DE202012100008U1

DE202012100008U1 - Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Auszugsschiene

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Publication number: DE202012100008U1
Application number: DE202012100008U
Authority: DE
Original assignee: King Slide Works Co Ltd
Current assignee: King Slide Works Co Ltd
Priority date: 2011-05-16
Filing date: 2012-01-03
Publication date: 2012-03-06
Anticipated expiration: 2022-01-04
Also published as: JP3174027U; TWI421048B; TW201247146A; GB2490983B; GB201122442D0; GB2490983A

Abstract

Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Aeine zweite Schiene (12), die gegenüber der ersten Schiene (10) ausgezogen werden kann, und eine Arretiervorrichtung (16), die aufweisend ein Sperrelement (18), das an der ersten Schiene (10) angeordnet ist, ein Rastelement (20), das an der zweiten Schiene (12) angelenkt ist, ein Löseelement (22), das gleitbar mit der zweiten Schiene (12) verbunden ist und einen Betätigungsteil (28) und ein Fenster (30) aufweist, wobei die Innenwände (32) des Fensters (30) eine Schrägfläche (34) für das Rastelement (20) bildet, und ein Federelement, das zwischen dem Rastelement (20) und der Innenwand des Fensters (30) des Löseelements (22) angeordnet ist und das Rastelement (20) gegen das Sperrelement (18) drücken kann; wenn die zweite Schiene (12) in die erste Schiene (10) eingeschoben wird, ist das Rastelement (20) mit dem Sperrelement (18) verrastet, wobei das Federelement...

Description

Die Erfindung betrifft eine Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Auszugsschiene, die die Auszugsschiene automatisch in der eingeschobenen Stellung arretieren kann und beim Ausziehen der Auszugsschiene leicht gelost wird.
Aus dem amerikanischen Patent 5,033,805 ist eine Arretiervorrichtung für eine Auszugsschiene bekannt, die ein Arretierelement aufweist, das die Schubladeschiene und die Mittelschiene arretiert, wobei die Mittelschiene und die Schrankschiene gegenseitig positioniert werden können. Aus dem amerikanischen Patent 6,398,041 B1 ist eine Auszugsschiene für eine Schublade bekannt, die an einer Säule befestigt ist, wobei die Schublade durch ein Arretierelement an der Säule positioniert werden kann. Aus den amerikanischen Patenten 6,883,884 32 und 7,604,308 B2 ist ein Arretierelement bekannt, die gleich wie das Arretierelement dieses Anmelders ausgebildet ist und am vorderen Ende der Innenschiene angeordnet ist. Wenn die Auszugsschiene eingeschoben wird, wird sie durch das Arretierelement positioniert. Aus dem amerikanischen Patent 2009/0294393 A1 ist eine Verriegelung bekannt, durch die die Auszugsschiene automatisch in dem eingeschobenen Zustand arretiert wird.
Aus dem amerikanischen Patent U.S. 7,364,244 B2 von Sandoval ist ein „User-controllable latching carrier rail system” bekannt, das einen bewegbaren Riegel (212A, 3) aufweist, der ein Ende (310A), das an einer Schiene (302A) befestigt ist, einen Mittelteil (310B), der mit dem Ende einen Winkel einschließt, ein weiteres Ende (310C), das sich von dem Mittelteil erstreckt, und einen Handgriff (204) besitzt, der sich von dem weiteren Ende erstreckt. Das weitere Ende bildet einen Vorsprung (308). Wenn der Benutzer den Handgriff betätigt, werden der Mittelteil und das weitere Ende gegenüber der Schiene verformt, so dass der Vorsprung entriegelt wird.
Die Arretierung der Auszugsschiene ist vielfältig ausgebildet. Die Erfindung zielt hierbei darauf ab, eine Arretierung für eine Auszugsschiene anzubieten, die einen neuen Aufbau aufweist, damit die Arretierung beim Ausziehen der Auszugsschiene leicht gelöst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Auszugsschiene zu schaffen, die die Auszugsschiene automatisch in der eingeschobenen Stellung arretieren kann und beim Ausziehen der Auszugsschiene leicht gelöst wird.
Diese Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Auszugsschiene gelöst, die umfasst: eine erste Schiene; eine zweite Schiene, die gegenüber der ersten Schiene ausgezogen werden kann; und eine Arretiervorrichtung, wobei die Arretiervorrichtung aufweist: ein Sperrelement, das an der ersten Schiene angeordnet ist; ein Rastelement, das an der zweiten Schiene angelenkt ist; ein Löseelement, das gleitbar mit der zweiten Schiene verbunden ist und einen Betätigungsteil und ein Fenster aufweist, wobei die Innenwände des Fensters eine Schrägfläche für das Rastelement bildet; und ein Federelement, das zwischen dem Rastelement und der Innenwand des Fensters des Löseelements angeordnet ist und das Rastelement gegen das Sperrelement drücken kann; wenn die zweite Schiene in die erste Schiene eingeschoben wird, ist das Rastelement mit dem Sperrelement verrastet, wobei das Federelement das Rastelement drückt; und wenn der Betätigungsteil von einer Außenkraft ausgezogen wird, das Rastelement durch die Schrägfläche des Fensters des Löseelements um einen Winkel gedreht wird, wodurch das Rastelement von dem Sperrelement gelöst wird.
Eine dritte Schiene ist gleitbar zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene angeordnet.
Das Federelement ist durch ein Bein gebildet, das sich aus dem Löselement erstreckt und eine Flexibilität besitzt.
Das Federelement ist durch ein Bein gebildet, das mit dem Rastelement verbunden ist und eine Flexibilität besitzt.
Ein Halter ist mit der ersten Schiene verbunden.
Das Sperrelement ist am Halter angeformt.
Der Halter weist einen Riegel auf, an dem das Sperrelement angeformt ist.
Im Folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
1 eine perspektivische Darstellung der Auszugsschiene eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
2 eine Explosionsdarstellung des Ausführungsbeispiels der Erfindung mit der Auszugssschiene,
3 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des Sperrelements der Arretiervorrichtung des Ausführungsbeispiels der Erfindung,
4 eine perspektivische Darstellung der Arretiervorrichtung des Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Federelement am Löseelement angeformt ist,
5 eine perspektivische Darstellung der Arretiervorrichtung des Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei das Federelement am Riegel angeformt ist,
6 eine perspektivische Darstellung der Erfindung im arretierten Zustand, und
7 eine perspektivische Darstellung der Erfindung, wobei das Löseelement gezogen wird und das Rastelement das Sperrelement verlässt.
Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Auszugsschiene eine erste Schiene 10, eine zweite Schiene 12, eine dritte Schiene 14 und eine Arretiervorrichtung 16 (2). Die erste Schiene 10 ist eine Außenschiene, die zweite Schiene 12 ist eine Innenschiene und die dritte Schiene 14 ist eine Mittelschiene. Die zweite Schiene 12 ist gleitbar mit der dritten Schiene 14 verbunden. Die dritte Schiene 14 ist gleitbar mit der ersten Schiene 10 verbunden. Die zweite Schiene 12 kann gegenüber der ersten Schiene 10 ausgezogen werden. Die dritte Schiene 14 ist gleitbar zwischen der ersten Schiene 10 und der zweiten Schiene 12 angeordnet. Durch die dritte Schiene 14 kann die zweite Schiene 12 gegenüber der ersten Schiene 10 um eine längere Strecke ausgezogen werden. Die Arretiervorrichtung 16 kann die zweite Schiene 12 gegenüber der ersten Schiene 10 positionieren, wenn die zweite Schiene 12 in die erste Schiene 10 eingeschoben wird.
2 zeigt einen Halter 102, der mit der ersten Schiene 10 verbunden ist und eine Vielzahl von Montageelementen 104 und einen Riegel 106 aufweist. Der Halter ist durch die Montageelemente 104, die in den Montagelöchern einer Säule eines Maschinengestells (nicht dargestellt) befestigt sind, und den Riegel 106 an der Säule des Maschinengestells positioniert, wodurch die Auszugsschiene an dem Maschinengestell befestigt werden kann. Wenn ein Paar Auszugsschienen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Maschinengestells befestigt sind, kann ein Maschinenkasten (nicht dargestellt) durch die Auszugsschienen gleitbar an dem Maschinengestell befestigt werden. Die obige Beschreibung stellt nur ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Darauf ist die Erfindung nicht beschränkt.
Der Halter 102 ist mit der ersten Schiene 10 verbunden und verlängert die erste Schiene 10. In der Praxis kann der Halter 102 auch durch einen Teil der ersten Schiene 10 gebildet sein. Die zweite Schiene 12 besitzt ein Paar Seitenwände 122.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Arretiervorrichtung 16 ein Sperrelement 18, ein Rastelement 20 und ein Löseelement 22.
Das Sperrelement 18 ist an der ersten Schiene 10 angebracht, vorzugsweise nahe am Ende der ersten Schiene 10. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Sperrelement 18 durch Stanzen am Riegel 16 angeformt. Oder, wie es in 3 dargestellt ist, kann das Sperrelement 18 auch durch einen Teil des Halters 102 der ersten Schiene 10 gebildet sein, wie durch Stanzen am Halter 102 angeformt ist.
Das Rastelement 20 ist durch einen Gelenkbolzen 24 an der zweiten Schiene 12 befestigt, der einen Kopf 26 besitzt.
Das Löseelement 22 ist gleitbar mit der zweiten Schiene 12 verbunden. Wie aus 4 ersichtlich ist, weist das Löseelement 22 einen Betätigungsteil 28 und ein Fenster 30 auf. Im Fenster 30 ist das Rastelement 20 aufgenommen. Das Fenster 30 besitzt Innenwände 32, die mit dem Löseelement 22 verbunden sind. Die Innenwände 32 bilden eine Schrägfläche 34 für das Rastelement 20. Der Kopf 26 des Gelenkbolzens 24 liegt an den Seitenwänden 32 an, wodurch das Löseelement 22 an der zweiten Schiene 12 anliegt. Wie aus 2 ersichtlich ist, bildet das Löseelement 12 an einer Seite zwei Nuten 36, in die die Seitenwände 122 der zweiten Schiene 12 geschoben werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Arretiervorrichtung 16 weiter ein Federelement auf, das zwischen dem Rastelement 20 und der Innenwand des Fensters 30 des Löseelements 22 angeordnet ist. Das Rastelement 20 wird von dem Federelement gegen das Sperrelement 18 gedrückt. Wie aus 4 ersichtlich ist, ist das Federelement durch ein Bein 38 gebildet, das sich von dem Löseelement 22 erstreckt und eine Flexibilität besitzt. Oder, wie es in 5 dargestellt ist, ist das Federelement durch ein Bein 38A gebildet, das mit dem Rastelement 20 verbunden ist und eine Flexibilität besitzt.
Wenn die zweite Schiene 12 in die erste Schiene 10 eingeschoben wird, wie es in 6 dargestellt ist, ist das Rastelement 20 mit dem Sperrelement 18 verrastet. Das Bein 38, das sich aus dem Löselement 22 erstreckt, drückt das Rastelement 20, wodurch die Stabilität der Rastverbindung erhöht wird.
Wie aus 7 ersichtlich ist, wenn der Betätigungsteil 28 von einer Außenkraft ausgezogen wird (Pfeilrichtung in Figur), wird das Rastelement 20 durch die Schrägfläche 34 des Fensters 30 des Löseelements 20 um einen Winkel gedreht, wodurch das Rastelement 20 von dem Sperrelement 18 gelöst wird, so dass die zweite Schiene 12 gegenüber der ersten Schiene 10 ausgezogen werden kann. Wenn der Betätigungsteil 28 des Löseelements 22 gelöst wird, wird das Rastelement 20 von dem Federelement, wie dem Bein 38, zurückgestellt. Wenn die zweite Schiene 12 in die ersten Schiene 10 eingeschoben wird, kann das Rastelement 20 wieder mit dem Sperrelement 18 verrastet werden, wie es in 6 dargestellt ist.
Bezugszeichenliste

10: erste Schiene
12: zweite Schiene
14: dritte Schiene
16: Arretiervorrichtung
18: Sperrelement
20: Rastelement
22: Löseelement
24: Achsbolzen
26: Kopf
28: Betätigungsteil
30: Fenster
32: Innenwand
34: Schrägfläche
36: Nut
38: Bein
38A: Bein
102: Halter
104: Montageelement
106: Halter
122: Seitenwand

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 5033805 [0002]
US 6398041 B1 [0002]
US 688388432 [0002]
US 7604308 B2 [0002]
US 2009/0294393 [0002]
US 7364244 B2 [0003]

Claims

Arretierung für den eingeschobenen Zustand einer Auszugsschiene, umfassend eine erste Schiene (10), eine zweite Schiene (12), die gegenüber der ersten Schiene (10) ausgezogen werden kann, und eine Arretiervorrichtung (16), die aufweisend ein Sperrelement (18), das an der ersten Schiene (10) angeordnet ist, ein Rastelement (20), das an der zweiten Schiene (12) angelenkt ist, ein Löseelement (22), das gleitbar mit der zweiten Schiene (12) verbunden ist und einen Betätigungsteil (28) und ein Fenster (30) aufweist, wobei die Innenwände (32) des Fensters (30) eine Schrägfläche (34) für das Rastelement (20) bildet, und ein Federelement, das zwischen dem Rastelement (20) und der Innenwand des Fensters (30) des Löseelements (22) angeordnet ist und das Rastelement (20) gegen das Sperrelement (18) drücken kann; wenn die zweite Schiene (12) in die erste Schiene (10) eingeschoben wird, ist das Rastelement (20) mit dem Sperrelement (18) verrastet, wobei das Federelement das Rastelement (20) drückt, und wenn der Betätigungsteil (28) von einer Außenkraft ausgezogen wird, das Rastelement (20) durch die Schrägfläche (34) des Fensters (30) des Löseelements (20) um einen Winkel gedreht wird, wodurch das Rastelement (20) von dem Sperrelement (18) gelöst wird.
Arretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dritte Schiene (14), die gleitbar zwischen der ersten Schiene (10) und der zweiten Schiene (12) angeordnet ist.
Arretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement durch ein Bein (38) gebildet ist, die sich von dem Löselement (22) erstreckt und eine Flexibilität besitzt.
Arretierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement ein Bein (38A) ist, das mit dem Rastelement (20) verbunden ist und eine Flexibilität besitzt.
Arretierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Halter (102), der mit der ersten Schiene (10) verbunden ist.
Arretierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (18) am Halter (102) angeformt ist.
Arretierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (102) einen Riegel (16) aufweist, an dem das Sperrelement (18) angeformt ist.