DE202006007620U1 - Klapptisch - Google Patents

Klapptisch Download PDF

Info

Publication number
DE202006007620U1
DE202006007620U1 DE200620007620 DE202006007620U DE202006007620U1 DE 202006007620 U1 DE202006007620 U1 DE 202006007620U1 DE 200620007620 DE200620007620 DE 200620007620 DE 202006007620 U DE202006007620 U DE 202006007620U DE 202006007620 U1 DE202006007620 U1 DE 202006007620U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
support
folding table
table according
table top
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE200620007620
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200620007620 priority Critical patent/DE202006007620U1/de
Publication of DE202006007620U1 publication Critical patent/DE202006007620U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B5/00Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables
    • A47B5/06Suspended or hinged panels forming a table; Wall tables with legs for supporting the table on the floor

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Abstract

Klapptisch (1), aufweisend eine Tischplatte (3) und zumindest einen Stützfuß (5, 7), wobei die Tischplatte an zumindest einer Seite (13, 15, 17, 19) an einer Wand (100) montierbar ist und der Stützfuß schwenkbar an der Tischplatte angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß an der Tischplatte der Art angelenkt ist, dass eine Schwenkwelle (9, 11), an der der Stützfuß drehbar gelagert ist, in einem von der Parallelität (P) zu einer Seite (17, 19) des Tisches, die benachbart zu der Anlenkung des Stützfußes verläuft, abweichenden Winkel (α) montiert ist.

Description

  • Klappbare Tische sind bisher für unterschiedliche Einsatzgebiete entwickelt worden. So sind zum Beispiel Klapptische aus dem Camping- und Sportbereich bekannt, die möglichst kompakt und leicht sein sollen, damit sie in der freien Natur aufgebaut werden können. Ein anderer Typ Klapptisch ist der stationär fest angeordnete Klapptisch, der vor allem dann Anwendung findet, wenn der Raum, in dem der Klapptisch montiert ist, möglichst platzsparend genutzt werden soll. Wenn der Tisch nicht immer zur Verfügung stehen soll, aber gleichzeitig der Raum möglichst gut genutzt werden soll, ist es naheliegend, den Tisch wegräumbar, zum Beispiel als Klapptisch, zu gestalten. Ein weiteres Einsatzgebiet für klappbare Tische ist die Verwendung als Werkbank.
  • So ist zum Beispiel aus dem deutschen Gebrauchsmuster 76 28 189 eine einklappbare Werkbank bekannt. Die Füße der einklappbaren Werkbank können seitlich unter die Werkbankplatte geschwenkt werden. Ein Ausklappen der dort beschriebenen Werkbank birgt gewisse Risiken, weil die Werkbankplatte, die in der Regel ein gewisses Gewicht hat, im Raum frei schwebend gehalten werden muss, während der Zusammenbauende die Füße von links und rechts unter die Werkbankplatte schwenken muss. Für den Zusammenbau dieser Werkbank ist es vorteilhaft, wenn zwei Personen zur Verfügung stehen, eine Person, die die Werkbankplatte hält und eine weitere, die hin- und herlaufen kann, um die Füße unter die Platte einzuschwenken.
  • Ein weiteres Modell eines klappbaren Tisches ist aus dem Gebrauchsmuster DE 296 04 135 U1 entnehmbar, das im Hinblick auf eine verbesserte Benutzersicherheit entwickelt worden ist. Leider ist das Modell nicht so kompakt zusammenlegbar, denn aus der 3 ist ersichtlich, dass die Füße, obwohl sie sich zu ihren Enden hin aufweiten, an irgendeiner Stelle kreuzen müssen. Somit ist die minimale Bauhöhe des zusammengeklappten Tisches die Höhe, die sich aus der Höhe der Tischplatte und der doppelten Höhe der Beindicken ergibt. Insbesondere stationäre Klapptische, die zum Beispiel in schmalen Fertiggaragen eingebaut werden können und trotzdem genügend Parkfläche für ein Fahrzeug übrig lassen sollen, sollen als Einmanntisch sicher ein- und ausklappbar sein, und dabei möglichst gut weggeräumt werden können, ohne unnötigen Raum zu beanspruchen.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen Klapptisch nach Hauptanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Stationäre Klapptische sind solche Klapptische, die im verbauten Zustand ortsfest, zum Beispiel durch ein Widerlager, insbesondere an einer Wand, einseitig befestigt sind. Solche Klapptische haben den Vorteil, dass sie mit einer reduzierten Anzahl an Beinen auskommen, denn das Widerlager, um das gleichzeitig herum geklappt werden kann, dient im ausgeklappten Zustand des Klapptisches als Klapptischabstützung. Im eingeklappten Zustand dient das Widerlager zur ortsfesten Arretierung des Tisches, der möglichst flach an seiner befestigten Wand vorhanden sein soll.
  • Der erfindungsgemäße Klapptisch weist eine Tischplatte auf, unter der zumindest ein Stützfuß oder -bein vorhanden ist, das die Tischplatte im ausgeklappten Zustand gegen den Boden abstützt. Die Tischplatte ist zumindest an einer Seite an einer Wand montierbar. Der Stützfuß ist an der Tischplatte schwenkbar angelenkt. Dabei ist der Stützfuß einer Tischplatte derart angelenkt, dass eine Schwenkwelle bestimmt werden kann. Der Stützfuß schwenkt um besagte Schwenkwelle. Der Stützfuß ist also drehbar um die Schwenkwelle gelagert. Für die Schwenkwelle ist eine Richtung gewählt, die in eine Beziehung zu der nächstkommenden Kante bzw. Seite bzw. Randseite des Tisches gesetzt werden kann. Die Schwenkwelle ist nicht vollständig parallel zu der Seite des Tisches, die gleichzeitig auch als Höhe des Tisches betrachtet werden kann. Die Richtung der Schwenkwelle ist in einer von der Parallelität abweichenden Winkelrichtung montiert. Die Schwenkwelle verläuft somit schief zur Kante des Tisches.
  • Eine bessere Stabilität wird dann erreicht, wenn nicht nur ein Stützfuß, sondern mehrere Stützfüße vorhanden sind. Durch die abgewinkelte Lage der jeweiligen Schwenkwellen, um die sich jeweils ein Stützfuß drehen lässt, können die Stützfüße nebeneinander unter dem Tisch zu liegen kommen, ohne dass sie sich im eingeklappten Zustand gegenseitig überkreuzen. Somit haben bei zwei Stützfüßen beide Schwenkwellen der Stützfüße eine von der Parallelität zur jeweiligen Kante des Tisches abweichende Winkelrichtung. Im eingeklappten Zustand ergibt sich somit eine maximale Höhe, die sich aus der Höhe der Tischplatte und aus der Höhe eines Stützfußes zusammensetzt.
  • In der Regel, damit die Stabilität verbessert wird, werden die Stützfüße in den Randbereichen des Tisches montiert. Durch die schräge Anordnung der Schwenkwellen aller Stützfüße zueinander können die Schwenkbewegungen der Stützfüße ohne Berührung zwischen der eingeklappten und der ausgeklappten Position hin- und hergefahren werden.
  • Besonders raumsparend ist es, wenn der abweichende Winkel ein spitzer Winkel ist.
  • Die Schwenkwellen können unterschiedlich ausgestaltet sein. Vorteilhaft sind Schwenkwellen, die als abrollbare Rundstäbe ausgestaltet sind, weil sie sich besonders leicht bewegen lassen. Die Wahl dieser Schwenkwellen ist ein Beitrag zur Handhabbarkeit durch nur eine Person. Auch ist das Ein- und Ausklappen leichter zu bewerkstelligen, wenn die Schwenkwellen möglichst lang an dem Tisch sind. Die Schwenkwellen können also so gestaltet sein, dass sie den größten Abschnitt der in seiner Ausdehnung zur Verfügung stehenden Tischabmessungen in Orientierungsrichtung der Rundstäbe erbieten. Die abrollbaren Rundstäbe lassen sich zum Beispiel durch Bogenschellen an der Unterseite der Tischplatte befestigen. So können zum Beispiel zwei oder mehr, insbesondere drei, Bogenschellen pro Rundstab verwendet werden. Eine geeignete Anzahl an Bogenschellen, zum Beispiel drei, trägt zur stabileren Schwenkbewegung der Rundstäbe bei.
  • Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel soll die von der Parallelität abweichende Schwenkbewegung mit einem möglichst kleinen Winkel durchführbar sein. Ein solcher Winkel kann zum Beispiel zwischen 1° und 8° betragen.
  • Die Stützfüße untereinander können so angeordnet sein, dass die jeweiligen Schwenkachsen der Stützfüße zueinander wiederum parallel liegen, wobei die Schwenkachsen aber nicht parallel zu den Rändern oder Kanten der Tischplatte ausgerichtet sind. In diesem Fall schwenken alle Stützfüße mit der gleichen Schwenkbewegung.
  • Im ausgeschwenkten Zustand haben die Stützfüße eine Stirnseite, die von der Raumseite aus betrachtet werden kann. Wird die Stirnseite im Bereich der Verbindung zwischen den Schwenkachsen und den Stützfüßen näher betrachtet, so ist zu erkennen, dass nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel die Stützfüße, insbesondere zwei, auf einer gemeinsamen Geraden liegen. Die Gerade läuft parallel zur vorderen, der Wand abgewandten Seite, d.h. für den Betrachter näher liegenden Kante des Tisches.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schwenkachsen an den kürzeren Seiten der Tischplatte ausgerichtet sind, damit die längere Seite des Tisches die Wand- und Arbeitsseite des Tisches darstellt, damit die Füße nicht dem Nutzer im Wege stehen. An der langen Seite der Tischplatte kann eine Schirmkante angeordnet sein, die zum Beispiel über die gesamte Länge der langen Seite entlang laufen kann. Diese Schirmkante kann als Schirmkantholz ausgestaltet sein, wobei mit dem Begriff Schirmkantholz nicht notwendigerweise tatsächlich ein Holz gemeint ist. Der Tisch kann auch aus anderen geeigneten Werkstoffen gefertigt sein, zum Beispiel einem Metall. In einem solchen Fall hat das Schirmkantholz die Erscheinungsform eines Kantprofils. Das Schirmkantholz dient gleichzeitig als Anschlagsleiste. Das Schirmkantholz hat in diesem Falle eine Mindesthöhe, die ≥ der Höhe der Stützfüße im eingeklappten Zustand ist. Dann liegt der Klapptisch im eingeklappten Zustand mit der Schirmkante vollflächig an der Wand an. Dies trägt zur Entlastung der Stützfüße bei.
  • Eine weitere erhöhte Stabilität im ausgeklappten Zustand des Klapptisches wird dadurch erreicht, dass nivellierbare Stellfüße vorgesehen sind, die nur einmal eingestellt werden müssen, nachdem der Tisch an der Wand montiert ist. Die Stellfüße können auch als Saugnapffüße ausgestaltet sein, die sich an dem Boden ansaugen.
  • Nach dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Stützfüße jeweils an den kurzen Seiten der Tischplatte angelenkt.
  • Neben den Saugnapffüßen gibt es noch weitere Möglichkeiten, die Stabilität des Klapptisches im ausgeklappten Zustand zu erhöhen. So können zum Beispiel Schergestänge vorgesehen werden, von denen das eine Ende an den Stützfüßen befestigt ist, während das andere Ende an der Unterseite der Tischplatte befestigt ist. Das Schergestänge sichert den Tisch im ausgeklappten Zustand gegen ungewolltes Einklappen.
  • Zwischen einem Widerlager, das dafür vorgesehen ist, dass der Klapptisch an die Wand geschraubt werden kann, und der eigentlichen Arbeitsplatte des Klapptisches können Klappscharniere vorgesehen werden, durch die die Umklappbeweglichkeit des Klapptisches ermöglicht wird. Für eine größere Arbeitsfläche, und auch für eine bessere Optik, ist es vorteilhaft, wenn die Klappscharniere auf der Unterseite der Tischplatte angeordnet sind.
  • Die Erfindung kann noch besser verstanden werden, wenn Bezug auf die folgenden Figuren genommen wird, wobei
  • 1: schematisch einen erfindungsgemäßen Klapptisch in Seitenansicht zeigt,
  • 2: schematisch räumlich einen erfindungsgemäßen Klapptisch zeigt,
  • 3: ein Ausführungsbeispiel einer Unterseite eines erfindungsgemäßen eingeklappten Tisches zeigt,
  • 4: eine Seitenansicht eines ausgeklappten erfindungsgemäßen Tisches zeigt, und
  • 5: eine teilweise Voderansicht eines erfindungsgemäßen ausgeklappten Tisches zeigt.
  • Zum besseren Verständnis werden alle Figuren, 1 bis 5, im Folgenden gleichzeitig beschrieben. In 5 ist nur ein Teil eines erfindungsgemäßen Klapptisches 1 dargestellt. Der Klapptisch 1, der dafür vorgesehen ist, ortsfest an einer Wand 100 positioniert zu werden, wobei als Befestigungselemente zum Beispiel Schrauben verwendet werden können, hat wenigstens einen einklappbaren Stützfuß 5. Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gibt es noch weitere Stützfüße, wie zum Beispiel den Stützfuß 7. Der Stützfuß 5 steht mit einer ersten Schwenkachse 9 in Verbindung, während der Stützfuß 7 mit einer zweiten Schwenkachse 11 in Verbindung steht. Nach einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Schwenkachsen 9 und 11 als Rundstäbe 25, 27 realisiert. Die Tischplatte 3, die als gleichmäßig flache Scheibe ausgestaltet ist, weist sechs Seiten auf, von denen jeweils zwei Seiten in ihren Abmessungen zueinander ähnlich sind. Die Tischplatte 3 hat eine Seite 13, die insbesondere als Wandseite betrachtet werden kann. Weiterhin hat die Tischplatte 3 eine Seite 15, die insbesondere als Vorderseite, auch als Arbeitsseite bezeichnet, betrachtet werden kann. Die Seite 17 und die Seite 19 der Tischplatte 3 stellen die beiden kürzeren Seiten, die erste kurze Seite und die zweite kurze Seite dar, die den Abstand der Vorderseite 15 von der Wandseite 13 bestimmen. Der Oberseite 24 liegt die Unterseite 21 gegenüber.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schwenkwellen 9, 11, die als drehleichte Rundstäbe 25, 27 gestaltet sind, jeweils in der Nähe einer der kurzen Seiten 17, 19 angeordnet. Die Rundstäbe 25, 27 sind in der dargestellten Ausführung durch drei Bogenschellen 29 an der Unterseite 21 der Tischplatte befestigt. Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass auch mit zwei Bogenschellen 29 eine ausreichende Befestigung erzielt werden kann. Durch die jeweilige Schwenkwelle 9, 11 kann eine Schwenkachse A bzw. B gezogen werden. Wird eine Parallele P zur Kante des Tisches bzw. zur kurzen Seite 17, 19 des Tisches 3 gezogen, so fallen die Schwenkachsen A, B und die Parallelen P nicht zusammen, sondern sie haben eine gewisse Winkelabweichung. Die Winkelabweichung kann mit dem Winkel α ausgedrückt werden. Günstig ist es, einen spitzen Winkel für den Wert α zu wählen. Ein solcher Winkel kann zum Beispiel zwischen 1° und 8°, insbesondere zwischen 3 und 5°, liegen. Wenn die Tischplatte rechtwinklig ist, dann liegen die Schwenkachsen A und B nicht im rechten Winkel zur Vorderseite 15 des Tisches. Von vorne betrachtet ist eine schräge Abweichung der Schwenkwellen 9, 11 zu sehen.
  • Von der Vorderseite 15 des Tisches 1 bzw. der Tischplatte 3 betrachtet, zeigen die Stützfüße 5, 7 eine Stirnseite 31. Am Ende der Stützfüße 5, 7 gibt es einen Übergang 33, 35 zwischen dem ersten Stützfuß 5 und der ersten Schwenkachse 9 bzw. zwischen dem zweiten Stützfuß 7 und der zweiten Schwenkachse 11. Wenn eine Verbindungslinie zwischen dem ersten Übergang 33 und dem zweiten Übergang 35 gebildet wird, so läuft die Verbindungsgerade V parallel zur Vorderseite 15 der Tischplatte 3.
  • Die Optik kann dadurch verbessert werden, dass eine Schirmkante 37 an der Unterseite 21 der Tischplatte 3 angeordnet ist, die die Orientierung der Schwenkwellen 9, 11 verdeckt. Wenn die Schirmkante 37 die richtige Höhe hat, geht die Schirmkante 37 in eine Anschlagsleiste 39 über. Die Anschlagsleiste 39, die über die gesamte Länge der Vorderseite 15 des Klapptisches 1 entlang laufen kann, dient als Andruckfläche des Klapptisches 1 im zusammengeklappten Zustand.
  • Schergestänge 53, 55 sichern den Klapptisch 1 im ausgeklappten Zustand. Es können ferner Streben 61, 63 vorgesehen sein, die den Tisch zusätzlich sichern. Sie sind optional, wie durch die Verwendung gestrichelter Linien zur Darstellung angedeutet. Zwischen der Wandbefestigungsleiste 59, die als Widerlager dienen kann, und der Tischplatte 3 sind Klappscharniere 57 auf der Unterseite 21 der Tischplatte 3 angeordnet. Anhand der Klappscharniere 57 wird der Klapptisch 1 gegen die Wand 100 geklappt. Insbesondere bei unebenen Untergründen ist es hilfreich, wenn die Stützfüße 5, 7 mit nivellierbaren Stellfüßen 41, 43 ausgestattet sind, die zum Beispiel über Schraubengewinde 49, 51 in ihrer Höhe verstellbar sind. Die Stellfüße 41, 43 können als Saugnapffüße ausgestaltet sein, so dass im ausgeklappten Zustand die Stützfüße 5, 7 am Boden festgesaugt sind. Wenn die Stützfüße 5, 7 nachgestellt werden sollen, kann an den Schäften 45, 47 gedreht werden, und die Eindrehtiefe der Schäfte 45, 47 in die Schraubengewinde 49, 51 verändert sich.
  • Auch wenn ein Ausführungsbeispiel mit zwei Stützfüßen 5, 7 beschrieben worden ist, so ist es für den Fachmann verständlich, dass bei längeren Tischen auch mehr Stützfüße montiert werden können. Bei kürzeren vorderen Seiten der Tischplatte kann es aber auch ausreichend sein, wenn der erfindungsgemäße Tisch nur mit einem Stützfuß ausgestattet ist. Sämtliche Ausführungsbeispiele gehören in den Erfindungsbereich. Ebenso von nachrangiger Bedeutung ist die entsprechende Materialwahl, die getroffen worden ist, um einen erfindungsgemäßen Tisch herzustellen. So können erfindungsgemäße Tische aus Metall gefertigt sein, es bietet sich aber auch an, Spanplatten, Holz, Schichtstoffe oder Kunststoffe zu verwenden.
  • Der erfindungsgemäße Tisch zeichnet sich durch eine leichte, sichere Handhabbarkeit durch nur einen Benutzer aus, wobei besonders im zusammengeklappten Zustand sehr wenig Raum, zum Beispiel in einer engen Garage, beansprucht wird. Der Klapptisch der Erfindung soll sich auf alle Verwendungsmöglichkeiten beziehen, in denen ein klappbarer Tisch günstig eingesetzt werden kann, insbesondere auch auf den Einsatz als Werkbank, Hobbytisch, Gartentisch, Camping- und Sporttisch etc.
  • 1
    Klapptisch
    3
    Tischplatte
    5
    Stützfuß, erster
    7
    Stützfuß, zweiter
    9
    Schwenkwelle, erste
    11
    Schwenkwelle, zweite
    13
    Seite, insbesondere Wandseite
    15
    Seite, insbesondere Vorderseite
    17
    Seite, insbesondere erste kurze Seite
    19
    Seite, insbesondere zweite kurze Seite
    21
    Unterseite der Tischplatte
    23
    Oberseite der Tischplatte
    25
    Rundstab, insbesondere erster Rundstab
    27
    Rundstab, insbesondere zweiter Rundstab
    29
    Bogenschellen
    31
    Stirnseite der Stutzfüße
    33
    Übergang zwischen Stutzfuß und Schwenkachse, insbesondere erster
    35
    Übergang zwischen Stützfuß und Schwenkachse, insbesondere zweiter
    37
    Schirmkante
    39
    Anschlagsleiste
    41
    Stellfuß, insbesondere erster
    43
    Stellfuß, insbesondere zweiter
    45
    Schaft, insbesondere erster des Stellfußes
    47
    Schaft, insbesondere zweiter des Stellfußes
    49
    Schraubengewinde, insbesondere erstes
    51
    Schraubengewinde, insbesondere zweites
    53
    Schergestänge, insbesondere erstes
    55
    Schergestänge, insbesondere zweites
    57
    Klappscharniere
    59
    Wandbefestigungsleiste
    61
    Strebe, erste
    63
    Strebe, zweite
    100
    Wand
    α
    Winkel
    A
    Schwenkachse, erste
    B
    Schwenkachse, zweite
    P
    Parallele
    V
    Verbindungsgerade

Claims (13)

  1. Klapptisch (1), aufweisend eine Tischplatte (3) und zumindest einen Stützfuß (5, 7), wobei die Tischplatte an zumindest einer Seite (13, 15, 17, 19) an einer Wand (100) montierbar ist und der Stützfuß schwenkbar an der Tischplatte angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützfuß an der Tischplatte der Art angelenkt ist, dass eine Schwenkwelle (9, 11), an der der Stützfuß drehbar gelagert ist, in einem von der Parallelität (P) zu einer Seite (17, 19) des Tisches, die benachbart zu der Anlenkung des Stützfußes verläuft, abweichenden Winkel (α) montiert ist.
  2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tischplatte wenigstens zwei Stützfüße angelenkt sind, von denen vorzugsweise jeder eine Schwenkwelle aufweist, wobei insbesondere beide Schwenkwellen der Stützfüße in einer zur Parallelität zur jeweils benachbarten Tischseite eines Stützfußes abweichenden Winkel angelenkt sind.
  3. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel ein spitzer Winkel ist.
  4. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Parallelität abweichende Winkel zwischen 1° und 8° beträgt.
  5. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkwelle als abrollbarer Rundstab (25, 27) ausgestaltet ist, der sich vorzugsweise über den größten Abschnitt der in seiner Ausdehnung zur Verfügung stehenden Tischabmessung in Orientierungsrichtung des Rundstabs erstreckt, wobei Bogenschellen (29) den Rundstab mit der Tischplatte an seiner Unterseite (21) verbinden.
  6. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der Stützfüße so angeordnet sind, dass ihre Schwenkachsen (A, B) zueinander parallel liegen.
  7. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der Übergänge (33, 35) zwischen Schwenkwellen (9, 11) und Stützfüßen (5, 7) der wenigstens zwei Stützfüße auf einer Verbindungsgeraden (V) liegen, die parallel zur vorderen, wandabgewandten Seite der Tischplatte verläuft.
  8. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wandabgewandte, insbesondere lange, Seite (15) der Tischplatte (3) mit einer im Wesentlichen vollständig entlanglaufenden Schirmkante (37), insbesondere einem Schirmkantholz, ausgestattet ist, die als Anschlagsleiste (39) für die Tischplatte in einem eingeklappten Zustand dient.
  9. Klapptisch dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße höhenverstellbar sind, vorzugsweise über nivellierbare Stellfüße (41, 43) mit Schraubgewinden (49, 51) an deren Schäften (45, 47).
  10. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße an den jeweils kurzen Seiten (11, 13) der Tischplatte angelenkt sind.
  11. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Schergestänge (53, 55) mit einem Stützfuß endlings verbunden ist, dessen anderes Ende mit der Unterseite (21) der Tischplatte verbunden ist, damit das Schergestänge im ausgeklappten Zustand gegen das Einklappen des Tisches sichert.
  12. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Klappscharniere (57) zur Umklappbeweglichkeit an der tischseitigen Rückwand, insbesondere der Wandbefestigungsleiste (59) vorgesehen sind, die insbesondere auf der Unterseite der Tischplatte angeordnet sind.
  13. Klapptisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Strebe (61, 63) vorgesehen ist, deren eines Ende mit einem Stützfuß verbunden ist, und deren anderes Ende mit der Schwenkwelle (9, 11) des Tisches verbunden ist, wodurch der Tisch im ausgeklappten Zustand gegen das Einklappen des Tisches gesichert ist.
DE200620007620 2006-05-11 2006-05-11 Klapptisch Expired - Lifetime DE202006007620U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620007620 DE202006007620U1 (de) 2006-05-11 2006-05-11 Klapptisch

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620007620 DE202006007620U1 (de) 2006-05-11 2006-05-11 Klapptisch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202006007620U1 true DE202006007620U1 (de) 2007-09-20

Family

ID=38537150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200620007620 Expired - Lifetime DE202006007620U1 (de) 2006-05-11 2006-05-11 Klapptisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202006007620U1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510687B1 (de) * 2011-06-21 2012-06-15 Baumann Holding 1886 Gmbh Möbel mit verstellbarer arbeitsplatte
DE202013005789U1 (de) 2013-06-27 2013-07-30 MFG Mecklenburger Freizeitmöbel GmbH Klappbarer Freizeit- und Gartentisch
DE202013005787U1 (de) 2013-06-27 2013-08-28 MFG Mecklenburger Freizeitmöbel GmbH Klappbarer Garten- und Freizeittisch
CN115005588A (zh) * 2021-12-23 2022-09-06 广东轻工职业技术学院 一种可自动收降的桌子

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023776A1 (de) * 2000-05-15 2002-01-03 Volkswagen Ag Zusammenklappbarer Tisch für ein Kraftfahrzeug
DE10032563A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-17 Volkswagen Ag Tisch mit einer zur Abstützung an einer Wand eingerichteten, mit einer schwenkbaren Stütze versehenen Tischplatte
EP1405580A1 (de) * 2002-10-04 2004-04-07 Sedus Stoll AG Tisch mit klappbaren Beinen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10023776A1 (de) * 2000-05-15 2002-01-03 Volkswagen Ag Zusammenklappbarer Tisch für ein Kraftfahrzeug
DE10032563A1 (de) * 2000-07-05 2002-01-17 Volkswagen Ag Tisch mit einer zur Abstützung an einer Wand eingerichteten, mit einer schwenkbaren Stütze versehenen Tischplatte
EP1405580A1 (de) * 2002-10-04 2004-04-07 Sedus Stoll AG Tisch mit klappbaren Beinen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT510687B1 (de) * 2011-06-21 2012-06-15 Baumann Holding 1886 Gmbh Möbel mit verstellbarer arbeitsplatte
DE202013005789U1 (de) 2013-06-27 2013-07-30 MFG Mecklenburger Freizeitmöbel GmbH Klappbarer Freizeit- und Gartentisch
DE202013005787U1 (de) 2013-06-27 2013-08-28 MFG Mecklenburger Freizeitmöbel GmbH Klappbarer Garten- und Freizeittisch
CN115005588A (zh) * 2021-12-23 2022-09-06 广东轻工职业技术学院 一种可自动收降的桌子

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3200653B1 (de) Höhenverstellbarer tisch
DE202006007620U1 (de) Klapptisch
EP3341538A1 (de) Fächerförmige fahrzeugmarkise
DE202015106739U1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und gegen die Unterseite der Tischplatte klappbaren Tischbeinen
DE19652108B4 (de) Mehrtischsystem
DE10049853A1 (de) Klapptisch
DE19501567C2 (de) Tisch
DE102004043192B4 (de) Tisch
EP2161091B1 (de) Kreissäge
DE801010C (de) Kleinzeichentisch
DE202008002968U1 (de) Klapptisch
WO2008052779A1 (de) Überdachung einer tischgarnitur und anordnung mit einer überdachung und wenigstens einem tisch
DE60301170T2 (de) Möbelstück
DE102007044785B4 (de) Tischmöbel
DE599918C (de) Zusammenlegbarer Tapeziertisch
DE2202067C3 (de) Ausschwenkbarer Tisch für Schrankmöbel
DE467606C (de) Fuss fuer Moebel, insbesondere Baenke
DE19847397C2 (de) Reihentischanordnung
DE202016106495U1 (de) Tisch mit einer Tischplatte und gegen die Unterseite der Tischplatte klappbaren Tischbeinen
DE666216C (de) Verstellbares und zusammenklappbares Lese-, Zeichenpult o. dgl.
DE2742544C2 (de) Klapptisch
DE102022114396A1 (de) Zusammenklappbarer Tisch
DE202020106822U1 (de) Ausziehtisch mit stabilisierten Ansatzplatten, insbesondere für den Außenbereich
DE202011051366U1 (de) Sitzbank oder Tisch
DE102007004976B4 (de) Sitzgarnitur

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20071025

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20091207

R157 Lapse of ip right after 6 years

Effective date: 20121201