DE102007004976B4 - Sitzgarnitur - Google Patents

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Abstract

Sitzgarnitur, bestehend aus zwei Sitzbänken und einem Tisch mit jeweils mindestens zwei Bodengestellen (30) und Schwenkmitteln (40), mit denen die Bodengestelle (30) aus einer jeweils ersten Position, in der sie sich weitgehend parallel zu den Sitzbänken bzw. zu dem Tisch befinden, in eine jeweils zweite Position, in der sie sich weitgehend senkrecht, bevorzugt in einem Winkel zwischen 70 und 110 Grad, zu den Sitzbänken bzw. zu dem Tisch befinden, schwenkbar sind, wobei die Schwenkmittel (40) Feststellvorrichtungen (65, 66, 68, 69) aufweisen, mit denen die Bodengestelle (30) jeweils in der ersten und in der zweiten Position feststellbar sind, wobei die Sitzbänke bzw. der Tisch jeweils mindestens ein Führungsmittel (50, 52, 53), vorzugsweise eine Schiene oder eine Führungsnut, aufweisen, mit dem die Schwenkmittel (40) geführt werden, wobei die Führungsmittel (50, 52, 53) so ausgebildet sind, dass sie im wesentlichen nur ein Verschwenken der Schwenkmittel (40) zwischen der jeweils ersten und der zweiten...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sitzgarnitur mit Bank und mindestens zwei Bodengestellen, sowie Schwenkmittel, mit denen die Bodengestelle aus einer ersten Position, in der sie sich weitgehend parallel zur Bank befinden, in eine zweite Position, in der sie sich weitgehend senkrecht, bevorzugt in einem Winkel zwischen 70 und 110 Grad, zur Bank befinden, schwenkbar sind, wobei die Schwenkmittel Vorrichtungen aufweisen, mit denen die Bodengestelle in der ersten und zweiten Position feststellbar sind.
  • Derartige Sitzgarnituren, die häufig aus zwei Sitzbänken und einem dazugehörigen Tisch bestehen, sind als „Biertischgarnituren” aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Aus der DE 203 16 081 U1 ist eine Sitzgarnitur, bestehend aus einem Tisch und zwei Sitzbänken bekannt, bei der Tisch und die Sitzbänke jeweils zwei verschwenkbare Fußgestelle aufweisen, welche bei Nichtgebrauch der Sitzgarnitur gegen den Tisch bzw. gegen die Sitzbänke verschwenkt werden können, so dass die Fußgestelle im wesentlichen parallel zur Unterseite des Tisches bzw. der Sitzbänke an dem Tisch bzw. an den Sitzbänken anliegen.
  • Aus der DE 2 324 921 A ist ein Untergestell-Beschlag für Tische und Bänke bekannt. Der Untergestell-Beschlag ist aus einer aufrechten Standstellung in eine quer dazuliegende Ruhestellung schwenkbar. Der Beschlag sieht Riegelglieder vor, mit denen das schwenkbare Standbein des Untergestell-Beschlages in einer Ruhestellung bzw. in einer Standstellung fixiert werden kann. Der Unterstell-Beschlag kann beispielsweise an der Unterseite eines Tisches oder einer Sitzbank einer Sitzgarnitur angeordnet werden.
  • Aus der US 2005/02,269,845 A1 ist eine Sitzgarnitur, bestehend aus zwei Sitzbänken und einem Tisch bekannt, welche jeweils klappbare Bodengestelle aufweisen. Die Bodengestelle können von einer Standposition in eine Ruheposition geschwenkt werden. Die Unterseite des Tisches bzw. der Sitzbänke ist so ausgestaltet, dass die Bodengestelle in der Ruheposition, d. h. im eingeschwenkten Zustand so an der Unterseite des Tisches bzw. der Sitzbänke anliegt, dass diese im wesentlichen nicht über die Oberfläche des Tisches bzw. der Sitzbänke hinausragen. Die Unterseite des Tisches bzw. die Sitzbänke sind so ausgestaltet, dass die Sitzbänke in einer Aussparung an der Unterseite des Tisches verstaut werden können.
  • Nachteilig an den Sitzgarnituren nach dem Stand der Technik ist, dass die Bedienung umständlich und mit erheblichen Einklemmgefahren verbunden ist. Insbesondere ist eine einhändige Bedienung nicht möglich, da das Bodengestell ausgeklappt und dann über eine mit dem Bodengestell verbundene Gabel in einen Verrastungsmechanismus eingeführt werden muss, wobei dies auf jeder Seite der Bank zu erfolgen hat.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist weiterhin, dass die Oberflächen der Garnituren beim Stapeln derselben, wie dies für den Transport und die Lagerung regelmäßig erforderlich ist, durch die Bodengestelle der jeweils darüber liegenden Garnitur beschädigt werden können. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die vorhandenen Garnituren auf einfache Weise als Funktionsgruppen, bestehend aus einem Tisch und zwei Bänken, für die Lagerung und den Transport zu verbinden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine Sitzgarnitur zu schaffen, die einfach und gefahrlos auf- und abzubauen ist, sowie ohne Beschädigung und kompakt transportiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine eingangs genannte Sitzgarnitur gelöst, bei der mindestens ein Führungsmittel, etwa eine Schiene oder eine Führungsnut, vorhanden ist, mit der die Schwenkmittel geführt werden, wobei die Führungsmittel so ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen nur ein Verschwenken der Schwenkmittel zwischen der ersten und der zweiten Position erlauben und nicht wesentlich über diese Position hinaus.
  • Vorzugsweise weist die Sitzgarnitur einen Verschluss auf, der jeweils auf die Feststellmittel der Bodengestelle in der ersten und der zweiten Position wirkt und zusätzlich ein Bedienelement, vorzugsweise einen Griff, mit dem die Feststellmittel der ersten und der zweiten Position im wesentlichen gleichzeitig entriegelt werden können. Der Verschluss kann dabei jeweils auf die Feststellmittel der Bodengestelle in der ersten und der zweiten Position wirken, wobei der Verschluss Rückstellmittel, vorzugsweise eine Feder, aufweist, die die Feststellmittel im wesentlichen selbsttätig in jeweils der ersten oder der zweiten Position feststellen. Das Bedienelement kann aber auch so ausgebildet sein, dass es die Feststellmittel der ersten und der zweiten Position im wesentlichen gleichzeitig verriegelt statt entriegelt.
  • Besonders bevorzugt besteht eine erfindungsgemäße Sitzgarnitur aus zwei Sitzbänken und einem Tisch, wobei Sitzbänke und Tisch im wesentlichen die gleiche Länge und die Sitzbänke im wesentlichen die halbe Breite des Tisches aufweisen. Tisch und Sitzbänke weisen dabei jeweils miteinander korrespondierende Verbindungsmittel auf, mit denen die beiden Sitzbänke und der Tisch, etwa zu Transport- oder Lagerzwecken, fest verbunden werden können. Diese Verbindungsmittel können Bänder und Ösen aufweisen, die vorzugsweise an den jeweiligen Schmalseiten der Sitzbänke und des Tisches angebracht sind. Es ist aber auch denkbar, die Verbindungsmittel mit einem herausziehbaren Schieber auszubilden, der umlegbar ausgestaltet ist, bevorzugt mittels Scharnieren, sowie mit mindestens einem Feststellmittel, mit dem der Schieber verrastet werden kann. Das Feststellmittel kann dabei vorzugsweise mit einem Griff, etwa mittels eines herausziehbaren Pilzkopfes, gelöst werden.
  • Günstig ist es auch, wenn die Seiten der Bank im Bereich der Bodengestelle so nach unten verlängert sind, dass sie die Bodengestelle in der ersten, zusammen geklappten, Position im wesentlichen nach unten überragen.
  • Ein besonderer Vorteil ergibt sich, insbesondere wenn die Sitzgarnituren auf empfindlichen Untergründen aufgestellt werden sollen, wenn die Bodengestelle an ihren unteren Ecken, die in der zweiten, ausgeklappten Position den Boden berühren mit Schutzkappen versehen sind, wobei die Schutzkappen vorzugsweise Kunststoff aufweisen. Sie sind besonders bevorzugt im wesentlichen symmetrisch zur Winkelhalbierenden ausgebildet, so dass die Schutzkappen der rechten und linken Seite des Bodengestells gleich sind.
  • Die unteren Ecken der Bodengestelle können darüber hinaus in der ersten Position die tiefsten Punkte der Sitzgarnitur bilden und somit – über die Schutzkappen – die Oberfläche der im gestapelten Zustand darunter liegenden Bank schonen. Diese Schonung wird noch besser erreicht, wenn zusätzlich Abstandshalter vorgesehen sind, die im Vergleich zur Oberfläche der Bänke weiches Material, etwa Gummi, aufweisen.
  • Wenn diese Abstandshalter so an der Unterseite der Bänke montiert sich, dass sie auch im ausgeklappten Zustand nicht den Boden berühren, verschmutzen sie auch nicht so leicht – auch weil sie seitlich durch die herunter gezogenen Seitenwangen der Bänke zusätzlich geschützt sind. Damit wird das Risiko einer Beschädigung der darunter liegenden Oberfläche einer weiteren Bank durch Schmutz an den Schutzkappen der darüber liegenden Bank deutlich verringert.
  • Ein besonders geeignetes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die nachfolgenden Figuren. Dabei zeigen
  • 1a und 1b eine erfindungsgemäße Sitzgarnitur in der Seitenansicht im ein und ausgeklappten Zustand;
  • 2 ein Detail des Führungsmittels in der Seitenansicht;
  • 3 ein Detail des Feststellmittels in der Seitenansicht;
  • 4 das Zusammenwirken von Führungs- und Feststellmitteln;
  • 5a bis c eine Sitzgarnitur, bestehend aus einem Tisch und zwei Banken, mit Verbindungsmitteln in einer Ansicht von schräg unten;
  • 6 eine übereinander gestapelte Sitzgarnitur in der Seitenansicht;
  • 7 eine Gesamtansicht einer dreiteiligen Sitzgarnitur; und
  • 8 eine Seitenansicht einer Kappe für die Bodengestelle.
  • 1a und 1b zeigen eine erfindungsgemäße Sitzgarnitur 10 in der Seitenansicht und zwar im Längsschnitt. Zu erkennen ist die Bank 20 sowie ein Bodengestell 30, welches in 1a im eingeklappten und in 1b im bereits ausgeklappten Zustand zu sehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist das Bodengestell etwa 100° von der Bank 20 abgeklappt, was einer Neigung von etwa 10 Grad gegen die Normale entspricht.
  • Das Abklappen der Bodenelemente in der jeweiligen Endposition wird durch ein Gabelelement 40 verhindert, welches das Bodengestell arretiert und somit für einen stabilen Stand sorgt. Diese Gabel dient gleichzeitig als Schwenkmittel.
  • In 1b ist die Gabel 40 in einem zweiten Feststellpunkt 52 einer Führungsnut 50 verrastet. Das Feststellmittel kann durch Ziehen an einem hier nicht gezeigten Griff in Längsrichtung gelöst werden, wobei durch das Ziehen die Rückstellkraft einer Feder überwunden wird, die das Feststellmittel ansonsten geschlossen und damit arretiert hält. Der Endpunkt der Gabel 40 kann dann in der Führungsnut 50 zum zweiten Endpunkt 53 der Führungsnut 50 laufen. Dabei wird die Bodengruppe 30 so geführt, dass die Bodengruppe 30 an die Bank 20 anklappt.
  • Am Ende des Einklappprozesses, der in 1a dargestellt ist, ist die Bodengruppe vollständig eingeklappt und verrastet automatisch mit den Feststellmitteln am Endpunkt 53. Die automatische Verrastung wird dabei über eine Feder erreicht, die die Feststellmittel, solange nicht am Griff gezogen wird, im verrasteten Zustand halten.
  • In den 1a bis 1b sind darüber hinaus die nach unten gezogenen Seitenwangen 22 der Bank 20 zu erkennen, die die Mechanik auch in der Seitenansicht vollständig verdecken. Gleichzeitig wird die Mechanik so vor Beschädigungen geschützt.
  • Durch die Führung der Gabel 40 in der Führungsnut 50 erfolgt ein gesicherter Übergangsprozess vom geschlossenen in den offenen und wieder in den geschlossenen Zustand der Bodengruppe, so dass keine zweite Hand erforderlich ist. Da die Verrastung automatisch mit Hilfe der Feder erfolgt, wird auch gleichzeitig die Details des Führungsmittels und der Führungsnut zeigt 2. Zu erkennen sind hier die beiden Endpunkte 52 und 53, sowie die Befestigungspunkte für die Feder.
  • Mit diesem Führungsmittel korrespondiert das dazu passende Feststellmittel, welches in 3 dargestellt ist. Zu erkennen ist hier die Feder 65, die als Rückstellmittel wirkt, ebenso wie der Feststellmechanismus 66, der mit dem Ende 53 der Führungsnut 50 korrespondiert. Der Griff 60 liegt dem Feststellmechanismus gegenüber. Die Nasen 68 und 69 des Feststellmittels überdecken, sofern nicht am Griff 60 gegen die Federkraft gezogen wird, die Bereiche der Führungsnut 50, die an die Endpositionen 52 und 53 angrenzen und stellen somit die in der Führungsnut 50 laufende Gabel 40 in diesen beiden Endpositionen fest.
  • Dies wird besonders deutlich aus 4, in der das Zusammenwirken von Führungs- und Feststellmitteln dargestellt ist. Es ist insbesondere deutlich zu erkennen, wie die Nasen 68 und 69 des Feststellmittels die Führungsnut 50 verriegeln und umgekehrt öffnen, sobald am Griff 60 gezogen wird.
  • Diese erfindungsgemäße Konstruktion erhöht die Handhabbarkeit der Sitzgarnitur erheblich, denn es ist nun möglich, die Garnitur einhändig zu bedienen ohne sie zu wenden.
  • Bei entsprechend ausgelegter Feder wird die Bank vom Bediener mit der Oberfläche nach oben angefasst und das Feststellmittel durch Ziehen des Griffs gelöst. Das Bodengestell 30 klappt dann, getrieben durch seine Schwerkraft, nach unten aus, wobei der Klappvorgang über die Gabel 40 und die Führungsnut 50 geführt wird und im ersten Endpunkt 53 beginnt. Beim Erreichen der Endposition wird die Gabel im anderen Endpunkt 52 der Führungsnut 50 festgestellt, wofür die Federkraft der Feder 65 sorgt, welche den Feststellmechanismus in Position hält.
  • Anschließend wird das zweite Bodengestell 30 ebenso ausgeklappt, so dass die Garnitur ohne sie zu wenden und ohne, wie im Stand der Technik erforderlich, ein Feststellmittel in einen Verrastungsmechanismus manuell einführen zu müssen, vollständig ausgeklappt ist. Neben der Vereinfachung der Handhabung verringert sich so auch die Verletzungsgefahr des Bedieners.
  • Der Einklappvorgang erfolgt ähnlich einfach: Durch Ziehen am Griff 60 wird das Feststellmittel gelöst, so dass die Gabel 40 aus dem Endpunkt 52 der Führungsnut 50 frei gegeben wird. Lässt man die Bank durch ihre eigene Schwerkraft nach unten gleiten, führt das zu einem Einklappen des Bodengestells 30, welches wiederum über die Führungsnut 50 zu dem anderen Endpunkt 53 geführt wird. Dort rastet die Gabel 40 – und damit das mit dieser verbundene Bodengestell 30 – ein, wofür wiederum das von der Feder 65 gespannte Feststellmittel sorgt.
  • Alternativ ist es ebenso einfach möglich, die Bank in der Waagrechten zu halten und das Bodengestell nach oben zu führen. In beiden Fällen ist ein manuelles Einrasten und Sichern des Bodengestells an der Bank nicht erforderlich, da die Sicherung, wie beschrieben, automatisch erfolgt.
  • Aus dieser Beschreibung wird deutlich, dass die erfindungsgemäße Sitzgarnitur in einem einfachen Bedienschritt auf- und abgebaut werden kann, ohne die Sitzfläche drehen zu müssen, die somit nicht in Kontakt mit dem Boden kommt. Die Bedienung wird zusätzlich dadurch erleichtert, dass der erfinderische Mechanismus, anders als im Stand der Technik, die Kraftableitung vom Verschlussmechanismus entkoppelt.
  • 5a zeigt eine Ansicht einer Sitzgruppe von unten, bestehend aus zwei Sitzbänken und einem Tisch, wobei der Tisch etwa so breit ist wie die beiden Sitzbänke nebeneinander, im zusammengeklappten Zustand und übereinander gestapelt. Die beiden Bänke liegen im Beispiel auf dem Tisch.
  • Zu erkennen sind an der Tischunterseite zwei Schieber 70 mit einer Aufnahmevorrichtung 71, die die Schieber 70 nahezu vollständig aufnimmt, solange sie nicht benötigt werden. Die Unterseite der Bänke weisen dazu korrespondierende Feststellmechanismen 75 auf, in die der Schieber 70 eingerastet werden kann. Über einen Griff mit Pilzkopf 76 kann der einmal in der Halterung 77 festgestellte Schieber 70 entriegelt werden.
  • Zum Verbinden der Sitzbänke mit dem Tisch werden, wie in 5b gezeigt, die Schieber 70 zunächst aus ihrer Halterung 71 gezogen. Zu erkennen ist eine Griffmulde 72, die die Bedienung erleichtert, und ein Loch 73, welches später in der Halterung 75 für die Verriegelung sorgt. Um den Schieber umzuklappen, sind zwei Scharniere 74 eingearbeitet.
  • Die Verwendung fester Schieber mit Scharnieren erhöht die Stabilität. Es ist aber auch möglich, andere Feststellmittel, etwa Bänder, vorzusehen. Dies kann letztlich von dem geplanten Einsatzgebiet der Sitzgarnitur abhängig gemacht werden.
  • Den Lager- und Transportzustand, in dem die beiden Sitzbänke mit dem Tisch fest verbunden sind, zeigt 5c. Es ist gut zu erkennen, dass die beiden Scharniere 74 umgeklappt sind, so dass der Schieber 70 mit der Haltevorrichtung 75 verrastet und so eine feste Verbindung zwischen Sitzbank und Tisch herstellt.
  • Sobald die Verriegelungen für beide Sitzbänke an beiden Seiten der Sitzbänke und des Tisches verbunden sind, ist die dreiteilige Sitzgarnitur praktisch als Einzelstück zu lagern und zu transportieren. Damit ist nicht nur die Handhabung vereinfacht, sondern es ist gleichzeitig sicher gestellt, dass keines der Teile verloren geht.
  • 6 zeigt den Ausschnitt einer gestapelten Sitzgarnitur. Zu erkennen ist die Verbindung zwischen Sitzbänken und Tisch, bestehend aus dem Schieber 70 mit Jedes Element der Sitzgarnitur weist vorzugsweise Abstandshalter 85 auf, die günstigenfalls aus einem weichen und robusten Material, etwa Gummi, bestehen. Diese überragen die Bodengestelle 30 im eingeklappten Zustand zumindest geringfügig. Somit berühren im gestapelten Zustand nur die Abstandshalter 85 der Sitzbänke die Oberfläche 21 des Tisches, der somit zusätzlich vor Beschädigungen und Kratzern geschützt wird.
  • Da nie auszuschließen ist, dass auch der untere Abschluss 80 der Bodengestelle 30 die Oberfläche der darunter liegenden Garnitur berührt, ist dieser bevorzugt ebenfalls geschützt, etwa durch eine Kunststoffkappe 81. Diese Kappe 81 ist im Idealfall abgeschrägt, so dass sie den Aufstellwinkel des Bodengestells im ausgeklappten Zustand – im Ausführungsbeispiel 10 Grad gegen die Normale – ausgleicht und somit für eine gleichmäßige Auflage des Bodengestells 30 auf dem Untergrund sorgt.
  • Da die Abschrägung der Kappe 81 nach dem Stand der Technik zur Folge hat, dass auf den beiden Seiten der Sitzgarnitur unterschiedlich geneigte und damit unterschiedliche Kappen eingesetzt werden müssen, stellt die Erfindung auch hier eine geeignete Lösung zur Verfügung. Konkret sind die Kappen 81 nämlich symmetrisch zur Winkelhalbierenden ausgebildet. Sofern der Mittelwinkel etwa 90 Grad beträgt, was im Ausführungsbeispiel der Fall ist, können die Kappen auch gedreht montiert werden.
  • Wenn dazu die Bodengestelle von Tisch und Sitzbänken im Eckbereich gleich ausgestaltet sind, ist es möglich, mit nur einer Art von Kappe 81 die gesamte Sitzgarnitur auszustatten, ohne auf den Vorteil der abgeschrägten Kante im Bodenbereich zu verzichten.
  • Durch die Kombination der einfachen und sicheren Bedienbarkeit mit der Material schonenden Transport- und Lagerfähigkeit ist gewährleistet, dass die erfindungsgemäßen Sitzgarnituren lange Zeit einen hochwertigen Eindruck vermitteln. Sie eigen sich daher besonders für den Einsatz auch bei Veranstaltungen gehobenen Typs, da wegen der besseren Materialschonung auch höherwertige Materialien wirtschaftlich zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus erfüllt der technische Sicht- und Stoßschutz an den Seiten auch ästhetische Ansprüche.
  • Als Material für Tisch und Sitzbänke hat sich stabiles Schichtholz als besonders günstig erwiesen. Es sind aber ebenso Oberflächen aus Sperrholz, Metall oder Kunststoff denkbar, was die Flexibilität weiter erhöht.
  • 7 zeigt eine erfindungsgemäße Sitzgarnitur mit drei Teilen, nämlich einem Tisch und zwei Sitzbänken, im ausgeklappten Zustand. Gut zu erkennen sind hier die Schutzkappen 81 an den Bodengestellen 30.
  • Eine solche Schutzkappe 81 ist im Detail in 8 dargestellt. Dort ist als Strichlinie die Winkelhalbierende eingezeichnet, zu der die Schutzkappe des Ausführungsbeispiels symmetrisch ausgestaltet ist. Diese Symmetrie führt zusammen mit den gleich geformten Ecken der Bodengestelle der verschiedenen Garnituren, wie oben ausgeführt, zu der universellen Verwendbarkeit eines einzigen Typs von Kappe 81.
  • Es versteht sich von selbst, dass derartig ausgeformte Kappen auch bei anderen Sitzgarnituren, die nicht über die erfindungsgemäße Mechanik verfügen, eingesetzt werden können. Dies gilt ebenso für die Abstandshalter 85, die ihre Wirkung auch unabhängig von den Kappen 81 und/oder der erfindungsgemäßen Mechanik entfalten.

Claims (7)

  1. Sitzgarnitur, bestehend aus zwei Sitzbänken und einem Tisch mit jeweils mindestens zwei Bodengestellen (30) und Schwenkmitteln (40), mit denen die Bodengestelle (30) aus einer jeweils ersten Position, in der sie sich weitgehend parallel zu den Sitzbänken bzw. zu dem Tisch befinden, in eine jeweils zweite Position, in der sie sich weitgehend senkrecht, bevorzugt in einem Winkel zwischen 70 und 110 Grad, zu den Sitzbänken bzw. zu dem Tisch befinden, schwenkbar sind, wobei die Schwenkmittel (40) Feststellvorrichtungen (65, 66, 68, 69) aufweisen, mit denen die Bodengestelle (30) jeweils in der ersten und in der zweiten Position feststellbar sind, wobei die Sitzbänke bzw. der Tisch jeweils mindestens ein Führungsmittel (50, 52, 53), vorzugsweise eine Schiene oder eine Führungsnut, aufweisen, mit dem die Schwenkmittel (40) geführt werden, wobei die Führungsmittel (50, 52, 53) so ausgebildet sind, dass sie im wesentlichen nur ein Verschwenken der Schwenkmittel (40) zwischen der jeweils ersten und der zweiten Position erlauben und nicht wesentlich über diese Positionen hinaus, wobei die Sitzbänke und der Tisch im wesentlichen die gleiche Länge und die Sitzbänke im wesentlichen die halbe Breite des Tisches aufweisen, wobei Tisch und Sitzbänke jeweils miteinander korrespondierende Verbindungsmittel (70, 71, 75), vorzugsweise Bänder und Ösen, besonders bevorzugt mindestens einen umlegbar ausgestalteten herausziehbaren Schieber (70), sowie mindestens ein Feststellmittel (76), mit welchem der Schieber verrastbar ist, wobei das Feststellmittel (76) vorzugsweise mit einem Griff, etwa mittels eines herausziehbaren Pilzkopfes, lösbar ist, aufweisen, mit denen die beiden Sitzbänke und der Tisch, etwa zu Transport- oder Lagerzwecken, fest miteinander verbindbar sind.
  2. Sitzgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verschluss aufweist, der jeweils auf die Feststellvorrichtungen der Bodengestelle (30) in der ersten und der zweiten Position wirkt und ein Bedienelement (60), vorzugsweise einen Griff, aufweist, mit dem die Feststellvorrichtung der ersten und der zweiten Position im wesentlichen gleichzeitig entriegelt oder verriegelt werden können.
  3. Sitzgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verschluss aufweist, der jeweils auf die Feststellvorrichtungen der Bodengestelle in der ersten und der zweiten Position wirkt, wobei der Verschluss Rückstellmittel (65), vorzugsweise eine Feder, aufweist, die die Feststellvorrichtungen im wesentlichen selbsttätig in jeweils der ersten oder der zweiten Position feststellen.
  4. Sitzgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten (22) der Sitzbänke bzw. des Tisches im Bereich der Bodengestelle (30) so nach unten verlängert sind, dass sie die Bodengestelle (30) in der ersten, zusammen geklappten, Position im Wesentlichen nach unten überragen.
  5. Sitzgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodengestelle (30) an ihren unteren Ecken, die in der zweiten, ausgeklappten Position den Boden berühren, mit Schutzkappen (81) versehen sind, wobei die Schutzkappen (81), die vorzugsweise Kunststoff aufweisen, im wesentlichen symmetrisch zur Winkelhalbierenden ausgebildet sind, so dass die Schutzkappen (81) der rechten und linken Seite des Bodengestells (30) gleich sind.
  6. Sitzgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Ecken der Bodengestelle (30) auch in der ersten Position die tiefsten Punkte der Sitzgarnitur bilden.
  7. Sitzgarnitur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstandshalter (85) an der Unterseite der Bank vorgesehen sind, die bevorzugt eine weiche Oberfläche aufweisen, die in der ersten, zusammen geklappten, Position die tiefsten Punkte der Sitzgarnitur bilden.
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DE2324921A1 (de) * 1973-05-17 1974-12-05 Eduard Haider Untergestell-beschlag fuer moebel od. dgl
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