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Die
Erfindung betrifft einen Einbaugarniturenkopf. Der Einbaugarniturenkopf
findet für starre längenunveränderliche
Einbaugarnituren aber auch für teleskopierbare Einbaugarnituren
Verwendung.
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Der
Einbaugarniturenkopf befindet sich in einer Straßenkappe
im Erdreich. Die Einbaugarnituren bestehen dabei aus der in einer
Straßenkappe endenden Schlüsselstange mit darauf
befestigtem Vierkantschoner, die eine Abdeckkappe durchdringen. Die
Abdeckkappe schließt das Hülsrohr ab. Das Hülsrohr
umhüllt dabei die Schlüsselstange, welche an ihrem
unterem Ende mit der Armatur verbunden ist. Bei Teleskopeinbaugarnituren
besteht die Schlüsselstange aus zwei ineinander geschobenen
gegeneinander verdrehsicheren teleskopierbaren Vielkantprofilen
und das Hülsrohr aus zwei ineinander geschobenen Rohren
aufeinander passender Durchmesser, die dadurch teleskopierbar sind.
Die Einbaugarnitur dient zur Übertragung der Betätigungsbewegung,
auf eine Armatur, die in das Erdreich eingegraben oder an anderen
unzugänglichen Stellen angeordnet ist.
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Die
Betätigungsbewegung der Einbaugarnitur besteht aus zwei
Komponenten, der senkrecht nach unten gerichteten Bedienkraft und
dem Drehmoment, welche manuell über den Bedienschlüssel auf
die Schlüsselstange übertragen werden. Nur das Drehmoment
dient dabei zur Öffnung oder zum Schließen der
Armatur. Die senkrecht eingebrachte Bedienkraft, welche erforderlich
ist damit der Bedienschlüssel nicht von dem Vierkant des
Vierkantschoners abrutscht, muß hauptsächlich
bei Teleskopeinbaugarnituren über das Kopfteil der Einbaugarnitur abgebaut
werden, indem sie sich auf das Erdreich als Widerlager überträgt.
Dieser Abbau der senkrechten Bedienkraft vom Einbaugarniturenkopf über
den Vierkantschoner auf die übrigen Bauteile der Einbaugarnitur
erfolgt während der Drehbewegung mit dem Drehmoment. Deshalb
muß der Vierkantschoner auch bezüglich seiner
axialen Stellung mit den Elementen, welche die Bedienkraft auf die übrigen
Bauteile während der Drehbewegung übertragen,
fixiert sein. Wegen der Anordnung des Einbaugarniturenkopfes in
einer Straßenkappe im Erdreich ist eine Abdichtung der
drehenden Bauteile zu den nicht drehenden Bauteile gegen das Eindringen
von Erdreich erforderlich.
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In
dem
DE PS 44 38 205 „Einbaugarnitur
mit Schnellspannkuppelmuffe” ist in
2 neben
anderen Details auch der Kopf einer Einbaugarnitur beschrieben.
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In
der 2 steckt in dem Vierkantschoner 78 die
Vierkantstange 5. Am Vierkantschoner 5 ist unten
die Gleitscheibe 60 angeformt, welche auf der Oberseite
der Randkappe 59 (Hülsrohrdeckel) gleitet. Der
Vierkantschoner 68 durchdringt die Randkappe 59 (Hülsrohrdeckel)
und fasst mit Widerhaken 66 hinter die Randkappe 59 (Hülsrohrdeckel).
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In
einer weiteren
DE GM 20
2006 006 581 „Einbaugarnitur” ist ebenfalls
neben anderen Details auch der Kopf einer Einbaugarnitur beschrieben.
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Ein
Drehlager 26 ist geteilt und liegt auf dem Hülsrohr
auf, auf dem es sich dreht. Es wird von dem Vierkantrohr 27 durchragt.
Auf dem Vierkantrohr 27 steckt die Schlüsselnuß 46 (Vierkantschoner),
die mit einer Verrastvorrichtung 48 das geteilte Drehlager 26 hinterfasst.
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Die
Nachteile der Einbaugarnitur gemäß der
DE PS 44 38 205 ist das
Prinzip der Gleitreibung bei der Aufnahme der Bedienkraft während
des Einleitens des Drehmomentes zur Betätigung der Armatur im
Erdreich.
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Desweiteren
ist nachteilig, das die Gleitscheibe an der Außenseite
der Abdeckkappe, welche frei in der Straßenkappe auf dem
Erdreich liegt ständig durch Erdreich verschmutzt wird.
Das Erdreich und Schmutz aller Art wird durch Regenwasser und Erschütterungen
des Verkehrs, welcher über die Straßenkappe rollt
zwischen Gleitscheibe und Abdeckkappe eingespült. Der außen
auf der Gleitscheibe angeordnete Dichtungsdeckel, welcher diese
gegen die Schlüsselstange abdichtet wird in gleicher Weise
belastet. Sowohl die Gleitscheibe als der Dichtungsdeckel kann dadurch
verschleißen, schwergängig werden und verkleben.
Außerdem ist eine Betätigung der Armatur mit dem
Prinzip der Gleitreibung auf Grund der Gleitreibungszahl erschwert.
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Ein
weiterer Nachteil der Einbaugarnitur gemäß der
DE PS 44 38 205 ist das
die Gleitscheibe insbesondere im Winter, wenn die Straßenkappe
mit Wasser gefüllt ist diese auf der Randkappe fest friert. Dann
ist eine Betätigung der Einbaugarnitur überhaupt
nicht möglich oder erst nach aufwendigem Freihacken. In
dieser Zeit können in Havariefällen erhebliche
Schäden entstehen, weil die Flüssigkeitsströme
in den Rohrleitungen nicht abgesperrt oder geöffnet werden
konnten.
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Bei
der Einbaugarnitur gemäß der
DE GM 20 2006 006 581 ist zunächst
der komplizierte Aufbau wegen der geteilten Ausführung
des Drehlagers nachteilig. In gleichem Maße ist das Prinzip
der Gleitreibung bei der Aufnahme der Bedienkraft während des
Einleitens des Drehmomentes zur Betätigung der Armatur
im Erdreich nachteilig, weil es auf Grund der Gleitreibung schwergängig
ist. Weil sich das geteilte Drehlager
26 auf dem Hülsrohr
dreht kann auch ein Festfrieren an dieser Stelle im Winter mit den
damit verbundenen Funktionsnachteilen nicht ausgeschlossen werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Einbaugarniturenkopf zu schaffen, bei
dem das Drehmoment zur Betätigung einer Armatur nicht wesentlich um
einen Anteil, welcher durch Gleitreibung oder Verschmutzungen entsteht
vergrößert wird. Ein Verkleben oder Verklemmen
der Einbaugarnitur durch Verschmutzung oder Festfrieren im Winter
soll unmöglich sein.
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Erfindungsgemäß wird
die Aufgabe zur Schaffung des Einbaugarniturenkopfes dadurch erreicht,
das der mit dem obere Ende des Hülsrohres fest verbundener
Hülsrohrdeckel dieses überfasst. Der Vierkantschoner,
welcher mit seinem nach außen gerichteten angeformten Vierkantschonerbund hinter
die Deckelpartie des Hülsrohrdeckels fasst durchdringt
drehbar den Hülsrohrdeckel. Der Vierkantschoner rollt dabei
stirnseitig auf Rollkörpern ab, welche auf der anderen
Seite auf dem sich auf der Oberkante des Hülsrohres abstützenden
Rollkörperlager abrollen. Die Schlüsselstange
durchdringt ebenfalls das Rollkörperlager und endet im
Vierkantschoner, mit dem sie fest verbunden ist.
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Dieser
konstruktive Aufbau des Einbaugarniturenkopfes gewährleistet
bei der Betätigung der Einbaugarnitur, um eine darunter
befindliche Armatur zu öffnen oder zu schließen,
ein geringes Drehmoment, bedingt durch die Rollreibung. Die Rollkörper
gewährleisten dieses geringe Drehmoment auch dann, wenn
die durch die Betätigung der Einbaugarnitur aufgebrachte
Bedienkraft groß sein sollte. Erdreich kann an die Stelle
der Lagerung nicht eindringen. Ebenfalls kann Wasser nicht durch
Festfrieren diese Lagerstelle blockieren.
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Eine
zweckmäßige Ausbildung des Einbau garniturenkopfes
besteht darin, dass ein nach oben gerichteter Bund am Rollkörperlager
in eine Ausdrehung des Vierkantschoners ragt und die Rollkörper an
der Oberseite des Bundes in einer Nut stirnseitig in der Ausdrehung
des Vierkantschoners abrollen. Dabei reibt der Vierkantschonerbund
mit der Tragschulter an seiner Oberseite an der hinterfassten Unterseite
des Hülsrohrdeckels.
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Diese
konstruktive Ausbildung des Einbaugarniturenkopfes gewährleistet
eine gute Führung während des Betätigungsvorganges.
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Es
ist zweckmäßig der Rollkörper kugelförmige
oder walzenförmige auszubilden.
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Zur
festen Verbindung des Vierkantschoner mit in diesem endende Schlüsselstange
dient eine von außen in den Vierkantschoner geschraubte Klemmschraube,
welche die Schlüsselstange klemmt.
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Ein
Ausführungsbeispiel wird in der nachfolgenden Zeichnung
erläutert. Dabei zeigt die:
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Fig.:
einen Schnitt durch den Einbaugarniturenkopf
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Gemäß der
Fig. besteht der Einbaugarniturenkopf aus einem mit dem obere Ende
des Hülsrohres 1 fest verbundenem Hülsrohrdeckel 3.
Dieser überfasst das obere Ende des Hülsrohres 1.
Ein Vierkantschoner 7, welcher mit seinem nach außen
gerichteten angeformten Vierkantschonerbund 7.1. hinter
die Deckelpartie des Hülsrohrdeckels 3 fasst durchdringt
den Hülsrohrdeckel 3 drehbar.
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Ein
nach oben gerichteter Bund 5.1. am Rollkörperlager 5 ragt
in eine Ausdrehung 7.3. des Vierkantschoners 7.
Die Rollkörper 6 an Oberseite des Bundes 5.1.
in der Nut 5.2. vom Rollkörperlager 5 rollen
sich stirnseitig in der Ausdrehung 7.3. des Vierkantschoners 7 ab.
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Das
Rollkörperlager 5 stützt sich dabei auf der
anderen Seite auf der Oberkante des Hülsrohres 1 ab.
Die Schlüsselstange 2 durchdringt ebenfalls das
Rollkörperlager 5 und endet dabei im Vierkantschoner 7,
mit dem sie fest verbunden ist.
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Die
Rollkörper 6 sind kugelförmig.
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Eine
von außen in den Vierkantschoner 7 geschraubte
Klemmschraube 4 klemmt die im Vierkantschoner 7 endende
Schlüsselstange 2.
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- 1
- Hülsrohr
- 2
- Schlüsselstange
- 3
- Hülsrohrdeckel
- 4
- Klemmschraube
- 5
- Rollkörperlager
- 5.1
- Bund
- 5.2
- Nut
- 6
- Rollkörper
- 7
- Vierkantschoner
- 7.1.
- Vierkantschonerbund
- 7.2.
- Tragschulter
- 7.3.
- Ausdrehung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 4438205 [0004, 0008, 0010]
- - DE 202006006581 [0006, 0011]