand des Filterelements in den Halteraum eingepasst
ist, der durch den Verbindungsabschnitt und seine Stege umgeben
ist. Das Filterelement wird dadurch zwischen den beiden Stegen gehalten
und ruht mit seiner Stirnseite bzw. Endfläche an dem Verbindungsabschnitt.
Die Arretierungen, die auf der Seite des Verbindungsabschnitts vorhanden
sind, der von dem Filterelement wegweist, bleiben problemlos zugänglich.
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Der Halterahmen kann als Kunststoff-Spritzformteil
hergestellt werden. Zu diesem Zweck kann er auch direkt auf das
Filterelement spritzgeformt werden. Es ist auch vorstellbar, dass
der Profilstrang für den
Halterahmen extrudiert wird.
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Um den Halterahmen am Gehäuse in Anlage zu
bringen, kann eine Dichtung gebildet oder als Schaum an dem Gehäuserahmen
aufgetragen sein, der um die Öffnung
der Wand gepresst ist. Die Dichtung wird durch Eingriff zwischen
den Einfangelementen und den Arretierungen in ihren Lokalisierungsstellungen
an dem Gehäuse
in Position gehalten. Die Dichtung kann als Dichtungslippe an dem Halterahmen
gebildet oder als Schaum aufgetragen sein, um eine getrennte Dichtungswulst
zu bilden.
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Wenn zwei Halterahmen miteinander
durch eine Gelenkachse verbunden sind, um die sie verschwenken können, können die
Halterahmen übereinander
geklappt werden. Dies ergibt eine einzige Einheit, die problemlos
montiert und demontiert werden kann. Wenn die partikelgeladene Seite
der Filterelemente durch diesen Schwenkmechanismus aneinander gelenkt
werden, kann das Herausfallen von Staubpartikeln und ihr Eindringen durch
die Reinluftseite zuverlässig
unterbunden werden.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
ausgeführt.
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Zugunsten eines besseren Verständnisses wird
die Erfindung nunmehr näher
unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen erläutert, in diesen zeigen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Filterelements und eines
Profilabschnitts eines Halterahmens gemäß einer Ausführungsform de
Erfindung;
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2A bis 2C einen Profilstrang für einen Halterahmen,
bestehend aus mehreren Profilabschnitten, die in unterschiedlichen
Ansichten dargestellt sind;
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3A bis 3C ein Verbindungselement
für das
in 2A bis 2C gezeigte Profil;
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4 eine
Einzelheit des Profils von 3A bis 3C; und
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5 einen
Abschnitt eines Filtergehäuses gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
ein Filterelement 10, das aus einem Filterpapier besteht,
das zur Bildung einzelner Filterschichten 11 gefaltet ist,
die im wesentlichen parallel verlaufen. Die vorderen und hinteren
Filterschichten stellen Seitenflächen 13a bereit,
die parallel zur Zeichnungsebene verlaufen. Rechtwinklig zu den
Seitenflächen 13a sind
Seitenflächen 13b vorgesehen.
Die Seitenflächen 13b sind
durch die Enden 12 der Filterschichten 11 gebildet.
Das Filterelement 10 bildet dadurch einen im wesentlichen
quadratischen Körper,
der eine Reinluftseite 25 von einer Arbeitsatmosphärenseite 26 in
einer Filtereinheit trennt.
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Um dieses Filterelement 10 herzustellen, werden
Klebstoffstreifen 17 parallel zueinander auf dem Filterpapier
in der Längsrichtung
aufgetragen. Wenn die einzelnen Filterschichten 11 durch
Falten gebildet werden, haften sie aneinander entlang dem Klebstoffstreifen 17.
In der Zeichnung von 1 sind der
Einfachheit halber lediglich zwei Klebstoffstreifen 17 gezeigt.
Diese beiden Klebstoffstreifen 17 kommen in den Bereich
der Seitenflächen 13b zu
liegen.
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Damit das Filterelement 10 in
die Filtereinheit eingepasst werden kann, ist ein Halterahmen 20 vorgesehen.
Die Zeichnung zeigt lediglich einen Teil dieses Halterahmens 20,
nämlich
den Profilabschnitt 21. Der Profilabschnitt 21 ist
im Querschnitt im wesentlichen U-förmig und als ein Verbindungsabschnitt 32 und
zwei Seitenstege 31 gebildet. Die Stege 31 sind voneinander
an ihren Verbindungspunkten mit dem Verbindungsabschnitt 32 voneinander
weiter beabstandet als an ihren freien Enden. Die Stege 31 und der
Verbindungsabschnitt 32 bilden einen Halterahmen 34 für das Filterelement 10.
Das Filterelement 10 kann in den Halterahmen 34 entlang
seiner Seitenfläche 13b eingeführt werden.
Die Stege 31 kontaktieren die Wand 16 des Filterelements 10 und
der Verbindungsabschnitt 32 kontaktiert die Seitenfläche 13b.
Da die beiden Stege 31 unter einem kleinen Winkel zueinander
angeordnet sind, wird das Filterelement 10 in seiner Position
fest geklemmt.
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Ein Vorsprung bzw. eine Rippe 33 befindet sich
an dem Verbindungsabschnitt 32 in Gegenüberlage zu dem Filterelement 10.
Der Vorsprung 33 erstreckt sich in Längsrichtung entlang dem Profilabschnitt 31.
Er ist im Querschnitt V-förmig
und verjüngt sich
ausgehend von seiner Basis an dem Verbindungsabschnitt 32 zu
seinem freien Ende. Der Vorsprung 33 steht mit der Seitenwand 13b im
Eingriff, indem er in das Filterelement 10 entlang einer
horizontalen Kontaktlinie 15 bis zu dem Klebstoffstreifen 17 eindringt.
Dieser Eingriff führt
zu einem Verbiegen der Enden 12 der Filterschichten 11.
Abhängig
vom Zustand des Klebstoffstreifenmaterials 17 kann der Vorsprung 23 auch
in dem Klebstoffstreifen 17 eindringen. Die Höhe des Vorsprungs 33 hängt von
der Distanz von dem Klebstoffstreifen 17 zu bzw. an der Seitenwand 13b ab.
Die Filterschichten 11 sind an ihren freien Enden ineinander
gefaltet, um einen Dichtungskontakt zwischen dem Verbindungsabschnitt 32 und
der Seitenwand 13b zu bilden. Diese einfache Maßnahme stellt
sicher, dass keine Atmosphärenluft von
der Arbeitsatmosphärenseite 26 ungefiltert
zur Reinluftseite 25 hindurchtreten kann.
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Die Höhe des Vorsprungs 33 über dem
Verbindungsabschnitt 32 ist bevorzugt zumindest gleich der
Distanz zwischen einzelnen Filterschichten 11, um sicher
zu stellen, dass jede Filterschicht 11 weit genug nach
unten gebogen wird, um über
dem Ende 12 der sich als nächstes anschließenden Filterschicht 11 zu
liegen zu kommen.
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In derselben Weise sind die vertikalen
Seitenflächen 13a durch
Profilabschnitte 22 abgedeckt. Der Vorsprung 33 steht
mit einer Seitenfläche 13a in Eingriff,
um eine Dichtung zu bilden. Die obere horizontale Seitenfläche 13b wird
außerdem
durch einen Profilabschnitt 21 ergriffen. Die einzelnen
Profilabschnitte 21 können
getrennt oder miteinander verbunden durch Verbindungselemente hergestellt
sein, oder es kann sich um eine einteilige Komponente handeln, die
als Halterahmen 20 genutzt wird.
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Wie in 2A bis 2C gezeigt, sind die einzelnen
Profile 21, 22 miteinander verbunden. Der Einfachheit
halber sind die Profilabschnitte 21 verkürzt gezeigt.
Zwischen den einzelnen Profilabschnitten 21, 22 sind
Ausschnitte 29 in Form rechteckiger Schlitze vorgesehen.
An diesen kann ein Profilabschnitt 21 gegen den Profilabschnitt 22 umgefaltet sein.
Wenn die Profilabschnitte 21, 22 an sämtlichen dieser
drei Schlitze 29 aneinander gefaltet sind, wird ein geschlossener
Halterahmen 20 gebildet. Die Zeichnung von 2B zeigt, dass die Schlitze 29 sich über die
volle Breite des Profilstrangs erstrecken. Eine kontinuierliche
Dichtung 24 ist als Dichtungsrippe zum Abdichten des Halterahmens 20 gegenüber dem
Gehäuse
einer Filtereinheit gebildet (eine entsprechende Kontaktfläche muss
an dem Gehäuse
vorgesehen sein). 2 zeigt,
dass die Dichtung 24 in der Übergangszone zwischen dem Verbindungsabschnitt 32 und
dem unteren Steg 31 zu liegen kommt.
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Tragelemente 23 sind auf
der Rückseite
des Verbindungsabschnitts 32 gebildet. Die Tragelemente 23 erstrecken
sich in der Form kontinuierlicher Nuten auf der Rückseite
der Profilabschnitte 21, 22 und wirken mit entsprechenden
Halterungen an dem Gehäuse
zusammen, in die der Halterahmen eingesetzt bzw. eingeführt ist.
Diese Halterungen tragen und stabilisieren die Vorsprünge 33 derart,
dass sie sicher an dem Filterelement 10 gehalten sind.
Gleichzeitig dienen die Tragelemente 33 in den Vorsprüngen des Gehäuses zur
Fixierung des Halterahmens 12 dazu, ihn in Position zu
halten. Mit einer definierten Halterung dieser Art wird die Dichtung 24 ebenfalls
an das Gehäuse
in einer vorbestimmten Position gepresst. Mit dieser Verbindungstechnik
gestaltet sich die Montage bzw. der Zusammenbau besonders einfach,
weil es lediglich erforderlich ist, den Halterungen 20 in
das Gehäuse
zu klemmen.
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Um den Halterahmen 20 fest
bzw. dauerhaft zu schließen,
sind an den Enden des Profilstrangs Öffnungen vorgesehen. Die Einfangöffnungen 24 eines
Verbindungselements 40 (3A bis 3C und 4) können
in diese Öffnungen
geschnappt werden. 3A zeigt,
dass das Verbindungselement 40 aus zwei zueinander rechtwinklig
verlaufenden Schäften 41, 42 besteht.
Die Schäfte 41, 43 umfassen
Einfangvorsprünge 44,
die mit Rampen 45 versehen sind. Die detaillierte Konstruktion
eines derartigen Einfangvorsprungs ergibt sich klarer aus 4. 3B und 3C zeigen
das Verbindungselement in Ansichten von hinten und von oben. Zwei
Verbindungselemente 44 werden pro Schaft verwendet. Um
das Verbindungselement 40 an dem Halterahmen 20 anzubringen,
werden die Einfangvorsprünge 47 an
den Öffnungen 28 in
dem Profilstrang angeordnet. Das Verbindungselement 40 kann
nebenher auf den Halterahmen 20 geschoben werden, wenn
die Einfangvorsprünge
durch ihre Ablenkrampen gegen die Öffnungen 28 seitwärts geschoben
werden. Wenn die Rampen durch die Öffnungen 28 gelangt
sind, gelangen die Arretierungselemente bzw. Einfangelemente in
Eingriff mit den Verbindungsabschnitten 32 der Profilabschnitte 21, 22.
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5 zeigt
eine Ausführungsform
einer zusammen gebauten Filtereinheit. Die Wände 113 sind miteinander
durch einen Boden und einen Abdeckabschnitt 116 verbunden.
An der Vorderseite weist das Gehäuse
eine Vorderwand 110 auf. Auf der Rückseite sind die beiden Wände 113 mit
einer Rückwand 114 verbunden.
Die Rückwand 114 besteht
aus zwei Teilrückwänden 114a und 114b,
die unter einem Winkel zu einander angeordnet sind. Einfangelemente 115b sind
auf den beiden Teilrückwänden 114a und 114b angeordnet
und stehen in das Gehäuse
vor. Einfangelemente 115a sind außerdem auf der Vorderwand 10 vorgesehen.
Die Einfangelemente 115a, 115b sind als vertikale
Rippen gebildet, die entlang der Vorderwand 10 und den
Teilrückwänden 114a, 114b verlaufen.
Die Einfangelemente 115a, 115b dienen dazu Filterkassetten
in Position zu halten.
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Die Filterkassetten umfassen einen
Halterahmen 120 im Bereich der Einfangelemente 115a, 115b.
Der Halterahmen 120 ist mit einer vertikalen Nut versehen,
die in Längsrichtung
gerichtete ist. Die Nuten dienen als Arretierungselemente 123.
Ein Filterelement ist in dem Rahmen in Position gehalten. Der Halterahmen 120 und
sein Filterelement decken eine Öffnung 113a in
der Wand 113 ab. Hierdurch wird die Luftauslassseite
126 von
der Reinluftseite 125 getrennt. Eine Dichtung 124 dient
dazu, Leckagepunkte zu verhindern, wo der Halterahmen 122 an der
Wand 113 ruht. Die Dichtung 124 liegt in Form
einer Dichtungslippe, eines hohlen Dichtungsabschnitts oder einer
Dichtungswulst vor, und sie ist einstückig auf dem Halterahmen 120 gebildet.
Wie in 5 gezeigt, ruht
die Dichtung 124 auf der Rückseite der Wand 113.
Die zwischen den Einfangelementen 115a, 115b und
der Rückseite
der Wand 113 ermöglichte
Distanz ist so gewählt,
dass das Dichtungselement 126 stets ausreichend fest gegen
die Wand 113 gepresst ist. Dies führt zu einer zuverlässigen Leckageverhinderung.
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Zum Einpassen in ein Belüftungssystem weist
das Gehäuse
einen Flansch 111 auf, der zu der Seite jenseits der Vorderwand 110 vorsteht.
Auf der Rückseite
sind in dem Flansch 111 Eintiefungen 112 gebildet.
Dichtungselemente können
in diese Eintiefungen 112 eingepasst werden, durch die
das Gehäuse
in Position abgedichtet wird.
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Wie 5 zeigt,
sind zwei geometrisch identische Gehäuse miteinander verbunden.
Abhängig von
dem erforderlichen Lufteintrittsquerschnitt können so viele Gehäuse wie
erwünscht
in Reihe geschaltet sein. Es ist auch möglich, sie in Reihe ent-lang der Richtung
der Zeichnungsebene zu verbinden. Mit einer derartigen Anordnung
kann die erforderliche Luft durch die Öfnung in der Vorderwand 110 gesaugt
werden. Die abzutrennenden Partikel werden durch die Filterelemente
eingefangen. Die gefilterte Luft kann daraufhin in den Luftkanal
hinter dem Filterelement durch die Öffnungen 113a in den Wänden 113 gelangen.
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Der Profilstrang für den Halterahmen 120 ist aus
Kunststoffmaterial gemeinsam extrudiert. Es ist auch möglich, dass
der Strang als Spritzform-Komponente hergestellt wird. Das Verbindungselement 144 ist
ebenfalls eine Spritzform-Komponente.
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Um den Halterahmen 120 mit
dem eingepassten Filterelement in das in 5 gezeigte offene Gehäuse einzusetzen, wird der Halterahmen 120 zunächst mit
einem Profilabschnitt 121 am Einfangelement 115b auf
der Teilrückwand 114b angeordnet. Der
Halterahmen 120 kann daraufhin in Richtung auf die Wand 113 durch
eine manuelle Bewegung zur Seite hin bewegt werden. Hierbei gleitet
der Profilabschnitt 122 in den Bereich der Vorderwand 10 an
dem Einfangelement 115a vorbei. Das Einfangelement 115a,
das mit einer Anlagerampe versehen ist, lenkt den Profilabschnitt 122 geringfügig nach
außen
aus, bis das Einfangelement 115 in die Arretierung 123 schnappt.
Der Halterahmen 120 ist nunmehr in dem Gehäuse sicher
gehalten. Ein Zerlegen wird in derselben Weise ausgeführt. Zu
diesem Zweck kann der Halterahmen erneut aus seiner vorliegenden
Position zwischen dem Einfangelement 115a und der Arretierung 123 herausgezogen
werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die in
den Zeichnungen gezeigten Konstruktionsmerkmale beschränkt. Der
gefaltete Papierfilter kann durch einen Schaumfilter oder durch
ein beliebiges anderes Filterelement ersetzt sein. Der Vorsprung 33 muss
sich ebenfalls nicht kontinuierlich entlang der Längsrichtung
der Profilabschnitte 21, 22 erstrecken. Stattdessen
können
mehrere Vorsprünge
schräg
zu dem Verbindungsabschnitt 32 vorgesehen sein, von dem
jeder relativ durch einen anderen ersetzt ist. Eine derartige Konstruktion
erlaubt außerdem
die Bildung einer Dichtung zwischen dem Filterelement 10 und dem
Verbindungsabschnitt 32.
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Zwei Halterahmen 20, die
benachbart zueinander in dem Gehäuse
angebracht bzw. eingepasst sind, können miteinander entlang der
Rückwand 14 gelenkartig
verbunden sein. Eine Gelenkachse wäre dabei entlang zwei benachbarten
Rändern
der Halterahmen 20 zu bilden. Dies könnte die Montage und Demontage
des Filters erleichtern, das aus dem Filterelement und ihrem Halte rahmen 20 besteht.
Während
der Demontage werden die Filter mit ihren Partikel-beladenen Vorderseiten
aufeinander gefaltet bzw. aufeinander geklappt und dies stellt sicher,
dass während
des Herausnehmens aus dem Gehäuse keine
Partikel aus den Filterelementen herausfallen und die Reinluftseite
erreichen. Um die Halterahmen 20 aneinander anzulenken,
können
sie durch einen Streifen verbunden sein, der auch eine einstückige Verbindung
haben kann, beispielsweise in Form eines Foliengelenks.