DE202006010821U1 - Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen - Google Patents
Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen Download PDFInfo
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- E04F21/02—Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
- E04F21/16—Implements for after-treatment of plaster or the like before it has hardened or dried, e.g. smoothing-tools, profile trowels
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Abstract
Kelle
zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen
auf Wänden,
Decken und Böden,
dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine Mulde verfügt, welche
seitlich daran angrenzende, umlaufend angeordnete Muldenwandungen
(1, 2) umfasst sowie einen kippbaren Muldenboden (3) aufweist, der
durch mindestens ein in der Höhe
verstellbares und fixierbares Gelenk (8) an den seitlichen Muldenwandungen (1)
angebracht und an dem ein Halteteil (6) befestigt ist, wobei mindestens
zwei gegenüberliegende
seitliche Muldenwandungen (1) so angeordnet sind, dass ihre Oberkanten
eine Ebene bilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen auf Wänden, Decken und Böden, die über eine Mulde verfügt, welche seitlich daran angrenzende, umlaufend angeordnete Muldenwandungen umfasst sowie einen kippbaren Muldenboden aufweist, der durch mindestens ein in der Höhe verstellbares und fixierbares Gelenk an den seitlichen Muldenwandungen angebracht und an dem ein Halteteil befestigt ist, wobei mindestens zwei gegenüberliegende seitliche Muldenwandungen derart angeordnet sind, dass ihre Oberkanten eine Ebene bilden. Zum Auftragen von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen (im folgenden als Putz bezeichnet) wird die Mulde mit Putz gefüllt und anschließend die Kelle mit den Oberkanten der eine Ebene bildenden seitlichen Muldenwandungen an die zu verputzende Fläche angelegt. Durch Andrücken des kippbaren Muldenbodens mittels des Halteteils wird der Putz auf die zu verputzende Fläche aufgetragen und die Mulde geleert.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits aus
DE 299 13 576.4 bekannt. Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die aus einem u-förmigen Teil besteht, in dessen offene Enden eine bewegliche Klappe eingesetzt ist. Der u-förmige Teil hat an einer Seite der Unterseite des „U" mindestens einen Anschlag, auf dem die Klappe angelegt wird, um den sich daraus ergebenen Behälter mit Putz füllen zu können. Um den unregelmäßig starken Auftrag und den hohen Materialverlust durch Herabfallen des Putzes beim Auftragen mit der gewöhnlichen Kelle zu vermeiden, wurde an der Vorrichtung mindestens ein einstellbarer Abstandhalter angeordnet, der die Auftragsstärke regelt. Diese Vorrichtung wurde praktisch erprobt. Bei der Erprobung stellte sich heraus, dass die Verwendung eines Abstandhalters mit erheblichen Nachteilen behaftet ist, die im Folgenden erörtert werden: - 1. Beim Auftragen und Verarbeiten kann Putz hinter dem mindestens einen Abstandhalter aus der Vorrichtung austreten, da die Vorrichtung nicht flach auf der zu verputzenden Fläche aufliegt.
- 2. Aus demselben Grund können
durch zu starkes Anpressen der aus
DE 299 13 576.4 bekannten Vorrichtung Rillen und Riefen in den zu verputzenden Flächen entstehen. - 3. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht in seiner
fehlenden Flexibilität.
Zwar sieht
DE 299 13 576.4 vor, dass die Vorrichtung auf der Auftragsseite auch mit einem Zahnspachtel versehen werden kann, allerdings müsste dieser bei unterschiedlichen Arbeitsgängen beim Verputzen von Flächen (z.B. Rauputz an der einen Wand, Fließen auf der gegenüberliegenden) zwischen den Arbeitgängen erst angebracht werden. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, eine Kelle zu entwickeln, die ein gleichmäßiges Auftragen und Verarbeiten von Putz ohne das Austreten von Putz an nicht dafür vorgesehenen Stellen zulässt, gewährleistet, dass auch bei starkem Anpressen der Kelle an die zu verputzende Fläche keine Rillen und Riefen entstehen können und sich die Kelle gleichzeitig durch eine flexible Handhabung auszeichnet, in dem mehrere Arbeitsgänge auch ohne Auswechseln z.B. einer Glättekelle und eines Zahnspachtels durchgeführt werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kelle einen in der Höhe verstellbaren und kippbaren Muldenboden aufweist und über mindestens zwei gegenüberliegende seitliche Muldenwandungen verfügt, dessen Oberkanten eine Ebene bilden und direkt auf der zu verputzenden Fläche aufliegen.
- Die aufzutragende Putzmenge pro Auftragsfläche bestimmt hierbei nicht ein Abstandhalter, sondern sie ergibt sich aus dem in der Höhe verstellbaren Muldenboden, wobei in Abhängigkeit seiner Positionierung ein größenvariabler Spalt zwischen der zu verputzenden Fläche und dem Muldenboden entsteht. In einer Ausführungsform kann die Kelle an den seitlichen Muldenwandungen Führungen aufweisen, durch die der Muldenboden in der Höhe verstellt werden kann.
- In einer weiteren Ausführungsform ergibt sich die aufzutragende Putzmenge pro Auftragsfläche aus der hinteren Muldenwandung, die unterschiedliche Höhen und deren zur zu verputzenden Fläche weisende Kante unterschiedliche Formen aufweisen kann. Vorzugsweise kann die hintere Muldenwandung mittels Führungsschienen zwischen oder hinter den mindestens zwei seitlichen Muldenwandungen angebracht werden.
- Durch die vorzugsweise Verbindung dieser Ausführungsformen kann auf der einen Seite der Kelle z.B. Glattputz aufgetragen werden, wohingegen die andere Seite beispielsweise zum Auftragen von Fliesenkleber dient, dadurch dass die gegenüberliegende Muldenwandung eine Verzahnung aufweist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform kann die hintere Muldenwandung eine Krümmung aufweisen. Durch eine vom Muldenboden aus gesehene konvexe Krümmung der hinteren Muldenwandung, die so ausgebildet ist, dass sie eine Kreisform der Größe beschreibt, dass die Länge des Muldenbodens den Radius des beschriebenen Kreises aufweist, ist gewährleistet, dass der Muldenboden in jedweder gekippten Position an der hinteren Muldenwandung anliegt und kein Putz austreten kann.
- Aufzählung und Kurzbeschreibung der Zeichnungsfiguren:
-
1 :1 zeigt die erfindungsgemäße Kelle in der vorzugsweisen Verbindung der oben genannten Ausführungsform, wobei der Muldenboden vollständig nach unten gekippt ist und die hintere Muldenwandung eine Verzahnung aufweist. -
2 :2 zeigt die erfindungsgemäße Kelle in der vorzugsweisen Ausführungsform mit gekipptem und mit Putz gefülltem Muldenboden. -
3 :3 zeigt die erfindungsgemäße Kelle mit gekipptem Muldenboden und anders geformter hinterer Muldenwandung. -
4 :4 zeigt die erfindungsgemäße Kelle mit gekipptem Muldenboden von seitlich unten. -
- 1
- seitliche Muldenwandung
- 2
- hintere Muldenwandung, die eine Krümmung aufweist
- 3
- Beweglicher Muldenboden
- 4
- Führung des in der Höhe verstellbaren Muldenbodens
- 5
- Flügelschraube zur Fixierung des Gelenks
- 6
- Halteteil
- 7
- Putz
- 8
- Gelenk
Claims (5)
- Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen auf Wänden, Decken und Böden, dadurch gekennzeichnet, dass sie über eine Mulde verfügt, welche seitlich daran angrenzende, umlaufend angeordnete Muldenwandungen (
1 ,2 ) umfasst sowie einen kippbaren Muldenboden (3 ) aufweist, der durch mindestens ein in der Höhe verstellbares und fixierbares Gelenk (8 ) an den seitlichen Muldenwandungen (1 ) angebracht und an dem ein Halteteil (6 ) befestigt ist, wobei mindestens zwei gegenüberliegende seitliche Muldenwandungen (1 ) so angeordnet sind, dass ihre Oberkanten eine Ebene bilden. - Kelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine hintere Muldenwandung (
2 ) umfasst, die unterschiedliche Höhen aufweisen kann. - Kelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine hintere Muldenwandung (
2 ) umfasst, deren zur zu verputzenden Fläche weisende Kante unterschiedliche Formen aufweisen kann. - Kelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine hintere Muldenwandung (
2 ) umfasst, die vorzugsweise mittels Führungsschienen zwischen oder hinter den mindestens zwei seitlichen Muldenwandungen angebracht wird. - Kelle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine hintere Muldenwandung (
2 ) umfasst, die eine Krümmung aufweist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200620010821 DE202006010821U1 (de) | 2006-07-13 | 2006-07-13 | Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen |
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---|---|---|---|
DE200620010821 DE202006010821U1 (de) | 2006-07-13 | 2006-07-13 | Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006010821U1 true DE202006010821U1 (de) | 2006-10-05 |
Family
ID=37111991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620010821 Expired - Lifetime DE202006010821U1 (de) | 2006-07-13 | 2006-07-13 | Kelle zum Auftragen und zum Verarbeiten von Mörtel, Kleber und Spachtelmassen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE202006010821U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2801681A3 (de) * | 2013-05-10 | 2014-12-03 | MCFL Trading Handelsbolag | Klebstoffverteiler |
-
2006
- 2006-07-13 DE DE200620010821 patent/DE202006010821U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2801681A3 (de) * | 2013-05-10 | 2014-12-03 | MCFL Trading Handelsbolag | Klebstoffverteiler |
US9140021B2 (en) | 2013-05-10 | 2015-09-22 | Mcfl Trading Handelsbolag | Adhesive spreader |
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