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HINTERGRUND
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NAS-Vorrichtungen (Network Attached Storage) werden von Unternehmen für verschiedene Speicheranforderungen eingesetzt. Solche Speichervorrichtungen sind typischerweise jeweils in einem Gehäuse untergebracht, das dann in einem Rack-Gehäuse befestigt ist, das ein Paar von Racks entlang der vorderen Kanten umfasst. Herkömmliche Verschlussmechanismen, wie etwa Schrauben, verriegeln das Gehäuse innerhalb des Rack-Gehäuses während des normalen Betriebs, können aber auch entfernt werden, damit das Gehäuse entfernt, ausgetauscht usw. werden kann.
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Herkömmliche Verschlussmechanismen zum Befestigen des Antriebs innerhalb des Rack-Gehäuses sind umständlich und unpraktisch, und erfordern oftmals einen Schraubendreher oder ein anderes Werkzeug zum Verriegeln/Entriegeln des Laufwerksgehäuses vom Rack-Gehäuse. Wenn solche Verschlussmechanismen entriegelt sind, ist es zudem häufig schwierig das Laufwerksgehäuse zu greifen und vom Rack-Gehäuse zu entfernen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Rack-Gehäuses einschließlich eines Laufwerkgehäuses.
- 2 ist eine perspektivische Teilansicht, die die Racks eines Rack-Gehäuses zeigt, die ein Laufwerksgehäuse tragen.
- 3 ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts eines Racks eines Rack-Gehäuses einschließlich eines Riegels zum Verriegeln eines Laufwerksgehäuses an Ort und Stelle.
- 4 - 7 zeigen verschiedene perspektivische und seitliche Ansichten eines Riegels gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technologie.
- 8 ist eine perspektivische Vorderansicht einer Klinke und eines Verriegelungsgehäuses einer Verriegelungsbaugruppe zum Verriegeln eines Laufwerksgehäuses an Ort und Stelle gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technologie.
- 9 - 12 sind verschiedene perspektivische und seitliche Ansichten von Abschnitten der Verriegelungsbaugruppe gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technologie.
- 13 - 16 sind Seitenansichten in verschiedenen Betriebsstadien der Verschlussbaugruppe gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technologie.
- 17 ist eine Seitenansicht, die einen Abstand des Griffs der Verriegelungsbaugruppe zeigt, der das Einsetzen und Entfernen der Gehäuseverriegelungsschraube ermöglicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Technologie wird nun mit Bezug auf die Figuren beschrieben, die sich in Ausführungsformen auf eine Verschlussbaugruppe beziehen, die ein schnelles und leichtes Verschließen und Entfernen eines Laufwerkgehäuses zu und von einem Rack-Gehäuse ermöglicht. Ein Gehäuse kann in einem Rack-Gehäuse unter Verwendung eines Paares von Verschlussbaugruppen lösbar befestigt werden, wobei jeweils eines an der linken und eine an der rechten Seite eines Gehäuses befestigt wird. Jede Verschlussbaugruppe weist eine Verriegelungsbaugruppe auf, die am Laufwerkgehäuse befestigt ist sowie eine Klinke, die an einer Schiene an der Vorderkante eines Rack-Gehäuses angebracht ist.
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Die Verriegelungsbaugruppe schließt eine Verriegelung ein, die fest an einem Griff angebracht ist. Wenn ein Laufwerkgehäuse in das Rack-Gehäuse eingesetzt wird, stößt ein vorderer Hakenabschnitt der Klinke gegen einen an der Klinke ausgebildeten geneigten Zinken. Die Klinke und der Griff sind innerhalb der Verriegelungsbaugruppe drehbar montiert, so dass sich die Verriegelung beim Anstoßen an den geneigten Zinken der Klinke dreht, bis der vordere Hakenabschnitt der Verriegelung den geneigten Zinken der Klinke freigibt. Zu diesem Zeitpunkt treiben Kräfte, die von einer Torsionsfeder und der Schwerkraft auf den Griff ausgeübt werden, den Hakenabschnitt in die Verriegelung, um die Verschlussbaugruppe zu verschließen und das Laufwerkgehäuse im Rack zu sichern. Um ein Gehäuse aus dem Rack zu entfernen, können die Griffe an der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses manuell nach außen gedreht werden, um den Hakenabschnitt von der Verriegelung zu lösen. Danach kann das Gehäuse mithilfe der Griffe entfernt werden.
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Es versteht sich, dass die vorliegende Erfindung in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden kann und nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden sollte. Vielmehr werden diese Ausführungsformen zur Verfügung gestellt, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und damit die Erfindung Fachleuten vollständig vermittelt wird. In der Tat soll die Erfindung Alternativen, Modifikationen und Entsprechungen dieser Ausführungsformen abdecken, die in dem Umfang und Geist der Erfindung enthalten sind, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert sind. Ferner werden in der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung zahlreiche spezifische Details dargelegt, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Jedoch wird für Fachleute offensichtlich sein, dass die vorliegende Offenbarung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann.
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Die Begriffe „oben“/„unten“, „oberer“/„unterer“, „vertikal“/„horizontal“ und „im Uhrzeigersinn“/„entgegen dem Uhrzeigersinn“ und Formen davon, wie sie hierin verwendet werden können, sind lediglich beispielhaft und veranschaulichend und sollen die Beschreibung der Technologie insofern nicht einschränken, da der betreffende Gegenstand in Position und Ausrichtung ausgetauscht werden kann. Auch bedeuten, wie hierin verwendet, die Begriffe „im Wesentlichen“ und/oder „etwa“, dass die spezifizierte Abmessung oder der spezifizierte Parameter innerhalb einer akzeptablen Herstellungstoleranz für eine gegebene Anwendung variiert werden kann. In einer Ausführungsform beträgt die akzeptable Fertigungstoleranz ± 0,25 %.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technologie werden nun unter Bezugnahme auf die 1-17 erläutert. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Laufwerk-Rack-Gehäuses 100, das eine Vielzahl von Laufwerkgehäusen 102 aufnimmt. Jedes Gehäuse 102 kann ein Laufwerk gegen eine Rückwand (nicht gezeigt) des Rack-Gehäuses 100 stützen, um Lese-/Schreibvorgänge in Bezug auf die Laufwerke innerhalb des Rack-Gehäuses 100 zu ermöglichen. In einem Beispiel können die Laufwerke Halbleiterlaufwerke (SSDs) sein, beispielsweise eine InfiniFlash™-Speicherplattform der SanDisk Corporation, Milpitas, Kalifornien. Die Verschlussbaugruppe der vorliegenden Technologie kann jedoch verwendet werden, um ein Gehäuse zu verriegeln, das eine Vielzahl anderer Geräte hält, einschließlich anderer SSDs, Festplattenlaufwerke (HDDs), optischer Laufwerke und anderer rackmontierter Geräte. Die dargestellte Ausführungsform schließt sechs Gehäuse 102 ein, dies ist jedoch nur beispielhaft und in weiteren Ausführungsformen können mehr oder weniger Gehäuse in dem Rack-Gehäuse 100 enthalten sein. Was die Ausführungsformen betrifft, kann das Rack-Gehäuse eine Standardrack sein, zum Beispiel 42U (Rack-Einheiten) hoch.
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2 stellt einen Teil des Rack-Gehäuses 100 dar, wobei die Außenwände entfernt sind, um vier vertikale Racks 108 freizulegen, die an den vier Ecken des Rack-Gehäuses vorgesehen sind. Das Rack 108 kann zwei vordere Racks 108a und zwei hinteren Racks 108b aufweisen. Die Schienenbaugruppen 110 sind horizontal, beispielsweise durch Schrauben, zwischen gegenüberliegenden Paaren vorderer und hinterer Racks 108 auf jeder Seite des Rack-Gehäuses 100 angebracht. Obwohl für die vorliegende Technologie nicht ausschlaggebend und nicht explizit gezeigt, kann die Schienenbaugruppe eine innere Schiene einschließen, die in einer äußeren Schiene gleitet. Die äußere Schiene kann fest an den vorderen und hinteren Racks 108a, 108b angebracht sein. Wenn ein Laufwerksgehäuse 102 in das Rack-Gehäuse 100 eingesetzt wird, kann das Gehäuse 102 an den inneren Schienen der Schienenbaugruppen 110 an gegenüberliegenden Seiten des Rack-Gehäuses angebracht werden, so dass das Gehäuse auf der Schienenbaugruppe in und aus dem Rack-Gehäuse 110 gleiten kann. Obwohl eine Schienenbaugruppe 110 für ein einzelnes Gehäuse gezeigt wird, kann das Rack-Gehäuse 100 für jedes Gehäuse 102 ein Paar von Schienenbaugruppen 110 enthalten, die in das Gehäuse 100 eingesetzt werden können.
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Jedes Gehäuse 102 ist durch ein Paar Verschlussbaugruppen 104 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 102 lösbar im Rack-Gehäuse 100 befestigt. Jede Verschlussbaugruppe 104 schließt eine Klinke 112 ein, die an einem vorderen Rack 108a befestigt ist, und eine Verriegelungsbaugruppe 114, die an dem Gehäuse 102 befestigt ist. Die Verriegelungsbaugruppe 114 wird in 2 von einer Seite des Gehäuses 102 aus gesehen nicht gezeigt, damit die Klinke 112 sichtbar ist. Weitere Details des Aufbaus und der Funktionsweise der Klinke 112 und der Verriegelungsbaugruppe 114 der Verschlussbaugruppe 104 werden nun unter Bezugnahme auf die 3-17 beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden eine einzelne Klinke 112 und eine einzelne Verriegelungsbaugruppe 114 beschrieben. In den Ausführungsformen ist jedoch ein Paar der Klinken 112 und ein Paar der Verriegelungsbaugruppe 114 vorgesehen, um jedes Gehäuse 102 im Rack-Gehäuse 100 zu sichern, eines auf jeder Seite des Gehäuses 102. Die Klinken 112 auf entgegengesetzten Seiten eines Gehäuses sind Spiegelbilder voneinander, und die Verriegelungsbaugruppen 114 auf entgegengesetzten Seiten eines Gehäuses sind Spiegelbilder voneinander.
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3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts eines der Racks 108a einschließlich einer Klinke 112. 4-7 zeigen vergrößerte perspektivische und seitliche Ansichten der Klinke 112. Die Klinke 112 kann an der Schienenbaugruppe 110 befestigt werden, und insbesondere an der äußeren Schiene der Schienenbaugruppe, die fest über einen Verbindungsflansch 122 an den Racks 108a und 108b montiert ist, und der teilweise in den Zeichnungen gezeigt ist. Der Verbindungsflansch 122 erstreckt sich von einer Grundplatte 120, so dass die Grundplatte 120 bündig an oder angrenzend an eine vordere Fläche des Racks 108a positioniert werden kann, wie in 3 gezeigt. Der Verbindungsflansch 122 kann sich von der Grundplatte 120 um das Rack 108a herum erstrecken und mit der Schienenbaugruppe 110 verbunden sein. Es versteht sich, dass die Klinke 112 direkt an dem Rack 108a befestigt oder mit dem Rack-Gehäuse 100 durch andere Verfahren der weiteren Ausführungsformen verbunden sein kann.
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Die Klinke 112 kann ein Loch 116 einschließen. Eine Befestigungsschraube 118 kann durch das Loch 116 sowie durch ein weiteres Loch in Rack 108a dringen und wird in einem vorderen Flansch 110a (17) an der Außenschiene der Schienenbaugruppe 110 befestigt. Die Befestigungsschraube kann zum Fixieren eines Gehäuses innerhalb des Rack-Gehäuses (zum Beispiel beim Transport) verwendet werden. Die Befestigungsschraube 118 kann in weiteren Ausführungsformen auch verwendet werden, um die Klinke 112 am Rack 108a zu befestigen.
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Die Klinke 112 schließt weiterhin eine hakenförmige Klammer 126 ein. Die hakenförmige Klammer 126 schließt einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt ein, die jeweils im Wesentlichen eben und winklig zueinander angeordnet sind. Ein erster Abschnitt ist ein vertikaler Stützabschnitt 128, der vertikal ausgerichtet (wenn die Klinke an der Schienenbaugruppe 110 befestigt ist) und von der Grundplatte 120 durch einen Versatz 130 versetzt ist. In den Ausführungsformen kann der Versatz 3,5 mm betragen, um Raum für eine Schraube bereitzustellen, welche die Schienenbaugruppe 110 am Rack 108a befestigt. Es versteht sich, dass der Versatz in weiteren Ausführungsformen größer oder kleiner als 3,5 mm sein kann. Ein zweiter Abschnitt ist ein horizontaler Abstandshalterabschnitt 132, der sich vom vertikalen Stützabschnitt 128 in einem im Wesentlichen rechten Winkel erstreckt. Ein dritter Abschnitt ist ein sich nach unten erstreckender Zinken 136, der sich von dem Abstandshalterabschnitt 132 in einem Winkel erstreckt, der, wie nachstehend erläutert wird, kleiner als 90° sein kann.
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Der vertikale Stützabschnitt 128 schließt eine relativ breite Basis ein, um strukturelle Steifheit herzustellen, wobei sich die Basis zu einem schmaleren Abschnitt neben dem Abstandshalterabschnitt 132 verjüngt. Die Verjüngung kann in weiteren Ausführungsformen weggelassen werden. Ein Flansch 140 erstreckt sich ebenfalls in einem im Wesentlichen rechten Winkel von dem vertikalen Stützabschnitt 128, um dem Stützabschnitt 128 weitere strukturelle Steifigkeit und Biegesteifigkeit zu verleihen. Der Abstandshalterabschnitt 132 erstreckt sich vom vertikalen Stützabschnitt 128, um den Zinken 136 von dem vertikalen Stützabschnitt 128 zu beabstanden. In einer Ausführungsform kann der Abstandshalterabschnitt 132 eine Länge (zwischen dem vertikalen Stützabschnitt 128 und Zinken 136) von 8,3 mm aufweisen. Es versteht sich, dass dieser Abstand in weiteren Ausführungsformen größer oder kleiner sein kann.
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Der Zinken 136 erstreckt sich vom Abstandshalterabschnitt 132 nach unten und bildet mit der Vertikalen einen Winkel θ (5) von beispielsweise 10°. Der Winkel θ kann in weiteren Ausführungsformen größer oder kleiner als 10° sein. Die Neigung des Zinkens 136 erleichtert die Betätigung der Verriegelungsbaugruppe 114 während des Einsetzens eines Gehäuses in das Rack-Gehäuse, wie unten erläutert wird. Der Zinken 136 kann eine Länge von ungefähr 5 mm aufweisen, die sich vom Abstandshalterabschnitt 132 erstreckt, obwohl dieser Abstand in weiteren Ausführungsformen größer oder kleiner sein kann.
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Im Allgemeinen definieren die drei Abschnitte 128, 132 und 136 der Klammer 126 einen Zwischenraum 144 (5), in dem ein Hakenabschnitt der Verriegelungsbaugruppe 114 erfasst wird, um den Hakenabschnitt, die Verriegelungsbaugruppe und das Gehäuse mit der Klinke und dem Rack-Gehäuse zu verriegeln. Die drei Abschnitte 128, 132 und 136 definieren eine Öffnung zum Zwischenraum 144, der durch eine Distanz d abgegrenzt ist, die in den Ausführungsformen 5 mm betragen kann. Diese Abmessung sowie andere Abmessungen der Klammer 126 können variiert werden. Einige Abmessungen können jedoch auch gemeinsam variiert werden. Beispielsweise kann der Winkel θ des Zinkens 136 vergrößert werden. Jedoch kann in diesem Fall auch die Länge des Abstandshalterabschnitts 132 proportional vergrößert werden, um einen ausreichend großen Abstand d sicherzustellen, um den Eintritt des Hakenabschnitts der Verriegelungsbaugruppe in den Zwischenraum 144 zu ermöglichen.
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Die Klinke 112 kann beispielsweise aus 1 mm bis 1,2 mm dickem Stahlblech gebildet sein, obwohl sie in weiteren Ausführungsformen mit anderen Dicken und aus anderen Materialien gebildet sein kann, einschließlich beispielsweise aus anderen Metallen wie Aluminium oder einem Polymer. Die Formen und Biegungen der Klinke 112 können maschinell mit einer flachen Platte hergestellt werden, obwohl die Klinke 112 in weiteren Ausführungsformen gegossen sein kann.
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8-12 sind verschiedene perspektivische und seitliche Ansichten der Verriegelungsbaugruppe 114. Zunächst auf 8 bezugnehmend, weist die Verriegelungsbaugruppe 114 einen Griff 150 auf, der über einen Stift 154 schwenkbar an einem Gehäuse 152 angebracht ist. Das Gehäuse 152 ist wiederum fest am Gehäuse 102 angebracht. Die in 8 gezeigte Verriegelungsbaugruppe 114 ist an der linken Seite eines Gehäuses 102 angebracht, beispielsweise durch Schrauben oder Bolzen, die durch eines oder mehrere der Löcher 156 in dem Gehäuse 152 eingesetzt werden. Wie oben angemerkt, kann eine spiegelbildliche Verriegelungsbaugruppe 114 an der rechten Seite des Gehäuses 102 befestigt sein.
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Wenn sich die Verriegelungsbaugruppe 114 in der in 8 gezeigten verriegelten Position befindet, liegt der Griff 150 in einer „Ausgangs“-position innerhalb einer Raste im Gehäuse 152, so dass eine Außenfläche des Griffs 150 bündig mit einer Außenfläche des Gehäuses 152 liegt. Wenn sich die Verriegelungsbaugruppe 114 in der offenen Position befindet, zum Beispiel zum Entfernen aus dem Rack-Gehäuse 100, kann der Griff 150 nach außen gedreht werden (wie zum Beispiel in 15 gezeigt). In dieser Position dreht sich ein oberer Abschnitt des Griffs 150 in einer Raste 158, die im Gehäuse 152 ausgebildet ist, wie in 8 gezeigt.
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10-12 veranschaulichen Details einer Verriegelung 160 der Verriegelungsbaugruppe 114 auf einer inneren Oberfläche des Griffs 150. Die Klinke 160 schließt einen Klinkenkörper 164 und einen Hakenabschnitt 166 ein, die sich distal vom Griff 150 weg erstrecken. Der Stift 154 erstreckt sich von beiden Seiten des Klinkenkörpers 164 in Löcher (nicht gezeigt), die im Gehäuse 152 ausgebildet sind, um den Griff 150 und die Klinke 160 schwenkbar am Gehäuse 152 zu befestigen. Ein Paar Torsionsfedern 170 kann um den Stift 154 gewickelt werden, jeweils eines an gegenüberliegenden Seiten der Verriegelung 160. Das Paar Torsionsfedern 170 schließt jeweils ein erstes Ende, das gegen einen oberen Abschnitt des Klinkenkörpers 164 verspannt ist, und einen unteren Abschnitt, der gegen das Gehäuse 152 verspannt ist, ein (die unteren Abschnitte der Torsionsfedern 170 werden gezeigt, aber das Gehäuse 152 wurde in den 10-12 weggelassen). Diese Montage der Torsionsfedern 170 spannt den Griff 150 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Ausgangsposition und spannt den Hakenabschnitt 166 entgegen dem Uhrzeigersinn in einer aufrechten Position, aus der Perspektive, die zum Beispiel in den Figildungen 10-12, dargestellt wird.
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Der gesamte Hakenabschnitt 166 kann auf einer niedrigeren Höhe als der Befestigungsstift 154 positioniert sein, wie dies durch die Linie A in 12 angegeben ist. Insbesondere verläuft die Linie A durch den Befestigungsstift 154 und ist entlang der Einschubrichtung des Gehäuses 102 in das Rack-Gehäuse 100 ausgerichtet. Da der Hakenabschnitt 166 niedriger als der Befestigungsstift ist, wird eine Kraft gegen eine Fläche des Hakenabschnitts 166 mit der Linie A fehlausgerichtet und erzeugt somit einen Kraftmoment, der die Klinke 160 und den Griff 150 dazu bringt sich zu drehen, beispielsweise im Uhrzeigersinn wie im Beispiel von 12. Der Hakenabschnitt 166 schließt eine distale Fläche 166a an einem oberen distalen Abschnitt des Hakenabschnitts 166 ein, der in einem Winkel vorgesehen ist, wenn sich der Hakenabschnitt 166 in der aufrechten Position befindet. Der Winkel der distalen Fläche 166a kann, zum Beispiel, mit dem des geneigten Zinkens 136 übereinstimmen. Wie nachstehend erläutert wird, erzeugt die Neigung der Flächen auch einen Kraftmoment, der die Drehung im Uhrzeigersinn weiter erleichtert, wenn die geneigten Oberflächen der distalen Fläche 166a und der Zinke 136 zusammenkommen.
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Die Klinke 160 kann aus Gussmetall wie Aluminium oder Stahl bestehen, sie kann in weiteren Ausführungsformen jedoch auch aus anderen Materialien wie einem Polymer bestehen. Der Griff 144 kann aus Gussmetall oder einem Polymer gebildet sein.
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Der selbsttätige Betrieb der Verschlussbaugruppe 104 wird nun mit Bezug auf die 13-16 beschrieben; diese zeigen vier Stufen des Einsetzens und Verriegelns eines Gehäuses 102 im Rack-Gehäuse 100 durch die Verschlussbaugruppe 104. Zunächst wird ein Gehäuse 102 horizontal in Richtung des Pfeils B in eine Position innerhalb des Rack-Gehäuses 100 eingesetzt, wobei das Gehäuse durch die Schienenbaugruppe 110 (2) getragen und zum Einsetzen entlang seiner Seiten eingeführt wird. An einem Punkt vor dem vollständigen Einsetzen greift die distale Fläche 166a des Hakenabschnitts 166 in die geneigte Zinke 136 der Klinke 112 ein, wie in 13 gezeigt.
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Wie oben angemerkt, befindet sich der Hakenabschnitt 166 der Verriegelungsbaugruppe 114 unterhalb der Erhebung des Befestigungsstifts 154. Somit wird, bei einem Kontakt zwischen dem Hakenabschnitt 166 und des geneigten Zinkens 136, ein Kraftmoment innerhalb der Verriegelungsbaugruppe 114 erzeugt, welcher die Verriegelungsbaugruppe dazu bringt, sich gegen den Uhrzeigersinn gegen das Kraftmoment der Torsionsfeder 170 zu drehen. Dieses Kraftmoment gegen den Uhrzeigersinn kann ausreichen, um die Verriegelungsbaugruppe gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wie in 14 gezeigt.
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Zusätzlich zu diesem Kraftmoment gegen den Uhrzeigersinn sind jedoch der Stift 136 und zumindest die distale Fläche 166a des Hakenabschnitts 166, wie oben gezeigt und beschrieben, geneigt. Beim Kontakt zwischen dem Hakenabschnitt 166 und der Zinke 136 erzeugt die Neigung dieser Oberflächen eine Kraftkomponente, die senkrecht zu der Richtung verläuft, in die das Gehäuse eingeführt wird. Das heißt, wenn die jeweiligen geneigten Oberflächen zusammenkommen, wenn das Gehäuse 102 nach innen gedrückt wird, erzeugt die Neigung der Oberflächen eine Kraftkomponente, die nach unten gerichtet ist. Diese nach unten gerichtete Kraftkomponente erhöht die Momentkraft gegen den Uhrzeigersinn. Das kombinierte Kraftmoment gegen den Uhrzeigersinn überwindet alle Reibungskräfte zwischen den zusammenpassenden Oberflächen des Hakenabschnitts 166 und des Zinkens 136, um eine Drehung im Uhrzeigersinn der Verriegelungsbaugruppe 114, zum Beispiel zu einer in 14 gezeigten Position, beim weiteren Einsetzen des Gehäuses in die Richtung des Pfeils B zu bewirken.
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Die Drehung der Klinke 160 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, dass der Hakenabschnitt 166 am Zinken 136 hinuntergleitet und, dass sich der Griff 150 aus seiner Ausgangsposition innerhalb des Gehäuses 152 nach außen dreht. An einem gewissen Punkt während des weiteren Einführens des Gehäuses 102 in das Rack und der Drehung gegen den Uhrzeigersinn der Verriegelungsanordnung 114 wird die Spitze des Hakenabschnitts 166 das Ende des Zinkens 136, wie in 15 gezeigt, freigeben. Bei weiterem Einführen des Gehäuses an diesem Punkt wird der Hakenabschnitt die Zinke 136 freigeben. Sobald er von der Zinke 136 freigegeben ist, bewirkt die Torsionskraft im Uhrzeigersinn der Torsionsfeder 170 zusammen mit der auf den Griff wirkenden Schwerkraft eine Drehung des Griffs im Uhrzeigersinn zurück in seine Ausgangsposition und eine Drehung der Klinke 160 in eine aufrechte Position, wie in 16 gezeigt. In dieser Position ist der Hakenabschnitt 166 innerhalb des Raumes 144 verriegelt. Somit wird bei jedem Versuch, das Gehäuse 102 zurückzuziehen, eine proximale Oberfläche des Hakenabschnitts 166 (gegenüber der distalen Fläche 166a) gegen ein Ende des Zinkens 136 gedrückt, wodurch ein Zurückziehen des Gehäuses verhindert wird.
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Wenn ein Gehäuse langsam eingesetzt wird, gleitet der Hakenabschnitt 166 der Klinke 160 den Zinken 136 entlang nach unten, bis er den Zinken freigibt und sich in den Raum 144 bewegt. Jedoch kann es passieren, dass das Gehäuse mit einer ausreichenden Kraft eingesetzt wird, so dass die Verriegelungsbaugruppe bei Kontakt zwischen dem Hakenabschnitt 166 und der Zinke 136 von der Zinke 136 zurückprallt. In diesem Fall kann die Verriegelungsanordnung, sobald die Kraft der Torsionsfedern 170 die Verriegelungsbaugruppe zurückdreht, erneut den Zinken 136 berühren und bei fortgesetztem Einsetzen innerhalb des Raumes 144 sitzen. Alternativ kann, wenn das Gehäuse mit einer bestimmten Geschwindigkeit eingesetzt wird, die Verriegelungsbaugruppe von dem Zinken 136 abprallen, und sobald die Kraft der Torsionsfedern 170 die Verriegelungsbaugruppe zurückdreht, kann der Hakenabschnitt 166 den Zinken 136 bereits freigegeben haben und direkt innerhalb des Zwischenraumes 144 sitzen, ohne den Zinken erneut zu berühren.
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Wie in Ausführungsformen erwähnt, findet die oben beschriebene Bedienung der Verriegelungsbaugruppe 114 und der Klinke 112 in den Verriegelungsbaugruppen 104 auf beiden Seiten eines Gehäuses 102 statt. Es ist jedoch denkbar, dass ein Gehäuse in weiteren Ausführungsformen eine einzelne Verschlussbaugruppe auf einer Seite des Gehäuses einschließt. Die Verriegelungsbaugruppe 114 und die Klinke 112 einer solchen Verschlussbaugruppe können wie oben beschrieben funktionieren.
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Die Verriegelungsbaugruppe 114 in den oben beschriebenen Ausführungsformen ist selbsttätig, da sich der Griff 150 und die Verriegelung 160 automatisch öffnen und dann automatisch schließen, um innerhalb der Klinke 112 zu verriegeln. Somit muss ein Benutzer den Griff 150 nie manuell öffnen oder gar berühren, wenn er ein Gehäuse 102 in das Rack-Gehäuse 100 verriegelt. Dies stellt Vorteile in Bezug auf die Leichtigkeit und Geschwindigkeit dar, mit der das Gehäuse 102 in des Rack-Gehäuses 100 eingesetzt und verriegelt werden kann. Um ein Gehäuse aus dem Rack-Gehäuse zu entfernen, werden die Griffe 150 beider Verriegelungsbaugruppen 114 für das Gehäuse nach außen gedreht, indem beispielsweise zunächst auf einen oberen Teil der Griffe gedrückt wird, um den oberen Teil in die Raste 158 zu drehen (8). Die Griffe 150 werden gedreht, bis sich der Hakenabschnitt 166 der Verriegelung 160 aus dem Raum 144 löst. Danach kann das Gehäuse mithilfe der Griffe leicht aus dem Rack-Gehäuse herausgeschoben werden. Zusätzlich zum schnellen und einfachen Entriegeln des Gehäuses gemäß der vorliegenden Technologie erleichtern die Griffe das schnelle und einfache Entfernen des Gehäuses.
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Die selbsttätige Verriegelung eines Gehäuses durch die Verriegelungsbaugruppe 104 wird, wie oben beschrieben, durch die speziellen Konfigurationen der Klinke 112 und der Verriegelung 160 sowie durch die Auswahl der Abmessungen der Klinke 112 und der Verriegelung 160 ermöglicht. Mit dem Vorteil der obigen Beschreibung versteht es sich, dass eine gewisse Variation der oben beschriebenen Konfigurationen und/oder Abmessungen möglich ist. Die oben beschriebenen Konfigurationen und Abmessungen (mit einigen Variationen) sind jedoch insofern bedeutend, da ohne sie die oben beschriebene koordinierte Bewegung und der selbsttätige Betrieb der Verriegelungsbaugruppe 114 nicht ausgeführt werden können.
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Wie oben erwähnt, kann eine Befestigungsschraube 118 vorgesehen sein, um ein Gehäuse an der Schienenbaugruppe 110 und dem Rack-Gehäuse 100 zu befestigen. Wie in 17 gezeigt, wird dem Griff 150 der Verriegelungsbaugruppe 114 eine ausreichende Drehung ermöglicht, so dass auf die Befestigungsschraube 118 auf der Schienenbaugruppe 110 in einer geraden Linie über ein Werkzeug, wie beispielsweise einem Schraubendreher, zugegriffen werden kann, um die Befestigungsschraube 118 einzusetzen oder zu entfernen.
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In den oben beschriebenen Ausführungsformen schließt die Verschlussbaugruppe sowohl die Klinke 112 als auch die Verriegelungsbaugruppe 114 ein. In anderen Ausführungsformen kann die Verschlussbaugruppe auch nur aus der Verriegelungsbaugruppe 114 bestehen. In solchen Ausführungsformen kann das Rack-Gehäuse eine Struktur beinhalten, die die oben beschriebenen Funktionen der Klinke 112 durchführt.
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Zusammenfassend bezieht sich ein Beispiel der vorliegenden Technologie auf eine Verschlussbaugruppe zum lösbaren Verriegeln eines Gehäuses innerhalb eines Rack-Gehäuses, wobei das Rack-Gehäuse eine erste geneigte Oberfläche einschließt und Verschlussbaugruppe mit folgendem aufweist: eine Verriegelungsbaugruppe, die eine Verriegelung und einen Griff aufweist, die ausgebildet sind, um in Bezug auf das Gehäuse schwenkbar montiert zu sein, wobei der Griff drehbar in der Verriegelungsbaugruppe zur Drehung zwischen einer offenen Position und einer Ausgangsposition montiert ist, wobei die Verriegelung ausgebildet ist, um ein vollständiges Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse zu erlauben, wenn sich der Griff in der offenen Position befindet, und wobei die Verriegelung ausgebildet ist, das Gehäuse im Rack-Gehäuse zu verriegeln, wenn das Gehäuse vollständig in das Rack-Gehäuse eingesetzt ist und sich der Griff in der Ausgangsposition befindet; der Riegel weist eine zweite geneigte Oberfläche auf, wobei die zweite geneigte Oberfläche so ausgebildet ist, um die erste geneigte Oberfläche des Rack-Gehäuses beim teilweisen Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse zu berühren, wobei der Kontakt zwischen der ersten und der zweiten geneigten Oberfläche den Griff von der Ausgangsposition in die geöffnete Position dreht, um ein vollständiges Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse zu ermöglichen.
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In einem weiteren Beispiel bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verschlussbaugruppe zum lösbaren Verriegeln eines Gehäuses in einem Rack-Gehäuse, wobei die Verschlussbaugruppe folgendes umfasst: eine Klinke, die ausgebildet ist, um im Rack-Gestell montiert zu werden, wobei die Klinke eine erste geneigte Oberfläche aufweist; und eine Verriegelungsbaugruppe mit einer Verriegelung und mit einem Griff zum Drehen um einen Befestigungspunkt, wobei sich der Griff um den Befestigungspunkt zwischen einer offenen Position und einer Ausgangsposition dreht, die Verriegelung ausgebildet ist, um das Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse und das Entfernen des Gehäuses aus dem Rack-Gehäuse zu ermöglichen, wenn sich der Griff in der offenen Position befindet und wobei die Verriegelung so ausgebildet ist, das sie das Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse und das Entfernen des Gehäuses aus dem Rack-Gehäuse verhindert, wenn sich der Griff in der Ausgangsposition befindet; die Verriegelung weist eine zweite geneigte Oberfläche auf, wobei die zweite geneigte Oberfläche ausgebildet ist, um die erste geneigte Oberfläche der Klinke bei teilweisem Einsetzen des Gehäuses zu berühren, wobei zumindest eine Ausrichtung der zweiten geneigten Oberfläche in Bezug auf den Befestigungspunkt vorliegt und wobei der Kontakt zwischen der ersten und der zweiten geneigten Oberfläche eine Kraft auf die zweite geneigte Oberfläche erzeugt, die den Griff vorspannt, um sich von der Ausgangsposition in die offene Position zu drehen.
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In einem weiteren Beispiel bezieht sich die vorliegende Technologie auf eine Verschlussbaugruppe zum lösbaren Verriegeln eines Gehäuses innerhalb eines Rack-Gehäuses, wobei die Verschlussbaugruppe Folgendes aufweist: eine Klinke, die ausgebildet ist, um an einer Oberfläche des Rack-Gehäuses montiert zu werden, wobei die Klinke Folgendes aufweist: einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt, der sich in einem Winkel vom ersten Abschnitt erstreckt und einen dritten Abschnitt, der sich in einem Winkel vom zweiten Abschnitt erstreckt, wobei der dritte Abschnitt in Bezug auf die Oberfläche des Rack-Gehäuses in einem schiefen Winkel geneigt ist, wobei der erste, zweite und dritte Abschnitt einen Zwischenraum definieren; eine Verriegelungsbaugruppe, die eine Verriegelung und einen Griff aufweist, die ausgebildet sind, um in Bezug auf das Gehäuse schwenkbar an einem Befestigungspunkt angebracht zu sein, wobei der Griff drehbar innerhalb der Verriegelungsbaugruppe zur Drehung zwischen einer offenen Position und einer Ausgangsposition angebracht ist, wobei die Verriegelung in den Zwischenraum eingerastet ist, wenn das Gehäuse vollständig in das Rack-Gehäuse eingesetzt ist und sich der Griff in der Ausgangsposition befindet, und wobei die Verriegelung aus dem Zwischenraum ausgerastet ist, wenn sich der Griff in der offenen Position befindet; die Verriegelung weist eine geneigte Fläche auf, die so ausgebildet ist, dass sie bei einem teilweisen Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse mit dem dritten Abschnitt der Klinke in Kontakt kommt, wobei zumindest eine Ausrichtung der geneigten Oberfläche in Bezug auf den Befestigungspunkt und der Kontakt zwischen der geneigten Oberfläche und dem dritten Abschnitt eine Kraft auf die geneigte Oberfläche erzeugen, die den Griff vorspannt, damit er sich von der Ausgangsposition in die offene Position dreht.
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In noch einem weiteren Beispiel bezieht sich die vorliegende Technologie auf eine Verschlussbaugruppe zum lösbaren Verriegeln eines Gehäuses innerhalb eines Rack-Gehäuses, wobei die Verschlussbaugruppe Folgendes aufweist: eine Klinke, die ausgebildet ist, um im Rack-Gehäuse angebracht zu werden, wobei die Klinke eine erstes Vorspannmittel und ein Fangmittel aufweist; und eine Verriegelungsbaugruppe, die ein Verriegelungsmittel und ein Griffmittel aufweist, die ausgebildet sind, um in Bezug auf das Gehäuse an einem Befestigungspunkt schwenkbar montiert zu werden, wobei das Griffmittel in der Verriegelungsbaugruppe zur Drehung zwischen einer offenen Position und einer Ausgangsposition angebracht ist, wobei das Verriegelungsmittel drehbar innerhalb des Fangmittels verriegelt ist, wenn das Gehäuse vollständig in das Rack-Gehäuse eingesetzt ist und sich das Griffmittel in der Ausgangsposition befindet und wobei die Verriegelungsmittel aus dem Fangmittel ausgerastet sind, wenn sich das Griffmittel in der offenen Position befindet; die Verriegelungsmittel weisen zweite Vorspannmittel auf, wobei die zweiten Vorspannmittel so ausgebildet sind, dass sie die ersten Vorspannmittel der Klinke beim teilweisen Einsetzen des Gehäuses in das Rack-Gehäuse berühren, wobei zumindest eine Ausrichtung der zweiten Vorspannmittel in Bezug auf den Befestigungspunkt erfolgt und wobei der Kontakt zwischen dem ersten und dem zweiten Vorspannmittel eine Kraft auf das zweite Vorspannmittel erzeugt, die die Griffeinrichtung vorspannt, damit sie sich von der Ausgangsposition in die offene Position dreht.
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Die vorhergehende detaillierte Beschreibung der Erfindung wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung präsentiert. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Lehre möglich. Die beschriebenen Ausführungsformen wurden gewählt, um die Prinzipien der Erfindung und ihre praktische Anwendung am besten zu erklären, um dadurch anderen Fachleuten zu ermöglichen, die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen und mit verschiedenen Modifikationen, wie sie für die jeweilige beabsichtigte Verwendung geeignet sind, am besten zu nutzen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die hieran angehängten Ansprüche definiert wird.