DE102006000669B3 - Verbindungsstift bei Einbaugarnituren - Google Patents
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Verbindung des Betätigungsgestänges mit der Armaturenspindel über die Kuppelmuffe und des Betätigungsgestänges mit dem Vierkantschoner bei Einbaugarnituren zu schaffen. Diese Verbindung soll auch zwischen anderen Bauteilen der Einbaugarnitur nutzbar sein. DOLLAR A Der Verbindungsstift 9 bei Einbaugarnituren zum Verbinden von ineinander steckenden Bauteilen, steckt jeweils etwa mittig an den Stellen der ineinandersteckenden Bauteile quer durch beide Bauteile. Er besteht aus einem Stift 10, der an einem Ende einen fest mit ihm verbundenen Kopf enthält, welcher ein Magnet 11 ist. DOLLAR A Die Erfindung ermöglicht eine einfache Montage und auch nach langer Zeit im Erdreich wieder demontierbare Verbindung von Bauteilen der Einbaugarnitur.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verbindungsstift bei Einbaugarnituren. Sie findet für starre längenunveränderliche Einbaugarnituren aber auch gleichermaßen für verstellbare sowie teleskopierbare Einbaugarnituren Verwendung. Einbaugarnituren dienen zur Übertragung der Betätigungsbewegung, auf eine Armatur, die in das Erdreich eingelassen oder an anderen unzugänglichen Stellen angeordnet ist.
- Die Einbaugarnituren bestehen aus der in einer Straßenkappe endenden Betätigungsstange, die eine Abdeckkappe durchdringt. Auf dem Ende der Betätigungsstange sitzt meistens noch ein Vierkantschoner. Das Hülsrohr umhüllt dabei die Betätigungsstange und die Abdeckkappe schließt das Hülsrohr an seinem oberem Ende ab. Die Betätigungsstange ist an ihrem unterem Ende mit der Armaturenspindel der Armatur über die Kuppelmuffe verbunden. Die Verbindung des Betätigungsgestänges mit der Armaturenspindel über die Kuppelmuffe und des Betätigungsgestänges mit dem Vierkantschoner muß dreh- und axialfest sein, um ein Abziehen des Betätigungsgestänges während und nach der Armaturenbetätigung zu verhindern.
- Aus diesem Grunde ist die übliche Verbindung dieser Bauteile mit Stiften gesichert. Dabei durchdringen die Stifte an den Stellen, wo zwei Bauteile meistens mit Vierkanten ineinandergesteckt sind, diese in einer Bohrung. In dem DE Gebrauchsmuster 202 05 529 „Kupplungsmuffe für eine Einbaugarnitur" ist eine weiterentwickelte derartige Verbindung beschrieben, bei welcher der Stift unverlierbar und selbstklemmend sein soll. In Ausführungsbeispielen ist eine Klammer mit einem eingenietetem Stift dargestellt, welche federnd um die Kuppelmuffe liegt, wobei der in die Klammer eingenietete Stift die Bauteile in einem Langloch durchdringt
- Die bisherigen starren Verbindungen des Betätigungsgestänges mit der Armaturenspindel über die Kuppelmuffe und des Betätigungsgestänges mit dem Vierkantschoner mit Stiften sind sehr nachteilig, weil die Verbindung mit großem Aufwand auf der Baustelle im Erdreich hergestellt werden müßte. Ebenfalls ist ein Lösen der Stifte bei Reparaturen nach langer Zeit im Erdreich schwierig.
- Die Montage und insbesondere die Demontage der Bauteile unter den gleichen Bedingungen mit der Klammer aus dem DE Gebrauchsmuster 202 05 529 „Kupplungsmuffe für eine Einbaugarnitur" kann ebenfalls problematisch sein, weil sich in die federnden Enden der Klammer Erdreich und Rost gesetzt hat. Dadurch kann sich auch während der Betriebszeit der Einbaugarnitur im Erdreich die Kraft zum Festhalten des Stiftes durch die Klammer verändern.
- Für die Verbindung zwischen anderen Bauteilen wie Glocke und Armatur, Glocke und Hülsrohr, Hülsrohr und Hülsrohrdeckel ist die bekannte Klammer nicht nutzbar.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungen des Betätigungsgestänges mit der Armaturenspindel über die Kuppelmuffe und des Betätigungsgestänges mit dem Vierkantschoner bei Einbaugarnituren zu schaffen, bei der die Montage und insbesondere die Demontage nach langer Zeit im Erdreich dieser Verbindung sehr einfach ist. Die Verbindung soll desweiteren unabhängig von anlagerndem Erdreich oder möglicher Korrosion immer mit gleicher Kraft an den Bauteilen festgehalten werden. Desweiteren soll diese Verbindung auch zwischen anderen Bauteilen wie Glocke und Armatur, Glocke und Hülsrohr, Hülsrohr und Hülsrohrdeckel nutzbar sein.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe zur Schaffung eines Verbindungsstiftes bei Einbaugarnituren dadurch erreicht, dass dieser aus einem Stift besteht, der an einem Ende einen fest mit ihm verbundenem Kopf enthält, welcher ein Magnet ist.
- Der Verbindungsstift dient dabei zum Verbinden von ineinander steckenden Bauteilen, wie zum Beispiel der Armaturenspindel in der Kuppelmuffe und dem unterem Ende des Betätigungsgestänges in der Kuppelmuffe, dem oberem Ende des Betätigungsgestänges in dem Vierkantschoner. Er steckt jeweils etwa mittig an den Stellen der ineinandersteckenden Bauteile quer durch beide Bauteile. Soweit diese Bauteile aus einem Eisenwerkstoff gefertigt sind haftet der Verbindungsstift durch die magnetische Anziehungskraft an diesen.
- Es ist zweckmäßig, dass der Verbindungsstift etwas länger ist als der Durchmesser der Bauteile, wo der Verbindungsstift steckt. So ragt der Verbindungsstift etwas über das Bauteil mit dem Ende des Stiftes hinaus. Dadurch ist es leicht, den Verbindungsstift auch nach langer Zeit wenn er eventuell auch mit Erdreich behaftet ist dadurch zu demontieren, indem auf das überstehende Ende in axialer Richtung Kraft ausgeübt wird.
- Der Verbindungsstift kann auch zwischen den Bauteilen Glocke und Armatur, Glocke und Hülsrohr, Hülsrohr und Hülsrohrdeckel stecken.
- Zur besseren Anlage durch die Wirkung der Anziehungskraft des Magnetes ist es zweckmäßig, dass an der Stelle der Anlage des Magnets an dem Bauteil eine Einsenkung vorhanden ist.
- Bei Verwendung von Plastik als Werkstoff für die Bauteile Kuppelmuffe, Vierkantschoner, Glocke oder Hülsrohr ist an der Einsenkung ein magnetischer Werkstoff in die Bauteile eingeformt.
- Ein Ausführungsbeispiel wird in der nachfolgenden Zeichnung erläutert. Dabei zeigt die:
-
1 : eine Schnitt durch eine auf eine Armatur1 aufgebaute Einbaugarnitur, bei welcher die Kuppelmuffe7 und der Vierkantschoner6 am Betätigungsgestänge5 beziehungsweise die Armaturenspindel8 mit dem Verbindungsstift9 verbunden sind. -
2 : Die Einzelheit X in vergrößerter Darstellung als Schnitt an der Stelle wo die Kuppelmuffe7 sowohl mit dem Betätigungsgestänge5 als auch mit der Armaturenspindel8 durch den Verbindungsstift9 verbunden ist. -
3 : den erfindungsgemäßen Verbindungsstift9 . - Gemäß der
1 steckt der Verbindungsstift9 bei Einbaugarnituren zum Verbinden von ineinander steckenden Bauteilen, wie der Armaturenspindel8 in der Kuppelmuffe7 und dem unterem Ende des Betätigungsgestänges5 in der Kuppelmuffe7 , dem oberem Ende des Betätigungsgestänges5 in dem Vierkantschoner6 , jeweils etwa mittig an den Stellen der ineinandersteckenden Bauteile quer durch beide Bauteile. - Gemäß der
3 besteht der Verbindungsstift9 aus einem Stift10 , der an einem Ende einen fest mit ihm verbundenem Kopf enthält, welcher ein Magnet11 ist. - Insbesondere in der
2 . Ist erkennbar, dass der Verbindungsstift9 etwas länger ist als der Durchmesser der Bauteile, wo der Verbindungsstift9 steckt und so der Verbindungsstift9 etwas über das Bauteil mit dem Ende des Stiftes10 ragt. -
- 1
- Armatur
- 2
- Glocke
- 3
- Hülsrohr
- 4
- Hülsrohrdeckel
- 5
- Betätigungsgestänge
- 6
- Vierkantschoner
- 7
- Kuppelmuffe
- 8
- Armaturenspindel
- 9
- Verbindungsstift
- 10
- Stift
- 11
- Magnet
- 12
- Einsenkung
Claims (5)
- Verbindungsstift bei Einbaugarnituren zum Verbinden von ineinander steckenden Bauteilen, wie zum Beispiel der Armaturenspindel
8 in der Kuppelmuffe7 und dem unterem Ende des Betätigungsgestänges5 in der Kuppelmuffe7 , dem oberem Ende des Betätigungsgestänges5 in dem Vierkantschoner6 , wobei jeweils etwa mittig an den Stellen der ineinandersteckenden Bauteile quer der Verbindungsstift9 durch beide Bauteile steckt, gekennzeichnet dadurch, dass der Verbindungsstift9 aus einem Stift10 besteht, der an einem Ende einen fest mit ihm verbundenem Kopf enthält, welcher ein Magnet11 ist. - Verbindungsstift bei Einbaugarnituren, nach Schutzanspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Verbindungsstift
9 etwas länger ist als der Durchmesser der Bauteile, wo der Verbindungsstift9 steckt und so der Verbindungsstift9 etwas über das Bauteil mit dem Ende des Stiftes10 ragt. - Verbindungsstift bei Einbaugarnituren, nach Schutzanspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Verbindungsstift
9 auch zwischen den Bauteilen Glocke2 und Armatur1 , Glocke2 und Hülsrohr3 , Hülsrohr3 und Hülsrohrdeckel4 stecken kann. - Verbindungsstift bei Einbaugarnituren, nach Schutzanspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass an der Stelle der Anlage des Magnets
11 an dem Bauteil eine Einsenkung12 vorhanden ist. - Verbindungsstift bei Einbaugarnituren, nach Schutzanspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass bei Verwendung von Plastik als Werkstoff für die Bauteile Kuppelmuffe
7 , Vierkantschoner6 , Glocke2 oder Hülsrohr3 an der Einsenkung12 ein magnetischer Werkstoff in die Bauteile eingeformt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610000669 DE102006000669B3 (de) | 2006-01-03 | 2006-01-03 | Verbindungsstift bei Einbaugarnituren |
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DE200610000669 DE102006000669B3 (de) | 2006-01-03 | 2006-01-03 | Verbindungsstift bei Einbaugarnituren |
Publications (1)
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DE102006000669B3 true DE102006000669B3 (de) | 2007-06-28 |
Family
ID=38109106
Family Applications (1)
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DE200610000669 Active DE102006000669B3 (de) | 2006-01-03 | 2006-01-03 | Verbindungsstift bei Einbaugarnituren |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006000669B3 (de) |
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- 2006-01-03 DE DE200610000669 patent/DE102006000669B3/de active Active
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