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Die
Erfindung betrifft einen Trinklöffel,
bestehend aus einem Grifftrinkhalm mit einer Reinigungsöffnung und
einem eingeschobenen Trinkhalm, wobei eine Kelle, die eine Mulde
aufweist, der Aufnahme eines Genussgutes dient.
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Derartige
Trinklöffel
sind in den verschiedensten Gestaltungsformen bekannt. In der Gebrauchsmusterschrift
DE 93 01 835 U1 wird
ein Trinkröhrchen
vorgestellt, das aus einem Trinkhalm mit einem Löffel besteht. Dieses Trinkröhrchen dient dem
Genuss von sommerlichen Erfrischungsgetränken wie Eiscafe und Eisschokolade.
Hinsichtlich der Ausführung
dieses Trinkröhrchen
ist ein problemloses Aufnehmen von cremigen und festen Genussgütern schwerlich
möglich,
da das Trinkröhrchen
dies konstruktiv behindert. Des Weiteren versinkt ein solcherart
gestaltetes Trinkröhrchen
problemlos in dem Genussgut und führt damit in der Folge eventuell
zu einer Verunreinigung des Nutzers. Auch aus hygienischen Gründen ist
ein solches Trinkröhrchen
abzulehnen, da eine komplette Innenreinigung des Trinkhalmes nicht
möglich
erscheint. Eine weitere Gestaltungsvariante von Trinklöffeln offenbart
die Gebrauchsmusterschrift
DE 20 2005 009 568 U1 , in der ein Eiscafelöffel, bestehend
aus einem offenen Grifftrinkhalm mit eingeschobenen Trinkhalm und
einer Kelle zur Aufnahme eines Genussgutes, vorgestellt wird. Dieser
Eiscafelöffel
lässt sich
zwar problemlos komplett reinigen, ist aber in seinem konstruktiven Aufbau
zu instabil.
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen Trinklöffel zu
entwickeln, mit dem festes, flüssiges
und cremiges Genussgut einem Gefäß problemlos
entnommen werden kann, wobei der Trinklöffel in dem Genussgut nicht
versinken und in seinem konstruktiven Aufbau stabil gestaltet und
gut zu reinigen sein soll.
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Diese
Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruches
1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungsmöglichkeiten
ergeben sich aus den Schutzansprüchen
2 bis 11.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der Grifftrinkhalm des Trinklöffels im Bereich der Reinigungsöffnung mindestens
zwei Stabilisierungsstege aufweist, wobei ein auf den Grifftrinkhalm
aufgeschobenes Griffstück
die Reinigungsöffnung
des Grifftrinkhalmes stabilisiert und ein Saugabschnitt des Grifftrinkhalmes
mit einer Saugöffnung
in der Mulde der Kelle mündet.
In den Grifftrinkhalm des Trinklöffels
wird ein Trinkhalm eingeschoben. Mit dieser gestalterischen Lösung eines
Trinklöffels
kann eine optimale innere und äußere Reinigung
nach Gebrauch desselben problemlos vorgenommen werden. Im Weiteren
ist der konstruktive Aufbau so stabil gestaltet, dass ein Verdrehen
oder eine ähnliche
Verformung des Trinklöffels
nicht geschehen kann.
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Nach
einem vorteilhaften Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist das Griffstück im Abschnitt zum
Angriff des Daumens ergonomisch mit einer Einbuchtung versehen und
weist einen Werbeträger
auf. Somit kann der Trinklöffel
optimal mit der Hand geführt
werden. Gleichzeitig soll mit Hilfe einer Werbung auf dem Werbeträger eine
Werbebotschaft dem Nutzer vermittelt werden.
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Erfindungsgemäß wird weiter
vorgeschlagen, dass am Griffstück
mindestens ein Einhängeelement
angeformt ist. Hinsichtlich dieses Erfindungsdetails wird ein Versinken
des Trinklöffels
nach einem Einhängen
desselben in den Gefäßrand des
Gefäßes verhindert.
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Im
Weiteren besitzt der Grifftrinkhalm des Trinklöffels einen rundlichen Querschnitt.
Damit können
durch den Nutzer problemlos Trinkhalme in den Grifftrinkhalm nach
Bedarf eingeschoben und wieder entfernt werden.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes sieht vor, dass der Grifftrinkhalm ein
Mundstück
aufweist. Dieses Erfindungsmerkmal gestattet es dem Nutzer des Trinklöffels problemlos, über den
im Grifftrinkhalm befindlichen Trinkhalm flüssige Genussgüter zu konsumieren.
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Nach
einem weiteren besonderen erfinderischen Merkmal des Trinklöffels wird
der Grifftrinkhalm zur Entnahme des Genussgutes aus hohen Gefäßen entsprechend
lang ausgeführt,
wodurch das Genussgut gefahrlos und bequem auch aus tieferen Regionen
eines ho hen Gefäßes, wie
zum Beispiel eines Eisbechers, entnehmbar ist. Notwendig sind in diesem
Zusammenhang auch die Erfindungsdetails, dass die Kelle und der
Grifftrinkhalm geneigt in einem Neigungswinkel Alpha von mindestens
25° zueinander
angeordnet sind und die Mulde der Kelle mit einer geringen Muldentiefe
h ausgeformt ist.
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Weiterhin
wird vorgesehen, dass die Kelle mindestens einen Zinken aufweist.
Dies gestattet dem Nutzer des Trinklöffels problemlos feste Genussgüter, wie
Früchte,
einem Behältnis,
zum Beispiel einem Eisbecher, zu entnehmen.
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In
einer Weiterführung
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Mulde der Kelle des Trinklöffels eine
Gravurfläche
aufweist. Die Gravurfläche kann
der Werbung oder einer Eigenkennzeichnung des Nutzers zur Verhinderung
eines Diebstahls des Trinklöffels
dienen.
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Schließlich wird
vorgeschlagen, dass der Trinklöffel
aus Metallwerkstoffen oder Kunststoffen besteht.
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Weitere
Einzelheiten, zweckmäßige Ausgestaltungen
und Vorteile der Erfindung werden in Bezugnahme auf die Zeichnung
anhand eines lediglich schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1 eine
Rückansicht
eines Trinklöffels
gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung,
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2 eine
Seitenansicht eines Trinklöffels gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung und
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3 eine
Vorderansicht eines Trinklöffels gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung.
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In
der 1 wird die Rückansicht
eines Trinklöffels 1 gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung dargestellt. Ersichtlich ist, dass ein Grifftrinkhalm 2 im
Bereich einer Reinigungsöffnung 3 mindestens
zwei Stabilisierungsstege 4 aufweist, wobei ein auf den Grifftrinkhalm 2 aufgeschobenes
Griffstück 7 die
Reinigungsöffnung 3 des
Grifftrinkhalmes 2 stabilisiert. Das Innere des Grifftrinkhalmes 2 ist
somit über
die Reinigungsöffnung 3 des
Grifftrinkhalmes 2 problemlos zu reinigen. Des Weiteren
ist sehr gut zu erkennen, dass eine Kelle 13 mit einer
Mulde 14 im Bereich eines Saugabschnittes 11 des
Grifftrinkhalmes 2 befestigt ist, wobei die Kelle 13 mindestens
einen Zinken 17 aufweist. Mit Hilfe des Zinkens 17 wird
die Funktionsbreite des Trinklöffels 1 erheblich
erweitert, da jetzt auch Früchte
und ähnliches festes
Genussgut aufgenommen werden können. Sehr
gut dargestellt ist das technische Detail, wie der Grifftrinkhalm 2 einen
Trinkhalm 5 aufnimmt. Damit kann jedem Nutzer des Trinklöffels 1 ein
neuer Trinkhalm 5 angeboten werden und der Trinklöffel 1 ist auch
im Bereich des Inneren des Grifftrinkhalmes 2 problemlos
zu reinigen. Der Grifftrinkhalm 2 ist mit einem Mundstück 6 und
einem Saugabschnitt 11 ausgeführt. Dies ermöglicht dem
Nutzer des Trinklöffels 1 über den
sich im Grifftrinkhalm 2 befindlichen Trinkhalm 5 flüssige Genussgüter zu konsumieren.
Sehr gut ersichtlich ist ebenfalls, dass das Griffstück 7 mindestens
ein Einhängeelement 10 aufweist.
Damit wird ein Versinken des Trinklöffels 1 nach einem
Einhängen
desselben in den Gefäßrand eines
Gefäßes verhindert.
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In
der 2 wird die Seitenansicht des Trinklöffels 1 gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung dargestellt. Ersichtlich ist, dass die Kelle 13 des
Trinklöffels 1 im
Bereich des Saugabschnittes 11 des Grifftrinkhalmes 2 befestigt
ist, wobei die Kelle 13 mindestens einen Zinken 17 aufweist.
Der Grifftrinkhalm 2 ist mit dem Mundstück 6 und dem Saugabschnitt 11 ausgeführt. Im
Bereich des Mundstückes 6 ist
sehr gut das technische Detail ersichtlich, wie der Grifftrinkhalm 2 einen
Trinkhalm 5 aufnimmt. Dies ermöglicht dem Nutzer des Trinklöffels 1 flüssige Genussgüter zu konsumieren.
Des Weiteren kann jedem Nutzer des Trinklöffels 1 ein neuer
Trinkhalm 5 angeboten werden und der Trinklöffel 1 ist
im Bereich des Grifftrinkhalmes 2 problemlos zu reinigen.
Im Weiteren ist das Griffstück 7 auf
dem Grifftrinkhalm 2 aufgeschoben, wobei das Griffstück 7 im
Abschnitt zum Angriff des Daumens ergonomisch mit einer Einbuchtung 8 versehen
ist. Somit ist auf Grund eines rundlichen Querschnittes des Grifftrinkhalmes 2 gewährleistet,
dass sich das Griffstück 7 auf
dem Grifftrinkhalm 2 nicht verdreht. Des Weiteren gestattet
die ergonomische Ausgestaltung des Griffstückes 7 eine sichere
Handhabung des Trinklöffels 1.
Zu sätzlich weist
das Griffstück 7 einen
Werbeträger 9 auf.
Dieser soll die Aufmerksamkeit über
die verwendete Werbebotschaft und gegebenenfalls die Sammelleidenschaft
des Nutzers wecken. Sehr gut ersichtlich ist ebenfalls, dass am
Griffstück 7 mindestens
ein Einhängeelement 10 angeformt
ist. Damit wird ein Versinken des Trinklöffels 1 nach einem
Einhängen desselben
in den Gefäßrand eines
Gefäßes verhindert.
Notwendig sind in diesem Zusammenhang auch die Erfindungsdetails,
dass die Kelle 13 und der Grifftrinkhalm 2 geneigt
in einem Neigungswinkel Alpha 18 von mindestens 25° zueinander
angeordnet sind und die Mulde 14 der Kelle 13 mit
einer geringen Muldentiefe h 15 ausgeformt ist. Hinsichtlich
dieser Erfindungsdetails ist dafür
gesorgt, dass das Genussgut gefahrlos und bequem auch aus tieferen
Regionen eines hohen Gefäßes, wie
zum Beispiel eines Eisbechers, entnehmbar ist.
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In
der 3 wird die Vorderansicht des Trinklöffels 1 gemäß eines
Ausführungsbeispieles
der Erfindung dargestellt. Ersichtlich ist, dass die Kelle 13 des
Trinklöffels 1 im
Bereich des Saugabschnittes des Grifftrinkhalmes 2 befestigt
ist und der Saugabschnitt mit einer Saugöffnung 12 in der Mulde 14 der Kelle 13 mündet. Sehr
gut dargestellt ist der in der Saugöffnung 12 sichtbar
gelagerte Trinkhalm 5. Dieser Trinkhalm 5 ist
in den Grifftrinkhalm 2 eingeschoben und oberhalb des Mundstückes 6 ebenfalls
sichtbar positioniert. Dies ermöglicht
dem Nutzer des Trinklöffels 1 flüssige Genussgüter zu konsumieren.
Des Weiteren kann jedem Nutzer des Trinklöffels 1 ein neuer
Trinkhalm 5 angeboten werden und der Trinklöffel 1 ist
im Bereich des Inneren des Grifftrinkhalmes 2 problemlos
zu reinigen. Im Weiteren weist die Kelle 13 mindestens
einen Zinken 17 auf. Mit Hilfe dieses Zinkens 17 wird
die Funktionsbreite des Trinklöffels 1 erheblich
erweitert, da jetzt auch Früchte und ähnliches
festes Genussgut aufgenommen werden können. Des Weiteren ist das
Griffstück 7 auf dem
Grifftrinkhalm 2 aufgeschoben, dass im Abschnitt zum Angriff
des Daumens ergonomisch mit der Einbuchtung 8 versehen
ist. Somit ist zum einen auf Grund eines rundlichen Querschnittes
des Grifftrinkhalmes 2 gewährleistet, dass sich das Griffstück 7 auf
dem Grifftrinkhalm 2 nicht verdreht. Zum zweiten gestattet
die ergonomische Ausgestaltung des Griffstückes 7 eine sichere
Handhabung des Trinklöffels 1.
Sehr gut zu erkennen ist, dass das Griffstück 7 einen Werbeträger 9 aufweist.
Dieser soll die Aufmerksamkeit über
die verwendete Werbebotschaft und gegebenenfalls die Sammelleidenschaft
des Nutzers wecken. Am Griffstück 7 ist
mindestens ein Einhängeelement 10 angeformt.
Damit wird ein Versinken des Trinklöffels 1 nach einem
Einhängen
desselben in den Gefäßrand des
Gefäßes verhindert. Die
Mulde 14 der Kelle 13 weist eine Gravurfläche 16 auf.
Diese Gravurfläche 16 kann
für eine
Werbung oder eine Eigenkennzeichnung zur Verhinderung eines Diebstahls
des Trinklöffels 1 eingesetzt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist an Hand lediglich eines Ausführungsbeispieles
beschrieben, wobei es sich von selbst versteht, dass durch die verwendete
Terminologie der Erfindungsgedanke nicht eingeschränkt werden
soll. Im Bezug auf die vorangestellten Ausführungen sind vielfältige Modifizierungen und
Variationen der Erfindung möglich.
Es versteht sich somit, dass sämtliche
im Rahmen der folgenden Schutzansprüche liegenden Ausführungsformen
von der Erfindung mit eingeschlossen sind.
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- 1
- Trinklöffel
- 2
- Grifftrinkhalm
- 3
- Reinigungsöffnung
- 4
- Stabilisierungsstege
- 5
- Trinkhalm
- 6
- Mundstück
- 7
- Griffstück
- 8
- Einbuchtung
- 9
- Werbeträger
- 10
- Einhängeelement
- 11
- Saugabschnitt
- 12
- Saugöffnung
- 13
- Kelle
- 14
- Mulde
- 15
- Muldentiefe
h
- 16
- Gravurfläche
- 17
- Zinken
- 18
- Neigungswinkel
Alpha