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Die
Erfindung betrifft ein Minen-Schreibgerät, wie Kugelschreiber, Faserschreiber,
Tintenschreiber mit Rollkugelmine etc. mit einer durch Druck auf
einen in dem schreibspitzenabgewandten Ende eines lang gestreckten
hülsenförmigen Schreibgeräte-Gehäuses längsverschieblich
gehalterten, durch eine Feder in eine aus dem Gehäuse vortretende
Position vorgespannten Druck-Betätigungsknopf
zwischen einer mit der Schreibspitze aus dem Gehäuse vortretenden bzw. ins Gehäuse zurückgezogenen
Position stellbaren Schreibmine, wobei die Umschaltung und Halterung
der Mine in die bzw. in den Endpositionen durch eine Betätigungsmechanik
erfolgt, welcher einen im schreibspitzenabgewandten Ende des hülsenförmigen Gehäuses im Gehäuseinnern
ortsfesten Führungsbauteil
mit einer in Längsrichtung
des Gehäuses
verlaufende einen Führungsabschnitt
bildenden Durchgangsöffnung aufweist,
in welcher der Druck-Betätigungsknopf
zwischen den Endpositionen längsverschieblich
geführt ist,
wobei zwischen dem schreibspitzenzugewandten Endbereich des Betätigungsknopfs
und dem schreibspitzenabgewandten Ende der Schreibmine ein lang gestrecktes,
am schreibspitzenabgewandten Ende der Schreibmine um einen vorgegebenen
Winkelbetrag in der Durchgangsöffnung
verkippbar abgestützter
Klinkenbauteil vorgesehen ist, über
welchen die Längsverschiebung
des Betätigungsknopfs
auf die Schreibmine übertragen
wird, wobei der Klinkenbauteil in seinem schreibminenseitigen Endbereich
radial vortretende Klinkenvorsprünge
mit diametral gegenüberliegenden
Riegelflächen
aufweist, welche abwechselnd in Eingriff mit in Betätigungsrichtung
des Betätigungsknopfs
versetzt in diametral gegenüberliegenden
Wandungsbereichen des Führungsabschnitts
ausgebildeten Rastschultern in Eingriff kommen, und mit einem im
betätigungsknopfseitigen Endbereich
am Gehäuse
vorgesehenen Halteclip, dessen langgestreckte Haltespange mit ihrem
betätigungsknopfabgewandten
freie Ende unter Bildung eines Klemmpunkts in federnde Anlage an
die Gehäuse-Außenseite
vorgespannt ist.
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Bei
Druckkugelschreibern, welche eine Verschiebung der Schreibminen
zwischen einer ins Gehäuse
des Schreibgeräts
zurückgezogenen
Stellung der Schreibspitze und einer aus dem Gehäuse vartretenden Schreibstellung
durch Druckbetätigung
eines am schreibspitzenabgewandten Ende des Gehäuses vorgesehenen Betätigungsknopfs
ermöglichen,
sind unterschiedliche Schaltmechaniken entwickelt worden, von denen
sich in nennenswertem Umfang zum einen die so genannte „Sekurit-Mechanik" und zum anderen
die so genannte „Kugelmechanik" in nennenswertem
Umfang durchgesetzt hat. Darüber
hinaus ist eine ältere
Betätigungsmechanik
der eingangs erwähnten
Art (
GB 2053099 A entsprechend
EP 0 021 801 B1 )
seit neuerem wieder von Interesse geworden. Bei dieser Betätigungsmechanik erfolgt
das Vorschieben der Schreibmine in die Schreibstellung sowie das
Zurückziehen
der Schreibmine in das Gehäuse
durch Druck auf den Betätigungsknopf.
Beim Gebrauch dieser Schreibgeräte kann
es vorkommen, dass das Schreibgerät versehentlich ohne Druck
auf den Betätigungsknopf
in die Tasche eines Kleidungsstücks
zurückgesteckt
wird, so dass die Schreibspitze der Mine noch aus dem Gehäuse vorsteht
und an der vorstehenden Schreibmine noch anhaftende Schreibpaste
oder Tinte zu Verfärbungen
des Textilmaterials des Kleidungsstücks führen kann. Um dies zu vermeiden,
sind Betätigungsmechaniken
entwickelt worden, bei denen das Zurückziehen der Schreibmine über den
Halteclip derart gesteuert wird, dass beim Anheben des freien Endes
der Haltespange eine Entrieglung der in der Schreibstellung befindlichen
Mine erfolgt und diese durch die sie beaufschlagende Feder ins Gehäuse zurückgeführt wird
(
DE 43 05 018 C2 ).
Die Funktion dieses mechanisch relativ aufwändigen Betätigungssystems wurde dann bei
einem Minen-Schreibgerät vereinfacht,
bei denen die Rückführfunktion
der Schreibmine durch Betätigung
des Halteclips mit der durch einen Druck-Betätigungsknopf auslösbaren Kugel-Mechanik
mit Herzkurve kombiniert wurde (
DE 203 10 572 U1 ).
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Demgegenüber liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Minen-Schreibgerät mit einer
Betätigungsmechanik
der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, bei welcher die Mine einerseits in der bekannten
Weise durch Druckbetätigung
auf einen Betätigungsknopf
aus dem Gehäuse
in die Schreibstellung vorschiebt, oder durch erneute Betätigung ins Gehäuse zurückziehbar
ist, wobei andererseits der Sicherheitsaspekt des automatischen
Zurückstellens der
Schreibmine ins Gehäuse
beim Einschieben in die Tasche eines Kleidungsstücks gegeben sein soll.
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Ausgehend
von einem Schreibgerät
der eingangs erwähnten
Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
dass die aus federndem metallischen Bandmaterial ausgestanzte Haltespange
in ihrem Befestigungsbereich am Gehäuse zwei von ihren Längsrändern umgekantete
lappenförmige Abschnitte
aufweist, welche durch eine sie passend aufnehmende langgestreckte Öffnung im
Gehäuse
in den Führungsbauteil
vortreten und an ihrem schreibminenzugewandten unteren Ende jeweils
die in der der ausgefahrenen Position der Schreibmine zugeordneten
Position des Betätigungsknopfs
mit dem Klinkenvorsprung des Klinkenbauteils ausgerichteten Rastkanten
bilden, welche die gegenüberliegende Riegelfläche des
zugeordneten Klinkenvorsprungs in einer Kippstellung des Klinkenbauteils
radial übergreifen
während
die Riegelfläche
in der anderen Kippstellung des Klinkenbauteils dagegen radial in eine
Position zurückgezogen
ist, in welcher die Riegelkanten in Gehäuselängsrichtung außer Flucht
mit der zugeordneten Riegelfläche
des Klinkenbauteils steht, und dass die verschwenkbare Anlenkung
der Haltespange am Gehäuse
derart mit Abstand in Richtung zu dessen betätigungsknopfseitigem Ende versetzt
vorgesehen ist, dass die in Riegeleingriff stehenden Riegelkanten
der lappenförmigen
Abschnitte und die zugeordnete Riegelfläche des Klinkenbauteils bei
einer durch Abheben des freien Endes der Haltespange vom Gehäuse erfolgenden
Verschwenkung die Riegelkanten außer Riegeleingriff mit der zugeordneten
Riegelfläche
gestellt werden.
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Bevorzugt
ist der längsverschieblich
im Schreibgeräte-Gehäuse gehalterte
Druck-Betätigungsknopf
durch eine zusätzlich
zu der in solchen Schreibgeräten
vorgesehenen, die Schreibmine in die ins gehäuseinnere zurückgezogene
Position vorspannenden Feder vorgesehene Feder in die aus dem Gehäuse vortretende
Position vorgespannt.
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Dabei
ist die Ausgestaltung dann mit Vorteil so getroffen, dass der Druck-Betätigungsknopf
mit einer in seinem gehäuseinneren
Ende offen mündende Sackbohrung
versehen ist, in welcher eine Schraubenfeder unter Druckvorspannung
eingesetzt ist, deren mündungsseitiges
Ende auf einem rechtwinklig zur Gehäuse-Längsrichtung im Führungsbauteil
eingesetzten Querstift abgestützt
ist, welcher diametral gegenüberliegende
Längsschlitze
im Betätigungsknopf
durchsetzt.
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Der
Klinkenbauteil weist in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung
in der Stirnfläche
seines betätigungsknopfabgewandten
Endes eine Vertiefung auf, weiche verkippbar auf einem konvex gewölbten Endabschnitt
eines langgestreckten Druck-Übertragungselements
abgestützt
ist, dessen anderes schreibminenzugewandtes Ende auf dem betätigungsknopfseitigen
Ende der Schreibmine abgestützt
ist.
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Das
schreibminenzugewandte Ende des Druck-Übertragungselements ist in
vorteilhafter Weiterbildung mit einer das Ende der Schreibmine übergreifenden
Vertiefung versehen und seinerseits um ein vorgegebenes Maß verkippbar
auf dem Schreibminen-Ende abgestützt.
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Wenn
das Schreibgerät-Gehäuse als
dünnwandiges
hülsenförmiges Gehäuse aus
Metall ausgebildet ist, ist in dessen betätigungsknopfseitiges offenes
Ende der gesondert hergestellte Führungsabschnitt eingesetzt
und befestigt, wobei die Fixierung des Führungsbauteils im Gehäuse dann
mittels einer eine Bohrung im metallischen Gehäuse durchsetzenden und in eine
Gewindebohrung im Führungsbauteil eingeschraubten
Befestigungsschraube erfolgen kann, welche auch eine gegebenenfalls
erforderliche Demontage des Führungsbauteils
ermöglicht.
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In
weiterer Ausgestaltung empfiehlt es sich, die langgestreckte Haltespange
an ihrem dem in federnde Anlage an die Gehäuse-Außenseite vorgespannten Ende
gegenüberliegenden
Ende über
die Halterung des Halteclips hinaus zu einem von der Gehäuse-Außenseite
beabstandeten, hebelarmartigen Betätigungsabschnitt zu verlängern, welcher durch
auf seine gehäuseabgewandte
Außenseite
gerichteten Druck federnd an die Gehäuse-Außenseite annäherbar ist,
so dass die Schreibmine also auch durch Druck auf den als Hebelarm
wirkenden Betätigungsabschnitt
ins Gehäuse
zurückstellbar
ist.
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Die
Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung näher
erläutert,
und zwar zeigen die Zeichnungsfiguren jeweils einen Längsmittelschnitt
durch den schreibspitzenabgewandten oberen Endbereich des erfindungsgemäßen Minen-Schreibgeräts in unterschiedlichen
Betätigungsstellungen
des Betätigungsknopfs
bzw. des Halteclips, wobei jeweils innerhalb eines strichpunktierten Kreises
rechts neben dem oberen Gehäuseende
das untere Ende des Gehäuses
und die jeweils zugeordnete Position der Schreibspitze der Mine
veranschaulicht ist. Es zeigen:
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1 die
Funktionsteile der Betätigungsmechanik
der als Ausführungsbeispiel
dargestellten Kugelschreibers in der eingefahrenen Stellung der Schreibmine;
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2 die
Funktionsteile der Betätigungsmechanik
in der Stellung bei ganz ins Gehäuse
eingedrücktem
Betätigungsknopf;
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3 die
Stellung der Funktionsteile des Kugelschreibers in der anschließend verriegelten
Stellung nach Freigabe des Betätigungsknopfs
in die ausgefahrene Stellung;
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4 die
Funktionsteile des Kugelschreibers in der im Anschluss an die in 3 veranschaulichte
Position durch erneutes Drücken
des Betätigungsknopfs
eingenommenen Entriegelungsstellung;
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5 die
Funktionsteile der Betätigungsmechanik
des Kugelschreibers zu Beginn eines alternativ möglichen Entriegelungsvorgangs
durch Verschwenkung der Haltespange des Halteclips bei nicht eingedrücktem Betätigungsknopf;
und
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6 die
Funktionsteile der Betätigungsmechanik
nach der vollständigen
Entriegelung vor dem anschließenden
Einziehen der Schreibmine durch die Wirkung der die Schreibmine
beaufschlagenden Feder.
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Das
in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen als
Kugelschreiber ausgebildeten Schreibgeräts weist im dargestellten Fall
ein langgestrecktes Gehäuse 12 aus
Metallblech auf, weiches sich an seinem – in den Zeichnungsfiguren
innerhalb eines strichpunktierten Kreises rechts neben der Hauptdarstellung
gezeigten – unteren
freien Ende auf einen Durchmesser verjüngt, welcher eine Durchtrittsöffnung 14 für die Schreibspitze 16 der
ins Gehäuse 12 eingesetzten Schreibmine 18 frei
lässt.
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Diese
Schreibmine ist – in üblicher
Weise – durch
eine (nicht gezeigte) im Gehäuse
12 einerseits und
an der Schreibmine andererseits abgestützten Schraubenfeder in die
ins Gehäuseinnere
zurückgezogene
Stellung der Schreibmine vorgespannt. Am hülsenartigen Gehäuse
12 ist
im schreibspitzenabgewandten oberen Endbereich ein Halteclip
20 in
an sich bekannter Weise (
DE
43 08 018 C2 ) befestigt. In das schreibspitzenabgewandte
offene Ende des hülsenförmigen Teils
ist ein gesonderter Führungsbauteil
22 aus
Kunststoff eingesetzt, in welchem ein im Durchmesser gestufter durchgehender
Führungsabschnitt
24 ausgebildet
ist. Der Führungsbauteil
22 ist durch
einen radial in eine Gewindebohrung
26 eingeschraubten
und eine passende Öffnung
28 durchgreifenden
Gewindebolzen
30 im Gehäuse
12 festgelegt. Im äußeren im
Durchmesser verringerten Abschnitt
24a des Führungsabschnitts
24 ist
ein Betätigungsknopf
32 in
Gehäuse-Längsrichtung
verschieblich eingesetzt, welcher durch einen in seinem hohlen Innern
eingesetzten, unter Druckvorspannung stehende Schraubenfeder
34 in
eine aus der oberen Stirnfläche
des Führungsbauteils
22 vorstehende
Lage vorgespannt ist. Die Schraubenfeder ist in ihrem gehäuseinneren
Ende an einem im Führungsbauteil eingesetzten
Querstift
36 abgestützt.
Dieser Querstift
36 durchsetzt im Betätigungsknopf
32 vorgesehene gegenüberliegende
Längsschlitze
37,
deren Länge den
Betätigungshub
des Betätigungsknopfs
32 bestimmt.
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In
dem unteren, im Durchmesser vergrößerten Teilabschnitt 24b des
Führungsabschnitts 24 ist in
der in 1 dargestellten ins Gehäuse eingezogenen Position der
Schreibmine 18 ein sich in Richtung zum Betätigungsknopf 32 verjüngender
langgestreckter Klinkenbauteil 38 angeordnet, welcher auf gegenüberliegenden
Seiten radial vortretende Klinkenvorsprünge 38a, 38b aufweist,
von denen in der in 1 gezeigten Stellung der linke
Klinkenvorsprung 38a an einer unteren Rastschulter 40 des Führungsbauteils 22 anliegt.
Die in diesem Zustand aneinander anliegenden Riegelflächen des
Klinkenvorsprungs 38a und der Rastschulter 40 sind
derart geneigt, dass der durch die Feder der Schreibmine 18 in
Aufwärtsrichtung
gespannten Klinkenbauteil 38 mit seinem freien, zum Betätigungsknopf 32 weisenden
langgestreckten Bereich nach links in Anlage an die Wandung des
Teilabschnitts 24b des Führungsabschnitts 24 verkippt
ist. in dieser Verriegelungsstellung des Klinkenbauteils steht die
gehäuseinnere Stirnfläche des
nach außen
vorgespannten Betätigungsknopfs 32 in
geringem Abstand vor dem freien Ende des Klinkenbauteils 38.
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Im
Bereich seiner betätigungsknopfabgewandten
unteren Stirnfläche
weist der Klinkenbauteil 38 eine kegelstumpfförmige Vertiefung 42 auf,
in welche der konvex gewölbte
obere Endabschnitt 44 eines langgestreckten Druck-Übertragungselements 46 eingreift,
dessen anderes schreibminenzugewandtes, im Durchmesser vergrößertes Ende 47 auf dem
Gehäuseinneren,
d.h, betätigungsknopfzugewandten
Ende der Schreibmine 18 abgestützt ist. Diese Abstützung der
Schreibmine 18 erfolgt in einer Vertiefung 48 des
vergrößerten Endes 46 derart, dass
das Druckübertragungselement
seinerseits um ein vorgegebenes Maß verkippbar auf dem Schreibminen-Ende
abgestützt
ist. Die äußere Haltespange 50 des
Halteclips 20 ist in – wie
bereits erwähnt
in an sich bekannter Weise – mittels
umgekanteter und durch eine passende Aussparung im Gehäuse 12 ins Gehäuseinnere
eingreifende lappenförmige
Abschnitte verschwenkbar im Gehäuse
gehalten, wobei die unteren Enden der lappenartigen Abschnitte 52 jeweils
Rastkanten 54 bilden, welche der Rastschulter 40 gegenüberliegende
und in Gehäuse-Längsrichtung
gegenüber
diesen in Richtung zur Schreibmine versetzte Riegelkanten 54 bilden.
Durch eine an der Innenseite der Haltespange 50 angeordnete
parallel zur Haltespange verlaufende federnde Zunge wird die Haltespange
in der in 1 erkennbaren Weise mit ihrem
unteren, einen Klemmpunkt bildenden Ende in Anlage an die Außenseite
des Gehäuses 12 gespannt,
ist aber – wie
in den 5 und 6 veranschaulicht ist – durch
Anheben des unteren Endes bzw. durch Druck auf das nach oben über die
lappenförmigen
Abschnitte 52 vorstehende Ende vom Gehäuse 12 abhebbar, wobei
dann auch die Riegelkanten 54 in Radialrichtung nach außen verstellt
werden.
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Ausgehend
von der in 1 gezeigten Ausgangsstellung
mit ins Gehäuse 12 zurückgezogenen Schreibspitze 16 der
Schreibmine 18 werden nachstehend in Verbindung mit den 2 bis 6 die Möglichkeiten
des Ausfahrens und Verrie gelns der Schreibmine und der anschließenden Zurückstellung in
die Ausgangsstellung erläutert.
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2 veranschaulicht
die Position der vorstehend in Verbindung mit 1 beschriebenen Funktionsteile
der Betätigungsmechanik
nach Eindrücken
des Betätigungsknopfs 32 ins
Gehäuseinnere.
Der Klinkenbauteil 38 ist durch die untere Stirnfläche des
Betätigungsknopfs 32 in
Abwärtsrichtung verschoben,
wobei die Riegelfläche
des Klinkenvorsprungs 38a sich von der Rastschulter 40 des
Führungsbauteils 22 abgehoben
und in Abwärtsrichtung verschoben
hat. Über
das Druck-Übertragungselement 46 ist
gleichzeitig die Schreibmine 18 so in Abwärtsrichtung
verschoben, dass deren Schreibspitze 16 aus der unteren Öffnung 14 des
Gehäuses
vorsteht. In dieser dargestellten Position ist der Klinkenbauteil 38 so
nach links in Anlage an das untere Ende der Wandung des Führungsabschnitts 24b verkippt, dass
die Riegelfläche
seines Klinkenvorsprungs 38b in geringem Abstand unterhalb
der Riegelkanten 54 der lappenförmigen Abschnitte 52 steht.
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Wenn
der Betätigungsknopf 32 nun
in der in 3 veranschaulichten Weise wieder
losgelassen und dann aufgrund der Vorspannung der Feder 34 in die
aus dem Gehäuse
vorstehende Ausgangsstellung zurückgeführt ist,
kommt die Riegelfläche
des Klinkenvorsprungs 38b an den Riegelkanten 54 der lappenförmigen Abschnitte 52 zur
Anlage. Durch die die Schreibmine 18 beaufschlagende Feder
wird die Schreibmine 18 und über das Druck-Übertragungselement 46 auch
der Klinkenbauteil 38 nach oben verschoben, wobei zunächst der
Klinkenbauteil in die in 3 erkennbare, nach rechts verkippte
Position verschwenkt wird. Ein Zurückkehren des Klinkenbauteils
in die Ausgangsstellung gemäß 1 ist
dann nicht möglich,
weil die Riegelfläche
des Klinkenvorsprungs 38b von den Riegelkanten 54 der
lappenartigen Ansätze 52 gegen
Aufwärtsverschiebung
gehalten ist. 3 veranschaulicht also die Schreibstellung
des Kugelschreibers 10, in welcher die Schreibspitze 16 der
Schreibmine 18 aus dem Gehäuse 12 vorsteht.
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In 4 ist
nun die Einleitung der Entriegelung der Schreibmine aus der Schreibstellung
durch erneutes Eindrücken
des Betätigungsknopfs 32 veranschaulicht.
Es ist ersichtlich, dass die Stirnfläche des Betätigungsknopfs am freien Ende
des Klinkenbauteils 38 zur Anlage kommt und diese in Abwärtsrichtung
mitnimmt, wodurch die Riegelfläche
des Klinkenvorsprungs 38b von den Riegelkanten 54 der lappenartigen
Ansätze 52 aus
in Abwärtsrichtung verschoben
werden. Der Klinkenbauteil wird dabei zusätzlich nach rechts verschwenkt,
so dass die Riegelfläche
des gegenüberliegenden
Klinkenvorsprungs 38 in Ausrichtung unter die Rastschulter 40 des
Führungsbauteils 22 gestellt
wird. Es ist ersichtlich, dass beim Entlasten des Betätigungsknopfs 32, derart,
dass dieser wieder aus dem oberen Ende des Gehäuses 32 vortritt,
der Klinkenvorsprung 38a des dann in Aufwärtsrichtung
folgenden Klinkenbauteils 38 an der Rastschulter 40 anfährt, wobei
der Klinkenbauteil dann in die in 1 veranschaulichte,
nach links in Anlage an die Wandung des Teilabschnitts 24b des
Führungsabschnitts 24 verkippte
Lage zurückkehrt.
Damit ist dann also wiederum die Ausgangsstellung erreicht, in welcher
die Schreibspitze 16 der Schreibmine 18 ins Gehäuse zurückgezogen ist.
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In
den 5 und 6 ist noch die alternative Entriegelung
und Rückführung der
Schreibmine 18 mittels der Haltespange 50 des
Halteclips 20 gezeigt.
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Wenn
die Haltespange in der der 3 entsprechenden
Position des Klinkenbauteils 38 in Richtung der in 5 dargestellten
Pfeile verschwenkt wird, was entweder durch Abheben des unteren
in klemmende Anlage an das Gehäuse 12 gespannten Endes
der Haltespange 50 oder durch Druck auf das freie obere
Ende der Haltespange möglich
ist, werden die Riegelkanten 54 der lappenförmigen Abschnitte 52 von
der zugeordneten Riegelfläche
des Klinkenvorsprungs 38b zurückgezogen, so dass dann der
Klinkenbauteil 38 aufgrund der Vorspannung der Schreibmine 18 über das
Druck-Übertragungselement 46 in
die in 6 gezeigte Position in Aufwärtsrichtung verschoben wird.
Diese Position entspricht – bezüglich der
Lage des Klinkenbauteils 38 – wiederum der Position der
Funktionsteile in 4. Lediglich der Betätigungsknopf 32 befindet sich
in der aus dem Gehäuse
vortretenden Ausgangsstellung. Es ist ersichtlich, dass der die Schreibmine 18 vorspannende
Federdruck dann zu einer weiteren Aufwärtsverschiebung des Klinkenbauteils 38 bis
in Anlage der Riegelfläche
seines Klinkenvorsprungs 38a an die Riegelschulter 40 führt, wobei
dann der Klinkenbauteil 38 wieder nach links in die der 1 entsprechenden
Ausgangsstellung verkippt wird.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ist also ersichtlich, dass die Entriegelung
der in der Schreibstellung befindlichen Schreibmine wahlweise durch Eindrüc ken des
Betätigungsknopfs 32 ins
Gehäuseinnere
(4) oder durch Verschwenkung der Haltespange 50 des
Betätigungsclips 20 (5)
möglich ist.