DE202005013128U1

DE202005013128U1 - Sicherungsvorrichtung für einen Schubladenschrank

Info

Publication number: DE202005013128U1
Application number: DE200520013128
Authority: DE
Original assignee: E Make Co Ltd
Current assignee: E Make Co Ltd
Priority date: 2005-08-19
Filing date: 2005-08-19
Publication date: 2005-10-27
Anticipated expiration: 2015-08-20

Abstract

Sicherungsvorrichtung für einen Schubladenschrank mit mehreren Schubladen, aufweisend:
ein Betätigungsglied (13), das sich von der Rückseite jeder Schublade (12) erstreckt, wobei das Betätigungsglied einen Antriebsbereich (32) aufweist, der an dem freien Ende ausgebildet ist, und ein Verriegelungselement (34), das unter dem Antriebsbereich (32) ausgebildet ist,
eine Basis (14), die an der Rückseite des Schrankes (10) befestigt ist und auf das Betätigungsglied (13), welches sich von jeder Schublade aus erstreckt, ausgerichtet ist, wobei oben auf die Basis (14) ein Halter (16) montiert ist,
ein Gleitelement (15), das verschiebbar auf die Basis montiert ist, und längs in Bezug auf die Basis bewegbar ist, wobei eine Reihe quadratischer durchgehenden Löcher (152) in dem Gleitelement ausgebildet sind und sich jedes Betätigungsglied durch eines der quadratischen durchgehenden Löcher erstreckt, wenn die Schubladen geschlossen sind, ein vorstehendes Element (17) oben auf dem Gleitelement angeordnet ist und linear auf den Halter ausgerichtet ist, und...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung, sie betrifft insbesondere eine Sicherungsvorrichtung für einen Schubladenschrank nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In vielen Möbeln werden Schubladen verwendet, wie zum Beispiel Tischen, Schränken oder Kleiderschränken, um Gegenstände aufzubewahren. Herkömmliche Schubladen können Schlösser haben, um sie verschließen zu können. Ein Schloss hat jedoch gewöhnlich einen komplizierten Aufbau und wird mit einem Schlüssel betätigt, so dass durch einen Schlosseinbau die Herstellungskosten der Schublade nicht unerheblich erhöht werden. Dies gilt insbesondere für einen Schubladenschrank mit vielen Schubladen. Da eine herkömmliche Schublade kein automatisches Schloss zum Verschließen der Schubladen hat, wenn die Schubladen eingeschoben sind, kann nicht verhindert werden, dass sich die Schubladen versehentlich öffnen. Wenn zu viele Schubladen versehentlich geöffnet werden, kann es passieren, dass der Schubladenschrank durch das Gewicht der Schubladen nach vorne umfällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile eines Schubladenschrankes mit mehreren Schubladen abzumildern oder zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch einen Schubladenschrank mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche definiert.
Der erfindungsgemäße Schubladenschrank enthält ein Betätigungsglied, das sich von der Rückseite jeder Schublade aus in Richtung Schrankrückwand erstreckt. Eine Basis ist an der Rückwand des Schrankes befestigt, und zwar auf der Höhe der Betätigungsglieder, die sich von den Schubladen ausgehend erstrecken. Auf die Oberfläche der Basis ist ein Halter montiert. Ein Gleitelement ist verschiebbar auf die Basis montiert und kann sich in Längsrichtung entlang der Basis bewegen. Jedes Betätigungsglied erstreckt sich durch das Gleitelement, so dass das Gleitelement auf- und abbewegt werden kann. Ein vorstehendes Element ist oben auf dem Gleitelement angeordnet und linear auf den Halter ausgerichtet. Das vorstehende Element wird von dem Halter aufgenommen, um das Gleitelement am Platz zu halten, wenn eine Schublade aus dem Schrank gezogen wird.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben. Es zeigen:
1 eine perspektivische schematische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform,
2 eine perspektivische Explosionsteilansicht der bevorzugten Ausführungsform,
3 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform im Schnitt, die die Schubladen im eingeschobenen Zustand zeigt,
4 eine erste Ansicht der bevorzugten Ausführungsform, die zeigt, wie eine Schublade gezogen wird,
5 eine zweite Ansicht der bevorzugten Ausführungsform, die zeigt, wie das Betätigungsglied sich vom dem Gleitelement entfernt,
6 eine dritte Ansicht der bevorzugten Ausführungsform, die zeigt, wie sich die gezogene Schublade wieder zurück in ihre ursprüngliche Position bewegt,
7 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Schnitt und
8 eine Ansicht der in 7 gezeigten Ausführungsform in Funktion.
Nach den Figuren enthält eine Sicherungsvorrichtung für einen Schubladenschrank mit mehreren Schubladen ein Betätigungsglied 13, das sich von der Rückseite jeder Schublade 12 aus erstreckt. Das Betätigungsglied 13 hat einen Antriebsbereich 32, der an einem freien Ende ausgebildet ist, und ein Verriegelungselement 34, das unter dem Antriebsbereich 32 ausgebildet ist. Am Antriebsbereich 32 sind eine erste Schräge 321 und eine zweite Schräge 322 ausgebildet, die parallel zueinander stehen.
Eine Basis 14 ist am Rücken des Schrankes befestigt und entspricht dem Betätigungsglied 13, das sich von jeder Schublade 12 aus erstreckt. Oben auf die Basis 14 ist ein Halter 16 montiert.
Ein Gleitelement 15 ist beweglich auf die Basis 10 montiert und wird längs zur Basis 10 bewegt. Mehrere quadratische durchgehende Löcher 172 sind in das Gleitelement 15 eingelassen. Jedes Betätigungsglied 13 erstreckt sich durch eines der quadratischen durchgehenden Löcher 152, wenn die Schublade geschlossen wird. Ein vorstehendes Element 17 ist oben auf dem Gleitelement angeordnet und auf den Halter 16 ausgerichtet. Das vorstehende Element 17 wird von dem Halter 16 aufgenommen, so dass dieser das Gleitelement am Platz hält, wenn eine der Schubladen 12 aus dem Schrank 10 gezogen wird.
Ein Näherungssensor 40 ist auf die Innenseite der Oberfläche 111 des Schrankes 10 montiert und ist in Längsrichtung auf die Stirnfläche des Leitelementes 15 ausgerichtet. Ein magnetisches Element 50 erstreckt sich längs von der Oberfläche des Gleitelementes 15 und ist linear auf den Näherungssensor 40 ausgerichtet. Nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem magnetischen Element 50 um einen Magneten. Ein Leuchte lement 42 ist an die Außenseite der Oberfläche 111 des Schrankes 10 montiert und elektrisch mit dem Näherungssensor 40 verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Leuchtelement 42 um eine Glühbirne. Ein akustisches Element 43 ist auf die Oberfläche 111 des Schrankes 10 montiert und elektrisch mit dem Näherungssensor 40 verbunden.
Nach 3 wird das vorstehende Element 17 aus dem Halter 16 herausgezogen, wenn sich die Schubladen in ihrer Ausgangsposition befinden. Nach 4 drückt die erste Schräge 321 die Oberkante des entsprechenden quadratischen durchgehenden Lochs 152 im Gleitelement 15 nach oben, wenn eine der Schubladen 12 nach außen gezogen wird. Das Gleitelement 15 wird durch die erste Schräge 321 nach oben bewegt und positioniert, wenn das vorstehende Element 17 in den Halter 16 eingeführt wird und von diesem aufgenommen wird.
Gleichzeitig wird das magnetische Element 50 in Richtung Näherungssensor 40 bewegt. Der Näherungssensor 40 bewirkt ein Aufleuchten des Leuchtelementes 42 und einen Warnton des akustischen Elementes 43, um Aufmerksamkeit zu erregen, wenn das magnetische Element 50 sich im Erkennungsbereich des Näherungssensors 40 befindet.
Nach 5 werden die geschlossenen Schubladen 12 verriegelt, nachdem eine der Schubladen 12 geöffnet worden ist, da das Verriegelungselement 34 mit der Unterkante des entsprechenden quadratischen durchgehenden Lochs 152 des nach oben bewegten Gleitelementes 15 in Eingriff steht. Folglich kann nur eine der Schubladen 12 geöffnet werden, so dass nicht die Gefahr besteht, dass der Schrank 10 durch Schwerkraft nach vorne kippt, wenn mehrere Schubladen 12 geöffnet werden. Nach 6 übt die zweite Schräge 322 derart Druck auf die Unterkante des entsprechenden quadratischen durchgehenden Lochs 52 aus, dass das Gleitelement 15 nach unten bewegt wird und sich das vorstehende Element 17 aus dem Halter 16 löst. Infolgedessen sind alle Schubladen 12 frei und das Leuchtelement 42 und das akustische Element 43 werden ausgeschaltet, da das magnetische Element 50 vom Näherungssensor 4 entfernt ist.
In den 7 und 8 ist eine zweite Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform entsprechen die Basis 14, der Halter 16, das vorstehende Element 17, der Näherungssensor 40, das magnetische Element 50, das Leuchtelement 42 und das akustische Element 43 denen der ersten Ausführungsform. Die Sicherungsvorrichtung enthält einen L-förmigen Stab 70, der sich von der Rückseite jeder Schublade 12 erstreckt. Mehrere Blöcke 60 sind am Gleitelement 15 befestigt, und jeder Block 60 ist auf den entsprechenden L-förmigen Stab 70 ausgerichtet. Jeder Block 60 weist eine schräge Nut 61 auf, die sich von der auf die Schublade weisenden Fläche nach oben und innen erstreckt, und eine senkrechte Nut 62, die in dem Block 60 ausgebildet ist. Das obere Ende der senkrechten Nut 62 steht mit der schrägen Nut 61 in Verbindung. Der L-förmige Stab 70 wird teilweise und von der Seite her von dem Block 60 aufgenommen, und zwar an der Stelle, an der die schräge Nut 61 und die senkrechte Nut 62 in Verbindung miteinander stehen, wenn die Schublade 12 geschlossen ist. Der L-förmige Stab 70 bewegt sich entlang der Oberseite der schrägen Nut 61 nach außen, so dass er den Block 60 mit dem Gleitelement 15 anhebt, wenn eine der Schubladen 12 nach außen gezogen wird. Die L-förmigen Stäbe 70 der anderen geschlossenen Schubladen 12 werden von der senkrechten Nut 62 aufgenommen und die Schubladen 12 werden verriegelt, wenn das Gleitelement 15 mit den Blöcken 60 angehoben wird und durch den Halter 16 und das vorstehende Element 17 positioniert wird. Wie in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, werden das Leuchtelement 42 und das akustische Element 43 durch den Näherungssensor 40 und das magnetische Element 50 betätigt. Der L-förmige Stab 70 der sich schließenden Schublade 12 bewegt sich entlang der Unterseite der schrägen Nut 61, so dass das Gleitelement 15 mit den Blöcken 60 nach unten bewegt wird. Infolgedessen sind alle Schubladen 12 frei, nachdem das Gleitelement 15 und die Blöcke 60 in ihre ursprüngliche Position zurückbewegt worden sind.

Claims

Sicherungsvorrichtung für einen Schubladenschrank mit mehreren Schubladen, aufweisend: ein Betätigungsglied (13), das sich von der Rückseite jeder Schublade (12) erstreckt, wobei das Betätigungsglied einen Antriebsbereich (32) aufweist, der an dem freien Ende ausgebildet ist, und ein Verriegelungselement (34), das unter dem Antriebsbereich (32) ausgebildet ist, eine Basis (14), die an der Rückseite des Schrankes (10) befestigt ist und auf das Betätigungsglied (13), welches sich von jeder Schublade aus erstreckt, ausgerichtet ist, wobei oben auf die Basis (14) ein Halter (16) montiert ist, ein Gleitelement (15), das verschiebbar auf die Basis montiert ist, und längs in Bezug auf die Basis bewegbar ist, wobei eine Reihe quadratischer durchgehenden Löcher (152) in dem Gleitelement ausgebildet sind und sich jedes Betätigungsglied durch eines der quadratischen durchgehenden Löcher erstreckt, wenn die Schubladen geschlossen sind, ein vorstehendes Element (17) oben auf dem Gleitelement angeordnet ist und linear auf den Halter ausgerichtet ist, und das vorstehende Element vom Halter aufgenommen wird, um das Gleitelement an seinem Platz zu halten, wenn eine der Schubladen aus dem Schrank herausgezogen wird, einen Näherungssensor (40), der an den Schrank montierbar ist und in Verlängerung des Gleitelementes auf dessen obere Fläche ausgerichtet ist, wobei ein magnetisches Element (50) sich längs von der Oberfläche des Gleitelementes erstreckt und linear auf den Näherungssensor ausgerichtet ist, ein Leuchtelement (42) an dem Schrank befestigbar ist und elektrisch mit dem Näherungssensor verbunden ist und ein akustisches Element (43) an den Schrank montierbar ist und elektrisch mit dem Näherungssensor verbunden ist, wobei das Leuchtelement und das akustische Element in Gang setzbar sind, wenn eine der Schubladen nach außen gezogen wird.
Sicherungssvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Antriebsbereich eine erste Schräge (321) und eine zweite Schräge (322) parallel zueinander ausgebildet sind, derart dass die erste Schräge das Gleitelement anhebt, wenn eine der Schublade nach außen gezogen wird, die zweite Schräge das Gleitelement nach unten bewegt, wenn die geöffnete Schublade geschlossen wird und das Verriegelungselement der geschlossenen Schubladen mit dem Gleitelement in Eingriff steht, wenn eine der Schubladen geöffnet wird.
Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem magnetischen Element um einen Magneten handelt.