DE4308018C2 - Halteklip-Anordnung an hülsenförmigen metallischen Teilen von Schreibgeräten, wie Kugelschreibern u. dgl. - Google Patents

Halteklip-Anordnung an hülsenförmigen metallischen Teilen von Schreibgeräten, wie Kugelschreibern u. dgl.

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    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
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    • B43K25/02Clips
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteklip-Anordnung an hülsen­ förmigen metallischen Teilen von Schreibgeräten mit aus dem Gehäuse vorschieb- und ins Gehäuse zurückziehbarer Schreib­ mine, wie Kugelschreiber, Tintenschreiber mit Rollkugelmine u. dgl., mit einem Halteclip, der eine aus federndem metal­ lischem Bandmaterial ausgestanzte und an ihrem oberen Ende am hülsenförmigen Teil befestigte Haltespange aufweist, de­ ren unteres Ende federnd am hülsenförmigen Teil angedrückt ist, wobei die Haltespange im Bereich ihres oberen Endes zwei von ihren gegenüberliegenden Längsrändern in Richtung zum hülsenförmigen Teil umgekantete lappenförmige Ab­ schnitte aufweist, und der Stegteil der Haltespange über das obere Ende der lappenförmigen Abschnitte hinaus zu ei­ ner Zunge verlängert ist, welche zweimal gleichsinnig über die oberen Ränder der lappenförmigen Abschnitte zum hülsen­ förmigen Teil und dann in eine im wesentlichen parallel zum Stegteil verlaufende Lage zwischen den lappenförmigen Ab­ schnitten zurückgekantet ist, und die Länge der Zunge so bemessen ist, daß ihr freies Ende die umgekanteten lappen­ förmigen Abschnitte in Richtung auf das untere Ende der Haltespange überragt und im hülsenförmigen Teil eine die umgekanteten lappenförmigen Abschnitte passend aufnehmende langgestreckte Öffnung vorgesehen ist, von deren gegenüber­ liegenden Längskanten je ein zur jeweils gegenüberliegenden Längskante weisender kurzer Ansatz vorsteht, die in je eine zwischen dem zurückgekanteten Zungenabschnitt der Zunge und den dem hülsenförmigen Teil zugewandten Rändern der umge­ kanteten lappenförmigen Abschnitte gebildete, durch den zu­ rückgekanteten Zungenabschnitt geschlossene Ausnehmung pas­ send einrastbar sind, und wobei das die kappenförmigen Ab­ schnitte überragende freie Ende der Zunge unterhalb der un­ teren Querkante der Öffnung an der Innenfläche des hülsen­ förmigen Teils abgestützt ist.
Die Montage von Haltespangen an aus Kunststoff gespritzten hülsenförmigen Gehäuseteilen erfolgte und erfolgt auch heute noch in vielen Fällen so, daß am Ende der Haltespange eine Befestigungslasche mit seitlichen, rückwärts geneigten Zahnvorsprüngen vorgesehen wurde, die in eine im Gehäuse­ teil eingeformte komplementäre Befestigungsöffnung einge­ schoben und durch die in das Kunststoffmaterial eindringen­ den Zahnvorsprünge gegen Zurückziehen verriegelt wird. Bei dünnwandigen hülsenförmigen Teilen aus Metall ist eine sol­ che Befestigung der Halteklips aber nicht möglich.
Demge­ genüber ermöglicht die eingangs erwähnte Befestigungsanord­ nung (DE-PS 33 26 678) ein Anbringen von Halteklips an dünnwandigen hülsenförmigen metallischen Teilen von Kugel­ schreiber-Gehäusen, welche eine einfache und schnelle Befe­ stigung des vollständig vorgeformten Halteklips am hülsen­ förmigen Teil ermöglicht, und zwar auch dann, wenn die Hal­ tespange relativ steif ist, d. h. nicht in wesentlichem Maße federt, da die über die umgekanteten lappenförmigen Ab­ schnitte gekantete, an der Innenfläche des hülsenförmigen Teils abgestützte elastische Zunge des Halteklips die er­ forderliche Elastizität für das Abheben des freien, am hül­ senförmigen Teil angedrückten Endes zur Verfügung stellt.
Für den Bewegungs- oder Rückzugsmechanismus, d. h. den die Schreibmine wahlweise in der Endlage mit aus dem Schreibge­ rät-Gehäuse vorgeschobener bzw. ins Innere zurückgezogener Schreibspitze verriegelnde und durch Betätigung von Hand in die andere Endlage überführbaren Mechanismus, sind ver­ schiedene Lösungen entwickelt worden, deren Funktionsteile aber in der Regel zumindest teilweise aus verschiedenen Werkstoffen, unter anderem auch aus Kunststoff hergestellt sind. So ist ein Bewegungs- und Rückzugsmechanismus für einen Kugelschreiber bekanntgeworden (AT-PS 190 417), bei dem die Verriegelung der Schreibmine in der aus dem Gehäuse vorgeschobenen Schreibstellung durch das Zusammenwirken von Vorsprüngen und Aussparungen eines ins Innere des Gehäuses eingreifenden Abschnitts der verschwenkbar in eine Ausspa­ rung im Gehäuse gehaltenen und durch eine Feder in klem­ mende Anlage an das Gehäuse vorgespannte Haltespange mit einem in Verlängerung der Schreibmine zum Druck-Betäti­ gungsknopf geführten Schaft so verwirklicht ist, daß die Verriegelung durch Abheben des unteren, am Gehäuse in Klemmanlage stehenden Endes der Haltespange vom Gehäuse bzw. Eindrücken von deren oberem Ende ins Gehäuse erfolgt. Durch die hierbei erfolgende Entriegelung springt die Schreibmine aufgrund ihrer sie ins Gehäuse innere vorspan­ nenden Feder aus der Schreibstellung zurück. Das Gehäuse und die Haltespange dieses bekannten Kugelschreibers sind aber ebenfalls aus Kunststoff hergestellt. Die Herstellung von Kunststoffteilen wird im Hinblick auf die dabei auftre­ tenden Umweltbelastungen in neuerer Zeit kritisch beurteilt und die Wiederverwertung der Kunststoffteile, insbesondere dann, wenn sie mit anderen Materialien, z. B. Metall verbun­ den sind, bereitet Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, Schreibgeräte mit Ganzmetallgehäusen, die mit der bekannten und bewährten und deshalb in erheblichem Umfange verbreite­ ten Halteklip-Anordnung der eingangs erwähnten Art ausgerü­ stet sind, so weiterzubilden, daß sämtliche Bauteile aus Stahl oder Edelstahl hergestellt und welche im Sinne einer Entlastung der Abfallwirtschaft möglichst langlebig und da­ bei - weil artengleich - wiederverwertbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im schreibspitzenabgewandten oberen Endbereich des hülsenför­ migen Teils eine das schreibspitzenabgewandte Ende der Schreibmine abstützende metallische Distanzbüchse längsver­ schieblich gelagert ist, welche von der aus dem oberen Ende vorstehenden Endlage, in welcher die Schreibspitze der Mine ins Schreibgerät-Gehäuse zurückgezogen ist, in eine Endlage vorschiebbar ist, in welcher die Schreibspitze der Mine aus dem Schreibgerät-Gehäuse vorsteht, daß die Distanzbüchse in ihrem den umgekanteten lappenförmigen Abschnitten gegen­ überliegenden Bereich einen Ausschnitt aufweist, in welchen die lappenförmigen Abschnitte zumindest teilweise eingrei­ fen, daß die freien Ränder lappenförmigen Abschnitte mit Aussparungen und/oder Vorsprüngen versehen sind, welche mit im Bereich des Ausschnitts an der Distanzbüchse ausgebilde­ ten Vorsprünge und Anschlagkanten derart zusammenwirken, daß sie die Distanzbüchse in den Endlagen fixieren, durch Verschwenkung des Halteklips im Sinen eines Abhebens seines unteren Endes vom hülsenförmigen Teil jedoch zumindest in der vorgeschobenen Endlage freigeben, daß die Distanzbüchse eine in den Ausschnitt ragende federnde Zunge aufweist, de­ ren freies Ende mit einer zu den umgekanteten lappenförmi­ gen Abschnitten des Halteklips weisenden Umkantung versehen ist, und daß die umgekanteten lappenförmigen Abschnitte mit Abstand von den die von den Längsrändern der Öffnung im hülsenförmigen Teil vortretenden Ansätze aufnehmenden Aus­ nehmungen in Richtung zur Schreibspitze versetzt Vorsprünge aufweisen, hinter welche die Umkantung der federnden Zunge der Distanzbüchse in der vorgeschobenen Endlage auffedert. Die an den freien Rändern der lappenförmigen Abschnitte des Halteklips vorgesehenen Aussparungen und/oder Vorsprünge wirken also mit den im Bereich des Ausschnitts der Distanz­ büchse ausgebildeten Vorsprüngen und Anschlagkanten als Sperrvorrichtung zusammen, welche die von der Feder der an ihr abgestützten Schreibmine in die zweite Endlage vorge­ spannte Distanzhülse in der vorgeschobenen Stellung verrie­ geln, in welcher die Schreibminenspitze aus dem Gehäuse vortritt. Beim Abheben des freien Endes der Haltespange vom hülsenförmigen oberen Gehäuseteil werden die zusammenwir­ kenden Aussparungen und Vorsprünge bzw Vorsprünge und An­ schlagkanten voneinander getrennt, so daß die unter Vor­ spannung stehende Distanzhülse in die andere Endlage zu­ rückschnappen kann und dadurch auch die Schreibmine ins Ge­ häuse zurückgezogen wird. Das mit der bekannten Befesti­ gungsanordnung versehene Schreibgerät ist also so ausgebil­ det, daß das gesamte Bewegungssystem des Schreibgeräts nun­ mehr in Edelstahl herstellbar ist. Das gesamte Schreibgerät kann also - mit Ausnahme der Schreibmine - aus Metall, und zwar vorzugsweise Edelstahl, hergestellt sein. Durch die Anordnung der Vorsprünge der lappenförmigen Abschnitte mit Abstand von der die Ansätze des hülsenförmigen Teils auf­ nehmenden Ausnehmungen, d. h. dem Dreh- oder Schwenkpunkt des Halteklips im hülsenförmigen Teil des Gehäuses be­ schreiben die Vorsprünge des Halteklips also beim Anheben des freien Endes der Haltespange eine kreisbogenförmige Be­ wegung, welche sie aus der Eingriffstellung mit der Umkan­ tung wegführt und somit die Entriegelung der Distanzbüchse ermöglicht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können in der Nähe der die Ansätze des hülsenförmigen Teils aufnehmenden Ausnehmungen in den umgekanteten lappenförmigen Abschnitten des Halteklips durch den Ausschnitt in der Distanzbüchse ragende Führungsfahnen angeschnitten sein, wobei der Aus­ schnitt über die Länge des Verschiebungswegs der Führungs­ fahnen im Ausschnitt bei der Verschiebung der Distanzbüchse von der einen in die andere Endlage eine im wesentlichen der über die voneinander wegweisenden Außenseiten der Füh­ rungsfahnen gemessenen Breite des Halteklips entsprechende Breite hat. Die in die Distanzbüchse eingreifenden Füh­ rungsfahnen stellen somit sicher, daß die Distanzbüchse zwar in der erforderlichen Weise längsverschieblich, nicht aber drehbar ist, so daß also auch die zusammenwirkenden Aussparungen und Vorsprünge bzw. Vorsprünge oder Anschlag­ kanten der umgekanteten lappenförmigen Abschnitte und der Distanzbüchse nicht durch eine Drehung der Distanzbüchse außer Wirkung gesetzt werden können.
Die Distanzbüchse hat in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung einen Außendurchmesser, der kleiner als der lichte Innendurchmesser des hülsenförmigen Teils ist, wobei die Distanzbüchse durch eine Anzahl von von ihrer Wandung zur Innenfläche des hülsenförmigen Teils vortretenden Vor­ sprüngen zentrisch im hülsenförmigen Teil gehalten und ge­ führt ist, so daß auf das obere schreibspitzenabgewandte Ende der Distanzbüchse eine im wesentlichen zylindrische, am oberen Ende geschlossene und in den Ringspalt zwischen der Distanzbüchse und dem hülsenförmigen Teil eingreifende Drückerkappe aufsetzbar ist.
Auf die Haltespange des Halteklips kann ein bei auf dem Schreibgerätegehäuse montiertem Halteklip das Aussehen der Haltespange im wesentlichen bestimmender Klipüberzug aufge­ setzt sein, welcher dann mit Vorteil an dem dem freien Ende der Haltespange gegenüberliegenden Ende über das obere Ende der lappenförmigen Abschnitte hinaus verlängert ist. Das obere Ende des Klipüberzugs weist somit also einen Hebelarm in bezug auf die Schwenkachse des Halteklips im Schreibge­ rät-Gehäuse auf, so daß durch Druck auf dieses verlängerte Ende eine Auslösung des Sperrmechanismus im Sinne eines Zu­ rückziehens der Schreibmine ins Gehäuse ebenfalls möglich ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher er­ läutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 jeweils einen Längsmittelschnitt durch einen mit einer in der erfin­ dungsgemäßen Weise ausgebildeten Hal­ teklip-Anordnung versehenen Kugel­ schreiber mit Ganzmetallgehäuse, wobei in
Fig. 1 die vorgeschobene Endlage der Distanzbüchse, in welcher die Schreib­ minenspitze aus dem Gehäuse vorsteht, in
Fig. 2 eine Zwischenstellung während des Zurückziehens der Schreibmine ins Gehäuse nach Entriegelung der zusam­ menwirkenden Sperrelemente des Halte­ klips und der Distanzbüchse und in
Fig. 3 die ganz ins Gehäuse zurückge­ zogene Stellung der Schreibmine, in welcher die Distanzbüchse aus dem obe­ ren Ende des hülsenförmigen metalli­ schen Gehäuse-Teils vorsteht, gezeigt ist.
Der in den Zeichnungsfiguren dargestellt, in seiner Gesamt­ heit mit 10 bezeichnete Kugelschreiber weist ein Gehäuse aus Metallblech auf, welches sich aus zwei Teilen, nämlich einem sich am freien Ende verjüngenden Vorder- oder Unter­ teil 12 und einem mit diesem verbundenen hülsenförmigen Teil 14 aus Metallblech zusammensetzt, an welchem ein Hal­ teklip 16 in der erfindungsgemäßen Weise befestigt ist. In das - in den Zeichnungsfiguren oben liegende - offene Ende des hülsenförmigen Teils 14 ist eine Distanzbüchse 18 aus Metallblech eingesetzt, welche zwischen der in Fig. 1 ge­ zeigten, in den hülsenförmigen Teil 14 ein- oder vorgescho­ benen Endlage und der in Fig. 3 gezeigten, aus dem oberen Ende vorstehenden oder zurückgezogenen Endlage längsver­ schieblich ist.
Am gehäuseinneren Ende der Distanzbüchse 18 ist das schreibspitzenabgewandte Ende einer - im dargestellten Fall als Großraummine ausgebildeten - Kugelschreibermine 20 ab­ gestützt, welche durch eine schreibspitzenseitig vorgese­ hene, am Gehäuse-Unterteil 12 einerseits und an der Mine 20 andererseits abgestützte Feder 22 im Sinne eines Zurückzie­ hens der Schreibspitze 24 ins Gehäuse vorgespannt ist und die Vorspannung der Feder 22 an der Distanzbüchse 18 ab­ stützt. Auf das schreibspitzenabgewandte Ende der Distanz­ büchse 18 ist eine metallische Drückerkappe 26 mit zylin­ drischer Umfangs- und geschlossener Bodenfläche, welche die Druckbetätigungsfläche zum Vorschieben der Distanzbüchse 18 ins Innere des hülsenförmigen Teils 14 und somit zum Her­ ausschieben der Schreibspitze 24 aus dem Gehäuse-Unterteil 12 darstellt, aufgesetzt. Da die Distanzbüchse 18 in ihrem größten Außendurchmesser etwas kleiner als der lichte In­ nendurchmesser des hülsenförmigen Teils 14 bemessen ist, entsteht zwischen der Distanzbüchse 18. und dem hülsenförmi­ gen Teil 14 ein Ringspalt, welcher das Aufsetzen der Drüc­ kerkappe 26 auf die Distanzbüchse ermöglicht. In die Distanzbüchse eingeprägte, nach außen vorstehende Vor­ sprünge 28 gleichen den Durchmesserunterschied aus und zen­ trieren die Distanzbüchse 18 im hülsenförmigen Teil 14.
Die federnde Befestigung des Halteklips 16 am hülsenförmi­ gen Teil 14 erfolgt grundsätzlich in der aus der DE-PS 33 26 678 bekannten Weise, so daß hierüber nachstehend nur die für das Verständnis der erfindungsgemäß getroffenen Weiter­ bildung erforderlichen Ausgestaltungen kurz erläutert wer­ den. Der aus ursprünglich ebenflächigen Metallblech ausge­ stanzte Halteklip 16 weist in seinem oberen Endbereich seitlich von der eigentlichen Haltespange 30 umgekantete lappenförmige Abschnitte 32 auf, und der Stegteil der Hal­ tespange 30 ist über die lappenförmigen Abschnitte 32 zu einer Zunge 34 verlängert, welcher zweimal umgekantet ist, wodurch sie - mit dem ersten umgekanteten Zungen-Abschnitt - den Zwischenraum zwischen den lappenförmigen Abschnitten 32 am oberen Ende verschließt und dann - mit dem zweiten umgekanteten Zungen-Abschnitt - zwischen den lappenförmigen Abschnitten 32 zurückgeführt ist und dabei noch über die Abschnitte in Richtung zum freien Ende der Haltespange 30 vortritt. Durch in den Haltespangen abgewandten Rändern hin offene Ausschnitte 36 in den lappenförmigen Abschnitten 32 und den zweiten umgekanteten Abschnitt der Zunge 34 sind in den lappenförmigen Abschnitten geschlossene Ausnehmungen gebildet, in welche - in den Zeichnungsfiguren nicht ge­ zeigte - von den seitlichen Längsrändern einer den Halte­ klip im Bereich der lappenförmigen Abschnitte 32 passend aufnehmenden Öffnung 38 im hülsenförmigen Teil 14 vortre­ tende kurze Ansätze eingreifen. Um diese in die geschlos­ sene Ausnehmung eingreifenden Ansätze ist der Halteklip 16 insgesamt verschwenkbar, wobei das verlängerte Ende der Zunge 34 unterhalb der Öffnung 38 an der Innenfläche des hülsenförmigen Teils 14 abgestützt ist und den Halteklip in der in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten Weise federnd in eine Schwenkstellung vorspannt, in welcher das freie Ende der Haltespange 30 bzw. eines im speziellen Fall zu­ sätzlich auf der Haltespange 30 montierten und das Aussehen des Halteklips bestimmenden Klipüberzuges 40 in Anlage 1 die Außenseite des hülsenförmigen Teils 14 vorspannt. Durch Anheben des freien Endes der Haltespange bzw. des Klipüber­ zugs 40 wird der Halteklip 16 um die Ansätze der Öffnung 38 verschwenkt, wodurch sich die Eindringtiefe der haltespan­ genabgewandten Ränder der lappenförmigen Abschnitte 32 ins Innere des hülsenförmigen Teils 14 ändert.
Der Klipüberzug 40 ist über das obere Ende der umgekanteten Abschnitte 32 hinaus in Richtung zum oberen Ende des hül­ senförmigen Teils 14 verlängert, und dieser verlängerte Teil bildet einen Hebelarm bezüglich der Schwenkachse des Halteklips derart, daß bei einem Druck auf das verlängerte Ende des Klipüberzugs 40 das an den hülsenförmigen Teil 14 angedrückte Ende des Halteklips vom hülsenförmigen Teil ab­ gehoben wird.
Durch die Ausschnitte 36 werden an den umgekanteten lappen­ förmigen Abschnitten 32 oben nach innen vorstehende Füh­ rungsfahnen 42 gebildet, welche passend in einen Ausschnitt 44 in der Distanzbüchse 18 eingreifen, wobei die Führungs­ fahnen 42 so lang bemessen sind, daß sie bei jeder mögli­ chen Schwenkstellung des Halteklips 16 in den Ausschnitt 44 eingreifen und so die Distanzbüchse 18 gegen Verdrehung im hülsenförmigen Teil 14 sichern. Der Ausschnitt 44 setzt sich nach unten in Richtung zur Schreibspitze 24 in der Distanzbüchse fort, wobei in diesen Ausschnitt von dessen unterem Ende aus eine aus dem Material der Distanzbüchse freigeschnittene Zunge 46 liegt, deren freies Ende eine zu den lappenförmigen Abschnitten 32 weisende Umkantung 48 aufweist. Je nach Einschieblage der Distanzbüchse 18 greift diese Umkantung 48 hinter am unteren Ende der lappenförmi­ gen Abschnitte 32 vorgesehene Vorsprünge 50 (Fig. 1) oder in eine weitere um das Verschiebungsmaß der Distanzbüchse 18 im hülsenförmigen Teil 14 in Richtung zum oberen Ende versetzte Aussparung 52 in den lappenförmigen Abschnitten 32 und verriegelt die Distanzbüchse dann in den jeweiligen Endlagen. Es ist nun ersichtlich, daß bei der zwischen den Vorsprüngen 50 und der Umkantung 48 erfolgenden Verriege­ lung der Distanzbüchse 18 in der vorgeschobenen Stellung, in welcher die Schreibminenspitze 24 aus dem Unterteil 12 des Gehäuses vortritt, ein Verschwenken des Halteklips 16 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß die Vorsprünge 50 über den freien Rand der Umkantung 48 nach außen hinwegtreten, wo­ durch dann die Distanzbüchse 14 durch die vorgespannte Schreibmine in Aufwärtsrichtung springt. Die Umkantung 48 verschiebt sich hierbei bis in den Bereich der Aussparung 52 und kommt an der rückwärtigen Begrenzungskante dieser Aussparung 52 zur Anlage, zumal die lappenförmigen Ab­ schnitte 32 in diesem oberhalb der Aussparung 52 liegenden Bereich noch etwas in Richtung des Hülseninnere verlängert sind. Dadurch wird die Distanzbüchse 18 dann in der die Schreibmine 20 in den Unterteil 12 des Gehäuses zurückgezo­ gen haltenden Endlage verriegelt.
Um den Kugelschreiber dann wieder benutzen zu können, muß der Benutzer lediglich durch Druck auf die Drückerkappe 26 die Distanzbüchse 18 nach unten schieben, wobei die Umkan­ tung 48 aus der Aussparung 52 austritt und nach vorn oder unten bis vor die Vorsprünge 50 gleitet, wo sie nach außen auffedert und die Distanzbüchse gegen Zurückspringen si­ chert. Beim Anheben des unteren freien Endes des Halteklips in der Fig. 2 erkennbaren Weise erfolgt dann selbsttätig die Entriegelung der Distanzbüchse und die Schreibmine springt ins Innere des Schreibgerät-Gehäuses zurück. Dieses Anheben erfolgt beispielsweise dann, wenn der Halteklip über den dickeren Taschenrand der Tasche eines Kleidungsstücks ge­ schoben wird. Alternativ kann der Benutzer aber auch auf das obere, über die lappenförmigen Ansätze 32 hinaus ver­ längerte freie Ende des Klipüberzugs 40 drücken und bewirkt damit den gleichen Effekt, daß nämlich die Schreibmine ins Gehäuse zurückspringt.

Claims (4)

1. Halteklip-Anordnung an hülsenförmigen metallischen Teilen von Schreibgeräten mit aus dem Gehäuse vorschieb- und ins Gehäuse zurückziehbarer Schreibmine, wie Kugelschreiber, Tintenschreiber mit Rollkugelmine u. dgl., mit einem Halteklip (16), der eine aus federndem metallischem Bandmaterial ausgestanzte und an ihrem oberen Ende am hülsenförmigen Teil (14) befestigte Haltespange (30) aufweist, deren unteres Ende federnd am hülsenförmigen Teil (14) angedruckt ist, wobei die Haltespange im Bereich ihres oberen Endes zwei von ihren gegenüberliegenden Längsrändern in Richtung zum hülsenförmigen Teil umgekantete lappenförmige Abschnitte (32) aufweist, und der Stegteil der Haltespange über das obere Ende der lappenförmigen Abschnitte hinaus zu einer Zunge (34) verlängert ist, welche zweimal gleichsinnig über die oberen Ränder der lappenförmigen Abschnitte (32) zum hülsenförmigen Teil (14) und dann in eine im wesentlichen parallel zum Stegteil verlaufende Lage zwischen den lappenförmigen Ab­ schnitten zurückgekantet ist, und die Länge der Zunge (34) so bemessen ist, daß ihr freies Ende die umgekanteten lappenförmigen Abschnitte (32) in Richtung auf das untere Ende der Haltespange (30) überragt und im hülsenförmigen Teil (14) eine die umgekan­ teten lappenförmigen Abschnitte (32) passend aufnehmende langgestreckte Öffnung (38) vorgesehen ist, von deren gegenüberliegenden Längskanten je ein zur jeweils gegenüber­ liegenden Längskante weisender kurzer Ansatz vorsteht, die in je eine zwischen dem zurückgekanteten Zungenabschnitt der Zunge (34) und den dem hülsenförmigen Teil (14) zugewandten Rändern der umgekanteten lappenförmigen Abschnitte gebildete, durch den zurückgekanteten Zungenabschnitt geschlossene Ausnehmung passend ein­ rastbar sind, und wobei das die lappenförmigen Abschnitte (32) überragende freie Ende der Zunge (34) unterhalb der unteren Querkante der Öffnung (38) an der Innenfläche des hülsenförmigen Teils (14) abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im schreibspitzenabgewandten oberen Endbereich des hülsenförmigen Teils (14) eine das schreibspitzenabgewandte Ende der Schreibmine (20) abstützende metallische Distanzbüchse (18) längsverschieblich gelagert ist, welche von der aus dem oberen Ende vorstehenden Endlage, in welcher die Schreibspitze (24) der Mine (20) ins Schreibgerät- Gehäuse (12; 14) zurückgezogen ist, in eine Endlage vorschiebbar ist, in welcher die Schreibspitze (24) der Mine (20) aus dem Schreibgerät-Gehäuse (12; 14) vorsteht,
daß die Distanzbüchse (18) in ihrem den umgekanteten lappenförmigen Abschnitten (32) gegenüberliegenden Bereich einen Ausschnitt (44) aufweist, in weichen die lappen­ förmigen Abschnitte (32) zumindest teilweise eingreifen, und daß die freien Ränder der lappenförmigen Abschnitte (32) mit Aussparungen (52) und/oder Vorsprüngen (50) versehen sind, welche mit im Bereich des Ausschnitts (44) an der Distanzbüchse (18) ausgebildeten Vorsprüngen und Anschlagkanten (Umkantung 48) derart zusammenwirken, daß sie die Distanzbüchse (18) in den Endlagen fixieren, durch Verschwenkung des Halteklips (16) im Sinne eines Abhebens seines unteren Endes vom hülsenförmigen Teil (14) jedoch zumindest in der vorgeschobenen Endlage frei­ geben,
daß die Distanzbüchse (18) eine in den Ausschnitt (44) ragende federnde Zunge (46) aufweist, deren freies Ende mit einer zu den umgekanteten lappenförmigen Abschnitten (32) des Halteklips (16) weisenden Umkantung (48) versehen ist, und
daß die umgekanteten lappenförmigen Abschnitte (32) mit Abstand von den die von den Längsrändern der Öffnung (38) im hülsenförmigen Teil (14) vortretenden Ansätze aufnehmenden Ausnehmungen in Richtung zur Schreibspitze (24) versetzt Vorsprünge (50) aufweisen, hinter welche die Umkantung (48) der federnden Zunge (46) der Dis­ tanzbüchse (18) in der vorgeschobenen Endlage auffedert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der die Ansätze des hülsenförmigen Teils (14) aufnehmenden Ausnehmungen in den umgekan­ teten lappenförmigen Abschnitten (32) durch den Ausschnitt (44) in der Distanzbüchse (18) ragende Führungsfahnen (42) angeschnitten sind, und daß der Ausschnitt (44) über die Länge des Verschiebungswegs der Führungsfahnen (42) im Ausschnitt (44) bei der Verschiebung der Distanzbüchse (18) von der einen in die andere Endlage eine im wesentlichen der über die voneinander wegweisenden Außenseiten der Führungsfahnen (42) gemessenen Breite des Halteklips (16) entsprechende Breite hat.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzbüchse (18) einen Außendurchmesser hat, welcher kleiner als der lichte Innendurchmesser des hülsenförmigen Teils (14) ist, daß die Distanzbüchse (18) durch eine Anzahl von von ihrer Wandung zur Innenfläche des hülsenförmigen Teils (14) vortretende Vorsprünge (28) zentrisch im hülsenförmigen Teil (14) gehalten und geführt ist, und daß auf das obere schreibspitzenabgewandte Ende der Distanzbüchse (18) eine im wesentlichen zylindrische, am oberen Ende geschlossene, in den Ringspalt zwischen der Distanzbüchse (18) und dem hülsenförmigen Teil (14) eingreifende Drückerkappe (26) aufgesetzt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Haltespange (30) ein bei auf dem Schreibgerät-Gehäuse (12; 14) montiertem Halteklip (16) das Aussehen der Haltespange (30) im wesentlichen bestimmender Klipüberzug (40) aufgesetzt ist, welcher an dem dem freien Ende der Haltespange (30) gegenüberlieg­ enden Ende über das obere Ende der lappenförmigen Abschnitte (32) hinaus verlängert ist.
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