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Die
Erfindung betrifft eine thermisch isolierende Transportbox, die
aus einem Bodenteil, zwei Längsseitenteilen,
zwei Querseitenteilen und mindestens einem Deckelteil besteht, welche
einen Transportraum umgrenzen und aus einem thermisch isolierenden
Material hergestellt sind.
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Derartige
thermisch isolierende Transportboxen sind bekannt und finden beispielsweise
beim Transport von temperaturempfindlichen Lebensmitteln, wie Tiefkühlkost oder
auch beim Transport von warmen Speisen vielfältig Anwendung. Zum Zwecke der
rationellen und preiswerten Herstellung bei gleichzeitig guter thermischer
Isolationswirkung werden derartige Transportboxen häufig integral
aus einem formgeschäumten
Partikelschaum auf Basis eines Polyolefins, wie Polypropylen, dem
so genannten EPP, oder auch auf Basis von Polystyrol, dem so genannten
EPS, hergestellt.
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Als
nachteilig bei den bisher bekannten Transportboxen hat es sich jedoch
herausgestellt, dass diese aufgrund ihrer integral einstückigen Herstellung
bei Nichtgebrauch sehr sperrig sind und von daher hohe Transportvolumen
bedingen.
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Andererseits
sind auch Transportboxen ohne thermisch isolierende Funktion bekannt,
die sich bei Nichtgebrauch Platz sparend zusammenklappen lassen.
Die hierbei angewandten Klappmechanismen lassen sich jedoch nicht
auf die vorangehend erläuterten
thermisch isolierenden Transportboxen übertragen, da in diesem Falle
die Scharnierver bindungen für
die zusammenklappbare Anlenkung der Einzelteile nicht in geschäumten EPP-
oder EPS-Teilen anzubringen sind.
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Die
Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine thermisch isolierende
Transportbox der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche eine gute
Isolierwirkung aufweist, jedoch bei Nichtgebrauch nur geringes Volumen
einnimmt, dabei einfach herstellbar ist und überdies hohe Tragkraft und Stabilität im aufgeklappten
Zustand aufweist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe schlägt die
Erfindung die Ausbildung einer thermisch isolierenden Transportbox
gemäß den Merkmalen
des Schutzanspruches 1 vor.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen,
dass die Längsseitenteile
und die Querseitenteile um jeweils parallel zum Bodenteil verlaufende
Schwenkachsen schwenkbar am Bodenteil gehaltert sind, so dass sie
aus einer zusammengeklappten, sich parallel zum Bodenteil erstreckenden
Ausrichtung in eine hierzu senkrechte Ausrichtung aufklappbar sind,
in welcher sie den Transportraum umgrenzen und nachfolgend der Transportraum
mittels des mindestens einen Deckelteiles verschließbar ist.
Erfindungsgemäß wird somit
als zentrales Element ein Bodenteil vorgeschlagen, an welchem die
Längs-
und Querseitenteile schwenkbar befestigt bzw. gehaltert werden,
d. h. alle hierfür
notwendigen Verbindungselemente können im Bodenteil und korrespondierend
in den Längs- und Querseitenteilen
integriert werden, was zu einer besonders stabilen Transportbox
in aufgeklapptem Zustand führt.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Transportbox
weist das Bodenteil eine rechtwinklige Bodenfläche auf, wobei in jedem Eckbereich
des Bodenteiles ein oberseitig vorstehender Eckwinkel angeformt
ist. Jeder dieser Eckwinkel weist an seinen den Längs- und
Querseitenteilen zugewandten Seiten integral ausgeformte Scharnierelemente
auf, die mit entsprechend ausgeformten Scharnierelementen der Längs- und
Querseitenwände
in Wirkverbindung bringbar ist. Demgemäß übernehmen die Eckwinkel des
Bodenteiles die Halterung und schwenkbare Anlenkung der Längs- und Querseitenteile
am Bodenteil. Darüber
hinaus können
die Eckwinkel aber auch als Anschläge für die in eine aufgeklappte,
d. h. senkrecht zum Bodenteil verbrachten Längs- und Querseitenteile dienen,
so dass eine weitere Aufklappbewegung durch Anschlag an den Eckwinkeln
verhindert und eine formstabile Transportbox geschaffen wird.
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Um
die erfindungsgemäße thermisch
isolierende Transportbox nach wie vor in der rationellen Herstellungsweise
einer Formschäumung
aus Partikelschaum herstellen zu können, werden die Scharnierelemente
bevorzugt integral im Bodenteil und den Längs- bzw. Querseitenwänden ausgeformt.
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Ein
Vorschlag der Erfindung sieht hierzu vor, dass die Längs- und
Querseitenwände
mittels Scharnierelementen in Form von Kugelköpfen bzw. kugelkalottenförmigen Köpfen ausgebildet
sind, die in entsprechend ausgebildeten, beispielsweise im Bereich der
Eckwinkel vorgesehenen Kugelpfannen um die Scharnierachsen schwenkbar
gehaltert sind. Selbstverständlich
ist jedoch auch die umgekehrte Anordnung möglich, d. h. die Kugelpfannen
werden in den Längs-
und Querseitenwänden
integral angeformt, während
die entsprechenden darin gelagerten Kugelköpfe am Bodenteil, vorzugsweise
im Bereich der Eckwinkel angeformt werden. Auf diese Weise kann auf
zusätzliche
Teile, wie Scharnierachsen, die ggf. auch andere Werkstoffe bedingen,
verzichtet werden.
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Es
ist auch möglich,
anstelle von kugelkalottenförmigen
Köpfen
kegelstumpfförmige
Köpfe und entsprechende
Gelenkausnehmungen vorzusehen.
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Dieser
Verzicht auf andere Werkstoffe ist nicht nur unter herstellungsökonomischen
Gesichtspunkten sinnvoll, da dann zusätzliche Montageschritte eingespart
werden. Darüber
hinaus ermöglicht
der Verzicht auf weitere Materialien das sortenreine Recycling bzw.
die leichte Entsorgung einer nicht mehr benötigten erfindungsgemäßen Transportbox.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist das mindestens eine Deckelteil auf die aufgeklappten Längs- und
Querseitenteile aufsetzbar, um den Transportraum oberseitig zu verschließen. Durch
das Deckelteil, welches in aufgeklappter Ausrichtung der Längs- und Querseitenteile
auf diese aufsetzbar ist, erfährt
die erfindungsgemäße Transport box
eine weitere Aussteifung, so dass ihre Festigkeit in aufgeklapptem
Zustand einer integral einstückig
ausgeformten Transportbox nahe kommt.
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In
einer anderen möglichen
Ausführungsform
der Erfindung sind zwei Deckelteile vorgesehen, welche gemeinsam
den oberseitigen Verschluss des Transportraumes bewirken. Mit besonderem
Vorteil kann hierbei vorgesehen sein, jedes Deckelteil an einem
der Querseitenteile schwenkbar zu befestigen, so dass die Deckelteile
nicht nur unverlierbar mit den weiteren Teilen der erfindungsgemäßen Transportbox
verbunden sind, sondern sich auch in zusammengeklapptem Zustand
der Querseitenteile platzsparend oberhalb oder unterhalb der Querseitenteile in
eine parallele Ausrichtung zu diesen einklappen lassen.
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Auch
hierbei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass die Deckelteile mittels
Scharnierelementen in Form von in Scharnierausnehmungen gehalterten
Gelenkköpfen
um Scharnierachsen an den Querseitenteilen schwenkbar gehaltert
sind, wobei die Scharnierelemente jeweils integral in den Deckelteilen
und den Querseitenteilen angeformt sind. Die Gelenkköpfe können z.
B. kugelkalottenförmige oder
kegelstumpfartige Gestalt aufweisen. Somit kommt die erfindungsgemäße Transportbox
auch in dieser Ausführungsform
ohne zusätzliche
Scharnierteile, wie Achsen, Buchsen etc. aus und lässt sich sortenrein
z. B. mittels der bekannten Formschäumverfahren in einem Arbeitsgang
herstellen.
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Eine
besonders hohe Tragkraft und Stabilität der erfindungsgemäßen Transportbox
wird darüber hinaus
erzielt, wenn die vorgeschlagenen Scharnierelemente bei aufgeklappter
Transportbox von der Aufnahme der Haltekräfte zwischen Bodenteil und denjenigen
Seitenteilen entlastet werden, an denen die erfindungsgemäße Transportbox
angehoben und gehalten wird. Es ist nämlich im Rahmen der Erfindung
vorgesehen, außenseitige
Tragegriffelemente an den Längs-
und/oder Querseitenwänden
der erfindungsgemäßen Transportbox
vorzusehen, um einen Benutzer dazu zu veranlassen, an definierten
Stellen, die für
die Kraftübertragung
besonders geeignet sind, die erfindungsgemäße Transportbox mit ihrem ggf.
beträchtlichen
Füllgewicht
zu tragen und zu handhaben.
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Um
die beispielsweise mit derartigen Tragegriffelementen versehenen
Querseitenwände
im Bereich ihrer Scharnierelemente zu entlasten und die Tragkraft
der erfindungsgemäßen Transportbox
zu erhöhen,
weist bevorzugt das Bodenteil entlang seines den Querseitenteilen
zugeordneten Randes eine horizontal vorstehende Eingriffleiste auf
und die Querseitenteile sind entlang ihres in senkrechter Ausrichtung
unterseitigen Randes mit einer die Eingriffleiste in dieser Ausrichtung
untergreifenden Halteleiste ausgebildet, wobei Eingriff- und Halteleiste beim
Aufrichten bzw. Aufklappen der Querseitenteile miteinander verrastend
in Eingriff bringbar sind. Die Halteleiste kann wahlweise über die
Oberfläche
der Querseitenteile hervorkragen oder auch durch Einformung einer
die Eingriffleiste umschließenden
Ausnehmung in der Oberfläche
der Querseitenteile gebildet werden.
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Durch
dieses Untergreifen der horizontal das Bodenteil fortsetzenden Eingriffleiste
durch die Halteleiste des Querseitenteiles werden die gesamten Haltekräfte zwischen
Bodenteil und den Querseitenteilen, welche auch mit außenseitigen
Tragegriffelementen ausgerüstet
sind, nicht mehr ausschließlich von
den Scharnierelementen zwischen Bodenteil und Querseitenteilen aufgenommen,
sondern vollflächig durch
den verrastenden Formschluss zwischen der Eingriffleiste und der
Halteleiste übertragen,
was zu einer bedeutenden Entlastung der Scharnierelemente und zu
einer erheblichen Steigerung der Tragkraft und Belastbarkeit der
erfindungsgemäßen Transportbox
führt.
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Weitere
Maßnahmen
zur Erhöhung
der Stabilität
der erfindungsgemäßen Transportbox
können ebenfalls
vorgesehen werden.
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So
kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein,
dass die Längsseitenwände an ihren
in aufgeklappter Ausrichtung einander zugewandten Innenseiten mit
Mitteln zum verrastenden Aufnehmen der Querseitenwände in aufgeklappter
Ausrichtung versehen sind. Wird demgemäß die erfindungsgemäße Transportbox
durch nacheinander erfolgendes Aufklappen der Längsseitenwände und Querseitenwände in ihre
Gebrauchsstellung aufgerichtet, so wird durch die verrastende Aufnahme
der aufgeklappten Querseitenwände
zwischen den Längsseitenwänden eine
weiter gesteigerte Stabilität
erreicht, wobei diese verrastend eingenommene Ausrichtung der Längs- und
Querseitenwände
nur durch gewissen Kraftaufwand, damit aber gegen ein versehentliches
Einklappen gesichert aufgehoben werden kann.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, dass die Längs-
und/oder Querseitenwände
mit in aufgeklappter Ausrichtung oberseitig angeordneten Einsteckleisten
ausgebildet sind, die in entsprechende, unterseitig im mindestens
einen Deckelteil eingeformte Einstecknuten einsteckbar sind, so
dass auch das mindestens eine Deckelteil formschlüssig auf
die in aufgeklappter Ausrichtung angeordneten Längs- und Querseitenwände aufbringbar
ist und somit das Deckelteil nicht nur verliersicher gehaltert ist,
sondern darüber
hinaus auch eine formschlüssige
und die Stabilität
der Transportbox steigernde Verbindung eingegangen wird.
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Selbstverständlich sind
im Rahmen der Erfindung auch andere Verrast- und Verriegelungsmöglichkeiten
des mindestens einen Deckelteiles an den in aufgeklappter Ausrichtung
angeordneten Längs- und
Querseitenwänden
möglich.
Auch ist es im Rahmen der Erfindung möglich, auch das Deckelteil schwenkbar
an den Längs-
oder Querseitenwänden zu
haltern, wobei bei derartigen Ausführungsformen das Deckelteil
bevorzugt mehrteilig ausgebildet ist.
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Um
die erfindungsgemäße Transportbox
und ihre Einzelteile auch in zusammengeklapptem Platz sparenden
Zustand als kompakte Einheit anzuordnen und darüber hinaus vor Beschädigungen
zu schützen,
sind bevorzugt die Eckwinkel in ihrer über die Bodenfläche des
Bodenteiles vorstehenden Höhe so
bemessen, dass die Querseitenwände,
die Längsseitenwände und
das mindestens eine Deckelteil in paralleler Ausrichtung zum Bodenteil
zwischen diesen Eckwinkeln aufnehmbar sind, wobei bevorzugt in dieser
Ausrichtung die Oberkante der Eckwinkel bündig mit dem auf die Längs- und
Querseitenwände aufgelegten
Deckelteil abschließen.
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Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Transportbox
kann bevorzugt aus einem besonders gute thermische Isolationswirkung
aufweisenden, an sich bekannten formgeschäumten Partikelschaum mit überwiegend
geschlossenzelliger Schaumstruktur auf Basis eines Polyolefins,
wie Polyethylen oder Polypropylen, oder auf Basis Polystyrol hergestellt werden.
Selbstverständlich
sind im Rahmen der Erfindung aber auch andere Materialauswahlen
möglich.
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Es
wird jedoch als bevorzugt angesehen, wenn die Transportbox aus formgeschäumten Partikeln
mit einer Rohdichte von mindestens 30 kg/m3 gebildet
ist, wobei die Wandstärke
von Bodenteil, Längs-
und Querseitenteilen und Deckelteil im Bereich zwischen 15 bis 35
mm, vorzugsweise 25 bis 30 mm liegen sollte.
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Es
kann darüber
hinaus auch vorgesehen sein, die Oberflächen der erfindungsgemässen Transportbox
mit einer flüssigkeitsdichten
Beschichtung zu versehen, beispielsweise einer Folie, die während des
Formschäumvorganges
in das Werkzeug eingelegt und integral mit den formgeschäumten Partikeln
verbunden wird und die spätere
Oberfläche
der hergestellten Formteile bildet. Eine aus derartig oberflächlich beschichteten
Teilen hergestellte erfindungsgemäße Transportbox ist auch im
Falle von Verschmutzung leicht abwaschbar und kann durch entsprechende
Konturierung des Bodenteiles auch eine auslaufsichere Auffangwanne
für eventuell aus
dem Transportgut im Transportraum austretende Flüssigkeiten bilden.
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Weitere
Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispieles
in der Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Transportbox in zusammengeklapptem
Zustand,
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2 in
perspektivischer Darstellung Teile der erfindungsgemäßen Transportbox
während
des Aufklappens aus der in 1 ersichtlichen
Ausrichtung,
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3a eine
perspektivische Ansicht der Oberseite des Bodenteiles der erfindungsgemäßen Transportbox,
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3b eine
perspektivische Ansicht der Unterseite des Bodenteiles der erfindungsgemäßen Transportbox,
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4a eine
perspektivische Ansicht auf die Außenseite einer Längsseitenwand
der erfindungsgemäßen Transportbox,
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4b eine
perspektivische Ansicht der Innenseite einer Längsseitenwand der erfindungsgemäßen Transportbox,
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5a eine
perspektivische Ansicht der Außenseite
einer Querseitenwand der erfindungsgemäßen Transportbox,
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5b eine
perspektivische Ansicht der Innenseite einer Querseitenwand der
erfindungsgemäßen Transportbox,
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6 eine
perspektivische Ansicht der Unterseite eines Deckelteiles der erfindungsgemäßen Transportbox,
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7a eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Transportbox
in aufgeklapptem Zustand,
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7b die
Transportbox gemäß 7a in zusammengeklapptem
Zustand,
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8 das
Bodenteil der Transportbox gemäß 7a und 7b,
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9a das
Querseitenteil der Transportbox gemäß 7a und 7b,
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9b das
Querseitenteil gemäß 9a in einer
weiteren perspektivischen Darstellung,
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10 in
perspektivischer Darstellung ein Längsseitenteil der Transportbox
gemäß 7a und 7b,
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11 in
perspektivischer Darstellung ein Deckelteil der Transportbox gemäß 7a und 7b,
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12 die
Aufsicht auf die Transportbox mit abgenommenen Deckelteilen,
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13 zwei
aufeinandergestapelte Transportboxen in jeweils aufgeklapptem Zustand
gemäß 7a,
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14 zwei
aufeinandergestapelte Transportboxen in jeweils zusammengeklapptem
Zustand gemäß 7b.
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In
den 1 bis 6 ist eine thermisch isolierende
Transportbox dargestellt, die aus einem Bodenteil 1, zwei
Längsseitenteilen 2,
zwei Querseitenteilen 4 und einem auf die Längs- und
Querseitenteile 2, 4 parallel zum Bodenteil 1 aufsetzbaren
Deckelteil 6 besteht, so dass in Gebrauchsstellung ein
Transportraum umgrenzt wird.
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Die
thermisch isolierende Wirkung der Transportbox wird dadurch hervorgerufen,
dass die vorgenannten Teile aus einem thermisch isolierenden Material,
beispielsweise EPP einer Rohdichte von mindestens 30 kg/m3 und einer Wandstärke von vorzugsweise 25 bis
30 mm bei übenrwiegend
geschlossenzelliger Schaumstruktur hergestellt wird.
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Besonderheit
der in den Figuren dargestellten Transportbox ist es, dass sie bei
Nichtgebrauch Platz sparend zusammenklappbar ist, wie aus 1 ersichtlich,
und zum Gebrauch aufgeklappt werden kann, wie nachfolgend näher erläutert und
aus der 2 ersichtlich.
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Basis
bzw. Grundelement der Transportbox ist das Bodenteil 1,
welche in näheren
Einzelheiten auch aus den 3a und 3b ersichtlich
ist.
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Das
Bodenteil 1 weist eine rechtwinklige Bodenfläche 10 auf,
wobei in jedem Eckbereich des Bodenteiles 10 ein oberseitig
vorstehender Eckwinkel 11 angeformt ist.
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Man
erkennt ferner zwischen zwei benachbarten Eckwinkeln 11 entlang
gegenüberliegender Randbereiche
des Bodenteiles 10 zwei oberseitig vorstehende und mit
Bezugsziffer 12 bezeichnete treppenstufenartig ausgeformte
Anschlagränder.
Die diese Anschlagränder 12 aufweisenden
Randbereiche des Bodenteiles 10 sind den Längsseitenteilen 2 zugewandt,
die in näheren
Einzelheiten auch aus den 4a und 4b ersichtlich
sind.
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An
den beiden verbleibenden Randbereichen des Bodenteiles 10 erstreckt
sich zwischen den gegenüberliegenden
Eckwinkeln 11 jeweils eine horizontal das Bodenteil 10 fortsetzende
und mit Bezugsziffer 13 gekennzeichnete Eingriffleiste.
Die die Eingriff leisten 13 aufweisenden Randbereiche des
Bodenteiles 10 sind den Querseitenteilen 4 zugewandt, die
in näheren
Einzelheiten aus den 5a und 5b ersichtlich
sind.
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Um
nun eine zusammenklappbare bzw. aufklappbare Ausrichtung der Längs- und
Querseitenteile 2, 4 am Bodenteil 1 zu
gewährleisten,
wie es aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, weist jeder Eckwinkel 11 des Bodenteiles 1 an
seinen den Längs- bzw.
Querseitenteilen 2, 4 zugewandten Seiten Scharnierelemente
in Form von sphärischen
bzw. halbkugelförmigen
Gelenkausnehmungen, die auch als Kugelpfannen 14, 15 bezeichnet
werden können, auf.
Hierbei sind die mit Bezugsziffer 14 gekennzeichneten Kugelpfannen
den Längsseitenwänden 2 zugewandt,
d. h. sie sind oberhalb der Anschlagleisten 12 des Bodenteiles 1 in
den Eckwinkeln 11 ausgeformt, während die mit Bezugsziffer 15 gekennzeichneten
Kugelpfannen den Querseitenteilen 4 zugewandt sind und
oberhalb der Eingriffleisten 13 des Bodenteiles 1 in
den Eckwinkeln 11 ausgeformt sind.
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Wesentliches
Merkmal dieser Scharnierelemente in Form von Kugelpfannen 14, 15 ist
es, dass diese integral in die Eckwinkel 11 eingeformt
sind, so dass die einstückige
Herstellung des aus den 3a und 3b ersichtlichen
Bodenteiles 1 der Transportbox im Formschäumverfahren
aus expandiertem Poylpropylenpartikelschaum oder expandiertem Polystyrol
(EPP bzw. EPS) ermöglicht
ist, ohne dass es zusätzlicher
Materialien oder Einzelteile bedarf.
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Zur
schwenkbaren Halterung an dem derart ausgebildeten Bodenteil 1 sind
die Längsseitenwände 2,
wie es auch aus den 4a und 4b ersichtlich
ist, mit einem in aufgeklappter Ausrichtung unterseitig angeordneten
Scharniersteg 24 ausgebildet, der sich über die Seitenfläche 20 hinausgehend erstreckt,
jedoch eine geringere Breite als die übrige Seitenfläche 20 aufweist.
An den beiden stirnseitigen Enden des unterseitigen Scharniersteges 24 sind entsprechend
der hierfür
vorgesehenen Kugelpfannen 14 in den Eckwinkeln 11 vorstehende
halbkugelförmige
bzw. kugelkalottenförmige
Kugelköpfe 240 integral
an den Scharniersteg 24 angeformt, die in die einander
gegenüberliegenden
Kugelpfannen 14 benachbarter Eckwinkel 11 oberhalb
eines Anschlagsteges 12 einsteckbar sind. Auch die Längsseitenteile 2 sind
somit mitsamt ihren Scharnierelementen in Form von Kugelköpfen 240 einstückig beispielsweise im
Formschäumverfahren
herstellbar.
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In
gleicher Weise sind auch die aus den 5a und 5b ersichtlichen
Querseitenteile 4 mit einem in aufgeklappter Ausrichtung
unterseitig über
die Seitenfläche 40 vorstehenden
und eine geringere Breite aufweisenden Scharniersteg 44 ausgebildet,
der wiederum an seinen beiden Stirnseiten halbkugelförmige Kugelköpfe 440 als
Scharnierelemente trägt,
die in die entsprechend vorgesehenen Kugelpfannen 15 zwischen
zwei benachbarten Eckwinkeln 11 oberhalb einer Eingriffleiste 13 des
Bodenteiles 1 einsteckbar sind.
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Da
darüber
hinaus, wie insbesondere aus der 3a ersichtlich,
die der Aufnahme der Kugelköpfe 440 der
Querseitenteile 4 dienenden Kugelpfannen 15 gegenüber der
Bodenfläche 10 des
Bodenteiles in einer geringeren Höhe als die der Aufnahme der
Kugelköpfe 240 der
Querseitenteile 2 dienenden Kugelpfannen 14 angeordnet
sind, ist es von daher möglich,
die beiden Querseitenteile 4, wie aus 1 ersichtlich,
in einer zusammengeklappten, d. h. sich parallel zum Bodenteil 1 und
dessen Bodenfläche 10 erstreckenden
Ausrichtung auf der Bodenfläche 10 anzuordnen
und darauf aufliegend die beiden Querseitenteile 2 in ebenfalls
paralleler Ausrichtung zur Bodenfläche 10 des Bodenteiles 1 anzuordnen.
Schließlich
kann dann das einstückige
und aus der 6 ersichtliche Deckelteil 6 auf
diese Anordnung aus Querseitenteilen 4 und Längsseitenteilen 2 aufgelegt
werden, wobei bevorzugt die Höhe
der Eckwinkel 11 des Bodenteiles 1 so gewählt ist,
dass sie sodann bündig
mit der Oberseite des aufgelegten Deckelteiles 6 abschließen und
die Querseitenteile 4 und die Längsseitenteile 2 sowie
das Deckelteil 6 zwischen den Eckwinkeln 11 aufgenommen
wird. In dieser zusammengeklappten Ausrichtung benötigt die
Transportbox gemäß 1 nur
ein geringes Stauvolumen.
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Soll
sie hingegen bestimmungsgemäß eingesetzt
werden, d. h. einen Transportraum umgrenzen, in dem temperaturempfindliches
Gut transportiert werden kann, so werden die Längs- und Querseitenteile 2, 4 in
eine aufgeklappte Stellung verbracht, was nachfolgend anhand der 2 näher erläutert wird.
Zunächst
wird ausgehend von dem zusammengeklappten Zustand gemäß 1 das
in der 2 nicht dargestellte Deckelteil 6 abgenommen und
beiseite gelegt. Sodann sind die nunmehr oberseitig des Bodenteiles 1 zugänglichen
und sich in zusammengeklappter, d. h. parallel zur Bodenfläche 10 erstreckenden
Ausrichtung befindlichen Längsseitenteile 2 erreichbar.
Diese werden nunmehr aufgrund ihrer schwenkbaren Lagerung zwischen
den Kugelpfannen 14 der Eckwinkel 11 und den Kugelköpfen 240 an
den Scharnierstegen 24 der Seiten teile 2 um eine
erste mit S2 gekennzeichnete Schwenkachse gemäß Pfeilen P1 in eine senkrecht
zur Bodenfläche 10 des
Bodenteiles 1 verlaufende Ausrichtung aufgestellt, in welcher
sie mit einem unterseitigen Anschlagvorsprung 24a am jeweiligen
Anschlagrand 12 sowie in den mit Bezugsziffern 25 gekennzeichneten
Eckbereichen an den oberen Endbereichen des angrenzenden Eckwinkels 11 anschlagen, so
dass sie eine exakt rechtwinklige Ausrichtung zum Bodenteil 1 einnehmen.
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Nunmehr
können
in einer zur Aufklapprichtung gemäß Pfeilen P1 um 90° versetzten
Aufklapprichtung auch die mittlerweile zugänglich gewordenen Querseitenteile 4 gemäß Pfeilen
P2 aus ihrer zusammengeklappten parallelen Ausrichtung zur Bodenfläche 10 in
eine hierzu senkrechte Ausrichtung aufgeklappt werden. Das Aufklappen
vollzieht sich dabei um eine durch die Scharnierelemente in Form
der Kugelpfannen 15 und der Kugelköpfe 440 definierten
Schwenkachse S4, welche rechtwinklig zu der Schwenkachse S2 der
Längsseitenteile 2 verläuft.
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Es
versteht sich, dass die jeweiligen in der aufgeklappten Ausrichtung
vorherrschenden Höhen der
Längs-
und Querseitenteile 2 aufeinander abgestimmt, d. h. gleich
sein sollen und darüber
hinaus die Höhen
so gewählt
sind, dass die einander gegenüberliegenden
Längsseitenwände 2 bzw.
Querseitenwände 4 vollständig über dem
Bodenteil 1 zusammengeklappt werden können.
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Um
eine mechanische Verbindung zwischen den aufgeklappten Längsseitenwänden 2 und
den zwischen ihnen nachfolgend aufgeklappten Querseitenwänden 4 zu
bewirken, sind die Längsseitenwände 2 auf
ihren aus der 4b in näheren Einzelheiten ersichtlichen
und einander zugewandten Innenseiten mit sich in aufgeklapptem Zustand
jeweils vertikal erstreckenden randseitigen Anschlägen 22 versehen,
die nach innen über
die Seitenfläche 20 hervorstehen.
Diesen Anschlägen 22 auf
der Innenseite der Seitenfläche 20 vorgelagert
befinden sich ferner rampenförmig
in Aufklapprichtung P2 der Querseitenteile 4 ansteigende
Rastelemente 23, wobei zwischen den Rastelementen 23 und
dem benachbarten Anschlag 22 eine Aufnahmenut 220 ausgebildet
ist.
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Hiermit
korrespondierend sind die sich in aufgeklappter Ausrichtung vertikal
erstreckenden Seitenränder
der Querseitenteile 4 mit einem jeweils verjüngten Einsteckleistenbereich 42 an
den Rändern der
Seitenfläche 40 versehen,
welcher beim Aufklappen der Querseitenteile 4 gemäß Pfeilen
P2 in 2 verrastend in die Aufnahmenut 220 zwischen
den Querseitenteilen 2 einrastet, so dass eine formschlüssige Verbindung
zwischen den aufgeklappten Längsseitenteilen 2 und
den Querseitenteilen 4 bewirkt wird. Diese verrastende
formschlüssige
Verbindung zwischen den Querseitenwänden 4 und den Längsseitenwänden 2 bewirkt
eine außerordentlich stabile
Halterung der in aufgeklapptem Zustand befindlichen Längs- und
Querseitenwände 2, 4 und kann
nur durch bewussten Krafteinsatz und damit gegen versehentliches
Lösen geschützt wieder
aufgehoben werden. Ferner schlägt
die Querseitenwand 4 in ihrem mit 47 gekennzeichneten
Eckbereich auch am Eckwinkel 11 an.
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Darüber hinaus
erkennt man an den Außenseiten
der Querseitenwände 4 Tragegriffelemente 43,
die gemäß Abbildung
in der 2 beispielsweise durch eingeformte Ausnehmungen
oder gemäß 5a durch
eine vorstehende Leiste ausgebildet sein können. Demgemäß wird ein
Benutzer dazu veranlasst, die aufgeklappte Transportbox an den beiden
Querseitenwänden 4 zu
ergreifen und zu tragen. Somit würde
die gesamte Kraftaufnahme eines auf der Bodenfläche 10 des Bodenteiles 1 aufliegenden Transportgutes über die
Scharnierelemente zwischen den Eckwinkeln 11 des Bodenteiles 1 und
den Querseitenteilen 4 erfolgen, an denen der Benutzer angreift.
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Da
die hier verwendeten Scharnierelemente in Form der Kugelpfannen 15 und
der darin schwenkbar gelagerten Kugelköpfe 440, welche integral
aus dem geschäumten
Partikelschaum erstellt sind, jedoch nur über eine begrenzte Tragfähigkeit
verfügen, sind
an den Seitenteilen 4 den unterseitigen Scharniersteg fortsetzende
und damit entlang des in senkrechter Ausrichtung unterseitigen Randes
der Querseitenteile 4 verlaufende Halteleisten 45 angeformt, welche
einen etwa L-förmigen
Querschnitt aufweisen und eine Aufnahmenut 451 mit einem
begrenzenden Rastvorsprung 450 an ihrem freien Ende aufweisen. Diese
auch in zusammengeklapptem Zustand gemäß 1 sichtbaren
Halteleisten 45 werden beim Aufklappen der Querseitenteile 4 gemäß Pfeil
P2 in hierzu entgegengesetzter Richtung gemäß den Pfeilen P3 nach 1 um
die Schwenkachse S4 verschwenkt und untergreifen in aufgeklapptem
Zustand der Querseitenteile 4 die horizontal über die
Bodenfläche 10 des
Bodenteiles 1 vorstehenden Eingriffleisten 13,
welche ihrerseits unterseitig, siehe 3b, mit
einer zur Aufnahmenut 451 komplementären Rastnut 130 versehen
sind. Beim Aufklappen der Querseitenteile 4 untergreifen
demgemäß die Halteleisten 45 die
Eingriffleisten 13 des Bodenteiles 1 und stellen über die
gesamte Breite der Halteleisten 45 einen Formschluss zwischen
den Querseitenteilen 4 und dem Bodenteil 1 her,
welcher eine bedeutend erhöhte
Tragkraft zwischen den Querseitenteilen 4 und dem Bodenteil 1 hervorruft,
so dass auch schweres Transportgut innerhalb der Transportbox transportiert
werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Scharnierverbindungen
ausreißen.
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Nachdem
die solchermaßen
ausgebildeten Längs-
und Querseitenteile 2, 4 in ihre aufgeklappte, d.
h. senkrecht zur Bodenfläche 10 des
Bodenteiles 1 verlaufende Ausrichtung verbracht worden
sind, kann sodann die Transportbox befällt und nachfolgend das Deckelteil 6 auf
die oberseitigen Randbereiche der Längs- und Querseitenteile 2, 4 aufgesetzt werden,
um sodann den Transportraum innerhalb der Transportbox zu schließen. Hierzu
sind die Längsseitenwände 2 und
die Querseitenwände 4 entlang
ihrer in aufgeklappter Ausrichtung oberseitigen Randbereiche mit
oberseitigen Einsteckleisten 21 bzw. 41 versehen,
die in entsprechende auf der Unterseite des Deckelteiles 6 ausgebildete
und die Deckelfläche 60 umrandende
Nuten 61 bzw. 62 des aus der 6 ersichtlichen
Deckelteiles 6 formschlüssig
eingreifen. Eine solchermaßen
aufgeklappte und durch formschlüssige
Verbindungen zusammengesteckte Transportbox weist extrem hohe Festigkeit
und Stabilität
auf und kann für
den Transport auch schwerer empfindlicher Güter verwendet werden.
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Darüber hinaus
sind sämtliche
vorgenommene formschlüssige
Verriegelungen und auch die Schwenkbewegungen reversibel, d. h.
nach Gebrauch kann die Transportbox wieder in ihre aus der 1 ersichtliche
zusammengeklappte Platz sparende Ausrichtung zusammengeklappt werden
und eignet sich damit auch für
die mehrfache oder Mehrwege-Verwendung.
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Aus
der 3b sind ferner noch unterseitige Ausformungen 11a ersichtlich,
die mit der Oberseite der Eckwinkel 11 korrespondieren,
so dass mehrere zusammengeklappte Transportboxen gegen Verrutschen
gesichert aufeinandergestapelt werden können.
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Die 7a bis 14 zeigen
eine gegenüber
der vorangehend erläuterten
Ausführungsform abgewandelte
Ausführungsform
einer thermisch isolierenden Transportbox, wobei zur Vermeidung
von Wiederholungen gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen
sind und nicht nochmals gesondert erläutert werden, sofern dies nicht
zum unmittelbaren Verständnis
der beschriebenen Ausführungsform
erforderlich ist.
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Die
aus der 7a in aufgeklappter, d. h. für den bestimmungsgemäßen Gebrauch
vorgesehener und in der 7b platzsparend
zusammengeklappter Ausrichtung ersichtliche Transportbox zeichnet sich
im Unterschied zu der anhand der 1 bis 6 vorangehend
erläuterten
Transportbox durch ein mehrteiliges, nämlich aus zwei Deckelteilen 6a, 6b bestehendes
Deckelteil aus, wobei die beiden Deckelteile 6a, 6b jeweils
etwa hälftig
den Transportraum im Innern der Transportbox überdecken und diesen gemeinsam
oberseitig in der in der 7a ersichtlichen
Ausrichtung verschließen.
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Darüber hinaus
sind die beiden Deckelteile 6a, 6 schwenkbar an
dem im aufgeklappten Zustand der Querseitenteile 4 oberseitig
zum Liegen kommenden horizontalen Rand der Querseitenteile 4 gehaltert.
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Zu
diesem Zweck weisen die in näheren
Einzelheiten auch aus den 9a und 9b ersichtlichen
Querseitenteile in ihrem in aufgeklapptem Zustand oberseitig zum
Liegen kommenden Randbereich jeweils paarweise Scharnieraufnahmen 400 auf,
die jeweils durch einen Zwischenraum 400a voneinander beabstandet
sind.
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Auf
den einander zugewandten Innenflächen der
jeweils paarigen Scharnieraufnahmen 400 sind Gelenkausnehmungen 401 integral
eingeformt, die nach oben zur Definition eines Einführkanals
stufenförmig
bzw. rampenförmig
erweitert sind, was mit Bezugszeichen 401a angedeutet ist.
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Entsprechend
sind die beiden Deckelteile, siehe stellvertretend das in der 11 dargestellte Deckelteil 6b,
mit einem integral an das Deckelteil 6b angeformten und
in den Zwischenraum 400a einpassenden Scharnierelement 63 versehen,
welches auf seinen beiden den Gelenkausnehmungen 401 zugewandten
Seiten mit vorstehenden Gelenkköpfen 630 von
kegelstumpfartiger Gestalt ausgebildet, so dass ohne Hinzunahme
separater Scharnierteile durch integrale Ausformung der solchermaßen ausgebildeten
Scharnierelemente eine schwenkbare Lagerung der beiden Deckelteile 6a, 6b an
den Querseitenteilen 4 bewirkbar ist. Zur leichten Einführung der
Gelenkköpfe 630 in
die Gelenkausnehmungen ist eine rampenförmige Abflachung 630a vorgesehen,
die gemeinsam mit den Einführkanälen 401a ein
leichtes Anbringen und gegebenenfalls auch Abnehmen der Deckelteile 6a, 6b ermöglichen.
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Die
hierbei realisierte Scharnierverbindung zwischen den Querseitenteilen 4 und
den jeweiligen Deckelteilen 6a, 6b definiert hierbei
Schwenkachsen S6 parallel zu den Schwenkachsen S4 der Querseitenteile 4,
die eine Verschwenkbarkeit der Deckelteile 6a, 6b um
mindestens 270° gewährleisten.
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Durch
diesen großen
Verschwenkwinkel können
die Deckelteile 6a, 6b nicht nur, wie aus 7a ersichtlich,
zum Verschluss des Transportraumes auf den oberseitigen Randbereich
der Längs-
und Querseitenteile 2, 4 aufgelegt werden, sondern
darüber
hinaus auch für
den Zugriff auf den Transportraum aufgeklappt werden, was im übrigen durch
Ausformung von Greifausnehmungen 64 auf der Oberseite der
Deckelteile 6a, 6b erleichtert wird.
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Wird
die solchermaßen
ausgebildete Transportbox zum Zwecke des Rücktransportes oder bei Nichtgebrauch
zusammengeklappt, wie dies aus der 7b ersichtlich
ist, so wird zunächst
in der bereits geschilderten Weise durch die schwenkbare Lagerung
der Längsseitenteile 2 um
die Schwenkachsen S2 am Bodenteil 1 nach einem Aufklappen
der Deckelteile 6a, 6b ein Einklappen der Seitenteile 2 in eine
parallel zum Bodenteil 1 verlaufende Ausrichtung bewirkt.
Sodann werden die beiden Deckelteile 6a, 6b über ihre
aus der 7a ersichtliche Stellung hinaus
in eine parallele Lage zu den sich noch in aufgeklapptem Zustand
befindlichen Querseitenteilen 4 auf den einander zugewandten
Außenseiten
derselben verbracht und nachfolgend die Querseitenteile 4 infolge
ihrer in der bereits geschilderten Weise schwenkbaren Lagerung um
die Schwenkachse S4 in ihre aus der 7b ersichtliche
Position verbracht, in der sie parallel zu den zuvor eingeklappten
Längsseitenwänden 2 und
dem Bodenteil 1 platzsparend zum Liegen kommen. Die Deckelteile 6a, 6b liegen dann
oberseitig der Querseitenteile 4 parallel zu diesen.
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Man
erkennt an den Darstellungen der 7a und 8 ferner,
dass das Bodenteil 1 in seinem den Querseitenteilen 4 zugewandten
Randbereich zwischen den Eckwinkeln 11 einen hochgezogenen
Anschlagrand 110 aufweist, der eine exakt rechtwinklige
Aufstellung der Querseitenteile 4 in aufgeklapptem Zustand
gewährleistet.
Darüber
hinaus ist auf der Innenseite des Anschlagrandes 110 zur Entlastung
der die Schwenkachse S4 ausbildenden Scharnierelemente eine Eingriffleiste 13 horizontal nach
innen vorstehend ausgebildet, die mit einer entsprechenden im Scharniersteg 44 der
Querseitenteile 4 ausgebildeten Halteleiste 45 in
aufgeklapptem Zustand der Querseitenteile 4 in Eingriff
kommt und somit auch das Tragen schwerer Lasten innerhalb der Transportbox
ohne die Gefahr des Ausreißens der
Scharniere zwischen Querseitenteilen 4 und Bodenteil 1 gewährleistet.
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Um
den Benutzer anzuhalten, die Transportbox an den solchermaßen formschlüssig mit
dem Bodenteil 1 verbundenen Querseitenteilen zu ergreifen, sind
die mit Bezugsziffer 43 gekennzeichneten Tragegriffe integral
an der Außenseite
der Querseitenteile 4 zwischen den jeweiligen Scharnieraufnahmen 400 angeformt.
Schließlich
zeigt die Darstellung des Längsseitenteiles 2 gemäß 10 im
Vergleich zu dem bereits erläuterten
Längsseitenteil
gemäß 4a und 4b noch
die Ausformung von Rastzapfen 26, die in aufgeklapptem
Zustand der Längsseitenteile 2 in
entsprechende Ausnehmungen 420 der Querseitenteile 4 eingreifen
und eine hohe Stabilität
der Transportbox sicherstellen, siehe auch die 9a und 12.
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Auch
das Bodenteil 1 der vorangehend erläuterten Ausführungsform
gemäß 8 verfügt über einen
oberseitig umlaufenden Rand, der von den Anschlagrändern 12, 110 gebildet
wird, so dass es als Auffangwanne für eventuell aus dem Transportgut
innerhalb des Transportraumes austretende Flüssigkeit dienen kann. Durch
entsprechende Dimensionierung des umlaufenden Randes kann beispielsweise
ein Fassungsvermögen
von 1 l oder mehr Flüssigkeit
innerhalb des Bodenteiles gewährleistet
werden.
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Wesentliches
Merkmal auch dieser Ausführungsform
der Transportbox ist es, dass alle Einzelteile einschließlich ihrer
Funktionselemente, insbesondere der Scharnierelemente integral ohne
Zuhilfenahme separater Einzelteile aus Partikelschaum ausgeformt
werden, was eine sortenreine und kostengünstig herstellbare Transportbox
ermöglicht,
die gleichwohl extrem stabil ist. Hierbei weisen alle verwendeten
Gelenkköpfe
eine kegelstumpfförmige
Gestalt anstelle der kugelkalottenförmigen Gestalt beim Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 6 und
alle Gelenkausnehmungen eine hieran angepasste Form auf.
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Schließlich verfügt das Bodenteil 1 noch über außenseitige
Ausnehmungen 110a, die entsprechend den Scharnierverbindungen
zwischen Querseitenteilen 4 und Deckelteilen 6a, 6b ausgebildet sind,
so dass sich mehrere Transportboxen sowohl in aufgeklapptem Zustand,
siehe 13, wie auch in zusammengeklapptem
Zustand gegen Verrutschen gesichert aufeinanderstapeln lassen.