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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungseinrichtung,
wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist.
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Aus
der
DE 199 61 420
A1 ist eine Einbaugarnitur mit teleskopierbarer Betätigungsstange
und mit einem teleskopierbaren Umhüllungsrohr zum Aufsetzen auf
eine Absperrarmatur einer unter Flur verlaufenden Versorgungsleitung
bekannt. Die Betätigungsstange
ist im Bereich des Austritts aus dem Umhüllungsrohr zum Ansetzen eines
Werkzeuges mit einem massiven Vierkantschoner versehen, der in einer
Lageranordnung des Umhüllungsrohres
gelagert ist, welches mit Rastelemente versehen ist, über welche
der Vierkantschoner in axialer Richtung gesichert im Umhüllungsrohr
drehbar gelagert ist.
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Aus
der
DE 199 61 418
C2 ist eine Einbaugarnitur mit einem teleskopierbaren Schutzmantel und
einem teleskopierbaren Betätigungsgestänge bekannt,
mit einer glockenförmigen
Erweiterung des Schutzmantels, zur Aufnahme eines Oberteils einer Absperrarmatur.
Die glockenförmige
Erweiterung ist mit einem Hüllrohr
durch eine Sicherheitsverrastung z.B. Steckverbindung, Bajonettverbindung
etc. verbunden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Betätigungseinrichtung,
insbesondere Einbaugarnitur, zu schaffen, die einfach vormontierbar
ist und den Einbau unter Flur vereinfacht.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruches
1 wiedergegebenen Merkmalen erreicht. Der überraschende Vorteil dabei
ist, dass das Betätigungsgestänge, unabhängig von
der Auszugslänge
des teleskopierbaren Schutzmantels und des Antriebsgestänges in
einer maximalen Distanz exakt koaxial im Schutzmantel geführt ist
und damit die Herstellung der Antriebsverbindung zwischen einem
Antriebsrohr des Betätigungsgestänges und
einer Stellspindel der Absperrarmatur bei der Montage vereinfacht
wird.
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Möglich ist
dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch das Einführen des
Betätigungsgestänges in
den Schutzmantel bei der Montage vereinfacht wird.
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Vorteilhaft
ist auch eine weitere Ausführungsform
nach Anspruch 3, wodurch eine sichere Halterung einer Schlüsselnuss
erreicht wird.
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Vorteilhaft
ist weiters eine Ausbildung nach Anspruch 4, da eine Lagerringfläche, die
durch eine umlaufende Nut in ein Drehlager ausbildenden Halbschalen
gebildet ist, diese durch Eingriff einer Haltewulst exakt fluchtend
ausgerichtet sind.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 5 wird eine verlässliche Drehverbindung zwischen
der Antriebsstange bzw. dem Vierkantrohr und dem Drehlager erreicht.
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Nach
einer anderen Ausführungsvariante gemäß Anspruch
6 wird der Montagevorgang vereinfacht.
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Vorteilhaft
ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 7, wodurch eine exakte
radiale Lagerung des Betätigungsgestänges erreicht
wird.
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Von
Vorteil sind dabei die Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 8 bis 10, weil dadurch
einerseits eine radiale Stützung
des Betätigungsgestänges erreicht
wird und andererseits eine Bremswirkung durch einen erhöhten Reibwiderstand
eintritt, wie dies zur Vermeidung eines selbsttätigen Verstellens der Einbaugarnitur
vorzusehen ist.
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Bei
der Ausgestaltung nach den Ansprüchen 11
und 12 ist von Vorteil, dass eine einfach herzustellende Antriebsverbindung
bei Einsparung weiterer Bauelemente erreicht wird.
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Durch
die Ausbildung nach Anspruch 13 wird eine Platz sparende Ausbildung
erreicht.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 14, da eine verlässliche
Endbegrenzung der teleskopischen Verstellbarkeit erreicht wird.
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Gemäß einer
Ausbildung, wie im Anspruch 15 beschrieben, wird ein einfaches Aufstecken der Aufsatzglocke
auf einen Gehäuseoberteil
der Absperrarmatur ermöglicht,
ein sicherer Halt des Schutzmantels ohne zusätzliche Befestigungsmittel erreicht
und der Montageaufwand verringert.
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Dabei
erweist sich eine Ausgestaltung nach Anspruch 16 vorteilhaft, wodurch
eine einfache Anpassung an unterschiedliche Bauformen von Absperrarmaturen
erreicht wird.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 17 wird eine zentrische
Halterung der Aufsatzglocke auf der Absperrarmatur erreicht.
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Von
Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 18, wodurch
ein einfach zu fertigender und verlässlich wirkender, die Längeneinstellung fixierender
Stellring zwischen den Rohrabschnitten des Schutzmantels erreicht
wird.
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Gemäß Anspruch
19 wird eine sichere Aufnahme und Lagepositionierung der Einbaugarnitur
in Verbindung mit einer Unterlagsplatte eines Installationstopfes
gewährleistet.
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Bei
der Ausbildung gemäß Anspruch
20 wird eine entsprechende Festigkeit und eine korrosionsgeschützte Ausbildung
erreicht.
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Schließlich ist
auch eine Ausbildung nach Anspruch 21 vorteilhaft, wodurch kostengünstig zu fertigende
und gegenüber äußeren Einflüssen beständige Bauteile
erreicht werden.
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Die
Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Betätigungseinrichtung
für eine
unter Flur angeordnete Absperrarmatur einer Versorgungsleitung,
in vereinfachter Darstellung;
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2 die
Betätigungseinrichtung,
geschnitten;
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3 ein
Detail der Betätigungseinrichtung mit
einem Drehlager, geschnitten gemäß den Linien III-III
in 2;
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4 die
Betätigungseinrichtung
im Bereich des Drehlagers, geschnitten gemäß den Linien IV-IV in 3;
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5 ein
Detail der Betätigungseinrichtung im
Bereich einer Aufsatzglocke, geschnitten gemäß den Linien V-V in 2.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
der 1 ist eine Betätigungseinrichtung 1,
insbesondere Einbaugarnitur 2, für eine Absperrarmatur 3,
welche in einer unter Flur verlegten Versorgungsleitung 4,
insbesondere für
ein flüssiges
Medium, vorgesehen ist, gezeigt. Derartige Versorgungsleitungen 4,
insbesondere für
Wasser, werden frostsicher verlegt, wobei eine Einbautiefe 5 von
einer Oberfläche 6 innerhalb
eines bestimmten Toleranzbereiches variiert. Daher sind derartige
Einbaugarnituren 2 längenanpassbar
ausgebildet, wobei aus dem Stand der Technik bekannt ist, ein Betätigungsgestänge 7 und
ein dieses umgebendes Hüllrohr 8 in einer
Teleskopanordnung längenverstellbar
auszuführen.
Antriebsseitig ist die Einbaugarnitur 2 in einem Installationstopf 10,
der in der Oberfläche 6 versenkt
befestigt ist und mit einem entfernbaren Deckel 11 verschließbar ausgebildet
ist, aufgenommen und abtriebsseitig ist die Einbaugarnitur 2 mittels
einer am Hüllrohr 8 angeordneten
Aufsatzglocke 13 auf einem Gehäuseteil 14 der Absperrarmatur 3 aufgesetzt,
wobei das Betätigungsgestänge 7 mit
einer Stellspindel 15 der Absperrarmatur 3 gekuppelt
ist. Nach einer bevorzugten Ausbildung sind der Installationstopf 10 und Deckel 11 aus
Gusseisen gefertigt. Die Oberseite des Installationstopfes 10 bzw.
Deckel 11 ist flächenbündig mit
der Oberfläche 6 des
umgebenden Terrains, das vielfach durch eine Straße mit Asphalt oder
Betonbelag versehen ist, vorgesehen.
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In
den 2 bis 5 ist nun im Detail die Einbaugarnitur 2 gezeigt,
die aus den wesentlichen Komponenten des teleskopisch ausgebildeten
Betätigungsgestänges 7 und
dem teleskopisch ausgebildeten, rohrförmigen Schutzmantel 8 besteht.
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Der
Schutzmantel 8 ist durch einen äußeren Rohrabschnitt 16,
der mit der Aufsatzglocke 13 stirnseitig stumpf verbunden
ist und durch einen in den Rohrabschnitt 16 einragenden
und in diesem längsverschieblich
geführten
inneren Rohrabschnitt 17, der stirnseitig stumpf mit einer
Laschenbüchse 18 verbunden
ist, gebildet.
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Es
wird aber darauf verwiesen, dass an Stelle der gezeigten und beschriebenen
direkten „stumpf" ausgeführten Verbindung
auch eine Verbindung der Rohrabschnitte 16, 17 mit
der Aufsatzglocke 13 bzw. der Laschenbüchse 18 mittels einer
die Verbindungsstelle umfassenden Muffe und Muffenschweißung erfolgen
kann.
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In
einem der Laschenbüchse 18 zugewandten
Endbereich 19 ist auf dem äußeren Rohrabschnitt 16 ein
diesen umfassender Stellring 20 angeordnet, der über Presssitz
am äußeren Rohrabschnitt 16 aufgeschoben
ist und einen, in Richtung des inneren Rohrabschnittes 17 umlaufenden
Klemmwulst 21 aufweist, mittels dem über Reibschluss die Relativstellung
der Rohrabschnitte 16, 17 zueinander für eine,
entsprechend einen teleskopierbaren Verstellweg variierbare Einbaulänge festlegbar
ist.
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Die
mit dem äußeren Rohrabschnitt 16 verbundene
Aufsatzglocke 13, weist der Absperrarmatur 3 zugewandt
eine Querschnittserweiterung auf, mit einem der Absperrarmatur 3 angepassten
Querschnitt, um einen Halsbereich der Absperrarmatur 3 aufzunehmen,
wobei an einer Innenwandung der Aufsatzglocke 13 in Richtung
der Absperrarmatur 3 vorragende Haltenasen 23 für eine Halterung
am Gehäuseteil 14 angeordnet
sind.
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Derartige
Haltenasen 23 sind über
den Umfang verteilt und zumindest zwei diametral in Bezug auf eine
Längsmittelachse 24 der
Einbaugarnitur 2 vorgesehen. Damit wird nach dem Aufsetzen
der Einbaugarnitur 2 mit der Aufsatzglocke 13 auf
die Absperrarmatur 3 eine Abzugssicherung für den Schutzmantel 8 erreicht.
Bevorzugt sind die Haltenasen 23 an der Innenwandung 57 der
Aufsatzglocke angeformt. Es ist aber auch eine Ausbildung möglich bei
der die Haltenasen 23 in zur Längsmittelachse 24 parallelen
Richtung verstellbar an der Innenwandung 57 gelagert sind
wodurch eine Anpassung an unterschiedlich ausgebildete Gehäuseteile 14 erreicht werden
kann.
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Die
mit dem inneren Rohrabschnitt 17 verbundene Laschenbüchse 18 dient
einerseits der Positionierung der Einbaugarnitur 2 in dem
Installationstopf 10 und lagert weiters in einer Lageranordnung 25,
einem Drehlager 26, eine, bevorzugt durch ein Vierkantrohr 27 gebildete
Antriebsstange 28 des Betätigungsgestänges 7.
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Die
Laschenbüchse 18 ist
im wesentlichen durch einen Rohrabschnitt 29 gebildet,
der mit dem Rohrabschnitt 17 des Schutzmantels 18 an
einander gegenüber
liegenden Stirnflächen – nach dem
dargestellten Ausführungsbeispiel – stumpf
verbunden, insbesondere verschweißt, verklebt, etc., ist. Am Rohrabschnitt 29 sind
diametral gegenüberliegend einen
Außendurchmesser 30 überragende
Ankerstege 31 vorgesehen, die bevorzugt einstückig am
Rohrabschnitt 29 angeformt sind und eine Unterseite der Ankerstege 31 eine
zur Längsmittelachse 24 senkrecht
verlaufende Stützebene 32 ausbildet.
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In
einem von der Antriebsstange 28 durchragten Stirnendbereich 33 der
Laschenbüchse 18 ist ein
in Richtung der Längsmittelachse 24 vorragender Lagerwulst 34 ausgebildet,
welcher der Längsmittelachse 24 zugewandt,
eine zylindrische Lagerfläche 35 für das Drehlager 26 ausbildet.
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Das
Drehlager 26 wird durch zwei Halbschalen 36, 37 gebildet,
wobei die Längsmittelachse 24 in einer
Teilungsebene 38 der Halbschalen 36, 37 verläuft. In
der Teilungsebene 38 sind die Halbschalen 36, 37 zueinander über zusammenwirkende
Positioniermittel 39, z.B. einer gegengleich ausgebildeten Positionierkontur
der Teilungsebene 38 positioniert. Eine zylindrische Umfangsfläche der
Halbschalen 36, 37 bildet eine Lauffläche 40 des
Drehlagers 26, die mit der Lagerfläche 35 zusammenwirkt.
Ein in den Halbschalen 36, 37 ausgebildeter Durchbruch 41 ist dem
Querschnitt des Vierkantrohrs 27 angepasst. Weiter sind
im Durchbruch 41 diametral gegenüberliegend die Halbschalen 36, 37 mit,
in Richtung der Längsmittelachse 24 vorragenden
Mitnehmerbolzen 42, die in Bohrungen 43, die im
Vierkantrohr 27 vorgesehen sind, einragen.
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Die
Lauffläche 40 der
Halbschalen 36, 37 ist einerseits von einem, eine
Stirnfläche
der Lagerwulst 34 überdeckenden
Flanschring 44 und einem, die Lagerwulst 34 hintergreifenden
Ankerring 45 begrenzt, wodurch das Drehlager 26 in
axialer Richtung am Lagerwulst 34 der Laschenbüchse 18 positioniert
ist.
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Auf
einem das Drehlager 26 überragenden Endbereich
der Antriebsstange 28 ist eine so genannte Schlüsselnuss 46,
insbesondere eine Vierkant-Kunststoffkappe für den Ansatz eines Betätigungsschlüssels aufgezogen.
Bevorzugt weist die Schlüsselnuss 46 zueinander
konisch verlaufende Seitenflächen 47 auf
wodurch ein spielfreier Sitz einer Betätigungsmuffe des Betätigungsschlüssels erreicht
wird sowie das Abziehen der Betätigungsmuffe erleichtert
wird. Die Schlüsselnuss 46 wird
durch eine Verrastvorrichtung 48, gebildet durch eine Nut 49 im Drehlager 26 und
Seitenflächen
der Schlüsselnuss 46 überragende
Raststege 50 fixiert, wobei im montierten Zustand die Raststege 50 mit
der Nut 49 in Eingriff sind.
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Die
Montage erfolgt durch das Aufstecken der Schlüsselnuss 46 und Anordnen
der Halbschalen 36, 37 auf dem Vierkantrohr 27 wobei
die Mitnehmerbolzen 42 in die Bohrungen 43 eingreifen
und durch diese und der Positionierkontur die Halbschalen 36, 37 in
der Teilungsebene 38 zueinander und am Vierkantrohr 27 positioniert
werden. Damit wird ein Einführen
des so komplettierten Drehlagers 26, mit der durch dieses
hindurch geführten
Antriebsstange 28, durch Einpressen in die Laschenbüchse 18 möglich bis
die Lagerwulst 34 zwischen dem Flanschring 44 und
dem Ankerring 45 aufgenommen wird wobei es zu einer elastischen
Verformung des Ankerringes 45 und der Lagerwulst 34 während des
Einpressvorganges kommt bis der Lagerwulst 34 die Stellung
auf der Lagerfläche 35 einnimmt.
Nach Erreichen dieser Position ist das Drehlager 26 und
damit die mittels der Mitnehmerbolzen 42 mit dem Drehlager 26 gekuppelten
Antriebsstange 28 in axialer Richtung gesichert.
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Das
Betätigungsgestänge 7 umfasst
weiters ein mit dem Vierkantrohr 27 in Antriebsverbindung stehendes
Antriebsrohr 51 mit einem Innendurchmesser 52,
der größer ist
als eine Diagonalabmessung 53 des Vierkantrohres 27.
Das Antriebsrohr 51 ist zur Übertragung der Drehkräfte von
der Antriebsstange 28 auf die Stellspindel 15,
in einem Kupplungsbereich 54 mit Einformungen versehen,
die einen Innenvierkant ausbilden. Ein Innenquerschnitt ist dabei
geringfügig
größer als
ein Außenquerschnitt des
Vierkantrohres 27. Damit wird die Antriebsverbindung geschaffen
und auch eine teleskopische Verstellbarkeit zwischen dem Vierkantrohr 27 und
dem Antriebsrohr 51 erreicht.
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In
einem Endbereich 55 ist das Antriebsrohr 51 zur
Antriebsverbindung mit der Stellspindel 15 bzw. einem Querschnitt
eines Antriebszapfens der Stellspindel 15 angepasst, eingeformt.
Zusätzlich
besteht noch eine Sicherung durch einen das Antriebsrohr 51 und
den Antriebszapfen querenden Splint 56.
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Wie
weiters insbesondere der 5 zu entnehmen, weist die Aufsatzglocke 13 an
einer Innenwandung 57, in Richtung der Längsmittelachse 24 in einer
zu dieser senkrecht verlaufenden Ebene ausragende, sternförmig angeordnete
Stützstege 58 auf. Diese
begrenzen eine kreisförmige
Durchgangsöffnung
mit einem Innendurchmesser 59 der geringfügig kleiner
ist als ein Außendurchmesser 60 des
Antriebsrohres 51. Damit bilden diese Stützstege 58 eine
Stützvorrichtung 61 zur
koaxialen Führung
des Betätigungsgestänges 7 bzw.
des Antriebsrohres 51 in einer Distanz 62 vom
Drehlager 26 aus, wobei die Distanz 62 entsprechend
der durch die teleskopische Verstellbarkeit jeweils gewählten Einbaulänge angepasst
ist. Dadurch dass der Innendurchmesser 59 gering kleiner
ist als der Außendurchmesser 60 wird über Reibschluss
durch eine elastische Rückstellkraft
der Stützstege 58 ein
Ausfallschutz für
das Antriebsrohr 51 erreicht wodurch ein selbsttätiges Verstellen
der Teleskopanordnung des Betätigungsgestänges 7 bei
der Manipulation der Einbaugarnitur 2 z.B. bei Transport,
Montage etc. verhindert wird. Durch den Reibschluss wird aber auch
eine Bremswirkung am Betätigungsgestänge 7 bewirkt.
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Wie
der 2 noch zu entnehmen ist, weist die Antriebsstange 28 an
einem der Aufsatzglocke 13 zugewandten Endbereich 63,
eine durch zumindest eine Bördelnase 64 an
einer Seitenwand 65 des Vierkantrohres 27 gebildete
Auszugssicherung 66 auf. Diese Auszugssicherung 66 begrenzt
den Verstellbereich der Teleskopanordnung zwischen der Antriebsstange 28 und
dem Antriebsrohr 51. Selbstverständlich können auch mehr als eine Bördelnase 64,
z.B. an jeder Seitenwand 65 des Vierkantrohres 27 vorgesehen
sein.
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Es
sei weiter zur Montage erwähnt,
dass das mit zumindest einer Bördelnase 64 versehene Vierkantrohr 27 vor
der Montage des Drehlagers 26 in das bereits den eingeformten
Kupplungsbereich 54 aufweisende Antriebsrohr 51 eingeführt wird.
Anschließend
erfolgt die Umformung des Endbereiches 55 am Antriebsrohr 51 für die Antriebsverbindung
mit der Stellspindel 15.
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Da
die Bördelnasen 64 die
Außenkontur
des Vierkantrohres 27 überragen,
kommt es zu einem Anliegen der Bördelnasen 64 an
den Einformungen bei einer maximalen Auszugslänge der Teleskopanordnung.
Ein unbeabsichtigtes Auseinanderziehen wird dadurch sowohl für das teleskopische
Betätigungsgestänge 7 und
damit auch für
den teleskopisch verstellbaren Schutzmantel 8 gleichermaßen verhindert.
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Nach
einer bevorzugten Ausbildung ist der Schutzmantel 8, bestehend
aus der Laschenbüchse 18,
den Rohrabschnitten 16, 17, Stellring 20,
Aufsatzglocke 13, sowie das Drehlager 26 aus Kunststoff, bevorzugt
aus Polyethylen, gefertigt. Für
die Schlüsselnuss 46 steht
bevorzugt Polyamid in Anwendung.
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Das
Betätigungsgestänge 7 hingegen
wird bevorzugt aus Metall, insbesondere einer nicht rostenden Metalllegierung
gefertigt, bzw. eine korrosionsgeschützte Metallausführung zur
Anwendung gebracht.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Betätigungseinrichtung 1, wobei
an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell
dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind,
vom Schutzumfang mitumfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Betätigungseinrichtung 1 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
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Vor
allem können
die einzelnen in den 1; 2 bis 5 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
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- 1
- Betätigungseinrichtung
- 2
- Einbaugarnitur
- 3
- Absperrarmatur
- 4
- Versorgungsleitung
- 5
- Einbautiefe
- 6
- Oberfläche
- 7
- Betätigungsgestänge
- 8
- Schutzmantel
- 9
- Teleskopanordnung
- 10
- Installationstopf
- 11
- Deckel
- 12
-
- 13
- Aufsatzglocke
- 14
- Gehäuseteil
- 15
- Stellspindel
- 16
- Rohrabschnitt
- 17
- Rohrabschnitt
- 18
- Laschenbüchse
- 19
- Endbereich
- 20
- Stellring
- 21
- Klemmwulst
- 22
-
- 23
- Haltenase
- 24
- Längsmittelachse
- 25
- Lageranordnung
- 26
- Drehlager
- 27
- Vierkantrohr
- 28
- Antriebsstange
- 29
- Rohrabschnitt
- 30
- Außendurchmesser
- 31
- Ankersteg
- 32
- Stützebene
- 33
- Stirnendbereich
- 34
- Lagerwulst
- 35
- Lagerfläche
- 36
- Halbschale
- 37
- Halbschale
- 38
- Teilungsebene
- 39
- Positioniermittel
- 40
- Lauffläche
- 41
- Durchbruch
- 42
- Mitnehmerbolzen
- 43
- Bohrung
- 44
- Flanschring
- 45
- Ankerring
- 46
- Schlüsselnuss
- 47
- Seitenfläche
- 48
- Verrastvorrichtung
- 49
- Nut
- 50
- Raststeg
- 51
- Antriebsrohr
- 52
- Innendurchmesser
- 53
- Abmessung
- 54
- Kupplungsbereich
- 55
- Endbereich
- 56
- Splint
- 57
- Innenwandung
- 58
- Stützsteg
- 59
- Innendurchmesser
- 60
- Außendurchmesser
- 61
- Stützvorrichtung
- 62
- Distanz
- 63
- Endbereich
- 64
- Bördelnase
- 65
- Seitenwand
- 66
- Auszugssicherung