DE202006012555U1 - Essbesteck und Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und Stoffen - Google Patents
Essbesteck und Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und Stoffen Download PDFInfo
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- A47G21/004—Table-ware comprising food additives to be used with foodstuff
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Abstract
Der
Gebrauchsgegenstand, welcher zur dosierten Abgabe von Substanzen,
Stoffe und kleinteiligen Körpern
dient, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzerkörper (Handgriff)
dieses Gegenstandes einen Hohlraum aufweist, indem Substanzen (Lebensmittel, Nährstoffe,
Arzneien) oder kleinteilige Körper
eingebracht wurden, und in ihm abrufbereit verschlossen sind und durch
einfache Handhabung (1 ) freigesetzt werden können. Anschließend wird
die Vorrichtung wieder in Ihrem ursprünglichem Bereich verwendet.
Description
- Ein Gebrauchsgegenstand (z.B. Löffel) welcher mit einer Substanz (Zucker oder Milch) angefüllt ist und diese durch einfache Betätigung abgibt.
- Die Erfindung betrifft in der Variante 1 eine neue Funktion von Essbestecken und Vermischungswerkzeuge (z.B. Löffel, Stäbchen oder Röhrchen), welche in erster Linie nicht nur als Nahrungsbearbeitungs- und Zuführungs- bzw. als Vermischungswerkzeug (z.B. auflösen von Zucker in einem Getränk mit Hilfe eines Löffels) dienen, sondern gleichzeitig als Träger und dosierbare Abgabevorrichtung von Substanzen (hier z.B. Zuckerkristalle) und Medikamente sowie kleinteiliger Körpern fungieren können.
- Es ist bekannt, dass zum Genuss eines Kaffees oder Tees Personen gerne Zucker oder Süßstoff verwenden. Dabei wird meist der Süßstoff mit dem Löffel in das Getränk befördert und dort verteilt. Dabei sind meist folgende 3 Parameter vorhanden:
- 1. Ein Hauptgetränk – eine Flüssigkeit (in einem Gefäß, z.B. Kaffee)
- 2. Die anzuwendende Substanz (in einem Gefäß) hier der Zucker/oder Süßstoff
- 3. Ein Löffel (oder anderes Vermischungs- Auflösungsinstrument)
- Dabei ist immer die Herstellung und Bereitstellung von einem Gefäß oder Träger der in Punkt 2 aufgeführten Substanz notwendig, ebenfalls muß ein enger räumlicher verfügbarer Zusammenhang aller 3 Parameter bestehen (Zuckergefäß oder Milch – kännchen, auf dem Tisch, ein Löffel). Auch beim befördern des Zuckers in den Kaffee, durch aufladen desgleichen auf einem Löffel, kann den Zucker dabei verschütten.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun eine funktionale Einheit zwischen dem Gebrauchsgegenstand (auch Träger und Abgabevorrichtung) und der in ihm untergebrachten Substanzen oder anderer kleinerer Körper herzustellen und zu betonen um einen zeitsparenden und sparsameren (bereits vordosierten) Gebrauch zu ermöglichen.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1,
- Mit der Erfindung wird erreicht, dass:
-
- – eine zeitnahe dosierte Abgabe der in dem Gebrauchsgegenstand angeordneten Substanz oder Stoffe in eine andere Substanz während der Anwendung stattfinden kann.
- – die in dem Träger eingebrachte Substanzen oder Stoffe durch den Träger selbst hygienisch, luftdicht und lichtarm eingeschlossen und transportiert werden können.
- – Eine Produktion sowie Bereitstellung von Gefäßen, Verpackungen und Lagerflächen der im Träger befindlichen Substanzen oder Stoffe entfallen kann.
- – durch Auseinanderziehen des Gegenstandes werden die innenliegenden Substanzen oder Kleinteile freigesetzt werden und durch wieder zusammensetzen des Trägers er seine Ursprüngliche Eßbesteckfunktion wiedererhält
- – Der Träger eine einfache Verschlusskappe aufweist, welche ohne fremde Hilfe von Werkzeugen, nur mit den menschlichen Fingern oder Zähnen einfach geöffnet und wieder verschlossen werden kann, um die innenliegenden Substanzen und/oder Stoffe sofort bei Bedarf freizusetzen.
-
- – Der Träger einen schlanken zylinderförmigen und/oder rohrförmigen und/oder viereckig rohrförmigen Hohlkörper aufweist in dem die Substanzen und/oder Körper sich befinden und der gleichzeitig für die menschliche Hand als Betätigungswerkzeug dient
- – Der Träger selbst auch gleichzeitig als Vermengungswerkzeug (hier : Löffel) dient. (z.B. ein Löffelgriff)
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Schutzanspruch 3 aufgeführt. Dabei muß die Erfindung kein Esswerkzeug sein, sondern ein rohrförmiger Hohlkörper, welcher primär als Haltegriff für die menschliche Hand dient und mit einem Endwerkzeug (s.
1 , (4x .) am unteren Ende verbunden ist. - Dabei ist immer maßgebend, dass beim Einsatz dieser Vorrichtung zur Abgabe von Substanzen oder Körpern, stets der Inhalt oder einiger seiner Teile zeitnah aus dieser Komplettlösung abgegeben werden.
- Dabei eignet sich auch eine einfache Verschlusskappe am oberen Ende des rohrförmigen länglichen Trägerwerkzeuges um nach Bedarf den Inhalt der Vorrichtung dosiert abzugeben (siehe
2 Figurenblatt 1). - Ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird anhand der
1 bis3 auf dem Figurenblatt1 erläutert: - Variante
1 . -
1 : -
1 stellt diese Vorrichtung in Form eines mit Substanz gefüllten Eßlöffels dar. - Abläufe:
- 1. Auslieferungszustand:
3 - Der Hohlkörper (
1 ) ist mit einer Substanz (2 ) (hier Zuckerkristalle) gefüllt. Am oberen Ende ist der Hohlkörper versiegelt bzw. geschlossen. - Am untersten Ende besitzt der Hohlkörper (
1 ) eine Öffnung, welche aber durch eine massive Halterung (3 ) der Löffelschaufel (4 ) verschlossen ist. Die Halterung (3 ) ist in Richtung Hohlkörper geschlossen und ist mit der Löffelschaufel fest verbunden. - Die Halterung (
3 ) ist in den Hohlkörper (1 ) heineingeschoben und bewirkt somit eine stabile Verbindung (5 ). Die Halterung (3 ) ist somit in den Abmaßen etwas geringfügiger als der Hohlkörperträger (1 ), damit eine enge Schiebe-Verbindung entstehen kann. - Die Verbindung entsteht durch Einschieben von (
3 ) in (1 ). - 2. Gebrauchszustand
1 :1 - Durch ein Entgegenwirken von Kräften – Auseinanderziehen – (
5 ) der Löffelschaufel (4 ) und dem Hohlkörper (1 ) öffnet sich der Hohlkörper (1 ) am unteren Ende. - Die im Hohlkörper befindliche Substanz tritt nach unten aus.
- Nach Betätigung kann der Hohlkörper mit der Löffelschaufel wieder nachgefüllt und wieder zu einer Einheit zusammengefügt werden. Der Gebrauchsgegenstand wird dann wieder als Esswerkzeug (hier : Löffel zum Verrühren von Zucker und Milch im Kaffee) verwandt.
- Die Löffelschaufel (
4x .) kann durch andere Gebrauchsinstrumente ersetzt werden. - 3. Variation,
2 - Eine Variation der Erfindung sieht am obersten Ende der Vorrichtung (
1 ), welcher auch in einer rohrrunden Form ausgeprägt sein kann, eine einfache Verschlußkappe (3 ) nach dem gleichen Verschlussprinzip wie in3 , dar. - Die Verschlusskappe (
3 ) welche einen dünnen Kautschuck oder Gummiüberzug aus Gründen der Haftigkeit am Vorrichtungsende benötigt, wird in die Vorrichtung (1 ) hineingedrückt und mit zwei Fingern wieder herausgezogen. - In der
2 bilden Vorrichtung (1 ) und Löffelschaufel (4 ) eine untrennbare Einheit. Bei der Löffelschaufel (4 ) kann es sich um beliebige Arten von Endwerkzeugen (x) (Gabelborsten z.B., andere Gebrauchsinstrumente) handeln. - Beschaffenheit:
- Diese Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und kleinteiligen Körpern, kann je nach Einsatzgebiet aus Kunststoff, Metall, Holz, Pflanzenfaserprodukte, Cellulose, Papier oder Eis (gefrorenes Wasser) bestehen.
Claims (12)
- Der Gebrauchsgegenstand, welcher zur dosierten Abgabe von Substanzen, Stoffe und kleinteiligen Körpern dient, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Benutzerkörper (Handgriff) dieses Gegenstandes einen Hohlraum aufweist, indem Substanzen (Lebensmittel, Nährstoffe, Arzneien) oder kleinteilige Körper eingebracht wurden, und in ihm abrufbereit verschlossen sind und durch einfache Handhabung (
1 ) freigesetzt werden können. Anschließend wird die Vorrichtung wieder in Ihrem ursprünglichem Bereich verwendet. - Diese Vorrichtung ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass diese ein zweiteiliges (zusammensteckbares) Esswerkzeug (Löffel, Gabel) darstellen kann. (s.
1 ). - Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass diese ein medizinisches oder kosmetisches Werkzeug darstellen kann.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung einen einfach zu handhabenden Verschluß am obersten aufrechten Ende aufweisst (siehe
2 ) und am untersten Ende eine fest geschlossene Einheit mit dem Ausführungswerkzeug (hier Löffelschaufel5 , x) darstellt. - Dieser Gebrauchsgegenstand ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er nicht in ihrer vollen Länge einen Hohlkörper besitzen muß, sondern auch im Inneren in Kammern eingeteilt werden kann, um verschiedene Substanzen oder Stoffe freizusetzen.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Endwerkzeugelement (s.
1 (4x ) austauschbar ist und mit der Hauptvorrichtung (1 ) zusammen – und auseinandergeschoben werden kann - Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ihr Hohlkörper nicht nur von einer Substanz oder einem Stoff befällt werden kann.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass diese Vorrichtung ihre Stabilität durch das Auffüllen ihres Hohlraumes durch Substanzen und anderer Stoffe erheblich verbessern kann.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass Der Träger einen schlanken zylinderförmigen und/oder rohrförmigen und/oder viereckig, rohrförmigen Hohlkörper aufweist in dem sich Substanzen und/oder Stoffe befinden.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass stets ein enger funktionaler Anwendungszusammenhang zwischen Inhalt der Vorrichtung und Endwerkzeug an der Vorrichtung besteht.
- Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Endwerkzeugstück (s.
1 (4x ) des Gebrauchsgegenstandes, kompatibel austauschbar sind. - Diese Vorrichtung ist nach einem der vorhergehenden Ansprüche und Ausführungen dadurch gekennzeichnet, dass die in ihr befindlichen Substanzen oder Stoffe durch einfache manuelle Handhabung (Auseinanderschieben von Hohlkörpergriff und Endwerkzeugteil) oder durch eine einfache Verschlussvorrichtung freigesetzt werden. Ebenfalls wird durch Schließung dieser Verschlussvorrichtung (s.
3 )(5 )) der ursprüngliche Gebrauchsgegenstand wiederhergestellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012555 DE202006012555U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Essbesteck und Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620012555 DE202006012555U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Essbesteck und Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006012555U1 true DE202006012555U1 (de) | 2006-12-07 |
Family
ID=37562972
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620012555 Expired - Lifetime DE202006012555U1 (de) | 2006-08-04 | 2006-08-04 | Essbesteck und Vorrichtung zur dosierten Abgabe von Substanzen und Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006012555U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013009195U1 (de) | 2013-10-18 | 2013-12-02 | Uwe Fuhr | Duftmittelträger |
-
2006
- 2006-08-04 DE DE200620012555 patent/DE202006012555U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202013009195U1 (de) | 2013-10-18 | 2013-12-02 | Uwe Fuhr | Duftmittelträger |
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