DE10202675A1 - Betätigungsmechanik zum Aus-und Einschieben eines Applikators, wie einer Schreibmine o.dgl. - Google Patents

Betätigungsmechanik zum Aus-und Einschieben eines Applikators, wie einer Schreibmine o.dgl.

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DE10202675A1
DE10202675A1 DE2002102675 DE10202675A DE10202675A1 DE 10202675 A1 DE10202675 A1 DE 10202675A1 DE 2002102675 DE2002102675 DE 2002102675 DE 10202675 A DE10202675 A DE 10202675A DE 10202675 A1 DE10202675 A1 DE 10202675A1
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actuating mechanism
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slide rotor
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DE2002102675
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Oliver Weis
Michael Gutberlet
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H&M Gutberlet GmbH
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H&M Gutberlet GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
    • B43K24/06Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions operated by turning means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/02Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Abstract

Eine Betätigungsmechanik zum Aus- und Einschieben eines Applikators, wie einer Schreibmaschine, umfasst ein Statorteil (2) und einen drehbaren sowie verschiebbaren Schieberrotor (7). Dieser weist eine doppelfunktionale Steuerkulisse (11) auf, mit deren Hilfe die Betätigungsmechanik (1) durch ein Drehelement (27) oder Druckelement (28) betätigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsmechanik zum Aus- und Einschieben eines Applikators, wie einer Schreibmine, einem Kosmetikapplikator, einer Tasterspitze o. dgl. aus und in ein Griffgehäuse des Applikatorgerätes.
  • Zum Hintergrund der Erfindung ist festzuhalten, dass derartige Betätigungsmechaniken bei einer breiten Palette von Geräten einzusetzen sind, die bei den bereits erwähnten Schreibminen beginnt und bei aus einem Griffgehäuse ausfahrbaren Elektrodenspitzen zum Abgreifen einer Spannung nicht endet. Insofern ist also unter "Applikator" jedwedes Funktionsbauteil zu verstehen, das ein Material ausbringen, physikalische, chemische oder ähnliche Parameter und Größen erfassen, materialbearbeitende Effekte erzeugen, Signale abgeben usw. kann. Gleichwohl sollen sich die nachfolgenden Ausführungen auf eine Betätigungsmechanik für Schreibgeräte beziehen, da dies das Hauptanwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes ist. Als Applikator ist hier also eine Schreibmine relevant.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, die Schreibmine beispielsweise eines Kugelschreibers oder Tintenrollers aus dem Stiftgehäuse mit Hilfe einer Dreh- oder Druckmechanik ein- und auszuschieben. Aus dem breit gefächerten Stand der Technik hierzu soll lediglich auf die EP 0 231 521 B1 verwiesen werden, die sowohl eine Dreh- als auch eine Druckmechanik offenbart. Letztere besteht aus einem am hinteren Ende des Stiftes herausgeführten Drücker und einem sogenannten Rotor, der auf dem hinteren Ende der Schreibmine sitzt. Drücker und Rotor weisen an ihren einander zugewandten Stirnseiten kronenartige Verzahnungen und einander kompatible Nuten und Stege auf, so dass durch Weiterschalten des Rotors in Drehrichtung dieser mit seinen Rippen in die entsprechenden Nuten im Drücker gleiten kann. Beim abermaligen Einschieben des Drückers wird der Rotor so verdreht, dass er anschließend mit seiner Kronenverzahnung mit den entsprechenden Zähnen am Drücker in Eingriff gelangt, so dass die ausgeschobene Position der Kugelschreibermine fixiert wird.
  • Die alternativ dazu in dieser Druckschrift gezeigte Drehmechanik weist einen Rotor auf, der mit einer Steuerkulisse versehen ist. In diese greift ein Schieber mit einem Steuernocken ein, so dass durch eine Drehung des Rotors der Schieber in Axialrichtung des Stiftes verschoben und damit die Schreibmine aus dem Griffgehäuse ausgeschoben wird.
  • Eine ähnliche Drehmechanik ist in der DE 41 27 935 A1 gezeigt.
  • Aus dem Stand der Technik ist nun keine Mechanik bekannt, die beide Betätigungsvarianten für die Schreibmine (oder den jeweils vorhandenen Applikator) erfüllt, nämlich einerseits Ein- und Ausschieben durch Drehen und andererseits Ein- und Ausschieben durch Drücken. So offenbart die EP 0 231 521 B1 zwar einen sogenannten "Feinminenstift", bei dem der Minenbehälter mit seiner Spitze durch eine Drehmechanik aus der äußeren Griffhülse herausgeschoben und anschließend der Minenvorschub aus dem Minenbehälter durch eine Druckmechanik erfolgt, jedoch dienen hier Drehen und Drücken zwei völlig unterschiedlichen Vorgängen.
  • Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungsmechanik zum Aus- und Einschieben eines Applikators anzugeben, bei der letzterer sowohl durch Drehen als auch durch Drücken entsprechender Betätigungselemente ein- und ausschiebbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Demnach weist die Betätigungsmechanik neben dem bekannten gehäusefesten Statorteil einen in Schieberichtung des Applikators verschiebbar geführten und um eine in dieser Richtung verlaufende Achse drehbaren Schieberrotor auf, der mit dem Applikator koppelbar ist und eine doppelfunktionale Steuerkulisse aufweist. Zur Realisierung der Dreh- und Drückfunktion ist die Steuerkulisse nämlich in zwei Steuerkurven getrennt, die in den beiden die Aktiv- und Passivposition des Applikators definierenden Raststellen enden und ineinander übergehen. Eine der beiden Steuerkurven ist eine Drehsteuerkurve, die durch Drehen des Schieberrotors ein Ein- und Ausschieben des Applikators hervorruft. Die andere Steuerkurve ist eine Schubsteuerkurve, bei der durch Schieben des Schieberrotors das Aus- und Einschieben des Applikators mit der entsprechenden Festlegung in der ein- bzw. ausgeschobenen Passiv- und Aktivposition gesteuert wird.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist eine solche Betätigungsmechanik mehrere Vorteile auf. Zum einen kann dadurch eine universell durch Drehen und Drücken entsprechender Betätigungselemente steuerbare Betätigungsmechanik geschaffen werden, bei deren Einsatz beispielsweise in einem Schreibgerät keinerlei Erklärungsbedarf mehr über die Funktion des Ein- und Ausschiebens der Mine besteht. Jede mögliche Bedienungsaktion ruft eine entsprechende Reaktion des mit der erfindungsgemäßen Mechanik versehenen Schreibgerätes hervor.
  • Zum anderen kann auf seiten der Hersteller entsprechender Applikatorgeräte die Lagerhaltung drastisch reduziert werden. Soll beispielsweise ein Kugelschreiber mit lediglich einer Druckknopfbetätigung gefertigt werden, so kann die erfindungsgemäße Betätigungsmechanik genau so verwendet werden, wie wenn ein Schreibgerät mit nur einer Drehbetätigung realisiert werden soll. Für beide unterschiedlichen Varianten brauchen also keine unterschiedlichen Betätigungsmechaniken mehr auf Lager gehalten werden. Vielmehr muss für die Umsetzung von Applikatorgeräten mit jeweils nur einer Betätigungsart nur entweder ein Drehelement oder ein Druckelement aus dem Griffgehäuse nach außen geführt werden. Werden beide Betätigungsfunktionen gewünscht, werden einfach beide Betätigungselemente nach außen geführt, was anhand des Ausführungsbeispiels noch augenscheinlicher erläutert werden kann.
  • Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Betätigungsmechanik. So beziehen sich die Ansprüche 2 bis 5 auf die Ausgestaltung der Dreh- und Schubsteuerkurve der Steuerkulisse selbst.
  • Anspruch 6 gibt die wahlweise Adaption der Betätigungsmechanik an die gewünschten Betätigungsfuktionen, also Drücken oder Drehen oder Drehen/Drücken, wieder.
  • Die Ansprüche 7 bis 10 kennzeichnen bevorzugte Ausführungsformen des Dreh- und des Druckelementes der Betätigungsmechanik.
  • Durch die im Anspruch 11 angegebene Maßnahme wird eine Art Rutschkupplung zwischen dem Drehelement der Betätigungsmechanik und einem eigentlichen, als Bedienungselement dienenden Drehknopf oder Drehkappe des Schreibgerätes geschaffen. Dadurch wird die Drehmechanik vor Überlastung geschützt und eine Gefahr von Defekten durch gewaltsame Betätigung der Drehmechanik vermieden.
  • Die in Anspruch 12 angegebene Ausbildung des Steuernockens dient einer einfachen Montage der Betätigungsmechanik.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 wird der Bedienungskomfort im Zusammenhang mit der Drehfunktion optimiert. Durch die zweite, spiegelsymmetrische Steuerkulisse, die im Bereich mindestens einer Raststelle mit der ersten Steuerkulisse verbunden ist, kann - wie aus dem Ausführungsbeispiel deutlicher wird - die Drehmechanik in jeder Drehrichtung betätigt werden ausgehend von einer bestimmten Position des Applikators für jede beliebige Drehrichtung zu dessen Ein- bzw. Ausschieben.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Betätigungsmechanik und deren Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen Schreibgeräten anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht einer Betätigungsmechanik,
  • Fig. 2 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Darstellung der Betätigungsmechanik gemäß Fig. 1,
  • Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Betätigungsmechanik gemäß Fig. 1,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Detailansicht der Einzelheit IV nach Fig. 3,
  • Fig. 5 einen Axialschnitt der Betätigungsmechanik gemäß Fig. 1,
  • Fig. 6 und 7 vergrößerte Detailschnitte der Einzelheiten VI bzw. VII gemäß Fig. 5,
  • Fig. 8 einen Schnitt der Betätigungsmechanik entlang der Schnittlinie VII-VII nach Fig. 5,
  • Fig. 9 bis 11 Abwicklungen der in der Betätigungsmechanik einsetzbaren Steuerkulisse in drei unterschiedlichen Ausführungsformen,
  • Fig. 12A bis D Seitenansichten des Schieberrotors mit angekoppeltem Drehelement in unterschiedlichen Stellungen bei der Drehbetätigung des Drehelements,
  • Fig. 13A bis H Seitenansichten eines Schieberrotors mit angekoppeltem Drehelement und Druckelement in unterschiedlichen Betätigungsstellungen des Druckelements bei der Ausschubbewegung,
  • Fig. 14A bis F Seitenansichten gemäß Fig. 13 in aufeinanderfolgenden Betätigungsstellungen des Druckelementes beim Einschieben,
  • Fig. 15 bis 19 Axialschnitte durch fünf unterschiedliche Ausführungsformen des Betätigungsendes eines Schreibstiftes und
  • Fig. 20 bis 24 Seitenansichten der Schreibstifte mit den unterschiedlichen Betätigungsenden gemäß den Fig. 15 bis 19.
  • Anhand der Fig. 1 bis 8 ist der Aufbau der Betätigungsmechanik 1 als solcher zu erläutern, die eine zusammenhängende, beispielsweise in ein Schreibgerät einsetzbare Baugruppe darstellt. Dazu weist die Betätigungsmechanik 1 ein hülsenförmiges Statorteil 2 auf, das an seinem in das Schreibgerät einzuführenden Ende mit einem Außengewinde 3 versehen ist. Damit kann die Betätigungsmechanik 1 in ein entsprechendes Innengewinde (nicht dargestellt) in einem Griffgehäuse 4 (Fig. 20 bis 24) eines Stiftes 42 eingeschraubt werden.
  • An seinem entgegengesetzten Ende ist das Statorteil 2 mit einem etwas zurückgesetzten, längsgeriffelten Griffbund 5 versehen.
  • In die Innenöffnung 6 des Statorteils 2 ist ein im wesentlichen zylindrischer Schieberrotor 7 eingesetzt, der in Schieberichtung S verschiebbar geführt und um die Längsachse L der Betätigungsmechanik 1 drehbar ist. An der inneren Stirnfläche 8 des Schieberrotors 7 stützt sich die lediglich in den Fig. 20 bis 24 mit ihrer Schreibspitze erkennbare Mine 9 des Schreibgerätes ab, wobei durch eine in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Schraubendruckfeder auf den Schieberrotor 7 ständig eine Kraft F (Fig. 1) entgegen der Ausschubrichtung A der Mine erzeugt wird.
  • Der Schieberrotor 7 ist in seiner Mantelfläche 10 mit einer doppelfunktionalen Steuerkulisse 11 versehen, die beispielsweise durch eine entsprechende Einfräsung in dem aus Metall (oder einem entsprechend widerstandsfähigen Kunststoffmaterial) bestehenden Schieberrotor 7 herausgearbeitet ist. Die Abwicklung dieser Steuerkulisse 11 ist in Fig. 9 detailliert und stark vergrößert dargestellt. Dort ist erkennbar, dass die Steuerkulisse 11 zum einen eine Drehsteuerkurve 12 aufweist, die zwischen zwei Raststellen 13, 14 geradlinig und schräg zu der Ausschubrichtung A und Drehrichtung D verläuft. Die eine Raststelle 13 definiert die eingeschobene Passivposition der Schreibmine 9, während die zweite Raststelle 14 die ausgeschobene Aktivposition der Mine 9 definiert.
  • Die Steuerkulisse 11 weist ferner eine Schubsteuerkurve 15 auf, die sich aus mehreren Zweigen zusammensetzt. So geht von der ersten Raststelle 13 ein im wesentlichen parallel zur Schieberichtung S verlaufender Startzweig 16 ab, dem sich ein winkelförmiger Ausschubzweig 17 anschließt. In dessen Knick 18 ist ein Anschlag 19 ausgebildet, der die Schiebebewegung des Schieberrotors 7 in Ausschubrichtung A in noch näher zu erläuternder Weise begrenzt. Die beiden Schenkel 20, 21 des Ausschubzweiges 17 verlaufen in einem rechten Winkel zueinander und liegen - wie die Drehsteuerkurve 12 - schräg zur Ausschub-A und Drehrichtung D. Über den zweiten Schenkel 21 des Ausschubzweiges 17 mündet dieser in die zweite Raststelle 14.
  • Die Schubsteuerkurve 15 wird schließlich durch einen Einschubzweig 22 geschlossen, der bis auf einen in Drehrichtung D leicht zur Raststelle 14 versetzten Anschlag 23 mit der Drehsteuerkurve 12 zusammenfällt, also zwischen den beiden Raststellen 13, 14 verläuft. Der Anschlag 23 dient in noch näher zu erläuternder Weise zur Begrenzung des die Einschubbewegung der Mine 9 einleitenden Hubes des Schieberrotors 7 in Ausschubrichtung A.
  • Die Steuerkulisse 11 arbeitet mit einem Steuernocken am Statorteil 2 zusammen, der durch eine Kugel 24 gebildet ist. Letztere ist - wie insbesondere aus Fig. 5 und 6 deutlich wird - in eine Wandungsöffnung 25 des Statorteils 2 so eingesetzt, dass etwa der halbe Querschnitt der Kugel 24 in die Innenöffnung 6 des Statorteils 2 ragt. Eine Fixierung der Kugel 24 ist durch einen durch schwarze Dreiecke in Fig. 6 angedeuteten Körnerschlag 26vorgenommen. Alternativ dazu kann die Kugel 24 durch Klebstoff oder eine über das Statorteil 2 geschobene Hülse fixiert werden. Ferner kann statt der Kugel 24 ein nach innen ragender Vorsprung am Statorteil 2 vorgesehen werden. Die Kugel 24 hat jedoch montagetechnische Vorteile, da beim Zusammenbau der Betätigungsmechanik 1 zuerst der Schieberrotor 7 in die Innenöffnung 6 des Statorteils 2 eingeschoben und mit seiner Steuerkulisse 11 in eine zur Wandungsöffnung 25 fluchtende Position gebracht werden kann. Anschließend wird die Kugel 24 in die Wandungsöffnung 25 eingeschoben und durch den Körnerschlag 26 fixiert, so dass Statorteil 2 und Schieberrotor 7 unverlierbar aneinander gehalten sind. Ferner hat die Kugel 24 den Vorteil, der Relativbewegung zur Steuerkulisse 11 nur einen niedrigen Rollwiderstand entgegenzusetzen.
  • Zur Steuerung der Betätigungsmechanik 1 sind zwei verschiedene Elemente vorgesehen, nämlich einerseits ein Drehelement 27 und andererseits ein Druckelement 28. Das Drehelement 27 ist im wesentlichen als Hülse ausgebildet, die auf ihrer Außenseite analog dem Statorteil 2 einen Griffbund 29 in Form von flachen Längsrillen aufweist. Ferner ist eine umlaufende Ringnut 30 (siehe insbesondere Fig. 3, 5 und 7) vorgesehen, in die in Montageposition eine nach innen gerichtete Ringsicke 31 des Statorteils 2 eingreift. Damit ist das Drehelement 27 zwar drehbar im Statorteil 2, jedoch in Schieberichtung S starr und unverlierbar im Statorteil 2 gehalten. Das Drehelement 27 weist ferner in Verlängerung seiner Hülsenwand eine sich über einen Umfangswinkel von etwa 120° erstreckende, parallel zur Schieberichtung S verlaufende Zunge 32 auf, die in eine entsprechende Aussparung 33 des Schieberrotors 7 eingreift und dort in Schieberichtung S beweglich ist. Damit ist eine drehfeste, jedoch in Schieberichtung S verschiebbare Kopplung zwischen Schieberrotor 7 und Drehelement 27 gegeben.
  • Im Drehelement 27 ist das bolzenförmige Druckelement 28 in Schieberichtung S verschiebbar gelagert, wobei die beispielsweise in den Fig. 1 und 5 dargestellte, maximal entgegen der Ausschubrichtung A ausgerückte Position des Druckelementes 28 durch einen Anschlag definiert ist, der durch einen nach innen gerichteten Ringvorsprung 34 am äußeren Ende des Drehelementes 27 und eine umlaufende Ringschulter 35 am Druckelement 28 gebildet ist. Die Ringschulter 35 ist dabei mit einer flachen Auflaufflanke versehen, um das Druckelement 28 leichtgängig nachträglich in das Drehelement 27 einklipsen zu können.
  • In Ausschubrichtung A vor der Ringschulter 35 ist das Druckelement 28 mit einer stiftartigen, koaxialen Verlängerung 36 versehen, die sich mit ihrem freien Ende am Boden 37 einer Sackbohrung 38 im Schieberrotor 7 abstützt. Auf diese Verlängerung 36 ist eine Schraubendruckfeder 39 aufgefädelt, die sich einerseits am Druckelement 28, andererseits am Boden 37 abstützt und damit das Druckelement 28 unabhängig von der Stellung des Schieberrotors 7 in der in Fig. 5 gezeigten maximalen Ausrückposition bei Nichtbetätigung fixiert. Die Federkraft der Schraubendruckfeder 39 ist dabei so bemessen, dass sie geringer ist als die Kraft F, die auf die Mine 9 entgegen der Ausschubrichtung A und damit auf den Schieberrotor 7 ausgeübt wird.
  • Anhand der Fig. 9 und 12 bis 14 ist nun die grundsätzliche Funktionsweise der Betätigungsmechanik 1 zu erörtern. Ausgegangen wird dabei von der eingeschobenen Stellung des Schieberrotors 7, bei der die Kugel 24 in der ersten Raststelle 13 liegt. Der Schieberrotor 7 ist dabei über die Mine 9 mit der Kraft F entgegen der Ausschubrichtung A beaufschlagt. Wird nun das Drehelement 27 in Drehrichtung D gemäß Fig. 12 gedreht, so wandert die Drehsteuerkurve 12 an der Kugel 24 entlang und verschiebt damit den Schieberrotor 7 und die Mine 9 in Ausschubrichtung A (Fig. 12B). Bei weiterer Drehung gelangt die Kugel 24 schließlich über den Rastvorsprung der Raststelle 14 (Fig. 12C), so dass der Schieberrotor 7 in der in Fig. 12D gezeigten Position verrastet. Die Mine 9 ist damit in der ausgeschobenen Position fixiert, wobei diese Position durch den an der Rückseite der Raststelle 14 herausgearbeiteten Kugelanschlag 141 (Fig. 9) exakt definiert ist.
  • Zum Einfahren der Mine 9 kann die Betätigungsmechanik 1 durch Drehen des Drehelementes 27 entgegen der Drehrichtung D gemäß Fig. 12 betätigt werden, so dass der Schieberrotor 7 wieder in die in Fig. 12A gezeigte Passivstellung durch einen Eingriff der Kugel 24 in die Drehsteuerkurve 12 zurückgefahren und die Mine 9 damit aufgrund der Kraft F in die eingefahrene Position zurückgeschoben wird.
  • Die Fig. 13 zeigt das Funktionsverhalten der Betätigungsmechanik 1 bei einer Betätigung durch das Druckelement 28. Ausgehend von der in Fig. 13A gezeigten Passivposition mit eingefahrener Mine 9 wird das Druckelement 28 und damit der Schieberrotor 7 in Ausschubrichtung A eingedrückt (Fig. 13B), so dass die Kugel 24 zuerst im Startzweig 16 und dann im ersten Schenkel 20 des Ausschubzweiges 17 läuft. Der Ausschiebebewegung des Schieberrotors 7 ist dabei eine Drehbewegung überlagert. Die Kugel 24 gelangt schließlich an den Anschlag 19 im Knick 18 des Ausschubzweiges 17 (Fig. 13D), wodurch die Druckbetätigung des Druckelementes 28 nicht weiter fortgesetzt werden kann. In dieser Position der Betätigungsmechanik 1 ist die Schreibmine 9 über ihre ausgefahrene Schreibstellung hinaus aus dem Griffgehäuse 4 (Fig. 20 bis 24) des Stiftes herausbewegt.
  • Beim Loslassen des Druckelementes 28 wird der Schieberrotor 7 durch die Kraft F (Fig. 1) auf die Mine 9 entgegen der Ausschubrichtung A verschoben, so dass die Kugel 24 in den zweiten Schenkel 21 des Ausschubzweiges 17 einläuft und sich dort weiterbewegt, bis die Kugel 24 schließlich in der zweiten Raststelle 14 zu liegen kommt (Fig. 13E bis H). Der Schieberrotor 7 hält damit die Mine 9 in ihrer ausgeschobenen Aktivstellung.
  • Zum Einfahren der Mine 9 kann die Betätigungsmechanik entweder - wie anhand von Fig. 12 erläutert - durch Drehen des Drehelementes 27 in die eingeschobene Passivstellung überführt werden. Alternativ dazu kann - wie in gewohnter Weise bei üblichen Kugelschreibern - wieder das Druckelement 28 betätigt werden, so dass die Kugel 24 ausgehend von der Lage in der Raststelle 14 in den zweiten Anschlag 23 im Einschubzweig 22 der Schubsteuerkurve 15 einläuft (Fig. 14A bis C). Durch das dortige Anschlagen wird das Eindrücken des Druckelementes 28 blockiert. Danach wird das Druckelement 28 losgelassen, so dass der Schieberrotor 7 aufgrund der Kraft F entgegen der Ausschubrichtung A verschoben wird. Die Kugel 24 läuft dadurch entlang des Einschubzweiges 22 der Schubsteuerkurve 15 (Fig. 14D und E), der mit der Drehsteuerkurve 12 zusammenfällt. Diese Bewegung setzt sich fort, bis die Kugel 24 wieder in der Raststelle 13 zu liegen kommt (Fig. 14F). Die Mine 9 ist in dieser Stellung des Schieberrotors 7 in ihrer eingefahrenen Passivposition durch die Kraft F gehalten.
  • Da die beiden Raststellen 13, 14 sowohl der Dreh- als auch der Schubsteuerkurve 12, 15 zugeordnet sind, kann - wie ohne weiteres nachvollziehbar ist - das Ein- und Ausschieben jeweils unabhängig voneinander durch Betätigung des Dreh- oder Druckelementes 27, 28 ungeachtet dessen vorgenommen werden, durch welche Betätigungsfunktion die jeweils aktuelle Stellung der Mine eingenommen worden ist.
  • Zur weiteren Variierung der Betätigungsmöglichkeiten kann die Betätigungsmechanik 1 mit der in Fig. 10 gezeigten Steuerkulisse 11' am Schieberrotor versehen sein. Bei dieser Steuerkulisse 11' sind die Drehsteuerkurve 12 und Schubsteuerkurve 15 in spiegelsymmetrischer Weise in Form der Drehsteuerkurve 12' und Schubsteuerkurve 15' doppelt angelegt, wobei im Bereich der Raststellen 13, 13' eine Verbindung 40 zwischen den beiden Kulissenteilen besteht. Aufgrund dieser Auslegung der Steuerkulisse 11' kann ausgehend von der eingeschobenen Position der Mine 9, in der die Kugel 24 in einer der beiden Raststellen 13, 13' liegt, durch Rechts- oder Linksdrehung des Drehelements 27 in die ausgefahrene Position mit Hilfe der Drehsteuerkurve 12 oder 12' verbracht werden. Die Rückführung muss dann in der zur vorherigen Betätigung entgegengesetzten Drehrichtung stattfinden, was einen gewissen Nachteil bedeutet.
  • Um diesen zu vermeiden, ist die in Fig. 11 in Abwicklung dargestellte Steuerkulisse 11" vorgesehen, die im wesentlichen der Steuerkulisse 11' gemäß Fig. 10 entspricht. Als einen Unterschied weist die Steuerkulisse 11" einen zusätzlichen Verbindungszweig 41 zwischen den beiden Schenkeln 21, 21' des Ausschubzweiges 17 auf. Wird nun die Betätigungsmechanik ausgehend von einer Verrastung der Kugel 24 in der Raststelle 13 durch Drehen nach links bezüglich Fig. 11 betätigt, so wandert die Kugel 24 entlang der Drehsteuerkurve 12 des rechten Steuerkulissenteils in die Raststelle 14. Soll von dort die Mine 9 wieder in das Stiftgehäuse zurückverbracht werden, so kann das Drehelement 27 in eine beliebige Richtung gedreht werden. Wird es nämlich nach rechts bezogen auf Fig. 11 gedreht, so wandert die Kugel 24 wieder entlang der Drehsteuerkurve 12 zurück in die Raststelle 13. Bei entgegengesetzter Drehung wandert die Kugel 24 über den Verbindungszweig 41 in die Raststelle 14' und bei Weiterdrehung in diese Richtung über die Drehsteuerkurve 12' in die Raststelle 13'. Dabei ist von Vorteil; dass bei der Steuerkulisse 11" in den Raststellen 14, 14' kein Kugelanschlag vorgesehen ist, sodass die Drehbetätigung über die Raststellen 14, 14' hinweg nicht behindert wird. Von der Raststelle 13' aus kann wiederum eine Drehbetätigung in beliebiger Richtung zum Ausschieben der Mine erfolgen. Die Druckbetätigung bei den Steuerkulissen 11', 11" funktioniert im übrigen wie bei der einfachen Steuerkulisse 11.
  • Anhand der Fig. 15 bis 24 sind unterschiedliche Konfigurationen eines Kugelschreibers zu erläutern, die mit ein und derselben Betätigungsmechanik realisierbar sind. So geben die Fig. 15 und 20 einen Kugelschreiber 42.1 wieder, bei dem lediglich eine Drehbetätigung durch die Drehkappe 43 vorgesehen ist. Dazu ist die Betätigungsmechanik 1 in nicht näher dargestellter Weise mit dem Vorderteil 44 des Griffgehäuses 4 verschraubt. Die Drehkappe 43 weist im Inneren ihrer Außenhülse 45 eine Montagehülse 46 auf, die mit Hilfe des Endknopfes 47 unter Zwischensetzen des Fußes 48 des Clips 49 in der Drehkappe 43 verschraubt ist. Die Montagehülse 46.1 ist dann mit ihrem freien Rand auf den Griffbund 29 des Drehelementes 27 reibschlüssig aufgeschoben. Wird nun versucht, die Betätigungsmechanik 1 über die Raststellen 13 bzw. 14 hinaus gewaltsam zu betätigen, so rutscht die Montagehülse 46.1 auf dem Drehelement 27 durch. Insoweit ist die Betätigungsmechanik 1 vor Beschädigung geschützt.
  • Im übrigen ist trotz der nicht angelegten Druckbetätigung bei dem Kugelschreiber 42.1 das Druckelement 28 in der Betätigungsmechanik 1 vorhanden.
  • Die Fig. 16 und 21 zeigen einen Kugelschreiber 42.2, der nur durch Betätigung des Druckelementes 28 bedient wird. Dazu ist die Betätigungsmechanik 1 in eine Montagehülse 46.2 mit dem Griffbund 5 des Statorteils 2 eingeschoben. Das Druckelement 28 ist als Betätigungsknopf nach hinten aus dem Griffgehäuse 4 herausgeführt.
  • Die Fig. 17 und 22 zeigen einen Kugelschreiber 42.3, bei dem die Betätigung durch einen Drehknopf 50 am hinteren Ende des Griffgehäuses 4 erfolgt. Dazu ist wiederum eine Montagehülse 46.3 vorgesehen, die in die Außenhülse 45 eingeklebt ist. Eine Abfräsung (nicht erkennbar in den Zeichnungen) dient dem Clip 49 als Klemmraum. In der Montagehülse 46.3 sitzt das Statorteil 2 der Betätigungsmechanik 1 so, dass das Drehelement 27 über das hintere Ende des Griffgehäuses 4 nach außen geführt ist. Darauf ist reibschlüssig der Drehknopf 50 gesetzt, in dessen Innenöffnung das funktionslose Druckelement 28 untergebracht ist. Die reibschlüssige Verbindung zwischen Drehknopf 50 und Drehelement 27 dient wiederum zum Schutz der Betätigungsmechanik 1 gegen ein Zerstören durch gewaltsames Drehen über die Raststellen 13, 14 hinaus. Ferner sind dadurch der Drehknopf 50, die Außenhülse 45, die Montagehülse 46.3 und der Clip 49 geräterückseitig abziehbar. Dadurch wird ein einfaches nachträgliches Umrüsten durch Umstecken von Betätigungselementen ermöglicht.
  • In den Fig. 18 und 23 ist ein Kugelschreiber 42.4 gezeigt, bei dem eine Dreh- und Druckbetätigung möglich sind. Dazu ist der Drehknopf 50' gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 17 und 22 kürzer ausgeführt und das Druckelement 28 durch eine Öffnung im Drehknopf 50' nach hinten herausgeführt. Der Kugelschreiber 42.4 kann also sowohl durch Drehen des Drehknopfes 15 als auch durch Drücken des Druckelementes 28 in der oben beschriebenen Weise zum Ein- und Ausfahren der Mine betätigt werden.
  • Die Fig. 19 und 24 zeigen schließlich einen Kugelschreiber 42.5, bei dem durch ein Herausführen des Druckelementes 28 aus der Drehkappe 43' sowohl eine Drehbetätigung durch die Drehkappe 43' als auch eine Druckbetätigung mit Hilfe des Druckelementes 28 möglich sind. Als Besonderheit ist dabei am Griffgehäuse 4 des Kugelschreibers 42.5 noch eine vorspringende Lasche 51 vorgesehen, unter der das Ende des Clips 49 bei einer Drehbetätigung der Drehkappe 43' in die ausgefahrene Stellung der Mine 9 zu liegen kommt. Damit ist der Clip 49 nicht mehr zugänglich und es wird wirkungsvoll verhindert, dass der Kugelschreiber 42.5 ohne in die Passiv- Stellung eingefahrene Mine beispielsweise in die Brusttasche eines Hemdes gesteckt wird. Der oftmals zu beobachtenden Verschmutzung von Brusttaschen an Hemden oder Jacken durch nicht eingeschobene Stiftminen wird damit Einhalt geboten.

Claims (13)

1. Betätigungsmechanik zum Aus- und Einschieben eines Applikators, wie einer Schreibmine (9), einem Kosmetikapplikator, einer Tasterspitze o. dgl., aus und in ein Griffgehäuse (4) des Applikatorgerätes (42), umfassend
ein gehäusefestes Statorteil (2),
gekennzeichnet durch
einen in Schieberichtung (S) verschiebbar geführten und um eine in dieser Richtung verlaufende Achse (L) drehbaren Schieberrotor (7), der mit dem Applikator (9) koppelbar ist und eine doppelfunktionale Steuerkulisse (11, 11', 11") aufweist,
in die ein am Statorteil (2) angeordneter Steuernocken (24) eingreift,
die eine die eingeschobene Passivposition des Applikators (9) definierende erste Raststelle (13, 13') und eine die ausgeschobene Aktivposition des Applikators (9) definierende zweite Raststelle (14, 14') aufweist, und
die zwei getrennte, in den beiden Raststellen (13, 14; 13', 14') endende und ineinander übergehende Steuerkurven (12, 15; 12', 15') aufweist, von denen die eine als Drehsteuerkurve (12) ein durch Drehen des Schieberrotors (7) hervorgerufenes Aus- und Einschieben des Applikators (9) und die andere als Schubsteuerkurve (15) ein durch Schieben des Schieberrotors (7) hervorgerufenes Aus- und Einschieben des Applikators (9) steuern.
2. Betätigungsmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkulisse (11, 11', 11") in der Mantelfläche (10) des im wesentlichen zylindrischen Schieberrotors (7) angelegt ist.
3. Betätigungsmechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsteuerkurve (12) linear schräg zur Schieberichtung (S) zwischen den beiden in Dreh- und Schieberichtung (D, 5) zueinander versetzten Raststellen (13, 14; 13', 14') verläuft.
4. Betätigungsmechanik nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubsteuerkurve (15) ausgehend von der ersten Raststelle (13, 13')) für die Passivposition als mehrzweigige, umlaufende Steuerkurve ausgelegt ist, die sich zusammensetzt aus
einem parallel zur Schieberichtung (S) verlaufenden, von der ersten Raststelle (13, 13') ausgehenden Startzweig (16),
einem sich daran anschließenden winkelförmigen Ausschubzweig (17), der einen Anschlag (19) für die Ausschubbewegung des Schieberrotors (7) aufweist und in die zweite Raststelle (14, 14') mündet, und
einem Einschubzweig (22) zwischen erster und zweiter Raststelle (13, 14; 13', 14'), der einen weiteren Anschlag (23) für den die Einschubbewegung einleitenden Hub des Schieberrotors (7) in Ausschubrichtung (A) aufweist.
5. Betätigungsmechanik nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschubzweig (22) mit der Drehsteuerkurve (12) im wesentlichen zusammenfällt.
6. Betätigungsmechanik nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise ein Drehelement (27) zur Drehbetätigung des Schieberrotors (7) oder ein Druckelement (28) zur Druckbetätigung des Schieberrotors (7) oder beide Elemente (27, 28) gemeinsam zur Dreh-Druck-Betätigung des Schieberrotors (7) mit diesem koppelbar sind.
7. Betätigungsmechanik nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (27) drehbar im Statorteil (2)gelagert, jedoch drehfest und in Schieberichtung (S) verschiebbar mit dem Schieberrotor (7) koppelbar ist.
8. Betätigungsmechanik nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (27) hülsenförmig ausgebildet ist und darin das Druckelement (28) in Schieberichtung (S) verschiebbar geführt ist.
9. Betätigungsmechanik nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausrückstellung des Druckelements (28) durch einen Anschlag (34, 35) zwischen Druckelement (28) und Drehelement (27) definiert ist.
10. Betätigungsmechanik nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Druckelement (28) in einer Sackbohrung (38) des Schieberrotors (7) über eine zwischengesetzte Schraubendruckfeder (39) abstützt.
11. Betätigungsmechanik nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehknopf (50, 50') oder eine Drehkappe (43, 43') auf das Drehelement (27) unter Reibschluß aufsetzbar ist.
12. Betätigungsmechanik nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuernocken durch eine in einer Wandungsöffnung (25) des Statorteils (2) fixierte, in die lichte Innenöffnung (6) des Statorteils (2) hineinstehende Kugel (24) gebildet ist.
13. Betätigungsmechanik nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur ersten Steuerkulisse (11) spiegelsymmetrische, im Bereich mindestens einer Raststelle (13, 14) damit über einen Verbindungszweig (40, 41) verbundene zweite Steuerkulisse (11', 11') vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007007156A1 (en) * 2005-07-08 2007-01-18 Prodir S.A. Ballpoint pen with different movements for extending and retracting the point
US20190110569A1 (en) * 2015-05-26 2019-04-18 L'oreal Device for treating the hair having push-release cartridge locking

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