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Die Erfindung betrifft einen Freizeit- und Gartentisch mit einem Klappmechanismus und einer höchstens 15 mm starken Tischplatte.
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Die
CZ 15 793 (U1) offenbart einen Garten- und Freizeittisch, bei dem die Tischplatte über zwei Aufnahmen bewegbar an den Fußstützen befestigt ist. An den zwei Aufnahmen sind Klinken angeordnet, die über eine Verbindungsstange miteinander verbunden sind und die im aufgeklappten Zustand des Tisches in zwei Zapfen einrasten und die Tischplatte so im waagerechten Zustand arretieren. Die Erfindung gemäß
DE 20 2011 105 518 U1 betrifft eine Vorrichtung zum Klappen einer Tischplatte um mindestens ein Tischbein die im Wesentlichen aus einer Grundplatte und einer in der Grundplatte schwenkbar gelagerten Tischbeinaufnahme besteht. Die Klappvorrichtung weist einen Mechanismus zum Ver- und Entriegeln und einen Hebel oder ein Gestänge, das beweglich an der Grundplatte angeordnet ist auf. Der Haken korrespondiert mit mindestens einem Verriegelungshaken der Tischbeinaufnahme, wobei mehrere Verriegelungshaken zueinander benachbart angeordnet sind, deren Eingriffsflanken zueinander parallel ausgerichtet sind. Die
DE 84 36 006 U1 offenbart einen Tisch mit einer an einem Untergestell verschwenkbar gelagerten Tischplatte und einer die waagerechte Stellung der Tischplatte sichernden Verriegelungseinrichtung, wobei die Tischplatte an ihrer Unterseite zwei Schwenklager aufweist, deren waagerechte Schwenkachsen sich an den Enden von Querholmen des Untergestells befinden.
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Der Klapptisch gemäß der
DE 20 2006 007 620 U1 weist eine Tischplatte und zumindest einen Stützfuß auf, wobei die Tischplatte an zumindest einer Seite an einer Wand montierbar ist und der Stützfuss schwenkbar an der Tischplatte angelenkt ist. Der Stützfuß ist so an der Tischplatte der Art angelenkt dass, eine Schwenkwelle, an der der Stützfuß drehbar gelagert ist, in einem von der Parallelität (F) zu einer Seite des Tisches, die benachbart zu der Anlenkung des Stützfußes verläuft, abweichenden Winkel montiert ist.
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Die
DE 36 41 714 A1 offenbart einen zusammenklappbaren und transportablen Tisch, insbesondere einen Tischtennis-Tisch, mit in der Nähe der Tischplatte an Schwenkachsen gehaltenen Tischbeinen. Die Tischbeine sind über eine Querstrebe miteinander verbunden, welche an den Tischbeinen in der Nähe des Fußbodens durch Achsen schwenkbar gehalten ist, wobei die Querstrebe an ihrem unteren Ende eine Rolle trägt und die vier Schwenkachsen die vier Ecken eines verschiebbaren Parallelogramms bilden.
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In der
DE 19 801 660 A1 wird ein Klapptisch nach Art eines Boulevardtischs beschrieben. Der Klapptisch besteht aus einer Tischplatte und einem Gestell mit wenigstens drei als Bügel ausgebildeten Beinen, deren Bügelstege in der Gebrauchslage im Zentrum der Platte nahe beieinander angeordnet und mittels horizontal durchgreifender Schrauben an wenigstens einem gemeinsamen Tischmittel aus Kunststoff festgelegt sind und deren sich sternförmig nach außen erstreckende untere Schenkel die Standfüße bilden. Die oberen Schenkel sind an der Tischplatte festgelegt, wobei wenigstens zwei Beine mit ihren Bügelstegen am Tischmittel an je einem Schwenklager mit vertikaler Achse gelagert und nach Lösen ihrer Bügelschenkel an der Tischplatte in annähernd parallele Ebenen mit den weiteren Beinen klappbar sind. Die Tischplatte ist um horizontale Achsen der oberen Bügelstege der weiteren Beine in eine senkrechte Nichtgebrauchslage klappbar, wobei die Schrauben als selbstschneidende Schrauben ausgebildet und am Tischmittel zylindrische Bohrungen zum Eindrehen der Schrauben ausgeformt sind, von denen wenigstens zwei für die klappbaren Beine an gesonderten Formstücken aus Kunststoff ausgebildet sind, die in das Tischmittel lose eingesetzt sind und nach Eindrehen der Schraube in deren Bohrung axial gesichert das Schwenklager mit vertikaler Achse bilden.
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Die
US 2010 116 176 (A1) umfasst einen Klappbarer Tisch, wobei die Tischplatte einfach entfaltet und in einer schnellen und einfachen Weise wieder gefaltet werden kann. Der Tisch kann mit einem Sonnenschirm vorgesehen sein, wobei der Tisch und der Sonnenschirm gleichzeitig entfaltet werden können. Der Klapptisch umfasst eine erste und eine zweite Tischplatte zwei Beinstützen und eine Führungsstange, die mindestens an zwei Beinstützen angeordnet sind. Auf den entgegengesetzten Seiten der Führungsstange und jeweils zwischen dem ersten und zweiten Tischabschnitten und einer jeweiligen der Beinstützen, erstreckt sich der Führungsstab, so dass der Tisch eine gefalteten sowie eine ungefaltete Position einnehmen kann. Der Tisch liegt auf dem Schenkel auf und die Stützen werden mit der Führungsstange vertikal nach oben in Bezug auf die Beinstützen abgehoben. Die Tischabschnitte, die sich vertikal zwischen der Führungsstange und dem jeweiligen einer der Beinstützen befinden, werden mit in eine entfalteten Position angehoben, wobei die Tischplatte auf den Beinstützen ruht und die Tischplattenabschnitte sich horizontal zwischen der Führungsstange und der jeweiligen einen der Beinstützen befinden.
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Die Erfindung gemäß
EP 1 195 112 A1 betrifft einen Klapptisch, bestehend aus einer Tischplatte und einem klappbaren Stahldrahtgestell mit vier Vertikalstreben und vier Querstreben, wobei die Vertikalstreben einerseits oben in einem fest mit der Tischplatte verbundenen Tischstirnkantenprofil drehbar gelagert und andererseits unten in Rollen nicht drehbar horizontal gelagert sind. Die Vertikalstreben sind jeweils nur in einer Hälfte der Rollen angeordnet und in der anderen Hälfte der Rollen sind jeweils die Querstreben (drehbar horizontal gelagert. Die Querstreben sind an ihrem oberen Ende in einer auf der Unterseite der Tischplatte angeordneten Ankerplatte fixiert.
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Der in der
JP 2008 119 047(A) offenbarte Klapptisch umfasst eine drehbar aus dem horizontalen Zustand in den aufgerichteten Zustand obere Platte, an der mindestens eine Sperrklinke angeordnet ist. Diese mindestens eine Sperrklinke dient einer lösbaren Verbindung eines Verriegelungsteils der Oberplatte im horizontalen Zustand zum Fixieren der Oberplatte. Eine Verriegelungseinrichtung verriegelten mittels eines linken und rechten Hebels, die links und rechts angeordnet sind, wobei die Hebel in die Vorsprünge der mindestens einen Sperrklinke eingreifen. Der linke (oder rechte) Hebels und seinen äußeren Rahmens sind in der Weise geformt, dass sie nicht im Bereich der Verriegelung des linken (bzw. rechten) vorstehenden Teils einzugreifen, wenn der vorstehende Teil der Verriegelungen rechts (oder links) sich in den Hebel bewegt.
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In der
DE 29 805 744 U1 wird Klapptisch mit einem den Klappmechanismus mit einem selbsttätig sperrenden Sicherungsbügel beschrieben, der auf der Schwenkachse des Klappmechanismus bezüglich der Mitte der Tischplatte gegenüberliegenden Seite der Tischplatte frei drehbar gelagert ist. Dieser Sicherungsbügel dringt beim Umklappen der Tischplatte selbsttätig in eine seiner Klemmstellung vorgelagerte, nach unten offene Sperrausnehmung ein, die an der bogenförmigen Unterseite eines Klemmvorsprunges vorgesehen ist. Der Klemmvorsprung ist auf der der Schwenkachse des Klappmechanismus gegenüberliegenden Seite des Fußgestelles angeordnet und steht mit seinem freien Ende bei umgeklappter Tischplatte) über die Schwenkachse des Sicherungsbügels nach außen vor. Die Sperrausnehmung definiert eine der Klemmstellung des Sicherungsbügels vorgelagerte Sperrstellung. Der Sperrausnehmung des Klemmvorsprunges kann eine nach unten offene Rastausnehmung zur Tischmitte hin nachgeordnet sein, die die Klemmstellung des Sicherungsbügels definiert und in die der Steg zum Festklemmen des Sicherungsbügels aktiv eingerastet wird. Alle aus dem Stand der Technik bekannten Klapptische kennzeichnen sich entweder durch einen komplizierten Klappmechanismus oder durch eine sehr starke Tischplatte aus. Die Tischplatten müssen zur sicheren Befestigung an diesen bekannten Klappmechanismen diese großen Stärken aufweisen, damit eine feste und stabile Verbindung der schweren Klappmechanismen mit der Tischplatte möglich ist.
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Die aus dem Stand der Technik bekannte einfache Lösung zum Klappmechanismus, bei der der Klappmechanismus aus einem selbsttätig sperrenden Sicherungsbügel besteht, der in Rastausnehmungen einer Sperrklinke einrastet, ist aus dem Stand der Technik nur in Verbindung mit starken und schweren Tischplatten bekannt und so sind die Freizeit- und Gartentische im abgeklappten Zustand schwer zu transportieren und zu stapeln.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Garten und Freizeittisch zu entwickeln, der einen sicheren und zuverlässigen Klappmechanismus mit einer dünnen und leichten Tischplatte bietet und auf diese Weise ein leichtes Transportieren und Stapeln ermöglicht.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die Kombination einer dünnen Tischplatte, die aus einem Holzwerkstoff mit homogen verpressten Oberflächen besteht, mit dem aus einem selbsttätig sperrenden Sicherungsbügel, der in Rastausnehmungen einer Sperrklinke einrastet, bestehenden Klappmechanismus gelöst, wobei die Tischplatte eine Stärke von höchsten 15 mm aufweist.
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An der Unterseite dieser höchstens 15 mm starken Tischplatte (1) ist ein Klapp- und Schwenkmechanismus (2) befestigt, der aus einem Sicherungsbügel (11) besteht, der in, an einer auf der der Schwenkachse (10) des Klapp- und Schwenkmechanismus (2) gegenüberliegenden Seite des Fußgestelles (7) angeordnete Aufnahmen (3) mit an den Aufnahmen (3) befestigten Sperrklinken (16) eingreift, wobei an den Unterseiten der Sperrklinken (14) sich Rastausnehmungen (17) befinden. Der Sicherungsbügel (11) ist in zwei, in einem Abstand voneinander an der Unterseite der Tischplatte (1) befestigten Scharnieren (8, 9) frei drehbar angeordnet, wobei die Scharniere (8, 9) wiederum drehbar in den Aufnahmen (3) gelagert sind.
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Der Sicherungsbügel (11) ist in einem Abstand von der Schwenkachse (10) der Tischplatte (1) in den Scharnieren (8, 9) in der Schwenkachse (12) drehbar gelagert, der dem Abstand der Rastausnehmungen (17) der Sperrklinken (16) von der Schwenkachse (10) der Tischplatte (1) entspricht. Die Aufnahmen (3) sind an den oberen Enden des Fußgestells (7) angeordnet, wobei das Fußgestell (7) aus vertikalen Tragsäulen (4) der vertikalen Seitenteile (6) des Fußgestelle (7) besteht, die über eine horizontale Strebe (5) mit einander verbunden.
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Die Erfindung wird an einem Beispiel näher erläutert, wobei die 1 den Garten- und Freizeittisch im geklappten Zustand und die 2 die Sperrklinke (16) mit den Rastausnehmungen (17) darstellen, in den bedeuten
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tischplatte
- 2
- Klapp- und Schwenkmechanismus
- 3
- Aufnahmen
- 4
- Tragsäulen
- 5
- horizontale Strebe
- 6
- vertikale Seitenteile des Fußgestells (7)
- 7
- Fußgestell
- 8
- Scharnier
- 9
- Scharnier
- 10
- Schwenkachse der Scharniere (8, 9)
- 11
- Sicherungsbügel
- 12
- Schwenkachse des Sicherungsbügels (11)
- 13
- Steg des Sicherungsbügels (11)
- 14
- untere Seite der Sperrklinke (16)
- 16
- Sperrklinke
- 17
- Rastausnehmungen
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Der Klapptisch besteht aus einer Tischplatte (1) aus einem Holzwerkstoff mit homogen verpressten Oberflächen und einer Melaminbeschichtung, wobei die Stärke der Tischplatte 12 mm beträgt. An der Unterseite der Tischplatte (1) sind die Scharniere (8, 9) des Klapp- und Schwenkmechanismus mit der Unterseite der Tischplatte (1) verschraubt, wobei, der Klapp- und Schwenkmechanismus (2) aus dem Sicherungsbügel (11) der in den Scharnieren (8, 9), frei in der Schwenkachse (12) bewegbar angeordnet ist, besteht. Die Scharniere (8, 9) sind in einem Abstand, der durch die vertikalen Seitenteile (6) des Fußgestells (7) gebildet wird, von einander an der Unterseite der Tischplatte (1) befestigt. Im abgeklappten Zustand des Tisches greift der Sicherungsbügel (11) in die Rastausnehmungen (17) der Sperrklinken (16) ein.
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Die Sperrklinken (16) sind an den Aufnahmen (3) befestigt, die wiederum am oberen Ende der Tragsäulen (4) der vertikalen Seitenteile (6) des Fußgestells (7) angeordnet sind. Die Sperrklinken (16) sind auf der der Schwenkachse (10) des Klapp- und Schwenkmechanismus (2) gegenüberliegenden Seite des Fußgestelles (7) angeordnet. Der Sicherungsbügel (11) ist wiederum in einem Abstand von der Schwenkachse (10, 12) an den Scharnieren (8, 9) gelagert, der dem Abstand der Rastausnehmungen (17) der Sperrklinken (16) von der Schwenkachse (10) entspricht. Beim Umklappen der Tischplatte (1) rutscht der Steg (13) des Sicherungsbügels (11) auf der schräg nach unten verlaufen Oberseite der Sperrklinke (16) auf die Unterseite der Sperrklinke (14) und greift in die Rastausnehmungen (17) der Sperrklinken (16) ein und wird dort gesichert. Zum Abklappen der Tischplatte (1) wird die Tischplatte (1) auf der Seite, an der der Sicherungsbügel (11) gelagert ist, leicht nach unten in Richtung des Bodens gedrückt und der Steg (13) des Sicherungsbügels (11) kann dann aus den Rastausnehmungen (17) entfernt und die Tischplatte (1) abgeklappt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- CZ 15793 U1 [0002]
- DE 202011105518 U1 [0002]
- DE 8436006 U1 [0002]
- DE 202006007620 U1 [0003]
- DE 3641714 A1 [0004]
- DE 19801660 A1 [0005]
- US 2010116176 (A1) [0006]
- EP 1195112 A1 [0007]
- JP 2008119047 (A) [0008]
- DE 29805744 U1 [0009]